Autor Thema: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben  (Gelesen 12741 mal)

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Offline Rorschachhamster

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #50 am: 11.02.2022 | 10:06 »
..."Sturmbringer"...

Ha! Das hab ich als Poster an der Wand, aber ich wußte gar nicht, daß das Cover von Sturmbringer war. Jetzt wo du es gezeigt hast, erinnere ich mich vage an die Werbung in der ZauberZeit!  ;D
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Online Fezzik

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #51 am: 11.02.2022 | 14:05 »
Unerwiedert ist bei mir auch Symbaroum. Nicht mal weil das dann doch nur Fantasy ist.
Ich hab mich drauf gefreut das es ein "härteres" D&D ist, mehr Schaden, weniger HP Bloat. Das Problem ist das man ohne Regulierung durch die SL, bzw. Regeln zur Charaktererstellung einfach nur Gamebreaker SC bekommt und der eine Spieler, der nicht so Powergaming mäßig spielt, dann einfach immer abstinkt.
Ein Kampf von Solo Monstern gegen 5 SC funktioniert nie. Der NSC ist entweder gleich tod oder bringt die SC sofort um.
Das suggerierte Gefühl man Wolle "Sense of Wonder" und Schatzjagden im alten Wald unterstützen, bringen die Regeln gar nicht rüber. Teilweise weiß ich gar nicht wie ich Symbaroum rüberbringen soll. Wenn ich LabyrinthLord für das gleiche Setting nehme, dann bin ich fast sofort inspiriert, aber mit den original Regeln verzweifel ich irgendwie.  :-\
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Offline RackNar

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #52 am: 11.02.2022 | 14:08 »
Dungeon World: In der Theorie für mich ein tollen System. Ich will es sogar mögen, aber immer wenn wir ein Date haben, endet es mit Gefühl, dass es doch nicht passt.
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Online Sgirra

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #53 am: 11.02.2022 | 14:49 »
Star Trek Adventures: Die Regeln sind mir ein Graus (obwohl ich 2D20 bei Dune zu schätzen gelernt habe, aber sie machen da auch vieles besser), und am Ende war ich zu wenig Trekkie für mehr als ein paar (unterhaltsame) Runden.

Splittermond: Die Welt finde ich toll, aber mit den Regeln kann man mich erfolgreich und weit jagen. Ja ja, die Tickleiste – entweder liebt man sie oder man sucht sich wie ich ein anderes Spiel.

Opus Anima: Eigentlich genau das Setting für mich, aber irgendetwas – und ich weiß bis heute nicht, was es war – fehlte, um meine Liebe zu gewinnen.

FateForge: Hat es dank der grandiosen Aufmachung geschafft, dass ich mich wirklich mal mit D&D auseinandersetze. Leider ist das Setting am Ende auch nur Kitchen Sink-Fantasy mit ein paar Twist, die es woanders schon besser gab; dass die meisten Bücher inhaltlich Copy&Paste aus den Standardbüchern sind und das Neue nur an der Oberfläche bleibt, machte es auch nicht besser. Sieht zwar immer noch schick aus, hat mich aber definitiv verloren.
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Offline Jiba

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #54 am: 11.02.2022 | 15:20 »
Opus Anima: Eigentlich genau das Setting für mich, aber irgendetwas – und ich weiß bis heute nicht, was es war – fehlte, um meine Liebe zu gewinnen.

Ja, bei mir auch! Aber ich würde die Deutung umdrehen: Es fehlte nichts, vielmehr war viel zu viel da. Seelenlose mit groteskten Kräften (für sich selbst eine coole Thematik), seltsame Fremdspezies (für sich selbst eine coole Thematik), eine Steampunk-Welt aus kontinentgroßen Landschollen, die von einem monumentalen Stahlgerüst im Äther zusammengehalten werden (für sich selbst eine arschcoole Thematik).

