Autor Thema: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)  (Gelesen 15969 mal)

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Crazee

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #100 am: 30.07.2007 | 10:26 »
Zum Thema Zauberstab:
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Offline 1of3

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #101 am: 30.07.2007 | 18:17 »
Offenbar wirken Zauberer und Stab zusammen. Egal.


Ich hab das Buch jetzt auch mal gelesen. Über weite Strecken war ich sehr enttäuscht. Anders als in den anderen Büchern kommt sehr viel plötzlich und unvorbereitet. Bischen wie schlechter Action-Film.

Kurz vor Gringotts war ich dann schon ziemlich versöhnt und das Ende finde ich dann durchaus gelungen.


Mich hat insgesamt vor allem die Charakterentwicklung von Harry (angenehm) überrascht. Aber der Leser wird ja auf eine gewisse Verhaltensänderung auch gleich freundlich hingewiesen:

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Allerdings scheint mir sein Verhalten gegenüber Ginny durchweg merkwürdig. (Und das schon seit Buch 6, Ende.)


Ansonsten muss ich noch anmerken:

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« Letzte Änderung: 30.07.2007 | 18:41 von 1of3 »

Offline Selganor [n/a]

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #102 am: 30.07.2007 | 18:29 »
The Onion schlaegt mal wieder zu:

Final Harry Potter Book Blasted For Containing Spoilers (Achtung: Spoiler im Artikel) ;D
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Chiungalla

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #103 am: 31.07.2007 | 08:46 »
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« Letzte Änderung: 31.07.2007 | 08:56 von Chiungalla »

Crazee

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #104 am: 31.07.2007 | 10:53 »
@Chiungalla: Full ACK  :d

Chiungalla

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #105 am: 31.07.2007 | 11:59 »
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Offline Lyonesse

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #106 am: 1.08.2007 | 18:29 »
In einem Fantasyroman, wo der Zauberspruch ja ein Plotdevice ist, das jederzeit aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, ist es für den Autor nicht wirklich nötig irgendwelche Mana, Astralenergie oder was auch immer abzustreichen. Natürlich gibt es jedoch Settings, in denen das Zaubern nicht ganz so einfach ist, wie bei Harry Potter.

Bei Jack Vances Geschichtenband um die 'Sterbende Erde' müssen die Zauber zu Beginn des Tages memorisiert werden und werden nach einmaligem Gebrauch wieder vergessen. Das beeindruckte Gary Gygax so stark, daß er dieses Konzept für sein D&D wählte.
 
Bei Robert E. Howards Conangeschichten auf Hyboria, ist zaubern generell eine sehr schwierige, langwierige und gefährliche Angelegenheit, die den Zauberer häufig mit dem Gesetz in Konflikt bringt (zB. bei einer rituellen Opferung), ihn mit dämonischen Kräften paktieren läßt oder seine eigene Gesundheit verschlechtert, da die Magie Lebensenergie kostet (ähnlich wie in einem der Sindbadfilme wo der Zauberer durch Magiegebrauch altert). Wäre dies anders, dann hätte Conan noch größere Probleme mit Zauberern fertig zu werden, außerdem hatte sein Autor wohl eher eine negative Einstellung zur Zauberei.

Ähnlich sieht es bei Moorcocks Melnibone aus. Auch das ist die Magie selten eine Handgelenkssache.

In Mittelerde zaubert Gandalf eigentlich nur, wenn er keine andere Wahl mehr hat. Die Zauberei ist nicht ohne Anstrengung und relativ 'laut' - kann also vom Feind gehört werden und sollte deshalb sparsam eingesetzt werden.
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Chiungalla

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #107 am: 1.08.2007 | 18:48 »
Aber Harry Potter wäre nicht Harry Potter, wenn Zauber extrem anstrengend wären.

Dann gäbe es nämlich z.B. keine magischen Süßigkeiten, keine magischen Utensilien für Streiche, keine Hausfrauenmagierinnen u.s.w.

