Autor Thema: Reading Challenge 2023  (Gelesen 14456 mal)

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Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #75 am: 18.03.2023 | 20:16 »
aber so les ich jetzt grad 3 oder 4 Bücher parallel (hab selbst den Überblick verloren).

Das ist mein Normalzustand - ich muss mich gerade davon abhalten, noch ein viertes Buch anzufangen, wo ich doch schon 3 "in Arbeit" habe... ~;D
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #76 am: 18.03.2023 | 20:18 »
...liest gerade fünf bücher...
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Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #77 am: 18.03.2023 | 20:25 »
...liest gerade fünf bücher...

Bei deinem Schnitt brauchst du aber für alle zusammen nur zwei Wochen ;D
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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #78 am: 19.03.2023 | 10:14 »
Oh man...  ;D

Keine Ahnung wie ihr das hinbekommt
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Offline Infernal Teddy

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #79 am: 19.03.2023 | 10:49 »
ADHS, geringer schlafbedarf und übung
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Offline BBB

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #80 am: 19.03.2023 | 11:18 »
Hab ich keins von  ;D
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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #81 am: 19.03.2023 | 19:03 »
#13 Charles Stross - The Nightmare Stacks (Laundry Files #7) 

Deutlich besser als der vorherige Teil (keine Superhelden, dafür wieder Magie), mit einem "neuen" Protagonisten (ein Nebencharakter aus einem früheren Buch mit ganz eigenen Problemen), der zwar nicht ganz so mein Geschmack ist wie Bob, aber trotzdem ganz nett die Story trägt. Ein Großteil des Plots besteht zwar aus einer quasi sehr langen Szene und der Rest springt, gerade am Anfang, etwas arg zwischen den Zeiten hin und her, aber insgesamt trotzdem recht gut lesbar.
Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #82 am: 21.03.2023 | 16:16 »
#3/20 RJ Barker, Die Knochen-Schiffe, 9783833241819

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

RJ Barkers Die Knochenschiffe gefiel mir sehr gut. Ich mochte die Tonalität, ich mochte die Geschichte um die Seefrau Meas die Glückliche und Joron Twiner. Kritiken bzw. Rezensionen und Bewertungen im Internet empfanden dieses Buch teilweise als herausfordernd. Ich bin gut durchgekommen und hatte viel Spaß am weiterlesen. Es zog sich nicht, die Geschichte ging zwar gemächlich voran, aber der Höhepunkt am Ende machte mir Lust auf mehr. Und ich werde die anderen Bände auch noch lesen. Im Gegensatz zu Ardor Ben. Aber das schrieb ich ja schon in einem vorangegangenen Post.

Jetzt lese ich parallel zwei Novellen, die ich endlich mal beenden wollte. Von Leo Perutz, Nachts unter der steinernen Brücke, 9783423130257 mit einer wunderschönen Sprache und Melancholie, teilweise witzigen Geschichten und Ideen. Aber ich mag Novellen sehr.

Und Geoff Ryman, Pol Pots wunderschöne Tochter, 9783942396974, welches Dankenswerter Weise vom Golkonda Verlg veröffentlicht wurde und eine Novellensammlung von Geoff Ryman enthällt. Auch wunderschöne und teils sehr traurige Novellen. Mich jedenfalls hat es stellenweise tief berührt. Aber hierzu schriebe ich noch etwas, wenn ich die beendet habe.

Und Parallel dazu habe ich mit dem ersten Band von Markus Heitz, Das Herz der Zwerge angefangen. Und eigentlich mag ich Fantasy Romane von deutschen Autoren meist nicht. Meist sind sie mir sprachlich zu bemüht. Deswegen lese ich eher englischsprachige Fantasy Autoren. Trotz Übersetzung treffen die meinen Geschmack oft besser. Und auch Markus Heitz wirkt an vielen Stellen für meinen persönlichen Lesegeschmack überfrachtet. Aber ich mag Zwerge. Und nachdem ich mich jahrelang geweigert habe eines dieser Bücher zu lesen, bin ich nun doch schwach geworden. Und ich mag die Geschichte bisher ganz gerne und werde das Buch in absehbarer Zeit durchgelesen haben.
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #83 am: 26.03.2023 | 20:55 »
#14 Charles Stross - The Delirium Brief (Laundry Files #8) 

