Autor Thema: Welches Diablo ist das Beste?  (Gelesen 626 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #25 am: Gestern um 14:18 »
D2 ist leider auch der letzte Teil der Serie bei dem man nicht irgendwann einen Punkt erreicht wo man (Mosaic-Sin mal aussen vor, aber die ist eh ein D3/4 Build in D2) auf dem Bildschirm vor lauter Effektscheisse einfach nichts mehr erkennt.

[...]
D3 ist ein spaßiges Spiel in das ich im Couch-Coop auch nicht wenig Stunden reingesteckt habe, aber es motiviert mich nicht langfristig, mir fehlt die Freiheit für obskure aber für hohe Schwierigkeitsgrade taugliche Builds (Sorc mit Armbrust) und die greater Rifts finde ich (genau wie die Grube) als nicht besonders spannend.
Grafik und Story (Deckard) ist bei D3 für mich leider ein absoluter Dealbreaker, ich hasse diesen optischen Stil aus der Warcraft 3 Ära wie die Pest.

Gehe ich mit  :d
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Online schneeland

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #26 am: Gestern um 14:21 »
Ich habe irgendwann auch mal in nostalgischer Verklärung wieder D1 draufgetan, und dann nach ca 10 Minuten wieder runtergeschmissen. Dass der Held nicht rennen kann - auch nicht wenn ihm buchstäblich sämtliche Höllenscharen auf den Fersen sind - sondern mit winzigen Tippelschritten im Schneckentempo seinen Weg bahnt, war für mich schon Dealbreaker genug.

Ja, heute kann man das leider nicht mehr gut spielen. Das bräuchte ein Remake, bei dem man dann gern auch selektiv ein paar Dinge aus D2(R) rückportieren könnte, und vielleicht auch ein bisschen mehr Vertikalität reinbringen.
(außerdem wär' das ein super Spiel für Couch-Coop)

Es wäre zu diesem "Konsens" noch wichtig gewesen, wie der Spiel- und Wissenshorizont hier überhaupt aussieht und ob teilweise "blind über Farbe geurteilt wird". Bei mir:
D1: 0 Stunden
D2R: Ca. 50 Stunden
D3: Tausende Stunden
D4: Ca. 2000 Stunden

Trend bei mir invers:
D1: 1000+ h
D2(R): 200-300h
D3: 50-100h
D4: ~50h

(bei D1 und D2 ist's ein bisschen schwer zu sagen, weil das halt 20+ Jahre her ist)

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #27 am: Gestern um 14:44 »
Ja, heute kann man das leider nicht mehr gut spielen. Das bräuchte ein Remake, bei dem man dann gern auch selektiv ein paar Dinge aus D2(R) rückportieren könnte, und vielleicht auch ein bisschen mehr Vertikalität reinbringen.
(außerdem wär' das ein super Spiel für Couch-Coop)

Trend bei mir invers:
D1: 1000+ h
D2(R): 200-300h
D3: 50-100h
D4: ~50h

(bei D1 und D2 ist's ein bisschen schwer zu sagen, weil das halt 20+ Jahre her ist)

Ich hab bei D3 etwa 100 Stunden auf der Uhr. Ganz davon ab, dass die Optik eine absolute Frechheit ist, sind das einfach 100 Stunden, die ich nicht mehr wiederkriege. Das Spiel ist für Fans von D1 und D2 (imho!) eine Zumutung.
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

Online schneeland

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #28 am: Gestern um 14:51 »
Ich hab bei D3 etwa 100 Stunden auf der Uhr. Ganz davon ab, dass die Optik eine absolute Frechheit ist, sind das einfach 100 Stunden, die ich nicht mehr wiederkriege. Das Spiel ist für Fans von D1 und D2 (imho!) eine Zumutung.

