Autor Thema: Reading Challenge 2022  (Gelesen 31629 mal)

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Swafnir

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #225 am: 24.06.2022 | 09:56 »
Warum hast du mit dem zweiten Band angefangen?

Samael

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #226 am: 24.06.2022 | 11:15 »
Gilt als einer der besten Bände der Reihe und zumindest zu Anfang sind die Erzählungen komplett abgeschlossen.

Swafnir

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #227 am: 24.06.2022 | 11:40 »
Gilt als einer der besten Bände der Reihe und zumindest zu Anfang sind die Erzählungen komplett abgeschlossen.

Verstehe. Das würde meinen inneren Monk trotzdem wahnsinnig machen  ~;D

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #228 am: 24.06.2022 | 12:11 »
Verstehe. Das würde meinen inneren Monk trotzdem wahnsinnig machen  ~;D

Und was macht dein innerer Monk, wenn die Autorin später einen Band rausbringt, der chronologisch vor den anderen Bänden spielt? >;D
(scnr - eigentlich kann ich dich ja voll gut verstehen...)
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Swafnir

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #229 am: 24.06.2022 | 12:33 »
Und was macht dein innerer Monk, wenn die Autorin später einen Band rausbringt, der chronologisch vor den anderen Bänden spielt? >;D
(scnr - eigentlich kann ich dich ja voll gut verstehen...)

Ich grübel jetzt seit einem Jahr in welcher Reihenfolge ich Das Rad der Zeit lesen soll, weil es einen Band 0 gibt. Der spielt vor Band 1, ist aber (wenn ich mich recht entsinne zwischen Band 8 und 9 erschienen). Ich bin noch zu keiner Entscheidung gekommen.
Bei Bernard Cornwells Sharp-Reihe hab ich mich für chronologisch entschieden. Ich will jetzt nochmal den Clan der Otori von Lian Hearn lesen. Da gibt es auch einen Band 0. Das erste mal hab ich ihn nach den anderen gelesen... auch da bin ich noch unsicher.

Von daher: Ich bin da im ständigen Kampf mit meinem Monk.

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #230 am: 24.06.2022 | 12:47 »
Von daher: Ich bin da im ständigen Kampf mit meinem Monk.

Wie gesagt - eigentlich kann ich das ja sehr gut verstehen. Ich hasse daher auch die ganzen Prequels und Nebenlinien, die in letzter Zeit so modern geworden sind. Wollte nur hören, ob du da eine bessere Antwort hast als ich. ;)
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Samael

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #231 am: 24.06.2022 | 14:28 »
Ich würde immer in der Reihenfolge lesen, in der es geschrieben wurde.

Swafnir

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #232 am: 24.06.2022 | 14:29 »
Wie gesagt - eigentlich kann ich das ja sehr gut verstehen. Ich hasse daher auch die ganzen Prequels und Nebenlinien, die in letzter Zeit so modern geworden sind. Wollte nur hören, ob du da eine bessere Antwort hast als ich. ;)

Ich wünschte, ich hätte sie  :embarassed:
« Letzte Änderung: 24.06.2022 | 22:37 von Swafnir »