Mehr dunkle Magie und die Welt rückt näher an den Untergang. Durchaus interessante Annäherung an das Thema, Frage ist, wie Stross dass dann enden lässt, ein happy end erscheint mehr als unwahrscheinlich....
Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

Offline Auribiel

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #84 am: 27.03.2023 | 00:18 »
#7 Deborah Jaffé: Geniale Frauen - Berühmte Erfinderinnen von Melitta Bentz bis Marie Curie

Sehr informativ, aber tw. sehr trocken geschrieben. Ergänzt um eine Auflistung der recherchierten Patente der Frauen bis 1914.
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Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #85 am: 31.03.2023 | 19:39 »
Irgendwie will es dieses Jahr nicht. Ich komme selten auf 200 Seiten in der Woche, und wenn man die auch noch auf 3 Bücher verteilt... Naja, dafür werden nächste Woche drei gleichzeitig fertig, die zählen dann eben für den April.

  • Horst Evers - Bumm! Mal was anderes, und ein Buch, das sich ganz schwer einordnen lässt. Die Krimi-Kurzgeschichten, die Evers-typisch mit einem Augenzwinkern geschrieben sind, scheinen zuerst unabhängig voneinander zu sein, hängen aber letztlich doch zusammen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich am Ende nicht mehr das Gefühl hatte, alles verstanden zu haben.
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  • Sharon Bertsch McGrayne - The Theory that Would Not Die. Dieses Buch über die Geschichte der Bayes'schen Statistik (jaaaa, ich weiß, Nerd-Reading eben) beginnt mit einer ganzen Seite voller Lobpreisungen, aber mich hat es nicht abgeholt. Es zeigt zwar eindrucksvoll, wie umfangreich die Autorin recherchiert hat, bringt diese Recherche aber weder in ein verständliches noch in ein unterhaltsames Format. Es gibt keine Abbildungen, die entscheidenden Grundbegriffe sind nicht gut genug erklärt, die Erzählungen sind unnötig langatmig, und es gibt unfassbare Mengen von Namen, die zumindest ich mir (auch weil konsequent ohne Fotos) nicht merken konnte. Keine Ahnung, wer die Zielgruppe dieses Buches ist, aber für mich hat es nicht funktioniert.
    2 von 5 Sternen
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #86 am: 7.04.2023 | 18:58 »
#07. Frank Schätzing - Der Schwarm

Bei manchen Büchern ist man traurig, wenn sie zu Ende sind. Und bei manchen ist man froh, wenn man es geschafft hat. Dieses Buch gehört bei mir in die zweite Kategorie. Die Idee ist klasse, das Thema ist klasse, aber das Buch ist viiiiiiiiiiel zu lang. Man hat teilweise den Eindruck, dass Schätzing einfach mal unbedingt ein 1000 Seiten Werk schreiben wollte. Ganze Kapitel sind langweilig und für die Handlung völlig irrelevant. Ebenso sind die Charaktere eindimensional und wenig fesselnd oder machen sehr merkwürdige Wandlungen durch. Die erste Hälfte des Buches liest sich wie ein Roland Emmerich-Film und der zweite Teil wie ein durchschnittlicher Thriller. Schätzings erzählerische Ader sieht neben seiner Recherchearbeit leider etwas dünn aus.
Das Buch auf 500 Seiten gekürzt, wäre ein echter Knaller. Außerdem hätte es noch deutlich mehr Pottwale vertragen können  ~;D

Jetzt bin ich froh, dass ich das Buch gelesen habe und bin aber auch sicher, dass ich es nicht nochmal lesen werde.

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Offline Sir Mythos

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #87 am: 11.04.2023 | 10:20 »
Nachdem ich mich durch Heft 7 der Die Abenteuer-Reihe durchgequält habe, musste ich erst einmal was anderes lesen. Viele Köche verderben doch den Brei - und das es sich hier um eine Heftromanserie handelt, wechseln die Autoren leider. Da ist dann auch mal was dabei, was mir nicht gefällt. Auch wenn der eigentliche Plan war, die Reihe komplett hintereinander weg zu lesen, brauchte ich also was anderes.

