Autor Thema: Rollenspielkram kaufen oder: Rechtfertigung eines RSP-Shopoholics  (Gelesen 908 mal)

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Offline Weltengeist

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Wir haben da ja seit einigen Tagen verschiedene Threads, in denen es darum geht, wer warum weniger Rollenspielkram kauft, warum die vielen knallbunten Crowdfundings eigentlich pöhse sind oder warum das Kaufen von Rollenspielkram ganz allgemein schädlich für die Kreativität ist. Da scheint ein regelrechter asketischer Stolz darüber zu herrschen, die eigene Kaufsucht endlich überwunden zu haben und zum Marie-Kondo-Rollenspielregal zurückgekehrt zu sein. So etwas weckt in mir natürlich ein Stückweit das schlechte Gewissen. Aber wenn ich dann etwas länger darüber nachdenke, dann merke ich, dass ein Teil von mir das ganz anders sieht.

Da ist zunächst einmal die Tatsache, dass ich notorisch neugierig bin. Nennen wir es einen Disadvantage, den ich gleich bei der Charaktererschaffung abbekommen habe und den mein Spieler bis heute bei keinem Stufenanstieg gestrichen hat. Wenn also etwas rauskommt, was mich aus irgendeinem Grund anspricht, dann möchte ich da gerne drin rumblättern und mir aus erster Hand einen Eindruck verschaffen. Das ist überhaupt nicht gleichbedeutend damit, dass ich das auch spielen werde (oder auch nur glaube, dass ich das tun werde) - soviel habe ich im Laufe der Zeit dann doch über die Wirklichkeit gelernt. Aber ich finde es schön, im Sessel zu sitzen und in Fantasiewelten und -geschichten zu schwelgen.

Ich bin übrigens sehr konsequent darin, mich von den Sachen, die mich dann doch nicht abschließend gepackt haben oder bei denen die Begeisterung irgendwann wieder nachgelassen hat, auch wieder zu trennen. Tatsächlich besteht meine Rollenspielsammlung bis heute nur aus zweieinhalb 60-cm-Regalen. Hätte ich dagegen alles behalten, was ich jemals besessen habe, wäre es ein ganzer Keller voll. Ich bin also definitiv kein Sammler. Auch habe ich keine System-ADHS in dem Sinne, dass ich meinen Gruppen alle fünf Wochen ein neues Regelwerk aufzuzwingen versuche. Ich bin einfach jemand, der sich aus Spaß an der Freude mit Rollenspielkram beschäftigt - so wie andere einen Film gucken oder eine Zeitschrift lesen.

Ich denke aber auch, dass es ohnehin keine schlechte Idee ist, den eigenen Horizont beständig zu erweitern. Natürlich hätte ich von Anfang an DSA1 immer weiter tweaken können, so dass es zu jedem Zeitpunkt den Vorstellungen der jeweiligen Gruppe entsprochen hätte (und nicht mehr wiederzuerkennen gewesen wäre). Aber wie hätte ich das gemacht, ohne mich von all den Ideen inspirieren zu lassen, die andere da draußen hatten? Klar kann man sich selbst genug sein, aber die richtig coolen Ideen kriegt man doch oft erst, wenn man sieht, was die anderen machen.

Ich bringe es sogar immer noch ab und zu fertig, besagten bösen Crowdfundings Geld hinterherzuwerfen. Und in ca. der Hälfte der Fälle tue ich das tatsächlich im ursprünglichen Sinn dieser Finanzierungsform, nämlich einfach, um die Macher eines coolen Projekts zu unterstützen. Und wenn dann aus irgendeinem Grund wirklich mal nix wird aus der Lieferung, nehme ich es ihnen tatsächlich nicht übel, wenn ich erkennen kann, dass sie etwas Mutiges versucht haben und dabei etwas schiefgegangen ist.

