Thema: [StarWars FRSP] Das Spiel

[Alrik]

Es ist nun schon fast zwei Standard Wochen her, dass Master Luke zu ihnen gesprochen hatte. Sie waren sofort aufgebrochen, um sich als freies Handelsschiff den Sektoren des Neuen Imperiums und seiner Satellitensystemen zu nähern. Es hatte alles so unscheinbar angefangen…

[Die Musik verklingt leise und langsam, der Bildschirm wird schwarz]

[Schnitt]

Eine Explosion. Das Cockpit wird von hellen Lichtblitzen erhellt. Rhyos hebt reflexartig seine Hand schützend vor die Augen. Das Geräusch der Hydraulik geht in den tosenden Krachern der Explosionen unter. Was zum Teufel war passiert?

Noch vor wenigen Minuten schien alles bestens zu klappen. Die „Supersedeas“ (diesen Namen hatte das RandomName Programm ausgespuckt) war in die erste imperiale Kontrolle gekommen. Alles lief wie am Schnürchen. Mit der Supersideas war noch ein weiteres Schiff in die Kontrolle gekommen. Vermutlich ein weiteres Schmuggler- oder Handelsschiff. Alles schien vollkommen nach Plan zu laufen.

Doch dann überschlugen sich die Ereignisse:

„Alle Angaben Ok. Eine gute Reise! Over and out.“ verabschiedete sich der Kontrolloffizier gerade. Das andere Raumschiff war schon losgeflogen.  Die Maschinen wurden angeschmissen, alles war bereit zum Abflug, als der andere Gleiter plötzlich beidrehte und wieder Kurs auf das Kontrollschiff nahm. Einen Augenschlag später erschien eine Echtzeit Bildübertragung auf dem Computer.

„Rhyos? Bist du es? Ein Glück! Los, zeigen wir diesen imperialen Arschlöchern mal, was es heißt, ein echter Pilot zu sein!“

War es wirklich…? Sethor! Ja klar, es war Sethor! Er war also nicht bei der Explosion der Raumyacht umgekommen! Rhyos konnte es nie beweisen, aber er hatte immer gewusst, dass Sethor nicht gestorben war. Und jetzt war er hier… im Begriff eine imperiale Raumstation anzugreifen!

Es ging sehr schnell. Der Funkspruch war gerade beendet, als auch schon die ersten Geschosse durch den schwarzen Raum schossen. Auf dem Scanner konnten sie ihre Bahn verfolgen: 3, 2, 1… Doch im letzten Moment gelang dem imperialen Schiff ein Ausweichmanöver.

Der Erstschlag war misslungen. Die Imperialen nicht eliminiert! Hatten sie genug Zeit, ein Hilferuf zu senden? Sollte die „Supersedeas“ ihre Tarnung aufgeben… wegen eines alten Freundes?

Nun feuerte das Imperiale Kontrollschiff zwei Photonentorpedos ab. Eine verfehlte ihr Ziel, aber die andere schlug in einen Seitenarm von Sethors Schiff ein. Doch es war nicht manöverunfähig und setzte zum Gegenschlag an…

[Iceman]

Beim Aufblitzen der ersten Salve des Schmugglers zuckt Ikaara zusammen.

Was tut dieser Schmuggler da? Wir geraten hier mitten in ein Gefecht hinein. Und wenn dieser Captain ein Freund von Rhyos ist, stecken wir in der Sache drin.

Der zweite Torpedo des imperialen Kontrollschiffs zerfetzte ein Teil des Schmugglerschiffs, das daraufhin eine dünne, golden leuchtende Spur aus Plasma hinter sich her zieht, als es erneut auf das Imperiale Schiff zu dreht.

"Wir müssen ihnen Helfen. Auch wenn es nicht in unseren Plan passt. Die Imperialen sind unsere Feinde."

Vielleicht können wir hier ein paar Freunde gewinnnen, dann ist es nicht umsonst

Das Kontrollschiff feuert eine weitere Salve, als der Schmuggler zum Angriff ansetzt.

[Managarmr]

Mit einem Keypad in der Hand, bereit, schnell neue Codes oder Antworten zu liefern, falls die Kontrolle unerwartet verlaufen sollte, stand Jusuidar eben noch im Cockpiteingang. Als der Lichtblitz das Cockpit flutet, Rhyos sollte die Kompensatoren uberpruefen, bewegt er sich schnell in das Cockpit hinein. Während sich hinter ihm das gepanzerte Brueckenschott schliesst, lässt er sich immer noch halb geblendet in den Sitz der Engineerkonsole fallen. Geuebte Hände fuehren Routinen , die sie auch im Schlaf beherrschen wuerden, tanzend auf einer altmodischen, aber un-kaputtbaren Konsole aus. Die Schadenskontrolldiagramme fuellen aufflackernd den Schirm, während der Mon'Cal die Magnetstiefel aktiviert, eine Luke neben dem verschrammten Schalensitz aufreisst und die Sauerstoffmaske hervorzerrt. 
"Haben wir noch Zeit fuer die Anzuege, oder legen sie gleich los, Master Rhyos?"