Insofern also die Garrett P.I.-Reihe von Glen Cook angefangen. Da hatte ich vor Jahren mal Band 9 (?) auf Deutsch gelesen und der hat mir ganz gut gefallen.
Jetzt also mit Sweet Silver Blues den ersten Band durch. Nette Fantasy-Noir-Lektüre. Ein bisschen Dresden Files Vibe (auch wenn Dresden Files natürlich deutlich neuer ist) - allerdings in einer Fantasy-Welt mit deutlich weniger Magie als bei Harry Dresden. Garrett ist halt nicht magisch begabt, hat dafür aber einen der coolsten Mitbewohner (ab Band 2) ever. Der ist mir von dem damaligen Lesen (und das ist gut 20 Jahre her) auch im Kopf geblieben.

Jetzt bin ich gerade in Band 2: Bitte Gold Hearts. Und auch der weiß bisher zu gefallen.

Wer die Reihe also noch nicht kennt: Meine Empfehlung hat sie. :headbang:

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Offline Jaylee

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #88 am: 12.04.2023 | 12:27 »
Sooo, erstmal schauen wo ich aufgehört hab. Letztes Posting mit Stand 6/40 vom 22.2.. Mit Lichtgeschwindigkeit und fast 2 Monate später bin ich bei - Trommelwirbel -

[13/40] - Ziemlich pünktlich 1/3 vom Jahr, 1/3 vom Ziel.

7: Leviathan Fällt - James Corey
The Expanse 9
Ein schöner Abschluss der Reihe. Es gab viele Reminiszenzen an frühere Romane und es hatte für mich wieder diesen Flair von "Ich ahne was passieren könnte, aber es ist dennoch bis zum letzten Moment offen und überrascht mich manchmal."
Wer viel liest, dem empfehle ich die Bücher definitiv. Für Wenig-Leser wohl deutlich zu umfangreich, bzw. weiß man nicht mehr was zuvor geschah, bis man dort ankommt, wo Auswirkungen spürbar werden. Ich fand die Gesamtzeit von ca 1 Jahr inkl. ein paar Monaten Pause zwischendurch ganz passend für die ca 5000 Seiten.
9/10 Marsianischen Kampfschiffen

An einem sehr kranken Wochenende haben mir die folgenden 3 Bücher den Verstand gerettet:
8: Aaronovitch, Ben - Der Oktobermann
Oh, schön, ein Flüsse von London Buch in Deutschland. Ich mochte die Charaktere, ich mochte die Gegend und es war alles stimmig.
9/10 Flaschen Wein

9: Aaronovitch, Ben - Der Geist in der British Library und andere Geschichten aus dem Folly
Auch wenn ich nicht so besonders auf Kurzgeschichten stehe, schreibe ich selbst gern welche. Und diese mochte ich auch.
8/10 Kuriosen Begebenheiten

10: Aaronovitch, Ben - Die Füchse von Hampstead Heath
Nun gut, bin ich also doch zurück zu den jugendlichen Helden gekommen. Dennoch ist in diesem Buch die Bedrohungssituation in London nicht zu unterschätzen. Ich mag die Beziehungen zwischen der Protagonistin und eigentlich allen anderen Charakteren.
9/10 sprechenden Füchsen

Nach einer einwöchigen Pause und endlich einem erneuten Büchereibesuch ging's hier weiter:
11: Mirjam Mous - Data Leak Wer macht die Wahrheit?
Schon wieder ein Holden (wie in Expanse), allerdings ist das diesmal der Vorname eines jugendlichen Protagonisten, der in einer schrägen Welt verschiedenen Dingen auf die Spur kommt. Ich fand die Welt sehr gut ausgedacht und bin gespannt auf Teil zwei.
8/10 Yummies

12: Jenny-Mai Nuyen - Noir
S.c.h.r.ä.g. Ich glaube nicht, dass ich alles begriffen habe, aber der Titel hält, was er verspricht. Es ist wirklich düster und auch wenn ich mich immer wieder gefragt habe, worauf es hinausläuft, (oder weil?) habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Empfehlung für mal was abseits vom Mainstream.
8/10 Dosen Styx