Klar, ich habe gut reden, weil mein Budget es hergibt, dass ich mir ab und zu ein Rollenspielbuch gönnen kann, das ich nicht dringend für nächste Woche brauche. Ich käme daher nicht auf die Idee, zu fordern, dass es mir jeder gleichtun sollte. Und ich will auch nicht so tun, als sei ich nicht auch ab und zu frustriert, wenn ich bereits 30 Minuten nach dem Auspacken des neuen 60-Euro-Vollfarb-Hardcovers weiß, dass ich das doch nicht gebrauchen kann. Aber den Verzicht als Selbstzweck oder gar die Überzeugung, dass alles, was nach dem eigenen 25. Geburtstag rauskam, doch eigentlich Schrott gewesen sei, kann ich wirklich nicht teilen. Die Welt der Rollenspielprodukte ist nach wie vor bunt und schön und genau wie vor 40 Jahren voller toller und nicht so toller Sachen. Welche welche sind, finde ich nur heraus, indem ich sie mir anschaue. Daher denke ich, dass ich weiter neugierig darauf bleibe - sogar dann, wenn ich irgendwann gar keine Runde mehr habe und den Kram einfach nur aus Spaß an der Freude lese.
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Online schneeland (n/a)

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In Ermangelung eines Gefällt mir-Knopfs: schöner Beitrag! Bei allen Problemen des großen materiellen Rollenspielflusses: neugierig zu bleiben finde ich gut  :d
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Offline flaschengeist

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In Ermangelung eines Gefällt mir-Knopfs: schöner Beitrag! Bei allen Problemen des großen materiellen Rollenspielflusses: neugierig zu bleiben finde ich gut  :d

Und ohne Weltengeists Neugier müssten wir außerdem auf seine Abenteuer Rezensionen verzichten, was sehr schade wäre.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittel-crunchiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/download

Online Andropinis

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Ich kann das absolut nachvollziehen. Nachdem ich länger relativ abstinent war, habe ich gerade die letzten drei Jahre sehr viel gekauft. Nicht weil ich es brauche, ich spiele seit Längerem nicht aktiv, sondern weil ich mich in verschiedene Sachen einlesen will, die mich irgendwie interessieren.
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George R.R. Martin

Offline YY

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Tatsächlich besteht meine Rollenspielsammlung bis heute nur aus zweieinhalb 60-cm-Regalen. Hätte ich dagegen alles behalten, was ich jemals besessen habe, wäre es ein ganzer Keller voll.

So ist es bei mir auch. Bei manchen Sachen habe ich bei der Anschaffung schon gewusst, dass das eine zeitlich begrenzte Geschichte wird.
Und mich ärgert auch nicht im Nachhinein das "rausgeschmissene" Geld - das war es nämlich nicht. Findungsphase ist Findungsphase.

Heute ist bei mir im Vergleich zu früher vor allem anders, dass der Durchsatz längst nicht mehr so hoch ist. Mittlerweile sehe ich vielem schon aus der Ferne an, dass es mich nicht interessiert bzw. mich nicht weiter bringt.

Aber den Verzicht als Selbstzweck oder gar die Überzeugung, dass alles, was nach dem eigenen 25. Geburtstag rauskam, doch eigentlich Schrott gewesen sei, kann ich wirklich nicht teilen.

Zeitlich im Sinne von Erscheinungsjahr ist meine Sammlung relativ gleichmäßig verteilt.
Es gibt aber ein paar alte Sachen, die mMn tatsächlich unerreicht bleiben werden, weil die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Ablösungsversuch nicht mehr gegeben sind. Da hat sich einfach der Zeitgeist in Sachen Settings, die Designmode bei der Spielmechanik oder Ähnliches zu sehr geändert.


Was den Anspruch der Verwendung am Spieltisch angeht: da habe ich auch einige Sachen, die ich absehbar nicht mehr spielen werde oder nie gespielt habe, aber trotzdem angeschafft habe und behalte, weil sie aus meiner Warte irgendeine Form von Meilenstein darstellen oder ihr Ding einfach so gut machen, dass sie mir den Platz im Regal wert sind.
 
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Sard

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Du sprichst meine Rede, Weltengeist!