[Das Phantom]

Mit zornigem Gesicht springt Kratung auf und schreit wild gestikulierend rum, ohne das jemand etwas versteht. Als er fertig ist schaut er in die fragenden Gesichter der Umstehenden. Nach zwei Sekunden der Stille dreht er sich mit zu dem Droiden und schreit diesem allem Anschein nach einen Befehl zu. Der Droide beginnt sofort damit zu übersetzen: "Der Grobling sagte: Ihr dummen Idioten haut sofort ab von hier und macht keinen Scheiß, wenn wir getroffen werden und alle in diesem Schrotthaufen verrecken hilft uns das auch nicht weiter. Wir müssen unhsere Tarnung beibehalten, notfalls indem wir den Imperialen helfen und das Raumschiff dort abknallen. Wenn wir unsere Tarnung aufgeben sind wir geliefert! Also abhauen oder den Imperialen helfen! ...und dann sagte er noch: Übersetz das du Blechhaufen!"
Gefährliche Dinge zu tun für die keine Extra-Bezahlung ausgemacht ist ist ja schon schlimm genug, wenn kein Nutzen daraus entsteht ist es noch schlimmer und wenn man abhängig vonn einem maroden Raumschiff ist ist das endgültig zuviel des Guten! Kratung ist erzürnt wegen der Dummheit des anderen Raumgleiters und die realitätsferne Sucht seiner Mitfahrer unbedingt allen helfen zu wollen auch, wenn es noch so unsinnig ist, verbessert seinen Gemütszustand auch nicht wirklich.

[Alrik]

Jusuidar, die Anzeigen im Auge haltend, ist der einzige, der die kurze zweite Sprachübertragung mitbekommt. Im Lärm des außer sich geratenen, fluchenden Gramorreaners geht sie fast völlig unter:

"Komm schon! Lass uns nicht im Stich!" Diesmal klingt es anders. Nicht mehr so enthusiastisch, so hoffnungsvoll. Eher verzweifelt. Der Beschuss des Imperialen Schiffes muss ihnen doch mehr zugesetzt haben, als es zunächst schien.

Als der V8 gerade die letzten Sätze der Übersetzung wiedergibt, ergreift Jusuidar, sichtlich erregt, das Wort:

"Ich bekam einen erneuten Hilferuf rein! Was soll ich tun?" Fragend blickt er in die Gesichter seiner "Mannschaft".

[Das Phantom]

Wieder ergreift Kratung das Wort, doch diesmal nicht aufgebracht sondern in vernünftigem Tonfall. Der Droide übersetzt sogleich: "er sagte: Wir müssen den Raumgleiter unter Beschuss und so tun als seinen wir auf der Seite der Imperialen. Unser Auftrag ist zu wichtig als das wir ihn bei einem solchen Geplänkel in Gefahr bringen dürfen. Rhyos, du musst deinen Freund zum Wohle von uns, ja sogar vielleicht zum Wohle des Universums aufgeben. Also tu was richtig ist und nicht was dein Herz dir sagt. Bitte."
Diese Art zu sprechen war es, die auch seinen ehemaligen Besitzer so fasziniert hatte und ihn glauben ließ, ein Gamorreaner könne sich genauso zivilisiert verhalten wie ein Mensch wenn nur die Erziehung richtig wäre. Was er nicht erkannte war, dass Kratung nach, für einen Gamorreaner, so geschwollenem daherreden jedesmal all seine Selbstberherrschung aufbringen musste um nicht einem Lachkrampf zu verfallen. Die Menschen schafften es nicht ihn zu durchschauen, so manch Gamorreaner schon und sie gaben im wenn sie unter sich waren den Spitznamen "der Menschenflüsterer".

[Yoscha]

Ein kleiner Knopfdruck genügt und prompt gerät die Supersedeas ins Trudeln; die Trägheitskompensatoren sind nur knapp in der Lage das Schiff steuerbar zu halten.
Durch das Fenster auf der Brücke sieht man Trümmerteile durch das Weltall ziehen.