13: Laura Cardea - Splitter Aus Silber und Eis
Ein klassischer Fall von "Herrjeh, redet doch einfach miteinander!" Aber nicht ganz so schlimm wie anderswo schon gelesen. Ich wollte das Buch jedenfalls an keiner Stelle wegen akuter Genervtheit abbrechen und hab stattdessen die Aussicht genossen. Hübsch geschrieben und ich mochte die Feinheiten, für die die Autorin ein Auge hat.
6/10 Malvenblüten


Was als nächstes auf der Liste steht ist ein Reread der Flüsse von London von Anfang an, ein weiteres Büch aus derselben Schiene, die Chronik des Siegelmagiers und der zweite Band von Data Leak.
Aaronovitch, Ben [Verfasser], Die Flüsse von London
Schön unter Freunden zu sein. Keiner fragt, warum ich statt zu Bügeln lieber das Tagebuch meiner Charaktere schreibe.

Offline Sindaja

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #89 am: 13.04.2023 | 13:59 »
#11: Henry Winterfeld: Caius ist ein Dummkopf (Nicht Fantasy/SF # 3, Reread #2)
Wieder eine „Gute Nacht“ Lektüre fürs Kind. Ein Kinder-Krimi im alten Rom. Man erfährt auch ein bißchen über das Leben der „Römer“, aber mit vielen Jahren Abstand betrachtet würde ich behaupten, der Krimi steht im Mittelpunkt und nicht ein gut recherchiertes Kulturportrait. Mein Kind fand es aber interessant, spannend und auch lustig.
#12: Tomi Adeyemi: Children of Blood and Bone
Fesslender Jugendfantasy mit klarer Botschaft gegen Rassismus. An Stellen brutal. Eine Art dystopische Fantasywelt inspiriert von „afrikanischer“ Mythologie. Ich bin gespannt auf den zweiten Band...
#13: Becky Chambers: To be taught, if fortunate
Novelle. Ein kleines Forscherteam erforscht außerirdisches Leben auf vier unterschiedlichen Planeten. Schön erzählt, aber hat mich nicht ganz so gefesselt wie ihre Romane, in denen Menschen eher eine Randerscheinung sind.
#14: Bruce Coville: Juliet Dove, Queen of Love
Der letzte Band der lose verbundenen Reihe um den magischen Laden. Ein bißchen griechische Mythologie für Kinder. Nett, aber für mich nicht das stärkste Buch der Reihe. Ich mag die Ratten.
#15: Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg (Nicht Fantasy/SF # 4)
Las sich sehr unterhaltsam, mit Humor ohne albern zu sein und auch nachdenklich und ernst.
#16: Garth Nix: The Lefthanded Booksellers of London
Hat mir viel besser gefallen als die Bücher von ihm, die ich schon gelesen habe. Mit dem alternativen London der 80ger Setting erinnerte es mich irgendwie auch ein bißchen an die Susan Cooper Romane, die ich in den 80gern gelesen habe. Zufall, daß die Protagonistin Susan heißt? Stilistisch ist es aber „moderner“ geschrieben. Auch wenn die Protagonisten gerade so erwachsen sind würde ich es unter Jugendroman verbuchen.

Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #90 am: 15.04.2023 | 10:22 »
#08. Robert A. Heinlein - Starship Troopers
Wenn man den Film kennt und etwas ähnliches erwartet, wird man wohl enttäuscht, denn Action und Kampf sucht man fast vergebens.
Im Grunde ist es wie die Science-Fiction-Variante von Im Westen nichts neues. Allerdings fehlt die Läuterung und die Anti-Kriegs-Botschaft, die Remarques-Werk zu so einem wichtigen Buch macht. Heinleins Buch ist durchgehend militaristisch, antikommunistisch und dystopisch. Dabei befassen sich aber ca. 3/4 des Buches mit der Ausbildung des Protagonisten (erst die Grund-, dann die Offiziersausbildung) und vor allem seine philosophisch-ethische Schulung. Dabei werden viele interessante Baustellen aufgemacht, aber zu oft sehr fragwürdig zu Ende geführt. Der Schreibstil ist deutlich weniger altbacken, als ich bei einem Buch von 1959 erwartet hätte, das mag aber auch an der Übersetzung liegen, und die Technologie ist immer so ungenau beschrieben, dass sie sich im Kopf des Lesers von selbst modernisieren kann.
 