Ich liebe es in diesen Welten (Settings) zu schnuppern, lesen und schmökern, neues entdecken, die Ideen inhalieren und die Gedanken schweifen lassen.
Immer wieder entdecke ich Aspekte, die mir gefallen und Vergnügen bereiten.
Manchmal verliebe ich mich sogar nahezu komplett in eine Welt.
DAS genau liebe ich daran.

Und noch was: NEIN, ich kann mir das nicht alles selbst ausdenken und in häufig derart gelungene Gesamtkompositionen pressen.
Und schon garnicht will uch alles und jedes Settung mit DEM Universalregelwerk bespielen, welches dieses beste Universalregelwerk auch heute gerade wieder ist.
"Nichts ist so gerecht verteilt wie der gesunde Menschenverstand. Niemand glaubt mehr davon zu brauchen als er hat." René Descartes

"Der Wein muß in den Koch hinein". (Daniele Persegani, Fernsehkoch bei "alicekochen".)

Offline treslibras

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Wir haben da ja seit einigen Tagen verschiedene Threads, in denen es darum geht, wer warum weniger Rollenspielkram kauft, warum die vielen knallbunten Crowdfundings eigentlich pöhse sind oder warum das Kaufen von Rollenspielkram ganz allgemein schädlich für die Kreativität ist. Da scheint ein regelrechter asketischer Stolz darüber zu herrschen, die eigene Kaufsucht endlich überwunden zu haben und zum Marie-Kondo-Rollenspielregal zurückgekehrt zu sein. So etwas weckt in mir natürlich ein Stückweit das schlechte Gewissen. Aber wenn ich dann etwas länger darüber nachdenke, dann merke ich, dass ein Teil von mir das ganz anders sieht.

Da ist zunächst einmal die Tatsache, dass ich notorisch neugierig bin... [snip]

- Darauf kann man jetzt auf zweierlei Arten antworten, die sich ergänzen, aber halt auf zwei ganz unterschiedlichen Ebenen bewegen:

1. Ich versuche mal, Dich zu lesen statt das Argument


Dass das bei Dir zu einem inneren Konflikt führt ("Scham"), sollte im ersten Schritt immer erst zur Introspektion führen - warum habe ich einen inneren Konflikt? Welche Stimmen aus dem inneren Team sprechen da gegen einander? Warum sind die im Clinch? Wenn man den Schritt überspringt, verfängt man sich oft in Rationalisierungen, um eine der Stimmen, in der Regel die "tadelnde Eltern"-Stimme, kalt zu stellen bzw. davon zu überzeugen, dass die andere (sehr oft: "bedürfnisorientierte Kinder-Ich"-) Position "gut" und "richtig" ist. (Ich packe das alles in Anführungszeichen, weil das alles subjektive Bewertungen sind, die man genauso gut auch umkehren könnte, und auch weil die Bilder vom inneren Team und Eltern-Ich und Kind-ich auch nur Metaphern sind.)

Es gibt keine Notwendigkeit zur Rechtfertigung.

Leute wurden gefragt, was sie vom Kaufen abhält. Geantwortet haben dann logischerweise beinahe ausschließlich diejenigen, welche die Prämisse für sich akzeptieren konnten  ("Ich kaufe tatsächlich weniger"). Und das waren dann ja alles ICH-Aussagen der Menschen, also aus deren Lebenssituation heraus für sich argumentiert.
Ich glaube auch nicht, dass eine andere Position bisher angegriffen wurde?

Du hast ein Recht auf andere Erfahrungen und auch andere Bewertungen. Es gibt nachvollziehbare Argumente für Verzicht und für Konsum.


Du musst Dich nicht schämen, viel zu viel Deines Geldes für immer neue Rollenspielbücher auszugeben, die Du eh nicht spielst! Du musst es nicht mal überdenken!