"Da sich das Imperium anscheinend nicht zu schade ist eindeutig neutrale Schiffe grundlos zu attackieren, bleibt uns anscheinend nur eine Möglichkeit. Selbstverteidigung.
Ich werde außerdem sofort einen Warnhinweis an das Freie Händlernetzerk senden, um sie vor unprovozierten Aggressionen imperialer Inspekteure zu warnen."
Die Supersedeas beginnt ihre Blasterkanonen in Kampfposition zu bringen. Der taktische Computer fahrt geräuschvoll hoch.
"Jusidiar, habt ihr nicht erzählt, dass ihr euch mit Sicherheitstechnik auskennt? Ich glaube da vorne fliegt ein Logbuch, dass kleinen Korrektur bedarf."
Die Blaster beginnen die erste Salve auf das imperiale Schiff abzufeuern. Das Blasterfeuer zieht eine leuchtende Spur durch die Dunkelheit des Weltraums, doch es verfehlt knapp den Rumpf des Imperialen Schiffs.
"Übrigens falls jemand meint er wäre in der Lage einen Geschützturm manuell zu steuern, dann wäre jetzt die Gelegenheit dafür. Der Taktikcomputer stammt leider noch aus 'Restbeständen' der Handelsförderation und hat anscheinend doch einen gewissen Qualitätsverlust.
Oder soll ich lieber gleich ein Entermanöver versuchen?"


Die anderen mussten ja nichts von den kleinen Splitterminen an der Außenhülle erfahren. Die Dinger waren einfach zu perfekt um einen Treffer zu simulieren.

[Gorath]

"Das sieht nicht gut aus", sagt Tinuva halblaut.
"Aber wie es aussieht bleibt uns nichts anderes übrig als uns zu verteidigen. Rhyos fliegt ein Ausweichmanöver und Kontaktiert diesen "Freund" von euch. Wir sollten zusehen das wir hier schnell wegkommen oder dieses Gefecht schnell zu unseren Gunsten entscheiden können. Hoffen wir nur das die Imperialen nicht schon um Verstärkung gebeten haben. 2D versuch Jusuidar und Rhoys im Cockpot zu helfen, ich bin am Geschützturm. Möge die Macht mit euch sein!"
Mit schnellen Schritten sprintet der junge jedi zu einem der Geschütztürme der Random Name.

[Iceman]

Plötzlich herrscht verwirrende Geschäftigkeit im Cockpit. Ikaar fühlt sich bedrückend nutzlos. Was kann sie schon zu einer Raumschlacht beitragen. Sie kennt sich ja nicht einmal mit den Schiffssystemen aus. Ich war noch nie in ein Weltraumgefecht verwickelt!

Plötzlich durchzuckt eine starke Erschütterung das Schiff. Wir sind getroffen. Das Imperium schießt auf uns! Ich muss doch etwas tun können.

Als Tinuva aus dem Cockpit stürmt zögert sie noch einen Moment, trifft dann aber eine Entscheidung und verlässt das Cockpit.

Im Backbordgeschützturm angekommen, nimmt Ikaara in dem Schalensitz platz und schnallt sich an. Sie setzt die klobige Holobrille mit dem integrierten Headset auf. Der Weltraum vor ihr erscheint plötzlich von feinen orangen Linien in Sektoren eingeteilt. In der Mitte ihres Gesichtsfelds ist ein Fadenkreuz projiziert.

Bis jetzt war es einfach. Jetzt die Energiezufuhr öffnen. Ikaara verschafft sich einen schnellen Überblick über die Kontrollkonsole. Zum Glück ist alles deutlich markiert und beschriftet.

Mit einem schrillen Summen durchläuft das Geschütz die Vorfeuersequenz und Ikaara legt ihre Hände auf die beiden Steuerhebel. Als das imperiale Schiff in Sicht kommt wechselt die Farbe des Fadenkreuzes von Orange auf Grün. Feuerbereit.

[Managarmr]

Mit einem Klicken rastet das Gurtschloss ein. Leider kein vollständiger Netzkäfig...
"Aye, aye, sobald ich eine Hand frei habe, nehme ich mir das Log vor. Habt ihr ECM gegen deren Hyperraumfunk? Wäre wohl sinnvoll."
Amuesiert betrachtet er die Diskrepanz zwischen dem Verhalten des rollenden, "schwer getroffenen" Schiffs und den praktisch unveränderten Schadensdiagrammen. Er setzt die Sauerstoffmaske auf, sich auf eine feuchte Umklammerung seiner Atemorgane freuend, setzt sie dann mit genervten Ausdruck wieder ab, als er feststellt, dass das Mikro defekt ist.

