Autor Thema: Waffen: Vor- und Nachteile  (Gelesen 12429 mal)

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Ancoron Fuxfell

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Waffen: Vor- und Nachteile
« am: 9.05.2006 | 23:08 »
Ich möchte an dieser Stelle mal verschiedene DSA-Waffen unter realistischen Gesichtspunkten betrachten. Wo sind die Vor- und Nachteile der Waffe?

Ich möchte mich dabei vorläufig auf die hier aufgelisteten Waffen beschränken.


Vorteile werden mit Pluspunkten (+) bewertet, je mehr, desto extremer, Nachteile mit -.


Was wäre nach realistischen Gesichtspunkten noch zu ändern?



Allgemein:

Je größer die Waffe, desto größer sind Reichweite und Schaden. Ist die Waffe zu groß, so wird das Parieren schwieriger und man kann die Waffe nicht mehr so schnell bewegen, weshalb die INI schlechter wird.

------------------------------------------------------------------------

Schwerter
Schwerter sind Allround-Waffen. Sie weisen keine Nachteile auf und sind relativ einfach zu verwenden.

4 Langschwert
+ (4) AT, PA, INI, einhändig

7 Anderthalbhänder:
++ (2) Schaden, INI
+ (3) AT, PA, DK

7 Zweihänder
++++ (1) Schaden
++ (1) DK
+ (1) AT

Der Anderthalbhänder ermöglicht durch die flexible Führung des Wechseln zwischen ein- und zweihändig eine besondere gute INI.

------------------------------------------------------------------------

Äxte
Äxte sind auf Schaden ausgelegt und mit ihnen kann man gut Schilde zertrümmern.

5 Streitaxt
+ (5) AT, Schaden, INI, Schilde zertrümmern, einhändig

4 Barbarenstreitaxt
++++++ (1) Schaden
++ (1) Schilde zertrümmern
- (2) keine Finte, INI
-- (1) PA

------------------------------------------------------------------------

Kettenwaffen
Kettenwaffen verursachen guten Schaden, können Schilde umgehen und sind schwer zu parieren. Es ist jedoch auch sehr schwer, sie zu führen.

0 bis 4  Morgenstern
+++ (1) Schilde umgehen
+ (2) automatische Finte, Schaden, eindhändig
- (2) keine Finte, Patzer
-- (1) PA (ohne Schild kann man gar nicht parieren: ---- mit Schild hat man keine Nachteile: +/-)

------------------------------------------------------------------------

Wuchtwaffen

4 Brabakbengel
+ (4) AT, Schaden, INI, einhändig

4 Warunker Hammer
++ (1) Schaden
+ (2) AT, DK
« Letzte Änderung: 10.05.2006 | 23:41 von Ancoron Fuxfell »

Offline Haukrinn

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #1 am: 10.05.2006 | 11:23 »
Eins vorneweg. Ich habe von DSA4 wenig bis keine Ahnung. Aber der Threadtitel hat mich angelockt...  ;)

Ich möchte an dieser Stelle mal verschiedene DSA-Waffen unter realistischen Gesichtspunkten betrachten.

Willst Du das wirklich? Je mehr Realismus Du in sowas reinzupacken versuchst, desto mehr bleibt der Realismus auf der Strecke. Nur eine reine Erfahrungstatsache.

Je größer die Waffe, desto größer sind Reichweite und Schaden. Ist die Waffe zu groß, so wird das Parieren schwieriger und man kann die Waffe nicht mehr so schnell bewegen, weshalb die INI schlechter wird.

Der Schaden dürfte eher vom Gewicht der Waffe (bzw. ihres Kopfes), der Länge des Hebelarms und der Stärke des Benutzers abhängen. Schlechter parieren kann man mit langen Waffen übrigens nicht. Mit einem Speer pariert es sich (gegen die meisten Waffen) garantiert besser als mit einem Dolch. Eher wird es darauf ankommen, wie schnell man die Waffe bewegen kann. Und das hängt primär davon ab, wie die Waffe ausbalanciert ist und hat nur sekundär mit Größe und Gewicht zu tun.

Schwerter sind Allround-Waffen. Sie weisen keine Nachteile auf und sind relativ einfach zu verwenden.

Schwerter sind Waffen mit Vor- und Nachteilen, wie alle anderen Waffen auch. Im Vergleich zu Hiebwaffen wie Äxten und Knüppeln ist ihre Verwendung wesentlich schwieriger, und etwas anderes als Schwerter pariert man besser mit einem Schild. Mit einem Schwert eine Axt aufzuhalten dürfte verdammt schwer sein. Der Vorteil des Schwertes ist, in der Regel, seine gute Ausbalanciertheit. Übrigens pariert es sich auch mit großen Schwertern noch ganz ausgezeichnet, wie der Schwerpunkt nicht "zu weit draußen" auf der Klinge liegt.

Äxte
Äxte sind auf Schaden ausgelegt und mit ihnen kann man gut Schilde zertrümmern.

Ersteres stimmt, für zweiteres wären mir die meisten Axtklingen zu schade. Und mit Äxten pariert es sich generell recht mies. Und die meisten größeren Exemplare sind auch nicht so leicht zu händeln (Stichwort Massenträgheit).

Kettenwaffen
Kettenwaffen verursachen massiven Schaden, können Schilde umgehen und sind schwer zu parieren. Es ist jedoch auch sehr schwer, sie zu führen.

Kettenwaffen verursachen wohl kaum mehr Schaden als andere stumpfe Hiebwaffen. Das mit dem Schilde umgehen ist eine "Common Myth", parieren kann man die Dinger wahrscheinlich garnicht (Zur Seite springen ist da wohl die bessere Taktik), damit parieren auch nicht. Ob das Führen jetzt schwer ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber warum sollte es werweiswie schwer sein?

Wuchtwaffen

Siehe Äxte. So Rabenschnabeldinger sind natürlich perfekt gegen gerüstete Gegner, die gehen auch durch schwere Rüstungen ohne Probleme durch. Aber sobald Du einmal getroffen hast, steckt das Ding erst einmal im Rüstungsblech (und im Träger desselben) fest.
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Offline Dom

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #2 am: 10.05.2006 | 14:11 »
Ich möchte an dieser Stelle mal verschiedene DSA-Waffen unter realistischen Gesichtspunkten betrachten. Wo sind die Vor- und Nachteile der Waffe?
Realismus in Bezug auf die reale Welt oder in Bezug auf die real existierenden Regeln?

Ich frage deshalb, weil du in deinen Betrachtungen die regelspezifischen Abkürzungen AT, PA, DK und INI verwendest.

In Bezug auf die reale Welt: Was soll INI sein?