Aber vielleicht horchst Du nochmal in Dich, und versuchst rauszukriegen, wer Dir da gerade ein schlechtes Gewissen einreden will im inneren Team. Ich vermute ganz, ganz stark, da gehts überhaupt nicht um "Neugier" und "Askese"!  ;)


2. Auf der Ebene des Arguments:

Du paraphrasierst die Positionen (ein bisschen sehr strohmännisch) als "asketischem Stolz", "Crowdfundings sind böse" und "Kaufen tötet Kreativität" und juxtaposierst das mit Deiner eigenen Neugier auf neues.
Das impliziert zumindest rhetorisch, dass jeder, der sich beschränkt, oder keine Crowdfundings mitmacht, weniger neugierig ist, oder jede die neugierig ist, nicht konsumreduziert leben kann. Das ist in meinen Augen ein falscher Widerspruch.

Ich finde, viele Beiträge haben in aller Kürze plausibel dargestellt, WARUM sie weniger konsumieren, d.h. dort eine Entwicklung skizziert haben. Entwicklung heißt nur, dass jemand Erfahrungsprozesse durchlaufen hat, und diese zu Verhaltensänderungen geführt haben. Das ist weder eine logische Gesetzmäßigkeit, noch müssen diese Verhaltensänderungen "vernünftig" sein, noch ist es eine Verortung auf einem moralischem Stufensystem, wo "viel Konsum" objektiv moralisch schlechter ist* - was Dich dann zu einer Rechtfertigung nötigen könnte, wenn Dein Konsum kritisiert würde (was außerhalb Deines Kopfes nicht geschehen ist?)

Man kann sehr wohl "Nicht mehr alles kaufen, was schöne aussieht" und "neugierig sein". Neugier ist ein schönes Wort, weil es direkt beschreibt, worum es geht: "Gier auf Neues". Und "Neues" ist hier der Knackpunkt.
Was für Dich immer wieder neu und erfrischend ist, kann für andere "same same" sein.

Man sagt ja oft, dass wir mit dem Alter unsere Neugier verlieren.
Ich glaube aber, das Problem ist einfach, mit der Wirkungsweise unseres Gehirns, das Pattern recognition zur Stressvermeidung betreibt, und damit viele bekannte Dinge nicht mehr mit erhöhter Aufmerksamkeit verarbeitet.
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Es heißt aber nicht, dass man nicht mehr neugierig ist auf neues, nur dass sich die Definiton von ""neu" verschoben hat.
Und man kann sogar argumentieren, dass diese Vorgehensweise den Fokus auf "tatsächlich neues" lenkt (und weg vom X-ten Aufguss des gleichen).
In der Realität muss ich aber zumindest für mich kritisch festhalten, dass ich viele Dinge heute zu schnell "einsortiere", und dann rigoroser in meiner Kaufentscheidung bin als früher. Dadurch gehen mir sicherlich einige neue Impulse verloren - allerdings spare ich mir auch sehr viel Lebenszeit ein, die ich als arbeitender Familienvater einfach nicht unendlich zur Verfügung habe.

Ob mich das weniger neugierig macht als Dich, oder mehr, oder gleich, scheitert doch schon daran, dass wir dafür erstmal objektiv messbare Kriterien finden müssten. Und nur als Gefühl kann ich Dir leider nicht ins Herz gucken.

Ich freue mich aber für Dich, dass Du immer wieder Freude an neuen RSP-Büchern findest!  :d

(Und das Scham-Thema kannst Du ja nochmal mit Dir selbst klären.)



*Es gibt natürlich eine ökologisch-ökonomische Bewertung, und in der ist "mehr Konsum" zumindest nach allgemeinem Dafürhalten a) umweltzerstörend und b) schlecht für die Weltgesellschaft ist (weil Kapitalismus = Ausbeutung & mehr Kapitalismus = mehr Ausbeutung, mal sehr simpel ausgedrückt).

EDITs weil zu viel Text, zu viele Fehler.
« Letzte Änderung: 4.07.2025 | 10:35 von treslibras »
"I don't care to belong to any club that will have me as a member." (Groucho Marx)

Offline Streunendes Monster

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Ich war lange Zeit Amokkäufer und getrieben durch akutes System-ADHS immer auf der Suche nach etwas Neuem und DEM EINEN SYSTEMTM.

