Autor Thema: [A&B Kapitel 1]Die Einladung  (Gelesen 10497 mal)

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Gabriel

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #25 am: 10.11.2005 | 22:15 »
Medin war mehr als nur verdutzt als der Fremde plötzlich vor ihm auftauchte. Er hatte sich schon darauf vorbereitet gleich in den Regen hinaus zu treten und eine weitere Reise anzutreten und nun wurde er von einem Fürsten eingeladen. Doch wieso? Misstrauisch blieb der Pynier ein wenig hinter den anderen zurück als sich zwei der Männer, die zwei die am wenigsten Betrunken aussahen, zu Jestor – so hatte sich der Mann des Fürsten vorgestellt – an den Tisch setzten. Erst als die Trunkenbolde auf Jestors Aufforderung vom Tisch entfernt wurden, bewegte sich Medin langsam auf den Tisch zu und verbeugte sich leicht vor dem Diener. „Man nennt mich Xanas und ich danke euch für eure Freundlichkeit.“ Dann lies er sich langsam wieder auf seinen alten Platz sinken. Zwar konnte der Gelehrte die Situation immer noch nicht wirklich einschätzen und die beiden Männer zu seiner Seite bereiteten ihm ein wenig Unbehagen, doch Jestors Worte hatten trotz allem irgendwie seine Neugierde geweckt.

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #26 am: 10.11.2005 | 22:41 »
"Der Schauer ist sicher bald vorbei. So was dauert bei uns hier nicht so lang müsst ihr wissen. Zumindest nicht in dieser Jahreszeit. Und wenn es nicht aufhört, so wird es doch wesendlich schwächer werden. Wir wollen uns doch in diesem Sauwetter nichts holen."
Als er in eure etwas misstrauischen bis neugierigen Gesichter blickt stockt er kurz in seinen Ausführungen über das Wetter. "Ist irgend etwas nicht in Ordnung? Ich bin froh, das ihr beabsichtigt die Einladung anzunehmen. Und ich kann euch versprechen, es wird sich für euch lohnen. Mein Herr ist bekannt für seine Feiern."

Bei diesen Worten bemerkt ihr, wie der Wirt kurz zusammenzuckt, als er gerade an eurem Tisch vorbei kommt. Dann läuft er jedoch nach kurzem Durchatmen weiter, als wäre nichts gewesen.
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #27 am: 11.11.2005 | 14:28 »
"Doch doch alles in Ordnung" während dessen folgte Caedwallas Blick dem Wirt der gerade an dem Tisch vorbei gekommen war. höchst sonderbar das alles, irgendetwas ließ ihn nichts gutes Ahnen

Nun drehte er sich wieder Jestor zu und musterte ihn
"Mein Name ist Caedwalla, ich freue mich auf das Fest"


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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #28 am: 11.11.2005 | 19:07 »
Caedwallas Blick folgte dem Wirt bis zur Theke, dort stellte er die Krüge ab und verschwandt so denn in der Küche, aus der man die lauten, jedoch unverständlichen Worte (s?)einer Frau dringen hörte.

Cadwalla erntete bei seinen Worten ein ernstes Lächeln von Jestor und dieser wandte sich sogleich den anderen beiden zu.

"Und ihr? Woher kommt ihr? Was führt euch in das Land meines Herrn? Wenn ihr Gepäck hier habt, so können wir es holen lassen, sobald wir am Schloss meines Herrn sind. Dan brauchen wir uns auf dem Weg nicht so abschleppen. Es wird euch im Schloss gefallen. Es bietet sehr viele Annehmlichkeiten - zumindest für die Gäste."
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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #29 am: 11.11.2005 | 20:53 »
Entschuldigt mich einen Augenblick
will doch mal schauen was da los ist! Betont lässig stand er von seinem Platz auf und schlenderte nun Richtung Küche. Dabei tat er so als suche er nach etwas, bückte sich und untersuchte scheinbar den Boden aber näherte sich der Küchentür durch die er die Frau hatte schreien hören.

Nun versuchte er einen Blick in die Küche zuwerfen

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #30 am: 11.11.2005 | 21:28 »
Als Caedwalla einen Blick durch die einen Spalt offenstehende Küchentür wirft, erkennt er, das neben der Frau, die am Küchentisch Zwiebeln schneidet und die sich bei der Arbeit immer wieder eine Träne aus den Augen wischt und dem Wirt wohl noch eine weitere massige Gestalt in der Küche ist. Von ihr ist nur der flackernde  Schatten zu erkennen, den der Kamin auf den Küchenboden wirft.
"Du gehst jetzt besser, bevor noch etwas schlimmes passiert.", kann er den Wirt sagen hören.
Dann verschwindet der Schatten mit einem Murren und man hört nur noch eine Türe schlagen, als ein kalter, feuchter Luftzug durch die Küche weht.
"Das schaffen wir schon auch noch." Sagt der Wirt zu der Frau, die ihn aus feuchten und geröteten Augen anblickt. Dann macht er sich festen Schrittes wieder auf den Weg zur Tür.