Dom

Ancoron Fuxfell

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #3 am: 10.05.2006 | 23:44 »
@ Hauk

Zitat
Willst Du das wirklich? Je mehr Realismus Du in sowas reinzupacken versuchst, desto mehr bleibt der Realismus auf der Strecke. Nur eine reine Erfahrungstatsache.

Ich möchte am Ende sicherlich keinen PC verwenden, um die Waffen zu simulieren, aber ich möchte gerne vom System dsa4 weg, um zu schauen, was realistisch wäre, um das dann wieder einzuschränken (Spielbalance und Einfachheit), um zu einem spielbaren Ergebnis zu kommen, dass hoffentlich besser ist als das von dsa4.

Ich bin gerade dabei ein eigenes RPG-System zu entwickeln und möchte die unterstützten Waffen natürlich durchdenken, bevor ich sie erstelle.

Zitat
Der Schaden dürfte eher vom Gewicht der Waffe (bzw. ihres Kopfes), der Länge des Hebelarms und der Stärke des Benutzers abhängen. Schlechter parieren kann man mit langen Waffen übrigens nicht. Mit einem Speer pariert es sich (gegen die meisten Waffen) garantiert besser als mit einem Dolch. Eher wird es darauf ankommen, wie schnell man die Waffe bewegen kann. Und das hängt primär davon ab, wie die Waffe ausbalanciert ist und hat nur sekundär mit Größe und Gewicht zu tun.

Mit einer Waffe kann man also nur schlechter parieren, wenn sie überschwer oder überlang ist? Überschwer = reagiert auf Grund des Gewichts langsamer. Überlang: wirkt sich nur aus, wenn nicht genug Platz ist.
Kann man mit einem Kurzschwert schlechter parieren als mit einem Langschwert?

Dolche werden an der Stelle nicht betrachtet, mit denen kann man aber natürlich auch schlecht parieren.

Zitat
Schwerter sind Waffen mit Vor- und Nachteilen, wie alle anderen Waffen auch. Im Vergleich zu Hiebwaffen wie Äxten und Knüppeln ist ihre Verwendung wesentlich schwieriger, und etwas anderes als Schwerter pariert man besser mit einem Schild. Mit einem Schwert eine Axt aufzuhalten dürfte verdammt schwer sein. Der Vorteil des Schwertes ist, in der Regel, seine gute Ausbalanciertheit. Übrigens pariert es sich auch mit großen Schwertern noch ganz ausgezeichnet, wie der Schwerpunkt nicht "zu weit draußen" auf der Klinge liegt.

Mit Schwertern kann man also nur Schwerter sinnvoll parieren, aber von denen kann man auch gut pariert werden? Wäre dann weder Vor- noch Nachteil.
Das Schwert ist schwer zu führen würde heißen, es gibt Attacke-/Parade-Abzüge. Und welchen Bonus bringt es, dass es gut ausbalanciert ist? Sind damit bestimmte Manöver besser einsetzbar, so dass das Schwert zwar Übung verlangt, dann aber bei gleicher Übung effektiver ist?

Ist ein Schildspalter-Manöver (bzw. generell zu versuchen, den Schild des anderen unbrauchbar zu machen) generell sinnlos?

Besteht zwischen Langschwert und Zweihänder gar kein Unterschied bei der Parademöglichkeit? Der Zweihänder müsste doch langsamer reagieren.

Zitat
Das mit dem Schilde umgehen ist eine "Common Myth", parieren kann man die Dinger wahrscheinlich garnicht (Zur Seite springen ist da wohl die bessere Taktik), damit parieren auch nicht. Ob das Führen jetzt schwer ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber warum sollte es werweiswie schwer sein?

Wenn man die Dinger mit dem Schild nicht parieren kann, so umgeht man ihn doch? Und mit nem Morgenstern kann man doch sicherlich leichter Mist bauen, es ist schwerer, wirklich die Kontrolle über die Waffe zu behalten, auch nach mehreren Schläge, oder?

Zitat
Siehe Äxte. So Rabenschnabeldinger sind natürlich perfekt gegen gerüstete Gegner, die gehen auch durch schwere Rüstungen ohne Probleme durch. Aber sobald Du einmal getroffen hast, steckt das Ding erst einmal im Rüstungsblech (und im Träger desselben) fest.

Kann man mit einem Rabenschnabelschlag einen gerüsteten Gegner töten? Entsteht ein Ogerfänger-Effekt (stecken gebliebene Waffe verursacht weiterhin Schaden)? Kann das bei Äxten auch passieren?


@ Dom

Realistisch auf die reale Welt, diese wird jedoch abstrahiert. INI bedeutet, dass man mit der Waffe besonders schnell angreifen/parieren/reagieren kann.

Offline Haukrinn

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #4 am: 11.05.2006 | 10:22 »
Ich möchte [...]

okay, klingt sinnig,  :)

Mit einer Waffe kann man also nur schlechter parieren, wenn sie überschwer oder überlang ist? Überschwer = reagiert auf Grund des Gewichts langsamer. Überlang: wirkt sich nur aus, wenn nicht genug Platz ist.

Klingt nach einer brauchbaren Abstraktion, ja. Natürlich ist dabei die Definition von Überschwer schwierig...

Kann man mit einem Kurzschwert schlechter parieren als mit einem Langschwert?

Die Frage ist dabei immer, was überhaupt pariert werden soll. Ich würde aber einfach mal davon ausgehen, daß das Langschwert einfach schon allein deshalb besser zur Verteidigung geeignet ist, weil man damit die gegnerische Klinge weiter vom eigenen Körper weg leiten kann. Mit 'nem Kurzschwert "fesselt" man sich wahrscheinlich sehr schnell selbst, wenn man nicht aufpasst.

Mit Schwertern kann man also nur Schwerter sinnvoll parieren, aber von denen kann man auch gut pariert werden? Wäre dann weder Vor- noch Nachteil.

Jupp.

Das Schwert ist schwer zu führen würde heißen, es gibt Attacke-/Parade-Abzüge. Und welchen Bonus bringt es, dass es gut ausbalanciert ist? Sind damit bestimmte Manöver besser einsetzbar, so dass das Schwert zwar Übung verlangt, dann aber bei gleicher Übung effektiver ist?

Ich würde eher sagen. Gut ausbalanciert ermöglicht sinnvolles Parieren, mit schlecht ausbalancierten Klingen wird die Parade schwieriger. Gleichzeitig haben aber kopflastige Schwerter mehr Wucht.

Ist ein Schildspalter-Manöver (bzw. generell zu versuchen, den Schild des anderen unbrauchbar zu machen) generell sinnlos?

Wenn Du Realismus haben willst, ja.