Dann hätten die Magier auch Strom, Autos u.s.w.

Niemand würde dann den anderen mal eben schnell mit einem Zauber ein wenig ärgern.

Und mal ganz ehrlich, das alles zusammengenommen würde dem ganzen doch sehr den Reiz nehmen.

Offline Feuersänger

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #108 am: 2.08.2007 | 12:31 »
Ich habe meinen ersten Potter erst Anno 2002 gelesen - und die anderen, die es bis dahin gab, gleich hinterher. Da kam glaub ich grad der Order of the Phoenix raus? Das war jedenfalls alles schön und gut, hat mir Spaß gemacht.
Aber dann kam irgendwie der Absturz, JKR hat die Kurve nicht gekriegt. Ich hab den HBP auch sofort nach Erscheinen geliefert bekommen und schnell gelesen, aber es war schon ziemlich düster (und Harrys Pubertätsanfälle waren zwar gut dargestellt, aber haben trotzdem einfach nur genervt).

Richtig genervt bin ich auch von den langen Intervallen zwischen den letzten drei Büchern. In DH werden munter Personen, Gegenstände und Ereignisse aus den Bänden 1-6 referenziert, ohne nochmal auch nur im Ansatz zu erklären, was es damit auf sich hatte. Hallo, das ist bei mir 5 Jahre her, dass ich die Bücher gelesen habe! Bzw 4 Jahre beim Phoenix und 2 Jahre beim HBP, langt auch schon. Weil ich mich teilweise überhaupt nicht mehr auskannte, musste ich wiederholt in Wikipedia nachlesen, was was ist - und hab dabei wider Willen noch einige Spoiler reingedrückt bekommen. -.-

Jetzt bin ich bei DH so ungefähr bei der Hälfte, und es gefällt mir eigentlich überhaupt nicht. Total depro, düster und dabei bisher nichtmal wirklich spannend. Ich lese es eigentlich nur, um die Geschichte zum Abschluss zu bringen. Vielleicht wird es ja auch noch besser, aber momentan hält sich meine Begeisterung in sehr engen Grenzen.
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Offline Lyonesse

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #109 am: 2.08.2007 | 13:41 »
Was ich bei Harry Potter immer etwas seltsam fand, war der Gegensatz zwischen der großen Verspieltheit mit der Magie im Alltag und in allen Lebenlagen bis hin zum Sport (Quidditch), die mir, gekoppelt mit dem klassischen Internats-Roman immer gut gefallen hat und in der die Autorin quasi eine Gegenwelt schuf, und der unglaublichen Düsternis von Voldemort & Co mit seinem Faschismuseinschlag, den Dementoren, den Todessern, etc... Das hat nicht wirklich gut zusammengepasst und manchmal auch gewaltig im Getriebe geknirscht, da es zunehmend schwierig wurde, das Konstrukt halbwegs glaubwürdig zusammenzuhalten.
Das fürchterliche Gefängnis von Azkaban oder die Verhängung der Todesstrafe (zB. an magischen Kreaturen, wie im Mittelalter an Tieren) fand ich recht geschmacklos und zeitlich genommen völlig unpassend, auch wenn bei Zauberers die Uhren anders gehen mögen. Auch ist diese Zaubererwelt mir viel zu hierarchisch und streckenweise gar totalitär.
Ich verstehe ja vollkommen, daß man Antagonisten braucht, aber das war schon stellenweise starker Tabak für ein Jugendbuch, mehr Leute vom Kaliber wie Rita Skeeter oder Gilderoy Lockhart, hätten mir besser gefallen. Außerdem fand ich's komisch, daß die Dicken gerne die Gehässigen waren, aber das ist wohl Geschmackssache.
Die gekonnte Leichtigkeit (bis fast zur Satire oder Parodie) und die große oft platte Düsternis waren für mich jedenfalls eine seltsame Mischung bei der Harry Potter Reihe. JKR konnte sich nie richtig entscheiden, ob sie ein waschechtes Jugendbuch, ein episches Werk oder eine Parodie/Satire auf das Fantasy-Genre verfassen will, so hat Harry Potter von allem etwas und ist doch keins davon.
« Letzte Änderung: 3.08.2007 | 19:41 von Lyonesse »
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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #110 am: 3.08.2007 | 14:48 »
So, jetzt hab ich den HP7 auch durch, und bin einigermaßen versöhnt. Sprich, im letzten Drittel wird das Buch langsam, aber stetig besser -- so ungefähr ab Shell Cottage.

