Autor Thema: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?  (Gelesen 52542 mal)

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Offline flaschengeist

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #25 am: 6.05.2021 | 00:37 »
Äh ... das sind doch aber die Rituale PLUS die ganzen Spontanzauber, die in D&D4 durch die Powers der Caster abgebildet wurden.
Du sagst gerade, dass D&D5 im Players Handbook insgesamt mehr Zauber hat als D&D4 Rituale. Das ist ja auch völlig korrekt. Aber im kompletten Direktvergleich unterschlägst du sämtliche Zauber der 4th Ed. Casterklassen und das waren nicht wenige.

Merkwürdige Argumentation.


Doch, das waren relativ wenige. Zähl mal durch, wieviele Powers ein Lvl 20 D&D 4 Char hat und stell das den 80 Seiten D&D 5 Zaubern (mit D&D 4 Layout wären es eher 120 Seiten) plus all den Klassenfähigkeiten dort gegenüber.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Online Sashael

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #26 am: 6.05.2021 | 00:56 »
Doch, das waren relativ wenige. Zähl mal durch, wieviele Powers ein Lvl 20 D&D 4 Char hat und stell das den 80 Seiten D&D 5 Zaubern (mit D&D 4 Layout wären es eher 120 Seiten) plus all den Klassenfähigkeiten dort gegenüber.
Schon wieder so ein merkwürdiger Vergleich.

Nicht alle Zauber in D&D 5 sind von allen Klassen nutzbar. Es stehen also nicht jedem einzelnen Caster die vollen 80 Seiten zur Verfügung. Darunter auch so einige Zauber, die ich beim Spiel noch bei keinem Spieler erlebt habe, weil sie nur "nett" sind, aber niemand dafür Spellslots und Vorbereitungsplätze ausgeben möchte. Wer in D&D 4 Ritual Caster ernsthaft genutzt hat, hatte aus meiner Sicht sogar deutliche Vorteile gegenüber Castern in D&D 5, die immer noch auf ihre "bekannten Zauber" angewiesen sind.

Und im Gegensatz zu D&D 3 war man in D&D 4 sogar deutlich freier, da die Rituale keine Vorbereitung benötigten und deshalb auch tatsächlich eingesetzt wurden. In D&D 3 fielen viele Utilityzauber auch gerne mal unter den Tisch, sobald das Spiel einen "heißen" Punkt erreicht hatte. Weshalb man die Grundidee des Rituals ja in D&D 5 beibehalten hat. Nur dass auch diese Zauber gegen die Vorbereiteten Zauber zählen, nur dass sie als Ritual keinen Spellslot verbrauchen.
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Offline Alexandro

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #27 am: 6.05.2021 | 01:26 »
Zudem waren die meisten Powers/Rituals in 4e tatsächlich platzeffizienter, als z.B. bei 5e.

Während bei 5e teilweise mehr als 12 Zeilen verwendet werden, um die Funktionsweise des Zaubers zu erklären und auf alle möglichen "corner cases" und mögliche Anwendungen die irgendwann mal im Spiel aufgekommen sind einzugehen (bei 3.5 war das sogar noch schlimmer) sind die Beschreibungen bei 4e kurz und knackig, nutzen Keywords um häufige Effekte abzukürzen.

Und vor allem: sie haben in der Präsentation eine klare Trennung zwischen harten Spielregeln und Fluff (der bei 5e auch mit in die Beschreibung geklatscht wird, um diese noch weiter aufzublähen).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Ainor

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #28 am: 6.05.2021 | 06:24 »
Also ich hab damals als 4E rauskam mit meiner Gruppe eine neue Kampagne angefangen (nach langer 3E Zeit). Das System sah auf den ersten Blick weil es die offensichtlichen Probleme von 3E anging, aber wir sind nur bis Stufe 8 gekommen. Danach haben wir kollektiv entschieden auf Pathfinder umzusteigen.

Bezeichnend war dass irgendwann ein Spieler mir sagte: "na los, rück schon das +3 Implement raus"
Die feste Progression der Items führt dazu dass sie sich nicht wie Schätze die man findet anfühlen, sondern eher wie Class features die man beim Aufstieg bekommt. Im DMG stand sogar dass Spieler "Item-Wunschlisten" einreichen sollten.