Offline Sindaja

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #233 am: 24.06.2022 | 22:34 »
Und wieder ein paar Bücher gelesen:
#29: Jaqueline Woodson: Brown girl dreaming (Nicht Fantasy/SF #6)
Eine Frau schreibt in Gedichtform über ihre Kindheit als „brown girl“ in Ohio, South Carolina und New York. Die Geschichte spielt in den 60gern und (frühen) 70gern. Interessant sind u.a. die Unterschiede zwischen Nord und Süd, die angedeuteten, komplexen Familienverhältnisse und wie das Mädchen, das wohl eine Tendenz in Richtung Legasthenie hat trotzdem ihren Weg zum Traum „Schriftstellerin“ geht. Auch hier werden kurz die „Black Panther“ erwähnt, von denen ich erstmals letztes Jahr in „One crazy summer“ gelesen hatte. Für Kinder wegen der „Gedichtform“ vielleicht etwas schwer zu lesen? Andererseits sind die Gedichte nicht gereimt  und sehr klar in der Aussage und zugänglich.
#30: Roshani Chokchi: Aru Shah an the City of Gold
Band 4 der Aru Shah Reihe. Weil ich so wenig über indische Mythologie weiß sind die Bücher einerseits verwirrend, aber andererseits auch faszinierend, weil unheimlich viele Geschichten und Epen angedeutet werden. Die Teenager sind ein bißchen klischeehaft in ihren Eigenheiten, aber in diesem Band geht es auch darum, aus Mustern auszubrechen. Ich bin gespannt auf den letzten (?) Band. Insgesamt finde ich die Rick Riordan Presents Reihe sehr gut, weil sie die jugendliche Zielgruppe vielleicht auch auf Mythen anderer Kulturen bzw. andere Kulturen als solches neugierig machen kann.
#31: Marie Brennan: The Voyage of the Basilik
Jetzt bin ich wieder mehr in der Reihe drin. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Nicht die Beagle, sondern die Basilisk. Eine spannende Forschungsreise zu Schiff – auch ein Buch über naturwissenschaftliche Arbeit, Entwickeln von Theorien, Verwerfen von Theorien und dazwischen viele spannende Episoden. In diesem werden Kulturen, die sich u.a. an Mittelamerika, Südchina und Tonga (?) anlehnen besucht. Macht einfach Spaß, so daß ich den nächsten Band gleich hinterher lese.
#32: Marie Brennan: In the Labyrinth of Drakes
Hat mich auch sehr gefesselt. Dieses Mal geht es um den Versuch, Drachen zu züchten. Das ganze in einem „arabischen“ Setting. Politik, Intrigen, archäologische Entdeckungen kommen auch noch hinzu und mehr Theorien. Manche Puzzlestücke setzen sich zusammen. Die Forschung hat Einfluss auf as Weltgeschehen, aber wie in der Realität werden manche Konsequenzen erst später klar. Band 5 lese ich jetzt doch gleich im Anschluß.

@Weltengeist: Schön, daß der erste Band von "Lady Trent" anscheinend auf Anklang stößt. Trotz spannender Entdeckungen der Protagonisten muß bisher nicht in actionreichen Showdowns die Welt gerettet werden.

Offline aingeasil

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #234 am: 25.06.2022 | 16:49 »
#11 Melissa Albert - The Hazel Wood
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Der erste Teil der Hazel Wood Serie. Ich liebe eigentlich Young Adult und meine Erwartungen für dieses Buch waren aufgrund dem überaus positiven Feedback aus Medien und Rezensenten auch ziemlich hoch angesetzt. Aber irgendwie fehlt mir hier etwas. Oder besser: Ich weiß nicht ganz genau, wo das Buch mit mir hin möchte. Und das Argument "Da kommt ja ein zweites Buch hinterher" kann ich auch nicht so ganz gelten lassen, denn dieses Buch ist tritz der Fortsetzung eine in sich abgeschlossene Geschichte. Ich finde die Hinterlands suuuper interessant und auch die Einblicke in die einzelnen Geschichten toll (ich werde mir deswegen auch "Tales from the Hinterlands" holen, in dem die Autorin diese düsteren Märchen zusammengestellt hat)... aber die Zeit, die tatsächlich dort verbracht wird, ist äußerst kurz. Und sehr ex machina gelöst. Auf der anderen Seite mag ich auch die Geschichte um Alice in unserer Welt - aber was langsam beginnt (was ich sehr zu schätzen weiß), überschlägt sich irgendwann unnötig, weil dieser Teil einfach sehr (zu?) viel Platz im gesamt-Buch eingenommen hat und in die Pötte kommen will. Deshalb wirkt es für mich nicht ganz ausbalanciert. Insgesamt hätte ich mir hier tatsächlich 2 Bücher gewünscht: Einmal die Geschichte bis zu den Hinterlands und einmal die Geschichte aus den Hinterlands raus. Oder einfach so 200 Seiten mehr im Buch (was immer schwer zu verkaufen ist als Young Adult).

