Autor Thema: James Bond geht vor die Hunde  (Gelesen 35458 mal)

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Offline Crimson King

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #250 am: 26.07.2017 | 21:37 »
Alle Filme sind Kinder und Zeugnisse ihrer Zeit.
Also Sachen die heute nicht mehr zeitgemäß sind nicht zu ernst nehmen.

Wenn du das einem Zwölfjährigen zeigst, ist das trotzdem ein potenzielles Problem. Der ist nämlich ein Kind unserer Zeit, und die Betonung liegt auf "Kind".
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #251 am: 26.07.2017 | 22:20 »
naja, gibts denn irgendeinen james bond, den man 12jährige schauen lassen sollte, insbesondere ohne erwachsene?

und unabhängig davon ob es gute filme sind, der plot auch nur halbwegs plausible passagen enthält, und ob die zugrundeliegenden ethischen/moralischen werte (der handelnden) jemals entschuldbar waren: die alten bonds (also nach meinem empfinden ungefähr bis zum ende der moore ära) hatten flair, die neuen nicht.

das gilt aber auch für viele andere filme, ein douglas sirk melodram ist sicherlich nicht "besser" als ein kontemporäres... aber hat flair.

Offline Kowalski

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #252 am: 26.07.2017 | 22:31 »
Wenn du das einem Zwölfjährigen zeigst, ist das trotzdem ein potenzielles Problem. Der ist nämlich ein Kind unserer Zeit, und die Betonung liegt auf "Kind".

Welcher 12-jährige schaut sich solche alten Schinken freiwillig an????
Meine jedenfalls nicht.
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alexandro

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #253 am: 26.07.2017 | 22:44 »
Welcher 12-jährige schaut sich solche alten Schinken freiwillig an????

Ich z.B. - und Anfang der 90er hatte der Großteil von denen auch schon 20-30 Jahre auf dem Buckel.

Offline Kowalski

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #254 am: 26.07.2017 | 22:57 »
Ich z.B. - und Anfang der 90er hatte der Großteil von denen auch schon 20-30 Jahre auf dem Buckel.

Du bist HEUTE 12??????
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Offline Lyonesse

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #255 am: 26.07.2017 | 23:28 »
Hui, bin etwas überrascht, dass er es vielleicht doch noch einmal machen will, aber für ihn ist es vermutlich die richtige Entscheidung,
denn eine größere oder berühmtere Rolle wird ihm wohl nicht mehr unterkommen. Insofern - mal abgesehen von dem Riesenhaufen
Kohle - könnte ich's gut verstehen.
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Pyromancer

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #256 am: 26.07.2017 | 23:32 »
Du bist HEUTE 12??????

Was willst du damit aussagen?

Offline Crimson King

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #257 am: 26.07.2017 | 23:34 »
Was willst du damit aussagen?

Dass die Zeiten sich seit den 90ern geändert haben.

Tatsächlich sind die alten Filme ansonsten gerade passend für Zwölfjährige. Einige sind allerdings FSK 16, unter anderem Goldfinger.
« Letzte Änderung: 26.07.2017 | 23:36 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #258 am: 26.07.2017 | 23:42 »
Dass die Zeiten sich seit den 90ern geändert haben.

Sorry, die ganze Argumentation geht völlig an mir vorbei. Aber ich muss auch nicht alles kapieren.

Zum Thema "Bond" ganz allgemein: Die alten haben einen gewissen angestaubten Charme. Alt = Prä-Brosnan. Danach war Kingsman der erste vollwertige Bond-Ersatz.

alexandro

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #259 am: 26.07.2017 | 23:44 »
Soo sehr haben sich die Zeiten seit vor 20 Jahren auch nicht verändert.

Jugendliche schauen sich damals wie heute alte Schinken an, wenn die ein Thema haben, welches sie interessiert.

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #260 am: 26.07.2017 | 23:53 »
Als ich Daniel Craig in "Casino Royal" gesehen habe, da dachte ich: Heiliges Blech, Batman! Da kann Sean Connery ja glatt packen gehen als bester Bond!
Was hat gefallen? Ein moderner, brutaler, aber gebrochene Bond, der
a) für den Auftrag die "klar gemachte" Tante einfach links liegen lässt
b) die Frage nach "Geschüttelt oder gerührt?" benatwortet mit "Mir scheißegal!" (oder zumindest in der Richtung)
c) nach einer Prügelei ziemlich zerschlagen ist (selbst die Hände sind kaputt)
d) bei der Folterszene (dickes Tau auf die Familienjuwelen) nicht lacht und schlaue Sprüche macht, sondern leidet

und trotzdem als eine Art von Held daher kommt. Super!