Ich glaube, ich habe da mit etwas Abstand einen positiveren Blick drauf und bin eher bei dem, was Darius weiter oben schreibt. Mit Loot 2.0 und dem Reaper of Souls-Add-on war es spielmechanisch durchaus in Ordnung, auch wenn die Vereinfachung eher zu weit getrieben wurde und ich die Idee, besser zaubern zu können, weil man ein dickeres Schwert in der Hand hält, nach wie vor bescheuert finde.
Grafikstil und die Inszenierung der Geschichte waren dagegen deutlich mau, und was die Sache mit Deckard Cain und diesem Rita Repulsa-Verschnitt angeht, bin ich tatsächlich auch immer noch ein wenig nachtragend.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #29 am: Gestern um 14:55 »
D2R: Vierstellig (+ noch einen Haufen Stunden im Original mit LoD. Wie viele das sind kann und mag ich mir gar nicht ausdenken).
D4: hohe dreistellige Stunden
D3: auch dreistellig, aber lange nicht so viel wie D4, genaue Zahlen lassen sich nur über die xbox rausfinden. Zu Corona im Couch-Coop gesuchtet, aber auch nur weil es explizit für diesen Anwendungsfall (2 Leute, Beamer, Konsole) damals quasi nix besseres gab.
D1: 0, das Original habe ich nicht gespielt und heutzutage ist das durch das fehlendes Rennen auch für mich wahrscheinlich nicht mehr spielbar. Ich bekomme schon die Krätze wenn ich die Fortbewegungsgeschwindigkeit in Videos sehe.

For allem auch: +7 "virtuelle" Spieler. Man konnte solo spielen, aber mit härteren Gegnern aber mehr XP und besser Droprate glaub ich. +5 war da ein gutes Verhältnis, bei "players 8" waren die Gegner schon recht harte Büchsen und es hat dementsprechend lang gedauert.
Ja, nicht nur das. Die Dropchance Verbesserungen gabs immer bei ungeraden Zahlen, zwischen players 7 und players 8 lagen nur ne Handvoll mehr Erfahrungspunkte, die das mehr an notwendiger Zeit idR. nicht aufgewogen haben.

Ouh, da hab ich ja was losgetreten.  >;D


Ansonsten ist ja hier der Konsens sehr eindeutig D2(R). Das ist fein - ich habe tatsächlich D3 und D4 nie gespielt, schaut so aus als ob ich mir das auch weiterhin sparen kann. D2 könnte mal wieder ganz lustig sein.  :think: Da bin ich übrigens in "Hell" immer gnadenlos gescheitert; der Sprung von Nightmare (oder wie das hieß) war aber echt extrem. Da kannst du gerade noch Baal blind und mit einer Hand zu Leberwurst verarbeiten, um dann sofort im 1. Level von einer Handvoll Kleinstgegner dermaßen den Arsch aufgerissen zu kriegen, aber ohne Gleitgel...

Wenn du konkrete Hilfestellungen oder Ratschläge brauchst, melde dich ruhig.
Die zwei häufigsten Problemfälle für Hölle sind eigentlich zu geringe Anzahl Lebenspunkte und (wichtiger) zu geringe Resistenzen.
Gerade letzteres bringt dich schneller um als du "Baumkopf Holzfaust" sagen kannst, wenn du ein unschönes Elitepack triffst. Ratten mit Multishot sind auch so ein schöner Killer wenn man es nicht erwartet.
« Letzte Änderung: Gestern um 14:57 von Darius der Duellant »
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Online Sashael

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #30 am: Gestern um 15:08 »
Ich fand das ein schönes Spiel. Nicht mehr gezwungen sein, sich seinen Build zu überlegen, bevor man überhaupt loslegt. Seine Skills wechseln können, um mal einen anderen Klassenbuild auszuprobieren. Keine Pixelmatsch-Grafik. Viel World Lore.
Und für mich ist das immer noch die beste Story von allen Spielen.

Grafikstil und die Inszenierung der Geschichte waren dagegen deutlich mau, und was die Sache mit Deckard Cain und diesem Rita Repulsa-Verschnitt angeht, bin ich tatsächlich auch immer noch ein wenig nachtragend.
Ich fand auch die Grafik völlig in Ordnung und ich halte den alten Zausel Deckard Cain für den überschätztesten Kerl der gesamten Fantasy. Der hat in D1 und D2 nichts gemacht, was seinen Ruf gerechtfertigt hätte. Er war schon immer nur ein Typ mit viel Wissen,der halt in der Gegend rumstand und Geschichten erzählt hat. Und seine Zeit war zu D3 eben vorbei. Er war "nur" ein Mensch und so asbach uralt, dass selbst die lächerlichste Möchtegern-Dämonen-Zauberin ihn umlegen konnte. That´s Life.