Besteht zwischen Langschwert und Zweihänder gar kein Unterschied bei der Parademöglichkeit? Der Zweihänder müsste doch langsamer reagieren.

Natürlich besteht da ein Unterschied, so ein Zweihänder ist einfach zu lang, um kleine Waffen damit parieren zu können. Aber Langsamkeit würde ich da nicht unterstellen. Du wirst aufgrund des höheren Gewichtes vielleicht eher müde, aber ein wirklich gut ausbalancierter Zweihänder ist sehr schnell zu führen.

Wenn man die Dinger mit dem Schild nicht parieren kann, so umgeht man ihn doch? Und mit nem Morgenstern kann man doch sicherlich leichter Mist bauen, es ist schwerer, wirklich die Kontrolle über die Waffe zu behalten, auch nach mehreren Schläge, oder?

1. Wenn Du einen Morgenstern (oder auch einen Streithammer) mit einem Schild parierst, dann brichst Du Dir den Arm (es sei denn, Du bist ein Oger  ;)).
2. Warum sollte es schwerer sein, die Kontrolle zu behalten. Klar, so ein Morgenstern ist wirklich schwer wieder in Position zu bringen, dank seiner Trägheit. Das gilt für größere Äxte und Hämmer aber genauso.

Kann man mit einem Rabenschnabelschlag einen gerüsteten Gegner töten? Entsteht ein Ogerfänger-Effekt (stecken gebliebene Waffe verursacht weiterhin Schaden)? Kann das bei Äxten auch passieren?

Wenn ein Rabenschnabel wirklich trifft, dann ist der Kampf vorbei. Passieren kann das bei allen Waffen, aber beim Rabenschnabel und seinen Verwandten gilt das nochmal ganz besonders.
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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #5 am: 11.05.2006 | 10:39 »
1. Wenn Du einen Morgenstern (oder auch einen Streithammer) mit einem Schild parierst, dann brichst Du Dir den Arm (es sei denn, Du bist ein Oger  ;)).
2. Warum sollte es schwerer sein, die Kontrolle zu behalten. Klar, so ein Morgenstern ist wirklich schwer wieder in Position zu bringen, dank seiner Trägheit. Das gilt für größere Äxte und Hämmer aber genauso.

Ancoron meint wohl mit Morgenstern den unter dieser Bezeichnung oft falsch geführten Kriegsflegel. Deswegen auch die Einordnung in Kettenwaffen. Ich glaube, dass ein Kriegsflegel schon schwerer zu führen ist, als eine normale Hieb- oder Wuchtwaffe, da die an der Kette schwingende Stahlkugel ein vom Griff unterschiedliches Bewegungsmoment haben kann.

@Ancoron

Morgenstern ist eigentlich eine Stachelkugel auf einem starren Stiel. Also wie eine Axt bloß nicht mit Klinge, sondern mit Stachelkugel. Warum die Bezeichnung so oft für den eigentlich Kriegs- odr Militärflegel benutzt wird, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich ist Hollywood dran Schuld.

Grußgrunz

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #6 am: 11.05.2006 | 10:51 »
Also ich kenn mich nur mit LARP-Kampf aus, aber da kann man mit einem Morgenstern ("Kriegsflegel, einhändig") schon umgehen. Einfach mit dem Stiel auf die Kante hauen und der Kopf schwingt an der Kette drum herum und bekommt durch den Peitschenffekt noch ordentlich Schwung.
und ich kann mir nicht denken, warum das mit einem Teil aus Holz und Stahl nicht gehen soll.
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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #7 am: 11.05.2006 | 10:58 »
Einfach mit dem Stiel auf die Kante hauen und der Kopf schwingt an der Kette drum herum und bekommt durch den Peitschenffekt noch ordentlich Schwung.
und ich kann mir nicht denken, warum das mit einem Teil aus Holz und Stahl nicht gehen soll.
Wenn die Kugel leicht ist, geht das problemlos.
Wenn die Kugel aber sehr schwer ist, dann brauchst du entweder sehr sehr viel Kraft, um die Kugel mit einen einzigen Schlag so weit zu beschleunigen oder du musst die Kugel erst ein paar mal über dich kreisen lassen.
Alternativ kannst du die Kugel auch seitwärts einsetzen. Aber von oben wird es halt schwieriger.

Häng an deinen Kriegsflegel einfach mal ein paar Gewichte an und probiere das gleiche nochmal. Du wirst feststellen, dass die Handhabung plötzlich sehr viel schwieriger geworden ist.

Offline Haukrinn

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #8 am: 11.05.2006 | 11:31 »
Ancoron meint wohl mit Morgenstern den unter dieser Bezeichnung oft falsch geführten Kriegsflegel. Deswegen auch die Einordnung in Kettenwaffen. Ich glaube, dass ein Kriegsflegel schon schwerer zu führen ist, als eine normale Hieb- oder Wuchtwaffe, da die an der Kette schwingende Stahlkugel ein vom Griff unterschiedliches Bewegungsmoment haben kann.

Die Bezeichnung Morgenstern ist in der Literatur eh nicht einheitlich. Aber ich meine schon die entsprechende Kettenwaffe. Und schwerer zu führen, das kann ich mir einfach nicht vorstellen, wenn Du erst einmal gelernt hast, mit dem Ding rudimentär umzugehen. Das Ding ist aber defintiv keine Fechtwaffe und durfte außerhalb des Duells auch keinerlei Verwendung gefunden haben (mutmaße ich jetzt einfach mal so. Im Schlachtgetümmel kann man so eine Waffe halt nicht schwingen.).
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Offline CrazyDwarf

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #9 am: 11.05.2006 | 11:33 »
Im Schlachtgetümmel kann man so eine Waffe halt nicht schwingen.
Kannst du schon wenn du entsprechende Kollateralschäden in Kauf nimmst ;)
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Ancoron Fuxfell

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #10 am: 11.05.2006 | 19:58 »
@ Hauk

Ich würde eher sagen. Gut ausbalanciert ermöglicht sinnvolles Parieren, mit schlecht ausbalancierten Klingen wird die Parade schwieriger. Gleichzeitig haben aber kopflastige Schwerter mehr Wucht.

Zitat
Natürlich besteht da ein Unterschied, so ein Zweihänder ist einfach zu lang, um kleine Waffen damit parieren zu können. Aber Langsamkeit würde ich da nicht unterstellen. Du wirst aufgrund des höheren Gewichtes vielleicht eher müde, aber ein wirklich gut ausbalancierter Zweihänder ist sehr schnell zu führen.