Ein wenig enttäuscht war ich aber von den Bugs. Im Film erinnern sie an die Zerg aus Star Craft. Im Buch haben sie auch Feuerwaffen und Raumschiffe und sind deutlich weniger fremdartig. Und im Gegensatz zum Film hat die mobile Infanterie tonnenschwere High-Tech-Kampfanzüge.

Mei Fazit: Ich habe was anderes erwartet, aber das Buch hat mich gut unterhalten. Buch und Film haben aber wenig miteinander zu tun.
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Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #91 am: 16.04.2023 | 12:20 »
#5 Fachkraft für Schutz und Sicherheit Lernfelder für den Berufsschulunterricht
#6 Fachkraft für Schutz und Sicherheit Wissensbasis für die Berufsausbildung

Immer noch in den Vorbereitungen für die Prüfung, also zur Zeit nur Fachbücher.
For he today that sheds his blood with me shall be my brother, be he ne´er so vile, this day shall gentle his condtion.

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #92 am: 16.04.2023 | 20:09 »
Ich muss mal ein paar Gedanken zu einem Buch loswerden, das ich gestern fertiggelesen habe:

Julia Schoch - Das Liebespaar des Jahrhunderts

Ich habe das Buch gekauft, weil es im Feuilleton so über den Klee gelobt wurde für seine sprachliche Eleganz. Und das muss man ihm lassen - das stimmt auch. Die Autorin versteht es meisterhaft, in kurzen, fast schon poetischen Sätzen Sachverhalte oder Emotionen auf den Punkt zu bringen.

Die Geschichte selbst aber hat mich von Seite zu Seite mehr genervt. Auf den ersten 30-40 Seiten lernen wir, wie die Protagonistin ihren späteren Partner kennengelernt hat. Soweit, so gut. Aber dann ergeht sie sich auf 140 Seiten in Genörgel (primär an ihrem Partner), Selbstmitleid und negativen Alltagsbetrachtungen. Durch die Kinder kommt sie zu nichts mehr, und das Leben ist irgendwie doof. Was sie dann wieder an ihrem Partner auslässt. Und als die Kinder aus dem Haus sind, weiß sie nichts mit sich anzufangen, und das Leben ist auch irgendwie doof. Zu keinem Zeitpunkt versucht sie mal ernsthaft, selbst die Initiative zu ergreifen und ihr Leben in Ordnung zu bringen; immer ist sie irgendwie Getriebene oder Opfer der Umstände. Und ganz ehrlich: Ich kann solche Dauernegativität (die ja im Moment gesellschaftlich groß in Mode ist) wirklich nicht mehr ab.

Zumal da noch etwas anderes hinzukommt. Die Protagonistin ist in der DDR aufgewachsen, ihr Vater war Offizier, sie ist Übersetzerin und Schriftstellerin, hat in Montpellier und Bukarest studiert, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Die Autorin ist in der DDR aufgewachsen, ihr Vater war Offizier, sie ist Übersetzerin und Schriftstellerin, hat in Montpellier und Bukarest studiert, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Und wenn man mal im Netz nach Bildern der Autorin googelt, findet man aber wirklich nicht ein einziges, in dem sie auch nur annähernd zufrieden oder gar glücklich aussieht. Der Verdacht liegt nahe, dass hier sehr viel aus der eigenen Biografie und dem eigenen Erleben in das Buch eingeflossen ist - wieviel genau, weiß man aber nicht. Und damit tue ich mich schwer - gerade wenn das Buch dann vor Vorwürfen und passiv-aggressivem Verhalten gegen den eigenen Partner nur so trieft (der sich objektiv eigentlich kaum etwas hat zu Schulden kommen lassen). Ich frage mich dann, ob das nicht eigentlich ein Hilferuf ist. Als reine Literatur genießen kann ich das nicht mehr.

