Autor Thema: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis  (Gelesen 786 mal)

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Offline Waldviech

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Maximilian Schwarzmann ist tot. Sanft entschlafen im hohen Alter von 95 Jahren. Sein Name sagt nicht vielen Menschen was. Bekannter war er unter dem Pseudonym "Eliah Crow", unter dem er seit den 1970ern die Heftromanserie "Max Black - Der Dämonentöter" schrieb. Heute sind die Max-Black-Romane ein wenig in Vergessenheit geraten, doch lange Jahrzehnte verkauften sich die schwarzen Hefte mit dem markanten roten Schriftzug wie warme Semmeln an jedem Zeitschriftenkiosk. Es gab sogar mehrere Spin-Off-Serien und in den 1980ern eine gut gemachte Reihe von Hörspielkassetten.
Dementsprechend gut betucht war Maximilian Schwarzmann. Wie ein kleines Königsschloss erhebt sich die von ihm 1988 erworbene Gründerzeitvilla "Haus Falkenmond" über die kleine Stadt irgendwo am Rande Nordrhein Westphalens.
Es ist ein grauer und verregneter Oktoberabend, als sich die Erbengemeinschaft auf Haus Falkenmond einfindet (sprich: als die SC eintreffen ;) ). Schon bald werden sie zwei Dinge erfahren:
- an welche seltsame Bedingung ihr Erbe geknüpft ist
- und was das größte Geheimnis von Maximilian Schwarzmann war: Nämlich, dass seine Heftromane autobiographisch waren!



So weit erstmal diese kurze Kampagnenidee für irgend eine Urban-Fantasy-Geisterjäger-Kampagne. Wie baut man da am Besten drauf auf und für welches der vielen Urban-Fantasy-RPGs da draußen mag sich das Ganze wohl am Ehesten eignen?
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #1 am: 16.10.2025 | 10:39 »
Abo! Geile Idee!
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Offline Waldviech

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #2 am: 16.10.2025 | 11:01 »
Dankedanke :)

Ein paar weitere Ideen, die ich dazu hätte, wären im Übrigen:

- bestimmte, übernatürliche Bedrohungen verlaufen in vagen Zyklen. Alle paar Jahrzehnte, wenn sich zwei oder mehrere Dimensionsebenen annähern, kommt es zu einer stark vermehrten Zunahme paranormaler Phänomene, während es dazwischen vergleichsweise ruhig ist. Die meisten von Schwarzmanns Abenteuern fanden in den späten 1960ern und den 1970ern statt. Dann wurde die Lage wieder ruhiger.

- gerade jetzt, als die SC das Erbe des Horrorschriftstellers, beginnt ein neuer Zyklus des Terrors.

- Teile der Kampagne könnten, ähnlich wie das bei Vaesen mit Schloss Gyllenkreuz der Fall ist, darin bestehen, Schwarzmanns Hinterlassenschaften in der Villa zu entdecken
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Offline KhornedBeef

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #3 am: 16.10.2025 | 11:02 »
Bump in the Dark!

https://jexjthomas.itch.io/bump-in-the-dark

FitD Monster of the Week mit Mechanik für die Beziehungen zur kleinstädtischen Community. Könnte man reskinnen auf die Nachbarn (oder je nach Lage und Größe die Bediensteten) des Anwesens. Ihr deckt nach und nach nicht nur Monsterkram auf, sondern so Young Adult Mystery - Style auch die Geheimnisse des Verstorbenen und seines Wohnorts

Edit: perfekt, bist auch auf so etwas gekommen ;)

Monster of the Week, also das Rollenspiel, geht sicher auch, aber da kenne ich die Regeln für die "Heimatbasis" nicht
« Letzte Änderung: 16.10.2025 | 11:03 von KhornedBeef »
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Offline Waldviech

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #4 am: 16.10.2025 | 11:17 »
Heißen Dank! Das klingt tatsächlich ziemlich anschauenswert - und so, als könnte man das tatsächlich recht gut "reskinnen". Muss ich mal einen Blick drauf werfen.
Was natürlich definitiv anders ist, wäre der "kulturelle Background", da hier ja die dezidierte Idee ist, auf deutschen Heftromanen aufzubauen. Aber im konkreten Spiel fühlt sich das vermutlich gar nicht mal so anders an.