3,5 von 5 mysteriösen Großmüttern
« Letzte Änderung: 25.06.2022 | 16:51 von aingeasil »

Offline Niniane

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #235 am: 26.06.2022 | 21:53 »
#38: Astrid Vollenbruch - Der Geisterzug
Wieder ein ???-Roman, diesmal von einer der wenigen Autorinnen (momentan ist die einzige andere Autorin Kari Erlhoff, zu der ich an anderer Stelle mehr schreibe). "Der Geisterzug" hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, bis vor kurzem der Spezialgelagerte Sonderpodcast über die Folge berichtet hat und ich mich erinnert habe, dass sie gar nicht so abgedreht war wie viele andere Folgen. Tatsächlich ist der Fall eher ein bisschen altmodisch, es gibt die "Guten" um den Museumsbesitzer und den "Bösen" in Form eines Industriellen, dem im Grunde die Stadt gehört. Es ist durchaus eine Menge Kapitalismuskritik in diesem Buch zu finden und die Rolle der chinesischen Arbeiter beim Bau der Eisenbahn wird beleuchtet, ohne dass Frau Vollenbruch dabei auf Chinesenklischees zurückgreift oder den erhobenen Zeigefinger auspackt.
Ein rundum gelungenes Buch, das ich Jugendlichen (und Erwachsenen) durchaus ans Herz legen würde.

5 von 5 Dampfloks

#39: Hendrik Buchna - Im Zeichen der Schlangen
Hendrik Buchna hat einen meiner ???-Lieblingsfälle ("Der schreiende Nebel") geschrieben, daneben leider auch einige weniger gute Fälle, etwa "Der unsichtbare Passagier" oder "Das blaue Biest". "Im Zeichen der Schlangen" gehört zu den Fällen, die als Heistmovie wahrscheinlich super funktionieren würden und so eine Story, wo nichts ist, wie es scheint, kriegen mich ja eigentlich auch. Allerdings sind die dann selten FSK 6 oder dürfen nicht mehr als 128 Seiten haben. Insofern: Idee gut, Umsetzung leider meh.

3 von 5 Cowboyhüten
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Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #236 am: 26.06.2022 | 23:15 »
#14 Hinter der Eisernen Maske, Teil 1 der Piraten des Südmeers Reihe
Ein netter DSA Piraten Roman, bin gespannt wie die Reihe weiter geht.
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Offline aingeasil

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #237 am: 27.06.2022 | 15:45 »
#12 Jim Butcher - Turncoat
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ja, auch ich lese die Harry Dresden Reihe. Sie ist für mich der Inbegriff der "Die Hard"-Umsetzung: Der "Held" bekommt so viel auf den Kopf, dass es eigentlich ein Wunder ist, dass er sich am Ende noch rühren kann - im physichen wie psychischen Sinn.
Insgesamt mochte ich das Pacing in diesem Buch sehr. Man merkt hier auch schon sehr, wie routiniert Jim Butcher geworden ist (grade, wenn man sich die ersten 3-4 Bücher vor Augen hält).

4 von 5 Zauberstäbe

#13 Rick Riordan - Percy Jackson and the Olympians: The Lighning Thief
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich liebe diese Reihe. Und mein Vorwand, sie guten Gewissens (ob meines "noch zu Lesen Stapels") wieder mal in die Hand nehmen zu können, ist, dass wir unsere Tochter dazu bewegen konnten, mal tatsächlich was zu lesen - und sie hat sich für dieses Buch entschieden auf Empfehlung einer guten Freundin (nicht, dass ich ihr das nicht auch ans Herz gelegt hätte...). Sie ist nach zwei Tagen bei Kapitel 4 ... ich bin durch.