[Gorath]

"Rhyos ich werde versuchen den Schilgenerator Achtern zu zerstören......", rauscht es durch das Bordmikro. " Wenn ich das schaffen sollte müssten Sie lange genug abgelenkt sein das wir verscwinden können. Du solltest also deinem Ballerfreudigen Freund bescheid geben, dass er uns entweder folgen oder verschwinden soll, sobald der Schildgenerator hochgeht!"

[Das Phantom]

Nach kurzem Grübeln stößt Kratung, die linke Faust in die Luft reckend, einen Kampfschrei aus und begibt sich, mit Unsicherheit schier durchtränkt, ebenfalls zu einem Geschützkäfig.
Der Droide übersetzt wieder freundlich:"Wenn diese imperialen Fürze meinen uns angreifen zu müssen dann haben sie es nicht anders verdient, lasst uns sie vernichten!"
Kratung hat sich gerade hingesetzt und nimmt auch schon die Laserkanone in die Hand und beginnt zu feuern. Immer weiterfeuernd setzt er sich dann auch die Zielbrille auf und konzentriert sich, mit verbisssenem Gesicht, vollends auf das Geschütz.

[Iceman]

Fast gleichzeitig beginnen die drei Geschütze zu feuern, als die RandomName sich rasend schnell dem imperialen Schiff nähert. Tinuvas kurze und gezielte Salven treffen sofort das Ziel im Heckbereich, während Kratung und Ikaara nach einigen Fehlschüssen  ihr Feuer auf das ganze Schiff streuen.

Das imperiale Schiff hat sich scheinbar vollständig auf das beschädigte Schmugglerschiff konzentriert. Ohne Gegenwehr rast die RandomName  mit allen Geschützen feuernd nur eine halbe Schiffslänge entfernt an den Imperialen vorbei. Während sie die letzt Salve abfeuert, erkennt Ikaara einige kleine Trümmerteile, doch der Schildgenerator scheint noch intakt zu sein. Schwere Schäden kann sie nicht erkennen.

Als Rhyos das Schiff nach einer halben Rolle in einer scharfen Kurve abdrehen lässt, ändern die automatischen Lasertürme des Kontrollschiffs ihr Ziel, und richten sich auf die RandomName aus.

[Iceman]

Während Rhyos die RandomName erneut auf Angriffskurs bringt, eröffnet das imperiale Kontrollschiff das Feuer. Die ersten Schüsse lassen den Frontschid grün aufleuchten und verursachen nur leichte Erschütterungen. Mit einem rasanten Ausweichmanöver umfliegt die RandomName die nächste Salve.

Tinuva, Kratung und Ikaara beginnen wieder zu feuern, als die Random Name in Schussposition kommt. Diesmal treffen alle drei den Heckbereich des Imperialen Schiffes, dessen Schutzschild hell aufblitzt.

Plötzlich ein heller Blitz und eine starke Erschütterung. Das Imperiale Schiff hat einen direkten Treffer auf die RandomName gelandet. Krachend lösen sich einige Stahlplatten aus der Decke und ziehen im Fallen Kabelstränge hinter sich her. Ein scharfer Strahl heißen Dampfs aus einer gerissenen Leitung schießt in den Längsgang. Qualm zieht in das Cockpit.

Die RandomName gerät ins Trudeln und es vergehen einige bange Sekunden, bis Rhyos die Kontrolle zurückerlangt hat. Ein Blick auf den Bildschirm der Schadenskotrolle zeigt jetzt zwar mehrere hektisch blinkende rote Balken, aber es scheint kein lebenswichtiges System betroffen zu sein.

"Rhyos, wir brauchen noch etwas Zeit. Noch ein Anflug, dann haben wir sie." Meldet sich Tinuvas Stimme knisternd über den Bordfunk.

[Gorath]

Die Erschütterung des Treffers lassen den jungen Jedi in seinem Sitz hin und her rutschen.
"Rhyos bei unserem nächsten Anflug soll uns dein Freund unterstützen. Der ein oder andere Photonentorpedo  wäre hilfreich.....", rauscht es wieder durch die Bordkommunikation.
"Jetzt oder nie! Möge die Macht mit uns sein....."

[Gorath]

- Schnitt -

Die Random Name fliegt ihren nächsten Angriff. Mit Feuernden Waffen und leicht trudelnder Bewegung um den Lasern des Imperialen Schiffs zu entgehen jagt die Random Name auf das Schiff zu. Die Entfernungsanziege im cockpit zeigt knapp 300 Meter an. Während Rhyos stumm die Kontrollen im Auge hat, jagern auf einmal Geschützsalven vor dem Bug der Random Name entlang.