Aber all diese drei Dinge zusammen?!? Das war einfach zu out there. Ich finde schade, dass Felix Mertikat niemals den "Opus Anima: Investigations"-Ansatz weiter gefahren hat. Das war zugänglich und cool. Ich meine, wenn man das heute, vielleicht auf PbtA oder Blades in the Dark aufgesetzt rausbringen würde... das ginge doch steil.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Online Sgirra

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #55 am: 11.02.2022 | 15:40 »
Aber all diese drei Dinge zusammen?!? Das war einfach zu out there.
Gutes Argument! Vielleicht war es auch das. Und dabei ist meine Phantasie extrem belastbar.
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Swafnir

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #56 am: 11.02.2022 | 15:57 »
Gutes Argument! Vielleicht war es auch das. Und dabei ist meine Phantasie extrem belastbar.

Würde ich auch so unterschreiben. Aber ich bringe es auch nicht übers Herz dieses tolle Buch zu verkaufen.

Offline Radulf St. Germain

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #57 am: 11.02.2022 | 16:00 »
Star Trek Adventures: Die Regeln sind mir ein Graus (obwohl ich 2D20 bei Dune zu schätzen gelernt habe, aber sie machen da auch vieles besser), und am Ende war ich zu wenig Trekkie für mehr als ein paar (unterhaltsame) Runden.

Bei mir war es so, dass ich Star Trek eigentlich sehr gern mag. Als Serie und Film funktioniert es für mich. Aber die "Prim Directive"-Attitüde ist so 0.0 mein Spielstil.

Offline Vash the stampede

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #58 am: 11.02.2022 | 17:44 »
Puh, da kommt einiges zusammen. Unhallowed Metropolis fiele mir ein (hat nicht klick gemacht, sobald ich es hatte). Oder Changeling: The Dreaming (das habe ich damals nicht verstanden und danach nie wieder probiert). Und bei Fate frage ich mich auch immer wieder, was mit uns los ist. Aber da läuft es an einer Grenze und ich bekomme immer wieder mal die Kurve (und das alles, obwohl ich es mit übersetzt habe; aber das Leiten fällt mir echt schwer). Doch wenn ich den Finger darauf legen sollte, dann muss ich wohl sagen, es ist...

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Ich wollte es mögen. Das Emulieren von Genre, das Prinzip "Play to find out" und natürlich die Playbooks. Aber es geht für mich nicht. Ich fühle mich gefesselt von dem Spiel. Es hilft mir nicht beim Spielen, beim Spielgefühl und beim Empfinden und Erleben einer Geschichte. Stattdessen fühle mich ausgebremst und gegängelt. Einfache Dinge gehen nicht; Entwicklungen erscheinen mir beliebig. Ach, ich hätte dich lieben wollen. Allein für die Vielfalt. Aber für mich bist du oberflächlich, langweilig und ein Klotz am Bein. :swipe left:
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Ich sitze im Bus der Behinderten und Begabten und ich sitze gern darin.

Online Sgirra

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #59 am: 11.02.2022 | 18:22 »
Würde ich auch so unterschreiben. Aber ich bringe es auch nicht übers Herz dieses tolle Buch zu verkaufen.
Ha, geht mir ebenso! Jedes Mal, wenn ich Platz im Regal mache, fällt mein Blick auch auf dieses Buch. Dann nehme ich es in die Hand, blättere ein wenig darin herum und stelle es schließlich zurück an seinen Platz. ;D
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Offline Gunthar

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #60 am: 11.02.2022 | 19:01 »
Komisch. Bin eigentlich begeistert von WHFRP 4e und dennoch macht sich je länger je mehr Ernüchterung breit und hätte lieber die 2e zurück.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
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Offline Alexandro

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #61 am: 11.02.2022 | 19:06 »
Ha, geht mir ebenso! Jedes Mal, wenn ich Platz im Regal mache, fällt mein Blick auch auf dieses Buch. Dann nehme ich es in die Hand, blättere ein wenig darin herum und stelle es schließlich zurück an seinen Platz. ;D