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Zitat
Was ich bei Harry Potter immer etwas seltsam fand, war der Gegensatz zwischen der großen Verspieltheit mit der Magie im Alltag und in allen Lebenlagen bis hin zum Sport (Quidditch), die mir, gekoppelt mit dem klassischen Internats-Roman immer gut gefallen hat und in der die Autorin quasi eine Gegenwelt schuf, und der unglaublichen Düsternis von Voldemort & Co mit seinem Faschismuseinschlag, den Dementoren, den Todessern, etc...

Da würde mich durchaus interessieren, wie weit sie den düsteren Aspekt von Anfang an durchgeplant hat. Im ersten Teil gab es ja auch schon eine gewisse Bedrohung, aber die nahm keinen so großen Platz ein, und war geradezu lächerlich im Vergleich zu den späteren Bänden. Sie hat wohl die Bedrohungsschraube so stark angezogen, weil man heute mit einer Heptalogie von Spannung und Ausmaß der Burg-Schreckenstein-Romane keinen Stich mehr machen kann. Unter anderem wüsste ich gerne, wann ihr der Einfall mit den Horcruxes kam - vermutlich erst in HP6.

Dann hab ich noch ein paar Fragen zur Story selbst, bzw. Plot Holes und unbedachter Deus ex Machina einsatz:

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« Letzte Änderung: 3.08.2007 | 17:20 von Feuersänger »
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Chiungalla

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #111 am: 3.08.2007 | 17:46 »
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Offline Smendrik

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #112 am: 3.08.2007 | 23:57 »
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Offline Xemides

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #113 am: 6.08.2007 | 04:47 »
Richtig genervt bin ich auch von den langen Intervallen zwischen den letzten drei Büchern. In DH werden munter Personen, Gegenstände und Ereignisse aus den Bänden 1-6 referenziert, ohne nochmal auch nur im Ansatz zu erklären, was es damit auf sich hatte. Hallo, das ist bei mir 5 Jahre her, dass ich die Bücher gelesen habe! Bzw 4 Jahre beim Phoenix und 2 Jahre beim HBP, langt auch schon. Weil ich mich teilweise überhaupt nicht mehr auskannte, musste ich wiederholt in Wikipedia nachlesen, was was ist - und hab dabei wider Willen noch einige Spoiler reingedrückt bekommen. -.-

Also die langen Intervalle zwischen Büchern ist nun wirklich kein Phänomen von HP. Fast alle Autoren brauchen für die Fortsetzung ihrer Bücher ein bis zwei Jahre zwischen den Teilen. Nehme Das Rad der Zeit, Lied von Eis und Feuer etc. Und 7 Bücher in 10 Jahren ist nun nicht so wenig.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #114 am: 6.08.2007 | 07:07 »
Wenn du dich nicht mehr erinnern kannst dann haettest du das machen sollen was einige andere Leute gemacht haben... Die Wartezeit bis Band 7 nutzen und "zeitnah" die vorherigen Baende nochmal zu lesen ;D
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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #115 am: 6.08.2007 | 08:22 »
@Düsternis & Kinderbuch: Schau dir mal Doctor Who an. Das ist auch nominell eine Kinderserie, und teilweise so düster, daß ich mich hinter dem Sofa verstecke.  ;)

