Autor Thema: Settings in der Bronzezeit  (Gelesen 3596 mal)

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Offline Chaos

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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #50 am: 7.04.2023 | 21:04 »
Eine flache Welt wird vermutlich so ziemlich immer da heiß und schlecht bewohnbar sein, wo die Sonne normalerweise auf- und untergeht -- einfach, weil diese Gegenden dann eben an der Sonnenhitze regelmäßig zu nah dran sind. Ganz so leicht kommt man also von irgendwie vordefinierten "Klimapolen" nicht weg. ;)

Aber es sind eben ANDERE Klimapole - heißer Ost- und Westpol anstatt kalter Nord- und Südpol. Daher mein Argument, dass man die physische Form der Welt kennen muss, weil sie sich dramatisch auf die Lebenswelt der Leute auswirkt.
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Offline Ruinenbaumeister

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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #51 am: 7.04.2023 | 22:55 »
Am Ende kommt es auf den Aufbau der Kristallsphären an, auf denen die Gestirne abrollen. Möglicherweise sind diese ja in der Nähe des West- bzw. Ostpols für Infrarotstrahlung undurchlässig, wodurch die Pole kühl bleiben.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline Chaos

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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #52 am: 8.04.2023 | 09:16 »
Am Ende kommt es auf den Aufbau der Kristallsphären an, auf denen die Gestirne abrollen. Möglicherweise sind diese ja in der Nähe des West- bzw. Ostpols für Infrarotstrahlung undurchlässig, wodurch die Pole kühl bleiben.

Stimmt. Vielleicht sind sie ja auch generell untenrum dicker und undurchlässiger als oben - was erklären würde, warum es morgens und abends, wenn die Sonne niedrig steht, kühler ist als mittags, wenn sie hoch am Himmel ist!
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #53 am: 8.04.2023 | 10:48 »
Nicht zu vergessen der Einfluss der Stärke der Deflektorphalanx des Planeten in Abhängigkeit von den je nach Jahreszeit schwankenden Tachyonionenpartikel in der mittleren Atmosphäre!
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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #54 am: 8.04.2023 | 10:49 »
Ist es nicht eigentlich ein Denkfehler, wenn man einerseits von einem der Bronzezeit entsprechenden kosmologischen Weltbild ausgeht, aber andererseits dieses dann mit dem physikalischen Weltbild des 21. Jahrhunderts unter einen Hut zu bringen versucht?  ;)
Nicht, dass ich die Diskussion nicht unterhaltsam fände, nebenbei angemerkt. Aber nach bronzeitlichem physikalischen Verständnis gibt es wohl die ganzen Unschlüssigkeiten nicht.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #55 am: 8.04.2023 | 10:53 »
Sehe ich auch so - entweder ignorieren in der Settingbeschreivbung oder Technobabble-Erklärungen bieten.
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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #56 am: 8.04.2023 | 11:23 »
Aber nach bronzeitlichem physikalischen Verständnis gibt es wohl die ganzen Unschlüssigkeiten nicht.
Dazu kommt, dass wir in unserer Welt schon verschiedenste Kosmologien zur gleichen Zeit haben.

Deshalb war es für mich das Einleuchtendste, wenn die unterschiedlichen Völker auch unterschiedliche Ansichten dazu haben - und ich als Autor eben nicht festlege, wer Recht hat. Die Welt ist im Norden kalt, im Süden wärmer, die Sonne geht im Osten auf und die beiden Monde auch - und das war's auch schon an Fixpunkten. Niemand weiß, ob die "Welt" im Süden noch weitergeht, ob man sie umrunden kann, oder ob noch andere Landmassen existieren außer den bekannten.
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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #57 am: 8.04.2023 | 12:14 »
Dazu kommt, dass wir in unserer Welt schon verschiedenste Kosmologien zur gleichen Zeit haben.

Deshalb war es für mich das Einleuchtendste, wenn die unterschiedlichen Völker auch unterschiedliche Ansichten dazu haben - und ich als Autor eben nicht festlege, wer Recht hat. Die Welt ist im Norden kalt, im Süden wärmer, die Sonne geht im Osten auf und die beiden Monde auch - und das war's auch schon an Fixpunkten. Niemand weiß, ob die "Welt" im Süden noch weitergeht, ob man sie umrunden kann, oder ob noch andere Landmassen existieren außer den bekannten.

Na ja -- solange es mein eigenes Setting Marke Eigenbau nur für meine Privatkampagne ist und es mir nichts ausmacht, diese Fragen später anzugehen, wenn sie doch mal relevant werden sollten, dann so weit, so gut. Kniffliger wird's dann aber spätestens, wenn ich es auch Leuten außerhalb meiner persönlichen Tischrunde schmackhaft machen will und die bei der Suche nach Antworten nicht bloß mit "denkt euch halt selber etwas aus" vertröstet werden wollen; dazu bräuchten sie ja den ganzen Rest meines Schmodders auch nicht wirklich.

Offline Chaos

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Re: Settings in der Bronzezeit
« Antwort #58 am: 8.04.2023 | 12:56 »
Ist es nicht eigentlich ein Denkfehler, wenn man einerseits von einem der Bronzezeit entsprechenden kosmologischen Weltbild ausgeht, aber andererseits dieses dann mit dem physikalischen Weltbild des 21. Jahrhunderts unter einen Hut zu bringen versucht?  ;)
Nicht, dass ich die Diskussion nicht unterhaltsam fände, nebenbei angemerkt. Aber nach bronzeitlichem physikalischen Verständnis gibt es wohl die ganzen Unschlüssigkeiten nicht.

Ein bißchen interne Konsistenz schadet nie, finde ich. "Ist halt so" verliert irgendwann seinen Reiz.


Hmm... was, wenn die Sonne nicht immer am gleichen Ort auf- und untergeht, sondern (im Laufe eines 360-Tage-Jahrs) jeden Tag einen Grad im Uhrzeigersinn wandert? Dann hätten wir Jahreszeiten, aber anstatt Frühling-Sommer-Herbst-Winter im Jahreszyklus Sommer-Winter-Sommer-Winter - Sommer immer dann, wenn die Sonne gerade in der Nähe auf- oder untergeht, und Winter, wenn sie gerade um die 90 Grad herum entfernt auf- und untergeht. Je näher am Rand, um so krasser sind die Jahreszeiten; die Mitte der Welt hätte dann ein äquatoriales Klima ohne Jahreszeitenzyklus.
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