Autor Thema: Gedankenexperiment zu Fertigkeiten und Wissen  (Gelesen 3000 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline 1of3

  • Richtiges Mädchen!
  • Titan
  • *********
  • Proactive Scavenger
  • Beiträge: 19.133
  • Username: 1of3
    • Sea Cucumbers and RPGs
Re: Gedankenexperiment zu Fertigkeiten und Wissen
« Antwort #25 am: 24.10.2022 | 17:08 »
Bis anhin war Wissen eine Fertigkeit mit verschiedensten Spezialisierungen wie Okkultismus, Natur usw... fand das immer sehr unausgegoren und faktisch falsch. Generell in Rollenspielen finde ich es befremdlich, wenn ich auf Wissen würfeln muss... der Charakter sollte sein Wissen ja erhalten können und nicht dynamisch vergessen oder wieder einfallen.

Halte ich für gänzlich unproblematisch. Du würfelst ja nicht, ob ein Charakter etwas weiß. Du würfelst, ob das was bringt. Also klar, kann ich fließend klassisches Latein. Wenn du mir irgendeinen obskuren Dialekt lieferst, kann die Sache ganz schnell anders aussehen und das weiß ich erst, nachdem ich es gelesen habe. Nicht meine Kompetenz steht in Frage, ich die kenne ich wohl, sondern das Problem und die Umstände.

Ein typisches Problem an Wissensfertigkeiten ist dagegen regelmäßig, dass sie gewürfelt werden, wenn die SL sowieso möchte, dass die Gruppe, die Info bekommt. Anders rum wird ein Schuh draus. Ich entscheide, wo und wann ich auf Wissen würfle und bei Erfolg musst du mir was erzählen. Genauso wie ich entscheide, ob ich dem NSC eine reinhaue und dafür entsprechend einen Angriffswurf mache. Und das Ergebnis muss dann auch in gleicher Weise handfest sein.