Ein Punkt, bei dem der Heftroman-Background im Übrigen durchaus eine Rolle spielen sollte, wäre die Interaktion der SC mit "normalen Menschen" oder gar den Behörden.
Ja - diverse Bedrohungen, mit denen die SCs es zu tun bekommen werden, sind mit ihren Eigenheiten und Schwächen beschrieben. Allerdings in einer Publikationsform, die die meisten Menschen viel alberner finden dürften als Volkssagen und ehrwürdig aussehende, mittelalterliche Folianten.
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Offline Mann ohne Zähne

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #5 am: 16.10.2025 | 12:08 »
Also zuerst mal: SEHR schöne Idee! :)

Was Bump in the Dark angeht, würde ich die Finger davon lassen. Alle BitD-Derivate sind für meinen Geschmack furchtbar meta, es passiert einfach viel zu viel außerhalb der direkten Setting-Ebene. Für mein Dafürhalten ist das deiner Idee eher abträglich.

Dazu würde eben noch der nicht unerhebliche Aufwand kommen, den du ins Umschreiben und Anpassen der Regeln stecken müßtest – in derselben Zeit hättest du leicht ein eigenes Ding geschrieben. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß du als Würfelmechanik ein typisch deutsches Würfelspiel verwendest (Max/Mäxle/Lügen zum Beispiel) – das würde das ganze nochmal stärker ins Setting mit einbinden.

In jedem Fall: Würde mich freuen, wenn du das weiterentwickelst. Viel Glück!
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Offline Waldviech

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #6 am: 16.10.2025 | 12:57 »
Dankeschön! Mal sehen, wie weit ich da komme.  ;D

Vielleicht macht es auch Sinn, erst einmal zu listen, was deutschen Heftchen-Horror denn eigentlich ausmacht und welche Elemente vorkommen sollten:

Globetrotting
Heftromanhelden kommen herum in der Welt. Demzufolge ist Haus Falkenmond zwar die Heimatbasis der SC. Die einzelnen Fälle können aber in aller Welt stattfinden, denn die Mächte der Finsternis kennen keine Ländergrenzen.

Mit denen darfst Du echt nicht befreundet sein...
Heftromanprotagonisten werden häufig in Abenteuer gezogen, weil (manchmal zuvor nie erwähnte) Freunde sie um Hilfe bitten - oder weil die Mächte der Finsternis aus purer Bosheit das persönliche Umfeld der SC attackieren. Dies wird umso öfter der Fall sein, je länger die Kampagne dauert und je mehr Kontakte die SC in alle Welt haben.

Die Polizei ist Dein Kumpel
In moderneren Monsterjäger-RPGs ist die weltliche Obrigkeit oft selbst eine Art Monster. Daher darf man sich selbstverständlich auf keinen Fall an die Polizei wenden. Das ist in klassischen Heftromanen nicht die Bohne so. Da steht die Polizei in der Regel selbstverständlich auf der Seite des Guten. Sie muss nur erst einmal so weit sein, den SC zu glauben. In der frühen Phase der Kampagne mag die Polizei die SC daher vielleicht als Spinner aus dem Verkehr ziehen wollen - aber irgendwann wird der Punkt kommen, an dem die SC genug Beweise für übernatürliche Bedrohungen haben wird, um Teile der Polizei von der Wahrheit überzeugen zu können. Und von da an wird es recht normal, dass die SC mit Polizisten zusammenarbeiten oder gar von der Polizei als "externe Experten" für ungewöhnliche Fälle kontaktiert werden.

Dämonen sind originell und bizarr
Die SCs werden regelmäßig mit "Klassikern" wie Zombies, Werwölfen, Vampiren und Geistern konfrontiert werden. Aber mindestens die Hälfte ihrer Gegner ist...out there. Teufelsgeier mit Totenschädeln. Seelenfressende Menschenfrösche. Gehirnkontrollierende Killerkarotten. Serienkiller-Skelette auf BMX-Rädern. Und das auch gerne mit schillernden Namen wie "Molluscula die Mörderqualle". Wichtig dabei: So absurd das ganze Viehzeug auch sein mag - die Gefahr, die es darstellt, ist echt und es handelt sich NICHT um Witzfiguren.
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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #7 am: 16.10.2025 | 13:01 »
Es gibt doch jährlich hier so einen Abenteuerideen Wettbewerb. Mit dem Hook bzw. Einstieg hättest du bei mir schon gewonnen  ~;D

