Autor Thema: Settingbau: Weltraum-Fantasy  (Gelesen 961 mal)

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Offline Chaos

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Settingbau: Weltraum-Fantasy
« am: 7.09.2023 | 14:44 »
Basierend auf dem Thread über Römer, Phönizier und so weiter als Kulturen in einem Science Fiction Setting (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,126175.0.html), speziell dem Gedanken, dafür ein Szenario ähnlich Spelljammer zu nutzen, sind mir ein paar Ideen gekommen, die ich hier teilen möchte.

Stellt euch ein Universum vor, irgendwo zwischen dem antiken/mittelalterlichen Verständnis der Natur des Universum und unserem heutigen Verständnis, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Fantasy. Es gibt Sterne, mit Planeten drumherum, aber auch einen Äther anstelle des Vakuum. Sterne erzeugen eine Blase um sich herum, erfüllt von Licht-Äther, in der es hell und (relativ je nach Art des Sterns) warm ist; der interstellare Raum ist kalt und dunkel und erfüllt von Schatten-Äther, indem so allerlei unheilvolles Viechzeug lauert.

Entfernungen fallen bewusst unrealistisch klein aus, einfach weil astronomische Zahlen für mich nicht so sehr zur Fantasy passen. Die typische Ätherblase eines Stern, und damit die maximale Ausdehnung des Planetensystems, wird wohl so etwa eine Million Meilen groß sein (und der typische Stern so um die 10.000 Meilen Durchmesser haben, damit noch etwas Anderes außer dem Stern in die Blase reinpasst), und die typische Entfernung von einem Stern zum nächsten so 10-20 Millionen Meilen. Die Reise von einem Stern zum nächsten soll in der Regel eine Sache von 1-2 Wochen sein.

Es gibt grob drei Arten von Magie: Astralmagie hat ihre Quelle in den Sternen, dreht sich hauptsächlich um Licht, Wärme, Feuer, Äther und dergleichen; Sterne sind entweder Fragmente oder Aspekte einer allumfassenden Sonnengottheit. Schattenmagie basiert auf der “Umbra”, dem Schatten zwischen den Sternen, und dreht sich um Schatten, Kälte und das bereits erwähnte unheilvolle Viechzeug, entweder Dämonen oder etwas Lovecraftiges. Planetenmagie basiert auf bewohnten Welten (vage angelehnt an die Gaia-Hypothese, mit Planeten als Aspekt oder Fragment dieser Gottheit analog zur Situation bei den Sternen) und kommt als eine Art Mischung aus Druidenmagie und Elementalismus daher.
Raumfahrt, besonders interstellare Raumfahrt, ist mit Hilfe von Magie möglich - vermutlich einer Mischung aus Astral- und Planetenmagie, damit das Schiff sich fortbewegen kann, eine Atmosphäre mit sich führt und sich über eine eigene Ätherblase (effektiv eine Miniaturversion der Blase eines Sterns) vor dem Umbra im interstellaren Raum schützt.

Alle, oder vielleicht fast alle, Bewohner dieses Universums stammen ursprünglich aus anderen Universen, einschließlich dem Unseren, und wurden (absichtlich oder versehentlich - das steht noch nicht fest) in dieses versetzt. Bei der Frage, welche irdischen Kulturen da in Frage kämen, kam mir der Gedanke, das an ihrer Religion festzumachen - wenn schon eine Sonnengottheit so eine zentrale Rolle in diesem Universum spielt, sollte es auch Kulturen “erwischen”, die in sehr prominenter Rolle eine Sonnengottheit verehrt haben.
Nach diesem Kriterium kommen die folgenden Hochkulturen in Frage:
- Mesoamerikanische Kulturen (Azteken, Mayas und so weiter)
- Inkas
- Ägypter
- Japaner
- Inder (zumindest ein Bekenntnis des Hinduismus, Saura, verehrt vorrangig den Sonnengott Surya)
- Römer (Sol Invictus scheint unter Soldaten recht beliebt gewesen zu sein, eine verlorene römische Legion als Ursprung der Kultur wäre also denkbar)
Zwar hatte so ziemlich polytheistische Religion mindestens eine Sonnengottheit, aber bei den meisten waren diese Gottheiten eher nicht so prominent wie bei den hier genannten Kulturen. Allenfalls kämen, angelehnt an die Situation der Inder, Stämme oder Stadtstaaten in Frage, die eine Sonnengottheit ihres Pantheons als obersten Schutzgott verehren - etwa Apollo oder Helios für Griechen oder Utu für Mesopotamier.
Ich stelle mir das so vor, dass die obigen Kulturen diejenigen sind, die interstellare Reiche errichtet haben; verschiedene “barbarische” Kulturen wie die Skythen können kleinere unabhängige Kräfte oder Untertanen der größeren Reiche sein.
Jede dieser Kulturen wurde dabei, nachdem man sie aus unserem Universum “gepflückt” hat, auf einen separaten bewohnbaren Planeten verfrachtet, wo sie sich eine Weile ungestört entwickeln konnten, bevor sie entweder selbst Raumfahrt entwickelt haben oder von anderen raumfahrenden Kulturen entdeckt wurden. Und, auch wenn sie aus weit entfernten Zeiten stammen (zwischen Ägyptern und Mesopotamiern auf der einen Seite und Inkas und Azteken auf der anderen liegen an die 3000 Jahre), tauchen sie doch alle mehr oder weniger zum gleichen Zeitpunkt in diesem Universum auf (so vor 1000-1500 Jahren) und sind folglich in der Gegenwart auf vergleichbarem Entwicklungsstand.

