Autor Thema: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel  (Gelesen 12298 mal)

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Offline Bad Horse

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #25 am: 2.01.2007 | 15:25 »
Mein erster Kontakt waren die Spielbücher, die ich auch ganz witzig fand. Ich ging allerdings schnell dazu über, die Kämpfe nicht mehr auszuwürfeln, sondern einfach zu "gewinnen" (ist ja auch albern, viermal das Buch durchzumachen, nur um den Kampf gut zu würfeln...  ;)).

Danach habe ich mir aus Interesse mal eine DSA-Box gekauft - ich weiß nicht welche, es war die mit der Maske drin -, aber nie gespielt.

Der eigentliche Einstieg kam dann, als mir ein Klassenkamerad 1988 Mers zum Geburtstag schenkte und es sich dann ausleihen wollte - so kam ich in die Rolemaster-Gruppe. War eigentlich furchtbar, als einziges Mädchen unter lauter sexistischen Kerlen, aber ich wollte halt unbedingt Rollenspiele machen...  :P

Nach meinem Ausstieg da hab ich ein bißchen für meine zwei Nachbarn geleitet, und dann Cons entdeckt... mit einem Papa bei der Bahn (und entsprechenden Freifahrten) war es ja leicht, quer durch Deutschland auf der Suche nach der perfekten Runde zu tingeln...  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Irrsinniger

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #26 am: 2.01.2007 | 16:55 »
Da wir einige aktuelle Diskussionen zu den Themen haben, ob es noch für Einsteiger geeignete Spiele auf dem Markt gibt, und wie ein Einsteigersystem eigentlich beschaffen sein müsste, hier eine kleine Umfrage: Warum habt ihr damals mit dem Rollenspielen angefangen? Was war der ausschlaggebende Umstand, der euch dazu verleitet hat, euer erstes Grundregelwerk zu kaufen? ... Was genau an eurer ersten Session war der Grund, dass ihr dabei geblieben seid?
Unter so vielen DSA-Startern falle ich ein wenig heraus - ich war 14, da schenkte mir mein Opa zu Weihnachten das Basis-Regelwerk von KULT:o

Ja, ihr habt richtig gehört. Nicht unbedingt das klassische Einsteiger-Spiel. Doch mein erstes. Und das erste Mal, dass ich über 20-Seiter stolperte.

Tatsächlich war mir der ganze Weltbeschreibungs-Kram zu steil und auch ein wenig zu extrem, mit dem ganzen Blut und Sperma, aber die grundsätzliche Idee, einmal nicht nur wie in den Abenteuer-Spielbüchern von Steve Jackson und Ian Livingstone "Geh rechts - 246 - oder links - 128" zu haben, sondern auch: "Ich bleibe stehen und schreie laut!" oder was zum Teufel einem auch immer gerade in den Sinn kommt, das fand ich absolut fantastisch (Spätestens nach den Höhlen der Schneehexe, wo man entweder über Nummer 412 gehen muss oder am Schluss stirbt, obwohl man sich denken kann, wer der Böse ist).

Also versammelte ich meinen kleinen Bruder und einen Buben aus der Nachbarschaft und spielte mein erstes Abenteuer.

Erstes Abenteuer

Ein Jetzt-Zeit-Abenteuer auf Basis des Buches "Running Man" von Richard Bachmann (ja, das mit Schwarzenegger, stark verändert, verfilmte) - die Charaktere wurden entführt und dann gemeinsam mit etlichen NPCs von reichen Schnöseln durch den Wald gejagt. (Auch dann später mit Van Damme verfilmt "Hard Target", und von meinem kleinen Bruder Jahre später noch einmal neu aufgelegt, in einem Labyrinth statt im Wald, woran man sieht, was für ein Dauerbrenner dieses Abenteuer-Thema ist)

Wir fanden es großartig - Würfel rollen, selbst entscheiden, den Ausgang nicht kennen.
Wo wir die Regeln nicht so genau checkten, da stellten wir uns das einfach vor und schätzten, wie das ungefähr sein müsste. Es klappte.

Ich legte gleich ein Sequel nach, mit meinem ersten fein ausgearbeiteten Power-NPC als Gegenspieler: "Jim McCool".
Und schon zeigte der Nachbar erste Anzeichen einer typischen Rollenspieler-Krankheit und ermordete brutal die unschuldige Familie McCools, weil er selbst ihm durch die Lappen ging.

