Die Welt von Arvendor existiert schon seit mehreren tausenden von Jahren. Und sie war schon seit jeher nicht gerade ein (lebens)freundlicher Ort. Insbesondere
außerhalb der einzelnen
Enklaven war das Leben stets gefährlich. Also in jenen Regionen, die sich sich buchstäblich außerhalb der großen Städte, Metropolen und Festungen befinden. Wilde Tiere, Banditen, unbekannte RelikTech-Artefakte, aber auch teilweise die unbändige und ungezähmte Natur machten das Leben & Reisen im Außerhalb zu einer immerwährenden Herausforderung auf Arvendor. Was dazu führte, dass sich die Bewohner immer mehr in die Enklaven zurückzogen. Das bedeute zwar Schutz und ein Leben in Sicherheit -vor den Gefahren des Außerhalbs. Aber eben auch ein Leben in Isolation und sozialer Gefangenschaft.
Vor 5000 Jahren verschwandenen urplötzlich
die Altvorderen. Eine technologisch und kulturell höchst fortschrittlich entwickelte Zivilisation. Deren Wissen, Verständnis und Fähigkeiten denen der anderen Völkern weit überlegen waren (man könnte sie wohl ein bisschen mit den Atlantern/Antikern aus StarGate:Atlantis vergleichen). Die Altvorderen erkannten z.B., dass sich Magie & Technik nicht gegenseitig ausschließen müssen sondern sich soagr auch (sinnvoll) ergänzen können. Sie (er)schuffen beeindruckende Städte, kulturelle Meisterwerke und vor allen Dingen brachten sie einen technischen Fortschritt mit sich in Form der RelikTech-Artefakte, also Maschinen, Appaturen,etc. die das Leben auf Arvendor vereinfachten. Mit dem Verschwinden der Altvorderen ging dann auch der Stillstand auf Arvendor einher. Wissen ging verloren. Und das einstmals so fortschrittliche Leben auf Arvendor entwickelte sich sukzessive zurück.
Das ging mehrere hunderte Jahre so, bis vor ca. 30 Jahren der
Urkraft-Sturm über Arvendor hereinbrach.
Der Urkraft-Sturm: Ein kosmisches Phänomen, das genau so urplötzlich über Arvendor hereinbrach, wie die Altvorderen damals verschwanden. Es hatte sich nicht angekündigt, es gab keine Vorboten. Ein Gewitter, das heftig über Arvendor wütete und den Himmel über Arvendor in einen regenbogenfarbenes Licht tauchte. Der Urkraft-Sturm wiederum brachte Wandel & Veränderung mit sich.
RelikTech-Artefakte, die vorher nur wie stumme Zeitzeugen der Altvorderen herumstanden, funktionierten plötzlich wieder. Man begann sich wieder für vergangene Dinge zu interessieren und diese Dinge zu erforschen. So hat man nun innzwischen wieder ein rudimentäres Wissen über die Altvorderen und deren Technologien erlangt, auch wenn Vieles davon tatsächlich noch unbekannt ist. Immerhin hat man herausgefunden, dass viele der RelikTech-Artefakte mit Hilfe von kleinen Kristallen betrieben werden (können).
Kinder, die nach dem Urkraft-Sturm geboren wurden, verfügen allesamt über eine besondere (mystische) Gabe. Sie sind die
Alesii, was in der Sprache der Altvorderen so viel wie "Auserwählte(r)" bedeutet. Auch so gesehen könnte man sagen: Der Urkraft-Sturm hat Arvendor aus seiner Lethargie gerissen und der Welt von Arvendor neues Leben eingehaucht.
Während die letzten hundert Jahre größtenteils in Isolation, Rückschritt und Verkümmertheit verbracht wurden, brachte der Urkraft-Sturm wieder Optimismus, Forscherdrang und Aufbruchsstimmung nach Arvendor. Das geht so weit, dass einige Enklaven beschlossen haben, sich zu öffnen. So dass es jetzt nicht nur wieder Reisen und Handelsbakommen zwischen einigen Enklaven gibt, sondern man hat auch begonnen, erste Expeditionen ins Außerhalb zu unternehmen. Man ist gewillt, das Außerhalb zu erforschen...und sich dem zu stellen, wovor man sich jahrhundertelang zuvor gefürchtet hat...
Auch wenn der Urkraft-Sturm ganz offensichtlich viele positive Veränderungen mit sich gebracht hat, bleibt er dennoch ein Rätsel. Woher kam er ? Wieso gerade jetzt vor 30 Jahren und nicht schon früher? Hat er noch andere Veränderungen mit sich gebracht (außer den allgemein bekannten), die noch nicht entdeckt worden sind ? Was steckt tatsächlich hinter diesem kosmischen Phäomen? Über diese (und weitere ) Fragen rätseln und streiten die Gelehrten von Arvendor bis heute...