Autor Thema: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne  (Gelesen 2448 mal)

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Offline Thora

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[7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« am: 3.11.2005 | 19:25 »
Kampagne: Glücksritter

Spielleiterin: Daniela (Thora)
Spieler: Kai(nicht im Forum), Chris (auch nicht im Forum), Sven (8t88)


Charaktere:

Ulfgard von Drachenfaust

Ulfgard ist ein adliger aus den Eisenlande, der wie sollte es auch anders sein eine Brustplatte aus Dracheneisen trägt. Er war lange Schüler der Eisenfaust. Seine größte Gier sind die Frauen, in den Händen einer schönen Frau ist er fast schon so weich wie warmer Wachs.

Gustav Sturmbeil

Auch Gustav stammt aus den Eisenlanden, bestitzt aber keine Dracheneisenrüstung, doch auch er war Schüler der Eisenfaust. Einen guten Faustkampf lässt er sich kaum entgehen. Sein doch recht hoher Bildungsgrad und das Studium der Chirurgie machen ihn zu einem verlässlichen Begleiter.

Miguel

Miguel ist Castillier und hat als solcher auch die spezielle Castillische Bildung genossen, auch war er Schüler der Aldana Schule.Bei allen höfischen Angelegenheiten wendet man sich am besten an ihn, denn die Frauen sind ihm nicht abgeneigt, was unter anderem an seinem guten Aussehen und seinen excellenten Tanzfähigkeiten liegen könnte.


Der erste Abend:

1. Szene: Die Inquisition

Unsere drei Helden sind schon eine Weile unterwegs, die Taschen sind genauso leer wie die Bäuche. Sie gehen in eine kleine Taverne in dem etwas größeren Örtchen Calais, das in dem von Montagnie besetzten Gebiet liegt. Sie sitzen an einem gemütlichen Tisch, neben ihnen prasselt ein warmes Feuer in dem offenen Kamin, davor sitzt eine schöne junge Frau. Sie schaut sich um, fast schon könnte man meinen ihr Blick wirkt etwas gehetzt. Ulfgard und Miguel beobachten die junge Frau und rechnen sich insgeheim schon ihre Chancen aus, während Gustav sich weiter den Magen vollschlägt.
Die Tür zum Gasthaus fliegt plötzlich auf, als die Männer der Inquisition in den Raum stürmen. 15 postieren sich in einem Halbkreis um die junge Frau, hinter jeweils 5 steht ein weitere Mann und vorne in der Ecke bleibt „ER“ stehen. „Im Namen der Inquisition, sie sind schuldig ein Verbrechen gegen die Kirche begangen zu haben, sie werden uns augenblicklich folgen!“
Große Verwirrung entsteht erst gar nicht, es ist sofort klar, das sie die junge Frau mitnehmen wollen. Sofort springen Ulfgard, Gustav und Miguel auf, einer zu der jungen Frau, die beiden anderen auf die nächsten Gegner stürmend, dabei die Waffen ziehend. Ein wilde Schlacht beginnt und schon bald wird klar, das die Männer der Inquisition den Helden nichts entgegenzusetzen haben, als eine Aktion alles verändert. ER zieht seine Waffe: „Wenn ihr uns nicht folgt, so gibt es für euch nur den Tod!“ Er drückt ab, ein Schrei durchfährt die Taverne, die junge Frau bricht zusammen, ER ist ein guter Schütze, sie ist tot, doch vorher wirft sie noch etwas in die Flammen.
Gustav rettet das Stück Papier vor dem Verbrennen und auch den Code können sie recht schnell entziffern: Nächstes Treffen: 1. Fest im 3. Monat gez.
Leider ist der Absender bereits verbrannt.
Die Männer der Inquisition verschwinden so plötzlich wie sie gekommen sind, es ist ihnen egal, die Verwüstung in der Taverne, die junge Frau, der Stand der Inquisition ist hier so stark wie sonst nirgends, sie können auf offener Straße Leute ermorden und keine würde es wagen auch nur etwas zu sagen.
Ulfgard geht auf den Wirt zu, er möchte mehr erfahren, doch dieser ist außer sisch vor Wut, er will eine unglaublich hohe Summe als Entschädigung haben  und auch die Leiche soll verschwinden. Alles reden von seitens Ulfgards macht es nur schlimmer, auch das eingreifen von Miguel kann die Situation nicht mehr entschärfen. Sie können nicht zahlen also kommen sie ins Gefängnis so einfach wird das hier gehandhabt und tatsächlich kommen schon wenige Minuten nach Beginn der Diskussion die Wachen und führen Ulfgard und Miguel ab, Gustav, der verspricht die Leiche wegzubringen und jede Verbindungen zu den beiden leugnet bleibt auf freiem Fuß.

