Autor Thema: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool  (Gelesen 15144 mal)

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Offline Falcon

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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #75 am: 18.01.2010 | 01:36 »
Das Problem ist, das viele der Theoretisierenden nicht eine Verbesserung des Spiels, sondern nur die eigene Selbstüberhöhung im Sinne haben.
Da will ich dir nicht widersprechen. Bis auf das "nur", sagen wir "nicht selten".
Ich denke da aber z.b. eher an ausreichend Vorkenntnissen in Mathematik bevor man sich an das Schreiben eines Würfelspieles setzt. Oder schriftlicher Ausdruck um Regelpassagen verständlich zu schreiben. Oder mal ein paar andere Spiele gelesen zu haben. Nicht mal das kann man ja noch voraussetzen, wenn man sich alte und neue RPGs anguckt.

@Hexer&Helden: download? Soll sich am Ende dort etwa etwas getan haben? Biskup hatte genug Variationen eingeworfen (z.b. jede Stufe darf man Attribute steigern), so daß es für mich wieder interessant wurde. Ich hoffe nicht, daß da wieder zurückgerudert wurde.
Einen D&D Klon braucht wirklich niemand. Wobei es schon schwer ist sich davon abzusetzen, wenn es noch "D&D-artig" sein soll, was eben das wäre, was ich suche.
« Letzte Änderung: 18.01.2010 | 01:39 von Falcon »
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Offline 1of3

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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #76 am: 18.01.2010 | 08:10 »
@1of3: soll ich dafür einen neuen Thread starten? Der Logik meiner Aussage folgend passen alle anderen Threads eben NOCH weniger!

Ja, natürlich. Man macht immer, immer, immer neue Themen auf, wenns nicht exakt, exakt, exakt das gleiche ist. Ich mein, wie lange hängst du schon im Internetz rum?

Offline Falcon

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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #77 am: 18.01.2010 | 18:20 »
macht man das? Ich hab das eher als Abgrenzungswahn wahrgenommen und muss das ja nicht gut finden. Nicht selten werden deswegen ja auch Diskussionen auseinander gerissen (in dem sie nachträglich gesplittet werden).

Naja, mein Anliegen ist jedenfalls geklärt.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #78 am: 18.01.2010 | 20:55 »
Zweifellos muss jemand das Rollenspiel geschrieben haben, bevor man es spielen kann, und dieser Jemand sollte wissen, was er tut.  Da gebe ich Falcon absolut recht.  Und da ist eine gewisse theoretische Fundierung sicher nicht fehl am Platze.  Da spielen solche Aspekte wie die GNS-Typologie eine Rolle - soll das Spiel nun eine fiktive Realität simulieren, eine Geschichte erzählen oder einfach nur ein Spiel sein, oder vielleicht von allem ein bisschen, und in welchem Verhältnis? - man ist dann flugs bei der kreativen Agenda, dem Gruppenvertrag und solchen Sachen.

Andererseits schnitzen sich - so mein Eindruck - manche Leute irgendwelche Theorien zurecht, um damit seltsam konstruierte Spiele zu begründen, die die meisten Leute ohne diesen theoretischen Überbau absolut gaga finden würden.  (Was natürlich nicht heißt, dass die besagten Spiele tatsächlich gaga sind - aber ich habe schon das eine oder andere Indie-RPG gesehen, deren Namen ich aber schon längst wieder vergessen habe, wo ich mich gefragt habe, was das denn nun soll.  Aber vielleicht bin ich auch nur zu konservativ.)