Regelsysteme

Das Problem war dann: KULT ist nicht wirklich so das Wahnsinns-System. Es ist was für Fortgeschrittene, viele Regeln sind nur Leitlinien, vieles muss der Spielleiter Daumen mal Pi entscheiden.

Diese Schule hat mir zwar für mein späteres SL-Leben sicher nicht geschadet, trotzdem half es, dass ein Freund dann GURPS entdeckte, ein universelles und modulares Rollenspielsystem, das man auf einfach oder auf extrem komplex spielen kann - oder irgendwas dazwischen.

(Leider checken das die wenigstens GURPS-Spieler und werden zu argen Regel-Freaks [Zitat: "Aber Zwerge haben doch Dichte x 1,5, hier steht's, auf Seite p.27!"] - das hat Steve Jackson [der Texaner, NICHT der Spielbücher-Steve-Jackson] so nicht gewollt, glaubt mir.)

Dann entdeckten wir Cyberpunk 2020 und stellten fest, wie flüssig Kampfregeln sein können - auch wenn die Schadensregeln von Cypi ziemlich mau sind.

Wir begannen, an den Kampfregeln zu feilen. Uns eigene auszudenken.

Der Freund tendierte stark in Richtung: Details, Realismus, harte Regeln.
Ich tendierte in Richtung: Flüssig, schnell, einfach.

So ist er bei GURPS mit Eigenbau-Erweiterungen geblieben.
Ich habe viel gesucht, sehr viel probiert, auch mal D&D, mehr DSA und kam zu "The Window" und - über das Grofafo - zu "Wushu", finde aber weiter, dass GURPS ein erstklassiges System und auch sehr Anfängertauglich ist.

Speziell, dass es da keine "Klassen" gibt, sondern jeder Charakter ein Individuum ist, das ist eine Sache, die es nicht so wahnsinnig oft gibt bei etablierten Systemen.
« Letzte Änderung: 2.01.2007 | 17:00 von Irrsinniger »

Offline Wodisch

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #27 am: 2.01.2007 | 22:17 »
Klar war ich noch ein Kind, als das Rollenspielen (nach Regeln) so Anfang der 1980er bei mir losging (muss so gegen Abi/Anfang Studium gewesen sein).
Das war dann Midgard nach den Regeln der ersten oder zweiten Ausgabe (der erste Abend ging glaube ich noch nach der ersten Ausgabe).

Gelesen habe ich immer schon gerne, auch Sci-Fi und Fantasy, zu der Zeit kannte ich auf jeden Fall schon Conan, Fahrf&Grey Mouser, den Herrn der Ringe und das Silmarillion, vieles von Lem und Asimov und bei uns zuhause hingen Säbel und Schwerter an den Wänden (und Geweihe, Gehörne, Tierfelle, usw) und nach Ritterfilmen haben wir die Fechtszenen gerne mal nachgestellt (die Waffen waren schliesslich echt - da konnte man schon ordentlich zuschlagen).
Das "Nachspielen" galt allerdings auch für Western (Revolver und Winchester auf dme Schiessstand im Keller, Pfeil und Bogen im Garten), Tierfang in Afrika (jedesmal nach "Hatari" wurde auf unsere Hunde und Katzen Jaged mit Schlingen an Stangen gemacht...) oder auch "Mantel und Degen" Filme im Fernsehen (dann gab es "Geländefechten" im Schulfach Florettfechten).

Offline Falcon

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #28 am: 2.01.2007 | 22:51 »
Ich muss noch hinzufügen, das ich die Abenteuerbücher auch geliebt hab und die haben sicher ihren Teil zum Einstieg beigetragen (habe ausser einem Taran-AbenteuerComic zum Kinostart aus einem MickeyMaus Heft selber nie eins in die Finger bekommen aber wozu hat man Freunde :) ).Wobei die Bücher vermutlich eher ein Begleitumstand waren als ein wirklicher Anstoß.

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Offline Kerberos

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #29 am: 4.01.2007 | 21:43 »
Ich war damals glaube ich zehn Jahre alt. Ein Schulfreund von mir, der AD&D über seinen Cousin kennengelernt hatte, hatte mich damals zu einer Runde eingeladen. Erst gefiel mir die Idee von Pen&Paper nicht, aber als wir angefangen hatten fand ich es doch toll.
Und seitdem bin ich süchtig. ;)

BoltWing

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #30 am: 4.01.2007 | 21:51 »
Mit schnuckeligen 17 oder 18 Jahren bin ich über eine Freundin aus der Berufsschule in Kontakt mit einer RIFTS-Gruppe gekommen. Lange hat das grauen (aus jetziger Sicht) nicht gedauert und ich habe Clansblut von Cyberdance kennengelernt und dann auch fast 2 Jahre in einer tollen Gruppe gespielt. Zwischendrin bin ich dann immer mit mehr Systemen in Kontakt gekommen.

