Autor Thema: Selbst gemachtes Material - Auf dem absteigendem Ast?  (Gelesen 1278 mal)

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Online Maarzan

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Re: Selbst gemachtes Material - Auf dem absteigendem Ast?
« Antwort #25 am: 4.07.2025 | 10:53 »
Selbstgemachtes Material für die heimische Runde hat einen erheblichen Nachteil, um es im Netz herumzuzeigen. Die Einhaltung von Urheberrechten wird nicht berücksichtigt. Es wird alles verwurstet, was passt.
Deshalb ist es ziemlich schwierig, damit "anzugeben".

Ja, vieles sind ja eigentlich Hausregeln/Erweiterungen zu den gespielten "offiziellen" Spielen. Ein Abenteuer kann man ja oft noch neutral umschreiben, aber angepasste Klassen, Zauber, etc für ein bestimmtes Spiel machen ja wenig Sinn, wenn die relevanten Details fehlen.
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Offline unicum

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Re: Selbst gemachtes Material - Auf dem absteigendem Ast?
« Antwort #26 am: 4.07.2025 | 11:46 »
Selbstgemachtes Material für die heimische Runde hat einen erheblichen Nachteil, um es im Netz herumzuzeigen. Die Einhaltung von Urheberrechten wird nicht berücksichtigt. Es wird alles verwurstet, was passt.
Deshalb ist es ziemlich schwierig, damit "anzugeben".

Gab früher so einige "Generische" Abenteuer da draussen, meistens für D&D, DSA, Midgard wobei die drei System schon unterschidelich sind. So wirklich generisch für alles - wird schwer. Sicher ich darf da dann nicht wirklich etwas benutzen wo ein Verlag seine Finger drauf hat. Das mag etwa der Beholder in D&D sein, oder der "Gedankenschinder" aber man kann sowas ja auch "umschreiben" in "Magische Augenflugkugel" und "OctopusMensch". Vieleicht ist Waterdeep ja auch umschrieben "Mächtige Handelsstadt mit einfluss auf der ganzen Küste des umliegenden Meeres"

Grundsätzlich werden alle erstmal etwas so schreiben das es zu ihnen passt. Für viele reicht es auch ein paar zeilen zu schreiben und ein Studnenlanges Abenteuer ist fertig. Das dann so auszuformulieren wie es bei Verlagen veröffentlicht wird ist schon mal deutlich mehr arbeit. Aber es dann noch so zu verändern das man auf der sicheren Seite des Urheberrechtes ist?

Früher war man da vieleicht auch etwas blauäugiger.

Aber es gibt wohl verlage da draussen die sehen das etwas enger und andere etwas lockerer und wieder andere wissen nicht wie sie es sehen sollen, schreiben das sie eine Fanpolicy rausbringen wollen (sollte es sein 2 Jahren geben) und dann das dies ja so schwer sei und man wichtigere sachen hat.

Online AndreJarosch

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Re: Selbst gemachtes Material - Auf dem absteigendem Ast?
« Antwort #27 am: 4.07.2025 | 14:18 »
Gab früher so einige "Generische" Abenteuer da draussen, meistens für D&D, DSA, Midgard wobei die drei System schon unterschidelich sind. So wirklich generisch für alles - wird schwer.

Früher waren die Hintergrundwelten auch weniger stark ausgearbeitet und generischer, so dass Universalabenteuer auch in vielen Welten funktionierten.
DSA (das gaaanz alte, vor Göttern, Schelmen und Hexen), das erste neue Midgard (wo die Hintergrundwelt nicht mehr Magira war, aber es für die Welt Midgard noch kaum Quellenbücher gab), (A)D&D, Schwerter & Dämonen, MERS,... Zu DER Zeit waren Universalabenteuer beliebt, da sie tatsächlich mit relativ geringem Aufwand für all diese Systeme zu verwenden waren.
Das wird jetzt schwierig, da es zu viele Genres gibt, von denen man sich eines aussuchen müsste. Und dann passt die Idee des Universalabenteuers auf viele Systeme nicht, da die Welt zu stark ausgearbeitet ist, und dies auch Fallstricke beim Schreiben von Abenteuern bedeutet.