5 von 5 Proto-Blitze

Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #238 am: 29.06.2022 | 15:55 »
#29 Eyes of the Void (The Final Architecture, #2) by Adrian Tchaikovsky

Space Opera, gut zu lesen, wenn auch jetzt inhaltlich nichts furchtbar neues, aber doch solide verschiedene bekannte Tropes verarbeitet. Mächtige Mega-Aliens auf Zerstörungstrip (aber mit geheimer Motivation), von der Bildfläche verschwundene Vorläufer-Aliens, verschiedene menschliche Fraktionen, andere Spezies, Rollenspiel-passend zusammengewürfelte Gruppe von Charakteren... Alles schon mal gesehen, aber trotzdem ein unterhaltsames Ganzes. Leider gerade erst erschienen, so dass die große Auflösung (also Band 3) nochmal mind. ein Jahr auf sich warten lassen dürfte.
Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #239 am: 1.07.2022 | 14:28 »
So langsam wird es was mit der Reading Challenge - der Juni war endlich mal ein richtig guter Lesemonat, mit teilweise über 500 Seiten pro Woche:

  • Leonie Swann - Gray. Diesen Krimi, in dessen Mittelpunkt der sprechende Papagei des Mordopfes (wenn es denn eines ist...) steht, wollte ich eigentlich schon seit 4 Jahren lesen, aber die Stadtbücherei hat mir einfach nicht den Gefallen getan, ihn anzuschaffen. Also habe ich ihn mir jetzt selbst gekauft und hatte viel Spaß mit dem vorlauten Federvieh.
    5 von 5 Sternen.
  • Ryder Carroll - Die Bullet-Journal-Methode. Nichts gegen die Bullet-Journal-Methode an sich, aber die Kritiker hatten Recht: dieses Buch hat wenig zu sagen, was man nicht auch aus ein paar Youtube-Tutorials hätte lernen können. Der Rest ist ziemlich esoterisches Achtsamkeitsgeschwurbel und Pseudo-Zeitmanagement, das gibt es anderswo besser.
    3 von 5 Sternen.
  • Tobias Schödel - It's Nerd's World. Eine Sammlung von Nerdbiografien (auf 4-6 Seiten) für Jugendliche, an der ich in der Bibliothek vorbeigestolpert bin und dich mich interessiert hat. Und ich fand mit Blick auf die Zielgruppe: gar nicht so schlecht gemacht. Klar hätte man (wie einige Kritiker bemängeln) das im Wesentlichen auch selbst in der Wikipedia recherchieren können, aber macht man das dann auch? Eben. Ich fand's nett als Unterhaltung für nebenbei - man muss nur irgendwie damit klarkommen, dass Bibi (von Bibis Beauty Palace) in einem Atemzug mit Elon Musk genannt wird. Ich glaube, das hätte sie selbst nicht gewollt.
    4 von 5 Sternen.
  • Marie Brennan - Die Naturgeschichte der Drachen. Ich bin Sindajas Leseempfehlung gefolgt und war recht angetan. Ich weiß gar nicht, was das genau für ein Genre ist - Fantasy? Wissenschaftsroman? Krimi? Entdeckergeschichte? Viktorianische Emanzipationsgeschichte? Jedenfalls mit ganz eigenem Stil und einem konsequenten Bekenntnis zur Wissenschaft. Auch wenn das bedeutet, dass es für eine der beteiligten Hauptpersonen am Ende nicht gut ausgeht, weil es in der konsequenten Logik der Autorin eben keine Deus-Ex-Machina-Rettung oder "war doch nur ein Streiftreffer"-Ausreden gibt. Der zweite Band ist schon bestellt.
    5 von 5 Sternen.

Abgebrochen wurde allerdings auch wieder:
  • Bert te Wildt, Timo Schiele - Burn On: Immer kurz vor dem Burn-Out. Eine Riesenenttäuschung. An der Diagnose, dass manche Menschen permanent an der Grenze zur Überlastung entlangnavigieren, habe ich wenig Zweifel, aber was hat das Buch uns sonst noch zu sagen? Die Welt heutzutage ist so schlecht, ach, HEUTE ist alles SO SCHLECHT. Besonders im Deutschland 21. Jahrhunderts. Ich kann es nicht mehr hören. (Rest gelöscht, weil ich hier keine politischen Diskussionen führen will). Die Autoren versuchen sich hier als Sozialwissenschaftler, das geht schief. Sie hätten sich besser auf ihr Spezialgebiet - die Psychologie - beschränken sollen, da hätte es genug Potential gegeben.
  • Domenico Dara - Der Postbote von Girifalco. Da versucht man mal, zur Abwechslung so etwas wie richtige Literatur zu lesen, und dann merkt man mit jeder Seite mehr, dass man eben doch ein Nerd ist, dem es mit jeder Seite eleganter, gedrechselter Rede schwerer fällt, durchzuhalten... Sicherlich ein gutes Buch, aber leider nicht für mich.
« Letzte Änderung: 2.07.2022 | 16:00 von Weltengeist »
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