Geht mir genauso im Bezug auf Cadwallon und Eclipse Phase (bei letzterem kommt noch erschwerend hinzu, dass es die spanischsprachige Ausgabe ist, ich also gar keine Abnehmer finden würde, selbst wenn ich es verkaufen wöllte). Nutzlos, aber hübsch.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline kamica

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #62 am: 11.02.2022 | 22:42 »
D&D 5
Ich will es wirklich mögen. Es würde das Gruppenfinden so viel einfacher machen. Aber ich komme damit nicht zurecht, dass sich das System wie ein Korsett anfühlt. Allein schon die Tatsache, dass ich die Fertigkeiten nicht steigern kann. Mein Char kann nichts neues lernen, was nicht direkt mit dem Klassenaufstieg zu tun hat. 

Splittermond

Klassenlose Fantasy mit viel Magie? Gerne! Dann kam die Tickleiste und mein Blutdruck stieg jedes Mal.

Starfinder
Tolle Prämisse, aber Waffen und Ausrüstung mit Leveln? "Sorry, ich kann ihnen diese Pistole nicht verkaufen, sie haben noch nicht genug Level dafür. Nehmen Sie doch die kleine Kinderwaffe, die nur mit Babykugeln schießt?" Wer hat sich bitte das ausgedacht?  Und über den Raumkampf legen wir den Mantel des Schweigens...

Star Trek 2d20
Zu viele Metaressourcen. Und ich habe es gespielt und nicht nur durchgelesen.

Star Wars FFG

Die Würfel. Ich möchte keine App benutzen müssen, um zu verstehen, was das Ergebnis meines Würfelwurfs ist. Hätte das System normale Würfel, ich würde es lieben.



Offline Gunthar

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #63 am: 11.02.2022 | 23:40 »
Bei FFG Star Wars hätten die lieber Symbole genommen, die auch klar verständlich wären.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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Offline Sequenzer

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #64 am: 11.02.2022 | 23:45 »
Bei FFG Star Wars hätten die lieber Symbole genommen, die auch klar verständlich wären.

Gibt auch CharSheets mit den Symbolen unten drauf damit es auch der größte Otto nur auf den Bogen sehen muss wenn man sich es nicht merken kann oder will ;)
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HEXer

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #65 am: 11.02.2022 | 23:55 »
Ja, bei mir auch! Aber ich würde die Deutung umdrehen: Es fehlte nichts, vielmehr war viel zu viel da. Seelenlose mit groteskten Kräften (für sich selbst eine coole Thematik), seltsame Fremdspezies (für sich selbst eine coole Thematik), eine Steampunk-Welt aus kontinentgroßen Landschollen, die von einem monumentalen Stahlgerüst im Äther zusammengehalten werden (für sich selbst eine arschcoole Thematik).

Aber all diese drei Dinge zusammen?!? Das war einfach zu out there. Ich finde schade, dass Felix Mertikat niemals den "Opus Anima: Investigations"-Ansatz weiter gefahren hat. Das war zugänglich und cool. Ich meine, wenn man das heute, vielleicht auf PbtA oder Blades in the Dark aufgesetzt rausbringen würde... das ginge doch steil.

War da nicht was, dass Felix das noch mal neu rausbringen wollte? Und IIRC sogar auf PbtA? Ich meine, ich persönlich wär dann raus, weil ichPbtA nicht leiden kann. Aber ich meine, da sollte was kommen.

Mir haben die Kupferherz Comics geholfen, noch mal etwas mehr in die Welt reinzukommen. Und ich liebe das alte Regelsystem.

Offline Sequenzer

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #66 am: 12.02.2022 | 00:02 »
War da nicht was, dass Felix das noch mal neu rausbringen wollte? Und IIRC sogar auf PbtA? Ich meine, ich persönlich wär dann raus, weil ichPbtA nicht leiden kann. Aber ich meine, da sollte was kommen.

