Hm ... mehr als "Damals war das echt mal was neues" ist mir von Diablo 1 als Positives echt nicht geblieben.
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Also aus heutiger Sicht ist das sicher nicht mehr alles so beeindruckend, aber aus damaliger Perspektive:
* Erkundung isometrischer Dungeons in für damals hoher Qualität
in Echtzeit* Tolle, düstere Atmosphäre und v.a. ein großartiger Soundtrack
* Erinnerungswürdige NPCs - klar, aus heutiger Sicht sind die Kameraden recht wortkarg, aber Deckard Cain, Adria, oder auf der Gegnerseite der Butcher, Leoric oder Garbald, Gharbad the Weak sind mir nachhaltig in Erinnerung geblieben
* Trotz gewisser Schwächen, gerade im späteren Spielteil, ein extrem motivierender Gameplay Loop - insbesondere gegenüber den Nachfolgern ist auch die räumliche Dichte hilfreich, denn man nach einem kurzen Dorfbesuch quasi sofort wieder in der Action
* Netzwerkmodus für den gemeinsamen Kampf gegen die Höllenbrut - ja, der war manchmal instabil und ich hab' ein paar gute Charaktere an Sync-Fehler verloren, aber für die Langzeitmotivation war das ein großer Bonus.
Jetzt weiß ich nicht, wann Du D1 gespielt hast, aber ich war ab der 4 Level-Demo dabei, und ich habe das Spiel damals als absolut großartig erlebt und auch noch lange gespielt.