Autor Thema: Star Wars Forenspiel?  (Gelesen 19863 mal)

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ElvenRanger

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #50 am: 14.12.2004 | 16:08 »
charakter: n einzelgänger mit hang zur technik und einsamkeit. n freischaffender beltminer/scout/prospector/intergalaktischer schrottsammler und-verwerter

bin mir noch net genau sicher, welche dieser richtungen es sein wird ... aber n eigener schrottiger, aus einzelteilen zusammengeflickter, teilweise nur von kaugummi und klebeband zusammengehaltener raumfrachter + n bissel ausrütung für oben genannte aufgaben (bzw. für eine davon) sollte er schon haben.

rasse: mensch
herkunft: irgendein asteroidengürtel, komet, mond, verlassene raumstation oder irgend etwas einsames, wo es vielleicht noch etwas zu holen gibt

Preacher

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #51 am: 14.12.2004 | 17:29 »
Oh, und denkt euch was zu eurem Bonus- ich will, dass jeder etwas ganz tolles hat oder kann, denn sonst hat man schnell ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen Jedi und Nicht-Jedi in der Runde... 

Nehmen wir jetzt das vereinfachte System von dir oder Original-D6?

Gast

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #52 am: 14.12.2004 | 17:45 »
Das D6-System, aber dennoch gestehe ich allen Charakteren einen Bonus zu- das D6-System war nie auf Balancing ausgelegt, was durchaus auch okay ist, wenn man das defür den Spielleiter machen läßt.
Aber, ich persönlich mag es einfach , wenn jeder Charakter etwas tolles hat oder kann und dadurch regelmäßig glänzen kann.

Der Hintergrund dazu ist kurz erklärt: Vor etwa einem Jahr habe ich in einem Star Wars Forenrollenspiel mitgespielt (die Einträge in dem Lexikon habe ich damals mit dem Spielleiter gemeinsam erarbeitet)- und inm jenem Spiel war das Machtgefälle in der Gruppe pervers hoch- einer der Spieler hatte vom Spielleiter ein Raumschiff zu gesprochen bekommen, der Rest war ziemlich harmlos. Leider nutze der Comander sein "Hausrecht" auf dem Schiff ziemlich penetrant aus und sorgte so dafür, dass wir anderen, einer nach dem anderen kein Bock mehr hatten: Entweder akzeptierten wir, dass er der absolute Überbringer war, oder er fing an, die Charaktere "raus zu mobben." Ich hab dann mit der Geschichte aufgehört, weil ich da drauf echt keinen Bock hatte- So'n Rollenspiel sollte meiner Meinung nach allen Beteiligten Spaß bringen und nicht als Plattform zur Egopolitur dienen.
(Später erzählte der Spielleiter mir auch noch, das besagter Comander auch noch quasi unsterblich und 2000 Jahre alt war...)

Ich will eine derartige Situation wirklich vermeiden und jedem Charakter etwas tolles zu gestehen, um eine Wiederholung der ganzen Story zu vermeiden.

Offline Yoscha

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #53 am: 14.12.2004 | 18:07 »
Auf den Sprung mal eine kurze Charakerskizze:

Rutil Chromer (Arbeitsname)

Das Haus Chromer ist eines der 17 Handelshäuser von Zirkon IV (generischer Planetenname irgendwo in der galaktischen Provinz). Zirkon IV lebt hauptsächlich von seinen Minen, ein großer Teil der Oberfläche besteht aus riesigen Tagebau-Minen und den angrenzenden Wohnstätten der Minenarbeiter. Die Handelshäuser sorgen sich jedoch auch um das Wohl ihrer Arbeiter -> Parkanlagen, Ökonische; Vergnügungsviertel.
Das Handelshaus Chromer ist ein eher kleines Haus und hat seinen Stammsitz in den polaren Gebieten.

Rutil selbst ist der älteste Sohn der 2. Ehefrau des Handelsherren Lias Chromer, einer ehemaligen "Spezialmaklerin" des Handelshauses. Er steht in der Erbfolge somit an 3. Stelle, hinter den beiden Kindern der 1. Ehefrau.
Von daher ergriff er früh den Geschäftszweig seiner Mutter. Er begleitete sie beim Einfädeln eines Geschäftes, in der das Handelshaus Chromer hinter dem Rücken des Imperiums wertvolle Güter an die Allianz lieferte.
"Spezialmakler" heißt im Endeffekt Schmuggler und Spion  mit Rückendeckung des Handelshauses.
Wie er ist:
-Ein wenig arrogant, besonders gegenüber "den unteren Schichten" (ein sehr gedehnter Begriff).
-Gute Allgemeinbildung
-kann mit Computern umgehen (Datenextraktion ist essentiuell)
-Datensammlung (Bestechung bis Bibliotheksbenutzung)
-Kann mit kleinen, unauffälligen Waffen umgehen (die man auch in eine Konferenz mitnehmen kann)
-Legt großen Wert auf gepflegte Kleidung und Äußeres, wenn er also mal im Dreck landet, dann ist das erste was er versuchen wird, eine schnelle Katzenwäsche)

Als Bonus, imho wäre etwas in der Art "Papas Handelshaus" oder "Viel Geld"  passend, das Handelshaus Chromer ist zwar bestenfalls von regionaler Bedeutung, aber dennoch man hat Geld, und Geld zählt (fast) überall; und über 5 Ecken kennt man auch sicher irgendwen in dr Gegend, der irgendwann einmal mit jemandem Kontakt hatte, der mit dem Handelshaus Kontakt hatte.

Das war die schnelle Skizze, mal schaun wann ich das etwas zusammenhängender hinbekomme.

Offline Joerg.D

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #54 am: 15.12.2004 | 10:51 »
Hm, der Musiker ist schon weg. ::)
So etwas hatte ich im Groben im Kopf.
Es wird ein Mensch.
Ehemaliges Mitglied der Sturmtruppen (Ehrenhaft entlassen?)
Gute Verbindungen zum Imperium (Offizier?)
Ein Pragmatiker, der das Imperium nicht für perfekt hält, dem die  Ordnung, welche es geschaffen hat aber nicht missfiehl.
Nutzte die Möglichkeit der Imperialen Armee um dem eintönigen Leben auf ... (irgend ein langweiliger Planet) zu entkommen.
Heute versucht Er zu etwas persönlichen Reichtum zu kommen um es sich auf irgend einen hübschen Planeten beqem zu machen. Er wird dabei zwar Gesetze biegen und Umgehen, aber immer versuchen das persönliche Risiko zu minimieren, da Er die Gefängnisse zu gut kennt. Er wird nicht Kämpfen ohne einen guten Grund dafür zu haben, aber wenn Er es tut, dann macht Er es mit der Effiziens seiner guten Ausbildung.

Wie gesagt, grobes Konzept. Wenn der SL etwas bestimmtes in der Gruppe haben möchte möge Er mir eine IM zukommen lassen.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
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Offline Alrik

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #55 am: 15.12.2004 | 14:44 »
Das ist mein bisheriges Char-Konzept:



Allgemeines



Name: Khir Ithai´y
Rasse: Sullustaner
Größe: 1,32 m

Alter: keine Ahnung, rechnet man das in Erdenjahren oder was? auf jeden Fall nicht zu alt und nicht zu jung, auf der Erde würde ich so Ende Dreißig sagen

Heimatplanet: Kether´ona (hauptsächlich mit Wald bewachsener kleiner Planet mit wenigen großen Metropolen)
Rassenspezifische Fähigkeiten: angeborener Richtungssinn, Echo-Lokation


Charakter

Khir Ithai´y ist ein stets gut gelaunter Vertreter seiner Rasse. Man trifft ihn stets munter und frohen Mutes an, Ausnahmen bilden nur schlechte Geschäfte. Immer zu Späßen und Neckereien aufgelegt, kommt in seiner Umgebung nur selten Langeweile auf.
Khir Ithai´y hat einen ausgeprägten Geschäftssinn, seine zweite erwähnenswerte Eigenschaft. Immer auf der Suche nach einem „guten Deal“, wie Khir Ithai´y es nennt, macht er auch vor dreisten Vorderrungen nicht halt. Nach einem „guten Deal“ ist sein Gemüt noch froher und er neigt zu überschwänglichen Aktionen. Gern ist er nach einem satten Gewinn bereit, die Lokalrunde zu schmeißen. Er lässt andere Leute gern teilhaben an seiner Freude. Deshalb kann man ihn wohl kaum als geizig oder gierig bezeichnen. Er ist vielmehr sehr geschäftstüchtig.
Khir Ithai´y ist außerdem sehr musikalisch. Er spielt ein Plyziccal und komponiert selber Lieder.

