Autor Thema: Fertigkeit "Monsterkunde"?  (Gelesen 7623 mal)

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Offline Shao-Mo

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #25 am: 26.01.2005 | 23:26 »
Also da hab ich ja noch Glück. Meine Gruppe fragt nicht sowas wie "Welche Werte hat es?", "Wie besiege ich es am besten?" ,...
Der Kleriker will meist nur wissen ob es Untot ist, das lasse ich ihn meist selbst herausfinden (IG), die Magierin will meist auch wissen was es ist (mit Knowledge(Planes) aber etwas einseitig) und Tiere erkennt man leicht.

Ich zeige meinen Spielern oft die Bilder von ihren Gegnern, das schüchtert sie meist genug ein. Also ich vermittle ihnen nur die Informationen über die Gegner, die Offensichtlich sind. Alles weitere vielleicht später OG, denn so bleibt die Spannung erhalten.

Die Idee mit dem Würfeln (falls ich mal in so eine Situation komme) ist nicht schlecht, doch leider gibt es wirklich viele modifikatoren dabei...

Ein Skelett als solches zu erkennen ist kein Problem (normalerweise Grundwissen).
Das es Untot ist, könnte man sich vielleicht auch noch denken (zur Not: IN-check).
Das es z.B. Immun gegen bestimmte Dinge ist (da fängts schon an).

Im letzten Falle würde ich persönlich zum Spieler sagen: "Finde es selbst heraus!"

Mir fällt aber gerade auf das meine Aussage dem Thread heir keinen Schritt weiter bringt ... mist  ::)
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #26 am: 26.01.2005 | 23:43 »
Naja... Zeige einer Gruppe mal einen Morgh (der ja fast so aussieht als waere er ein Skelett mit Innereien und Zunge) und warte wann sie anfangen um Hilfe zu schreiben ;D
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Offline Gwynnedd

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #27 am: 27.01.2005 | 10:25 »
Also wenn ich ehrlich bin, würde ich sie würfeln lassen, und das Ergebnis gänzlich ignorieren, und ihnen sagen was ich gerade für passend halte.

mach ich genau so und bisher hat kein Spieler sich darüber beschwert, ich würd das willkürlich entscheiden. und selbst wenn, wo wäre das Problem?
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Offline ting-bu-dong

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #28 am: 27.01.2005 | 10:33 »
Tach,
weil viele Spieler sich dann bevormunded fuehlen wuerden. So richtig konsequent ist man da als Spielleiter sowieso nie, aber das Prinzip wuerde ich schon anwenden, allein schon weil sonst kein Spieler auf die Idee kommt, Fertigkeiten wie knowledge (planes) zu nehmen, genauso wenig wie ein Spieler Punkte in diplomacy investieren wuerde, wenn der Spielleiter der Meinung ist, einen ausgespielten Dialog nicht mit einer Probe untermauern zu sollen.
Im Endeffekt steuern solche Runden nach meiner Erfahrung in die Richtung, dass die Charaktere endweder absolute Stereotypen sind ("Ich bin ein Elf, also weiss ich sowas") oder aber die Spieler spielen sich selber und verwenden ihre Werte nur fuer koerperliches (Athletik, Kampf etc.) sowie fuer besondere Faehigkeiten (Magie).

Den viel besseren Effekt finde ich generiert es wenn man regelmaessig solche Proben verwendet, sodass die Kenntnisse und Faehigkeiten des Charakters sich auch durch seine Werte ausdruecken, denn dafuer sind sie ja schliesslich da. Ein Magier der Experte in Daemonologie ist untermauert dies eben durch z.B. 10 Raenge in knowledge (planes).

Diese Fertigkeiten nehmen den Spielern ja nicht das Denken ab wenn der Spielleiter es richtig anstellt aber sie sorgen nach meinen Erkenntnissen dafuer, dass die Charaktere staerker in der Spielwelt drinsitzen, wenn Spieleraktionen und Charaktewerte Hand in Hand gehen.

tbd

Offline Joerg.D

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #29 am: 27.01.2005 | 10:46 »
Bei uns hat sich die Fertigkeit Monster und Tierkunde schon vor gut 10 Jahren eingebürgert.

Da wissen Die Helden auch mal, dass die Vicher friedlich sind, wenn man Sie nicht rezt oder kennen die Speziahlattaken der gängigen Monster.

Bei seltenen Monstern, wird der Mindestwurf mit einer Erschwernis berlegt und durch.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #30 am: 4.02.2005 | 12:12 »
Tach zusammen,

Tja ich hab mich mal mit den Beiträgen hier befasst und muss sagen da kommt doch einiges zusammen.
Das Problem ist scheinbar das man keine gute Mittelweg lösung finden kann.
Etwas zwischen Wilkür des SL und Regelerweiterung bis man für einen Wurf eine längere Formel erhält  >;D

Douglas (welcher mein Spielleiter ist, ganz neben bei bemerkt)  ::)

Ist halt ein ganz "Korrekter" er wird sicher seine "Rulez" benützen aber um den Spieler und sich selbst einen Rotenfaden zu geben bräuchte man eine einfach Faustregel...

Zu beginn des Threads wurde das erkennen von Commen and rare Monster besprochen, da wir in unserer Kampagne wirklich in eine andere Welt reise schätze ich währe das Beste wenn man die Wissensfertigkeiten anpasst.