Allgemein orieniert sich die 4E stark am 3E Spielgefühl (mit Builds etc), verändert aber radikal den mechanischen Unterbau der das 3E Spielgefühl erzeugt. Die Designer haben nicht wirklich nachgedacht welche Möglichkeiten sich z.B. dadurch eröffnen dass man Multiclassing rausnimmt. Damals habe ich mich z.B. gefragt warum man 2 aus 4 at Will Powers auswählen muss. Warum kann der Ranger nicht Nahkampf und Bogen lernen ? In 5E geht das. 

In 4E hat man oft ein "das ist halt so weil die Spielbalance das so will" Gefühl. In anderen Editionen tritt das weniger an die Oberfläche. Aber in 4E beeinflusst es stark die Spielwelt, z.B.:

- Die Attribute und die starken 3E Attributsteigerungen wurden beibehalten. Das führt zu mechanischen Problemen die dadurch gelöst werden dass man immer ein starkes Attribut anwenden kann, egal ob es Sinn macht, z.B. mit Int ausweichen.

- Minions: Monster verwandeln sich nach ein paar Stufen in Luftballons die platzen wenn man reinsticht. Das war zwar gut gemeint, aber es gab etliche Effekte die automatischen Schaden machten, wodurch Minions komplett harmlos wurden.

- Solos: quasi das umgekehrte. Ein Solomonster hat so viele Trefferpunkte wie 5 andere Monster. Bei einem Drachen macht das noch Sinn, aber in einem der Einführungsabenteuer gab es einen Goblinschamanen mit fast 200 TP. Das wirkte einfach nur albern. Ausserdem führt das zu furchtbar langweiligen Kämpfen.


Was mir damals noch aufgefallen ist: das Design der 3E PHB seiten war viel aufwändger als bei 4E. Eigentlich eine Kleinigkeit, aber es fühlte sich halt nicht so nach "das ist jetzt die ultimative D&D Edition" an.

Alle diese Probleme traten am Tisch auf. Die Kommunikation von WoTC war uns dabei total egal.

Zudem waren die meisten Powers/Rituals in 4e tatsächlich platzeffizienter, als z.B. bei 5e.

Teilweise. Einfache Angriffe waren natürlich mit dem Infoblock schnell abgehakt. Aber bei komplexeren Sachen wo geregelt werden muss wer genau wann welchen Rettungswurf machen soll hilft das ja nun auch nicht. Ausserdem brauchten neue Klassen immer ein komplettes Set an Powers was auf Dauer sehr unübersichtlich wurde da ja viele Powers fast gleich waren.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Crimson King

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #29 am: 6.05.2021 | 06:51 »
Bezeichnend war dass irgendwann ein Spieler mir sagte: "na los, rück schon das +3 Implement raus"
Die feste Progression der Items führt dazu dass sie sich nicht wie Schätze die man findet anfühlen, sondern eher wie Class features die man beim Aufstieg bekommt. Im DMG stand sogar dass Spieler "Item-Wunschlisten" einreichen sollten.

Allgemein orieniert sich die 4E stark am 3E Spielgefühl (mit Builds etc), verändert aber radikal den mechanischen Unterbau der das 3E Spielgefühl erzeugt. Die Designer haben nicht wirklich nachgedacht welche Möglichkeiten sich z.B. dadurch eröffnen dass man Multiclassing rausnimmt. Damals habe ich mich z.B. gefragt warum man 2 aus 4 at Will Powers auswählen muss. Warum kann der Ranger nicht Nahkampf und Bogen lernen ? In 5E geht das. 

In 4E hat man oft ein "das ist halt so weil die Spielbalance das so will" Gefühl. In anderen Editionen tritt das weniger an die Oberfläche. Aber in 4E beeinflusst es stark die Spielwelt, z.B.:

- Die Attribute und die starken 3E Attributsteigerungen wurden beibehalten. Das führt zu mechanischen Problemen die dadurch gelöst werden dass man immer ein starkes Attribut anwenden kann, egal ob es Sinn macht, z.B. mit Int ausweichen.