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Offline aingeasil

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #240 am: 3.07.2022 | 16:52 »
#14 Rick Riordan - Percy Jackson & the Olympians: The Sea of Monsters
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
#15 Rick Riordan - Percy Jackson & the Olympians: The Titan's Curse
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
#16 Rick Riordan - Percy Jackson & the Olympians: Ther Battle of the Labyrinth
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich weiß nicht, ob ich noch groß was dazu sagen muss - ich mag die Reihe. Lässt sich schön nebenher lesen. Und mit der angekündigten Serie natürlich nochmal interessanter.

5 von 5 Glasperlen

(Das Kind ist übrigens immer noch nicht mit Band 1 fertig... -.-)
« Letzte Änderung: 3.07.2022 | 17:05 von aingeasil »

Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #241 am: 4.07.2022 | 19:00 »
#15 Flucht aus Ghurenia, Teil 2 der Piraten des Südmeers Reihe
Ebenfalls ein netter DSA Piraten Roman, leider mussten unbedingt eine Love Story rein, bin aber trotzdem gespannt wie der letzte Roman wird.
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Offline Menthir

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #242 am: 4.07.2022 | 19:34 »
Da meine letzte Meldung schon lange her ist, will ich zumindest meine Übersicht beitragen. Ich halte mich, da ich aktuell echt knapp an Zeit bin, mal zurück in den Beiträgen und bewerte nur.

#13

Brandon Sanderson - Die Kinder des Namenlosen

Ganz gefälliger, aber oberflächlicher Roman in den Welten von Magic the Gathering. 6 von 10 Punkte.

#14

Andy Weir - Artemis

Durchschnittliches Buch über eine Mondkolonie. Habe ich gelesen, weil ich vom Marsianer positiv überrascht war. Dieses Buch versucht eine starke, selbständige Heldin zu zeichnen, die aber dadurch eher anstrengend und langweilig rüberkommt, und am Ende doch nur eine mäßig spannende Mary Sue bleibt. 5 von 10 Punkte.

#15

Richard Taylor - The Mind of a Murderer

Interessantes Buch eines Klinik-/Gefängnispsychologen, der sich der Psyche der Verbrecher aus mehr als einer Perspektive zu nähern versucht; und das Verbrechen eben nicht als unerklärlich abstempelt, sondern als in vielen Fällen doch nahbar schrecklich. Dabei auch ganz brauchbar geschrieben. Ich fand die Überforderung des staatl. Betreuungssystems in England fast noch eindringlicher. 8 von 10 Punkte.

#16

Paul Morland - The Human Tide: How Population Shaped the Modern World

Recht nichtssagendes und langweiliges Buch über Bevölkerungswachstum, was weder besonders erkenntnisreich ist, noch findet es eine ansprechende Darstellung. Dafür aber immerhin auf dem Stand der Forschung. 4 von 10 Punkte

#17

Henry James - The Turn of the Screw and Other Stores

Viktorianische Geistergeschichte, in denen immer unklar bleibt, ob es der geistige Zustand des Erzählers ist, oder tatsächliche Geister, die die Charaktere heimsuchen. Aber derartig langweilig geschrieben, dass es mich nicht nur nicht ansprach, sondern anödete. Da auch immer nur die hohen britischen Gesellschaftsteile beleuchtet werden, kommt der Dekadenzgedanke nicht zu kurz, was das noch unerträglicher für mich machte. Es mag seinen Platz in der Literaturgeschichte haben, aber nicht wirklich in meinem Fundus. 2 von 10 Punkte.

