Der Wurf ist das Ergebnis (Savage Worlds): Mods kommen nur in Ausnahmefällen auf den Würfel drauf, normalerweise liest man einfach ab, was man gewürfelt hat und gut ist - eine schöne Abwechslung zu Systemen, wo man fast nie mit +0 würfelt (wie D&D).
Schadensschwellen (Daggerheart, Savage Worlds): es wird nicht jede kleine Verletzung buchhalterisch erfasst, sondern nur diejenigen, welche wirklich gravierende Auswirkungen haben. Man kann Gegner nicht mehr "totnadeln", sondern muss sich überlegen, wie man durch fette Schwellen durchkommt.
Combat Escalation (13th Age, Draw Steel): wenn der Kampf länger geht, dann baut man nicht nur Ressourcen ab (Health, Hit Points, o.ä.), sondern man baut auch etwas auf, was einem erlaubt mächtigere Fähigkeiten einzusetzen - so ist es eine Abwägung, ob man lieber auf Sicherheit spielt, oder man auf den "game changer" hofft.
Oder man hat zwei Leute, die einem helfen, dann hat man auch 2 Boons.
Hat mich bei 5e immer gestört, dass man eigentlich nur auf 0 oder höchsten 1 Vorteil kam.
Ich finde, wenn man unbegrenzt viele haben kann, dann braucht man das nicht mehr über Würfel zu machen, dann kann man auch fixe Boni nehmen.
Das hat mich z.B. bei Shadow of the Demonlord extrem gestört: wenn ich z.B. bei D&D3 oder PF einen Bonus von +15 habe, dann ist das zwar mühselig den aus diversen Quellen zusammenzusuchen (Was kann ich noch mit einsetzen?), aber wenn ich ihn einmal zusammen habe, dann kann ich mir u.U. den Wurf sparen, weil der Bonus ohnehin schon ausreichend ist, um die meisten DCs zu knacken.
Bei SotDL muss ich nicht nur schauen wieviel Boon-d6 ich habe (und diese ggflls. noch mit Banes verrechnen), idr muss ich die dann immer noch alle Würfeln (zusammen mit den W20) und zusammenrechnen, weil die ja auch alles 1er sein könnten. Das ist mir auf die Dauer zu mühselig.