- Minions: Monster verwandeln sich nach ein paar Stufen in Luftballons die platzen wenn man reinsticht. Das war zwar gut gemeint, aber es gab etliche Effekte die automatischen Schaden machten, wodurch Minions komplett harmlos wurden.

- Solos: quasi das umgekehrte. Ein Solomonster hat so viele Trefferpunkte wie 5 andere Monster. Bei einem Drachen macht das noch Sinn, aber in einem der Einführungsabenteuer gab es einen Goblinschamanen mit fast 200 TP. Das wirkte einfach nur albern. Ausserdem führt das zu furchtbar langweiligen Kämpfen.

Die meisten Punkte würde ich so unterschreiben. Ich persönlich sehe 4e als konsequent im Design, wo 3.x und PF inkonsequent geblieben sind. Das Ergebnis gefällt dann nicht jedem und die hier aufgelisteten störenden Aspekte kann ich total nachvollziehen.
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 07:03 von Crimson King »
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Samael

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #30 am: 6.05.2021 | 07:13 »
Ich glaube dass die D&D Wurzeln des „alten Spielstiles“ einfach komplett abgehackt wurden, während sie bei der 3e implizit (und in der 5e erklärterweise) noch immer vorhanden sind.
Mich haben zusätzlich die Videospiel-Lingo und -Konzepte abgeschreckt.

Offline Rhylthar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #31 am: 6.05.2021 | 07:45 »
Mal was zu den Forgotten Realms:

Wenn ich es heute betrachte, waren viele (bei weitem nicht alle!) Dinge in den Forgotten Realms 4E nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Da gab es viel frischen Wind in sonst angestaubten Dingen.
Allerdings waren ein paar zu harte Brüche drin und einige regeltechnische Dinge der 4E wurden dann als Fluff verkauft, was mir persönlich nicht geschmeckt hat (konkret: Das Zaubersystem).

Ich könnte so einige Dinge nennen, die ich aus der 4E sofort in die jetzigen REalms einbauen würde. Gut, manches "geht nicht mehr", weil man ja viel ge-retconned hat...aber die 5E Realms sind ja ansonsten eh noch sehr...generisch.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Online Sashael

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #32 am: 6.05.2021 | 08:12 »
Die Kommunikation war beschissen, auch wenn man das gar nicht so explizit wahrgenommen hat.

Die fluffige Erläuterung der Powers war z.B. bescheiden. Besonders bei den mundanen Klassen hat sich WotC keine Mühe gegeben, das Ganze mit einem irgendwie sinnvollen Unterbau zu versehen. Wie das funktioniert, kann man bei Earthdawn sehen. Einfach nur zu sagen, dass der Rogue nur einmal am Tag einen sehr effektiven Angriff machen kann, ruiniert bei den meisten Leuten die SoD. Earthdawn hat einfach festgelegt, dass alle SC auf die reiche Magie der Welt zugreifen können und manche das nutzen, um sich körperlich zu verbessern. Das muss auch nicht jedem schmecken, aber es ist verdaulicher als die offizielle Ansage.

Und so zog sich das besonders durch die drei GRWs.
Die Items z.B. hätte man von vornherein so designen sollen, dass diese nur noch Bonuseffekte geben, aber keine numerischen Boni mehr. Diese hätten dann wie in Dark Sun über die automatische Progression kommen müssen. Damit hätte man sich diesen Wunschlistenkram dann nämlich auch schenken können.

Auch für Solos gab es später ein paar nette Fanideen, die die Kämpe dynamischer gemacht haben (Stichwort Phasen).

Allerdings wird natürlich auch das niemals komplett das Gefühl von (perfekt durchdesigntem) Computerspielkampf rausnehmen.
Nach mehreren Jahren D&D3 hatte ich damit allerdings keine Probleme, denn unser SL hat schon da zu 100% auf Battlemap mit allem und scharf gesetzt. Und an der Stelle war D&D4 dann doch merklich überlegen.
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Offline Boba Fett

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #33 am: 6.05.2021 | 08:22 »
Das führt dann dazu, dass man mit DnD 4 nur Pöppelschubsen kann?