Caedwalla ist sich nicht sicher, ob wirklich die Zwiebeln der Frau die Tränen in die Augen getriben haben.
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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #31 am: 12.11.2005 | 17:18 »
Er trat zwei Schritte zurück und zog seinen Weinschlauch aus der Tasche, bereit nach ein wenig Ale zu fragen. Währendessen überlegte er angestrengt warum die Frau weinte oder kam das von den Zwiebeln?

Und wer war dieser verfluchte Schatten?

Caedwalla holte noch einmal tief Luft, er hatte schon oft gelogen....

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #32 am: 13.11.2005 | 03:32 »
Gesenkten Hauptes kam der Wirt aus der Tür zur Küche in den Schankraum. Er bemerkte gedankenversunken Caedwalla erst recht spät und zuckte leicht zusammen, als er fast in ihn hineingelaufen wäre. Er fasste sich jedoch recht schnell wieder, als der den Weinschlauch erblickte.

"Mit was darf ich euch den befüllen? Ihr könnt auch schon wieder Platz nehmen, ich werde ihn dann zu euch an den Tisch bringen."
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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #33 am: 13.11.2005 | 10:07 »
"Mit der köstlichen Ale von vorhin, danke euch"

Er schlenderte wieder zurück auf seinen Platz, warf einen Blick aus dem Fenster.
Während er nun gemütlich dasaß, überlegte er angestrengt was diese Sache zu bedeuten hatte.
Immer wieder kehrten seine Gedanken zu dem rätselhaften Schatten zurück und er fragte sich was sie bei dem Fest des Fürsten erwarten würde.

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #34 am: 13.11.2005 | 11:59 »
Der Wirt warf noch schnell einen Blick durch die Runde in der Schenke. Nach dem er sich verscihert hatte, das auch die anderen Gäste noch versorgt waren, begab er sich mit dem Weinschlauch in die Küche. Zuer Zeit war es ruhig im Schankraum, die wenigen Gäste neben euch schienen sich alle in die "wichtigen Angelegenheiten" ihres Tisches zu vertiefen und euch und Jester so wenig wie möglich zu beachten. Dennoch schaute immer mal wieder einer von ihnen verstohlen zu euch errüber.

Caedwalla´s Blick in die Finsternis vor der Schenke würde nur von dem schwachen Licht herhellt, das aus dem Fenster des Hauses gegenüber drang. Gegen dieses Licht konnte man immer kurz die schweren Tropfen aufblitzen sehen, ehe sie in eine der schlammogen Pfützen auf der Straße fielen. Aber Jestor schien Recht zu behalten. Der Regen schien nachzulassen und auch der Wind peitschte die Tropfen nicht mehr so sehr.

Es dauerte auch nicht lange bis der Wirt mit gefülltem Weinschlauch aus der Küche zurück an den Tisch kam.

"Hier, euer Weinschlauch."

Er legte ihn auf den Tish und als er wartend in die Runde sah, winkte in Jestor mit seiner Rechten und den Worten "Das ist für die Gäste eures Fürsten". Der Wirt schien die Aufforderung zu verstehen, nickte kurz und entfernte sich dann ohne einen Gegenwert erhalten zu haben.
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Gabriel

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #35 am: 13.11.2005 | 21:19 »
Medin wusste nicht so recht was er von der ganzen Situation halten sollte und irgendwie hatte
er das dumme Gefühl das er sich an diesem Tag nicht zum letzten Mal hilflos fühlte. Sein Gefühl sagte ihm das irgendetwas mit diesem Jestor und seinem Fürsten nicht stimmte, die Reaktion des Wirtes bestätigte dies noch, doch auf der anderen Seite wusste der Pynier nicht so genau welches Ansehen die Fürsten hier im einfachen Volk genossen und ob sie eher gefürchtet oder geliebt wurden. Und auch sein Tischgenosse, der sich als Caedwalla vorgestellt hatte, kam ihm irgendwie sonderbar vor, vor allem da er anscheinend das Bedürfnis verspürte fremde Menschen zu belauschen. 