Und dann kam "Für ein Quantum DUMM" und all die anderen Folgen ...

Inzwischen finde ich, dass Craig nach Pierce Brosnan der enttäuschenste Bond-Darsteller ist - selbst den viel gescholtenen Lazenby finde ich besser. Timothy Dalton hatte das "Pech" in die totale Tauphase des Kalten Krieges zu fallen, ohne dass man schon einen gesvjeiten anderen Gegner ausgemacht hatte.

Inzwischen ist mein Lieblingsbond Roger Mooe: Früher fand ich den doof, aber er ist für mich der perfekte Bond - unterhaltsam, nimmt sich nicht allzu ernst (ohne zu splapsticky zu werden) und hat viele Comic-Gimmicks, die sich Batman gerne mal ausleihen würde, wenn er kein Anti-Hai-Spray mehr hat. Sean Connery kommt praktisch gleichauf: Wer kann "Goldfinger" oder "From Russia with Love" schon toppen?). Moore erhält den Pokal für "unterhaltsamste Insgesamtdarstellung", Connery die "beste Bond-Klassiker"-Medaille.

Craig wird vor dem "sprechenden Anzugstände"r (alias Pierce Brosnan - als Remmington Steele allerdings super!) zweitbester - von hinten.

Offline KhornedBeef

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #261 am: 27.07.2017 | 00:13 »
Was genau war denn an Craig so enttäuschend, nach deinem Liebesbrief oben? Seine Performance habe ich recht konsistent in Erinnerung.
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Offline Lyonesse

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #262 am: 27.07.2017 | 00:33 »
Wenn überhaupt, dann haben sich die Bondfilme der Craig-Ära kontinuierlich immer ernster
und wichtiger genommen - was auf die Dauer ein wenig nervte. Craig selber finde ich da
insgesamt eher das kleinste Problem, der ist schon ganz gut.
Für mich war auch der Auftakt am besten mit Casino Royale. Quantum mochte ich eigentlich auch,
im Gegensatz zu vielen, obwohl der schon schwächer war als der erste Streifen.
Die Idee von Skyfall war natürlich gut, aber der hat sich zu sehr darin gefallen, sich äußerst ernst zu
nehmen - seht mal her: Bond liefert große Oper. Und Spectre fand ich insgesamt enttäuschend. Da wurde
echt viel Potential verschenkt, und der Film kam auch irgendwie schlampig daher, was jetzt nicht heißen
soll das er total ungenießbar war, aber den würde ich bei den Craig-Bonds ganz hinten einordnen.
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Offline Kowalski

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #263 am: 27.07.2017 | 00:48 »
Soo sehr haben sich die Zeiten seit vor 20 Jahren auch nicht verändert.

Jugendliche schauen sich damals wie heute alte Schinken an, wenn die ein Thema haben, welches sie interessiert.

Jein. Also die alten Sachen eher nicht, außer einer ist wirklich James Bond Fanboy.
Meine hocken vor dem PC und schauen ab und an Mangas oder neuere Serien.
Die neuen Bonds, ja, die wären interessant.
Die alten weniger.

In D sind die meisten tatsächlich ab 16, Goldfinger z.B.
In anderen Ländern aber auch ab 12.

Mit 12 oder 14 war die Welt der Erwachsenen und der Beziehungen untereinander eine andere als die Kinderwelt, mir wäre nie eingefallen mit Gleichaltrigen so zu agieren wie ich das von den Erwachsenen in Filmen gesehen habe. Und auch da ist es ja nicht so das James Bond der einzige Film ist den man da kennt.

Tim Thaler, Manni der Libero, Spock, Kirk, Commander Koenig, Luke.
Das waren meine "Idole" als 12 bis 14 Jähriger.

Tun wir mal nicht so als würden heute lauter kleine Chauvis aufwachsen nur weil in einigen älteren Filmen sich jemand daneben benimmt.
Auch damals war das ja nicht "Gentlemanlike".
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Offline KlickKlack

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #264 am: 27.07.2017 | 02:51 »
Zitat
Inzwischen finde ich, dass Craig nach Pierce Brosnan der enttäuschenste Bond-Darsteller ist - selbst den viel gescholtenen Lazenby finde ich besser.
Ich fand Brosnan eigentlich ziemlich gut. Was muss Bond denn können? Er muss sich in außerordentlich elitäre Kreise einschleusen können - Bosnan nimmt man das, ebenso wie Moor ab, da beide sehr attraktiv und kultiviert sind, Charme und Ausstrahlung besitzen. Craig nehme ich das nicht ab. In diesem Sinne wäre eben auch ein schwarzer Bond unglaubwurdig, denn bei 90% der Auslandseinsätze würde er schlicht zu viele Probleme haben in die entsprechenden Kreise einzudringen, also denkbar schlechtes Agentenmaterial.