Hintergrund

Khir Ithai´y war Computertechniker an Bord einer Kampffregatte der Rebellenstreitkräfte. Nach dem Fall des Imperiums zog auch er sich weitgehend aus dem militärischen Bereich zurück. Er gründete auf seinem Heimatplaneten Kether´ona eine Familie. Schon immer war seine Begeisterung für die Musik sehr groß. In seiner Jugend entwickelte er sich zu einem hervorragenden Plyziccal -Spieler. Nun als Erwachsener hatte er endlich Zeit und Geld seinen Traum in Erfüllung gehen zu lassen: Er gründete eine sechsköpfige Combo, die „Orange Blazers“. Nach einigen Monaten schon waren die „Orange Blazers“ über ihren Heimatplaneten hinaus bekannt. Sie begannen durch benachbarte Planetensysteme zu touren und hatten dabei einen recht annehmlichen Erfolg.
Während diverser Auftritte auf verschiedenen Planetensystemen des Niemandslandes, machte Khir Ithai´y sich seine Ausbildung zum Computertechniker zu nutze. Er hackte sich unter der Tarnung des Musikers in die Systeme der Fürsten und Herrscher, an deren Hof und in deren Stadt er sich aufhielt. Als internationaler Künstler getarnt konnte er sich relativ frei bewegen und nutzte dies schamlos aus, um an gesicherte Informationen über Abwehrsysteme, Deflektorgeneratoren usw. zu gelangen. Eben all die Informationen, die ein möglicher Feind nur zu gerne in die Hände bekommen würde. Diese Informationen verkaufte er dann an die Allianz, die damit Angriffe auf gefährlich werdende Piratenplaneten besser koordinieren konnten. Wenn das Geld mal knapp war, ließ er sich auch von Piraten selbst bezahlen, die sich damit einen Vorteil gegenüber einem Konkurrenten verhofften. Doch vornehmlich verkaufte er die Informationen an die Allianz, er hatte ein besseres Gewissen dabei.
Doch ein Zwischenfall veränderte das Leben von Khir Ithai´y nun drastisch. Bei einem erneuten Hackerversuch wurde er von einigen Sicherheitsdroiden entdeckt. Bei dem Fluchtversuch kam es leider zum Gefecht bei dem vier andere Bandmitglieder ums Leben kamen. Er musste sich zurückziehen und eine zeitlang untertauchen, da der Fürst Krzash, in dessen System er eingedrungen war, ein recht beachtliches Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hatte. Er fand Schutz auf seinem Heimatplaneten, bei dessen Regierung er noch einiges gut hatte. Sie gewährte ihm vorerst Sicherheit. Er lebte einige Monate in Ruhe und Frieden mit seiner Familie, zehrte von Erspartem.
Doch dann kam es zu einem unvorhersehbaren Putsch. Eine radikale, monarchistische Gruppierung des ansonsten demokratischen Planeten, schaffte es innerhalb weniger Tage das Regierungsruder mittels Gewalt an sich zu reißen. Neue Zeiten taten sich auf. Durch die guten Beziehungen der neuen monarchistischen Regierung zum Fürsten Krzash wurde veranlasst, Khir Ithai´y samt Familie zu verhaften. Khir, der wusste was ihm blühen würde, wenn er in die Hände Krzash´s gelangen würde, fasste den Entschluss, zu fliehen.
Doch bevor er seine Familie evakuieren konnte, war bereits eine Einheit ausgesandt worden, sie zu eliminieren. Das ganze endete in einem heillosen Massaker, in dem Khir´s Frau und seine fünf Kinder auf grausamste Art und Weise umgebracht wurden. Ihn selbst ließ man verhaften; er sollte im Angesicht des Fürsten Krzash exekutiert werden.
Ihm gelang jedoch während des Transports zum Heimatplaneten des Fürsten Krzash´s die Flucht in einer Rettungskapsel. Khir tauchte auf dem nächsten Planeten unter, und verließ auf einem intergalaktischen Frachter als blinder Passagier das Planetensystem. Fortan musste er stets auf der Hut sein vor Kopfgeldjägern, denn die Prämie wurde nach der Flucht noch um ein doppeltes erhöht. Er nahm eine neue Identität an und schwor dem Fürsten insgeheim seine Rache, denn er würde die Grausamkeiten, die er seiner Familie angetan hatte, niemals vergessen.
Seine dennoch optimistische und gute Laune ist wohl nur eine Reaktion, das Geschehene zu verarbeiten. Seine neue Identität ermöglicht es ihm, als Musiker gutes Geld zu machen und dabei seiner Leidenschaft, dem Plyziccal-Spielen, zu frönen. Er ist einer neuen Jazz-Band beigetreten, den „Jazzing Bumble Boyz“.

Fähigkeiten

- weitreichende Computer- und Technikkenntnisse
- guter Musiker und Komponist


Das Plyziccal

Das Plyziccal ist im wesentlichen ein Blasinstrument, ähnlich einem irdischen Dudelsack. Es ist jedoch wesentlich größer und das Tonspektrum ist enorm. Ein integrierter Computerchip ermöglicht eine Verzerrung des Tones ähnlich wie es bei einer E-Gitarre passiert. Die Klänge des Plyziccals sind zunächst äußerst befremdlich, aber nach einiger Zeit der Gewöhnung sehr angenehm.



Ich habe nur noch keine wirklichen Bonus. Sehr schwer, habt ihr Ideen?
« Letzte Änderung: 15.12.2004 | 14:49 von Alrik »
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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #56 am: 15.12.2004 | 15:51 »
@ Alrik: Wie schon gesagt, die Idee ist cool.

Als mögliche Boni fallen mir ein:
-Künstlerisches Talent (der Charakter ist ein begabter Künstler, der durch seine Werke viele Leute begeistern kann)
-Bastler (Der Charakter kann ziemlich gut mit technischen Mittel improvisieren/mcgyvern)
-Mathematische Begabung (Der Charakter istwirklich gut im Umgang mit Zahlen, was besonders beim umgang mit Computern sehr hilfreich ist.)

@Juhanito: Generell ist das alles kein Problem- aber. Und das ist jetzt kein so kleines aber,  aber das Imperium war keine Ordnungsmacht. Die "New Order" des Imperiums war durch a) Propaganda und b)massive Einschüchterung und Apartheit geprägt. Die imperiale Herrschaft war dadurch geprägt, dass zur "Abschreckung" Aufstände so brutal wie möglich niedrgeschlagen wurde- die Zerstörung Alderans ist da nur das krasseste aber bei weitem nicht das einzige Beispiel. Im Star Wars Universum wäre meines Erachrens jemand, der auf einem ehemals imperialen Planeten etwas davon erzählt, wie gut doch die Ordnung im Imperium war, ähnlich zu betrachten wie jemand, der 1960 in Polen (oder Israel) erzählt, dass Hitler nicht nur schlechte Sachen gemacht hat, denn er hat ja auch Autobahnen gebaut.. (ich weiß, plumper Vergleich.)
Ich habe kein Problem damit, wenn du was in der Richtung spielen willst, aber es ist recht kompliziert und dürfte schnell zu Scherereien führen.