Die ganze Materie in der du dich offensichtlich bewegst ist so überhaupt nicht das worauf ich 0815 Fantasyfan Lust hätte - aber alleine die paar Sätze hooken mich dermaßen, dass ich wissen will was da alles passieren wird  ;D

Und damit hast dir leider die Verpflichtung eingehandelt, zukünftig hier zu posten: https://www.tanelorn.net/index.php/board,176.0.html  ;D

Offline KhornedBeef

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #8 am: 16.10.2025 | 13:04 »
@Mann ohne Zähne:
Möglicherweise scherst du da ein paar Spiele über einen Kamm. Ich sehe wirklich nur minimale Arbeit, um das Spiel an das Setting anzupassen; siehe die auf DTRPG veröffentlichten Kampagnenrahmen. Jedenfalls ist die Aussage, in der Zeit könnte man etwas Eigenes entwickeln, Unsinn. Das System ist sehr robust, der Ton ist eher Buffy-humorvoll, bei vielen Jagden. Aber ja, der Regelkern um die Anwendung von "fictional positioning" erwartet ein wenig Kooperation zwischen SL und Spielrunde. Muss er selbst wissen, ob das für seine Idee passt.
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Offline Megan

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #9 am: 16.10.2025 | 13:49 »
Finde die Idee mega!
Du solltest vermutlich für dich klären, wo der Fokus der Kampagne liegen soll, wenn es um die Wahl geeigneter Regeln geht.

Ich finde ja immer wieder Fate to go ein sehr schöner Allrounder. Damit kann man einfach ziemlich viel anstellen.

Aber ich sehe gerade, dass das gar nicht mehr online verfügbar ist.  :-\

Offline unicum

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #10 am: 16.10.2025 | 14:03 »
 :d

Coolio!

Offline Waldviech

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #11 am: 16.10.2025 | 15:05 »
Zitat
Du solltest vermutlich für dich klären, wo der Fokus der Kampagne liegen soll, wenn es um die Wahl geeigneter Regeln geht.
Das ist tatsächlich ne gute Frage. Vermutlich wäre eine Mischung aus Ermitteln und Action recht gut geeignet. Heftromanhelden forschen nach, und wenn sie nachgeforscht haben, dann geben sie dem Bösen auf die Mütze. Was für SC weniger eine Rolle spielt, wären so etwas die Sanity-Regeln wie man sie aus Cthulhu kennt. So jemand wie John Sinclair oder Christoph Schwarz mag sich mal erschrecken oder fürchten. Er landet allerdings nie in der Klapse, weil er mal einen Ghul zu viel gesehen hat. Sowas passiert eher NSC.

Beim Sinnieren kam ich im Übrigen noch auf ein paar weitere Punkte, die man oben ergänzen könnte, oder sollte:

Die Maskerade findet nicht statt...
...oder zumindest findet sie nicht organisiert statt. Es gibt keine große Weltverschwörung, die Wissen über das Paranormale unterdrückt. Vielmehr ist es der "kollektive Unglaube der modernen Welt", der dafür sorgt, dass die Geschichten der SC immer wieder für Schwachsinn gehalten werden. Gut, es gibt natürlich einzelne Gruppen übernatürlicher Wesen, die im Geheimen operieren. Sich unter den Menschen verbergende Vampirzirkel. Geheime Satanistensekten. Gehirnschnecken aus Atlantis. Oder Ähnliches. Es gibt aber auch immer wieder übernatürliche Wesen, die ungefähr so subtil sind, wie ein Ziegelstein, der durch ein Schaufenster fliegt. Amoklaufenden Werwölfen oder Molluskula der Mörderqualle ist das Geheimhalten ihrer Tätigkeiten ziemlich egal - wenn sie es nicht sogar darauf anlegen, offen Panik zu verbreiten. Dafür, dass das Übernatürliche trotzdem weithin für unmöglich gehalten wird, sorgen im Nachgang weit verbreitete Skepsis und eine über-rationale Presse.