Da sich anscheinend weder Caedwalla noch der andere dazu durchringen konnten Jestor nach dem Grund der Einladung zu fragen ergriff Medin das Wort.

„Dürfte ich vielleicht nach dem Grund der Einladung des Fürsten fragen?“

Medins stimme klang sanft, jedoch bestimmt.

„Ich meine, warum gerade wir drei?


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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #36 am: 13.11.2005 | 21:39 »
"Hm..."

Etwas zögernd blickte Jestor auf den Zwiebelsud vor sich, strich sich kurz durch die Haare und erhob so dann den Blick und sah Medin direkt an.

"Mein Herr, der Fürst, hat Interesse daran Menschen aus anderen Herrschaftsgebieten kennenzulernen. Er ist sehr gebildet und aufgeschlossen. Und wie erfährt man direkter und ohne die übliche Verfälschung davon als direkt von ihren Bewohnern. Und heute ist ein guter Zeitpunkt, da mein Herr wie gesagt ein Bankett gibt. Und um ihnen auch noch ihre letzte Frage zu beantworten: Sie sind die einzigen drei Nichteinheimischen hier. Beantwortet das ihre Frage?"
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Gabriel

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #37 am: 14.11.2005 | 06:45 »
Etwas erstaunt – auch wenn er sich Mühe gab es sich nicht anmerken zu lassen – blickte der Pynier abwechselnd seine Tischgenossen an. Irgendwie sahen die für ihn alle gleich aus, aber wenn Jestor sagte sie wären nicht von hier, dann würde das wohl stimmen. Darum nickte Medin, wenn auch zögerlich.

„Ja, ich denke schon.“

Trotzdem war er noch nicht ganz überzeugt von der Situation, vor allem da er Jestor und seinem Fürsten dieses Motiv irgendwie nicht abnahm. Aber gut, er würde abwarten. Sich jetzt auffällig verhalten weil er nicht mit zum Bankett des Fürsten käme wäre bestimmt nicht sehr klug.

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #38 am: 14.11.2005 | 07:47 »
Jestor hatte seinen Zwiebelsud zuendegelöffelt.

"Lasst uns aufbrechen!", meinte er nach einem kurzen Blick aus dem Fenster.
"Der Regen hat aufgehört und auch der Wind scheint merklich nachgelasen zu haben. Ausserdem wird es am Horizont auch schon wieder hell."

Er stand auf und gibg zur Gardrobe, an der er seinen Lodenmantel zurückgelassen hatte.

"Nehmt mit, was ihr dringend braucht den Rest lasse ich dann holen, wenn wir am Schloß sind."

Mit diesen Worten öffnete er auch schon die Tür, schüttelte den noch immer nassen Matel aus, zog ihn an und verließ die Schenke durch die Tür.
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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #39 am: 17.11.2005 | 22:04 »
"Na dann" Caedwalla nickte Medin und Managarm zu, lächelte dabei was aber ein wenig unbeholfen wirkte.

Auch er warf sich den Mantel über und schritt zur Tür.

"He Wirt, danke für das köstliche Essen und mögest du noch lange die wohlschmeckende Ale ausschenken"



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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #40 am: 17.11.2005 | 23:19 »
Die Pfützen waren schon bis unter das kleine Vordach der Schneke geflossen und hatten dort in der ausgetretenen Mulde vor der Tür einen kleinen See gebildet. Mit einem großen Schritt und einem aufmerksammachenden Blick zu euch setzte sich Jestor darüber hinweg. Friedlich lag das Dorf nach dem Regen da. So friedlich unter den ersten Strahlen der Sonne, die sich ihren Weg durch die schweren Wolken brach, dass man fast vergessen konnte, was diesen Landstrich in den letzten Jahren heimgesucht hatte. Noch nie - zumindest nicht, das sich einer der Bewohner hätte erinnern können - war es zu solchen Umwälzungen gekommen. Die Völker aus dem Osten waren in den Landstrich eingefallen und hatten eine Gefahr in ihrem Kielwasser hinter sich hergezogen, die noch um einiges schrecklicher war, als die Probleme, die die Völker selbst schon verursachten. Aber all das war vergessen. All das spielte in diesem einen friedlichen Moment nach dem Regen keine Rolle mehr.

Und so durchquerte denn die die kleine, bunt gemischte Gruppe das Dorf. Vorbei an den Bauernhäusern und der Mühle.
Doch was war das?
In der Mitte das Dorfes, schräg gegenüber des Brunnens ragten mehrere dünne Zeichen in den Himmel die so gar nicht in das friedliche Bild passen wollten - es jäh zerstörten.