Ich habe mir mal ein paar Gedanken zum (ersten?) Ort der Handlung gemacht:


Calduin
ein trockener Bergbauplanet.
Gravitation: überdurchschnittlich (1,137g)
Wetter: ganzjährig arid, stark windig.
Temperaturmittel, Äquator: 23°
Temperaturmittel, Polkappen: -11°
Mineraliendichte: hoch
Wasservorkommen: niedrig
Wichtigste Exportgüter: Roherze zur indusriellen Verarbeitung, Edelmetalle, Industriegeräte
Wichtigste Importgüter: Wasser, Nahrungsmittel,
Zugehörigkeit: keine/CMC
größte Städte: Cawetown (ca.120.000 EW), Mirandel (ca.82.000 EW), Setoga (55.000 EW)
Wichtige politische Gruppen: Nur die CMC
Situation: Calduin ist fest in der Hand der CMC (Calduin Mining Corporation), die den kompletten Planeten besitzt und der größte (quasi der einzige) Arbeitsgeber des Planeten ist. Die Regierung Calduin entspricht dem Aufsichtsrat der CMC.

Calduin ist eine kleine, harte Felskugel im neutralen Gürtel zwischen dem Raum der Neuen Republik und den Imperialen Sektoren, abseits der wichtigsten Hyperraumrouten.  Bei Tag wird er durch die sehr intensive Sonne in ein gleißendes rotes Licht gehüllt, dass in dn Augen und auf der Haut brennt. Die Einheimischen erkennt man schnell da dran, dass sie fast immer Schutzbrillen und schwere, lichtunempfindliche Kleidung tragen.

Die Hauptstadt Calduins, Cawetown liegt im inneren eines Canyons, weshalb die Stadt einen Großteil des Tages im Schatten liegt. Nur der Raumhafen und die großen Crawler, die zwischen der Stadt und den Minen hin- und herziehen liegen auf dem Plateau über der Stadt. Cawetown ist die einzige Niederlassung auf Calduin, die über einen Raumhafen verfügt. Dieser Raumhafen ist wie ein Kleeblatt aufgebaut und bietet Platz für vier leichte Frachter und ein größeres Sternenschiff.
Je weiter man sich in Cawetown vom Raumhafen entfernt, desto  reicher wird die Gegend und desto hübscher die Häuser. Die Heights, der Stadtteil, den der Aufsichtsrat der CMC beherbergt ist durch eine hohe Mauer vom Rest der Stadt abgetrennt. Während sich in die Scarfes, die engen und herruntergekommenen Gassen unterhalb des Raumhafens, nur selten einmal ein Wächter der CMC verirrt, werden die Heights regelmäßig von Patrouillen durchkämmt.
In Cawetown sind absolutes Elend und verschwenderischer Luxus oft nur eine Strassenseite weit von einander getrennt. Während in den Scarfs Kinder hungern und dursten, kann man die Springbrunnen und Cascaden in den Anwesen auf den Heights im Roten Licht der Sonne sehen.
Die Macht der CMC auf Calduin ist groß; die Minengesellschaft kontrolliert fasst den gesamten Handel des Planeten und damit die Wasserimporte, ohne die der Planet nicht lebensfähig wäre.


Offline Alrik

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #57 am: 15.12.2004 | 15:59 »
Hmm... Ich denke die musikalische Begabung trifft es wohl am Besten.

Die Welt ist gut. Sollen unsere Chars schon auf dem Planeten sein, oder erst später hinkommen?
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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #58 am: 15.12.2004 | 16:18 »
Ähh... ja. Als Hausaufgabe: Baut eure Charaktergeschichte so, dass eure Charaktere auf Calduin landen.

Offline Yoscha

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #59 am: 15.12.2004 | 16:29 »
Ein Bergbauplanet?
Dann wird die Hausaufgabe ja nicht so schwierig ;).

Preacher

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #60 am: 15.12.2004 | 16:47 »
Vorschlag an die Moderation/Spielleitung:
Je ein eigener Thread für die Chars, nachdem die ja scheonbar doch veröffentlicht werden und für das Off-Play und Organisatorische .

Wie mein Char auf den Planeten kommt wieß ich auch schon: Er bringt einen Vertragsbrüchigen zurück. Schließlich hat man sich für die Vertragsdauer von CMC verschrieben, eine vorzeitige Auflösung des Vertrags seitens des Arbeitnehmers ist nicht möglich. >:D

ElvenRanger

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #61 am: 15.12.2004 | 17:06 »
@satyr
wie siehts denn weiterhin im system aus? weitere planeten(grobe beschreibung reicht vorerst)? asteroidengürtel? monde?

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #62 am: 15.12.2004 | 17:27 »
gute Fragen...

Neben Calduin selbst dem einzigen bewohnten, wenn auch nicht sonderlich bewohnbaren Planeten des Systems
wird die Calduin-Sonne noch von zwei großen Gasriesen umkreist und, in weitem Abstand von der Sonne von einem harten Eisklumpen, der über keine Atmosphäre verfügt. Calduin selbst besitzt zwei Trabanten, einen großen Mond names Lako und einen wesentlich kleineren namens Ikko. Im stationären Orbit um den Planeten kreist auch eine alte Raumstation, die den "Planetaren Verteidigungsstreitkräften" (Der Privatarmee der CMC) als Hauptquartier dient. Die Raumstation setzt sich aus zwei Teilen zusammen: eine große Kuppel und ein längerer "Stiel". Das Ding sieht in etwa aus wie ein großer Pilz Während die Kuppel die Wohn- und Arbeitsbereiche und die Hangars beinhaltet befinden sich drei Andockbereiche an dem Stengel: zwei für Raumtransporter und einer für Sternenschiffe.

Offline Alrik

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #63 am: 15.12.2004 | 17:48 »
Ok. Khir hat sich auf dem Planeten Calduin zurückgezogen und lebt in einer größeren Stadt.
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Offline Joerg.D

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #64 am: 15.12.2004 | 23:55 »
Ich habe den Groben Hintergrund und will mich noch ein bisschen mit dem Preacher absprechen, damit wir vielleicht ein Gespann abgeben.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Preacher

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #65 am: 16.12.2004 | 00:13 »
Hell yeah - das Duo Infernale ;)

