Autor Thema: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?  (Gelesen 3896 mal)

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Swafnir

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #25 am: 23.06.2021 | 17:55 »
Krass, können die Charaktere dann die großen Alten plätten?


Also die haben schon heftige Herausforderungsgrade, aber wenn mich nicht alles täuscht: Ja.

Ich hab überlegt Geister von Salzmarsch damit aufzupeppen.

Offline Weltengeist

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #26 am: 23.06.2021 | 18:24 »
Ptolus fand ich zu 3.x zeiten großartig, weiß jemand wie die 5e umsetzung geworden ist?

Sag ich dir, wenn ich es endlich habe. Bestellt ist es...

@Thread:

Ich finde ja jetzt nicht, dass die "offiziellen" Sachen so super wären, dass sie generell der Benchmark wären. Von meinen Third-Party-Sachen gefallen mir aber gut bis sehr gut:
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  • Midgard: Worldbook, Tales of the Old Margreve und Zobeck Gazetteer (ich bin jetzt nicht von allem von Kobold Press überwältigt, aber diese drei Bände sprechen mich an)
  • Legendary Planet: Dieser Adventure Path hat mich immer wieder mit tollen Ideen geflasht.
Vielversprechend, aber noch zu früh für ein abschließendes Urteil finde ich Zodiac Empires (trotz des seeehr schwankenden Artworks) und Seas of Vodari (obwohl sie immer noch nicht in der Lage sind, ein Print-Exemplar nach Europa zu exportieren).

Und da ja auch nach "nicht so gut" gefragt wurde: World of Alessia hat mich nicht abholen können. Die Grundprämisse (familienfreundlich, manga-style) hatte mir ja eigentlich gefallen, aber das Buch ist dermaßen unorganisiert und unvollständig (nicht mal eine Weltkarte gibt es), dass es mich ratlos zurückgelassen hat. Ach ja, und enttäuscht war ich auch von Primeval Thule - vor allem, weil sie nicht den Mut hatten, ein zum Setting passendes eigenes Magiesystem zu entwickeln.
« Letzte Änderung: 23.06.2021 | 18:45 von Weltengeist »
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Tarendor

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #27 am: 23.06.2021 | 18:31 »
Ich finde ja jetzt nicht, dass die "offiziellen" Sachen so super wären, dass sie generell der Benchmark wären.

Welche offiziellen Sachen sind denn richtig Grütze? Interessant sind vor allem deutsche Sachen, weil wir deutsch spielen und hauptsächlich deutsch kaufen werden.

Offline Infernal Teddy

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #28 am: 23.06.2021 | 18:33 »
Welche offiziellen Sachen sind denn richtig Grütze? Interessant sind vor allem deutsche Sachen, weil wir deutsch spielen und hauptsächlich deutsch kaufen werden.

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Offline Weltengeist

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #29 am: 23.06.2021 | 18:41 »
Welche offiziellen Sachen sind denn richtig Grütze? Interessant sind vor allem deutsche Sachen, weil wir deutsch spielen und hauptsächlich deutsch kaufen werden.

Naja, das ist ja immer Geschmackssache. Ich selbst kann beispielsweise mit reinen, unmotivierten Uralt-Dungeoncrawls wie "Yawning Portal" nichts anfangen. "Sword Coast Adventurer's Guide" fand ich ganz, ganz dürftig und hab's wieder verkauft. Und von "Ghosts of Saltmarsh" und "Candlekeep Mysteries" war ich auch enttäuscht, weil sie aus ihren großartigen Schauplätzen nichts machen, sondern sie nur nutzen, um doch wieder 08/15-Stories zu erzählen, die oft (speziell bei Candlekeep) wenig mehr sind als "Monster of the Week". Verschenktes Potential - "Tales of the Old Margreve" zeigt, wie man das besser macht.

Umgekehrt ist ja auch ein Punkt, was es von offizieller Seite NICHT gibt. So gibt es beispielsweise immer noch keinen Versuch einer 5E-Weltbeschreibung für die FR. Und bei Eberron wird genau ein Band für die Alt-Fans rausgebracht ohne den Hauch einer Absicht, dafür auch mal Abenteuer oder Ergänzungsmaterial zu produzieren. Da geben sich viele Drittanbieter deutlich mehr Mühe.
« Letzte Änderung: 23.06.2021 | 18:46 von Weltengeist »
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Offline Ma tetz

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #30 am: 23.06.2021 | 18:45 »
Welche offiziellen Sachen sind denn richtig Grütze? Interessant sind vor allem deutsche Sachen, weil wir deutsch spielen und hauptsächlich deutsch kaufen werden.

Fürsten der Apokalypse. Hat ein paar schöne Ideen. Ingesamt fand ich es aber nicht ansprechend, weil die Spieler an einigen Stellen keine Informierte Entscheidung treffen können, was schnell in einem TPK enden kann.