2. Szene: Im Gefängnis

Ulfgard und Miguel kommen zu einem alten Mann in eine kleine Zelle. Sie kommen mit ihm ins Gespräch und erzählen auch bereitwillig warum sie in dieser Zelle sitzen. Der alte Mann hört aufmerksam zu, sein Blick wird sonderbar. Er verlangt den Zettel zu sehen, seine Hände beginnen zu Zittern als er die Schrift sieht, er steht kurz vor dem Zusammenbruch, er bittet Miguel den Zettel sofort zu vernichten und beginnt zu erzählen. Die junge Frau war seine Tochter, beide waren sie für die Forschergesellschaft tätig, er als Geldgeber, sie als Forscherin. Er ist vor 6 Tagen verhaftet worden, hier in diesem Gefängnis wird jeder nach 7 Tagen hingerichtet, wenn er nicht freigekauft wird, für ihn sollen 50.000 Gulden gezahlt werden, doch die konnten nicht aufgetrieben werden. Ulfgard und Miguel wollen ihm nicht sein Schicksal überlassen, doch er bittet darum, alles für das er noch gelebt hat war seine Tochter, er ist krank und würde ohnehin bald versterben, jetzt kann er seinen vorgezogenen Tod akzeptieren. Er gibt den beiden noch einen Namen, bei dem sie sich melden sollen, wenn sie wieder aus dem Gefängnis herauskommen. Ulfgard kann den Tod jedoch nicht akzeptieren und versucht die Wachen niederzuschlagen, als sie den alten Mann holen wollen, was jedoch in einem KO für ihn endet.

3. Szene: Der Boxkampf

Gustav hat in der Zeit ein sicheres Versteck in Erfahrung gebracht und ersteinmal gründlich die Leiche der jungen Frau durchsucht. Dabei ist er auf einige Gegenstände gestoßen, die ihn vermuten ließen, das sie zur Forschergesellschaft Kontakt hat, wenn sie nicht sogar dazu gehört. Nachdem er die Leiche halbwegs sicher in der Fischerhütte, wo er Unterschlupf gefunden hatte verstaut hat, machte er sich auf den Weg in die Stadt um die 50 Gulden für die Rettung von Miguel und Ulfgard aufzutreiben. Dabei wird er von einem Mann zu einem illegalen Boxkampf eingeladen und das Preisgeld beträgt 50 Gulden.
Als er abends in die besagte Kneipe geht, schaut er sich erstmal seine Gegner an und versucht sie dann unter den Tisch zu trinken, die so angeheiterten Leute der ersten drei Kampfrunden waren kein Problem mehr, da sie ohnehin mehr durch die Gegend getorkelt sind als alles andere, während der trinkfeste Gustav einen wohlplatzierten Schlag nach dem nächsten ansetzen konnte und so sehr schnell im Finale stand.
Dort begegnete er dann einem Ussurer, der dummerweise nicht nur stärker als er war, sondern auch noch trinkfest, nach einem harten Kampf, der auf seitens Gustavs zu einer gebrochenen Nase führte konnte er schließlich den ganzen Abend frei trinken und das Preisgeld sein eigen nennen.