Die Distanzklassen der Waffen (kämpfen mit überlanger / überkurzer Waffe im Vergleich zum Abstand der Kämpfer) möchte ich separat regeln. D.h. wenn derjenige mit dem Kurzschwert nah dran ist, ist er schwieriger zu parieren, vorher muss er aber erstmal rankommen.
Wenn er nur einen Ausfallschritt macht und zuschlägt, dann ist er doch nicht schwerer zu parieren, oder?

Zitat
1. Wenn Du einen Morgenstern (oder auch einen Streithammer) mit einem Schild parierst, dann brichst Du Dir den Arm (es sei denn, Du bist ein Oger ).

Bei einem Morgenstern mit Kette, den man mit dem Schild pariert, bricht man sich den Arm???
Streithämmer kann man also mit einem Schild nicht parieren bzw. kann nur den Schaden auf die entsprechende Trefferzone umlenken? Gilt das auch für andere große Waffen?

Zitat
2. Warum sollte es schwerer sein, die Kontrolle zu behalten. Klar, so ein Morgenstern ist wirklich schwer wieder in Position zu bringen, dank seiner Trägheit. Das gilt für größere Äxte und Hämmer aber genauso.

Ist es beim Morgenstern nicht noch etwas schwieriger? Kann der sich nicht außerdem noch verheddern? Und damit müsste man sich doch eher selbst treffen können, oder?


Kannst du noch mal präziser eingehen auf:

Kann man mit einem einzigen Rabenschnabelschlag einen gerüsteten Gegner töten? Entsteht ein Ogerfänger-Effekt (stecken gebliebene Waffe verursacht weiterhin Schaden)? Kann das beides bei Äxten auch passieren?

@ Orc

Ich kenne Morgenstern als Stab mit Kugel mit Zacken, wobei die Bezeichnung für mit und ohne Kette gilt, keine Ahnung, ob das richtig ist. Meine hier jedenfalls mit Kette.


@ MrLife

Also kann man mit einem Morgenstern doch Schilde umgehen?


Wäre für den Morgenstern eine größere DK angemessen?

Offline Haukrinn

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #11 am: 11.05.2006 | 20:39 »
Die Distanzklassen der Waffen (kämpfen mit überlanger / überkurzer Waffe im Vergleich zum Abstand der Kämpfer) möchte ich separat regeln. D.h. wenn derjenige mit dem Kurzschwert nah dran ist, ist er schwieriger zu parieren, vorher muss er aber erstmal rankommen.
Wenn er nur einen Ausfallschritt macht und zuschlägt, dann ist er doch nicht schwerer zu parieren, oder?

Das "rankommen" ist in der Tat ein wichtiger Punkt. Das andere aber nicht. Du glaubst garnicht (das habe ich auch nicht, bevor ich's dann mal gesehen habe), wie effizient man auch auf engem Raum noch mit einem Zweihänder kämpfen kann. Und mit nicht zu langen Stangenwaffen ebenfalls. Diese in manchen Rollenspielen übliche Regeln, daß große Waffen im Handgemenge nicht so viel bringen, ist ziemlicher Quark. Es sei denn, Du rennst mit etwa "richtig" großem rum (Pike, Ahlspieß, usw.). Die Dinger sind tatsächlich zu unhandlich für's Handgemenge.

Bei einem Morgenstern mit Kette, den man mit dem Schild pariert, bricht man sich den Arm???
Streithämmer kann man also mit einem Schild nicht parieren bzw. kann nur den Schaden auf die entsprechende Trefferzone umlenken? Gilt das auch für andere große Waffen?

Das hat ja nicht soviel mit der Waffe zu tun, sondern mit der Wucht, mit der die Waffe auftrifft. Und die ist bei solch schweren Waffen schon enorm. Bei einem Streithammer (der mit der Spitze, nicht mit dem dicken Hammerkopf) wird diese Wucht auch noch auf einen kleinen Punkt konzentriert. Warum sollte sich da jemand wer weiß wie verrenken, damit die Waffe vom Schild abgleitet? Wenn man doch einfach nur einen Schritt zur Seite gehen muß? Und beim Morgenstern ist die Aufprallfläche zwar größer, aber die kinetische Energie schätzungsweise noch mal höher (durch den langen Hebelarm und den langen Weg, den das Ding in der Luft zurück legt).

Ist es beim Morgenstern nicht noch etwas schwieriger? Kann der sich nicht außerdem noch verheddern? Und damit müsste man sich doch eher selbst treffen können, oder?

Verheddern? Sicher, aber woran sollte er sich verheddern, ohne nicht gleichzeitig das entsprechende Objekt zu zerstören?

Kann man mit einem einzigen Rabenschnabelschlag einen gerüsteten Gegner töten? Entsteht ein Ogerfänger-Effekt (stecken gebliebene Waffe verursacht weiterhin Schaden)? Kann das beides bei Äxten auch passieren?

Das kann doch im Prinzip bei jeder Waffe passieren, die tief genug eindringt. Und ich würde einfach mal behaupten, das jemand mit einer Axt im Bauch genauso wenig weiterkämpfen wird wie jemand mit einem Rabenschnabel im Bauch. Die Axt wirst Du aber je nach getroffener Körperregion mit etwas Glück wieder frei kriegen. Und durch Rüstungen kommst Du damit natürlich auch nicht so gut durch.
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Ancoron Fuxfell

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #12 am: 17.05.2006 | 00:12 »
Hier mal eine Liste, was ist daran zu korrigieren?

-   Kettenwaffe umgeht Schild
-   An lange Waffe muss man erstmal rankommen
-   Lange Waffe ist im Handgemenge voll(?) einsatzfähig
-   Ausnahme: Kettenwaffe
-   Zweihandwuchtwaffen brechen Verteidiger bei Schildparade den Arm (was ist mit Schwertern?)
-   Ansonsten pariert man am Besten mit dem Schild
-   Schwerter sind schwer zu führen
-   Zweihandwuchtwaffen können und kann man nicht sinnvoll parieren
-   Schwerter können nur Schwerter parieren (?)
-   Bei üblicher Körperkraft reagieren alle Waffen gleich schnell (?)
-   Alle Einhandwaffen machen gleich viel Schaden (?)
-   Alle Zweihandwaffen machen gleich viel Schaden (?)
-   Schwerter sind unterdurchschnittlich gute Waffen (?)

@ Hauk
Zitat
Natürlich besteht da ein Unterschied, so ein Zweihänder ist einfach zu lang, um kleine Waffen damit parieren zu können.

Z.B. ein Kurzschwert? Warum?