Die gleiche Gruppe (mit gleichem Meister) feiert hoffentlich in diesm Monat im übrigen einen neuen Anfang (mit den Kindern der Althelden)  ;D :D

Offline Urias

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #31 am: 4.01.2007 | 22:17 »
Wenn ich so drüber nachdenke muss Rollenspielen mein Schicksal sein so oft wie ich damit konfrontiert wurde... Fast schon unheimlich *g*. Aaaah das waren noch Zeiten *das Bild verschwimmt zur Rückblende*

Mit 9 (jaha früh übt sich und so) wurd ich das erstemal auf DSA (des wor so klor...) aufmerksam durch nen Schulkollegen. Dessen Onkel (Jahrelanger Rollenspieler) hatte ihm vor einiger Zeit mal Hero Quest geschenkt und irgendwann rief er mich an dass er sich was gekauft hätte was so ähnlich aber noch besser war. Dann haben wir zusammen mit seinem Bruder und dessen Leuten jedes Wochenende gezockt. War hauptsächlich klassisches Hack n Slay Impro-Rollenspiel aber hey, hauptsache es macht Spaß oder?

Als ich die Schule wechselte brach der Kontakt ab und es war ne  Pause vom Rollenspiel. Mit 13 traf ich dann in der neuen Schule meinen ehemaligen bestne Freund (4 Jahre älter als ich und die erste Person mit der ich damals in der Grundschule gesprochen hab *g*) wieder welcher (als wärs Schicksal) bis dahin auch DSA spielen angefangen hatte (mit dem Sohn meiner damaligen Biologielehrerin welche mit DSA und Magic angefangen hatte als es rauskam). Da stieß ich gleich dazu. Da zockte ich ein-/zweimal aber das wars auch schon.

Nach einiger Zeit (dürfte so Februar 2003 gewesen sein oder so kA) fand ich dann auch den Rollenspielverein in meiner Umgebung und kontaktierte den. Da war dann der erste Kontakt mit richtigem Rollenspiel wenn mans so nennen will. Ein Abend DSA spielte ich noch mit denen (seitdem meine letzte DSA-Erfahrung) und dann wechselte ich zu Cthulhu. Seitdem hat sich nixmehr getan in der Hinsicht. Bin noch immer fasziniert davon und habs zum aktivsten Spieler des Vereins gebracht *g*
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Nelly

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #32 am: 5.01.2007 | 01:32 »
Ich weis gar nicht mehr genau wie alt ich war. Aber es war so zwischen 15-17 Jahre. Also ich bin auf jeden Fall über zehn Jahre dabei.

Gehört hatte ich bis dato noch nie was vom Rollenspiel. Wusste noch nicht mal das es sowas überhaupt gibt denn keiner meiner damaligen Klassenkameraden hat jemals was damit zu tun gehabt.

Aber da Rollenspieler wohl allgemein auch irgendwie einen Hang zu Martial Arts haben hab ich das Rollenspiel über den Kampfsport kennengelernt.

Ich bin damals immer mit meinem Hotte Hüh durch Neuschloss in LA geritten und irgendwann bin ich ins Gespräch mit ein paar Jungs gekommen. Sie erzählten das sie alles Kampfsportler seien und ich wollte das immer mal machen... da meinten sie ich solle doch einfach mal vorbeit kommen.
Irgendwann erzählten sie mir vom Rollenspiel und am nächsten Tag saßen wir bei uns hinterm Haus auf der Weide auf einer Decke und sie packten Battletech aus  ;D

Danach wurde ich wegen dem Blindarm im Krankenhaus eingeliefert und der Spielleiter besuchte mich. Wir machten im Krankenhaus einen AD&D Charakter. Einen Magier/Prister, welches die DENKBAR schlechteste Kombination für einen Anfänger ist LOL.
Danach hab ich auch nie wieder einen Magier gespielt und eine "natürliche" Abneigung dazu entwickelt  ~;D