Long story short: Scheinbar kommt selbstmitleidige Nabelschau beim Feuilleton nach wie vor gut an. Aber mein Ding ist es nicht. Da rettet dann auch der eine oder andere erinnerungswürdige Satz das Buch nicht mehr. Falls es jemand haben will, sagt Bescheid ;).
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #93 am: 16.04.2023 | 22:38 »
Ich muss mal ein paar Gedanken zu einem Buch loswerden, das ich gestern fertiggelesen habe:

Julia Schoch - Das Liebespaar des Jahrhunderts

Ich habe das Buch gekauft, weil es im Feuilleton so über den Klee gelobt wurde für seine sprachliche Eleganz. Und das muss man ihm lassen - das stimmt auch. Die Autorin versteht es meisterhaft, in kurzen, fast schon poetischen Sätzen Sachverhalte oder Emotionen auf den Punkt zu bringen.

Die Geschichte selbst aber hat mich von Seite zu Seite mehr genervt. Auf den ersten 30-40 Seiten lernen wir, wie die Protagonistin ihren späteren Partner kennengelernt hat. Soweit, so gut. Aber dann ergeht sie sich auf 140 Seiten in Genörgel (primär an ihrem Partner), Selbstmitleid und negativen Alltagsbetrachtungen. Durch die Kinder kommt sie zu nichts mehr, und das Leben ist irgendwie doof. Was sie dann wieder an ihrem Partner auslässt. Und als die Kinder aus dem Haus sind, weiß sie nichts mit sich anzufangen, und das Leben ist auch irgendwie doof. Zu keinem Zeitpunkt versucht sie mal ernsthaft, selbst die Initiative zu ergreifen und ihr Leben in Ordnung zu bringen; immer ist sie irgendwie Getriebene oder Opfer der Umstände. Und ganz ehrlich: Ich kann solche Dauernegativität (die ja im Moment gesellschaftlich groß in Mode ist) wirklich nicht mehr ab.

Zumal da noch etwas anderes hinzukommt. Die Protagonistin ist in der DDR aufgewachsen, ihr Vater war Offizier, sie ist Übersetzerin und Schriftstellerin, hat in Montpellier und Bukarest studiert, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Die Autorin ist in der DDR aufgewachsen, ihr Vater war Offizier, sie ist Übersetzerin und Schriftstellerin, hat in Montpellier und Bukarest studiert, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Und wenn man mal im Netz nach Bildern der Autorin googelt, findet man aber wirklich nicht ein einziges, in dem sie auch nur annähernd zufrieden oder gar glücklich aussieht. Der Verdacht liegt nahe, dass hier sehr viel aus der eigenen Biografie und dem eigenen Erleben in das Buch eingeflossen ist - wieviel genau, weiß man aber nicht. Und damit tue ich mich schwer - gerade wenn das Buch dann vor Vorwürfen und passiv-aggressivem Verhalten gegen den eigenen Partner nur so trieft (der sich objektiv eigentlich kaum etwas hat zu Schulden kommen lassen). Ich frage mich dann, ob das nicht eigentlich ein Hilferuf ist. Als reine Literatur genießen kann ich das nicht mehr.

Long story short: Scheinbar kommt selbstmitleidige Nabelschau beim Feuilleton nach wie vor gut an. Aber mein Ding ist es nicht. Da rettet dann auch der eine oder andere erinnerungswürdige Satz das Buch nicht mehr. Falls es jemand haben will, sagt Bescheid ;).

Danke für die Warnung  :d Ja, es ist wirklich in Mode gekommen, die Schuld für Dinge immer bei anderen zu suchen. Gepaart mit fehlender Resilienz. Klar kommt das dann auch irgendwann in der Literatur an.
Erstaunlich, dass das von Elke Heidenreich, die ich sehr schätze, so gut bewertet wurde.
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Offline Irian

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« Antwort #94 am: 20.04.2023 | 09:23 »
#15 Charles Stross - The Labyrinth Index (Laundry Files #9) 

