The Elder Scrolls IV - Oblivion (Remaster)
Meine damalige Spielzeit von Oblivion beträgt vielleich 90 Minuten und das ist fast 20 Jahre her, ich gehe also ziemlich blind in das Spiel. Meine Frau sitzt auf dem Beifahrersitz und will zwar nicht selbst spielen, gibt aber laufen ihre Meinung zum Besten, weswegen ich jetzt keine coole Dunkelelfenmaigerin spiele, sondern einen kaiserlichen Schleicher (Stealth Archer Hoooooooo!), obwohl sie - meine Frau - selbst sagt, die Kaiserlichen sähen aus "wie Opfer". Darüber wird also noch zu reden sein...
Abgesehen davon lässt sich die Sache gut an: Rollenspieltypisch treffe ich gezwungenermaßen lauter Entscheidungen, deren mögliche Konsequenzen mir völlig nebulös erscheinen (Fertigkeiten, Klassen, Steinzeichen, etc.), muss aber zugeben, dass Oblivion da besser ist als so manches Spiel seiner Generation, weil man die grundlegenden Spielelemente wenigstens im Anfangsdungeon kurz testen kann, bis man sich endgültig einem Spielstil verschreiben muss. Dann der Schubs in die freie Welt mit der obligatorischen zeitkritischen Hauptqueste und der Bitte, diese möglichst sofort in Angriff zu nehmen. Haha, denkste, zufälliger NPC: Ich stolpere natürlich sofort über einen Dungeon, der erkundet werden will und wird. An diesem Punkt bin ich bereits völlig überladen und trenne mich notgedrungen von einigem Schrott, denn ein Händler ist nicht in Sicht. Ich kämpfe, schleiche, meuchle hinterrücks und knacke Schlösser (wie das richtig funktioniert ist mir noch schleierhaft) und muss bemerken: Bis jetzt habe ich unerhört viel Spaß!