Damit die Spieler aber nicht ihre geschätzen Punkte beim Stufenanstieg auf diese masse von Fertigkeiten ausgeben muss währe eine neue Form der Belohnung (anstelle von Gegenständen und Geld und XPs) vieleicht aucheinmal eine Wissensfertigkeit (zumindest bis auf ein Minimum, Rank 1) eine Idee.
Charaktere die wert auf Wissen legen können dann ihre Fertigkeitspunkte darauf verwenden. (z.B. Waldläufer auf die Tiere der Neuenwelt oder Magier auf die neuen Form der Magischenbestien ?)
Ich denke man kann so auch die Erfahrung die die Spieler mit ihren Charakteren erlangen flüssig auf den Abenteuer verlauf übertragen.
(vieleicht währe es auch schlau diese Erfahrungs Wissenfertigkeiten als Klassenfertigkeiten zu behandeln?)

.... just a though ...

... ganz neben bei dies ist mein erster Beitrag, ich hoffe es kommen noch mehr. Da ich mein Praktikum gerade abschlossen habe werde ich wohl etwas mehr Zeit finden das Grofafo zu verfolgen...

cu soon

Smiling Bandit

Offline 8t88

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #31 am: 22.02.2005 | 15:50 »
Ich denke das ist nicht sooo gravierend wichtig...
Einfach mal auf Int würfeln...

Ich denke das Problem liegt vielmehr an der trennung von Spieler und Charakterwissen.
Live and let rock!

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Offline Asdrubael

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #32 am: 23.02.2005 | 10:15 »
Ich denke das ist nicht sooo gravierend wichtig...
Einfach mal auf Int würfeln...

Bist du langweilig ... da sind viel zu wenige Modifikatoren drin  ;D
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Selganor [n/a]

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #33 am: 23.02.2005 | 10:42 »
Genau... ausserdem hat dann der durchschnittliche Wizard 1 (Int 15+) frisch aus der Ausbildung eine hoehere Chance als der Durchschnittliche Paladin 10 (Int 8-10) um irgendwelche Monster zu (er)kennen, auch wenn der Paladin schon jahrelange "Felderfahrung" hatte.
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Offline Asdrubael

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #34 am: 23.02.2005 | 10:47 »
bekommen da etwa wieder die guten alten (ok - munchkinmäßigen) zur Anwendung. Wenn man's schon mal getötet hat, erkennt man es auch wieder?
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Gwynnedd

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #35 am: 23.02.2005 | 15:47 »
wie wär´s mit gesundem Menschenverstand?!  ;D
kann man noch mit Modifikationen belegen +3 weil Magier, -2 weil dunkel, +10 weil schonmal von umgebracht worden  ~;D
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Offline Asdrubael

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #36 am: 23.02.2005 | 16:05 »
Du siehst... Will man sowas in Regeln fassen gibt es derart viele Variablen die man bedenken muss dass es die Muehe einfach nicht lohnt um einen eigenen Skill zu haben.

Jo, das stimmt.

Der Grund für die ganze Debatte ist wirklich, dass ich einerseits den Spielern Infos über Monster zukommen lassen will, und andererseits mein neues "Monsters of Faerûn" noch eine Zeitlang monopolisieren möchte. Ausserdem möchte ich nicht zu sehr, dass sie sich mir zu sehr ausgeliefert fühlen - ein Zustand, den es bei uns mit D&D selten gibt, weil die Regeln so deutlich sind und wenig Spielraum lassen.

Wie wäre es mit folgendem Birchermüsli:

  • Monster nur mit Base CR beurteilen.
  • erste Priorität bei den spezialisierteren Fertigkeiten (Knowledge: Planes für Baatezu, Spellcraft für Golems, Wilderness Lore für alles, was im Wildnisterrain rumkurvt (also auch beispielsweise Displacer Beasts ) vs. 10 + Grund-CR
  • wenn diese Fertigkeit nicht vorhanden oder Character Level + Int Mod > Fertigkeits-Bonus: Int Check mit + Character Level vs. 10 + Grund-CR


Menschenverstand und Meisterwillkür sollten eindeutig nicht teil der Lösung sein ;)
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #37 am: 23.02.2005 | 16:20 »
Ist das nicht eher ein Problem des Settingdesigns? Wenn man genau studiert, wie stark die Monsterpopulationen sind und wie stark ihr Einfluss auf die Gesellschaft ist, kann man ganz genau Mindestwürfe für irgendwas deiner Wahl festlegen.

Hier zwei Abenteurer:

Kevin Kernländler, Magier (23): "Orks gibt`s bei mir nicht, kenne auch keinen, der schon mal einen gesehen hätte." MW 30+

Hanno Hinterwald, Waldläufer (28): "Orks? Klar kenn ich die Dreksviehcher. Das Holzfällercamp, in dem ich aufgewachsen bin, wurde einmal im Monat von den Bastarden angegriffen." MW 10 oder sogar nur 5?

Offline CrazyDwarf

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #38 am: 23.02.2005 | 16:34 »
bekommen da etwa wieder die guten alten (ok - munchkinmäßigen) zur Anwendung. Wenn man's schon mal getötet hat, erkennt man es auch wieder?
Wenn man schonmal davon getötet worden ist erkennt man's auch wieder?

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Offline Asdrubael

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #39 am: 23.02.2005 | 16:47 »
bekommen da etwa wieder die guten alten (ok - munchkinmäßigen) zur Anwendung. Wenn man's schon mal getötet hat, erkennt man es auch wieder?
Wenn man schonmal davon getötet worden ist erkennt man's auch wieder?

"Das ist ein Beholder, so einer hat mich schonmal..."*bzzzzt-zap*

und dann gibt es noch die dritte Methode: wenn man es getötet hat, braucht man es nicht mehr zu kennen  >;D
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Offline Gwynnedd

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Re: Fertigkeit "Monsterkunde"?
« Antwort #40 am: 24.02.2005 | 10:13 »
[Menschenverstand und Meisterwillkür sollten eindeutig nicht teil der Lösung sein ;)

achso...   ~;D
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