Nicht schlecht, insgesamt, fühlt sich aber so ein wenig wie ein "Füller" an. Es wird ein anderer Charakter ins Zentrum gebracht (durchaus ok) und ein wenig die aktuelle Lage beschrieben. Der eigentliche Plot ist jetzt nicht völlig schlecht, aber halt eine weitere Variante von "Die Briten gegen das Böse", interessanter sind eher die Dinge außen rum. Sicherlich nötig, um die aktuelle Stimmung darzustellen und weitere Bücher vorzubereiten, aber ich hoffe, der Autor verweilt nicht ewig in dieser spezifischen Phase seines Settings, sondern geht relativ fix zu den angedeuteten kommenden Ereignissen über
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Und nur noch knapp 2 Wochen bis "Lords of Uncreation" rauskommt und damit hoffentlich zumindest eine Trilogie ihr Ende findet. Sollte sowas ned mehr anfangen bevor's fertig ist ;-)
« Letzte Änderung: 20.04.2023 | 09:25 von Irian »
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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #95 am: 23.04.2023 | 16:21 »
So, da ich gerade lauter neue Bücher angefangen habe, die im April nicht mehr fertig werde, kann ich den Bericht jetzt schon schreiben.

Tatsächlich habe ich diesen Monat mal 6 Bücher abschließen können (also mehr als in Januar bis März zusammengerechnet). Das liegt zum Teil daran, dass sie im März schon fast abgeschlossen waren, zum Teil daran, dass manche recht kurz waren, zum Teil aber auch daran, dass ich tatsächlich wieder mehr gelesen habe. Konkret:

  • David Epstein - Range: How Generalists Triumph in a Specialized World. Das Buch hat mich auch persönlich angesprochen, weil ich genau so ein Generalist bin. Es ging dann aber weit über das hinaus, was ich mir davon versprochen habe, und hat beispielsweise Verbindungen zur Theorie komplexer/emergenter Systeme aufgezeigt, die mich in letzter Zeit sehr interessieren.
    5 von 5 Sternen
  • David Plummer - Secrets of the Autistic Millionaire. Das Buch hat mich interessiert, weil ich über Dave Youtube-Kanal gestolpert bin und weil ich mich für das Phänomen "Autismus" aus persönlichen Gründen interessiere (nein, ich selbst bin nicht betroffen, aber ich habe mehrere Fälle in der Familie). Daher wollte ich mal schauen, ob er durch die persönliche Perspektive etwas Neues zum Thema beitragen kann. Ein bisschen ist ihm das gelungen, auch wenn ich andere Teile des Textes nicht so vom Hocker gerissen haben.
    3 von 5 Sternen
  • Andrzej Sapkowski - Das Erbe der Elfen (Der Hexer 1). Ich bin vermutlich der einzige Rollenspieler in Deutschland, der weder auf die Computerspiele noch auf die Serie "The Witcher" jemals einen Blick geworfen hat. Angefixt hat mich die Aussage, dass die Besonderheit der Buchvorlage darin bestünde, dass sie stark auf slawische Geschichte und Mythologie zurückgreifen würde. Das habe ich dann aber leider nicht wirklich gefunden - stattdessen halt Elfen, Zwerge, Halblinge, Magier, Hexer, Barden - kurz gesagt, das Buch wirkt für mich eher wie ein D&D-Roman. Allerdings ist es sehr gut geschrieben, wenn es denn das ist, was man sucht. Was bei mir nicht der Fall war, weshalb ich die Reihe wohl nicht weiterlesen werde.
    3 von 5 Sternen
  • Julia Schoch - Das Liebespaar des Jahrhunderts. Habe ich ja oben schon verrissen - das Buch hat mich eher deprimiert und mir das Gefühl gegeben, ich müsste mir Sorgen um die Autorin machen. Was für mich als bekennender Eskapist ganz sicher nicht der Grund ist, warum ich einen Roman über die Liebe lese.
    2 von 5 Sternen
  • Dirk Brockmann - Im Wald vor lauter Bäumen. Dieses Buch gibt eine laientaugliche Einführung in die Komplexitätswissenschaft. Nun wusste ich schon vieles von dem, was im Buch stand, aber erklärt ist das alles recht gut.
    4 von 5 Sternen
  • Martha Wells - All Systems Red (The Murderbot Diaries 1). Yes! Yes, yes, yes! Ein Science-Fiction-Roman, der es schafft, auf 150 Seiten eine abgeschlossene Geschichte, das zugehörige Worldbuilding, Charakterentwicklung und einiges an psychologischer Tiefe unterzubringen. Geht also doch, ganz ohne "unter 5 Bänden à 700 Seiten kann man doch heute keine Geschichte mehr erzählen". Ich habe es hart abgefeiert.
    5 von 5 Sternen
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