Das mit der Inszenierung versteh ich echt nicht. D1 hatte in meinen Augen keine Story, die über die eines der üblichen Sidescroller Games hinausging. D2 war auch von dramatischen Überraschungen befreit. Da waren die Twists in D3 doch Storygold dagegen.
Klar, auch nix im Vergleich mit anderen Storygrößen, aber im direkten Vergleich des Diablo-verse war das imo deutlich besseres Storytelling.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #31 am: Gestern um 15:16 »
Gerade die Skillwechselei ist für mich ein kompletter Abturner. 0 Gründe mehr als einen Char pro Klasse hochzuspielen, wenn man eternal spielt. Die Grafik passt mMn halt 0 zu Diablo. Zu bunt, zu knuffig, hat mich von der ersten bis zur letzten Minute an der Immersion gehindert. Ihr einziger echter Vorteil ist dass sie relativ gut altert. Die Story bekomme ich abseits von dem Part um Malthael nur noch in absoluten Fragmenten zusammen, wirklich nicht mein Ding.

Auch in Diablo 2 konnte man Buildtechnisch einfach loslegen.
Man kommt buchstäblich mit jeder beliebigen Kombination aus Skills durch den Normalmodus ("buchstäblich" weil man sich da auch komplett ohne Skills, nur mit dem Standardangriff durchboxen kann, dauert halt, aber jeder Skill ist dem gegenüber ein Upgrade) und in Alptraum hatte man den nächsten Skillreset nach der Höhle des Bösen zur Verfügung. Spätestens da hat man vermutlich ne grobe Idee was man will.

Deckard war für die meisten Fans von 1+2 eine extrem ikonische Figur, der einzige Begleiter durch alle Akte und eine Quelle von extrem viel lore-Drops. Den auf so eine Art abzuservieren ist halt das äquivalent vom Stinkefinger in das Gesicht der bisherigen Fans.
Kann man machen, dann braucht man sich aber über unerfreuliche Rückmeldungen nicht wundern. Ist schlicht ein Zeichen mangelnden Respekts für die Leute die die Basis geschaffen haben auf der man aufbaut.
« Letzte Änderung: Gestern um 15:20 von Darius der Duellant »
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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #32 am: Gestern um 15:26 »
Ich fand auch die Grafik völlig in Ordnung und ich halte den alten Zausel Deckard Cain für den überschätztesten Kerl der gesamten Fantasy. Der hat in D1 und D2 nichts gemacht, was seinen Ruf gerechtfertigt hätte. Er war schon immer nur ein Typ mit viel Wissen,der halt in der Gegend rumstand und Geschichten erzählt hat. Und seine Zeit war zu D3 eben vorbei. Er war "nur" ein Mensch und so asbach uralt, dass selbst die lächerlichste Möchtegern-Dämonen-Zauberin ihn umlegen konnte. That´s Life.

Ja, nach D2 war seine Geschichte erzählt, aber dann hätte man's auch einfach gut sein lassen können oder ihm einen freundlichen Abschied verpassen. Für mich, und wahrscheinlich auch für eine Reihe anderer Leute, die vorher schon 1000+ Stunden mit dem sympathischen alten Zausel verbracht haben, wäre das die deutlich schönere Variante gewesen. So ist's nämlich so ein bisschen wie eine Filmfortsetzung nach 20 Jahren, bei der sich irgendjemand gedacht hat, man müsste doch die alten Charaktere "dekonstruieren".

Aber ich vermute mal, da kommen wir einfach nicht zusammen.

Das mit der Inszenierung versteh ich echt nicht. D1 hatte in meinen Augen keine Story, die über die eines der üblichen Sidescroller Games hinausging. D2 war auch von dramatischen Überraschungen befreit. Da waren die Twists in D3 doch Storygold dagegen.

Ja, vor allem D1, aber auch D2 waren in ihrer Story ziemlich zurückgenommen und überrascht, dass man da hinterher gegen Diablo kämpft, war vermutlich auch niemand  ;). Aber für ein Spiel, das man immer wieder durchspielt, finde ich das sogar eher vorteilhaft.