Galgen! Eine Reihe von drei Galgen auf einem festen Podest. Zur Zeit hing niemand an ihnen. Aber da standen sie, immer bereit ihre Arbeit an denen zu verrichten, die zu ihnen geführt wurden.
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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #41 am: 18.11.2005 | 16:39 »
Caedwalla reib sich den Hals, schluckte und betrachtet erst die beiden Fremden und dann diesen Jestor.

3?

Er spürte Panik in sich auf steigen, seine nacken Haare stellten sich auf und seine Hände suchten das Beil.
Alles hatte so friedlich ausgesehen und jetzt das

"Jestor warte mal, für wen sind die dreiGalgen dort drüben"




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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #42 am: 18.11.2005 | 17:36 »
Caedwalla konnte zählen und das man seinem Volk hier nicht besonders nahe stand vermochte die Situation für ihn nicht wirklich erträglicher zu machen.

Jester merkte erst nach einer Weile, das er angesprochen worden war, dann suchte sein Blick nach seinem Gesprächspartner, nur um sich dann nach dem Objekt der Frage - den drei Galgen - umzusehen.

"Ach die! Die hat mein Herr vor ungefähr 15 Jahren erichten lassen. Damals trieben hier ein paar Harlunke ihr Unwesen. Sie Konnten jedoch gefasst und hingerichtet werden. Ab da kehrte Ruhe und Frieden hier ein ... zumindest bis vor kurzem ...
Mein Herr ließ die Galgen damals stehen, als Warnung für alle Herlunken, die es wagen würden den Frieden hier zu stören. Keiner hat es gewagt. So hatten wir dann unseren Frieden hier."
Nach dem er seine Ausführungen beendet hatte, schien er noch kurz zu überlegen. Dann schmunzelte er kurz.
"Ah, ich verstehe erst jetzt eure Frage. Ihr wolltet es wissen, weil es drei sind und weil ihr auch drei seit? Macht euch mal keine Sorgen. Die sind nicht für euch. Wie hätten wir die denn so schnell erichten sollen? Ihr seit doch erst seit kurzem hier."
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Raven

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #43 am: 18.11.2005 | 17:45 »
Schweigend wie gedankenversunken lies Managarm sich dahintreiben und folgte den drei Männern hinten auf. Eben noch hatte er sich nach Gesellschaft gesehent, doch die Idylle des Dorfes und das "Angebot" dieses ominösen Fürsten hatten seinen Verstand und vor allem seine Emotionen auf- und durcheinandergewirbelt. Die Fremden schienen ihn nicht weiter zu beachten und er hatte vorerst auch nicht im Sinn ein Gespräch mit ihnen anzufangen: Stattdessen besah sich der leicht deprimierte Heiler lieber ihre Wesenszüge und beschleunigte seine Schritte als er bemerkte, dass er ein Stück zurückgefallen war. Er spürte förmlich wie ein Strudel der Ereignisse ihn erfasste und mitriss.

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #44 am: 24.11.2005 | 18:13 »
etwas beruhigt, schaute sich Caedwalla um, das Dorf machte ja einen sehr ruhigen Eindruck doch ganz war sein Misstrauen nicht verschwunden. Sein Gesicht sah die Verbitterung an, in seinen wachsamen grünen Augen  lag  etwas gehetztes. Die Kleidung war zweckmäßig aber zerissen und verdreckt von der langen Wanderung.

 

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Re: [A&B Kapitel 1]
« Antwort #45 am: 24.11.2005 | 20:53 »
Also machten sich die vier auf zum Fürstensitz.
Der Weg führte sie vorbei an Feldern deren ähren sich dem schweren Regen der letzten Tage gebeugt hatten und sich nun tropfend wieder aufzurichten suchten. Sie passierten einen Obsthain, dessen Früchte wohl sicher noch eine ganze Weile brauchen würden, bevor man sie sich einverleiben sollte.

Und wärend des ganzen Weges schien Jestor nicht verstummen zu wollen:
"Ihr werdet meinen Herrn mögen. Er ist ein gütiger, wenn auch gestrenger Mensch. Und er ist gebildet. Er interessiert sich für so vieles und vor allem auch für die Geschenisse in anderen Herrschaftsgebieten. Kunst und Kultur sind im schon seit langem treue Wegbegleiter - und kein zweiter hier in seinem Reich vermag ihm in Dingen der Geschichte das Wasser zu reichen. Ihr werdet bestimmt die ein oder andere gute Unterhaltung führen können."
Letzteres sagte er vor allem an Medin gewandt.
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