Womit ich am meisten Probleme hatte war das Rollenspiel English. Ich hab damals so gut wie kein Wort verstanden. Das Rollenspiel Englisch ist definitiv anders und für einen Neuling und Einsteiger die absolute Hölle! Jedoch ist und bleibt AD&D, auch wenn ich es heute nicht mehr spiele, das einzig wahre System..  ;D
Nelly is one of the Megaverse most "unique" Goddesses, with perhaps the most unique Portfolio ever.
You see, she is the Patron Goddess of Hot Women Who Are Unaware Of Just How Hot They Are.
Statues erected in her honor frequently depict a buxom, lusty Goddess with an innocent looking face but a mischievous twinkle in her eye and a P.B. of at least 30, whose eyes are firmly affixed to the flagon of German Stout in her hand.

Fendrel

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #33 am: 11.01.2007 | 10:46 »
Also bei mir war Anfang der 90ger,  kann aber auch schon in den Letzten Züge der 80ger gewesen sein. Weis es nicht mehr genau. Damals hatte ich durch Romane meine leibe zum Fantasy entdeckt. Irgendwann hab ich den mal was über RPGs gelesen und von da an wollte ich das unbedingt mal ausprobieren. Aber Find mal in Deutschland ne Gruppe zum spielen wen man nicht selber die Regelwerke hat und selbst wen man sie hat musst du die Leute dann erst mal dazu bringen es aus zu probieren. Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben da bin ich dann in eine DSA Runde gestolpert die mich aufgenommen haben. Das waren 4 tolle Jahre, doch dann zerbrach die Gruppe und ich stand wider da und suchte nach neuen Leuten. Ein, zwei Jahre Später kam ich dann nach Heidelberg und fand durch Zufall den Rollenspieler Treff im KUFE. Da lernte ich dann erst Shadowrum kennen und später AD&D und einiges mehr.  >;D

Offline Scath

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #34 am: 11.01.2007 | 13:48 »
In die dörfliche Bibliothek gestolpert und ein fettes grünes Buch aus dem Regal gezogen...
Die Bibliothekarin hat gemeint, das wäre nix für mich, da wäre ich noch zu jung dafür... das hat mir dann den letzten Ansporn gegeben...
Buch ausgeliehen und "verschlungen"!

Tolkien, Herr der Ringe - Die Gefährten

Das war mein Einstieg in das Fantasy Genre.

.

Hab dann irgendwann die Spielbücher von Ian Livingstone und Steve Jackson gesehen, fand die Idee sehr geil und mir fast alle Teile auf einmal gekauft! ::)

.

Irgendwann hab ich bei nem Kumpel ein altes AD&D Monsterkompendium rumliegen sehen und ihn gefragt, was das ist.
Da hat er gemeint, das sei ein Rollenspiel, hats mir kurz erklärt und 2 Tage später hab ich mein erstes Rollenspiel gespielt!

...ich war immer der Meinung das ich mit DSA angefangen habe, aber vieleicht hab ich mir das nur eingebildet, weil immer alle sagen sie haben mit DSA angefangen! ~;D
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Offline Nomad

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #35 am: 11.01.2007 | 15:45 »

Begonnen habe ich mit Rolemaster. Also gleich richtig eingestiegen und keine Weichspüler-Einsteiger Rollenspiele. ;D

Allerdings hatte ich Leute die schon gespielt haben. Ich war damals 13 oder 14 und mein SL war ein Jahr älter.

Kennengelernt habe ich Rollenspiel, als ich bei jemanden übernachtet habe. Bei diesem SL habe ich zwar nie wieder gespielt, aber ich weiß es sogar heute noch, mein erster Charakter war ein Warriormage bei Rolemaster.

Irgentwann sind wir dann auf Mers umgestiegen (kurz nachdem es rauskam) und noch später haben wir auch viel Midgard und D&D gespielt.
Schwarzes Auge praktisch überhaupt nicht.
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"Aubert" Oft kopiert, nie erreicht.