Es gibt wiederkehrende Schurken...
...ganz ähnlich wie in einem Superheldencomic. Und mitunter sind sie sogar genau so schillernd absurd. Der größte Anteil paranormaler Kreaturen, mit denen die SC es zu tun bekommen, sind zwar tatsächlich "Monster der Woche", die einmal besiegt werden und dann besiegt bleiben. Irgendwann aber werden die SC auf eine größere Bedrohung stoßen, die ihnen von da an immer wieder Querelen macht und die einen "schaurig" überzogenen Namen trägt wie "Dr. Mephisto", "Ridwan der Teufels-Janitschar" oder "Gordulak, das Grauen aus der Vorzeit"

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Offline Edgar Allan Poe

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #12 am: 16.10.2025 | 16:01 »
und die einen "schaurig" überzogenen Namen trägt wie "Dr. Mephisto", "Ridwan der Teufels-Janitschar" oder "Gordulak, das Grauen aus der Vorzeit"

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Offline Waldviech

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #13 am: 16.10.2025 | 16:09 »
Oh ja - genau so!  :d
Ich sehe, ich habe das stilecht von John Sinclair übernommene Prinzip ausreichend transparent kommuniziert  >;D. Wichtig beim Thema "Heftromane" ist natürlich auch (ich schrieb es oben schon): Das Ganze ist, trotz all seiner Seltsamkeit jedoch keine Parodie.
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Offline Kardinal

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #14 am: 16.10.2025 | 16:46 »
SEEEHR NICE!


Da alte Heftreihen wie Dämonenjäger etc gern so hemmungslos querbbet durch Popkultur & Klassiker gingen und hier das Setting gewisse Zeitintervalle beinhaltet --- wie wäre es, wenn es ein komplexes (d.h. vom Plot bestimmtes) System überlappender und interagierender Zyklen gibt, die überwiegend durch die raumzeitlichen Konstellation diverser wichtiger und unwichtiger Paralleluniversen bestimmt ist? Das ermöglicht nebenbei "saisonale" Monsterwelllen, Tore durch Zeit und Raum (Der Minotauros von Mainz, Ubahn 13 nach Atlantis, Springbreak in Salem), bizarre Prophezeiungen und Orakel und natürlich einen wüsten Mix aus Technobabble und okkultem Geschwurbel (Der Dämonen-Laser, Die Nostradamus-Maschine, Im Hörsaal des Satans, Die Klinik der ewigen Schreie)...
Möglichkeiten wäre diverse öfter auftretende "Zielorte" - 2-3 "klassische" Höllen, 1-2 postapokalyptische Alternativwelten deren Bewohner gern umziehen würden, Zeittore nach Atlantis, ins Mittelalter, ins Jura.. Tore zu einem bewohnbaren Mars... whatever  >;D
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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #15 am: 16.10.2025 | 17:11 »
Dämonen sind originell und bizarr
Die SCs werden regelmäßig mit "Klassikern" wie Zombies, Werwölfen, Vampiren und Geistern konfrontiert werden. Aber mindestens die Hälfte ihrer Gegner ist...out there. Teufelsgeier mit Totenschädeln. Seelenfressende Menschenfrösche. Gehirnkontrollierende Killerkarotten. Serienkiller-Skelette auf BMX-Rädern. Und das auch gerne mit schillernden Namen wie "Molluscula die Mörderqualle". Wichtig dabei: So absurd das ganze Viehzeug auch sein mag - die Gefahr, die es darstellt, ist echt und es handelt sich NICHT um Witzfiguren.
Die Maskerade findet nicht statt...
...oder zumindest findet sie nicht organisiert statt. Es gibt keine große Weltverschwörung, die Wissen über das Paranormale unterdrückt. Vielmehr ist es der "kollektive Unglaube der modernen Welt", der dafür sorgt, dass die Geschichten der SC immer wieder für Schwachsinn gehalten werden. Gut, es gibt natürlich einzelne Gruppen übernatürlicher Wesen, die im Geheimen operieren. Sich unter den Menschen verbergende Vampirzirkel. Geheime Satanistensekten. Gehirnschnecken aus Atlantis. Oder Ähnliches. Es gibt aber auch immer wieder übernatürliche Wesen, die ungefähr so subtil sind, wie ein Ziegelstein, der durch ein Schaufenster fliegt. Amoklaufenden Werwölfen oder Molluskula der Mörderqualle ist das Geheimhalten ihrer Tätigkeiten ziemlich egal - wenn sie es nicht sogar darauf anlegen, offen Panik zu verbreiten. Dafür, dass das Übernatürliche trotzdem weithin für unmöglich gehalten wird, sorgen im Nachgang weit verbreitete Skepsis und eine über-rationale Presse.