@ Topic:
Was haltet Ihr denn von den Sachen von Sly Flourish?
Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Swafnir

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #31 am: 23.06.2021 | 18:46 »
Das "Abenteurer Handbuch für die Schwertküste" würde ich auch nicht nochmal kaufen. Bei "Geister von Salzmarsch" haben sie die Karten verhunzt (ca. um den Faktor 10 zu klein) und es gibt keine Infos zu Abenteuern unter Wasser (die da eigentlich zwingend notwendig wären).

Tarendor

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #32 am: 23.06.2021 | 18:54 »
und es gibt keine Infos zu Abenteuern unter Wasser (die da eigentlich zwingend notwendig wären).

Ist bestimmt Absicht. Wie bei DSA 5, wo die Infos über verschiedene Bücher verstreut sind damit man sich alle kaufen muss.

Online Raven Nash

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #33 am: 24.06.2021 | 07:42 »
Es hat schon seine Gründe, warum es zu jedem offiziellen Abenteuerband diverse Ergänzungen auf DMs Guild gibt. ;)

Candlekeep hat z.B. einige nette Ideen, aber die meisten Abenteuer würde ich völlig anders einbauen, als über eine seltsame Bibliothek, in die man faktisch nicht rein kommt.

"Explorer's Guide to Wildemount" hat mich insgesamt auch nicht vom Hocker gehauen, obwohl ich Critical Role grundsätzlich gut finde. Aber es ist diese Form der Präsentation - möglichst jedes Kaff erwähnen, aber keine wirklichen Infos - die mich auch an Eberron so stört. Für mich kommt da einfach keine Stimmung auf.
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Offline Weltengeist

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #34 am: 24.06.2021 | 09:08 »
Candlekeep hat z.B. einige nette Ideen, aber die meisten Abenteuer würde ich völlig anders einbauen, als über eine seltsame Bibliothek, in die man faktisch nicht rein kommt.

Beziehungsweise umgekehrt - da hast du diese supercoole Bibliothek, und dann atmen fast alle Abenteuer den Geist von "nur gucken, nicht anfassen". Der innere Teil wird nicht einmal wirklich beschrieben (trotz Karte), und selbst der äußere Teil spielt kaum einmal eine zentrale Rolle. Im Gegenteil, die meisten enthaltenen Abenteuer kann man komplett ohne die Bibliothek spielen, einfach in dem man den Hook auswechselt (dann findet man Buch X eben auf dem Flohmarkt). Das hat mich schon ein Stückweit enttäuscht.
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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #35 am: 24.06.2021 | 10:48 »
@ Topic:
Was haltet Ihr denn von den Sachen von Sly Flourish?

Und schon wieder was vergessen. Danke für den Hinweis!

Ich mag die Sachen von Mike Shea und seine "Beiträge für die Community" sehr gern!
Aber hatte ihn nicht wirklich auf dem Schirm als ausgewachsenen Drittanbieter (ganz wie bei KB presents).

Habe natürlich die Lazy DM-Bücher, aber das ist ja nicht unbedingt 5E-spezifisch.

Darüber hinaus habe ich Fantastic Adventures und Fantastic Lairs. Ich mag beide Bücher, nutze sie aber nicht so sehr. Hauptsächlich wollte ich Mike/Sly Flourish damit unterstützen. Beides sind aber mMn gute Referenzen, wenn man selbst Abenteuer schreibt.
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Tarendor

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #36 am: 2.07.2021 | 14:44 »
Weil ja dieses Midgard-Setting bald auf Deutsch kommt, haben wir uns mal umgesehen.

Fragen dazu:
Ist Mythgard nur ein anderer Name für Midgard oder was eigenes?
Kann man die Sachen von Midgard für die Vergessenen Reiche benutzen?

Unser SL sagt dass es da ein ägyptisches Reich gibt und sowas gibt es ja auch in den Vergessenen Reichen.
Midgard und die VR sind also sehr ähnlich?

Verwendet Midgard dasselbe Multiversum wie D&D5 ('Das Große Rad')?

QuantizedFields

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #37 am: 2.07.2021 | 15:00 »
Es gibt zwei Settingbände:  Midgard und Southlands. Midgard behandelt den nördliche Hälfte der Welt und Southlands die südliche. Southlands ist das ägyptische Setting von dem du sprichst. Midgard hat nicht die gleiche Kosmologie wie VR und lässt sich nur vereinzelt gut zu den VR portieren.

Ich würde sagen, dass Midgard eine interessantere Welt bietet als VR, aber das ist natürlich subjektiv. Es gibt neben den großen Settingwerken viele verschiedene Abenteuerbände und eine ganze Reihe an kleinen Publikationen namens Warlock!. Die Welt ist sehr detailreich und nimmt sich Inspiration aus der echten Welt. Viele Völker verkörpern die aus der echten Welt, haben aber starke fantastische Abwandlungen und werden dadurch (meistens) zu ihrem eigenen Ding.