Wenn ich Inszenierung sage, meine ich aber auch Dinge wie "oh, more footsteps!" und den Händler in der Barbarenfestung, vor allem aber sowas wie Belial, den schlechtesten Lügner aller Zeiten, und Asmodan, der alle 5 Minuten per Magic Skype anruft, um mir von seinen tollen Plänen zu erzählen. Das hat für mich, selbst wenn wir die eigentliche Story mal außen vor lassen, mal so gar nicht funktioniert.
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Online Sashael

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #33 am: Gestern um 15:37 »
@Darius
Ich sehe halt nicht den Gewinn, mehr als einen Char in einer Klasse von Lvl 1 an hochzuspielen, wenn ich andere Builds mit demselben Char ausprobieren könnte. Builds interessieren mich nur mäßig, solange sie nicht vollständig sind und mich dann erstmal für jeden Punkt wieder durch den Grind zu arbeiten, zieht mich nicht unbedingt vor den Bildschirm.

Die Story von 1+2 kann man in nem Elevator Pitch komplett runterrasseln. Da ist "Ich bekomme nicht alle Einzelheiten zusammen" für mich eher ein Qualitätsmerkmal.  ;D

Und Deckard Cain ist in D3 ein uralter und sehr gebrechlicher Mann. Dem stand doch "Ich werde bald sterben (aka vor dem Abspann)" schon in der Prologszene auf die Stirn geschrieben. Was das mit nem Stinkefinger und mangelnden Respekt zu tun hat, dass er dann tatsächlich in einer Cutscene das Zeitliche segnet, wird sich mir auch nicht erschließen.

Da hat mich deutlich mehr genervt, dass man in D4 gewzungen wird, sich auf die Seite von fu...ng Mephisto, dem Herrn des Hasses(!) zu stellen, weil natürlich die Mutter von Sanktuario "die größere Bedrohung" darstellt. Ja, nee.
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Offline bolverk

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #34 am: Gestern um 16:03 »
Das ist doch nicht das Gleiche.

Wenn ich bei Mephisto in D2 nen richtigen Pechtag habe, logg ich aus und geh Meohisto dann nochmal an.

Wenn ich in D1 am Erzbischof zum Scheitern verurteilt bin, darf ich komplett am Anfang neu anfangen.

Wobei mir schon der Hexerkönig als Barriere gereicht hat. D1 ist einfach zu langsam. Es war ne geile Idee und damals halt tatsächlich was Neues, aber meiner Meinung nach kann das Spiel nicht mit seinen Nachfolgern in punkto Spielspaß mithalten.

Vielleicht erinnere ich das falsch, aber ich meine, dass wenigstens die Abkürzungen, die man alle 4 Level hat, freigeschaltet sind. Oder galt das nur für Multiplayer?
Zu deinem letzten Satz kann ich nur sagen: Nein. Nein, kann es nicht. Ich hab das unlängst nochmal probiert und die Erfahrung ist schmerzhaft. D1 ist weniger würdevoll gealtert als viele ältere Spiele. Das einzig Gute daran ist, dass das Spiel einem nicht auf Gedeih und Verderb seine Story reindrücken will, wie die Teile 3 und 4.
« Letzte Änderung: Gestern um 16:06 von bolverk »
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Offline Alexandro

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #35 am: Gestern um 16:04 »
D1 all the way.