Offline Haukrinn

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #13 am: 17.05.2006 | 00:35 »
-   Kettenwaffe umgeht Schild
-   An lange Waffe muss man erstmal rankommen
-   Lange Waffe ist im Handgemenge voll(?) einsatzfähig
1   Ausnahme: Kettenwaffe
2   Zweihandwuchtwaffen brechen Verteidiger bei Schildparade den Arm (was ist mit Schwertern?)
3   Ansonsten pariert man am Besten mit dem Schild
4   Schwerter sind schwer zu führen
-   Zweihandwuchtwaffen können und kann man nicht sinnvoll parieren
5   Schwerter können nur Schwerter parieren (?)
6   Bei üblicher Körperkraft reagieren alle Waffen gleich schnell (?)
7   Alle Einhandwaffen machen gleich viel Schaden (?)
8   Alle Zweihandwaffen machen gleich viel Schaden (?)
9   Schwerter sind unterdurchschnittlich gute Waffen (?)

Okay, mal ein paar Anmerkungen dazu (hab's mal durchnummeriert):
1. Wieso? Ein Morgenstern ist nicht lang. Und ein Dreschflegel ist eine hervorragende Paradewaffe.
2. Jede schwere Waffe tut das, sofern genug Wucht dahinter steht. Mit wie vielen Händen sie geführt wird, ist dabei nicht so wichtig wie die Länge des Hebelarms.
3. Aber bitte beachten, daß so ein Schild nicht nur zum parieren genutzt werden kann, sondern auch eine sehr effektive Offensivwaffe ist, was die meisten Rollenspiele leider komplett ignorieren.
4. Schwerer als stumpfe Hiebwaffen und Äxte auf jeden Fall.
5. Nö. Aber wer fechten will, sollte sich nicht mit einem Axtkämpfer anlegen. Oder gut ausweichen können.
6. Äh? Definiere "schnell".
7+8. Jede Waffe ist tödlich, wenn sie gut trifft. So ein Zweihandstreithammer bringt Dich mit Sicherheit aus dem Gleichgewicht und sorgt für üble Prellungen, aber solange er die Rüstung nicht durchdringt, bringt er Dich nicht um. Ein gut gezielter Dolchstoß bringt Dich um. Worauf ich hinaus will ist, daß die Erfahrung des Kämpfers viel wichtiger ist als die Waffe die er benutzt; zumindest, wenn es um den Schaden geht.
9. Nein, Schwerter bieten einen guten Kompromiss zwischen Offensiv- und Defensivfähigkeiten. Und sie sind Prestigeobjekte. Alle anderen Waffen sind mehr oder weniger direkt mit Werkzeugen verwandt oder auch mal schnell improvisiert. Aber ein Schwert wurde einzig geschmiedet, um Leute damit im Kampf zu töten.

@ Hauk
Z.B. ein Kurzschwert? Warum?

Ein Kurzschwert ist nicht klein. Aber ich denke mal, daß so ein Zweihänder nicht dazu taugt, einer Dolchattacke zu entgehen.
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Ancoron Fuxfell

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #14 am: 17.05.2006 | 14:13 »
Kettenwaffen
Man pariert mit dem Stab? Aber braucht man wegen der Kette nicht Platz zum Ausholen oder Schwingen?

Schildarm brechen
Welche Einhandwaffen wären Beispiele dafür?

Schild offensiv
Ist mir klar, kenn ich vom Holzwaffen"fechten".

Schwer zu führen
Sind Äxte und Hiebwaffen (1H und 2 H) leichter zu führen und sonst alle Waffen gleich schwierig?

Sind (nur) Äxte und Hiebwaffen ohne Schild quasi nicht zu parieren?

Reaktionsfähigkeiten
Ist Bonus/Malus auf INI unrealistisch, wenn man stark genug ist? Ist es schwieriger mit bestimmten Waffen zu parieren, weil man länger braucht, um sie richtig zu positionieren? Ist es schwieriger mit bestimmten Waffen, eine Aktion auszuführen, wenn man direkt vorher eine (misslungene) Aktion ausgeführt hat?

Waffenschaden
Es kommt also nur drauf an, die Rüstung zu durchdringen? Aber es gibt doch auch gerinfügige oder Streiftreffer. Dabei kommt es doch schon darauf an, welchen Schaden die Waffe macht, oder? Wenn ich jemandem das Florett ins Muskelfleisch steche, macht ihm das nicht viel aus, wenn ich da mit dem Schwert hin haue, dürfte das mEn mehr bewirken.

Zitat
9. Nein, Schwerter bieten einen guten Kompromiss zwischen Offensiv- und Defensivfähigkeiten.

Axt: offensiv stark, defensiv schwach
Schwert: offensiv mittel, defensiv mittel
Schild: offensiv schwach, defensiv stark

Axt & Schild => offensiv stark, defensiv stark
Axt & Schwert => offensiv mittel, defensiv stark

Oder?

Zitat
Und sie sind Prestigeobjekte.

Also sind sie dazu da, um anzugeben, aber im Ernstfall taugen sie nicht sooo viel.

Zitat
Ein Kurzschwert ist nicht klein. Aber ich denke mal, daß so ein Zweihänder nicht dazu taugt, einer Dolchattacke zu entgehen.

Eine Dolchattacke kann man aber außer mit einem Schild doch eh fast gar nicht parieren, oder?

Offline Haukrinn

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #15 am: 17.05.2006 | 14:39 »
Kettenwaffen
Man pariert mit dem Stab? Aber braucht man wegen der Kette nicht Platz zum Ausholen oder Schwingen?

Zu 1: Womit denn sonst?
Zu 2: Was hat das mit der Parade zu tun?

Schildarm brechen
Welche Einhandwaffen wären Beispiele dafür?

Das habe ich schon im vorherigen Posting beantwortet.

Schwer zu führen
Sind Äxte und Hiebwaffen (1H und 2 H) leichter zu führen und sonst alle Waffen gleich schwierig?

Nö. Aber wenn Du mit der entsprechenden Waffe nciht umgehen kannst, kannst Du wenigstens noch draufknüppeln. Das funktioniert mit einem Streitkolben oder einer Axt noch leidlich. Aber mit einem Dolch oder einem Schwert nicht mehr so.

Sind (nur) Äxte und Hiebwaffen ohne Schild quasi nicht zu parieren?

Nein. Im Prinzip gehört überall das Ausweichen mit dazu, es sei denn, man ist sehr nah am Gegner dran. Und auch eine Axt kann man mit dem Schwert abwehren (z.B. in dem man es auch an der Schneide fasst), aber das kostet Dich erstens viel Zeit und kann Dich sehr schnell in die totale Defensive treiben.