Mir war es bisher nur stellenweise möglich, Abenteuer in Midgard zu leiten, aber ich würde es liebend gerne wieder tun, ob in 5e oder 13th Age oder etwas anderes :)
« Letzte Änderung: 2.07.2021 | 15:15 von QuantizedFields »

Swafnir

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #38 am: 2.07.2021 | 15:04 »
Weil ja dieses Midgard-Setting bald auf Deutsch kommt, haben wir uns mal umgesehen.

Fragen dazu:
Ist Mythgard nur ein anderer Name für Midgard oder was eigenes?
Kann man die Sachen von Midgard für die Vergessenen Reiche benutzen?

Unser SL sagt dass es da ein ägyptisches Reich gibt und sowas gibt es ja auch in den Vergessenen Reichen.
Midgard und die VR sind also sehr ähnlich?

Verwendet Midgard dasselbe Multiversum wie D&D5 ('Das Große Rad')?

Ulisses bennent Midgard in Deutschland in Mythgard um, damit es keine Verwechslungen mit dem deutschen Rollenspiel Midgard gibt.

Tarendor

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #39 am: 2.07.2021 | 16:06 »
Ulisses bennent Midgard in Deutschland in Mythgard um, damit es keine Verwechslungen mit dem deutschen Rollenspiel Midgard gibt.

Gute Idee von Ulisses, weil ich anfangs auch an das deutsche Midgard-RPG gedacht hatte und deshalb abgeschreckt war.

Warum ist Midgard (D&D) besser als die Vergessenen Reiche?

Offline aikar

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #40 am: 2.07.2021 | 16:26 »
Warum ist Midgard (D&D) besser als die Vergessenen Reiche?
Wie so vieles Geschmackssache. Mich schreckt z.B. eher ab, dass sich Midgard/Mythgard so extrem an der irdischen Mythologie bedient, inkl. 1:1 übernommener nordischer und ägyptischer Gottheiten.
Aber gut, bei der Frage Vergessen Reiche oder Midgard wäre meine Antwort sowieso "Eberron"  ~;D
« Letzte Änderung: 2.07.2021 | 16:30 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Rackhir

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #41 am: 2.07.2021 | 16:38 »
Warum ist Midgard (D&D) besser als die Vergessenen Reiche?

Fangfrage! Weil jedes andere Setting besser ist als die Vergessenen Reiche, dieses planlos zusammengestoppelte Fäntelalter-Disneyland...  ;)

Swafnir

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #42 am: 2.07.2021 | 16:41 »
Fangfrage! Weil jedes andere Setting besser ist als die Vergessenen Reiche, dieses planlos zusammengestoppelte Fäntelalter-Disneyland...  ;)

Also ich würde in der Vergessenen Reichen nichts eigenes machen. Einfach weil ich mich da nicht gut genug auskenne. Also würde ich entweder was eigenens machen, etwas unbekannteres nehmen (bspw. Caera von Dungeonslayers, Aborea oder Kalamar) oder eben Mythgard.

Leite ich was publiziertes, dann geren in den Vergessenen Reichen.

Online Fezzik

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #43 am: 2.07.2021 | 16:52 »
Meine zweite Kampagne so Mitte Ende 90er hab ich in den Realms geleitet. Talländer und Cormyr.
Später nochmal Schwertküste um Baldurs Gate (war geil, weil fast jeder Spieler wusste wie es da aussieht).
Im Endeffekt ist das wie jede andere Kampagne nur mit weniger Virbereitungsaufwand weil man einfach die Farbe von Elminsters Pantoffeln nachschlagen kann  ~;D
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Spieler: Brindlewood Bay, Mausritter, Dungeon Crawl Classics
Genres: Pulp, (Dark) Fantasy, Horror, Steampunk

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Online Tintenteufel

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #44 am: 2.07.2021 | 17:03 »
Aber gut, bei der Frage Vergessen Reiche oder Midgard wäre meine Antwort sowieso "Eberron"  ~;D

 :-* (Eberron = bestes Setting wo gibt!)  :btt:
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QuantizedFields

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #45 am: 2.07.2021 | 17:06 »
Gute Idee von Ulisses, weil ich anfangs auch an das deutsche Midgard-RPG gedacht hatte und deshalb abgeschreckt war.

Warum ist Midgard (D&D) besser als die Vergessenen Reiche?

