Autor Thema: Eindrücke zu Shadow of the Dragon Queen - Frage  (Gelesen 2457 mal)

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Online Raven Nash

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Re: Eindrücke zu Shadow of the Dragon Queen - Frage
« Antwort #25 am: 20.12.2022 | 17:39 »
Im Prinzip ist es ein Remake der originalen Abenteuer mit dem gleichen Inhalt, das lese ich zumindest raus...
Keine Ahnung - ich kenne die Bücher, aber demnach ich AD&D nicht mal unter Zwang gespielt hätte, kenne ich die Module dazu auch nicht.

@Mouncy: Wenn man keine Ahnung hat...
Die Drachen lassen sich nämlich deshalb reiten, weil ihre Oberherrschaft - sprich Götter - ihnen das befiehlt. Die chromatischen Drachen tun das auch höchst ungern und intrigieren gegen ihre Drachenlords. Die metallischen sind da umgänglicher, wenn auch je nach Typus mehr oder weniger enthusiastisch. Kommt so auch in den Romanen schon deutlich zum Ausdruck.

Ob einem das nun gefällt, oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
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Re: Eindrücke zu Shadow of the Dragon Queen - Frage
« Antwort #26 am: 19.03.2023 | 19:35 »
Hallo!

Es ist zwar schon ein wenig her, dass hierüber geschrieben wurde, aber ich habe jetzt endlich die Deluxe Edition bekommen und konnte das Spiel Warriors of Krynn mal spielen. Vielleicht sind meine Eindrücke hierzu ja für jemanden interessant :)

Vorab: Ich mag es. Es abstrahiert zwar durchaus ein wenig (es ist kein Tabletop) aber mit dem richtigen Mindset kann man sich durchaus die Schlachten gut vorstellen. Was man natürlich in Kauf nehmen muss, wenn man es in die Kampagne einbindet ist, dass es an den entsprechenden Stellen immer einen Wechsel gibt zu dem Brettspiel.

Das Spiel selbst ist vollkooperativ. Der Spielleiter kann entweder auch einen Helden steuern oder für die Drachenarmee würfeln und die Flufftexte zum besten geben. Jeder Spieler spielt (s)einen Helden. Die Helden sind nacheinander an der Reihe und durchlaufen folgende Phasen:
1. Ereigniskarte ziehen. Diese Ereigniskarte kann neue Story-Elemente triggern, eine andere Flanke zur aktiven machen (wo dann hinterher in der Runde der Kampf zwischen den Armeen stattfindet) und auch bestimmen, welche Einheiten im Kampf gegeneinander antreten.
2. Aktionsphase. Ein Held hat in der Aktionsphase 4 Aktionen zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem Bewegung über das Schlachtfeld, Konflikte bewältigen (z.B. versuchen, einen gegnerischen Champion zu besiegen) oder auch Fähigkeiten auf den Adventure-Tiles triggern. Um Champions zu besiegen oder auch die Fähigkeiten zu triggern, kann es sinnvoll sein mehr als nur eine Aktion zu verwenden.
3. Respite-Phase: In der Phase kann sich der Held erholen (es gibt einen Stres-Mechanismus) bzw. Karten, die er gespielt hat, wiederholen.
4. Battle-Phase: In der Phase treffen die Armeen in der aktiven Flanke aufeinander. Es gibt drei unterschiedliche Arten von Einheiten: Infanterie, Artillerie und Kavallerie (aufgeteilt auf drei Reihen, hat mich ein wenig an Gwint erinnert). Die Reihen werden miteinander verglichen (z.B: die Infanterie-Reihe der Drachenarmee und die gleiche Reihe der Allianz-Armee). Wer mehr Einheiten (die Plastiksteicnchen) in der Reihe hat, ist der Angreifer. Dann wird eine Karte gezogen die sagt, wie sie angreift und welche gegnerische Reihe sie angreift (z.B. 2 Treffer auf die gegnerische Artillerie oder eine Anzahl an Würfel würfeln). Wenn eine Seite keine Einheiten auf einem Battletile mehr hat, kontrolliert die gegnerische Seite das Tile. Bei zu vielen kontrollierten Tiles kann es zu einem sofortigen Verlust des Szenarios kommen.

Es gibt 12 Szenarien die man nacheinander in einer Kampagne spielen kann bzw. die halt (zum größten Teil) in die D&D Kampagne eingebaut werden könne. Ausserdem gibt es ein Szenario 0, so eine Art Tutorial um sich mit dem Spiel vertraut zu machen.

Jedes Szenario hat eigene Siegbedingungen, ist anders aufgebaut und ist auch mit Fluff-Texten versehen.

Wenn ich Dragonlance leite, werde ich das Spiel auf jeden Fall mit einbinden, aber eventuell auch mit nem anderen Kumpel mal zocken, weil es für mich auch als Brettspiel durchaus funktioniert.