Autor Thema: Taktikspiel auf Battlemaps: Quadratische Felder vs. Sechsecke (Hex)  (Gelesen 1253 mal)

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Offline unicum

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Bezüglich "rechte Raumwinkel in Gebäuden" und der Verantwortlichkeit eines Architekten dafür,...

Mein Haus ist Baujahr 1903 und hat "im Raum" (fast) keinen einzigen rechten Winkel (Das Grundstück natürlich auch nicht). Da ist das Fäntelalterrollenspiel durchaus weiter wie es richtige Historische Bauten wirklich sind. Sicher Architekten gab es auch schon früher, aber wenn ich etwa an die Knickpyramide denke mussten da auch erst mal ein paar Leute was lernen.




Offline Raven Nash

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Das hat nichts mit Architekten zu tun, sondern damit, wer mit welchen Mitteln gebaut hat.
Altbauten haben selten gerade Wände - weil man damals mit Lot und Schnur gemessen hat, nicht mit Laser. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht so geplant waren.
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Offline Ainor

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Ich glaube es zweifelt hier niemand daran dass es auch Gebäude ohne grade Wände und rechte Winkel gibt. Aber ebenso zweifelt hoffentlich niemand daran dass sie bei Gebäuden weit verbreitet sind und man so glaubwürdige Gebäude bekommt. Hit hexfeldern ist das schwieriger.

Wenn ich für Quadratraster „baue“ dann verwende ich die natürlich exzessiv. Letztlich habe ich auch mal eine reale Burg adaptiert.
Da wurde natürlich einiges begradigt und verbogen. Aber es funktioniert halt im Spiel.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Galatea

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Und in dieser Hinsicht muß ich ehrlich zugeben, daß ich eigentlich schon "ein halbes Dutzend" recht übertrieben finde (meine persönliche Antwort geht eher in die Richtung "drei, vielleicht mal vier", zumal im realen Nahkampf ohnehin eher selten jemand überhaupt auch nur mehrere Sekunden lang an exakt ein und demselben Fleck bleibt und sich das Klein-Klein ums Felderzählen im hier besprochenen Maßstab damit eigentlich schon längst selbst ad absurdum geführt hat) und ein 8:1 für mich erst recht keinen Sinn mehr ergibt. Wir reden hier ja immer noch über Kämpfe und nicht über eine sorgsam choreographierte Ehrenformation.
Das Überzahlproblem kann man im Zweifelsfall auch über Modifikatoren regeln (dann bekommen halt ab einer gewissen Menge alle Angreifer Abzüge/Nachteil, weil sie sich gegenseitig behindern).

Der einzige Vorteil, den ich da bei Kästchen/Hexen sehe ist, dass man sich bei großen Gegnern (oder besonders langen Waffen) keine Gedanken machen muss, wieviele Personen in den direkten Kontakt kommen können, weil sich das automatisch ergibt.
We should respect all forms of consciousness. The body is just a vessel, a mere hull.

Offline Skaeg

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Wenn man schon Kästchen haben möchte wäre es sinnvoller die Gang-/Raumbreite (oder das Kästchenmaß) auch entsprechend zu wählen, so dass das in den meisten Fällen passt.
Bei den meisten Traveller-Deckplänen ist das auch so. Diesen habe ich (zufällig, ich hab' den ersten besten, der auf meinen Traveller-Bookmarks war, genommen) als  etwas unglückliches Beispiel gewählt, weil der eigens erschaffen wurde, um den kanonisch zu großen Deckplan eines Schiffs auf die  "korrekte" Größe zu schrumpfen. Da gab es Kompromisse.

Ich sehe allerdings nach wie vor nicht, wie irgend einer der problematischen Punkte (auch in Bezug auf zerschnittene Felder etc.) besser wäre, wenn man Hexfelder hätte. Ich sehe noch nicht mal, wie einer der problematischen Punkte nicht wesentlich schlimmer wäre, wenn man Hexfelder hätte.

« Letzte Änderung: Gestern um 19:56 von Skaeg »
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