Nein, ich würde eher sagen: "Das wirkt dann so, als würde man mit D&D4 nur Miniaturen-Battlemap Spiel betreiben können."
Und die Spielregeln im Buch haben natürlich auch diesen Fokus, und strukturieren das Spiel auch sehr (Settembrini nannte das mal zu Recht "Encounterisierung des Rollenspiels". Ich würde das anders taufen, aber da ist etwas sehr wahres dran), in dem es das Rollenspiel in klare Inhalte (Exploration, Interaktion, Konflik) aufteilte und die Klassen in Rollen mit klaren Konfliktaufgaben (Striker, Tank, ...) unterteilte.
Dass Rollenspiel schon immer mehr als die (Konflikt-)Regeln im Buch war und Interaktion eben kaum Regeln (ausser denen der sozialen) braucht und man Exploration schon seit 25 Jahren trainiert bekommen hat (und man diese auch gut in Abenteuern über den Inhalt erläutern kann), lassen wir mal beiseite.

In Deutschland war das natürlich Wasser auf die Mühlen der ganzen Storyteller-Fraktion, die D&D ja schon immer in dieser Ecke wahrgenommen haben. Da ist D&D ja so gefloppt, dass Wizard dem Feder & Schwert Verlag nach kurzer Zeit die Lizenz entzogen hat, so dass nur das PHB1 das DMG und das MM übersetzt wurde...

Und im Internationalen Markt waren ganz viele leicht angefressen, dass die Wohnung komplett mit d20 Material vollgestellt war, das jetzt einfach nur noch inkompatibel wurde. Die anderen Verlage konnten nichts mehr für d20 machen und die 4e Material Option war deutlich weniger wahrgenommen (Ultramodern 4e fällt mir ein, aber sonst auch nicht viel).
Und dann versprach Paizo auch noch, dass es mit Pathfinder so wie bisher (inklusive Materialschwemme) weitergeht.

In meinen Augen hatte D&D an vielen Fronten gleichzeitig Probleme und war deswegen nicht so erfolgreich wie Pathfinder (oder D&D 3.x).
Und ein Amerikanisches Unternehmen ist immer auf Gewinnsteiegerung orientiert.
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 08:27 von Boba Fett »
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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #34 am: 6.05.2021 | 08:41 »
Die anderen Verlage konnten nichts mehr für d20 machen
Da gabs ja glaub ich diese Klausel in der 4E "OGL", dass 3rd Party-Verlage, die 4E Material herausbringen woll(t)en, kein 3E/d20 mehr unterstützen dürfen (oder so ähnlich). Was natürlich viele 3rd Party Publisher bewogen hat, erst mal gar nichts für die 4E zu veröffentlichen, weil das Geschäft mit 3E Material gut lief.
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Offline Boba Fett

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #35 am: 6.05.2021 | 08:54 »
Okay, die Frage muss ich jetzt stellen: Was hat denn z.B. D&D5 mehr zu bieten?

*smile* ich persönlich finde: gar nicht mal so viel, D&D 5 versteckt die Powers nur besser und fokussiert sich etwas weniger auf die Battlemap. Bzw. D&D5 tarnt den Fokus geschickt, so dass man den Eindruck hat, man kann es auch ohne Battlemap spielen.