Offline Joerg.D

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Hintergrund
« Antwort #66 am: 16.12.2004 | 00:53 »
Ein blonder charismatischer Mann wird von einem Reporter angesprochen.“Ja, ich bim Major Stavka, wieso?”
Der Repoter redet leise auf Ihn ein und der Mann antwortet:
“Natürlich kann ich Euch von meiner Vergangenheit erzählen, aber erwartet nicht, das ich meine Kameraden schlecht mache.”
Dann fängt Er an zu erzählen:
Gebohren wurde ich auf Tatooin, einem der gottverlassensten Planeten dieses Universums.
Meine Eltern vegetierten in Mos Eysley vor sich hin und versuchten mir eine gute Schulische Ausbildung zukommen zu lassen und mich von der Straße und Ihren Gefahren fernzuhalten.
Aber es brachte nix, in der Schule war ich gut doch schon mit 14 habe ich mit einer Straßenbande Terror unter die Händler des Basars gebracht um der eintönigen Langeweile Tatooins zu entkommen.
Gerade 18 Jahre alt und inzwischen Anführer der kleinen Straßenbande machte ich die ersten ernsthaften Erfahrungen mit dem Imperium. Ich sah, wie ein kleiner Trupp Imperialer Sturmtruppen den Stützpunkt eines der örtlichen Kriminellen dem Erdboden gleichmachte. Die Präzision und Effektivität der schwer gerüsteten Soldaten faszinierte mich und ich begann erste Gespräche mit einigen der Soldaten, die in meiner Stammkneipe rumhingen. Ich hörte Geschichten von fernen Planeten und wilden Abenteuern, von allem wonach ein junger Hitzkopf sich sehnt.
Da mir die örtliche Polizei sowieso zu eng auf den Fersen war, beschloss ich das langweilige Leben auf Tatooin gegen ein Leben im Abenteuer bei der Imperialen Armee zu tauschen. Nun, Abenteuer habe ich als normaler Soldat erlebt, aber der Kommis  und das Warten sind die Begleiter des Soldaten.
Schon nach kurzer Zeit wurde ich zu den Sturmtruppen versetzt und bekam mehr Action als mir auf lange Dauer lieb war. Wir wurden von Einsatz zu Einsatz gescheucht und kämpften auf dutzenden von Planeten, deren Namen ich mir nicht einmal mehr merken konnte. Wir hatten einen sehr ehrgeizigen Offizier, der sich immer um die riskantesten Einsätze riss um seiner Kajere einen Schub zu geben..
Wir wurden vor jedem Einsatz gründlich indoktrieniert, doch irgendwann merkte auch der einfältigste von uns, dass wir nicht immer gegen böse Piraten oder Invasoren von fremden Planeten kämpften. Doch was blieb uns übrig? Wir waren eine verschworene Gemeinschaft und jeder von uns so wertvoll wie 10 von den Fremden, die wir nicht kannte.Wir wurden auch immer auf Planeten fern der Heimat eingesetzt um nicht in Gewissenskonflikte zu kommen. Sprich wir kämpften nicht für das Imperium, sondern für unsere Kameraden, die im Gegensatz zu den Feinden Namen hatten.
Ich stieg im Schatten meines ehrgeizigen Anführers schnell auf und wurde zuerst Unteroffizier, Feldwebel und dann Leutnant. Das alles in nur 3 Jahren. Aber beim Leutnant war in der Hierachie der Sturmtruppen Schluss, denn bei den kämpfenden Truppen geht es nun einmal nicht so weit.
Also folgte ich meinem Vorgesetzten Offizier über die nächsten Welten und landete schließlich auf dem Planeten, dem ich meinen kurzfristigen Ruhm verdanke.
Primera X, ein Industrieplanet mit einer autarken Versorgung und einer durch hohen Dioxingehalt im Trinkwasser sehr hohen Rate an Verrückten und Psychopaten. Dort wurden Major Badela, ja so hieß mein Vorgesetzter, und ich in das örtliche Hochsicherheits-Gefängnis versetzt. 5000 Schwerkriminelle und Psychopaten. In diesem Gefängnis war es zu extrem vielen Toten und verstümmelten Wärtern gekommen und es wurde eine harte Hand benötigt um wider Ordnung in diesem Laden zu schaffen.
Nun wir schafften Ordnung, innerhalb von drei Monaten gab es keine Ausbrüche von Verrückten oder Angriffe auf Wärter mehr. Dafür haben wir aber 211 Insassen getötet, welche fliehen, Wärter angreifen, oder Aufstände anzetteln wollten.
Die Bewohner rund um das Hochsicherheitsgefängnis liebten uns,wir hatten Ihr beschissenes Leben ein bisschen sicherer gemacht und die Wärter verehrten den Boden über den wir gingen. Also dachte ich, dass uns bald das nächste Kommando erwarten würde.
Aber es kam alles anders.
Major Badela, wurde versetzt und mir eine ehrenhafte Entlassung aus der imperialen Armee angeboten, wenn ich das Gefängnis weiter führen würde. Ich hatte mich an das Leben auf dem Planeten gewöhnt und viele Freunde unter den Einheimischen gefunden. Außerdem war ich 24 und sollte die Stelle und das Gehalt eines Majores erhalten. Ich musterte also ab und wurde Zivilist, mein neuer Beruf füllte mich voll und ganz aus. Mit einigen ehemaligen Kameraden und vielen angagierten  Wärtern aus der Bevölkerung hielten wir den Laden in Schuss und die uns selbst in Topform.
Das rette uns und vielen Anderen kurze Zeit später das Leben. Ein Hutte, Jabba Joar Gal wurde nach einer Razzia eingeliefert und interniert. Seine Anhänger eine mehrere tausend Mann starke Organisation, welche unsere Stadt in einen eisernen Griff hielt, griffen das Gefängnis erbittert an. Nur um den Hutten zu Befreien, wie blöd, Sie hätten den Hutten doch verrotten lassen können um Ihre schmierigen Geschäfte ohne Ihn weiter zu führen. Das alles während sich vor den Toren der Stadt die Imperiale Armee und Rebellenstreitkräfte ein erbittertes Gefecht leisteten. Von Verstärkung konnten wir nur träumen und jeder von uns wusste, was passieren würde wenn der Hutte befreit würde.
5000 Schwerkriminelle Psychopaten und Mörder würden auch freikommen und zusammen mit den Anhängern des des Hutten ein Blutbad unter der Bevölkerung veranstalten. Und wie wir kämpften, die Feinde stapelten sich bald in Bergen vor den Toren unserer Festung.
Doch immer mehr Wärter und Kameraden wurden verwundet und ich hätte beinahe die Möglichkeit war genommen, mit meinen Leuten in einem Lambda-Shuttle zu fliehen. Aber wir kämpften und starben weiter. Ich hatte inzwischen knapp 80 Mann verloren, als ich auf  eine Waghalsige Idee kam.
Seit einem Monat hatten wir 300 Rebellen und einen Kopfgeldjäger in Gewahrsam, die bei einer ersten Großoffensive gefangen genommen worden waren. Ja, es waren Rebellen, aber keine psychopatischen Mörder. Und der Kopfgeldjäger war nur an Seinem persönlichen Profit interessiert. Also sprach ich mit Ihrem Anführer und machte ein Geschäft. Ich würde Sie und Ihre Kameraden freilassen, wenn Er uns helfen würde die Angreifer ab zuwehren. Ich ging gerade von den Rebellen weg, als mich der Kopfgeldjäger packte, Er könne Kämpfen, sagte Er und ich wusste es. Ich musste also abwägen, Er hatte zwei Offiziere der Imperialen Armee Krankenhausreif geschlagen (Er hielt sie Für Ofiziere der Sturmtruppen, aber was soll ich von Zivilisten erwarten). N adie Tölpel hatten selber schuld, zu zweit gegen einen zu verlieren ist mehr als nur beschämend solange der andere kein Wooki ist. Also ließ auch Ihn frei. Ich rüstete Sie mit aus Razzien erbeuteten Waffen und überzähligen Inventar aus. Es war jede Menge alter Kram dabei, aber wir alle wussten, das bald jeder von uns einen neuen Karabiner oder Blaster haben würde, da Sein alter Besitzer tot war und Ihn nicht mehr brauchte.
Also kämpften wir mit unseren neuen Verbündeten und töteten alle Angreifer. Nicht das wir besonders Gnädig davon gekommen wären´, es starben von 500 Wärtern und 300 Rebellen über die Hälfte.
Ja, es waren 483 Tote und 166 Verwundete, aber wir haben gesiegt.
Ich hatte die Rebellen und dem Kopfgeldjäger gerade in Ihre Freiheit entlassen, als ein gewaltiger Stoßtrupp der Rebellenarmee, Sie hatten den Planeten erobert, unser Gefängnis einkreiste und die Auslieferung der Gefangenen forderte.
Die Rebellen wollten mich und meine Wärter gleich zu den Gesocks stecken, was wir jahrelang bewacht hatten, als der Anführer der ehemals Gefangenen für mich und meine Wärter Partei ergriff. Er erklärte, das ich ein durch und Durch ehrenhafter Mann sein, der Sein Leben und das Seiner Freunde und Untergebenen riskiert hätte um die Bevölkerung vor dem Genozid zu retten.
Na den Rest kennst Du Reporter. Eine Auszeichnung vom Imperium und eine von der Rebellenarmee wegen der heldenhaften Verteidigung des  Gefängnisses. Komisch, nicht war? Da waren sich ausnahmsweise mal beide Seiten einig, auch wenn Sie sich noch über den Besitz des Planeten stritten.

´Der Reporter tuschelt wieder etwas in das Ohr des Blonden

Warum ich hier auf Calduin bin?

Er packt einen kleinen Stapel mit offensichtlich handgeschrieben Briefen aus.

Ich bin hier um jeder Familie eines der gestorbenen Wärter oder Rebellen die Nachricht über den heldenhaften Tot Ihres Sohnes, der Tochter, Mutter oder des Vaters zu bringen. Sie sollen wissen, das Der Tot nicht umsonnst war , sonder für eine gute Sache. Das Tausende von Menschen noch Leben, weil einige bereit waren Ihr Leben zu geben um sie zu beschützen.
Das sind die letzten Briefe und wenn ich sie ausgeliefert habe werde ich mit meinem Freund versuchen zu Geld zu kommen um mich auf einem Planeten mit guten Wetter und langen Stränden zur Ruhe zu setzen.