Ich weiß gerade schmerzlich wie viel Material ich in den letzten 20 Jahren zusammengekauft habe --> Umzug mit eigenem Spielzimmer Arbeitszimmer im Dachboden. Wenn man seine vielen 30kg+ Kartons so viel durch die Gegend schleppt, denkt man da auf einmal anders drüber nach  >;D

Gut, meine Kauflust hat vor einigen Jahren abgenommen, ich hatte meine Systeme der Wahl gefunden und bin happy, wenn ich mir genau ausgewählte tolle Supplements kaufe. Hier mal HârnMaster, dort mal RoleMaster ... aber das ist vergleichsweise gering. Vielleicht ein Produkt pro Quartal.

Dennoch finde ich es beachtlich, dass einige Leute das Thema so sehr am Leben halten, Rezensieren, sich einbringen, entwickeln und neue Leute anstecken.
Dafür braucht es keine Rechtfertigung.

Was in meiner Branche an Kohle für Statussymbole (Porsche, Golddigger, Uhren und Co) oder Koks ausgegeben wird geht auf keine Kuhhaut.
Da ist ein geselliges Hobby, Lesen und Phantasie doch tausendmal schöner, oder?
Willst Du Recht haben oder glücklich sein?

Offline KhornedBeef

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Ich vergeige, also bin ich.

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Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

Offline HEXer

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Offline Arkam

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Hallo zusammen,

nur das ich mich inzwischen bremsen kann heißt ja Nicht das ich Nichts mehr kaufe.
Im Verein wechseln wir alle 4 Monate das System. Wenn es ein Neues ist kaufe ich mir zumindest das Grundregelwerk als PDF.
Bei Humble Bundel habe ich auch so manches PDF Bündel gekauft. Selbst für Systeme wie etwa Pathfinder die ich nach bisherigen Spielvorlieben weder mitspielen noch je leiten oder lesen werde.
In gedruckter Fassung haben es mir mit Fallout 2D20, Alien und Dune, Year Zero Engin die Franchises angetan. Irgendwie habe ich da lieber offizielle Werte statt eigene Einschätzungen. Auch wenn mir klar ist das es in anderen Medien eher auf eine gute Geschichte als auf verlässliche Regeln ankommt.
Fallout hat mich nach der Serie gepackt so das ich Fallout 2D20 tatsächlich auch im Verein geleitet habe.
Davor war es Hexxen das ein Mitspieler in einer Online Runde anbieten wollte und für das ich mir nicht nur die Grundregel sondern auch jeweils den Spieler und Spuielleiter Band für Deutschland und die Karibik sowie die beiden Meeresmonster Bände gekauft habe.
Anso manchem Angebot aus "Biete" konnte ich als Sammler nicht vorbei gehen.
Die YouTube Video Reihe "Alte Männer spielen alte Spiele." von Ulisses hat auch zu so manchem PDF Kauf geführt.
Für mein Lieblingsspiel Paranoa habe ich EBay entdeckt.
Da habe ich aus nostalgischen Gründen auch das Perry Rhodan Rollenspiel sowohl von Agemaals auch nach den Midgardregeln gekauft. Die beiden sogar nicht als Direktkauf sondern als Auktion.
Vom enthaltsamen Nichts mehr kaufendem Erimiten bin ich also weit entfernt. Aber von der Zeit wo ich pro Monat 100+ DM oder Euro für Rollenspiele ausgegeben habe aber eben auch.

Gruß Jochen
Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler:

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Offline D. M_Athair

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Also ... so sehr ich den Minimalismus auch mag, so wertvoll ist mir doch eine Antibibliothek (i.S.v. Umberto Eco).
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline General Kong

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Jeder soll das und soviel davon kaufen, wie er möchte und sich leisten kann.
Da gibt es dann nichts zu rechtfertigen.

Ich kaufe derzeit weniger, weil ich das Geld für andere Dinge benötige und ich auch an den Anschaffungen als Sammelobjekte (ich kam gar nicht mehr zum Lesen, geschweige denn zum Spielen) kaum noch Freude hatte.

Dafür entschuldige und rechtfertigen ich mich ja nun auch nicht!
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Offline HEXer

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