Allgemein weckt D&D5 für mich so einen AD&D im D&D3-4 Regel-Mantel. Also mehr Fokus auf Story. weniger auf Taktik (was aber nicht stimmt, wenn man mal unter die Haube guckt).
Der Wizard hat wieder mehr Fokus auf seine Spells, weniger auf "Powers". Die mundänen Charaktere haben weniger Powers (und die heissen auch nicht mehr so), und die sind eher im Flufftext beschrieben als tabellarisch abgebildet.
Und D&D hatte das Glück durch Youtube orentlich geboostet zu werden. Dadurch wurde es inzwischen Medientauglich. Früher hat mal ein Vin Diesel verschämt zugegeben, dass er in seiner Kindheit wohl auch mal D&D gespielt hat. Inzwischen muss man sich in USA als D&D Spieler bekennen, um nicht völlig abseits zu stehen (ich meine, sogar Jeff Goldblum...?).
Und ich finde das Abenteuerkonzept sehr gut. Anstatt Abenteuerpfade rauszukloppen, bei denen man Monat für Monat warten muss, haut Wizards einfach ein Buch für 50 Euro raus, das dir eine ganze Kampagne bietet. Es ist vollständig, Du musst nicht warten und kannst es in deinem Tempo spielen und vor allem: nachher ist es entweder vollständig oder nicht. Bei Ebay irgendwo nach einem Abenteuerpfad zu suchen beschert Dir heute nicht selten Teil 1, 3,4 und 6 und dabei Teil 1 zu völlig überteuerten Preisen.
(Mir gefallen die meisten PF APs besser als die D&D5 Abenteuer, aber das D&D Abenteuer Konzept an sich ist wesentlich klüger)
Naja, und durch Corona, die Verfügbarkeit von roll20 und Konferenzttools bieten aktuell natürlich die Option sich in Pandemiezeiten zu treffen und zu zocken. Erzähl mal einem Handballer, er soll mit seinem Team zusammen an der Console spielen, anstelle in der Halle - da haben wir es SO viel besser (und sind immer noch am jammern)... (oder einem LARPer)
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Offline Boba Fett

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #36 am: 6.05.2021 | 09:03 »
Da gabs ja glaub ich diese Klausel in der 4E "OGL", dass 3rd Party-Verlage, die 4E Material herausbringen woll(t)en, kein 3E/d20 mehr unterstützen dürfen (oder so ähnlich). Was natürlich viele 3rd Party Publisher bewogen hat, erst mal gar nichts für die 4E zu veröffentlichen, weil das Geschäft mit 3E Material gut lief.

Kann sein, das hab ich nicht so verfolgt, weil D&D4 nach dem F&S Flopp erst mal bedauernd für mich aus der Aufmerksamkeit verschwunden ist...
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Offline Mr.Misfit

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #37 am: 6.05.2021 | 09:14 »
EDIT Blechpirat: Inhalte wegen Verstoß gegen die Hausordnung gelöscht.
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 09:34 von Blechpirat »
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Offline unicum

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #38 am: 6.05.2021 | 09:22 »
Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben? Es hatte scheinbar nur gerademal 4 Jahre existiert und wurde dann eingestellt. Was waren die Gründe, denn das Konzept war interessant.

Für mich war D&D mit der 4e tod und alles was danach kahm hat mich nicht mehr interressiert,...

Ein wichtiger Punkt war: Es war kein D&D mehr,...
D&D 4e war das erste Regelwerk das ich beim ersten durchlesen nicht auf anhieb verstanden habe wie es funktioniert.
Was vieleicht daran liegt das ich immer wieder altes vertrautes versucht habe zu entdecken aber 4e hatte so viele änderungen das ich das ursprüngliche D&D nicht mehr erkannt habe.
Wir haben lange mit der 1st 3 und 3.5 gespielt und hatten daran auch Spass,... aber 4? ne geht ja garnicht!
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 09:25 von unicum »

Offline Mr.Misfit

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #39 am: 6.05.2021 | 10:02 »
2ter Versuch:

Zitat
Da hab ich eine schöne Übersicht für dich:
- Paizo hat die Narrative gepushed, dass 4E zu videospielig wäre, um ihren Markt zu erhalten. Das wiederum wurde von Fans, die unzufrieden mit der Idee waren, in eine neue Edition zu investieren und lernen zu müssen, geradezu aufgefressen.
- Der enorme Zweitmarkt der 3ten Edition hat dazu geführt, dass eine MASSIVE Anzahl von Anbietern ein gesteigertes finanzielles Interesse daran hatten, dass keine neue Edition von DnD kommt, und sind auf den Paizo-Zug aufgestiegen. Hintergrund war, dass WotC mit der 4E unter anderem die Lizenzen angepasst hat, weil 3E eigentlich ein Lizenz-Debakel für WotC war.
- Mike Mearls, der damals Lead Designer für DnD nach dem Weggang der ursprünglichen Riege, hat nach eigenen Angaben die 4E immer gehasst, und beim Versuch sie mit den "Essentials" zu fixen die Fans vertrieben, und ihn dahin gebracht wo er eigentlich wollte, nämlich in den Schoß der Änderungshasser, die Rollenspiel als Gatekeeping-Inhalt ansehen und keine Änderung wollen. => 5E (nichts halbes, nichts ganzes, vor allem aber nicht gut)
- Das bizarre daran ist, dass hier Social Media einen sehr starken Einschlag hatte, und viele, die sich über den Wandel des Spiels echauffierten, die alten Editionen nie gespielt hatten, sonst hätten sie zugeben müssen, das 4E voll in der Tradition von ADnD 2E stand, was zu seiner Zeit auch als "das beste DnD galt und 3E wäre scheiße" nur dass damals das kaum jemanden wegen fehlendem Community-Echo auffiel oder interessierte.
- Die Videospieligkeit ist a) ein Argument von Menschen, die Regeln nicht mechanistisch verstehen, weil, wie oben genannt, logische Weiterentwicklung früherer Editionen, die nicht 3E waren, weil 3E der eigentliche mechanische Ausreisser war und inhaltlich komplett anders Red Box, BECMI, ADnD etc., und b) WoW und Co. eigentlich von DnD inspiriert war, nicht umgekehrt, aber es einfacher war, etwas zu hassen, als sich logisch erklären zu lassen.
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 10:11 von Mr.Misfit »
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Offline Gunthar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #40 am: 6.05.2021 | 10:07 »
Die 4e hat so eine andere Haptik. Und man kann im Gegensatz zu den anderen Editionen die Progression viel schlechter abschätzen, weil die höherleveligen Power auf den ersten Blick zum Teil nicht mal besser aussehen als die niedrigleveligen Power. Und dann ist da noch die Diskrepanzen in den Powerleveln selber.

Aber wenigstens fühlen sich die Klassen noch als das an, was sie sein sollten. In der 5e ist das zum Teil futsch gegangen. Ein 4e Assassin kann wirklich immensen Schaden raushauen. Die 5e Version verdient nicht mal den Namen.

Die 4e wurde aber von WotC nicht komplett aufgegeben. Das Zeug kann man immer noch bei DTRPG kaufen.

Die 5e hat auch ihre Baustellen. ZB der Schurke fühlt sich irgendwie so seicht an.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Offline Rhylthar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #41 am: 6.05.2021 | 10:11 »
Zitat
Die 5e Version verdient nicht mal den Namen.
Nicht richtig, nur falscher Thread. ;)

Wo die 5E Gatekeeping sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich.
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 10:13 von Rhylthar »
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Crimson King

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #42 am: 6.05.2021 | 10:15 »
Die 4e hat so eine andere Haptik.

qft. Das ist vermutlich der Grund dafür, dass mir die 4e und deren leichtgewichtiger Quasi-Nachfolger 13th Age gefallen, während ich um sämtliche Vorgängereditionen einen großen Bogen mache.

Und das dürfte auch ein Quell der Ablehnung sein. Für viele hat es sich nicht mehr wie DnD angefühlt.
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 10:22 von Crimson King »
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Offline Tarin

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #43 am: 6.05.2021 | 10:17 »
Für mich war D&D mit der 4e tod und alles was danach kahm hat mich nicht mehr interressiert,...

Ein wichtiger Punkt war: Es war kein D&D mehr,...
D&D 4e war das erste Regelwerk das ich beim ersten durchlesen nicht auf anhieb verstanden habe wie es funktioniert.
Was vieleicht daran liegt das ich immer wieder altes vertrautes versucht habe zu entdecken aber 4e hatte so viele änderungen das ich das ursprüngliche D&D nicht mehr erkannt habe.
Wir haben lange mit der 1st 3 und 3.5 gespielt und hatten daran auch Spass,... aber 4? ne geht ja garnicht!

Bestätigung!
Der Bruch zwischen 3.x und 4 war so deutlich, dass ich an der 4 Spaß haben konnte - die 3 fasse ich nach wie vor mit der Kneifzange nicht an. Da aber d20 und 3.X für viele Spieler nach wie vor die D&D Blaupause ist und war, machte der schnelle Schwenk zur neuen Edition wohl Sinn.