Er steht auf und verabschiedet sich

Möge das Glück mit Dir sein, ich habe noch eine traurige Aufgabe zu vollenden.

Geht
« Letzte Änderung: 20.12.2004 | 20:09 von Juhanito »
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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #67 am: 16.12.2004 | 11:57 »
Soltek, irgendwo in der bekannten Galaxies gelegen, ein sumpfiger, tropisch warmer Planet. Einige kleine Siedlungen und eine winzige Garnison des Imperiums sind alles was dieser Planet zu bieten hat. Oder vielmehr hatte, den zumindest die Garnison existiert nicht mehr, die Rebellen haben sie zerstört, vor ungefähr zwei Jahren denke ich. Es war ein grausames Gemetzel, die Imperialen hatten keine Chance, waren eigentlich keine schlechten Kerle, haben uns alle weitesgehend in Ruhe gelassen und wenn es Ärger gab, haben sie für Ruhe gesorgt. Doch genug vom Krieg, ich wollte eigentlich über etwas anderes sprechen, hatte ich mich eigentlich schon vorgestellt? Nein? Mein Name ist Methos, Methos Daguir und ich bin auf einer Suche könnte man sagen. Sagt Dir der Name Sisbal T'Lhor etwas? Er war mein Meister, hat mich unterrichtet, mich zu dem gemacht was ich jetzt bin. Getroffen habe ich ihn auf meiner Heimat, ich erzählte Dir schon von ihr, er war irgendwann einfach da und niemand wusste wo er herkam. Damals fand ich das aufregend, mein Leben war nicht sehr aufregend, Sumpfechsen abknallen, mit dem Gleiter durch die Sümpfe fahren und ohja, Sumpfechsen abknallen, mehr gab es nicht zu tun, auf Soltek. Meine Eltern waren reich, zumindest nach den Massstäben meiner Heimat, hier wären sie wohl höchstens wohlhabend, doch genug davon. Jedenfalls sprach mich dieser alte Mann irgendwann einmal auf der Strasse an, vor meinen Freunden und erzählte mir irgendein Märchen von der Macht und dass dieser 'stark' in mir sei, was haben wir gelacht, doch irgendetwas in seinen Augen, seiner Gestik und Mimik verdarb mir das Lachen. Ich konnte Menschen schon immer gut einschätzen und irgendetwas sagte mir, dass dieser Mann etwas geheimnisvolles an sich hatte. Einige Tage später folgte ich ihm in seine kleine Hütte ausserhalb der Siedlung und fragte ihn was er gemeint hätte, mit dieser Macht. Die Macht, sagte er umgibt uns alle und in manchen von uns ist sie stärker als in anderen.. Ich besuchte ihn jetzt täglich und erfuhr immer mehr über die Macht und begann zu begreifen was es damit auf sich hat, er lehrte mich sie zu nutzen, warnte mich aber auch sie zu missbrauchen. Was ist schon dabei dachte ich, wenn ich ein Mädchen damit beeindrucken kann, dass ich die Blumen zu ihr schweben lassen kann? Schadet doch keinem. Irgendwann lehrte er mich auch den Umgang mit dem Laserschwert, der Waffe eines Jediritters, den ein Jediritter soille ich werden sagte er. Das beeidruckte die Mädchen noch mehr, eine gute Sache also. Ich lernte schnell, sowohl mit dem Schwert als auch in allen anderen Dingen die ein Jedi wissen muss. Ich erfuhr auch dass er verfolgt wurde oder noch wird, dass es nur noch wenige Jediritter gäbe und dass ich eines Tages aufbrechen sollte um andere zu finden, die wie ich wären.
Dann kamen irgendwann die Rebellen und machten den Imperialen Stützpunkt dem Erdboden gleich, es war keine Schlacht, mehr eine Hinrichtung, niemand rechnete damit das der Krieg, der allenfalls ein Gerücht war, hierherkommen würde. Meister T'Lhor sagte mir, dass es nun an der Zeit für mich wäre aufzubrechen, er könne mich ohnehin nichts mehr lehren, ausser dass ich mich vor der dunklen Seite hüten solle. Als ich am nächsten Tag zu seiner Hütte kam, war er verschwunden, all seine Sachen waren noch da, auch sein Laserschwert, aber er war einfach verschwunden. Viele Tage suchte ich ihn in den Sümpfen, in den Siedlungen, einfach überall, doch niemand hatte ihn oder auch nur eine Spur von ihm, gesehen. Nur langsam wurde mir klar wie sehr mir dieser alte Mann ans Herz gewachsen war und wie sehr er mir fehlen würde. Doch es gab etwas was ich für ihn tun könnte, andere zu finden die wie ich die Macht in sich trugen und gemeinsam könnten wir dann, was eigentlich? Nun zuerst werde ich sie finden und dann sehen wir weiter. Sein Laserschwert nahm ich mit, es sollte mich immer an ihn erinnern und vielleicht würde ich es brauchen.
Kurz darauf verliess ich den Planeten, meinen Eltern war das gleich sie hatten mich und meinen 'Irrsinn' ohnehin schon aufgegeben und waren beinahe froh mich los zu sein, ausserdem behaupteten viele junge Frauen, dass ich sie 'entehrt' hätte, gezwungen habe ich sie zu nichts. Nun nach einigem hin und her bin ich jetzt hier gestrandet, habe einiges über den Krieg erfahren und bin auf der Suche nach den Jedirittern, hast du von ihnen gehört? Nein? Dann vergiss was ich sagte.
Der junge Mann, der abgetragene, zweckmässige Kleidung trägt, bewegt seine Hand in einem Halbkreis vor dem Gesicht des Mannes mit dem er gerade noch sprach und verlässt diesen wieder. Sein Geprächspartner wirkt verwirrt, schüttelt dann seinen Kopf und geht seiner Wege.
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Preacher

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #68 am: 19.12.2004 | 22:50 »
Langsam senkt sich der Incom-Sleuth Scout unter dem ohrenbetäubenden Fauchen der Landungsdüsen dem Boden entgegen; präzise aber ohne jegliche Eleganz fahren die Landungsfüße aus. Kurz nachdem das Schiff auf dem harten Asphalt des kleinen Raumhafens aufgesetzt hat öffnet sich die Ausstiegsluke und auf die ausfahrende Rampe tritt eine hochgewachsene, drahtige, durchtrainierte Gestalt. Der dunkelhaarige Mann blinzelt im gleißenden Sonnenlicht und nimmt ein paar tiefe Atemzüge – wie immer, nach einer längeren Raumreise.
Was für ein gottverlassener Drecksplanet. Zum Glück muß ich hier nicht lange bleiben ist der erste Gedanke, der nach kurzem Umsehen durch seinen Kopf schießt.
Er wendet sich um und geht zurück in das Schiff. Seine Gedanken gleiten für einen kurzen Moment ab, als er im Geiste diese öde Felskugel mit der Welt seiner Geburt vergleicht....