Vorteile:
-Nonlinearität: man konnte das Dungeon in seinem eigenen Tempo erkunden, teilweise gab es Abkürzungen mit denen man mal eine Ebene überspringen konnte, und schneller zu Diablo vordringen. Oder halt jeden Winkel erkunden, und jedes kleine Geheimnis mitnehmen. D2 hatte für mich ein ziemliches Schlauch-Gefühl (sogar in den oberirdischen Passagen), wo jeder Bereich dich wie auf Schienen zum nächsten Boss führte.
Wo wir dabei sind...
-keine (erzwungenen) UnterBoss-Kämpfe: ergibt sich aus der Nonlinearität- wenn man feststellte, dass ein bestimmter Gegner (z.B. The Butcher) zu hart war, und man gegen diesen ständig starb, dann konnte man (Achtung: revolutionäre Idee) beim nächsten Laden des Saves vielleicht NICHT in den Bereich dieses harten Gegners gehen, sondern erstmal schauen, ob man irgendwo zum Zugang zur nächsten Dungeonebene kommt, OHNE dabei beim Unterboss vorbei zu schauen. Auf diese Weise konnte man im Rest des Dungeons erstmal aufleveln, und den Unterboss angehen, wenn man dafür bereit ist. Der einzige "Boss" den man zwingend bekämpfen musste, war Diablo selbst.
- keine Boss-Arenen: man konnte die Unterbosse oder Diablo selbst durch die gesamte Dungeonebene kiten, und sie dort bekämpfen, wo man wollte (was aufgrund der prozedualen Generierung zu immer neuen Konstellationen führte) - bei D2 ist mir sauer aufgestoßen, dass Belial, Mephistopheles, etc. einen jeweils in ihre kuschelige 1Zimmer-Wohnung einladen, aus der man nur wieder herauskommt, wenn man sie besiegt hat (die "Kampfarenen" sind dabei teilweise so beengt, dass es eigentlich auch völlig egal ist, dass man rennen kann - man hat ohnehin nicht genug Platz, um den Gegnern wirklich aus dem Weg zu gehen)
- Storypräsentation: Hier wurde gesagt, D1 hätte keine (umfangreiche) Story, was eine Falschbehauptung ist. Was es nicht gibt, sind geskriptete Cutscenes und Ereignisse, die in jeden Fall passieren. Aber: es gab immer Details und Easter Eggs die man im Dungeon finden konnte, sowie die Dialoge der Leute im Dorf, die sich immer mal wieder geändert haben (weswegen es sich lohnte, ab und zu aus dem Dungeon rauszukommen - nicht nur um Sachen zu kaufen/verkaufen).
- Stil: Okay, die Pixeloptik mag nicht mehr State of the Art sein. Ich mag sie trotzdem, die Entwickler haben mit den Möglichkeiten von damals eine schöne Welt geschaffen, die sich einzigartig anfühlt. Ich spiele lieber ein pixeliges Spiel mit Herz (A Link to the Past, Stardew Valley oder D1), als auf Hochglanz polierte 08/15-Fäntelalterwelten die (trotz hoher Grafikauflösung und vielen FPS) aussehen wie aus generischen Assets zusammengezimmert (*hust*Dragon Age*hust*Skyrim*husthust*)
« Letzte Änderung: Gestern um 16:17 von Alexandro »
Ohne Dramaturgie gibt es kein Drama.

Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Online Sashael

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #36 am: Gestern um 16:08 »
Du hast definitiv ein anderes D1 gespielt als ich.
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Offline Gunthar

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #37 am: Gestern um 16:30 »
Hatte alle Diablos gespielt. Nur ist die Zeit von D1 und D2 zu lange her.

D3 hatte eine gute Story, aber das Upgradesystem war sowas von undurchsichtig.

D4 gefällt mir wegen der einfacheren und geradlinigeren Strukturen besser als D3.

Aber das beste "Diablo" ist für mich entweder Last Epoch oder Grim Dawn.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

Stoßseufzer angesichts der ersten Kampfszene, nachdem sich die Sitzung bislang ziemlich zäh hingezogen hat: "Es geschehen doch noch Leichen und Wunden!"

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #38 am: Gestern um 17:04 »
Project D2

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Offline Megavolt

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #39 am: Gestern um 18:02 »
Man muss die Dinger als Kinder ihrer Zeit sehen, da gibt es kein bestes oder schlechtestes.

D1 war halt ein einzigartiger Kracher damals und hat alle abgeholt, und D2 hat D1 sinnvoll modernisiert und erweitert und war deshalb nochmal deutlich anders/besser.

D3 war überdesignt und seltsam ohne Seele, ein paar gute Ideen hatte es aber.

Bei D4 ahne ich, dass es schon irgendwie gut ist, aber ich kann mich nicht aufraffen, meinen Level 50 Char weiterzuleveln oder der Story zu folgen. Es kommt mir gar nicht in den Sinn, das Spiel zu starten. Mir gefallen die Items, die ich bei D3 bodenlos langweilig fand.