Mir haben die Kupferherz Comics geholfen, noch mal etwas mehr in die Welt reinzukommen. Und ich liebe das alte Regelsystem.

Er wollts auf Fate mal neu rausbringen
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HEXer

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #67 am: 12.02.2022 | 00:02 »
Ah, Fate wars. Gut, ist auch nichts für mich. Aber danke für die Info. :)

Offline Ainor

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #68 am: 12.02.2022 | 00:04 »
D&D 4. Große Erwartungen, alle Bücher gekauft, aber dann .... meh.

Und natürlich Shadowrun...
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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Offline Radulf St. Germain

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #69 am: 12.02.2022 | 08:15 »
D&D 4. Große Erwartungen, alle Bücher gekauft, aber dann .... meh.

Ich glaube das war eines dieser Systeme, wo viele Leute von den Verbesserungen sehr begeistert waren (sogar Ron Blessing, der alte Savage Worlds Nerd) um dann nach eine Weile zu merken, dass viele Dinge die man an Rollenspielen gut findet auf dem Altar der klaren Verregelung geopfert wurden.

Offline Ainor

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #70 am: 12.02.2022 | 10:02 »
Klar. Die Vorteile, die ja auch in den Previews ausführlich besprochen wurden, ziehlten genau auf das ab was viele an 3E gestört hatte. Die Nachteile waren subtiler, die hat man erst hinterher gemerkt. Vermutlich ging es den Designern ebenso.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline YY

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #71 am: 12.02.2022 | 10:13 »
Vermutlich ging es den Designern ebenso.

Das war allerdings eher Betriebsblindheit.
Ich kann mich daran erinnern, dass direkt bei den Previews (auch) die Kritikpunkte aufkamen, die dann mittelfristig für den Fehlschlag von 4e zentral waren.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Ainor

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #72 am: 12.02.2022 | 10:31 »
Bei genug Leuten gibt es immer einige die dagegen sind. Aber ich glaube nicht das das damals so viele waren. Auch bei 5E gab es kritische Stimmen aber auf die zu hören wäre angesichts des Erfolgs von 5E wohl ein Fehler gewesen. Betriebsblindheit wäre es eine Edition einzuführen die die Mehrheit von vornherein ablehnt.
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Offline YY

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #73 am: 12.02.2022 | 10:37 »
Ich kann da natürlich nur aus meinem Umfeld berichten und da war der Unterschied zwischen der Bewertung von 4e und 5e im Vorfeld enorm groß.
Wie das in der Fläche aussah - keine Ahnung. Und wenn man heute im Nachhinein Umfragen u.Ä. macht, wussten es natürlich alle schon immer... ;)
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Offline General Kong

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Re: Unerwiderte Rollenspielsystemlieben
« Antwort #74 am: 12.02.2022 | 11:02 »
Ich fand 3.0, 3.5 und D20 Modern toll. Sicher, ein paar kleine Hausregeln hier und da, aber insgesamt war das für mich DUNGEONS & DRAGONS!!!

D&D 4 war eine herbe Enttäuschung - obwohl, ich wie in den beiden Bänden "Race & Classes" und "Worlds and Monsters", in denen so etwas wie die Grundüberlegungen dargelegt werden, die Konzeption stimmig war. Hat mir als Spiel dennoch nicht gefallen.

Habe trotzdem recht viel davon ...  ::)

D&D 5 war da besser und ich habe da den bisher spaßigsten Magier meiner Spielzeit spielen können (und den nur bis Stufe 7 - dennoch!), aber der Funke will nicht so recht überspringen.

D&D 3.0/ 3.5/ D20 Modern war an manchen Stellen überkandiedelt und verkomplizierend, aber insgesamt aus einem Guss.

D&D 4 und D&D 5 sind mir zu glatt. Zu computerspielig. Bin halt alt.
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