Aber zurück zum Thema, "Was ist der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool?"  Es würde mir doch wahrscheinlich niemand ernsthaft widersprechen, wenn ich behaupte, dass das alte D&D (vor AD&D) OldSchool ist.  Also sind Dungeons, starre Charakterklassen, die Vier Freien Völker, geschlossene Magiesysteme, Farbdrachen und das alles OldSchool.  DSA1 ist damit sicher auch OldSchool.  AD&D ist im Grunde genommen auch noch ziemlich OldSchool, Midgard vielleicht ein bisschen aber nicht mehr so richtig (obwohl es älter ist als DSA1), das meiste, das danach kam, schon nicht mehr.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #79 am: 18.01.2010 | 21:05 »
Nur für's Protokoll und weil ich gerne klugscheißere - das D&D, was du meinst, ist etwa 5 Jahre JÜNGER als AD&D (1983 gegen 1978). ;D
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #80 am: 18.01.2010 | 21:15 »
Naja, wo wir Dich schon mal hierhaben, reine Neugier. Da Oldschool auf Deinem Blog derart häufig als Vokabel erscheint: Was isses denn?
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #81 am: 18.01.2010 | 21:28 »
den Begriff OldSchool finde ich nützlich. Den Begriff New School irgendwie überflüssig. Jedenfalls hat ihn noch niemand sinnvoll gefüllt.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #82 am: 18.01.2010 | 21:28 »
Nur für's Protokoll und weil ich gerne klugscheißere - das D&D, was du meinst, ist etwa 5 Jahre JÜNGER als AD&D (1983 gegen 1978). ;D

Jünger?  Das wusste ich bis dato nicht.  Ich meine jedenfalls das D&D, das ich Mitte der 80er Jahre gespielt habe, mit den roten, dunkel- und hellblauen, schwarzen und schließlich goldenen Boxen.  Ich habe in der Tat schon mal gehört, dass das nicht mit dem Ur-D&D identisch sei.  Jedenfalls würde ich das OldSchool nennen.  Das Ur-D&D kenne ich nicht.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #83 am: 19.01.2010 | 07:58 »
Naja, wo wir Dich schon mal hierhaben, reine Neugier. Da Oldschool auf Deinem Blog derart häufig als Vokabel erscheint: Was isses denn?

Ich habe (auch im Blog) mehrfach geschrieben, dass ich mit dem Begriff überhaupt nicht glücklich bin - wenn du aber fleißig suchst, wirst du wenigstens einen oder zwei Posts finden, in denen ich zumindest eine Definition versuche.

In meinen Augen ist der Hauptpunkt: Den Spieler herausfordern (OS) versus Den Charakter herausfordern (Nicht-OS)

@Weeping Elf und D&D:
Ich habe dir da mal was geschrieben: (Okay - ist schon was her...) http://glgnfz.blogspot.com/2008/09/dungeons-dragons-fr-mmmelgreise.html
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #84 am: 19.01.2010 | 16:46 »
Ich habe (auch im Blog) mehrfach geschrieben, dass ich mit dem Begriff überhaupt nicht glücklich bin - wenn du aber fleißig suchst, wirst du wenigstens einen oder zwei Posts finden, in denen ich zumindest eine Definition versuche.

In meinen Augen ist der Hauptpunkt: Den Spieler herausfordern (OS) versus Den Charakter herausfordern (Nicht-OS)

Viel Charakterspiel war ja in den alten Tagen der Dungeoncrawls noch gar nicht da, da hat man eigentlich nur Spielwerte maximiert, insofern passt das.  Ob es nun Farbdrachen gibt oder nicht, ist in der Tat nebensächlich.  Auch ohne Farbdrachen kann ein Rollenspiel OldSchool sein.

Zitat
@Weeping Elf und D&D:
Ich habe dir da mal was geschrieben: (Okay - ist schon was her...) http://glgnfz.blogspot.com/2008/09/dungeons-dragons-fr-mmmelgreise.html

Man lernt immer noch was dazu.  Dass es D&D noch eine ganze Zeit lang parallel zu AD&D gab, wusste ich, aber ich wusste nicht, dass es in der Form, in der ich es kenne, tatsächlich jünger ist als AD&D.  Das meiste davon spielte sich ja auch "vor meiner Zeit" ab, noch dazu "in einem fernen Land", wie Juan Sanchez Villa-Lobos Ramirez einst sagte; als ich geboren wurde, gab es schon Fußspuren auf dem Mond, und mit dem Rollenspielen habe ich Mitte der 80er Jahre angefangen, eben mit der roten D&D-Basisbox.