...Coruscant.
Das große, das glitzernde, das reiche, das einzigartige, das prächtige Coruscant.
Herz der Galaxis. Zentralwelt des Imperiums und der alten Republik. Heimat von hunderten  Milliarden von Wesen. Das Schicksal von Myriaden Lebewesen wird seit Urzeiten hier beschlossen. Sitz des Imperators, früher Heimat des galaktischen Senats und des hohen Rates der Jedi.
Der 14-jährige Javen Asd’rikk hatte bislang ein hervorragendes Leben. Zwar ist seine Mutter früh gestorben, aber da er sich gar nicht mehr an sie erinnern kann, vermisst er nichts. Sein Vater tat auch immer sein Bestes, seinem Sohn das Gefühl zu geben, wichtig und geliebt zu sein. Javen hat viele Freunde, ist einer der Besten in seiner Schule, der begabteste Schüler seiner Kampfsport-Klasse und hat Geld.
Viel Geld. Seinem Vater, dem schwerreichen Händler Seren Asd’rikk gehören schließlich nicht weniger als 47 Prozent eines der bedeutendsten Im- und Export-Unternehmen des Planeten. Eine ganze Etage in einem Wolkenkratzer der teuersten Gegend gehört Javens Vater, seine eigenen Wohnquartiere umfassen nicht weniger als 500 Quadtratmeter.
Ja, eine hervorragende Zukunft hat der junge Javen vor sich. Beste Chancen -  wäre da nicht die unbedeutende Kleinigkeit, dass sein Vater wegen Steuerhinterziehung und illegaler Geschäfte mit der Rebellion vollständig enteignet wurde und sich mit einem Blaster in den Kopf geschossen hat.
Ob er etwas erben würde? Leider nein,  das Vermögen seines Vaters genüge nicht einmal, um die Schäden zu decken. Er solle froh sein, dass er nicht in die Sklaverei verkauft wird.
Wo er jetzt leben solle? Auf jeden Fall nicht mehr hier. Er sei doch alt genug, um selbst zurecht zu kommen.
In einem Augenblick fällt Javen von den Gipfeln der planetaren Stadt auf ihren Boden. Aber ihm wird schon nichts zustoßen. Schließlich ist das hier doch Coruscant. Das große, das glitzernde, das einzigartige, das prächtige Coruscant.



„Na los, Ihr Klumpen aus Bantha-Scheiße -  Endstation.“ dringt eine rauhe Männerstimme aus der Ausstiegsluke des Schiffes. Kurz darauf kommen zwei gefesselte Humanoide die Rampe hinab, stolpernd durch Stöße mit dem Lauf einer schweren Blasterpistole, die der dunkelhaarige Mann in der Hand hält. Über seine Schulter ruft er ins Innere des Schiffs „Ich liefere unsere beiden Kunden ab. Wir treffen uns in zwei Stunden in der Hafenkneipe, wenn Du deine Angelegenheiten erledigt hast.“
Einer der beiden Gefesselten sieht hierin seine Chance und stürzt sich auf den Bewaffneten. Dieser reagiert blitzschnell und schickt den Angreifer mit einem schweren Rückhandhieb zu Boden. „Aufstehen, los.“ knurrt er. „Und macht bloß keine Mätzchen mehr. Lebend bekomme ich mehr für euch.“
Ein Kopfgeldjäger. Ein vertrauter aber dennoch nicht willkommenerer Anblick, hier auf Calduin, wie auf vielen anderen Planeten der Galaxis auch...


...Coruscant.
Das schmutzige, das siechende, das verkommene, das dekadente, das stinkende Coruscant.
 Sammelbecken des Abschaums. Unbarmherziger Mahlstrom. Das Schicksal von Myriaden armer Seelen wird seit Anbeginn der Zeit in diesem Moloch negiert, annulliert, vernichtet. Existenzen werden zerkaut und geschluckt, und was wieder auf die Straße gespuckt wird sind nur noch verdaute Fäkalien, in Farbe und Geruch angeglichen dem Rest des hier vor sich hin vegetierenden Abfalls.
Seit fast einem Jahr lebt Javen nun schon unter dem Bodensatz seiner einst so geliebten Heimatwelt. Auf der Straße, in verlassenen Lagerhallen, in stinkenden, muffigen Kellern. Er hat überlebt – aber das ist auch schon alles. Und auch das ist nicht sein Verdienst. Er hat sich einer Gang angeschlossen – allein kann man hier nicht überleben, das hat er schnell gemerkt. Aber in der Hackordnung steht er ganz unten, ist der Laufbursche, macht die Drecksarbeit, wird nicht respektiert und oft verprügelt, ernährt sich von dem, was man ihm hinwirft, schläft dort, wo man ihm Platz lässt. Aber er überlebt. Sicher, er hat eine hervorragende Nahkampfausbildung genossen – aber ohne Härte, Kompromisslosigkeit, Grausamkeit, den Mut sie anzuwenden nützt sie ihm nicht viel.
Er hat beinahe jede Selbstachtung verloren, hat sich damit abgefunden, wie ein Hund zu vegetieren bis zu seinem hoffentlich baldigen Ende. Doch dann kommt der Tag an dem sich all das ändern soll.
Javen und seine Gang hängen wie so oft in ihrer Stammkneipe ab, als ihn ein Mitglied einer anderen Gang anrempelt, provoziert, zum Kampf herausfordert. Statt sich geschlossen hinter ihn zu stellen, wie sie es bei jedem anderen Mitglied getan hätten, sind seine „Freunde“ nur belustigt. Sie wollen einen Kampf sehen. Sie wollen Blut sehen. Sie wollen sehen, wie der verweichlichte, duckmäuserische kleine Scheißer die Fresse poliert bekommt. Und wenn er dabei draufgeht – wen juckt es?
Also wird Javen nach draußen geschoben, ein johlender Kreis aus blutgierigen Zuschauern formiert sich um die beiden Kontrahenten. Javen blickt sich angstvoll um, Hilfe suchend, aber er hat nichts zu erwarten. Schlag um Schlag steckt Javen ein, blutet, und als er am Boden liegt, sein Gegner sich ihm unter dem Lachen der Umstehenden nähert, um ihm den Rest zu geben zerreißt etwas in ihm. Nein, zerreißen ist nicht ganz richtig – eher brechen. Ein Damm bricht – ein  Damm, der all die aufgestaute Wut, die Frustration, den Hass zurückhielt, und eine gewaltige Sturzflut dieser Emotionen ergießt sich über Javen, lässt ihn seine Angst vergessen – das einzige was er noch weiß ist, dass er den anderen töten muss. Mit einem heiseren Gebrüll stürzt er sich auf seinen Gegner, lässt seine Faust auf dessen Gesicht niedersausen. Und dann wieder. Und wieder. Und...
Langsam lösen sich die roten Schleier vor Javens Augen auf, als er bemerkt, dass er festgehalten wird. Sechs Polizisten sind da, alle anderen sind geflohen. Blutbesudelt, tränenüberströmt steht Javen vor ihnen, weinend, heiser, und ihm wird klar, dass er die ganze Zeit geschrieen hat. Er blickt auf seine zu Fäusten gekrampften Hände, sieht Blut, Fleischfetzen, Zahnsplitter; sein Blick schweift zu seinem Gegner...
War das wirklich er? War er derjenige, der das Gesicht des jungen Menschen, vielleicht ein oder zwei Jahre älter als er selbst in diese blutige Masse verwandelt hat? Kann das...
Während er sich übergibt hört er den Polizisten, der den am Boden liegenden untersucht hat gerade noch sagen „Er lebt noch“. Ein paar Fragen werden ihm gestellt, aber Javen ist wie betäubt. Man sagt etwas von Prämie und Kopfgeld, drückt ihm 300 Credits in die Hand, und das reißt ihn ein wenig aus seinem Dämmerzustand. Er blickt die Polizisten aus zugeschwollenen, schmerzenden, tränenblinden Augen an, will noch etwas sagen, aber bevor sein nach Erbrochenem schmeckender Mund auch nur ein Wort formulieren kann ist er wieder allein.
Er blickt noch einmal auf das Geld in seiner Hand.
Geld.
Geld ist gleichbedeutend mit Nahrung. Mit einem Bett. Mit Respekt. Mit Leben. Mit Geld ist man jemand, das war in seinem früheren und in seinem neuen Leben so. Das ist überall so. Er geht wieder in die Kneipe, um etwas von seinem Geld auszugeben, um jemand zu sein.



Ein Blick in das harte Gesicht des dunkelhaarigen, drahtigen Mannes genügt, um die örtlichen Schläger und Kleinkriminellen von einer Konfrontation abzuhalten. Die wenigen Credits, die ein Überfall bringen würde sind beileibe keinen Blasterschuß in den Bauch wert.
Nein, lieber warten. Warten, bis er sich in einer der hiesigen Kneipen hat vollaufen lassen oder bis er bei einer der Huren unvorsichtig wird. Woher sollen Sie auch wissen, dass dieser Mann sich geschworen hat, niemals unvorsichtig zu werden, niemals die Kontrolle zu verlieren. Denn Kontrollverlust bedeutet Schwäche.
Und Schwäche bedeutet Tod...