Online Arkam

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #36 am: 14.01.2007 | 21:29 »
Hallo zusammen,

es muß so 84 / 85, also mit 19-20, gewesen sein als ein Freund von mir bei einem USA Aufenthalt wohl D&D kennen gelernt hat. Als er mir erzählt hat das der Spielleiter die totale Kontrolle über die Charaktere hat war mir klar sowas nicht mit ihm.
Bis dahin war meine Einstellung zum Spielkonzept noch eher kritisch. Es hörte sich zu sehr danach an: "Wir haben uns keine Gedanken zum Spiel gemacht das dürfen Sie." Sich Geld dafür bezahlen lassen das die Leute ihre eigene Fantasy benutzen schien mir ein leicht durchschaubarer Trick zu sein.
In der Friedensinitiative habe ich dann Leute kennen gelernt die schon DSA spielten. Mein erste 1:1 mit Spielleiter war "Nedime - Die Tochter des Kalifen".
Danach ging es dann mit erfahrenen Spielleitern und unerfahrenen Spielern weiter durch die fertigen DSA Abenteuer.
Danach passierte dann etwas was meine Mitspieler lange bereut haben. Einer der Spielleiter lies seinen W20 bei mir liegen. Entsprechend habe ich dann meinen Bruder und seinen Freund durch "Das Schiff der verlorenen Seelen" gehetzt. Unvergeßlich bleiben mir zwei Dinge. Im Abenteuer gibt es eine Fallebestehend aus einem Becken mit Haien. Laut Abenteuertext war man tod wenn man die Ge Probe zum Überwinden der Grube an einem Seil nicht schaffte. Als einer der beiden Helden hineinfiel schnappte sich der andere einen Dreizack sprang ins Becken und rief "Im namen Poseidons, wer zum Efferd ist das, haltet ein." Bei soviel todesverachtender Treue wurde die Falle natürlich überwunden. Aber auch das in diesem Abenteuer Uribert von Kieselburg gerettet wurde der danach einer der höchststufigsten Charaktere meines Bruders wurde.
Das erste eigene Abenteuer baute dann auf Philip José Farmers Welt der tausenden Ebenen auf. Neben der kreativen eigenen magischen Gegenstände, Feuerlanzen im Glasrohr und Lebensnadeln die einem LP injizierten wenn man in einen kritischen Bereich kam, weil ich das Regelbuch nicht zur Verfügung hatte und Magie das Abenteuererleben ja einfacher machen sollte werden die Haie unvergeßlich bleiben. Nachdem ein erfahrener Meister über mein Abenteuer / Monstersammlung geschaut hatte und das ganze als zu leicht eingestuft hatte, war mir Recht so konnten Fehler meinerseits die Helden nicht umbringen, hatte ich keien Scheu die Haie mit RS: 20 zu schicken durch deren Haut selbst spätere maximierte Waffen so ihre Probleme gehabt hätten die für Anfängerhelden jedoch undurchdringbar war.

Später kamen dann die eigenen Würfel, D&D Würfelset, die eigene DSA Box und noch einiges Andere zusammen. Die Werkzeuge des Meisters wollte man vor mir geheimhalten weil sich in der Box ja die Werte für Untote aller Art, ich liebe Untote als Spielleiter, drin waren.
Mit der Zeit kamen dann noch Traveller, SF, Mers und Midgard zu den Systemen hinzu. Der Hauptkandidat war aber immer noch DSA.
Zudem kam auch noch ein theoretischer Unterbau aus Büchern über Rollenspiel und den entsprechenden Fachzeitschriften, Spielezeit und Wunderwelt seien hier Mal als Beispiele genannt, hinzu.
Ein Durchbruch was die Systemoffenheit anging war dann das Warhammer RPG mit der Kampagne um den Inneren Feind. Nicht nur das es das erste englische System war, es war zudme deutlich tödlicher als DSA und es war in unserer Runde ein voller Erfolg.
Teilweise haben wir dann anschließend jede Woche mindestens ein neues System ausprobiert.
Inzwischen haben wir uns aus terminlichen Gründen auf ein paar wenige Systeme beschränkt aber wir spielen immer noch. Inzwischen ist von der ursprünglichen Runde niemand mehr dabei, Beruf, Umzug und Familie trennten uns nicht Streit und Haß, aber dafür bilden die ursprünglich neu zur Gruppe hinzugekommenen Kommilitonen die neue Stammrunde die auch immer noch ergänzt wird.

Wichtige Faktoren für meinen Weg zum Rollenspiel waren:

Leute die schon aktiv gespielt haben.
Zugriff auf reichlich Materialüber den Fantastic Shop in Düsseldorf, nahe Erkrath der Geburtsstätte des Schwarzen Auges.
Interesse am Geschichtenerzählen.