Aber abgesehen davon, dass ich Rollenspiel, wie es damals war, als "OldSchool" bezeichnen würde, ist das nur Abschweife und hat mit dem Thema nichts zu tun.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #85 am: 19.01.2010 | 16:52 »
Viel Charakterspiel war ja in den alten Tagen der Dungeoncrawls noch gar nicht da, da hat man eigentlich nur Spielwerte maximiert, insofern passt das. 

Wie kommst du darauf? Dass man eigentlich nur 6 Werte für seinen Charakter hat und es das schon für die Statistik war, ermöglicht doch gar nicht viel Raum zum maximieren. Wir haben gerade in den 80ern sehr an unseren Charakteren und ihren Hintergründen gefeilt. GERADE, weil mit den 6 Attributen und von mir aus noch Rüstungsklasse und Trefferpunkte an Werten zur Verfügung standen.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #86 am: 19.01.2010 | 17:29 »
Wie kommst du darauf? Dass man eigentlich nur 6 Werte für seinen Charakter hat und es das schon für die Statistik war, ermöglicht doch gar nicht viel Raum zum maximieren. Wir haben gerade in den 80ern sehr an unseren Charakteren und ihren Hintergründen gefeilt. GERADE, weil mit den 6 Attributen und von mir aus noch Rüstungsklasse und Trefferpunkte an Werten zur Verfügung standen.

Sicher, so richtig mit dem Werteoptimieren ging es erst später los, da gab es im "guten alten" D&D noch nicht so viele Möglichkeiten.  Aber es wurden halt eben hauptsächlich Dungeons gespielt mit dem Ziel, XP und GM zu sammeln, das hatte mit Charakterentwicklung nicht viel zu tun.  Das aber hatte in der Tat nicht viel mit dem Regelwerk zu tun (das aber fast nur solche Dinge abdeckte, so dass man erst einmal auf die Idee kommen musste, etwas anderes zu machen), sondern damit, dass wir damals allesamt Teenager mit unausgewogenem Hormonhaushalt waren ;)
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #87 am: 19.01.2010 | 17:50 »
Aber es wurden halt eben hauptsächlich Dungeons gespielt mit dem Ziel, XP und GM zu sammeln, das hatte mit Charakterentwicklung nicht viel zu tun. 

Ich nehme mal an, das ist eines dieser Fakten, die "man weiß". Carrot eaters with long ears cause earthquakes. Wo nimmt man die Art Kenntnisse eigentlich her?  ::)
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Zitat von: korknadel
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #88 am: 19.01.2010 | 18:03 »
Auch das habe ich sicher schon einige Male geschildert. Klar, die ersten D&D-Abenteuer waren zwangsläufig Dungeon-Crawls, aber die natürliche Evolution der Regelwerke führte doch dazu, das sich Spiel und Spieler (UND AUCH DIE CHARAKTERE) entwickelten.

Die Basis-Box bis Stufe 3 bot einfach nur Regeln für Dungeonabenteuer und kleinere Überlandreisen, aber mit dem Experten-Set und allerspätestens mit dem Ausbau-Set 1984 war man dann bei Wildnis-Abenteuer und Stadtabenteuer angekommen und behrrschte kleine Baronien. Ich bin ganz sicher, wenn ich alle meine Umzugskisten durchforste finde ich auch Detektivabenteuer aus der Zeit.


Das reine aus den Kriegsspielen entstandene Rollenspiel als minimale Evolutionsstufe über dem Brettspiel hat es in D nie so gegeben, vielleicht in den ersten Jahren in den USA. Aber da war hier in D weit und breit noch nichts vom "Prinzip Rollenspiel" zu sehen.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #89 am: 19.01.2010 | 18:04 »
Ich nehme mal an, das ist eines dieser Fakten, die "man weiß". Carrot eaters with long ears cause earthquakes. Wo nimmt man die Art Kenntnisse eigentlich her?  ::)

Vielleicht haben nicht alle von uns mit so was angefangen, aber aus meiner eigenen Rollenspielbiographie weiß ich, dass am Anfang Dungeons standen, und dass wir unsere Charaktere "hochspielen" wollten, und das Abenteuer, das in der roten D&D-Box mit drin war, war auch ein solcher Dungeon, das weiß ich noch ganz genau.
Aber man hatte ja die Charaktere ratzfatz auf Stufe 4, da musste dann die dunkelblaue Box her, und da öffneten sich im wahrsten Wortsinne neue Welten.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #90 am: 19.01.2010 | 18:11 »
Zitat
Ich bin ganz sicher, wenn ich alle meine Umzugskisten durchforste finde ich auch Detektivabenteuer aus der Zeit.