Reaktionsfähigkeiten
Ist Bonus/Malus auf INI unrealistisch, wenn man stark genug ist? Ist es schwieriger mit bestimmten Waffen zu parieren, weil man länger braucht, um sie richtig zu positionieren? Ist es schwieriger mit bestimmten Waffen, eine Aktion auszuführen, wenn man direkt vorher eine (misslungene) Aktion ausgeführt hat?

Nein. Ja (Zumal ich mich Frage, wie Du eine gegnerische Klinge abgleiten lassen willst, wenn Du kein Schwert hast. Wenn Du die gegnrische Waffe fängst, fesselst Du Dich ja erstmal selbst). Ja (Wenn ich mit ganz viel Schwung mit meinem Morgenstern vorbei geschlagen habe, muß der erstmal wieder in Position gebracht werden. Und ich selbst brauche erstmal wieder mein Gleichgewicht).

Waffenschaden
Es kommt also nur drauf an, die Rüstung zu durchdringen? Aber es gibt doch auch gerinfügige oder Streiftreffer. Dabei kommt es doch schon darauf an, welchen Schaden die Waffe macht, oder?

Und wer kann das wirklich objetkiv bewerten? Bei Schußwaffen kann man noch ballistische Tests machen. Aber im Nahkampf? Mit nem Messer im Bauch kämpfst Du nicht mehr. Und das sollte ja erst einmal das sein, was direkt relevant ist.

Wenn ich jemandem das Florett ins Muskelfleisch steche, macht ihm das nicht viel aus, wenn ich da mit dem Schwert hin haue, dürfte das mEn mehr bewirken.

Siehe oben.

Axt: offensiv stark, defensiv schwach
Schwert: offensiv mittel, defensiv mittel
Schild: offensiv schwach, defensiv stark
Axt & Schild => offensiv stark, defensiv stark
Axt & Schwert => offensiv mittel, defensiv stark

Klingt sinnig.

Also sind sie dazu da, um anzugeben, aber im Ernstfall taugen sie nicht sooo viel.

Nö, es sind ja immer noch gute Allrounder.

Eine Dolchattacke kann man aber außer mit einem Schild doch eh fast gar nicht parieren, oder?

Wieso?
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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #16 am: 17.05.2006 | 15:14 »
Zitat
Zu 1: Womit denn sonst?

Ich frage lieber dumm, als dass ich falsche Annahmen mache.

Zitat
Zu 2: Was hat das mit der Parade zu tun?

Es geht allgemein um Kettenwaffen im Handgemenge.

Mit einer Kettenwaffe kann man also prima parieren? Aber nur zweihändig, oder?

Zitat
Schildarm brechen
Welche Einhandwaffen wären Beispiele dafür?

Also sämtliche Wuchtwaffen?

Zitat
Nö. Aber wenn Du mit der entsprechenden Waffe nciht umgehen kannst, kannst Du wenigstens noch draufknüppeln. Das funktioniert mit einem Streitkolben oder einer Axt noch leidlich. Aber mit einem Dolch oder einem Schwert nicht mehr so.

Um richtig mit einer Waffe umzugehen, sind alle Waffen gleich schwierig? Nur kann man mit Schwertern nix anfangen, wenn man keine Grundkenntnisse hat?

Zitat
Reaktionsfähigkeiten
1. Ist Bonus/Malus auf INI unrealistisch, wenn man stark genug ist? .2 Ist es schwieriger mit bestimmten Waffen zu parieren, weil man länger braucht, um sie richtig zu positionieren? 3. Ist es schwieriger mit bestimmten Waffen, eine Aktion auszuführen, wenn man direkt vorher eine (misslungene) Aktion ausgeführt hat?

Zu 2.: Beim positionieren meine ich, dass man die Waffe zum Erstmaligen Parieren in Position bringt. Eine Waffe mit INI-Malus müsste dabei langsamer sein und das müsste man durch schnellere Reaktion (= Eigenschaft oder Fertigkeit) ausgleichen, heißt die Waffe hätte einen PA-Malus (aber ggfs. so gering, dass er zu vernachlässigen ist).

Zu 3.: Ein normaler Schlag mit der Kettenwaffe ist da aber nicht wirklich nachteilhaft? Und wenn man mit anderen schweren Waffen feste daneben haut, ist der Effekt doch der gleiche?
Müsste man diesen Effekt einfach vom Schaden abhängig machen (der bei schwereren Waffen ja höher ist und durch Manöver wie Wuchtschlag erhöht wird)?

Waffenschaden
Man kann ja auch mit Nahkampfwaffen irgendwo drauf hauen und sehen, wie kaputt das ist (wobei tiefe Einstiche eines Florettes natürlich trotz gelingen Volumens hoch gewertet werden, weil Tiefe wichtiger ist als Breite). Und bei Rüstungen sollte das doch zu testen sein.
Es geht aber auch nicht darum, dass man am Ende ein perfektes Ergebnis hat. Nur irgendein Ergebnis muss man doch haben, denn irgendwas muss man ja aufschreiben.

Schwert vs. Axt
Zumindest im Schildkampf ist das Schwert dann wohl abgelöst.

Dolch
Eine Dolchattacke kann man doch sinnvoll nur durch Ausweichen oder Gegenhalten abwehren, oder? Sonst müsste man doch den Dolch treffen und der ist sehr klein, weshalb das zu schwierig wäre, um sich zu lohnen.

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #17 am: 17.05.2006 | 15:59 »
Mit einer Kettenwaffe kann man also prima parieren? Aber nur zweihändig, oder?

Immer wenn ich etwas sage, schiebst Du's gleich ins Extrem.   ::)
Man kann damit parieren. Ich habe hier einen langen Stab. Wenn der irgendwie meinem Gegner im Weg ist, dann trifft er mich nicht mehr so gut.

Also sämtliche Wuchtwaffen?

Ich würde das nicht an der Waffe festmachen. Ein geübter Schildkämpfer kann sicherlich die meisten Waffen so von seinem Schild abgleiten lassen, daß ihm nichts passiert. Aber leicht ist das nicht, und Ausweichen ist in der Regel immer die bessere Option.

Um richtig mit einer Waffe umzugehen, sind alle Waffen gleich schwierig? Nur kann man mit Schwertern nix anfangen, wenn man keine Grundkenntnisse hat?

So in etwa.

Zu 2.: Beim positionieren meine ich, dass man die Waffe zum Erstmaligen Parieren in Position bringt. Eine Waffe mit INI-Malus müsste dabei langsamer sein und das müsste man durch schnellere Reaktion (= Eigenschaft oder Fertigkeit) ausgleichen, heißt die Waffe hätte einen PA-Malus (aber ggfs. so gering, dass er zu vernachlässigen ist).

