Autor Thema: Dual-boot XP/(K)Ubuntu - Wahl des Dateisystems  (Gelesen 1550 mal)

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Offline Managarmr

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Dual-boot XP/(K)Ubuntu - Wahl des Dateisystems
« am: 26.06.2006 | 11:02 »
Nachdem ich den Rechner (Intel P4) zuhause jetzt doch low-level formatieren musste, wird der jetzt richtig aufgesetzt (nLite modifizierte XP-CD  ;D). Weiterhin würde ich gerne einen Dual-boot draus machen, da ich das mit meinen Arbeitslaptop auch gemacht habe. Auf letzterem (AMD Turion) läuft Windoof XP 32 Home und Ubuntu 64. Nachdem der aber NTFS  formatiert ist, habe ich keine Partition auf der beide Systeme zugreifen, also müsste ich ständig neustarten/alles immer hin&herschieben...weil ich aber für EndNote, Statistica und SPSS weiterhin Windoof brauche, sorgt das dafür (auch aus Zeitmangel), dass das Ubuntusystem kaum genutzt wird.
Dementsprechend habe ich dem Heimrechner jetzt eine kleine 7GB NTFS XP Systempartition, eine 20GB Programmpartition verpasst, 12GB für Ubuntu freigelassen, und würde den Rest jetzt gerne so formatieren, dass beide darauf zugreifen können.

Frage: welches Format? Es sollte etwas sein, was auch bei kritischeren Abstürzen noch rettbar ist (siehe unten)....

-FAT32  doch ein bisschen veraltet, und leicht totalbeschädigt bei Abstürzen (wenn Computer bei mir die Grätsche machen, dann meist richtig (Murphy?), so dass ich FAT32 etwas kritisch sehe.
Weiterhin wie kriege ich das unter Windoof XP formatiert (das will nur NTFS formatieren) ohne extra ein Partitionstool kaufen zu müssen?
Kann ich als DOS-Dinosaurier und eigentlich versierter Computernutzer (Win & Mac), aber mit extrem wenig Linuxerfahrung "Inside Security Rescue Toolkit" nutzen?

-EXT2 ist das empfehlenswert?
würde es wohl mit "Ext2 Installable File System 1.10b" (Stephan Schreiber) formatieren

-andere Formate besser? (wie gesagt, am liebsten von Windoof aus formatiert)

-und letzte Frage: Kubuntu oder Ubuntu? Welche Vorteile bietet Kubuntu?
 
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Offline Haukrinn

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Re: Dual-boot XP/(K)Ubuntu - Wahl des Dateisystems
« Antwort #1 am: 26.06.2006 | 11:16 »
Dementsprechend habe ich dem Heimrechner jetzt eine kleine 7GB NTFS XP Systempartition, eine 20GB Programmpartition verpasst, 12GB für Ubuntu freigelassen, und würde den Rest jetzt gerne so formatieren, dass beide darauf zugreifen können.

Jupp, klingt okay.

Frage: welches Format? Es sollte etwas sein, was auch bei kritischeren Abstürzen noch rettbar ist (siehe unten)....

Ext3? NTFS? Für letzteres gibt es leider nur propietäre Linuxtreiber, die wirklich was taugen. Für ersteres gibt es auch einen Windows-Treiber (ext3fs), der meiner Erfahrung nach recht stabil läuft, aber verdammt langsam ist.

-FAT32  doch ein bisschen veraltet, und leicht totalbeschädigt bei Abstürzen (wenn Computer bei mir die Grätsche machen, dann meist richtig (Murphy?), so dass ich FAT32 etwas kritisch sehe.
Weiterhin wie kriege ich das unter Windoof XP formatiert (das will nur NTFS formatieren) ohne extra ein Partitionstool kaufen zu müssen?

In der Tat, FAT32 funktioniert, aber sicher ist das nicht.

-EXT2 ist das empfehlenswert?

Ext2 hat kein richtiges Journaling, so richtig sicher ist das auch nicht.

-andere Formate besser? (wie gesagt, am liebsten von Windoof aus formatiert)

Ext3, aber von Windows aus formatieren kannste vergessen (zumindest ohne zusätzliche Tools). Mit 'nem Tool wie QTparted geht das aber auch unter Linux sehr einfach.

-und letzte Frage: Kubuntu oder Ubuntu? Welche Vorteile bietet Kubuntu?

Vorteil Kubuntu: Bessere KDE-Unterstützung
Vorteil Ubuntu: Bessere Gnome-Unterstützung

Summasummarum: Reine Geschmackssache. :)

PS: Wenn Du Windows eh nur zum Arbeiten benutzt: Schon mal darüber nachgedacht, das Ganze Windowszeug einfach in eine virtuelle Maschine (z.B. VMWare Server, der ist kostenlos) zu installieren? Das läuft bei mir im Büro (Wo ich leider regelmäßig Powerpoint, Mathematica W32 und CorelDraw brauche), ganz hervorragend. Und der Datenaustausch geht dann über Samba, was wirklich trivial ist.
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Offline Wodisch

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Re: Dual-boot XP/(K)Ubuntu - Wahl des Dateisystems
« Antwort #2 am: 27.06.2006 | 01:29 »
Wenn Deine Anforderung hauptsächlich "Schreibzugriff von Windows und UN*X" ist, warum dann nicht ein FreeBSD (statt Linux)?
Dafür gibt es einen Filesystemtreiber für Windows, sodaß Du unter Windows auf die Daten des FreeBSD zugreifen kannst...

Also eine kleine Systempartition jeweils für Windows und FreeBSD, aber eine große (mit BSD-Filesystem) für die Daten!