Das zu Grunde liegende Spielprinzip ist bei allen Diablos gleich blöd, daran scheitern einfach alle Teile der Serie.  ~;D
« Letzte Änderung: Gestern um 18:04 von Megavolt »

Offline DonJohnny

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #40 am: Gestern um 18:31 »
Diablo 1. Hands down. Macht mir ein Remake mit aktueller Grafik und ein paar Quality of Life Verbesserungen und ich werfe nen Haufen Geld drauf.

Da bin ich ganz bei dir. Ich glaub ich spiel das mal wieder.
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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #41 am: Gestern um 18:45 »
Es wäre zu diesem "Konsens" noch wichtig gewesen, wie der Spiel- und Wissenshorizont hier überhaupt aussieht und ob teilweise "blind über Farbe geurteilt wird". Bei mir:
D1: 0 Stunden
D2R: Ca. 50 Stunden
D3: Tausende Stunden
D4: Ca. 2000 Stunden
D1: ca. 50 - 60 Stunden
D2: mehrere 100 Stunden.
D3: dürfte auch knapp 100 Stunden sein
D4: 0 Stunden

PoE1: mehrere 100 Stunden

Ich bleibe dabei: mit riesen Abstand D2 und dann PoE1.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Tintenteufel

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #42 am: Gestern um 18:51 »
Was ist hier das entscheidende Kriterium? Habe nur 1 verhältnismäßig intensiv gespielt. Alle bis auf 4 angespielt,aber an den Vibe von 1 kam für mich nichts mehr ran...
Spiele/leite derzeit Mausritter, Mothership, Shadowdark und Swords & Wizardry.
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Online Inquisitor_Majoris

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #43 am: Gestern um 18:54 »
"I can see what you see not.
Vision milky, then eyes rot.
When you turn they will be gone,
Whispering their hidden song.
Then you see what cannot be,
Shadows move where light should be.
Out of darkness, out of mind,
Cast down into the Halls of the Blind."


Ich habe alle 4 Teile gespielt, die meisten Stunden habe ich ganz eindeutig mit Diablo 2 verbracht. Aber das Diablo meines Herzens ist der erste Teil. Die Atmosphäre - die düstere und triste Stimmung von Tristram gepaart mit dem Soundtrack und den Soundeffekten, ist bis heute einfach unübertroffen. Für mich ist das Gänsehaut pur. Diablo 3+4 haben zwar den Namen gemein, sind für mich aber kein wirkliches Diablo. Die Seele fehlt hier eindeutig.

Also Platz 1: Diablo 1 und Platz 2: Diablo 2, der Rest bedarf keiner Nennung.


Offline Megavolt

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #44 am: Gestern um 18:56 »
"I can see what you see not.
Vision milky, then eyes rot.
When you turn they will be gone,
Whispering their hidden song.
Then you see what cannot be,
Shadows move where light should be.
Out of darkness, out of mind,
Cast down into the Halls of the Blind."


Wuah, ich kann das beim Lesen direkt im Kopf im Originalsound hören!  ~;D Sehr schön!  :d

Offline Blizzard

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #45 am: Gestern um 19:17 »
Ich habe alle Diablo Teile samt Add-Ons gespielt.

Mein Favorit ist nach wie vor Diablo 2. Die düstere Atmosphäre ist einfach überall greif-und spürbar. Und einfach schon alleine deswegen, weil der Kuh-Level und ultraharte Boss-Namen wie "Baumkopf Holzfaust" einfach Klassiker sind. ~;D
Ich unterscheide hier nicht zwischen Diablo 2 und Diablo 2: Resurrected. Wenn gewünscht, dann würde das Original vor Resurrected kommen. Ja, D2R hat natürlich die bessere Grafik und einige Komfort-Funktionen. Aber irgendwie fand ich die Zwischensequenzen im Original besser. In D2R haben mir die veränderten Zwischensequenzen weniger gut gefallen.

Platz 2 geht an Diablo 1. Weil es damals einfach eine Revolution und die Ära der Action-RPGs eingeläutet hat. Ich sag nur " Hm, Fresh Meat". >;D

Die Bronze-Medaille geht an Diablo 3. Ja, das war schon nett und hat auch Spaß gemacht. Immerhin gab es da den Hexendoktor. Aber vom Gesamten her (Grafik, Skillbuild, Gegner, Story) ist es schwächer als die Vorgänger. Es hat auch nicht mehr so ganz den düsteren Anstrich der Vorgänger, was ich schade fand.