Natürlich sind Menschen nicht das einzige Volk in diesem Universum. Ganz so abgefahren (im besten und unterhaltsamsten Sinne) wie bei Spelljammer soll es zwar nicht zugehen, aber ein bisschen mehr Abwechslung darf schon sein. Da dies keine 08/15-Fantasy ist, fühlt es sich auch nicht richtig an, einfach die üblichen 08/15-Fantasy-Völker unverändert reinzupacken, wenn überhaupt; gleichzeitig kann man sich, wenn man schon was mit Weltraum macht, auch mal bei der Science Fiction bedienen. Folgende Ideen kamen mir bisher:
- Elfen gibt es in Form eines Waldvolks, das in Symbiose mit Bäumen lebt. Sie wurden ursprünglich als eine Art lebendes Terraforming-System geschaffen, das Wälder ausbreitet und pflegt, um auf bewohnten Planeten ein für seine Schöpfer genehmes Ökosystem zu erzeugen. Ob sie sich normal fortpflanzen oder aus Kapseln/Schoten “geerntet” werden, ist noch offen.
- Zwerge werden nicht geboren, sondern aus Stein geformt und dann mit uralten Ritualen beseelt, und sind somit technisch gesehen quasi Golems. Sie leben hauptsächlich als Schürfer auf Asteroiden und weniger lebensfreundlichen Welten.
- Ich will Orks dabei haben - die Blizzard-Version, nicht die Tolkien-Version. Also kein chaotisch böses Schwertfutter, sondern wilde Barbarenstämme mit einem eigenen Ehrenkodex (der sich durchaus von dem der zivilisierteren Kulturen unterschieden darf); sie sind ebenfalls verteilt auf mehrere Welten in diesem Universum aufgetaucht, und treten auf interstellarer Ebene vor allem als Söldner und Piraten auf. Irgendetwas fehlt mir bei ihnen aber noch, das sie sinnvoll von “normalen” Orks unterscheidet.
- Mir schwebt eine Ur-Zivilisation vor, die einst das Universum beherrscht hat, aber lange vor Ankunft der Menschen zusammengebrochen ist; neben zahlreichen plünderbaren Ruinen mit teils gefährlichen Hinterlassenschaften soll es auch noch lebende Reste dieser Zivilisation geben, grob basierend auf Eldar und Dark Eldar aus Warhammer 40K. Eventuell wurden Elfen und Zwerge einst von dieser Ur-Zivilisation geschaffen.
- Ich will die Grey Aliens in irgendeiner Form in diesem Universum haben - möglicherweise waren sie einst die Ur-Zivilisation, möglicherweise aber auch eine weitere ihrer Schöpfungen.
- Wenn das Setting schon abgefahren ist und in die Science Fiction hinein reicht, bietet sich eigentlich auch “Planet der Affen” als Inspiration an, ebenso der Affenkönig Sun Wukong aus der chinesischen Mythologie (insbesondere aus “Reise in den Westen”). Ein Affenvolk also, aber mit fiktiven Spezies/Subspezies; angelehnt an die Arbeitsteilung aus den ursprünglichen “Planet der Affen”-Filmen (Schimpansen als Denker, Orang-Utans als Bürokraten, Gorillas als Arbeiter/Soldaten) könnte es eine Art Kastensystem geben.
Das sind sicher nicht die einzigen Nichtmenschen in dem Universum, aber im Moment habe ich sonst keine konkreten Ideen.