#18

J.R.R. Tolkien - Das Buch der verloren Geschichten: Teil 1

Die frühen Entwürfe Tolkiens haben mir persönlich sehr gut gefallen, und die editorischen Notizen Christopher Tolkiens finde ich als Ergänzung wunderbar lesbar, wenn man sich - wie ich es tue - für textliche Entwicklungen interessiert. Ich habe es im Rahmen eines neuen Anlaufs des eigenen Weltenbaus gelesen. 7 von 10 Punkte.

#19

Ross Brawn - Total Competition: Lessons in Strategy from Formula One

Ein Buch in Interviewform, welches versucht, die Entscheidungen und den Karriereweg von Ross Brawn auf strategische Erkenntnisse und Anwendungen herunterzubrechen, und das sogar sehr gelungen, sodass Theorie hier zumindest eine angedeutete und gelebte Anwendung hat. Zudem für Formel 1-Fans mit den Hintergründen sehr unterhaltsam. 8 von 10 Punkte.

#20

J.R.R. Tolkien - Das Buch der verschollenen Geschichten: Teil 2

Siehe Teil 1. Sogar in Teilen beinahe etwas stärker, weil die Kerngeschichten wie der Fall Gondolins und Beren und Luthien (Tinuviel) in diesem Band stehen, und beide auch in der Urform sehr lesbar sind. 7 von 10 Punkte.

#21

J.R.R. Tolkien - The Fellowship of the Ring

Tja, und da war die Lust mal wieder geweckt, es in Originalsprache zu lesen. Immer noch unfassbar gut. 9 von 10 Punkte.

#22

Philip Freeman - Aristotle - How to Tell a Story: An Ancient Guide to the Art of Storytelling for Writers und Readers

Ich war einerseits überrascht, wie viel ich aus Aristoteles Poetik in meinem Wissensschatz habe und ich tatsächlich als Rollenspieler anwende, aber ich bin der Theaterwissenschaft schon immer unfreiwillig sehr nahe gewesen, andererseits war ich überrascht, wie wenig Herr Freeman aus dem Thema macht. Er übersetzt es nämlich nur und setzt es in keinerlei Zusammenhang. Trotzdem lesenswert, falls man die Grundregeln des tragischen Theaters nicht kennt. 7 von 10 Punkte.
„Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen“ - Johann Gottfried Frey

„Ein Mensch wollte immer Recht behalten:
So kam's vom Haar- zum Schädelspalten.“ - Eugen Roth

Offline Timberwere

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #243 am: 11.07.2022 | 13:35 »
Nachdem ich vor lauter Stress in den letzten Wochen gar nicht dazu kam, hier zu posten, kommt es heute ein bisschen geballter...

#13: Laetitia Colombani - der Zopf
Aus der Kategorie "Hätte ich mir von alleine im Leben nicht gekauft, aber jetzt, wo ich es mal habe, lese ich es auch" (siehe auch hier). Ein schnell wegzulesendes, aber irgendwie durchaus auch nettes Buch. Kein Meilenstein der tiefsinnigen Literatur, aber doch mit einer schönen Botschaft.

#14: Tim Powers - die Tore zu Anubis' Reich
Bis eben* hatte ich gar nicht so richtig realisiert, dass Swafnir das vor kurzem* auch gelesen hat. Wir haben es schon lange im Regal stehen (ich glaube, Knörzbot hat es damals mit in die Beziehung eingebracht), aber auf der Suche nach neuem Lesestoff habe ich es mir jetzt doch mal vorgenommen. Ich fand es... okay, aber nicht so toll, wie ich das schon von etlichen Seiten gehört habe. Vielleicht liegt das an der Übersetzung (ich hatte so einige Stellen, wo ich diese etwas sperrig fand, und andere, wo das Original recht deutlich durchschien), aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich mich mit dem Hauptcharakter nicht so richtig identifizieren konnte. Das Buch zu lesen, war keine verschwendete Lebenszeit, aber nochmal brauche ich es, glaube ich, nicht.