Wie gesagt, das ist äußerst subjektiv. Ich finde VR passend wenn es einfach darum geht, in einem bekannten Setting heldenhafte Taten mit heldenhaften Charakteren zu bestreiten :D

Midgard ist düsterer und lehnt sich mehr an unsere Mythen mit einigen krassen unterschieden. Was ich im Vergleich zu VR mag sind die ausgeprägten Reiche. Im Norden hat man das Reich der Vampire, darunter das Reich der Untoten, die nach einem striktem Regime des ritualistischem Fressens leben. Im westen ist The Wasted West, wo man noch fürchterliche Titane und monströse Giganten stoßen kann, die einem das Gehirn schmelzen. Es gibt Ley Lines, riesige Flüsse von Magie die die Welt durchkreuzen. Sie verstärken die Magie und ganze Nationen streiten sich um die Herrschaft über solche Knoten. Ähnlich dazu sind die Schattenstraßen, Wege die durch das Schattenreich führen und zwie Punkte in Midgard verbinden. Man kann tausende Kilometer in nur wenige Stunden hinterlegen! Aber vorsicht, nur ein Fehler, ein falscher Schritt reicht aus, um für immer im fürchterlichen Schattenreich gefangen zu bleiben.

Außerdem hat Midgard viele coole Abenteuer von klein bis groß. Ich glaube einige sind sogar kostenlos zu erhalten (auf englisch) und man kann die Welt in Häppchen erfahren oder man taucht in die Lore ein. Es ist ein Setting, wo ich mich nicht gezwungen fühle, alles über das Setting lernen zu müssen, um es zu spielen. Mit jedem neuen Besuch lerne ich etwas cooles über die Welt und möchte das in meine eigenen Welten einsetzen.

Offline Runenstahl

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #46 am: 2.07.2021 | 17:11 »
Da habe ich an anderer Stelle schon mehr drüber geschrieben, deswegen nur kurz reingeworfen: "Odyssey of the Dragonlords" ist mMn eine Katastrophe.
"Reading is for morons who can't understand pictures"
   Gareth (aus der Serie "Galavant")

Timrix

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #47 am: 2.07.2021 | 19:12 »
Ich möchte noch eine Lanze für das Buch der Bestien brechen, das im Grunde ein Bestiarium für die Mythgard-Hintergrundwelt darstellt aber natürlich genauso auch universal einsetzbar ist. Es legt gegenüber dem Monsterhandbuch noch eine Schippe drauf.

Auch die Bücher zum Alten Margreve (Spielerhandbuch und Abenteuersammlung) sind mindestens gleichauf mit den WotC-Sachen.

Online Raven Nash

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #48 am: 3.07.2021 | 07:53 »
Wie so vieles Geschmackssache. Mich schreckt z.B. eher ab, dass sich Midgard/Mythgard so extrem an der irdischen Mythologie bedient, inkl. 1:1 übernommener nordischer und ägyptischer Gottheiten.
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Eberron, bei dem man krampfhaft versucht hat, Steampunk in die FR zu integrieren...  :P

Was soll an irdischer Mythologie per se schlecht sein (nur weil die Götter in den FR andere Namen haben, sind sie immer noch die gleichen)? Für die meisten Leute ist slawische Mythologie (und da kommt viel in den Midlands her) sowieso komplett unbekannt. Für Amis ist das sogar sehr exotisch.
Und das Setting heißt ja nicht umsonst "Midgard", hat also konsequenterweise seine Wurzeln in der nordischen Vorstellungen des Weltenbaums - nicht wie das deutsche Ding, das außer dem Namen halt keinerlei Bezug dazu hat.

Midgard wirkt deutlich weniger zusammengestoppelt als FR. Das Setting hat sich ja auch im Laufe langer Spieljahre entwickelt, verschiedenste Regelsysteme verwendet und einige Umwälzungen hinter sich. Neben dem Worlbook, dass vor allem die Midlands behandelt und Southlands (die mich persönlich nicht wirklich reizen) gibt es ja noch eine Menge an älterem Material zu den Northlands und dem Westen.
Der Lovecraft'sche Horror, Clockwork-Magic, das "Unterreich" (in dem die Ghoule herrschen anstatt unlogischer Kulturen wie Drow) und das Shadowrealm (in dem die Shadowfey regieren), machen das Setting IMHO interessanter als die quietschbunten FR.
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Offline aikar

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Re: Welche Drittanbieter-Sachen sind gut, welche sind schlecht?
« Antwort #49 am: 3.07.2021 | 08:13 »
Ich möchte noch eine Lanze für das Buch der Bestien brechen, das im Grunde ein Bestiarium für die Mythgard-Hintergrundwelt darstellt aber natürlich genauso auch universal einsetzbar ist. Es legt gegenüber dem Monsterhandbuch noch eine Schippe drauf.
Die ganze Monsterbuch-Reihe von Kobold Press (Tome of Beasts/Buch der Bestien, Creature Codes, Tome of Beasts II) ist unabhängig vom bespielten Setting uneingeschränkt empfehlenswert!  :d
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