Außerdem fand ich es nicht unpassend. In der realen Welt wird Technik auch für einen Haufen Spielkram eingesetzt - oder für Nuklearbomben.
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Offline Feuersänger

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #116 am: 6.08.2007 | 11:55 »
Die Wartezeit bis Band 7 nutzen und "zeitnah" die vorherigen Baende nochmal zu lesen ;D

Du magst es kaum für möglich halten, aber manche Leute haben doch tatsächlich auch andere Dinge zu tun, als ~3000 Seiten doppelt zu lesen. Nicht jeder sitzt drei Jahre lang nägelkauend in der Ecke und tut nichts Anderes, als dem siebten Harry Potter entgegenzufiebern.

Problem ist einfach, daß die Rowling so ungefähr bei Band 4 die Lust verloren hat. Da hatte sie schon längst ausgesorgt und hätte sich viel lieber in den Ruhestand begeben. Wäre mir ja genau so gegangen. Genau ab diesem Teil stiegen dann auch die Intervalle von 1 Jahr auf 2-3 Jahre an. Naja, Fans sind ja hart im Nehmen.
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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #117 am: 6.08.2007 | 13:47 »
Ob Doctor Who eine Kinder-Serie ist, müßte man nochmal besprechen. Ich habe auch nichts gegen wohldosierte Düsternis in Kinderbüchern, aber verschiedene Aspekte bei Harry Potter haben mir eben weniger oder sogar überhaupt nicht gefallen.
Das JKR nach dem vierten Band die Lust verlor, ist eine interessante These, die eigentlich menschlich und logisch ist, da Harry Potter zu der Zeit schon ein Selbstläufer war. Insofern mußte Sie sich möglicherweise mehr und mehr durch die letzten drei Bände quälen und dabei immer dicker auftragen.
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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #118 am: 6.08.2007 | 13:57 »
Ob Doctor Who eine Kinder-Serie ist, müßte man nochmal besprechen.
Muss man nicht besprechen... Das ist Fakt.

Fuer die neue Serie wird jedesmal ein "Fear Factor" durch die Wertungen von 4 Kindern (von 5-13) gemacht die die Folge (mit ihren Eltern) schon vor dem offiziellen Erscheinen schauen duerfen. Dort wird dann auch minutengenau die Reaktion der Kinder beschrieben damit Eltern entsprechend vorbereitet sind.

BTW: "Blink" hat 5.5 (von 5) ;D

Aber genug von Dr Who (den kann man ja in SEHEN weiterdiskutieren - besonders wenn Pro7 irgendwann mal den Hintern hochkriegt und endlich die neue Serie zeigt, die Rechte haben sie seit 2005)
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Offline Lyonesse

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #119 am: 6.08.2007 | 16:27 »
Nun ja, bei Doctor Who sehe ich eine FSK Freigabe von 12 Jahren. Unter einer Kinder-Serie verstehe ich entweder eine Altersfreigabe von 6 oder überhaupt keine Altersbeschränkung.
Ich will jedoch nicht behaupten, daß ich viel Ahnung von dieser seit langem laufenden Serie habe und sicher passt eine Diskussion darüber besser in den Forumsabschnitt SEHEN.
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Samael

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #120 am: 6.08.2007 | 17:41 »
Du magst es kaum für möglich halten, aber manche Leute haben doch tatsächlich auch andere Dinge zu tun, als ~3000 Seiten doppelt zu lesen. Nicht jeder sitzt drei Jahre lang nägelkauend in der Ecke und tut nichts Anderes, als dem siebten Harry Potter entgegenzufiebern.

Ich bin sehr froh, dass Rowling nicht in jedem Band noch am Anfang krampfhaft die letzten Bücher kurz zusammenfasst. Sowas nervt mich immer unglaublich.

Offline Selganor [n/a]

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #121 am: 6.08.2007 | 17:53 »
Imho wurden die Stellen aus anderen Buechern auf die sich Ereignisse in Band 7 bezogen haben (zumindest fuer mich) ausreichend zusammengefasst und nochmal angesprochen wenn sie akut/notwendig wurden ohne es zu sehr zu uebertreiben.