- Schnitt -

Man sieht das andere "Händler" Schiff ebenfalls auf das Imperiale Schiff zu rasen. Mit allen Waffen unter Feuer und waghalsigen Manövern treffen Salve um Salve der beiden Schiffe auf den Schildgenerator am Heck der Imperialen. Rhyos wendet gerade das Schiff ab um an Distanz zu gewinnen da gibt es eine grosse Explosion im Heckbereich des Imperialen Schiffes, als der Schildgenerator explodiert und die Hinteren Schilde des Imperialen Kontrollschiffes zusammenbrechen.

- Schnitt -

Auf der Brücke des Imperialen Schiffes herrscht sofort reges Treiben. Der Commander betrachtet die Schadensdiagramme und erteilt Befehle zur Reparatur des Schiffes. Er ist noch immer mit der Schadensregulierung beschäftigt als ein junger Liutenant sich zu Ihm wendet. "Sir die Beiden Schiffe sind auf überlichtgeschwindigkeit gegangen. Soll ich eine Nachricht an die Flotte senden?". "Ja tun sie das", antwortet der Commander beiläufig, "und bringen sie mir die Schilde wieder online!"

[Alrik]

Das imperiale Kontrollschiff war also besiegt, zumindest außer Gefecht für längere Zeit. Schweißperlen stehen auf Ikaaras Stirn, als sie den verkrampften Griff um den Steuerknüppel des Bordgeschützes lockert. Erschöpft atmet sie noch einmal tief durch, bevor sie ihren Sitz verlässt. Das wäre geschafft… Dann bricht sie plötzlich zusammen. Ihre Muskeln erschlaffen und lassen ihren Körper hilflos auf den Boden sinken…

Hechelnde Geräusche, Lichter, die vorbeisausen. Und immer wieder der erschreckte Blick zurück.

Blickwechsel

Feste Schritte, metallenes Klacken auf steinigem Untergrund. Der Regen peitscht wild. Immer wieder trifft die Gestalt auf andere Personen. Unschuldige Personen, die ohne Ahnung, ohne irgendetwas damit zutun zu haben, zufällig hier stehen. Schmerz. Schrecklicher Hass. Die Personen sterben. Unbändiger Hass, das Dunkel!

Blickwechsel

Immer noch fliehst du, keine Ahnung wohin. Panik, Furcht, Schrecken und das Dunkle im Nacken… Dort. Ein Licht! Hilfe?
Ein heftiger Ruck durchfährt Ikaaras Körper. Was hatte das zu bedeuten?

[Schnitt]

„Sir, das sollten sie sich anschauen!“ Ein imperialer Navigator, offensichtlich sehr aufgebracht, steht mit einem transportablen Display vor seinem Kommandeur. Im Hintergrund laufen noch immer die Bemühungen, die Schildgeneratoren wieder online zu bringen und die Reparaturen vorzubereiten.

„Das ist ja… Ist er das wirklich?“ Ungläubig schaut er seinem Navigator in die Augen.
„Ja, Sir. Das ist er!“
Der Kommandeur dreht sich hastig um und beginnt, Befehle in sein Mikro zu brüllen.
„Sofort alle Bemühungen verdoppeln. Bringt das Schiff wieder in Ordnung. Wir erwarten in kürze hohen Besuch!“

[Schnitt]

Der Schaden am eigenen Schiff war doch heftiger gewesen, als zunächst angenommen, sodass die Crew der Random Name auf einem einsamen Planeten namens Keltor 6 notlanden musste. Auch das andere Schiff war ihrem Beispiel gefolgt, da auch sie erhebliche Schäden zu vermelden hatten und ohne Reparaturen wohl kaum noch weiter reisen konnten. Es war schon ein Wunder gewesen, dass sie überhaupt auf Lichtgeschwindigkeit gehen  konnten. Nun waren sie also hier auf diesem kleinen dürren Planeten. Auch wenn ihre Pläne ursprünglich wohl etwas anders ausgesehen hatten, so waren sie doch immerhin ohne Verluste durch diese erste Konfrontation gekommen. Und hoffentlich auch, ohne dass das imperiale Schiff ein Signal versenden konnte?

Die Mannschaft war ausgestiegen und Ikaara blickt sich um. Komisch, irgendwie kommt ihr diese Umgebung bekannt vor. Die Häuser, die Straße… woher… Nein! Plötzlich war ihr alles klar. Doch was hatte das zu bedeuten?