Die Technologiestufe des Settings ist, zumindest für die fortschrittlicheren Zivilisationen, eine Mischung aus Clockpunk und Steampunk - nur dass anstelle von mit Kohle betriebenen Dampfmaschinen irgendeine magische Energiequelle tritt. Die industrielle Revolution beginnt wahrscheinlich gerade hier und da. Moderne Schiffe bewegen sich mit Propellerantrieb durch den Äther, während weniger fortschrittliche Designs auf den Ätherströmungen segeln müssen (obwohl auch moderne Schiffe Propeller und Segel kombinieren können). Moderne Armeen rüsten ihre Soldaten mit Feuerwaffen aus, aber Pfeil und Bogen sind auch noch einigermaßen konkurrenzfähig.

So… das ist der derzeitige Stand meiner Überlegungen. Was haltet ihr davon?
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Online Gunthar

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Re: Settingbau: Weltraum-Fantasy
« Antwort #1 am: 9.09.2023 | 20:33 »
Wow, das ist ja voll cool und tönt spannend. Ich wäre dabei.
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Re: Settingbau: Weltraum-Fantasy
« Antwort #2 am: 9.09.2023 | 21:09 »
Jetzt habe ich eine Wette verschiedener streitender Aspekte des Sonnenaspektes vor Augen, was denn nun die zukünftige allweltliche Zielrichtung sein soll. Also beschließt man sich ein gemütliches kleines Testuniversum zu bauen um das auszutesten.
Man gibt jeder beteiligten Partei eine Startwelt, sammelt aus Budgetgründen noch ein paar andere Systeme (mit deren nicht ausreichend sphärenanwaltlich vertretenen Bestandsrassen) und : Arena frei.
Da aber auch Götter nicht ewig warten wollen und das mit dem Reisen sonst zu lange dauern würde, werden Leitstein-Paare auf den Welten und verschiedenen anderen Plätzen verteilt - ein kleiner, etwa so groß wie eine Truhe über einem Wagen bis zu einem Boot und so schwer als wenn sie voller Gold wären und ein großer, welcher zwischen Hausgröße bis Berggröße variieren kann.
Ein kleiner Leitstein erlaubt es wie ein Spelljammer ein Schiff in "Narrativzeit" zum Fliegen zu bringen, aber nur zwischen dem passenden großen Leitstein, oder aber grob in Richtung zum nächsten Leitstein beliebiger Größe, dessen Richtung und Entfernung man grob erspüren kann (am Ende so auf 50 km genau). Kommt man zwischendurch einem anderen Leitstein näher als eine bestimmte Entfernung relativ zum Gewicht, kommt es zu einem Zwangsredevouz, wobei beide sich in Normalzeit passieren müssen.

Dazu hat jeder Stein auch noch ein paar Fähigkeiten, welche der Art der Zielwelt, sprich ehemaligen Herkunftswelt des großen Steins entsprechen, so dass man eine groobe Ahnung hat, wie es da vielleicht aussehen könnte und auch andere, die nicht Teil des Spiels sein wollen, Interesse haben, den Kram in die Finger zu bekommen.
Von einem großen kann man kleine abschlagen, aber irgendwann wird ein großer Leitstein ein kleiner... .
« Letzte Änderung: 9.09.2023 | 21:17 von Maarzan »
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Offline Chaos

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Re: Settingbau: Weltraum-Fantasy
« Antwort #3 am: 10.09.2023 | 14:36 »
Zum "Warum?" hatte ich mir noch gar nicht groß Gedanken gemacht. Da hat ehrlich gesagt "Was?" und "Wer?" erst einmal Vorrang.

Zur Navigation, derzeitiger Stand der Überlegungen: Man kann zwar in den Schattenäther nicht hinein oder daraus heraus sehen, aber zumindest Stern sind durch den Schattenäther hindurch (also für einen Beobachter innerhalb der Ätherblase eines anderen Sterns) mit bloßem Auge hinweg sichtbar - zumindest von so weit weg, dass man von den meisten Sternen aus ein paar Dutzend weitere Sterne am Nachthimmel sehen kann. Mit Hilfe von Astralmagie sollte es möglich sein, Sterne in der weiteren Umgebung zu orten, damit man nicht vollkommen blind unterwegs ist.