Gruß Jochen
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Offline Talon der Reisende

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #37 am: 21.05.2014 | 08:55 »
Also bei mit war die Einstiegsdroge DSA vor gut 14Jahren. Ich Spielte einen Rondra Geweihten in Schwere Rüstung und Zweihänder Rondrakam.
Er hies Reo und den Char-Bogen habd ich heute noch :-) Danach folgte SR dann lange zeit garnichts und nun wieder DSA. Wobei ich heute meist lieber Meistere als Spiele.
Aber ich schau mich grad auch mal wieder nach anderen Systemen und Settings um wenn ich nicht grad selber an meinem bastele ^^
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

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Offline Vigilluminatus

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #38 am: 21.05.2014 | 13:18 »
Das war vor etwa sechs Jahren, am Ende meines Studiums mit 24-25... da musste ich in ein anderes Studentenheim umziehen und hab dann einen amerikanischen Austauschstudenten namens Jacob getroffen, der gemeint hat, wenn ich will, könnte wir mit ein paar seiner Kollegen eine D&D-3.5-Runde aufziehen. Ich mochte Computer-RPGs wie Neverwinter Nights, also hab ich zugestimmt. War auch gleich sehr beliebt in der Runde, da ich mich bereiterklärt hab, den Heil-Druiden zu übernehmen - was hatten wir später Spaß mit dem rassenändernden Spruch "Reincarnation"... dem Spiel auf Englisch zu folgen und mich selbst einzubringen, war ein bisschen schwierig, aber ich hatte trotzdem nen Riesenspaß mit Jacob, Ben, Amber, Tim, Kyle u. a.

Offline D. Athair

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #39 am: 23.07.2014 | 13:08 »
Zitat von: mein Beitrag auf dem Nerdpol
Ich hab damals mit Risus (8-Seiten-PDF), Daidalos (das damals noch keine 69 Sieten hatte) und Spotlight 24h (ein SL-loses Spiel aus dem dahingeschiedenen FERA-Forum) angefangen.

Wobei: Ganz richtig ist das nicht. Ich hab vorher mal ein SR 3.1D Grundregelwerk ausgeliehen bekommen. War schön zum drin schmökern, aber wie man das spielen soll, hat sich mir nicht erschlossen. Dann hab ich im Netz alles Möglich gelesen (vor allem DRoSI). Das erste Mal Spielen war mit AD&D 2nd im Frühjahr 2002 ... da hab ich die Regeln auch nicht wirklich verstanden. Die Runde hielt auch nur noch 2 weitere Spielsitzungen.

Im Herbst 2002 hat sich dann mit Freunden was ergeben. Das war Daidalos mit mir als Spielleiter. Bis wir im Freundeskreis "kommerzielle" Spiele gespielt haben, hat dann nochmal 3 Jahre gedauert. Da waren die ersten Spiele Warhammer Fantasy Rollenspiel 2nd und Cthulhu (Spielerhandbuch von 2003). In der Zwischenzeit und auch sonst immer mal wieder haben wir eben Risus und Spotlight 24h gespielt.

Kurz: Daidalos, Risus und Spotlight 24h waren für mich und meine Leute die ersten Spiele, die als Rollenspiele funktioniert haben. Wo Regeln und Anspruch zusammen gingen.

Vorgeschichte: Warhammer Tabletop -  Waldelfen - ab 1999 und da auch immer mal wieder erzählerische Schlachten/Scharmützel mit Freunden. Ich hab sogar mal eine Zeitung (Abenteuer-Hooks) für ein Freiform WFRP gebaut. Das dürfte so 2002 gewesen sein.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Sternenschwester

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #40 am: 28.07.2014 | 13:17 »
Hallo,

ich gehöre auch zu den Späteinsteigern. Ich war 20 und war gerade ein Jahr im Studium dabei, als bei der Orientierungsphase für die nächsten Erstis, einer der Erstis fragte ob nicht jemand Lust auf eine Rollenspielrunde hätte. Er würde gerne mal mit ein paar Neulingen spielen.
Ich hatte wohl schon mal von Rollenspielen gehört, konnte mir aber nur vage etwas darunter vorstellen. Also habe ich, wie noch ein paar andere, einfach mal zugesagt.
Und was soll ich sagen, es war ein Augenöffner. Wir spielten Vampire:tM und wir spielten grottig, wie sich das für Anfänger gehört. Trotzdem hat es mich derartig fasziniert, dass ich mir bis heute nicht vorstellen kann, ohne Rollenspiel auszukommen.
Es gab eine Phase, wo ich wohnwechselbedingt nur alle paar Wochen spielen konnte, da habe ich sogar vom Rollenspiel geträumt und außer Rpg-Büchern, nichts anderes gelesen.
Und wenn Rollenspiel mal 2-3 Wochen am Stück ausfällt, wird ich echt kribbelig.