Auf der anderen Seite muss er eine professionelle Kaltblütigkeit besitzen, die er von einer Sekunde auf die andere überkommen kann. Auch da war Bosnan perfekt, dem nimmt man ab, dass er die Dame seinen Herzens im nächsten Augenblick and Schutzschild missbraucht. Nicht schön, aber passend.

Ein moderner James Bond wäre wahrscheinlich eh eher ein Computer Experte, was natürlich wieder lustig wäre...

Offline Mr.Renfield

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #265 am: 27.07.2017 | 08:55 »
(auch?) bei brosnan ist nicht der schauspieler das problem sondern die drehbücher. das er "james bond" kann, beweist er grandios als dessen schmierige parodie "andrew osnard" im schneider von panama.

Offline Crimson King

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #266 am: 27.07.2017 | 09:23 »
Auch damals war das ja nicht "Gentlemanlike".

Das war in den 60ern sozial völlig akzeptiert. Wir reden da immerhin von einer Zeit, in der verheiratete Frauen ohne Erlaubnis ihres Mannes nicht arbeiten durften, der Vermieten einer Wohnung an unverheiratete Paare strafbar war, und man erst wenige Jahre zuvor auf die Idee gekommen ist, Homosexualität sei keine Krankheit, die durch Kastration zu heilen wäre. Der Grundgedanke, eine Lesbe wäre einfach nur noch nie von einem richtigen Kerl ran genommen worden, gehört da dazu.


Ich fand Brosnan eigentlich ziemlich gut.

Geht mir ähnlich. Den letzten Brosnan habe ich nicht gesehen. Tomorrow never dies hat einen starken Bond und einen brillianten Gegenspieler. Leider stimmt der Rest nicht. Die anderen beiden Brosnan-Bonds finde ich hervorragend.


Craig ist meines Erachtens einfach ein anderer Bond. Nicht umsonst hat man das Franchise ja auch rebootet. Das muss einem natürlich nicht gefallen.
« Letzte Änderung: 27.07.2017 | 09:26 von Crimson King »
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #267 am: 27.07.2017 | 09:32 »
Ist das schon bestätigt das Craig nochmal einen macht? Auf der IMDB steht sein Status noch als rumored.

Ich fand ihn als Bond gut. Er ist halt weniger der smarte selbstironische Bond (Moore, Brosnan) als der kaltschnäutzige Killer der weis das er die Rente nicht erleben wird und sein Gewissen mit Alk und Frauen betäubt (Connery, Flemmings Bond). Die Filme sind wie in der Serie immer ein auf und ab. Casino Royal war großartig. Nach Quantum wollte ich mein Geld zurück. Skyfall fand ich gut. Ein kleiner Störfaktor war der Sprung von "Rookie" 00 Agenten in Casino/Quantum zum Veteranen in Skyfall. Da fehlte mir was zwischen. Spectre lag für mich irgendwo dazwischen.

Was ich Craig übel nehme ist wie er nach Spectre über die Rolle her gezogen ist. Ganz ehrlich so redet man nicht über die Rolle, die einen zum Star gemacht hat. Ald Produzent/Studio würde ich ihn nicht noch mal nehmen.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #268 am: 27.07.2017 | 10:07 »
Connery-Moore-Brosnan,die anderen Darsteller bringen es für mich echt nicht. Hab allerdings seither auch nur die Trailer gesehen, weil ich generell nicht mehr ins Kino gehe und mein Mann Bond hasst, weswegen hier nie die Filme auftauchen werden.

Bloom war super als Legolas, in einigen anderen Filmen auch nicht schlecht aber als Bond egal welchen Alters löst das bei mir nur Lacherfolge aus.
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #269 am: 27.07.2017 | 10:40 »
@Bob
Laut New York Times steht es fest. Diese bezieht sich auf 2 Insider.

Offline Lyonesse

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #270 am: 27.07.2017 | 10:57 »
Ich fand Brosnan eigentlich ziemlich gut. Was muss Bond denn können? Er muss sich in außerordentlich elitäre Kreise einschleusen können - Bosnan nimmt man das, ebenso wie Moor ab, da beide sehr attraktiv und kultiviert sind, Charme und Ausstrahlung besitzen. Craig nehme ich das nicht ab.

