Autor Thema: [Designtagebuch und Diskussion]Einsatzkommando Schwarzes Gold  (Gelesen 14309 mal)

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Offline Suro

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Formal alles schön. Inhaltsverzeichnis, Seitenzahlen, Index. Perfekt. Auch das Layout find ich ansprechend.
Danke :)

Leider gilt das nicht für das Spiel. Sorry, aber ich hatte auf der Mitte Lust, das Ding wieder wegzulegen. Zum einen schreibst du irrsinnig breit. Ich glaube ich hätte für den gleichen Inhalt nicht mal die Hälfte an Seiten gebraucht. (OK, ich bin ein Extremfall, aber trotzdem.)
Habe ich selbst auch bemerkt - wie gesagt
Was mir auch wieder aufgefallen ist, dass ich keine klaren, deutlichen und am besten auch noch interessanten Sachtexte schreiben kann. Mein Stil gefällt mir selbst vorallem in den Regelteilen nicht so recht. Aber dafür war´s wahrscheinlich auch ne ganz gute Übung :)
Ich muss mir nächstesmal genauer die Texte von guten Autoren anschaun, und mir beim Schreiben mehr Mühe geben.

Wichtiger ist, dass ich keinen Grund seh, das Spiel zu spielen. Man kann nichts erreichen. Entweder man geht bei ner Mission drauf, wird abserviert, weil man einen Auftrag nicht ausführt oder wird ein Monster. Wo ist da der Reiz? OK, du erwähnst, dass man sich nach einer Kampagne befreien kann, aber wann ist die Kampagne zu Ende?
S.16, "Struktur des Spiels". Es werden 3 Missionen als Kampagnenlänge empfohlen. Aber ich gebe zu, ich will das Spiel ja eigentlich auch nicht spielen ;)
Du tust des weiteren alles, um den Charakter unpersönlich zu machen. Er soll keinen echten Namen haben. Charakter-Szenen sind nicht eingeplant. Ich kann also nicht mal genießen, wie der Arme den Bach runter geht. Die taktische Herausforderung kann aber auch nicht im Vordergrund stehen, denn Crunch gibts nicht.
Stimmt, großer Denkfehler.Hab ich wohl irgendwo in meinem Reglementierungswahn meine eigentliche Prämisse aus den Augen verloren.
Charakterszenen wären wirklich gut gewesen.Überhaupt dürften die Missionen eigentlich nur einen kleineren Teil darstellen - zumindest wenn ich das hätte erreichen wollen, was ich geplant hatte.

Und das Thema ist sehr eingeschränkt. Leute zu spielen, die für ein Schreckensregime (und das sind die Konzerne bei dir ja) gut und schön. Aber warum müssen es Öl-Konzerne sein? Die ganzen Themenspiel-Bauer von der Forge machen schon was richtig, wenn sie den Hintergrund unbeackert oder vage lassen. Dann kann ich mich da austoben, auch wenn das Spiel an sich eher linear ist.
Ist der böse Zufallsmechanismus dran schuld. ;)
Hat mir zwar geholfen, über den Abitur-Stress die Gedanken frei zu kriegen, hat mich aber hinterher eher eingeschränkt.

Danke für das Feedback  :)
Suro janai, Katsuro da!