Als ich noch dachte, so käme ich zum Ziel, habe ich einfach die nächste Ini immer weiter herausgeschoben, je nachdem, wie oft pariert wurde und wie unhandlich die dafür verwendete Waffe war. Aber da kann man nicht pauschalisieren. Ein großer Schild ist auch schwer und unhandlich, aber trotzdem eine ideale Paradewaffe.

Zu 3.: Ein normaler Schlag mit der Kettenwaffe ist da aber nicht wirklich nachteilhaft? Und wenn man mit anderen schweren Waffen feste daneben haut, ist der Effekt doch der gleiche?
Müsste man diesen Effekt einfach vom Schaden abhängig machen (der bei schwereren Waffen ja höher ist und durch Manöver wie Wuchtschlag erhöht wird)?

Nee, wenn, dann würde ich das am Gewicht und Schwerpunkt der Waffe festmachen.

Waffenschaden
Man kann ja auch mit Nahkampfwaffen irgendwo drauf hauen und sehen, wie kaputt das ist (wobei tiefe Einstiche eines Florettes natürlich trotz gelingen Volumens hoch gewertet werden, weil Tiefe wichtiger ist als Breite). Und bei Rüstungen sollte das doch zu testen sein.

Aber wie setzt man eben das dann um? Ohne komplett ins komplette Wargaming zu abstrahieren, bleibt doch eigentlich nur noch: Wenn ich meinen Gegner gut treffe, dann ist der Kampf vorbei. Wenn nicht, dann nicht.

Es geht aber auch nicht darum, dass man am Ende ein perfektes Ergebnis hat. Nur irgendein Ergebnis muss man doch haben, denn irgendwas muss man ja aufschreiben.

Muß man? Ich komme eigentlich sehr gut ohne sowas aus.

Schwert vs. Axt
Zumindest im Schildkampf ist das Schwert dann wohl abgelöst.

Warum? Ein Schwert ist ausbalancierter und somit schneller und erlaubt viel mehr Manöver.

Dolch
Eine Dolchattacke kann man doch sinnvoll nur durch Ausweichen oder Gegenhalten abwehren, oder? Sonst müsste man doch den Dolch treffen und der ist sehr klein, weshalb das zu schwierig wäre, um sich zu lohnen.

Wenn eine Waffe im üngünstigen Winkel ankommt, ist sie immer "klein". Ansonsten ja, Dolchkämpfe sind echt schwer nachzusimulieren.
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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #18 am: 17.05.2006 | 16:55 »
Zitat
Immer wenn ich etwas sage, schiebst Du's gleich ins Extrem.   Roll Eyes

Ich möchte eben gerne herausfinden, wie es ist. Wenn ich das Extrem abfrage und erhalte die Antwort, dass es nur beschränkt möglich ist, weiß ich genau Bescheid. Wenn ich Abfrage, ob es möglich ist, dann weiß ich danach nicht wie gut.

Zitat
Man kann damit parieren. Ich habe hier einen langen Stab. Wenn der irgendwie meinem Gegner im Weg ist, dann trifft er mich nicht mehr so gut.

Trifft das dann auch genau so gut auf ne Axt oder n Speer zu?

Zitat
Ich würde das nicht an der Waffe festmachen. Ein geübter Schildkämpfer kann sicherlich die meisten Waffen so von seinem Schild abgleiten lassen, daß ihm nichts passiert. Aber leicht ist das nicht, und Ausweichen ist in der Regel immer die bessere Option.

Ist kombinierte Schildparade mit Ausweichen dann am Besten?

Kann man mit einem Schwert auch den Schildarm brechen, wenn man gegen das Schild schlägt? Genau so leicht wie mit Streithämmern?

Zitat
Als ich noch dachte, so käme ich zum Ziel, habe ich einfach die nächste Ini immer weiter herausgeschoben, je nachdem, wie oft pariert wurde und wie unhandlich die dafür verwendete Waffe war.

Das verstehe ich nicht.

Zitat
Nee, wenn, dann würde ich das am Gewicht und Schwerpunkt der Waffe festmachen.

Ist der Effekt und der Waffenschaden nicht jeweils proportional davon abhängig?

Zitat
Aber wie setzt man eben das dann um? Ohne komplett ins komplette Wargaming zu abstrahieren, bleibt doch eigentlich nur noch: Wenn ich meinen Gegner gut treffe, dann ist der Kampf vorbei. Wenn nicht, dann nicht.

Aber wenn ich meinen Gegner mehrmals nur leicht erwische, wie sieht's dann aus? Z.B., weil er schwere Rüstung hat. Da wurde ja teilweise die Rüstung demoliert und die Leute sind daran, also indirekt gestorben.
Oder wenn man gegen Monster kämpft, sind die ja auch nicht mit einem Schlag erledigt.

Zitat
Muß man? Ich komme eigentlich sehr gut ohne sowas aus.

Du hast ein System ohne Waffenschaden? Ich nehme mal an, dass es nicht sehr Taktik-lastig ist.

Zitat
Warum? Ein Schwert ist ausbalancierter und somit schneller und erlaubt viel mehr Manöver.

Also ist es offensiv doch genau so gut wie die Axt? Welche Manöver mehr kann denn ein Schwert & Schild - Kämpfer gegen Axt & Schild verwenden?

Offline Haukrinn

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #19 am: 17.05.2006 | 17:17 »
Trifft das dann auch genau so gut auf ne Axt oder n Speer zu?

Nehme ich an.

Ist kombinierte Schildparade mit Ausweichen dann am Besten?

Auf jeden Fall.

Kann man mit einem Schwert auch den Schildarm brechen, wenn man gegen das Schild schlägt? Genau so leicht wie mit Streithämmern?

Ja. Nein.

Das verstehe ich nicht.

Naja, Du darfst zu einem bestimmten Zeitpunkt was machen; es sei denn, Dir kommt etwas dazwischen, dann verschieben sich Deine Handlungen nach hinten.

Ist der Effekt und der Waffenschaden nicht jeweils proportional davon abhängig?

Ja, aber da gibt es ja noch eine Vielzahl von anderen Faktoren.

Aber wenn ich meinen Gegner mehrmals nur leicht erwische, wie sieht's dann aus? Z.B., weil er schwere Rüstung hat. Da wurde ja teilweise die Rüstung demoliert und die Leute sind daran, also indirekt gestorben.
Oder wenn man gegen Monster kämpft, sind die ja auch nicht mit einem Schlag erledigt.

Ja, und?

Du hast ein System ohne Waffenschaden? Ich nehme mal an, dass es nicht sehr Taktik-lastig ist.

Es ist sogar sehr taktiklastig, aber halt nicht tabletoppig.  :)

Also ist es offensiv doch genau so gut wie die Axt? Welche Manöver mehr kann denn ein Schwert & Schild - Kämpfer gegen Axt & Schild verwenden?