Gut, Craig verstrahlt so eine Art Malochercharme und das muß man nicht mögen. Dennoch war er für den Basic-Bond ohne Gadgets
eine gute Wahl. Ein harter Hund und kaltblütiger Killer, der auch was aushält, wenn es sein muß.
Moore und Brosnan waren sicher attraktiver, charmanter und vielleicht auch kultivierter - bei Bond bin ich mir nie sicher, ob ihn das eigentlich
überhaupt wirklich interessiert oder ob es halt zu seinem Handwerk gehört, das zu wissen - aber für das was sie mit Bond machen wollten,
war ein etwas grobschlächtigerer Typ, der wieder ein wenig in Richtung Connery geht, einfach die bessere Wahl.
« Letzte Änderung: 27.07.2017 | 13:09 von Lyonesse »
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Offline BobMorane

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #271 am: 27.07.2017 | 11:01 »
So dann mache ich auch mal ein Bond Ranking. Generell ist das Feld da recht dicht beieinander. Jeder Schauspieler hat die Rolle anders interpretiert und seine Akzente gesetzt.

1: Sean Connery, er war halt der erste, liegt von seiner Interpretation nahe am der Romanfigur und mir haben bis auf Diamantenfieber alle seine Filme gut gefallen und selbst der hat keine Schmerzattacken ausgelöst.

2: Daniel Craig, zu dem habe ich mich oben ja schön geäußert.

3: Als Vertreter der charmanter Gentleman Fraktion liegen hier Roger Moore und Pierce Brosnan eigentlich gleich auf. Moore hat einige meiner Lieblingsfilme gemacht (Live and let die und The man with the golden Gun) wirkte aber in den späteren Filmen mit Mitte 50 die man ihm auch ansah schon manchmal was peinlich und Moonraker. Brosnan hat für mich keine so starken WOW oder OMG Effekte.

4: Timothy Dalton, fand ich eigentlich ganz gut aber die Filme waren es für mich nicht.

5: George Lazenby habe ich eigentlich immer Verteidigt, aber bei meinem Bond im Laufe der Jahre Reise musste ich feststellen der Soundtrack ist das einzig gute an dem Film.

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #272 am: 27.07.2017 | 11:09 »
du hast david niven vergessen  ~;D

Der Rote Baron

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #273 am: 27.07.2017 | 11:13 »
Blasphemisches zur Diskussion:
Ich glaube, mir gefallen die Bonds seit Dalton nicht mehr so irre, weil irgendwie der soziale und kulturelle Hintergrund für den Bond-Charakter weg ist:
1. Eine Superorganisation wie Spectre, die Profite abgreifen und die Geschicke der Welt bestimmen will, indem sie die beiden Supermächte SU und USA (und manchmal China) gegeneinander ausspielt, wirk eigentlich nur noch putzig bzw. das funktioniert so nicht mehr. Oder doch: dann brauche ich aber nur irgendeinen -beliebigen Großkonzern zu nehmen und nicht eine weltweite Verschwörung.
2. Das ganze durch islamische Terroristen zu erstezen lauft auch nicht. Leute, die sich in afghanischen Berghöhlen verkriechen oder Halbidition dazu übereen, sich für ein Haufen geiele Paradieselsen 6 Pfund Schrauben durch die Eingeweide zu jagen, sind keine Bond-Gegner.
3. Das mit dem "normalen" organisierten Verbrechen hat schon im zweiten Bond mit Dalton nicht funktioniert. Ist entweder zu grausam (daher verliert Felix Leiter im Haubecken auhc nur ne Menge Blut, aber nicht mal ein Fingerlein) oder zu farblos (was können die schon groß an Besonderheiten aufbringen?).
4. Besondere Fähigkeiten, unglaubliche Plots, viel Aktion und ein Typ, der alles kann - da nehme man dann doch gleich Marvel oder DC.

"Casino Royale" war in der Beziehung damals ein frischer Wind in Richtung "Erdung" des Charakters. Allerdings waren die folgenden Filme dann doch recht so-so und Craigs Bond fehlte .... irgendwas.

Was ment ihr? Vielleicht ist Bond einfach "durch" - ohne Kalten Krieg, einem Reich des Bösen und in einer Welt, in der man exotische Orte selbst bereisen kann, wenn man es durch die Großkontrolle am Flughafen geschafft hat.

Offline BobMorane

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #274 am: 27.07.2017 | 11:15 »
Ja und Peter Sellers, Ursula Adress und Woody Allen auch. Ich hatte mich jetzt nur auf die offiziellen Bonds bezogen.