4. Szene: Euer Lordschaft

Als die Gruppe dann wieder vollständig war, stand der Besuch bei dem von dem alten Mann genannten Mann an, aus Mangel an Kreativität wird er einfach nur als euer Lordschaft bezeichnet. Miguel ging alleine und wurde von einem Diener an der Tür empfangen und auch fasst abgewimmelt, erst als er sagte wer ihn schickte wurde ihm Einlass gewährt, doch er sollte noch geprüft werden ob er auch wirklich würdig ist mit seiner Lordschaft zu sprechen und wurde von dem  montannischen Leibwächter zu einem Duell gefordert. Mit einigen Mühen, gelang es ihm dann seinen Gegenüber von seinen Fähigkeiten zu überzeugen, sich sehr wohl der Tatsache bewusst  das ihm sein Gegenüber eigentlich überlegen ist.
Es folgte ein Gespräch mit euer Lordschaft, das mit einem gemütlichen Haus als neuem Zuhause und einem ersten Auftrag für die Forschergilde endete. Er versprach die Leiche der Toten Frau abzuholen und für eine ordentliche Bestattung zu sorgen. Als Erkennungszeichen gab Miguel seinen Hutanstecker ab.
Der Duellant holte auch die Leiche ab, die Nadel gab er aber nie zurück, das schreit doch gleich nach dem nächsten Duell! ;)

5. Szene: Die Gilde der Jenny

Ulfgard der noch ein bisschen Geld in den Taschen hatte, wurde schon bald des Wartens auf Miguels überdrüssig. Er machte sich auf die Stadt etwas näher zu betrachten und schon bald stieg ihm der Geruch von Rosenwasser in die Nase, ohne Frage er stand vor dem Haus einer Jenny. Er ließ sich eine königliche Behandlung zuteil werden, wohl weißlich das er nicht genügend Geld hatte. Er sollte auch nicht Enttäuscht werden und so entschloss er sich seinen gesamten Geldbeutel dort zu lassen, denn sie war wirklich gut. Kurzerhand sprang er aus dem Fenster ohne vorher einmal hinunter zu schauen um des Flusses gewahr zu werden, der direkt am Haus der Jenny vorbeifloss.
Mit einer Haarsträubenden Geschichte die man ihm zwar nicht geglaubt hat, mit der man sich dann aber abgefunden hat war er auch wieder da und der Umzug in das neue Haus konnte beginnen.

6. Szene: Georgette Duval

Unsere kleine Gruppe sollte eine junge Adlige beschützen, deren Mann in den Eisenlanden verschollen war und die sich der Forschergesellschaft als Geldgeberin anschließen wollte. Da Euer Lordschaft zu Ohren gekommen war das ein Anschlag auf sie verübt werden sollte, schleußte er seine drei neuen Freunde, verkleidet als Montagnische Adlige in das abendliche Fest mit ein.
Ulfgard warf einen Blick auf eine gutaussehende Frau, die ihn schon bald mit nach oben begleitete. Was er jedoch nicht ahnte, er befand sich einer der Verschwörerinnen gegenüber, eine Vodacce Schicksalshexe. Sie verabreichte ihm ein Schlafmittel, erzählte ihm den Plan und nachdem er eingeschlafen war, verließ sie den Raum um zur Gesellschaft zurückzukehren.
Gustav wurde derweil von einem alten Eisenländer in eine ruhigere Ecke des Raumes mitgezogen und in ein langandauerndes Gespräch verwickelt. Selbstverständlich war dem Eisenländer aufgefallen, das das nie im Leben ein Montagnier ist und so wollte er herausfinden, ob dieser Fremde einen Anschlag auf Georgette Duval vor hatte. Immerhin war er früher General und nun beaufsichtigt er die Leibwache von der jungen Adligen.
Miguel ging derweil direkt auf die Adlige zu und forderte sie zum ersten Tanz auf, woraufhin er ersteinmal ein Glas Wasser ins Gesicht gekippt bekam und er etwas niedergeschlagen sie aus „sicherer“ Entfernung im Auge behielt. Kurze Zeit später wurde er von einer jungen Dienerin angesprochen, die ihn motiviertem, die Herrin erneut zum Tanz aufzufordern, denn niemand hätte mehr gefragt. Sie erklärte ihm das verhalten von Georgette Duval und er versuchte es und die beiden legten gleich zwei Tänze hintereinander hin.
Derweil kam bzw. kroch Ulfgard von oben herunter, während unten das Essen für die höheren Adligen aufgetischt wurde, unter unmenschlicher Anstrengung berichtete er seinen beiden Begleitern davon, das die Vorkosterin der Herrin das Essen beim Vorkosten vergiften sollte.
Sie informierten den General, der seine Macht ausübte und die Vorkosterin zwang ein zweites Mal zu probieren. Sie verstarb wenige Augenblicke später und es brach eine Panik aus.
Ulfgard wurde in einen separaten Raum gebracht und von zwei Eisenländerinnen bewacht, die ihn vor eventuellen Übergriffen von Seiten der Verschwörerinnen zu schützen. Als er wieder für einen Moment zu sich kam, hörte er ein Streitgespräch zwischen den beiden an, die eine, die ihn sofort töten wollte und die andere die ihn doch ganz niedlich fand. Er stellte sich erstmal weiter schlafend und nach einer weile hatte er beide  Frauen im Arm, als seine beiden Gefährten hereinkamen. Die beiden wurden überführt doch weitere Informationen bekam man leider nicht.