Ein Schwert ist beweglicher. Es hat einen Knauf, mit dem man zuschlagen kann. Es hat eine Parierstange, mit der man zuschlagen kann. Ich habe eine bessere Defensivkapazität als bei einer Axt, d.h. ich kann auch mal die gegnerische Waffe mit dem Schwert umlenken und zugleich mit dem Schild angreifen.
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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #20 am: 17.05.2006 | 17:54 »
Aber wenn ich meinen Gegner mehrmals nur leicht erwische, wie sieht's dann aus? Z.B., weil er schwere Rüstung hat. Da wurde ja teilweise die Rüstung demoliert und die Leute sind daran, also indirekt gestorben.
Oder wenn man gegen Monster kämpft, sind die ja auch nicht mit einem Schlag erledigt.
Dann wird der Waffenschaden relevant und man muss ihn festlegen, da der Kampf mit einem Treffer nicht erledigt ist. Dann braucht man doch Waffenschaden.

Zitat
Es ist sogar sehr taktiklastig, aber halt nicht tabletoppig.

Ist das irgendwo einsehbar?

Zitat
Ein Schwert ist beweglicher. Es hat einen Knauf, mit dem man zuschlagen kann. Es hat eine Parierstange, mit der man zuschlagen kann. Ich habe eine bessere Defensivkapazität als bei einer Axt, d.h. ich kann auch mal die gegnerische Waffe mit dem Schwert umlenken und zugleich mit dem Schild angreifen.

Mit einer Axt lässt es sich also leichter angreifen (erleichterte Attacke), mit einem Schwert aber überraschender (Gegner hat erschwerte Parade)?

Offline Haukrinn

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #21 am: 17.05.2006 | 18:08 »
Aber wenn ich meinen Gegner mehrmals nur leicht erwische, wie sieht's dann aus? Z.B., weil er schwere Rüstung hat. Da wurde ja teilweise die Rüstung demoliert und die Leute sind daran, also indirekt gestorben.
Oder wenn man gegen Monster kämpft, sind die ja auch nicht mit einem Schlag erledigt.
Dann wird der Waffenschaden relevant und man muss ihn festlegen, da der Kampf mit einem Treffer nicht erledigt ist. Dann braucht man doch Waffenschaden.

Nein, man braucht ein Maß für Verletzungen. Die hängen natürlich vom Waffenschaden ab. Aber in viel größerem Maße vom Angreifer, von der getragenen Rüstung und vom Getroffenen.

Ist das irgendwo einsehbar?

Momentan noch nicht. Wenn da Interesse dran besteht, kann ich aber mal einen Extrathread im Systembau hier aufmachen.

Mit einer Axt lässt es sich also leichter angreifen (erleichterte Attacke), mit einem Schwert aber überraschender (Gegner hat erschwerte Parade)?

Das wäre eine Möglichkeit, daß innerhalb eines Rollenspiels zu modellieren. Ich persönlich würde eher sagen, daß es schwerer ist, einen Axtangriff zu parieren, dafür aber das Schwert den besseren Iniwert hat.
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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #22 am: 17.05.2006 | 20:22 »
Es wäre also realistisch, wenn jede Waffe einfach den gleichen Schaden macht? (Rüstungen außen vor)

Das System würde ich gerne mal sehen.


Der Ini-Wert ist bei Rollenspielen meistens ziemlich wertlos. Ich möchte auch ausdrücklich kein System, wo jemand mit einem Treffer erledigt ist (daran probiere ich mich vielleicht auch mal, aber erstmal möchte ich's so probieren).

Bei meinem System verwende ich einen Mechanismus, der vorhersehbare Angriffe erleichtert abwehren lässt.
Aus Spielpraktikablen und Spaßgründen ist das bisher, dass ein Angriff erleichtert abzuwehren ist, wenn in der Runde vorher genau der Gleiche gemacht wurde.
Man könnte jedoch hinzufügen, dass es mit Waffen noch unterschiedliche Angriffsmöglichkeiten gibt (von Rechts, von Links, mit dem Knauf, an die Klinge fassend) und dass jede Parade des Gegners um die Anzahl der Angriffsmöglichkeiten erschwert ist, weil es schwieriger ist, mit mehreren Dingen zu rechnen. Wäre das eine passende Umsetzung?

Jedoch wäre das ja vom System das Gleiche, wie wenn man sagt, dass eine Axt generell schwieriger zu parieren ist. Sollte man dann auswürfeln, ob man gerade mit der verwendeten Angriffsform gerechnet hat (bei Axt w4, bei Schwert w6 und bei 1 hat man damit gerechnet und erhält eine erleichterung von 4 auf die Parade oder so, die man dann auch sofort in ein Manöver einsetzen kann, weil man ja damit gerechnet hat). Wäre das realistischer? Ist das praktikabel umsetzbar?

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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #23 am: 17.05.2006 | 20:41 »
Es wäre also realistisch, wenn jede Waffe einfach den gleichen Schaden macht? (Rüstungen außen vor)

Sind Schadenspunkte realistischer?

Das System würde ich gerne mal sehen.

Gemach, vielleicht komme ich da bis nächste Woche mal zu.

Bei meinem System verwende ich einen Mechanismus, der vorhersehbare Angriffe erleichtert abwehren lässt.
Aus Spielpraktikablen und Spaßgründen ist das bisher, dass ein Angriff erleichtert abzuwehren ist, wenn in der Runde vorher genau der Gleiche gemacht wurde.
Man könnte jedoch hinzufügen, dass es mit Waffen noch unterschiedliche Angriffsmöglichkeiten gibt (von Rechts, von Links, mit dem Knauf, an die Klinge fassend) und dass jede Parade des Gegners um die Anzahl der Angriffsmöglichkeiten erschwert ist, weil es schwieriger ist, mit mehreren Dingen zu rechnen. Wäre das eine passende Umsetzung?

Das wäre mal ein interessanter Ansatz.

[...] Wäre das realistischer(1)? Ist das praktikabel umsetzbar(2)?

1.) Nein, weil ein erfahrener Kämpfer sowas viel eher vorraussieht als jemand, der keine Ahnung hat.
2.) Definiere praktikabel. Meiner Meinung nach sollte man sich tausendmal überlegen, ob man einen zusätzlichen Wert oder gar einen zusätzlichen Wurf einbaut, der einem nur eine minimale Verbesserung des Spielgefühls bringt.
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Re: Waffen: Vor- und Nachteile
« Antwort #24 am: 17.05.2006 | 21:12 »
Zitat
Sind Schadenspunkte realistischer?

Das verstehe ich nicht.