Mein heutiger Ehemann, war auch ein Mitspieler, dieser ersten Runde und ohne die Runde, hätten wir uns bestimmt nicht so ohne weiteres gefunden.
Meine Tochter werde ich dann anfixen, sobald sie alt genug ist.

Das ich erst so spät zum Rollenspiel gefunden habe, und das trotz massiven Interesses an Fantasy usw., ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass ich auf einer reinen Mädchenschule war und Mädchen/Frauen ja tendenziell unterrepräsentiert sind in der Rollenspielgemeinde.

Bei mir hat keine Werbung oder Verfügbarkeit dazu geführt, dass ich angefangen habe zu spielen, oder dabei geblieben bin, sondern aktive Ansprache der Community.
Entsprechend hat es unsere Runde auch immer gehalten und wir sprechen im Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder Leute an, die uns grundsätzlich interessiert scheinen. Dabei sind schon einige Leite hängen geblieben und nach Wegzug zu Keimzellen weiterer Runden in ganz Deutschland geworden.
Macht also Werbung, Leute, es lohnt sich!
Ein Wolf ist ein Wolf ist ein Wolf ist ein Wolf...

Offline Grubentroll

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #41 am: 28.07.2014 | 13:22 »
1986, letzte Woche in den Sommerferien.

Einer meiner Klassenkameraden drückt mir bei sich daheim das DSA "Buch der Regeln" aus dem allerersten Kasten des es überhaupt gab (noch mit allen Originalillustrationen von Bryan Talbot) in die Hand, und sagt, ich sollte mir das doch mal durchlesen.

Schon auf dem Weg nach Hause war ich total angefixt.

Mehr brauchte es nicht.

Offline Nørdmännchen

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #42 am: 28.07.2014 | 17:20 »
1985-86 haben mir meine Eltern das hier geschenkt:


Dann gab es bis 1991 "halbes" Rollenspiel - mit dem Geheimbund, Spielbüchern (u.a. Axterix - Das Gipfeltreffen) und HeroQuest.
Schließlich habe ich mit ein paar Schulkameraden ganz klassisch mit DSA angefangen und wir sind dann recht schnell (ca. 1 Jahr) auf RuneQuest umgeschwenkt.
»Gute Geschichten sind so gut aufgebaut, daß Lehrer natürlich denken, sie seien vorher geplant,
aber jede Geschichte hätte auch in eine Million andere Richtungen gehen können.«

– Keith Johnstone, Theaterspiele

Offline Eran

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #43 am: 14.03.2015 | 15:58 »
Bei mir war es, wie sicherlich bei Vielen, die DSA Starterbox, Anfang der 90er. Da war ich 12 oder 13.

Offline Anastylos

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #44 am: 14.03.2015 | 23:11 »
Jeder in der Grundschule spiele Magic the Gathering, bis die Kellogs Dinokarten das verdrängt haben. Da ich einen Freund hatte mit dem ich auch da nach noch spielte bin ich dann irgendwann in einen Rollenspielladen gegangen um dort die Karten zu kaufen, weil die mehr Auswahl hatten. Dadurch habe ich dann das Tabletop entdeckt. Rollenspiele waren mir dann auch ein Begriff. Aber ich konnte mir das nicht so vorstellen und meine Eltern waren eh gegen Fantasy (was mich nicht davon abhielt Fantasy zu lesen).
Als ich dann Student war und zu Hause ausgezogen war konnte ich dieses ominöse Rollenspiel bei einem Rollenspieltreff ausprobieren. Ich ging also hin in freudiger Erwartung als Magier oder Ritter gegen das Böse zu kämpfen. Es war leider nur eine Runde frei. Dadurch wurde Paranoia zu meinem ersten gespielten Rollenspiel, eine herbe Enttäuschung. Ich habe da bei anderen Veranstaltungen noch einige andere Rollenspiele gespielt und da erfahren dass man auf der Drachenzwinge über TS spielen kann und bin dann in einer Dämonen die Gefallenen Runde gelandet.