Dämonen zeigen sich in "dieser Dimenson/Planquadrat/Sphäre" niemals mit ihrer "wahren Gestalt", sondern mit "ihrer Reflektion" - und da kommt dann so viel "Popkulturelle Unschärferelation mit Tiktok-Quarks" bei raus, dass die Dämonen halt wie abgefahrene Dämonen des Zeitgeistes aussehen, auch wenn dann der dämonoide Markenkern gleich blieb.
Wenn jetzt verschiedene Personen was verschiedenes vorgegaukelt bekommen, macht es das dem Verdrängen dieser "inkonsistenten" Berichte in Richtung Verschwörungstheorie doch leicht.

Der groteske "Schwarze Müller", welcher mit seinen rotäuigen Hunden in der Getreidemühle Menschenknochen zu Mehl zermahlt war 1731, heute erscheint er als Schwarzer Schaschlik-Ninja mit dem Eletromesser... oder war es der rasende kopflose PizzaMopedfahrer?
und der mysteriöse madenweiße felllose Hund (was es nicht heute alles für Allergiker-Züchtungen gibt...), welcher den Spätjoggern im CentralPark hinterherhechelt? War das mal ein SchwarzerHund aus dem Dartmoor?

sieht so "direkt" nach "Teeniehorror" aus, dass das erstmal alle für Bilder aus so einem Film halten. Oder für KI Quatsch. Die SCs dürfen jetzt jedoch bei der Spurensuche auch Hinweise zusammensetzen, welcher dämonische Markenkern hier gerade aktiv ist und ob sie im Keller genau für "ihn" eine MaßgeschneiderteArtefaktWaffe oder ein SalomonischesDämonenGefängnis (stellt euch das wie bei Ghostbusters mit diesen Einzugsboxen vor) haben. 

jetzt werden die SDGs aber instabil, wenn Dämon um Dämon im Regal steht, also "müssen" sie einzeln deponiert werden und wenn 666 A13C-Sonnenflecken später das SDG seine Lebensdauer hinter sich hat, dann befreit sich der Dämon wieder.
Oder "jemand", der sich als "Dank" für eine "Dämonenbefreiung" eine "valide Glaskugel mit Börsenkursen/Hunderennen/Roulettziffern" wünscht. So hätten "Dämonenbefreier" das nötige Kleingeld, nach dem nächsten SDG zu suchen, um ihre Glaskugel wieder valide zu stellen.

Offline Waldviech

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #16 am: 16.10.2025 | 21:01 »
Interessantes Konzept - ich weiß nur nicht, ob das so richtig zum "Heftroman-Kern" des Ganzen passt. Da bin ich zwiegespalten. Bei Sinclair und Konsorten sind die Dämonen ja meistens recht "fixiert" genau das, was sie eben sind.

Zitat
Möglichkeiten wäre diverse öfter auftretende "Zielorte" - 2-3 "klassische" Höllen, 1-2 postapokalyptische Alternativwelten deren Bewohner gern umziehen würden, Zeittore nach Atlantis, ins Mittelalter, ins Jura.. Tore zu einem bewohnbaren Mars... whatever  >;D

Das passt tatsächlich schon eher! Irgendwelche Höllen- und Parallelwelten sind ja eh feste Bestandteile des Genres und erlauben allerlei Ausflüge nach sonstwo.
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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #17 am: 18.10.2025 | 18:12 »
Solchen Parallelwelten/Dimensionen hyperkomplexe zeitliche Zyklen für ihre "Zugänglichkeit" zu geben, hat dann nicht nur den Vorteil, ganz nach Wunsch Monster/Kult/Prophezeiung/Apokalypse aus Hölle X  bzw. der Woche zu spielen, sondern gibt gleichzeitig ein Füllhorn an exotischen Items/Waffen/etc. für die SCs UND die Gründe, weshalb sie diese Objekte nicht einfach nachkaufen/nachladen/reparieren können - im Notfall hört ein mächtiges Ritual auch plötzlich auf zu funktionieren, weil dessen Heimatwelt & Kraftquelle leider erst in 666 Tagen in einer guten Konstellation zu unserem Universum steht. >;D
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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #18 am: 18.10.2025 | 19:32 »
Wenn's nur um die SAN-Checks ginge, wäre Call of Cthulhu nicht das große Problem -- das könnte man ja immer so weghandwedeln, daß der werte Max Schwarzmann das seinem Publikum nicht auch noch zumuten wollte oder beim Versuch von der Redaktion Gegenwind bekommen hätte. ;) Aber der Mythos hat doch ein recht anderes Weltbild und andere Gruselgestalten, und das alles mit dem Bad ausschütten und die Wanne neu füllen zu wollen...mir persönlich würde ich das jedenfalls nicht antun.