...Coruscant.
Das harte, das gerechte, das nicht  verzeihende, das reich belohnende, das schillernde Coruscant.
Planetarische Stadt. Urbanes Ökosystem. Dschungel. Myriaden von Lebewesen leben hier, sterben hier, töten  und werden getötet.  Stärke tötet, frisst, lebt; Schwäche wird getötet, wird gefressen, stirbt.
Javen ist stark geworden, hart geworden, hat getötet, gefressen, gelebt, ÜBERlebt. Auf der Straße hat er sich einen Namen gemacht, einen Namen, der mit Respekt, mit Vorsicht ausgesprochen wird, von manchen mit Furcht. „Ein harter Fighter“ sagen die einen. „Ein Killer“ die anderen. „Ein Kopfgeldjäger“ alle. In der Hackordnung seiner Gang – sie nennen sich inzwischen „Hunters“ – ist er aufgestiegen, ist nicht mehr der Prügelknabe, hat Respekt gewonnen. Respekt, den er sich durch Härte erworben  hat, und durch das Geld, das er verdient.
Geld.
Warum er sein Geld seit nun dreieinhalb Jahren immer noch mit der Gang teilt weiß er nicht. Nötig hat er es nicht mehr – und das sagt er auch dem Anführer, B’suck, als dieser die Hälfte der neuesten Prämie einfordert. Javen weigert sich, schließlich hat er es verdient. Und ein weiteres mal steht er in einem Zweikampf, umringt von Zuschauern. Dieses mal jedoch johlt, lacht und grölt niemand, alle sind gebannt, fasziniert, hypnotisiert. B’suck ist gut, besser als Javen erwartet hat. Er wird getroffen, von seinen Fäusten, seinen Füßen, seinem Messer. Javen verliert, nein, er hat verloren. Als B’suck kommt, um ihm den Gnadenstoß zu geben greift er zu, greift eine Flasche, eine zerbrochene Flasche, schlägt blindlings zu. Daß er getroffen hat, sieht er zuerst am überraschten Gesichtsausdruck des Gegners, dann spürt er es an der feuchten, rot-braunen Wärme, die aus dessen aufgeschlitzem Bauch auf ihn fällt, dann am Gewicht seines Körpers, das ihn niederdrückt, bevor er das Bewusstsein verliert.
Den Posten des Gangchefs der ihm nach dem Brauch zusteht lehnt er ab. Er will mit diesen Verlierern nichts mehr zu tun haben, nicht mehr zu den Verlierern gehören. Er will gewinnen, aufsteigen, Geld verdienen; jemand sein, kein niemand sein.



„Ich gebe keine Rabatte. 1500 pro vertragsbrüchigem Minenarbeiter war die ausgeschriebene Prämie.“
„In Ordnung, 2500 für beide.“
„3000 und keinen Credit weniger. Ansonsten erschieße ich beide und Sie haben zwei Angestellte verloren.“
„Aber...“
„Kein Wort mehr.“ Der Kopfgeldjäger zieht seinen Blaster und legt auf den Kopf eines der beiden Gefesselten an. Dieser schließt die Augen, weint lautlos in Erwartung des nahenden Todes. Zumindest ER ahnt nicht, dass der Kopfgeldjäger keinen Unbewaffneten, Wehrlosen töten würde und dieser hofft, dass es der Personalchef es nicht darauf ankommen lässt.
Lässt er nicht.
„In Ordnung – 3000. Sie sind ein harter Verhandlungspartner.“
Er greift in die Schublade seines Schreibtisches, holt 3000 Credits in Plastikchips heraus und schiebt sie dem Dunkelhaarigen hin. Dieser greift sie, zählt mit einem kurzen Blick, nickt und steckt sie ein.
„Sie auch.“
Dann wendet er sich um und geht durch die Bürotür...


...Coruscant.
Das grausame, das wundervolle, das geliebte, das gehasste, das ferne Coruscant. Schmelztiegel von Kulturen. Esse und Schmiede von Persönlichkeiten. Myriaden von Lebewesen wurden hier auf die eine oder andere Weise erzogen, Persönlichkeiten geschmiedet, geformt oder zerstört. Eine Welt, die mehr als jede andere zeigt, dass das Leben ist, was man daraus macht. Aber solche Gedanken sind an Javens jetzigem Aufenthaltsort eher müßig. Wie konnte es nur so weit kommen? Wie konnte ER nur so weit kommen, auf diesen gottverlassenen Planeten ins Gefängnis, zusammen mit dem Abschaum, den er sonst jagt.
Er hat in den letzten 10 Jahren viel Geld verdient, ein Schiff gekauft, galaxisweit als Kopfgeldjäger gearbeitet. Nicht geliebt, nicht gemocht, aber respektiert, gefürchtet. Bei seinem letzten Auftrag jagte er einen Offizier der Rebellion. Jagte ihn, fand ihn, fing ihn, lieferte ihn ab, hier auf Primera X. Routine. Keine Routine waren die beiden betrunkenen Sturmtruppenoffiziere, die in der Bar Streit anfingen. Notwehr, aber das Imperium interessiert das nicht. Das Imperium versteht keinen Spaß bei krankenhausreifen Soldaten. Und nun sitzt er hier in der Zelle. In einem Gefängnis voller Mörder und Psychopathen, in einem Gefängnis, das aus allen Nähten platzt, in einem Gefängnis, in dem gerade ein beschissener Aufstand anfängt.
Der Chefwärter, der Major gibt Befehl, ein Kontingent von Rebellen aus den Zellen zu entlassen, sie sollen mitkämpfen, gegen die Mörder, gegen die Psychopathen. Als der Major an seiner Zelle vorbeiläuft, schießend, Befehle rufend, greift Javen seinen Arm. „Lassen Sie mich raus. Ich kann kämpfen.“  Der Major überlegt eine Sekunde. Er lässt ihn heraus. Javen kämpft, schießt, tötet. Nicht für das Imperium. Nicht für die Rebellion. Nicht für Geld. Nicht einmal für sein Leben. Für das Leben Anderer.
Der Aufstand wird niedergeschlagen, Javen wird begnadigt. Und er hat sich verändert. Zum ersten Mal in seinem Leben hat er etwas für jemand anderen getan als sich selbst.
Er ist nicht weich geworden, nein. Nur...nachdenklicher...vielleicht gewissenhafter.
Er wird begnadigt, aber sein Schiff bleibt beschlagnahmt. Er hat nicht genug Geld, es auszulösen. Aber Major Stavka kann helfen – er hat den Dienst quittiert, hat einiges zu erledigen, braucht ein Schiff. Man hat sich schon ein wenig kennen gelernt, kommt miteinander aus, hat gemeinsame Interessen. Also legen die beiden zusammen. Stavka hat eine persönliche Mission. Javen hat Arbeit. Das lässt sich verbinden. Man kann zusammenarbeiten, eine Zweckgemeinschaft bilden, gemeinsame Wege gehen. Zumindest für eine Weile.



Als Javen Asd’rikk über die Straßen der Minensiedlung in Richtung der Hafenkneipe geht ist er nicht so entspannt, wie er es nach einem erfolgreichen Geschäft normalerweise wäre. Die Drohung gegenüber dem Personalchef der Minengesellschaft war notwendig, aber das könnte den Aufenthalt unangenehm gestalten – noch unangenehmer, als die Zeit auf diesem öden Felsbrocken ohnehin schon ist.
Ich hoffe, dass Stavka mit seinen Angelegenheiten fertig ist denkt er, als er die Kneipentür öffnet. Ich will hier so schnell wie möglich weg.
Weg...


Coruscant...

Heimat...

Offline Yoscha

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #69 am: 20.12.2004 | 21:03 »
Datenbankzugriff [mit den gewünschten Kommentaren, gegen einen gewissen Aufpreis versteht sich]
Zirkon IV
Einwohner: ca. 4.000.000.000, konzentriert in den Minenstädten und Administrationsstädten, weite Ödländer, 55% der Oberfläche ist von Wasser bedeckt, das Klima ist bis auf das Kontinentinnere äußerst humid.