#15: Michael Wuliger - der koschere Knigge
Ein kleines und unterhaltsames Büchlein, das sich auf amüsante Art dem Verhältnis von Juden und Deutschen im Alltag annähert.

#16: Markus Gerwinski - Gefangene der Wahrhaftigkeit
Unser Grey hat einen Science Fiction-Roman geschrieben, und ich hatte die große Freude und Ehre, den Roman beta-lesen zu dürfen. Das habe ich über das Pfingstwochenende getan und hatte viel Freude daran.

#17: Grimm's Fairy Tales (Auswahl übersetzt von Lucy Crane)
Es hatte mich schon länger interessiert, wie die Grimm'schen Märchen wohl ins Englische übersetzt wurden. Ebenso habe ich seit Jahren eine Penguin Edition ausgwählter Märchen in der Übersetzung von Lucy Crane, und jetzt kam ich endlich einmal dazu, diese Übersetzung in Ruhe und mit dem deutschen Original vergleichend zu lesen. Ich weiß gar nicht, ob diese Version von Lucy Crane die gängigste englische Übersetzung ist, aber ich fand sie jedenfalls durchaus gelungen.

#18: John Joseph Adams - Dead Man's Hand
Eine Anthologie von im Weird West angesiedelten Kurzgeschichten. Für mich alten Deadlands-Fan geht Weird West ja immer, und Anthologien mag ich auch sehr, vor allem, wenn die Beitäge von so namhafter Feder stammen wie der von Tad Williams, Orson Scott Card, Seanan McGuire, Alastair Reynolds und anderen.

#19: Lindsay Davis - The Iron Hand of Mars
Alle paar Jahre leite ich in unserer Feierabendrunde über einige Sessions ein Abenteuer im Römer-Setting, und dafür verwurste ich nicht nur, aber sehr gerne, die Marcus Didius Falco-Romane von Lindsey Davis. Jetzt ist es wieder soweit, deswegen diese Lektüre zur Vorbereitung samt Notizen rausschreiben und Plotplanung.

*als ich anfing, diesen Post zu verfassen, was inzwischen auch schon wieder bestimmt 6-8 Wochen her ist.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #244 am: 11.07.2022 | 21:37 »
# 30 Uprooted by Naomi Novik

YA fantasy, flüssig lesbar, gut geschrieben, inhaltlich aber nicht wirklich extrem prickelnd.
Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #245 am: 12.07.2022 | 19:27 »
#16 Nighthunter 8 Hexenjagd am Salish-Lake von Anton Serkalow
#17 Nighthunter 9 Tod eines Pinkerton von Anton Serkalow

Wollte mal wieder was anderes lesen, darum zurück zum Weird Western. Wie die anderen Bücher der Serie schöner Pulp Western, liest sich gut weg.
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Samael

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #246 am: 12.07.2022 | 20:30 »
# 30 Uprooted by Naomi Novik

YA fantasy, flüssig lesbar, gut geschrieben, inhaltlich aber nicht wirklich extrem prickelnd.

Ich fand es durchaus originell.

Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #247 am: 16.07.2022 | 22:32 »
#18 Talus Teil 2 von Liza Grimm
AUch diese TEil hat sich gut weglesen lassen, war aber etwas "kompakt" geschrieben, viele wichtige Ereignisse in sehr kurzer Folge.
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Offline aingeasil

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #248 am: 18.07.2022 | 19:35 »
#17 Andrew Shaffer - Hope Rides Again / Obama-und-Biden-Krimis Bd.2
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Tja... Solide erzählt, kommt aber nicht an den ersten Teil ran. Irgendwie wollte der Funke bei mir nicht so ganz überspringen hier.