(Auf der anderen Seite bin ich natürlich selbst voreingenommen und würde wohl zuallererst versuchen, das ganze auf Fate-Basis zu stellen. Für's relativ schnellebige Heftchenformat könnte Turbo-Fate schon fast ausreichen; sooo detailliert sind die Figuren da ja schon im Original auch nicht (;)), und Beispiele und Ideen insbesondere für eventuelle "Extras" ließen sich dann aus dem weiteren Umfeld ziehen.)

Und ganz nebenbei: gab's da nicht schon mal eigens ein offizielles John-Sinclair-Abenteuerspiel? Eventuell ließe sich das ja anpassen, wenn man's noch irgendwo erwischen kann; meiner inzwischen schon eher dunklen Erinnerung nach war das so komplex auch nicht gerade aufgebaut und recht genau im richtigen Genre wäre es ebenfalls schon.

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #19 am: 19.10.2025 | 09:11 »
Ich würde ja Kohlrabenschwarz empfehlen als Hörspiel bis Staffel 3 aktuell. Da wird die Polizei gut eingebunden in der Bekämpfung des Übernatürlichen in deren Möglichkeiten. Natürlich gibt es auch Antagonisten in der Polizei die was gegen diese Soko haben.
"Le jeu c'est sérieux!"

Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.

Offline Waldviech

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #20 am: 19.10.2025 | 10:25 »
Zitat
Solchen Parallelwelten/Dimensionen hyperkomplexe zeitliche Zyklen für ihre "Zugänglichkeit" zu geben, hat dann nicht nur den Vorteil, ganz nach Wunsch Monster/Kult/Prophezeiung/Apokalypse aus Hölle X  bzw. der Woche zu spielen, sondern gibt gleichzeitig ein Füllhorn an exotischen Items/Waffen/etc. für die SCs UND die Gründe, weshalb sie diese Objekte nicht einfach nachkaufen/nachladen/reparieren können - im Notfall hört ein mächtiges Ritual auch plötzlich auf zu funktionieren, weil dessen Heimatwelt & Kraftquelle leider erst in 666 Tagen in einer guten Konstellation zu unserem Universum steht. >;D

Hmmm....keine üble Idee. Das löst dann nämlich auch das John-Sinclair-vergisst-sein-Kreuz-Problem. Ihr habt den wahnsinnig mächtigen Dreizack des Poseidon? Sorry - wirkt leider nur gegen cthuloide Meeresdämonen aus Dimension X. Bei Vampiren er leider einfach nur ne reichlich ornamentierte Heugabel.

Zitat
Wenn's nur um die SAN-Checks ginge, wäre Call of Cthulhu nicht das große Problem -- das könnte man ja immer so weghandwedeln, daß der werte Max Schwarzmann das seinem Publikum nicht auch noch zumuten wollte oder beim Versuch von der Redaktion Gegenwind bekommen hätte. ;) Aber der Mythos hat doch ein recht anderes Weltbild und andere Gruselgestalten, und das alles mit dem Bad ausschütten und die Wanne neu füllen zu wollen...mir persönlich würde ich das jedenfalls nicht antun.

Das wäre vielleicht gar keine üble Idee für eine Optionalregel, um den "Horror-Level" zu justieren!  :d Will man das Original-Heftchen-Feeling, dann fällt Sanity weg, oder wird erzählerisch gehandhabt. (Es gibt ja durchaus Szenen, in denen auch ein Professor Zamorra mal darüber salbadert, wie ihn dieses oder jenes doch mitgenommen habe - seine Handlungsfreiheit wird dadurch allerdings nur höchst selten eingeschränkt. Wenn doch mal ein Hauptcharakter länger ausfällt, dann ist das ein ganz gewaltiger Major-Plotpoint.

Will man es "härter" haben, dann hat der olle Schwarzmann eben Dinge geschönt. :D

Zitat
Ich würde ja Kohlrabenschwarz empfehlen als Hörspiel bis Staffel 3 aktuell.
Oh ja - Kohlrabenschwarz ist tatsächlich gut!!!