B4, B5, X3, X4, X5, X7, L2, N1, T1, U1-U3 nur mal so aus dem Gedächtnis. Alle 1984 oder früher.  EDIT Wer 1982 noch rein auf Dungeon Crawl limitiert war, hat 'ne ganze Menge nicht mitgekriegt und sollte nicht verallgemeinern. EDIT 2/ Und wie Du siehst, sind auch Basis-Box-Module dabei. EDIT 3/ Das läppische "vor Stufe 4 keine WIldnis" hats im älteren AD&D eh nie gegeben, und ich frag mich, wer sich bei BEAM-D&D daran gehalten hat, zumal die Autoren selbst sich auch nicht dran hielten.
« Letzte Änderung: 19.01.2010 | 18:19 von Tearmaster »
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #91 am: 19.01.2010 | 18:13 »
Sorry! Ich meine solche, die ich selber geschrieben habe.

Für veröffentlichte D&D-Abenteuer muss ich keine Umzugskisten öffnen, die stehen in meinem Arbeitszimmer.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #92 am: 19.01.2010 | 18:14 »
Selbstverfaßtes von Dir oder mir ist leider hier erst mal nicht zitierfähig. :)
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Zitat von: korknadel
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #93 am: 19.01.2010 | 18:45 »
Soweit ich das mitbekommen habe, ging dem D&D doch dieses "Westernszenario" voraus.
Und zu des Designers Überraschung gab es da keinen Gewinner, gleichwohl sich alle so gefühlt haben.

Das war doch die Geburtsstunde des RPG (und somit eigenlich ein Stimmungsspiel mit starkem Storytelling- Einschlag)

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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #94 am: 19.01.2010 | 18:49 »
Soweit ich das mitbekommen habe, ging dem D&D doch dieses "Westernszenario" voraus.
Und zu des Designers Überraschung gab es da keinen Gewinner, gleichwohl sich alle so gefühlt haben.

Ich verstehe diese beiden Sätze nicht! Welches "Westernszenario", welche "Designer", wer hat sich wie gefühlt?

Meinst du "Boot Hill", das Westernsystem von TSR?
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #95 am: 19.01.2010 | 19:08 »
Ich glaube nicht, daß Boot Hill gemeint ist. Kannst Du das etwas ausführen, was Du meinst, Einzelgänger?
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #96 am: 19.01.2010 | 19:13 »
Er meint bestimmt das nicht-westernige "Chainmail".
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #97 am: 19.01.2010 | 19:14 »
Chainmail = "Das war doch die Geburtsstunde des RPG (und somit eigenlich ein Stimmungsspiel mit starkem Storytelling- Einschlag)" ???

Mmmmh.
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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #98 am: 19.01.2010 | 19:35 »
Nee, ich glaube es hiess "Braunstein", und war allerhöchstens am Rande ein Westernszenario.

Gygax hatte damit aber nix am Hut, der kam erst später ins Boot.

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Re: Der Unterschied zwischen OldSchool und NewSchool
« Antwort #99 am: 19.01.2010 | 19:41 »
Hmmh. Interessant. Und jetzt weiß ich, wo der Westerneindruck herkam. Nur das "Stimmungsspiel" kann ich da nicht so recht erkennen.

Edit: Das ist dann auch noch interessant:

Now, having told you how I [Wesley] invented RPGs in the mid 1960's, I will point
out that in 1968, Micheal J. Korns published "Modern War in Mimiature",
a set of miniature rules with all of the features of an RPG, and he and I
had never met.  While Braunstein pre-dates Korns' rules, it is only fair to
say that he also invented the RPG.

Quelle

« Letzte Änderung: 19.01.2010 | 19:49 von Tearmaster »
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