Dazu kommt dann der Ärger mit den Onlineangeboten, da wurde ja schon genug geschrieben.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline tartex

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #44 am: 6.05.2021 | 10:25 »
D&D 4e war das erste Regelwerk das ich beim ersten durchlesen nicht auf anhieb verstanden habe wie es funktioniert.
Was vieleicht daran liegt das ich immer wieder altes vertrautes versucht habe zu entdecken aber 4e hatte so viele änderungen das ich das ursprüngliche D&D nicht mehr erkannt habe.
Wir haben lange mit der 1st 3 und 3.5 gespielt und hatten daran auch Spass,... aber 4? ne geht ja garnicht!

Die Umstellung von Fließtext auf tabellarisch der besseren Übersicht und Handhabung während des Spiels wegen hat sicher auch viele verschreckt. PnP-Rollenspiel ist nur zu einem Teil die Spielerfahrung am Tisch und zu einem großen Teil auch Buchkonsum/Lesefreude und sich alleine ausmalen, wie das am Tisch funktionieren würde/könnte.
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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #45 am: 6.05.2021 | 10:27 »
Hier mal meine Eindrücke von damals: https://www.orkpiraten.de/blog/dd-4-0-mein-zweiter-eindruck

Insgesamt fühlte ich mich bei der 4E nicht aufgehoben.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Boba Fett

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #46 am: 6.05.2021 | 11:13 »
Die Umstellung von Fließtext auf tabellarisch der besseren Übersicht und Handhabung während des Spiels wegen hat sicher auch viele verschreckt. PnP-Rollenspiel ist nur zu einem Teil die Spielerfahrung am Tisch und zu einem großen Teil auch Buchkonsum/Lesefreude und sich alleine ausmalen, wie das am Tisch funktionieren würde/könnte.

Dem kann ich zustimmen, muss aber sagen, dass genau das mich eher begeistert hat (und immer noch macht).
Als Mensch, der inzwischen zum Lesen eine Brille braucht (weil sonst die Arme zu kurz sind oder das konzentrierte Starren Kofweh macht) war D&D4 mit seinem Layout die wahre Freude.
Das (deutsche) D&D5 geht beispielsweise gar nicht, weil Schriftgrößen derart klein und so manche Kontraste echt mies sind, dass ich das nicht lange lesen kann. Seitenzahlen sind kaum zu entziffern (Hellbraun auf dunkelbeige mit Fontgröße 4).
Das Layout von D&D3 hab ich noch gefeiert, weil das Players Handbuch eher eine Schatzkiste war als ein Buch (Stimmungskram!), aber damals war ich auch 21 Jahre jünger als wie jetzt...
Das ist aber ein persönliches Ding, nur inzwischen sollte man beachten, dass eben nicht weniger Rollenspieler ein gewisses Alter erreicht haben und nicht wenige auch schon davor Brillen nicht nur zur Zierde trugen...
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Offline Gunthar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #47 am: 6.05.2021 | 11:17 »
Gewagte Hypothese: wäre die 4e erfolgreicher gewesen, wenn sie unter einem anderen Namen (siehe 13th Age) herausgekommen wäre und wenn die Software auch zur Verfügung gestanden wäre?
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 11:32 von Gunthar »
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
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Nine for Mortal Men doomed to die,
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Offline tartex

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #48 am: 6.05.2021 | 11:18 »
Dem kann ich zustimmen, muss aber sagen, dass genau das mich eher begeistert hat (und immer noch macht).

Mich persönlich ja auch. Vor allem, wenn man eh schon jahrzehntelang Rollenspielbücher gelesen hat.

Bei Fließtext schreibe ich mir dann alles selbst tabellarisch raus...

Aber viele fühlten sich halt wohl nicht wattig-weich im Band aufgehoben.
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Offline tartex

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #49 am: 6.05.2021 | 11:19 »
Gewagte Hypothese: wäre die 4e erfolgreicher gewesen, wenn sie unter eeinem anderen Namen (siehe 13th Age) herausgekommen wäre und wenn die Software auch zur Verfügung gestanden wäre?

War 13th Age erfolgreich?  >;D

Größer als Savage Worlds wäre es sicher auch nicht geworden und im Vergleich zu D&D sieht man Savage Worlds ja nichtmals.
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