Bei der Größe der Ätherblasen, die ich im Sinn habe, bräuchten wir Reisegeschwindigkeiten von mehreren zehntausend Meilen pro Stunde, um innerhalb eines Tages von Planet zu Planet zu reisen, und in 1-2 Wochen beim Nachbarstern zu sein. (59.524 Meilen pro Stunde, um 10 Millionen Meilen in 1 Woche, also 168 Stunden, zurückzulegen). Das beißt sich natürlich mit dem Gedanken, dass hier Segelschiffe oder frühe Propellerantriebe unterwegs sind; allermindestens müssten die Ätherströmungen genauso halsbrecherisch schnell unterwegs sein.
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Offline Waldviech

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Re: Settingbau: Weltraum-Fantasy
« Antwort #4 am: 10.09.2023 | 17:12 »
Über Letzteres würde ich mir vielleicht garnicht so viel übermäßige Gedanken machen. Ätherwinde sind halt schneller. Punkt. Wie wäre es im Übrigen, wenn - angelehnt an Lukians "Wahre Geschichten" natürliche Äther-Wirbelstürme genutzt werden würden, um von Planeten abzuheben? Auf dem offenen Ozean "jenseits der Säulen des Herakles" kommen die nämlich jahreszeitbedingt sehr häufig vor und man braucht mit einem normalen Schiff einfach nur im richtigen Winkel die richtige Windhose ansteuern. Und in den Äther emporgeschleudert, fliegt man dann mit interplanetarer Geschwindigkeit zwischen den Sternen, nutzt dabei aber nach wie vor Ruder und Segel um zu navigieren.
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Offline Chaos

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Re: Settingbau: Weltraum-Fantasy
« Antwort #5 am: 12.09.2023 | 21:52 »
Über Letzteres würde ich mir vielleicht garnicht so viel übermäßige Gedanken machen. Ätherwinde sind halt schneller. Punkt. Wie wäre es im Übrigen, wenn - angelehnt an Lukians "Wahre Geschichten" natürliche Äther-Wirbelstürme genutzt werden würden, um von Planeten abzuheben? Auf dem offenen Ozean "jenseits der Säulen des Herakles" kommen die nämlich jahreszeitbedingt sehr häufig vor und man braucht mit einem normalen Schiff einfach nur im richtigen Winkel die richtige Windhose ansteuern. Und in den Äther emporgeschleudert, fliegt man dann mit interplanetarer Geschwindigkeit zwischen den Sternen, nutzt dabei aber nach wie vor Ruder und Segel um zu navigieren.

Ein bisschen mehr "High Tech" darf schon nötig sein, um auf Weltraumreise zu gehen. Vielleicht gibt es, ähnlich wie in Earthdawn, "elementare Luft", die man in ein Schiff verbauen kann, damit es fliegt. Oder schwebendes Gestein wie bei "Avatar" (der SF-Film, nicht die Zeichentrickserie".

Auf alle Fälle sollte es relativ einfach und sicher sein, vom Boden in die Umlaufbahn und zurück zu kommen, oder einfach nur sein Raumschiff als Luftschiff zu verwenden. Innerhalb der Ätherblase wehen die Winde zwar stark, aber stetig und vorhersehbar, das heißt, wenn man sein Handwerk versteht, kommt man recht zuverlässig von A nach B - quasi das Äquivalent von Küstenschifffahrt.

Im interstellaren Raum dagegen sehen die Dinge anders aus - die Winde wehen schneller, wechseln öfter mal Stärke und Richtung, und man sieht kaum etwas. Da kann es dann doch Glückssache sein, wie schnell man am Ziel ist, und ob man vielleicht von widrigen Winden gleich ganz woanders hin geblasen wird.
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Offline Doc-Byte

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Re: Settingbau: Weltraum-Fantasy
« Antwort #6 am: 30.10.2023 | 20:21 »
Hey, bist du zufällig auf Nightcafe aktiv? Hab gerade das hier gesehen:

https://creator.nightcafe.studio/creation/tvn8EmO3fjY6D7x2Uqdw

 ~;D
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