Wer sich allerdings nach 1-2 Jahren nicht mehr an grundlegende Infos der Serie nicht mehr erinnern kann der sollte dann vielleicht doch lieber zu "einfacheren" Buechern (die nicht aufeinander aufbauen) wechseln ;D
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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #122 am: 27.10.2007 | 01:38 »
 ... ich hab gerade das 2. Kapitel der Deutschen Übersetzung gelesen und bekomme gerade einen mittelschweren Kotzkrampf.

Die Übersetzung ist GROTTENSCHLECHT!

Und das sage ich, die ich im Englischen eher mäßig gut bin. Ich kann jedoch Deutsch und ich habe auch bei einem Jugendbuch - eigentlich gerade bei einem Jugendbuch- den Anspruch, dass es sprachlich und grammatikalisch richtig ist.
Was sich Carlsen da geleistet hat ist unter aller Sau. Und das für das Geld. Die hatten über 3 Monate Zeit das Ding ordentlich zu übersetzen und zu lektorieren... das hätte selbst ich besser hinbekommen....*rumwüt*

Ich überlege ernsthaft, das Buch zurückzubringen, und mein Geld zurück zu verlangen!
Nicht nur, das der engliche Satzbau übernommen wurde, nein, z.B. als und wie wird fleißig verwechselt und noch so ein paar Kleinigkeiten ...   :puke:
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
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Offline Arkam

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Re: Harry Potter and the Deathly Hallows (HP 7)
« Antwort #123 am: 25.11.2007 | 23:05 »
Hallo zusammen,

trotz des dramatischen Anfangs hat das Buch ein paar Längen.
Denn bis zum Ende der Hochzeit ist es klar das man sich noch im Vorspiel zur eigentlichen Handlung befindet. Ich muß allerdings zugeben das ich in dieser Hinsicht seit dem "Orden des Phönix" besonders allergisch reagiere.

Die Reise unserer Helden macht dann teilweise einen etwas unstrukturierten Eindruck.
Das paßt allerdings auch zu den Geschehnissen wie sie sich den Helden darstellen.
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Nachdem die Ereignisse die Helden etwas gestupst haben und auch noch ein paar Informationen mehr gewonnen worden sind überschlagen sich die Ereignisse.
Wundert es wirklich nach den Ereignissen im "Orden des Phönix" ernsthaft jemanden das man sich sehr an einen Thriller in der Zeit des II Weltkriegs erinnert fühlt?
Die Bösen tragen nicht nur Schwarz und haben einen Totenkopf als Symbol - Nein sie haben auch noch einen Führer mit Allmachtsfantasy der Teile der realität nicht wahrnimmt.
Die Guten sind im Widerstand und natürlich hat das unmögliche Kommandounternehmen Erfolg.

Über die Toten ist ja schon viel geschrieben worden. Für mich zeigt sich hier die größte Stärke und die größte Schwäche der Harry Potter Bücher. Sie sind eben sehr auf ihren Helden fixiert. Ereignisse an denen der Held nicht Teilnimmt bekommt er entweder virtuell präsentiert, als gespeicherte Erinnerungen oder als Erzählung eines Augenzeugens.
Ganz selten zeigt die Autorin Aspekte auf die sich so nicht präsentieren lassen. Für mich persönlich sind das dann aber auch die Szenen wo die Welt der Zauberer die interessantesten Facetten zeigt.
Von da aus werden alle anderen Figuren eigentlich nur zu Nebenfiguren deren Schicksal einen nicht unbedingt interessieren. Selbst Ron, Hermine und Dumbledore sind ja häufig genug nicht wirklich individuelle Charaktere sondern füllen als Zauberer von Nebenan, Mentor und Wissenschaftlerin eher Lücken aus die der held hat

Gruß Jochen
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