7. Szene: Der Hinterhalt


Miguel, verkleidet als Georgette Duval und Georgette verkleidet als Dienerin betreten die Kutsche die sie wie angekündigt zur Sommerresidenz bringen soll. Auf dem Dach sind zwei große Eichentruhen, in denen Ulfgard und Gustav stecken. Als sie in einen Wald kommen liegt ein umgestürzter Baumstamm im Weg und als die Kutsche bremst fällt hinter ihnen ebenfalls ein Baum. Ein Salve Pfeile wird auf die Kutsche abgeschossen, Miguel und Georgette kommen davon, Gustav bekommt einen in die Schulter und Ulfgard in den Hintern, mit einem Schrei fliegen die beiden Holzkisten auf. Die Bogenschützen ziehen sich zurück vor dem Baumstamm warten drei Kämpfer, da hinter die Vodacce, über der Kutsche kreist ein Falke.
„Dieser Tag wird euer letzter sein!“, mit diesen Worten verschwindet die Vodacce.
Ulfgard, Gustav und Miguel werden in einen heftigen Kampf verwickelt, der durch extremes Würfelglück auch fast zu deren Tod führte. Nur dem beherzten eingreifen der Georgette Duval mit der Pistole und anschließend mit dem Gewehr konnte schlimmeres verhindert werden.
Erschöpft, aber in dem Wissen den Auftrag vorerst erledigt zu haben, machen sich unsere Helden auf den Heimweg.

Offline Joerg.D

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Re: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« Antwort #1 am: 9.11.2005 | 18:57 »
Sehr schöne Geschichte.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Sir Mythos

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Re: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« Antwort #2 am: 9.11.2005 | 20:30 »
Mehr davon...  :d
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Offline Thora

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Re: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« Antwort #3 am: 9.11.2005 | 22:30 »
Sobald wir weiter spielen kommt der nächste Teil. Ich freu mich schon drauf, vielleicht klappt es ja schon am WE.

Fire

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Re: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« Antwort #4 am: 12.11.2005 | 03:30 »
Liest sich gut...mal sehen, wie es ist da mitzuspielen ;-)

Offline Thora

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Re: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« Antwort #5 am: 13.11.2005 | 22:28 »
8. Szene: Der neue Auftrag

Henry kommt mit Jean - Baptiste Almande de Valroux (Fire) in die Taverne An der Lot. Die Leute treffen sich zum ersten Mal denn euer Lordschaft hat den drei gesagt, dass sie sich hier ihren neuen Auftrag bekommen. Nachdem sich Ulfgard und Jean im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal beschnüffelt haben (Gustav: Man munkelt Montagner haben das Parfum nur erfunden, damit sie sich nicht zu waschen brauchen) bekommen sie von Henry ihren neuen Auftrag. In Muhlhausen findet in einem Monat ein Treffen der Mitglieder der Forschergesellschaft statt und die einzelnen lokal koordinierten Gruppen sollen entweder daran teilnehmen, oder wenn es nichts neues zu berichten gibt, einige Leute zum Schutz abkommandieren. Sie bekommen eine Karte mit der Reiseroute überreicht, entsetzt stellen sie fest, dass sie etwa 2000 km zurücklegen müssen.
Am Abend bekommen sie noch Besuch von Leon (der Diener von Euer Lordschaft) der ihnen 200 Gulden als Reisekasse überreicht und ihnen sagt, das in einem in der Nähe gelegenen Stall vier Pferde bereitstehen. Die vier legen sich schlafen, um sich im Morgengrauen auf den Weg zu machen.
Ulfgard will den schwarzen wilden Hengst besteigen, da er aber ein ungeübter Reiter ist wird er mehrmals abgeworfen. Die braune Stute scheint ihn jedoch zu mögen und schubst ihn vorsichtig an, doch dieser ignoriert die Stute geflissentlich. Als der Hengt ihn erneut abwirft stellt sich die Stute über ihn und Miguel besteigt den Hengst, auch er hat Probleme sich auf ihm zu halten. Ulfgard, sauer ob der Niederlage gibt dem Hengst einen kräftigen Schlag auf den Hintern woraufhin dieser mit Miguel durchgeht.