Zirkon IV lebt vom Export der reichhaltig vorkommenden Erze und Mineralien; weite Gebiete werdden von riesigen Tagebauminen dominiert um die sich die sogenannten Minenstädte mit den Aufbereitungsanlagen und Wohnstätten der Arbeiter befinden. Die Minenstädte sind gewaltige Makropolen mit bis zu 100 Mio. Einwohnern, die sich über mehrere Ebenen ober- und unterirdisch erstrecken.
Durch weite Grüngürtel und Ödländer von den Minenstädten getrennt finden sich an den Küsten die Administrationsstädte, Sitz der Handelshäuser und damit der politischen und wirtschaftlichen Herrscher Zirkon IV's, sowie Zentren der Unterhaltung und Erholung. Administrationsstädte sind meist deutlich kleiner und großzügiger gebaut als Minenstädte, weite Allen und Parks lockern die Bebauung auf, Schwerlastverkehr und Massenpersonentransport erfolgt ausschließlich unterirdisch.

Das politische System ist eine Handels-Aristokratie, die Macht liegt in den Händen der 17 Handelshäuser, merkantilen Adelsfamilien [eine fast wunderbare Kombination, nicht derart in archaischen Riten erstarrt wie der Adel andernorts, mehr Loyalität durch Tradition und Familienbande als in einer klassischen Firma]. Jedes der Handelshäuser hat sich auf jeweils eine spezielle Nische an Handelsgütern spezialisiert, es kommt nur selten zu Reibereien unter den Häusern [offiziell]. Der politische Einfluss der Häuser mag sich zwar nur auf Zirkon IV beschränken, ihre Handelsmacht reicht jedoch weit in die oftmals halbvergessenen äußeren Gebiete der Galaxis hinein.
Die Herrschaft der Handelshäuser ist unumstritten, denn obwohl Arbeiter in den Minenstädten weit vom Reichtum der Handelshäuser entfernt sind. Die Handelshäuser sind jedoch bestrebt, den Lebensstandard der Arbeiter und Angestellte auf einem möglichst hohen Niveau zu halten, flächendeckende medizinische Versorgung, sowie eine gewisse soziale Absicherung gehören zu diesem Standdard [allerdings auch erst nach einer Reihe sehr unangenehmer Unruhen vor 150 Jahren; die billigste Art einen Aufstand niederzuwerfen ist es ihn erst gar nicht entstehen zu lassen]. Die Vergnügungszentren sind über den Planeten hinaus berühmt, besonders ob der niedrigen Preise.
Zirkon IV ist das Paradebeispiel des benevolenten Merkantilismus [und guter Propaganda unter den Volksmassen; das Haus Derignato gilt als einer der bedeutsamten Vertreiber von Narkotika aller Art].
In der jüngeren Vergangenheit war Zirkon IV Sitz eines imperialen Gouverneurs und einer vergleichsweise kleinen imperialen Garnision; nach den Vorfällen in
Bespin, wo ein neutrales, mit dem Imperium kooperierendes Handelszentrum unprovoziert von imperialen Truppen annektiert wurde, breitete sich unter den Handelshäusern Unruhe aus, man begann diskret Söldner und Kopfgeldjäger anzuheuern [und die Geschäfte mit den Rebellen auszuweiten; der beste Profit im Krieg entsteht wenn man alle Parteien beliefert].
Fast direkt nach der Schlacht bei Endor wurde die imperiale Garnision von Truppen der Handelshäuser gestürmt.
Momentan gilt Zirkon IV als Neutraler Planet [mit  Handelspartnern unter Rebellen, Imperialen, Hutt,..].

Das Haus Chromer
Sitz: Chromer, 20.000.000 Einwohner; Zirkon IV
Eines der unbedeutendereren Handelshäuser auf Zirkon IV. Haupthandelsgut des Hauses ist, wie der Name schon verrät, Chrom und andere Metalle, sowie deren Weiterverarbeitungsprodukte. In den Polarregionen Zirkon IV betreibt das Haus eine Reihe äußerst ergiebiger Minen, Faktoreien [deren "Geschäftskontakte" andernorts auch des öfteren als Schmuggler bezeicchnet werden] und Produktionsstätten [unter anderem einige inoffizeille Waffenschmieden] finden sich jedoch auch auf vielen anderen Planeten des Sektors.
Momentanes Familienoberhaupt der Familie und des Hauses Chromer ist Calav XI. Chromer.
[Ein vollkommen normales Handelshaus eben]


Rutil Chromer
Alter: 25 Standardjahre
Eltern: Calav XI. Chromer & Amesha Emeith
Größe: 185cm
Haarfarbe, Augenfarbe: wechselnd, natürlich kupferbraun, grün
Familienstand: verlobt mit Ginevra Designato [eine reine Politposse, die Hochzeit zweier Mätressenkinder bringt herzlich wenig Verpflichtungen mit sich; immerhin die beiden scheinen sich wenigstens nicht gleich die Augen auskratzen zu wollen]   
Beruf: Spezialmakler im Außendienst des Hauses Chromer
Geboren als Sohn des Familienoberhauptes des Hauses Chromer und seiner offiziellen Favouritin, von daher in der Erbreihenfolge hinter den Kindern aus der Hauptehe stehend.
Als Kind erhielt eine umfassende Bildung durch die Hausleherer der Familie [was heißt er hat Ahnung von Geschichte, Stellargeographie, Völkerkunde, Etikette, Naturwissenschaften und einigem mehr, ohne jedoch ein Experte in diesen Dingen zu sein, zumindest in den meisten]
Ab einem Alter von 15 Jahren begann er seine Mutter, die als Spezialmaklerin des Hauses arbeitete, auf ihren Geschäftsreisen [so kann man das auch nennen] zu begleiten. Er begann das Geschäft des Spezialmaklers mit all seinen Risiken, Tricks und Aufgeben zu lernen, wozu vor allem die inoffiziellen Geschäfte eines Hauses umfasste, Kontakte zu freien, risikofreaudigen Händlern [Schmuggler] knüpfen, problematische [illegale] Waren aquirieren und vor allem Unannehmlichkeiten aus dem Weg gehen [oder manchmal auch diskret zu beseitigen].
[Wenn Sie mich fragen, er sieht aus wie ein naiver, reicher Schnösel, verhält sich wie ein naiver reicher Schnösel, redet wie ein naiver reicher Schnösel, nun er ist ein reicher Schnösel, nur eins ist er nicht, naiv. Von einer Sekunde zur anderen kann das affektionierte Gehabe verschwinden und eiskalter Berechnung Platz machen, und es kann durchaus passieren, dass diese Berecchnungen tödlich sind, für andere]

Datenbankzugriff beendet [und das Haus Mwych dankt für Ihre Bezahlung, beehren Sie uns bald wieder]

Und der Rest mit der Geschichte wie er nach Calduin kam folgt dann möglichst bald

Preacher

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #70 am: 21.12.2004 | 12:28 »
Hat mal irgendwer ne Ahnung, was mit Satyr ist? Ich meine, auch wenn das Spiel selbst erst im Januar anfangen soll, wäre doch so der eine oder andere Orga-Hinweis, Kommentar zu Chars etc. recht hilfreich.
Der Gute war aber schon ne Woche nimmer online.

SATYYYYYYYYYYR!!!!!

Offline Alrik

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #71 am: 21.12.2004 | 20:43 »
Warte auch schon, dass es endlich weitergeht. Naja, wird wohl seine Gründe haben....
today we are superheroes
but tonight we'll just be tired

wchmd

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #72 am: 26.12.2004 | 01:21 »
hmmm... hab das ganze mal etwas überflogen. hört sich nicht schlecht an, würd auch mitmachen. hab aber 0 schimmer vom star-wars-rpg.

am liebsten würd ich einen wookie spielen

Offline Yoscha

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #73 am: 5.01.2005 | 18:57 »
Hm?

Preacher

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Re: Star Wars Forenspiel?
« Antwort #74 am: 5.01.2005 | 19:00 »
Keine Ahnung, was hier geht. Satyr war auch schon seit dem 15.12. nimmer online. Langsam mach ich mir meine Gedanken - weiß irgendwer, was mit dem los ist?