Offline Traian

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #45 am: 16.03.2015 | 14:52 »
Bei mir hat es mit Fantasy Literatur angefangen, mit 10 oder 11 Jahren das erste mal den HdR und das Silmarillon gelesen. (Jup, ich habe damals kein Wort verstanden, aber es war irgendwie cool)... danach alles verschlungen, was Fantasy hieß.

Auch hatte ich in jungen Jahren (wie viele damals) zudem einen C64 und habe in der Power Play einen Test von Curse of the Azure Bonds gelesen und ich war begeistert. In dem Test stand, dass Pool of Radiance der erste Teil war. Also hab ich mir PoR bestellt und bin so das erste mal mit D&D/AD&D in Berührung gekommen. Als ich dann 15 war kam ein neuer in die Klasse, der irgendwas mit großen Kampfrobotern spielen wollte. Also, mit an den Tisch und mit ein paar Leuten, die ich kaum kannte, ein paar mal Mechwarrior gezockt. Als dann einer aus meinem Dörfchen gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte, bei einer AD&D Runde mitzumachen war es passiert....das war vor bald 23 Jahren und der Rest ist Geschichte  ;)
Ich schreibe immer, wie mir die Feder gewachsen ist. Bitte interpretiert meine Aussagen im für Euch positivsten Licht ;)

Offline aikar

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #46 am: 16.03.2015 | 16:19 »
Das müsste so um 98 gewesen sein, in der Schule, ich war damals 16.
Ein Freund fragte uns ob wir ein Spiel ausprobieren wollten (DSA2). Es machte Spaß und wir spielten dann in jeder Mittagspause (wir hatten öfter Nachmittagsuntericht mit einer Stunde Pause dazwischen).
Wir wechselten dann recht bald auf DSA3 und eine eigenen Welt des SLs, die deutlich mehr High-Fantasy war als Aventurien.

Als die Gruppe mit der Matura zerbrach suchte ich mir ein paar Freunde für eine private Runde zusammen, das fiel dann schön mit dem Erscheinen von DSA 4.0 zusammen. Also wechselte ich auf SL und startete eine eigene Kampagne (die etliche Jahre lief, bis ich schlussendlich doch nach langem Ringen vor DSA4.1 kapituliert habe).
Den "Rollenspielladen" in der Stadt (Eigentlich ein Spielzeuggeschäft mit ein paar RP-Artikeln) habe ich erst da wirklich wahrgenommen.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline anandandram

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #47 am: 18.08.2015 | 14:24 »
Ich bin recht spät erst zum Rollenspielen gekommen.
Aufgewachsen in der schwäbischen Walachei war ich zwar schon immer sehr fantasyaffin und wusste auch, dass es sowas wie D&D bzw. DSA gibt und was das ist und dass das bestimmt rocken könnte, aber meine schwäbische Mitjugend war mehr an Mofas, Bier und Party interessiert.
Ich hab mich dann mit entsprechenden Computerspielen und Romanen über Wasser gehalten.
Erst als ich mit Köln bzw. Bonn in urbaneren Gefilden unterwegs war, ergab sich eines Abends überraschend und spontan die Möglichkeit, DSA3 auszuprobieren. Da war ich dann schon fast 30, aber toll war's trotzdem. Es war der Anfang der Phileasson-Saga. Kurios...
Mit dieser Runde ging's dann zwar nicht weiter (waren eh hauptsächlich wildfremde Menschen, zu denen mich eine relative Blind-Date-Bekanntschaft mitgenommen hat), aber um mich war's geschehen und ich bin dann sofort aktiv auf ein Gruppensuche gegangen und der Rest ist Geschichte.

Offline sangeet

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #48 am: 18.08.2015 | 14:36 »
Bei mir war es auch Junior DSA :) vielleicht auch so 84-86 rum.
Alles schließt Nichts mit ein.

Luxferre

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Re: [Umfrage] Euer Einstieg ins Rollenspiel
« Antwort #49 am: 18.08.2015 | 15:17 »
DSA, anno 1991 auf einem Campingplatz. Ich wollte einen Thorwaler spielen und hatte eine 20 für das Startgeld gewürfelt. Aber das wurde angeblich seitens des Meisters "nicht gesehen" und somit hatte der Folgewurf eine 3 oder 4. Also bettelarm! Das trage ich Sven und Martin natürlich überhaupt nicht nach. Nein. Nieeeemals. Never. Ever. Really.
Ich hab dann jede Straße nach "Schätzen" durchsucht. War ja HeroQuest sozialisiert  :P