2,5 von 5 Bromances


#18 Rick Riordan - Percy Jackson & the Olympians: the Last Olympian
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Ich kann nur sagen, dass ich die Reihe toll finde. Allerdings fällt mir bei diesem Band mittlerweile auf, dass gefühlt mehr Füllmaterial drin ist - auch wenn es interessantes Füllmaterial ist. Trotzdem sehr gut und kurzweilig zu lesen, ein guter Abschluss für die "Pentalogie / Quintologie" (Kind immer noch nciht fertig mit Band 1 -.-')

5 von 5 aufmüpfige Gotteskinder


#19 Cassandra Clare - City of Bones (Mortal Instruments 1)
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Ich mochte schon Edward nicht aus der Twilight Saga. Und Jace schlägt für mich aktuell in diesselbe Kerbe. Den Rest außenrum finde ich gar nicht mal so uninteressant. Schönes Setting. Bin mal auf die weiteren Bücher gespannt.

3,5 von 5 Nephilim
« Letzte Änderung: 18.07.2022 | 19:38 von aingeasil »

Offline Holycleric5

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #249 am: 18.07.2022 | 21:18 »
Gestern habe ich ein weiteres Buch abgeschlossen:

Alles zum Schein (Splittermond Band 4) (Vincent Voss)
Der junge Adlige Hagen von den Goldquellen tritt mit seiner Volljährigkeit seine Ausbildung zum Magier in der Akademie Splitter und Geist an. Doch die lobpreisenden Worte seines Vaters über die Akademie weichen schnell der Erkenntnis, dass er die Ausbildung hier nur antreten soll, um möglichst weit weg vom heimischen Hofe zu sein. Statt einer intensiv betreuten Zaubererausbildung mit bemühten Mentoren in einer gepflegten Akademie erwartet ihn ein beklemmendes Gemäuer fernab freundlicher Menschen. Mitschüler und Lehrer sind Hagen nicht wohlgesinnt und machen ihm das Leben schwer. Eine Begegnung mit einem wild fantasierenden Besucher der Akademie lässt Hagen noch ratloser zurück. Was faselt der Fremde von einem Geheimnis der Akademie und Verrätern unter den Mentoren? Hagen muss das Rätsel lösen, doch wem kann er dabei vertrauen? Alles zum Schein ist ein moderner Fantasy-Roman mit Krimi- und Gruselelementen aus der preisgekrönten Splittermond-Reihe.

Und mir ist Lorakis an manchen Stellen zu lieb oder auch zu hell ("Hallo Aventurien"). Ich bin da eher ein Freund von Dark Fantasy, Hintergrundwelten wie die Alte Welt, Kreijor oder aber Tri-Kazel sprechen mich einfach mehr an.

Dieser Roman ist (von den vier Splittermond-Romanen, die ich bisher gelesen habe) nach dem ersten Roman "Nacht über Herathis" eher einer der "dunkleren" Romane. Es werden einige gruselige Todesfälle beschrieben und eine dunkle Macht lauert im Hintergrund.

Im Gegensatz zu den anderen Splittermond-Romanen hat dieser Roman keine einzelnen Kapitel. Alles, abgesehen vom Epilog ist ein lediglich durch Absätze unterbrochener Fließtext. Die Erzählung wechselt zwischen verschiedenen Charakteren hin und her: Mal der "neue" Student Hagen von den Goldquellen, mal die eine oder andere Lehrkraft an der Akademie, mal ein Fischermädchen aus einem Dorf nahe der Akademie. Stellenweise geht es recht blutig zu.
In den "Alltag" in der Akademie konnte ich mich -entgegen meiner Vorfreude- nicht richtig einlesen. Anders als z.B. bei Harry Potter konnte ich nicht wirklich mitverfolgen, wie Hagen und Larian ihre magischen Fähigkeiten unter Anleitung ihrer Mentoren entwickelten.

Trotzdem hatte mir der Roman sehr gut gefallen, da er mir u.a. erneut, die "düstere" Seite von Lorakis offenbart hatte und mir die Perspektivwechsel (zwischen den verschiedenen Figuren) ebenfalls gefielen.
« Letzte Änderung: 18.07.2022 | 23:39 von Holycleric5 »
Leitet (als SL): -
Spielt (als Spieler): GURPS 3
Bereitet vor (als SL): Splittermond