Und der undankbare vierte Platz geht an Diablo 4. Die Grafik & Stimmung gefällt mir da besser als in Diablo 3. Aber es spielt sich leider irgendwie so gar nicht mehr wie die Vorgänger. Es ist noch nicht mal so sehr die Shared World, die mich stört, sondern die Änderungen am Gameplay, die sie vorgenommen haben, und die mir in der Summe nicht gefallen. Ja, D4 macht schon Spaß...gelegentlich (wenn sich der Frust gelegt hat)...aber es ist tatsächlich das erste Diablo, das ich nicht am Stück durchgespielt habe. Ich habe auch noch mit keinem meiner Charaktere die Haupt-Story durch. Dafür hat das Gameplay mir zuviele Breaker drin, die leider viel zu arg an der Motivation zehren.

Diablo 2 (egal ob D2R oder Original) spiele ich selbst nach vielen Jahren immer mal wieder gerne. Diablo 4 wenn ich irgendwie auf Nichts Anderes Bock habe. Das sagt im Grunde genommen schon alles.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Darius der Duellant

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #46 am: Gestern um 19:34 »
@Darius
Ich sehe halt nicht den Gewinn, mehr als einen Char in einer Klasse von Lvl 1 an hochzuspielen, wenn ich andere Builds mit demselben Char ausprobieren könnte. Builds interessieren mich nur mäßig, solange sie nicht vollständig sind und mich dann erstmal für jeden Punkt wieder durch den Grind zu arbeiten, zieht mich nicht unbedingt vor den Bildschirm.

Die Story von 1+2 kann man in nem Elevator Pitch komplett runterrasseln. Da ist "Ich bekomme nicht alle Einzelheiten zusammen" für mich eher ein Qualitätsmerkmal.  ;D

Und Deckard Cain ist in D3 ein uralter und sehr gebrechlicher Mann. Dem stand doch "Ich werde bald sterben (aka vor dem Abspann)" schon in der Prologszene auf die Stirn geschrieben. Was das mit nem Stinkefinger und mangelnden Respekt zu tun hat, dass er dann tatsächlich in einer Cutscene das Zeitliche segnet, wird sich mir auch nicht erschließen.

Da hat mich deutlich mehr genervt, dass man in D4 gewzungen wird, sich auf die Seite von fu...ng Mephisto, dem Herrn des Hasses(!) zu stellen, weil natürlich die Mutter von Sanktuario "die größere Bedrohung" darstellt. Ja, nee.

D4 dekonstruiert das gut vs böse Schema der vorhergehenden Spiele schon ziemlich stark, da findet (auch über die Nebenquests) ein sehr interessanter Weltenbau statt.

Was Builds angeht:
In D2 macht halt das hochleveln auch Spaß. Der Build muss nicht "fertig" sein bevor ich mit ihm Spaß haben kann. Eigentlich ist für mich persönlich sogar das Gegenteil der Fall, wenn ich auf Hölle entspannt Baal legen kann ist der Char für mich durch.
D3 und andere Spiele dieser Ära haben hingegen diesen nervigen Endgame-Push Fokus bei dem die levelphase komplett eingedampft wird.
Bin ich kein großer Freund von und entsprechend trifft das D3 Skillsystem meine Präferenzen so überhaupt gar nicht. Doppelt nicht weil der Fokus auf spezifischen Sets so extrem überstark ist. In D2R kann man z.B. via den extrem schnellen Attackframes von Hunger (eigentlich ne eher schlechte Fähigkeit) total witzige und auch noch taugliche Crushing Blow Builds bauen die mal ganz andere Ausrüstung als die normalen Builds, weil man viel weniger IAS benötigt. Solche Nischen fehlen mir in den anderen Spielen. Rabies ist z.B. auch in D2R schon eine ziemliche Nischenfähigkeit, aber man kann was damit basteln das durchs Spiel gut durchkommt. In D4 ist es ne komplette Kackfähgkeit die man selbst zum Spaß nicht anfässt wenn man auf Torment 4 spielen will.