Zitat
Und ganz nebenbei: gab's da nicht schon mal eigens ein offizielles John-Sinclair-Abenteuerspiel?
Ja, gabs - ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, das Teil nie in der Hand gehabt zu haben.
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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #21 am: 19.10.2025 | 10:30 »
Ich würde ja Kohlrabenschwarz empfehlen als Hörspiel bis Staffel 3 aktuell. Da wird die Polizei gut eingebunden in der Bekämpfung des Übernatürlichen in deren Möglichkeiten. Natürlich gibt es auch Antagonisten in der Polizei die was gegen diese Soko haben.

Beim klassischen John Sinclair ist John Polizist einer entsprechenden Mini-Sonderabteilung, und auch ein Harry Dresden hat zumindest anfangs, als er noch tatsächlich mehr als Privatdetektiv arbeitet, naturgemäß seine mal mehr und mal weniger skeptischen Polizeikontakte in Chicago. Ein "Zumindest ein paar Leute mit Einfluß wissen in etwa, was Sache ist, und stehen voll und ganz auf der Seite der 'eigentlichen' Protagonisten" ist also im Genre absolut mit drin und unterscheidet es tatsächlich vom gängigen Ihr-allein-gegen-die-Welt-des-Horrors-Rollenspiel a la CoC. Im Gegenzug halst man sich natürlich auch leicht mal aktivere und persönlichere Feinde auf als bloß irgendwelche Wabbelgötter, die einen kaum überhaupt nur wahrnehmen, und deren Kultistenstammtisch der Woche...

Offline Armorik

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Re: [Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis
« Antwort #22 am: 20.10.2025 | 21:52 »
Die Setting-Idee ist cool!  :d

Zum Spielsystem: Alex von "Die Alriks" (Youtube) hat kürzlich ein eigenes Regelwerk herausgebracht, das genau für Grusel in unserer Zeit bzw. die frühen 2000er-Jahre gemacht ist. Tatsächlich haben die mit dem John-Sinclair-Regelwerk angefangen und dann durch den Eigenbau ersetzt.

Auf dem Kanal sind auch ein paar Videos nur über das System, seit es raus ist.

Offline Waldviech

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DAS klingt tatsächlich interessant! Was den Kampagneneinstieg angeht, hätte ich im Übrigen Folgendes angedacht:

- Die (möglicherweise überall in der Welt verstreut lebenden) SC werden vom örtlichen Notariat Dr. Blömker angeschrieben und zur Testamentseröffnung eingeladen. Reisekosten werden gezahlt.
- Die Testamentseröffnung findet, ganz im Stil alter Agatha-Christie-Filme, selbstverständlich auf "Haus Falkenmond", also in entsprechend spukiger Atmosphäre, statt.
- Der Notar eröffnet den SC, dass jeder von ihnen schlappe zwei Millionen Euro geerbt hat
- allerdings ist das Erbe an drei Bedingungen geknüpft:

1) Sie müssen wenigstens zwei Jahre in dem (sehr geräumigen) Anwesen leben und
2) sind sie verpflichtet, und hier wird es noch merkwürdiger, im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten Bitten nachzugehen, die von einem "speziellen Mitbewohner"
3) außerhalb der Erbengemeinschaft und des Notariats ist kein Wort über einen Geheimraum zu verlieren, der sich hinter dem Weinkeller befindet.

- Im besagten Geheimraum finden sich nicht nur die Überreste von Schwarzmanns Monsterjäger-Ausrüstung, sondern auch ein uralter Totenschädel, der auf einem Samtkissen ruht.
- Der Schädel ist der untote Schädel des mittelalterlichen Zauberers Klingsor. Da Klingsor zu Lebzeiten nicht völlig böse war, haben ihm die Mächte des Lichtes noch eine Chance gegeben, der Hölle zu entkommen, wenn er als beratendes Orakel Helden im Kampf gegen das Böse unterstützt. Das tut der geläuterte Magier eifrig.
- Für die SC äußert sich das so, dass der Schädel zuweilen schwebend durch das Haus spukt, einzelne Bewohner aufsucht, und sie in kryptischen Versen darüber informiert, dass irgendwo dämonische Kräfte wirken. Dann bittet er sie, dagegen etwas zu tun.

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Ihr meint quasi so was wie bei Skulduggery Pleasant?
(Auch wenn es da ein bisschen anders verlaufen ist.)
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"