9. Szene: Die Ankunft in Daroca

Als die Gruppe am frühen Abend das Wirtshaus in Daroca aufsucht, schlägt ihnen eine Welle der Unfreundlichkeit entgegen. Wo sie auch hingehen, jeder verlangt von ihnen, das sie Daroca sofort wieder verlassen. Da Jean hier jedoch einen Informanten aufsuchen soll geben sie nicht so schnell auf. Der Wirt schickt sie zum Schmied. Dieser ist auch total verstört und versucht die Fremden so schnell wie nur irgendmöglich loszuwerden. Immerhin erfahren sie noch, das der Informant in den Stallungen arbeitet.
Im Stall ist erstmal nur eine junge Frau, die ihnen nach einigem hin und her berichtet, das Remy in wenigen Stunden hier sein wird und das Dorf Fremden gegenüber so abweisend ist, weil immer kurz nachdem Fremde in Daroca waren eine Räubergruppe die kleine Stadt überfällt, die Leute ausplündert, die Männer die sich ihnen in den Weg stellen erschlagen und Frauen und Töchter rauben.
Die Helden versprechen den Dorfbewohnern zu helfen. Ulfgard hält abends wache, sieht einen Schatten und benachrichtigt die anderen, doch der Schatten ist Weg und die Spuren sind im dunklen nicht zu verfolgen.

10. Szene: Die Räuberhöhle

Nachdem die Helden festgestellt haben, das sie sich vor einem ausgedehntem Höhlennetz befinden, beginnen sie mit einem Heidenlärm die Höhlen zu durchsuchen. Nach einiger Zeit kommen sie in einer etwas größeren Höhle an, in deren Mitte ein großer See ist. Ulfgard steckt prompt den Kopf hinein um zu sehen ob dort unten irgendwo ein Schatz liegt. Als er Kopfüber so im Wasser ist, packt ihn irgendetwas, dass er im ersten Moment für ein Krokodil hält an den Schultern und zieht ihn in den See. Da es so aussieht, als ob er es nicht alleine schafft, springen Gustav und Miguel hinterher und zu dritt gelingt es ihnen das Wesen zu töten. Aus Wut über die unterlassene Hilfeleistung, schmeißen sie Jean ins Wasser. Gustav ist damit beschäftigt die Zähne von dem Wesen zu entfernen, während Jean so tut als ob er ertrinkt. Ulfgard der nicht helfen will wird von Miguel ins Wasser geschubst, allerdings wird er von Ulfgard mitgezogen. Während die drei im Wasser sind stürmen dreißig Räuber mit ihrem Anführer in die Höhle (wie gesagt, die waren nicht leise). Nach einem kurzen aber heftigen Kampf, erledigen sie die Räuber und durchsuchen die anderen Höhlen um die verschleppten Frauen zu befreien.

11. Szene: Das Amulett

Bei einer der Gefangenen entdeckt Jean ein Amulett das ihm sehr bekannt vorkommt. Es hat einer alten Jugendfreundin von ihm gehört und er erfährt, das diese von dem wirklichen Anführer in den Selbstmord getrieben wurde. Er bekommt einen ein Punkt Hintergrund gegen den Räuberhauptmann und erfährt auch gleichzeitig, wer aus dem Dorf der Informant war. Zurück in dem Dorf befragt er diesen und erfährt, das er nur seine drei Töchter schützen wollte, die auch verschleppt worden sind schützen wollte. Er hat die Räuber auf eine dreiwöchige Reise geschickt, zeigt den Helden den WEg und hofft so noch einmal seinen Hals zu retten.