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In Vorbereitung: -

Offline BBB

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Re: Reading Challenge 2023
« Antwort #96 am: 23.04.2023 | 22:25 »
    • Martha Wells - All Systems Red (The Murderbot Diaries 1). Yes! Yes, yes, yes! Ein Science-Fiction-Roman, der es schafft, auf 150 Seiten eine abgeschlossene Geschichte, das zugehörige Worldbuilding, Charakterentwicklung und einiges an psychologischer Tiefe unterzubringen. Geht also doch, ganz ohne "unter 5 Bänden à 700 Seiten kann man doch heute keine Geschichte mehr erzählen". Ich habe es hart abgefeiert.
      5 von 5 Sternen

    Oh, das klingt sehr spannend...
    Da werde ich auch mal einen Blick drauf werfen.
    Danke!
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    Spielt zur Zeit: 2-3 DSA Larps pro Jahr. Im Pen&Paper nix so richtig. In SEHR unregelmäßigen Abständen das Jahr des Feuers und 7te See. Aber wirklich SEHR unregelmäßig ;D
    Aber wenn es gut läuft demnächst wieder eine Forumsrunde ;)

    Würde gern spielen: Altered Carbon, Shadowrun, Cyberpunk, irgendetwas aus diesem Genre... außerdem The Witcher, Nesciamus, Vampire, ... irgendwas ;)

    Offline Alter Weißer Pottwal

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    Re: Reading Challenge 2023
    « Antwort #97 am: 25.04.2023 | 17:02 »
    #09. Rüdiger Nehberg - Die Wüste Danakil

    Nehberg und zwei Begleiter durchquerten 1977 innerhalb von vier Monaten die Wüste Danakil. Spannend, kurzweilig und mit dem ihm eigenen Humor geschrieben. Hat wieder Spaß gemacht  :d
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    Re: Reading Challenge 2023
    « Antwort #98 am: 27.04.2023 | 17:45 »
    #16 Honor Raconteur - Magic and the Shinigami Detective (Case Files of Henri Davenforth #1)

    Fast bin ich geneigt, das Buch "cosy" zu nennen, weil es ausnahmsweise (außer in der Vorgeschichte) keine bösartige Oberschurken gibt, sondern die meiste Zeit an einem an sich "harmlosen" Fall gearbeitet wird (der auch nicht mit einem plötzlichen Twist aufwartet) und die meisten Charaktere liebenswert und nett zueinander sind, was auch mal was hat. Generell bleibt der Plot auch eher im Hintergrund und das freundliche Miteinander der Charaktere steht im Vordergrund. Das Setting ist so ein wenig Fantasy + Viktorianische Alternative Erde mit einer dimensional versetzten Jetzt-Zeit Protagonistin, vielleicht ein wenig zu "einfach" (weil sich zwar bemüht wurde, zu zeigen, was es teilweise nicht gibt, aber andererseits viel auch einfach "wie daheim" ist).

    Prädikat: Liebenswert gemütlich (wenn auch nicht ganz so sehr wie z.B. Legends and Lattes), wenn auch nicht besonders komplex oder aufregend.

    P.S. Murderbot kann ich auch immer nur empfehlen.
    Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

    Offline Alter Weißer Pottwal

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    Re: Reading Challenge 2023
    « Antwort #99 am: 29.04.2023 | 14:07 »
    #10. Jerzy Kosinski - Willkommen, Mr. Chance
    Lustiges kleines Büchlein. Der geistig behinderte Gärtner Chance wird obdachlos und landet in der High Society, die dessen Gärtnerweisheiten für Wirtschaftsprognosen hält. Ich musste einige Male schmunzeln und einmal herzhaft lachen. Die Verfilmung, zu der Kosinski das Drehbuch geschrieben hat, soll auch sehr gut sein. Ich mag nicht zu viel verraten, das Ding hat ja gerade mal knapp 130 Seiten. Ist also eher eine Novelle als ein Roman.
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