D4 hat hier den Vorteil gegenüber 3 dass ich zumindest wieder etwas mehr Interesse an multiplen Chars habe weil die Levelingphase etwas spaßiger ist und man die Kampagne auch mehrmals spielen kann. Nicht so wie beim 2er wo ich die bei jedem Char jedes mal komplett durchspiele, aber zumindest hat sie einen höheren Spielwert als die vom 3er die ich buchstäblich nur einmal komplett durchgespielt habe und ab dann nur noch im Abenteuermodus schnetzelte.
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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #47 am: Gestern um 21:10 »
Puh... ich bin wahrscheinlich derjenige mit am wenigsten Ahnung was Diablo betrifft. Ich sehe gerade das ich D2 damals 2000 gespielt hab... da war ich um die 26/27 Jahre alt... krass lange her. Habs damals glaube ich auch durchgespielt. Kann mich leider kaum dran erinnern. Das D2 Remastered hab ich irgendwann im Sale mal bekommen und auch D3. Beide liegen auf meinem "Pile-of-Shame"...  wtf? :o.... mit D2 liebäugele ich erneut mal zu starten, allein schon, weil dann vielleicht "Erinnerungen" wieder hoch kommen, die jetzt noch im hinteren Stirnlappen schlummern....  >;D ;D.... die anderen Diablos kenn ich nicht. Vielleicht hol ich mir D4 mal im Sale, wenn es D5, D6 oder was auch immer gibt...  :o ;)
Lache viel, so lebst Du länger. :)

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #48 am: Gestern um 21:37 »
Ich glaube, ich habe da mit etwas Abstand einen positiveren Blick drauf und bin eher bei dem, was Darius weiter oben schreibt. Mit Loot 2.0 und dem Reaper of Souls-Add-on war es spielmechanisch durchaus in Ordnung, auch wenn die Vereinfachung eher zu weit getrieben wurde und ich die Idee, besser zaubern zu können, weil man ein dickeres Schwert in der Hand hält, nach wie vor bescheuert finde.
Grafikstil und die Inszenierung der Geschichte waren dagegen deutlich mau, und was die Sache mit Deckard Cain und diesem Rita Repulsa-Verschnitt angeht, bin ich tatsächlich auch immer noch ein wenig nachtragend.

Mir war D3 auch einfach viel zu "wenig". Wenn ich bei D2 wollte, konnte ich locker flockig aus der Zauberin eine Axtkämpferin mit Zaubersprüchen machen. Klar, nie so effektiv wie die Nahkampspezialisten, aber wie oft ich mir Meleemancer gebaut habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Bei D3 konnte ich ein Schwert in die Hand nehmen ... und trotzdem nur meine Standardzauberangriffe nutzen. Was sollte denn der Unfug? D3 hat quasi fast alles genommen, was Diablo für mich interessant gemacht hat und hat es rausgeworfen, damit Casual-Gamer schneller reinkommen. Reaper of Souls hab ich nie zu Ende gespielt ... hat mich einfach von vorne bis hinten nur genervt, dieses Spiel.
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

Offline Alexandro

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Re: Welches Diablo ist das Beste?
« Antwort #49 am: Gestern um 23:06 »
Ach so, Stundenzahlen krieg ich nicht mehr zusammen, aber:

D1: mindestens 15x durchgespielt, mit oder ohne Hellfire-Erweiterung
D2: nicht beendet, irgendwann total frustriert abgebrochen
D3: nicht gespielt
D4: nicht gespielt

Diablo-likes
Torchlight 1: durchgespielt, war für zwischendurch ganz nett, aber viel zu leicht (zu wenig fordernd, um mehr als einen Durchgang zu rechtfertigen)
Titan Quest: das andere Ende des Spektrums, viel zu schwer (bis hin zu unfair), um dauerhaft Spaß zu machen
PoE 1: Eine Zeitlang begeistert gespielt, dann hat der Server meinen Save genuked und ich hätte die Skillpunkte wieder neu verteilen müssen, was mich nicht gereizt hat
Marvel Heroes 2016: habe ich gespielt, bis die Server abgeschaltet wurden (hatte es leider erst sehr spät entdeckt)
Ohne Dramaturgie gibt es kein Drama.

Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.