12. Szene: Die restlichen Räuber

Unsere Helden machen sich auf die Verfolgung der Räubergruppe, da diese zu Fuß unterwegs sind, erreichen sie sie kurz bevor diese in der Dämmerung in einen Wald gehen. Sie umreiten den Wald und stellen einige Fallen im Grasland hinter dem Wals auf und legen sich dann auf die Lauer um die Räuber in Empfang zu nehmen. Die 50 Schläger sind schnell außer Gefecht gesetzt, doch das Duell zwischen Jean und Marco geht nicht zugunsten Jeans aus. Marco flieht, dabei verliert sein Pferd noch den Schweif. Während er davon reitet macht er sich über den schwer verwundeten Jean lustig: Komm wieder, wenn du das kämpfen gelernt hast!
Ulfgard versucht noch ihn einzuholen, da er sein Pferd aber im hohen Gras versteckt hat, hat er zu Fuß keine Chance ihn noch einzuholen. Da er jedoch vorerst keine Gefahr darstellt, versorgen sie ersteinmal ihre Wunden und Reiten weiter zu dem nächsten Wegpunkt und damit auch dem nächsten Informanten.

13. Szene: Die vier Jennies

In Zuera angekommen suchen sie den nächsten Informanten auf, dieser hat jedoch keine Neuigkeiten zu berichten die die Tagung der Forschergesellschaft noch erreichen müsste und so bekommen sie nur den Namen des Informanten in Lerma genannt. Abends beschließen sie noch in dem Wirtshaus in dem sie nächtigen wollen etwas zu trinken. Bereits nach kurzer Zeit kommen vier gut aussehende Damen an ihren Tisch und laden sie zum Trinken ein. Miguel, Gustav und Jean beginnen sofort zu trinken während Ulfgard nur aus dem gleichen Krug wie die Frauen trinken will. Die Dame hebt den Krug, trinkt ihn halb leer, während sie ihn rüberreicht, lässt sie ein Schlafmittel in den Krug gleiten und mit einigen geschickten Formulierungen bringt sie ihn dazu die andere Hälfte zu leeren. Am nächsten morgen sind die Damen weg und mit ihnen auch das gesamte Geld das in etwa 1000 Gulden war mit ihnen.
Der Wirt, dermit 10% am Werk der vier beteiligt ist, zeigt Mitleid mit ihnen und lädt sie ersteinmal zum Frühstück ein. Ein erneuter besuch bei dem Informanten vereschafft ihnen zumindestens etwas Proviant und 20 Gulden.

14. Szene: Auf der Suche nach Geld

Auf dem Weg nach Lerma beobachten Miguel und Jean einen Falken, der sie zu verfolgen scheint, ein Schuss von Miguel verscheucht diesen zwar, hat aber weiter keinen Effekt. Sie vermuten eventuell erneut auf die Vodacce zu treffen.
Abend schauen sie sich etwas um, um dann getrennter Wege zu gehen um Geld aufzutreiben, dazu bekommt jeder fünf Gulden.
Miguel trifft eine nette reiche Dame, der er seine Geschichte erzählt. Er verbringt die Nacht mit ihr und am nächsten morgen schickt sie ihn fort. Da sie Mitleid mit ihm hatte und außerdem eine Menge Spaß. hat sie ihm heimlich 60 Gulden in die Tasche gesteckt. Sie tat es heimlich, da er sie nicht, wie er eigentlich wollte um Geld gefragt hat und sie Angst hatte, er könnte es ablehnen.
Jean sucht den örtlichen Montagnischen Adligen auf und bekommt von diesem einen Kredit in Höhe von 250 Gulden. Er schickt den Boten des Adligen zu seinem Gehöft, damit dieser sein Geld möglichst schnell zurück bekommt. Am Abend wird er noch zu dem Dinner eingeladen.
Ulfgard versucht sein Glück im Armdrücken, verliert jedoch gegen einen Hempfling, da dieser ihn zum Lachen gebracht hat. Aus Wut bricht er diesem die Nase und versucht ihn auszurauben, allerdings hat der arme Kerl ein Geld dabei.
Gustav versucht sich im Glückspiel und gewinnt über 400 Gulden. Da er jedoch nicht weiter spielen will und geht werden ihm zehn Schläger auf den Hals gehetzt, mit diesen Macht er kurzen Prozess, kommt jedoch ziemlich vermackt an die Taverne wo er Ulfgard abgesetzt hat, wie er an das Geld gekommen ist, will er nicht verraten.




