Autor Thema: [Niholim] Überlegungen zu astralen Reserven  (Gelesen 670 mal)

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Offline Quaint

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[Niholim] Überlegungen zu astralen Reserven
« am: 29.03.2021 | 21:07 »
Magische oder astrale Kraft ist normalerweise im Überfluß vorhanden. Sie wird von Lebewesen erzeugt, aber auch von bestimmten natürlichen Phänomenen. Aber wie alle natürlichen Ressourcen ist sie irgendwo begrenzt, und wer mißbräuchlich damit umgeht, wird irgendwann die Rechnung präsentiert bekommen.
In einer Siedlung mag es pro Tag grob soviele Astralpunkte geben wie Einwohner, in einem Quadratkilometer Wildnis vielleicht einige dutzend. Jetzt kann aber ein gewöhnlicher Magier bereits 72 Punkte am Tag verbrauchen (natürliche Regeneration von 3/Stunde) und durch Dinge wie astrale Meditation oder Zyklusriten kann man noch wesentlich mehr Energie abzapfen. Auch manche magische Maschinen beziehen ihre Energie aus der Umgebung und können mitunter eine beträchtliche Menge abzapfen.
Wird mehr verbraucht als entsteht, macht sich das, ähnlich wie beim Grundwasser, nicht direkt bemerkbar, sondern erst über Wochen und Monate. Astrale Kraft sammelt sich normalerweise über ähnliche Zeiträume an, daher können beträchtliche Mengen vorhanden sein, und wenn sie zunehmend fehlt, fließt sie zu einem gewissen Grad auch aus der Umgebung nach (so dort welche vorhanden ist).
Das ganze hat aber seine Grenzen, und wenn das Niveau der Astralkraft sinkt, gibt es vielfältige Auswirkungen. Hauptsächlich funktioniert die astrale Regeneration immer schlechter, zudem können Menschen und Tiere womöglich etwas schlechter heilen und sind etwas depressiver oder gereizter. Auch an den Ernteerträgen merkt man einbußen. Leben ist (in dieser Welt) eben teilweise magisch.
Aus diesem Grund ist die Nutzung astraler Kraft im Reich Malachais reglementiert - insbesondere für die quasi-industrielle Anwendung größerer Mengen ist eine Lizenz zu erwerben, normalerweise ist diese Lizenz auch an einen Zweck gebunden und mit einer teils erheblichen Gebühr belegt (Größenordnung 10 Taler pro Energiepunkt). Und die örtliche Verwaltung achtet normalerweise darauf, solche Lizenzen nur in einem Maß zu vergeben, dass es das örtliche Kraftniveau nicht über Gebühr beansprucht, und auch nur für Zwecke, die nützlich oder zumindest nicht schädlich sind, etwa die Erzeugung einer Ressource, die es sonst vor Ort nicht gibt.
Kleinere Anwender (100 Punkte/Woche oder weniger) sind aber üblicherweise freigestellt, und selbst wenn bekannt ist, dass jemand über Magie verfügt, wird üblicherweise davon ausgegangen, dass er verantwortungsvoll und sparsam mit ihr umgeht.
Solange sich kein reduziertes Magieniveau bemerkbar macht wird aber wenig und stichprobenartig kontrolliert, aber man kann sich ausrechnen, dass die große Suche beginnt wenn das Kraftniveau merklich abnimmt.
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