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Re: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« Antwort #6 am: 21.01.2006 | 19:05 »
Gustavs Hintergrund

Gustav hatte in den Eisenlanden einen Lehrer, der ihm sehr am Herzen lag. Von ihm hat er alles außerhalb der Schwertkampfschule gelernt, besonders jedoch die medizinischen Kenntnisse die ihm zuteil sind. An einem Abend, als er durch die Straßen einer kleiner verschlafenen Stadt läuft, die die kleine Gruppe auf dem Weg nach Mullnhausen passiert, wird er von einer Frau angesprochen. Diese bittet ihn mitzukommen, da er allerdings aufgrund diverser vorangegangener Frauengeschichten nicht so ganz gut auf selbiges Geschlecht zu sprechen ist, folgt er ihr nur wiederwillig. Sie führt ihn durch kleine Gassen zu einem kleinen Haus. Als er eintritt glaubt er seinen Augen kaum. Auf dem Bett liegt sein Alter Lehrer, er ist mehr tot als lebendig und man sieht ihm an, das er in den nächsten Stunden sein Leben verlieren wird.
Zutiefst erschüttert geht er zu ihm und spricht noch ein letztes mal mit ihm. Dabei erfährt er, das der Meister von dem Ring der Vier getötet worden ist. Er hatte versucht Informationen über diese Verbrecher zu bekommen, da gemunkelt wurde sie würden für den Inqusitor von Llanes arbeiten. Gustav verspricht seinem Meister am Todenbett, dass er ihn rächen wird und den Ring der Vier vernichtet.

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Re: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« Antwort #7 am: 21.01.2006 | 19:23 »
Ulfgards Hintergrund

Während des kurzen Aufenthalts in Llanes geht Ulfgard abends in die Kneipe um einen angenehmen Abend zu verbringen. Dabei trifft er eine junge hübsche Frau, zu der er sich schon bald darauf gesellt. Die beiden kommen miteinander ins Gespräch und schon bald darauf erzählt sie Ulfgard was sie bedrückt. Der örtliche Inquisitor besitzt unglaubliche Macht und schikaniert die Bewohner wo es nur geht. Vor allem Leute die insgeheim der Forschergesellschaft angehören sind dem Inquisitor ein Dorn im Auge. Ulfgard möchte der jungen Frau helfen und beschließt sich am nächsten Abend erneut mit ihr zu treffen. Sie soll alle Informationen die sie irgendwo aufbringen kann, die den Inqisitor betreffen mitbringen.
Das was Ulfgard am Abend darauf erfährt lässt ihn dann doch kurz schaudern. Der Inquisitor besitzt ein großes Anwesen in einer etwas hügeligen Gegend außerhalb von Llanes. Über 600 Leute zählen zu seiner eigenen kleinen Privatarmee, davon sind 250 dauerhaft in seinem Anwesen.
Er verspricht der jungen Frau sich um ihr Problem zu kümmern, sobald er seinen derzeitigen Auftrag beendet hat. Die beiden verbringen noch den restlichen Abend miteinander, bevor Ulfgard dann weiter richtung Mullnhausen zieht.

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Re: [7th Sea von Thora& 8t]Glücksritter Kampagne
« Antwort #8 am: 21.01.2006 | 19:27 »
Jeans Hintergrund

Auf dem Weg nach Mullnhausen sieht Jean Michelle Dupaix wieder. Die Erinnerungen drohen in zu übermannen, denn eine uralte Rivalität verbindet die beiden. Seit Kindestagen kennen sich die beiden, beide besuchten sie die gleiche Schwertkampfschule, verliebten sich in die gleichen Frauen und immer versuchte der eine den anderen auszustechen. Je älter die beiden wurden, desto gefährlicher wurden auch ihre Aktionen gegeneinander.
Niemals würden sie den anderen direkt töten, doch die Situationen in denen sie sich gegenseitig bringen sind durchaus dafür ausgelegt, das einer von den beiden den morgigen Tag nicht mehr erlebt.