Autor Thema: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt  (Gelesen 247968 mal)

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Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #50 am: 25.11.2007 | 00:01 »
Buchstabensalat

Montag, 06.08.2007

Das wichtigste zuerst – falls ihr es nicht sowieso schon ausprobiert habt, könnt ihr D0: Falkengrunds letzte Hoffnung (Hollow's Last Hope) inzwischen als kostenlose PDF-Datei hier herunterladen. Worauf wartet ihr noch? Es ist kostenlos!

Ahem. Kehren wir zum eigentlichen Thema zurück: Der Zuweisung von Buchstaben an die Module. D0: Falkengrunds letzte Hoffnung (Hollow's Last Hope) ist also eine Art Vorspiel für D1: Die Krone des Koboldkönigs (Crown of the Kobold King). Daraus folgt, dass D2 ein Nachfolger von D1 ist. Richtig?

Nun, eigentlich nicht. D2 hat mit D0 und D1 absolut gar nichts zu tun. Dafür findet E1 in Falkengrund statt, der Siedlung, die als Ausgangspunkt für D0 und D1 dient.

Na, seid Ihr jetzt verwirrt? Bringen wir mal Ordnung in die Angelegenheit. Diese alphanumerischen Bezeichnungen gehen auf eine alte Methode zurück, wie die Module aus der Frühzeit der Rollenspiele durchnummeriert wurden. Mit ein paar Ausnahmen (wie z.B. der A-,D-,G- und Q-Reihe) benutzten die alten Modulreihen ihre alphanumerischen Bezeichner dafür, Abenteuer einer ähnlichen Art zu kennzeichnen, die nicht miteinander verbunden waren. Haltet daher also bitte keinen der Serienbezeichner, die wir bisher angekündigt haben, für ein Zeichen für aufeinander folgende Abenteuer, die man direkt hintereinander spielen kann. Betrachtet im Gegenteil jedes Abenteuer als Einzelabenteuer, wenn es sich nicht selbst ausdrücklich als Nachfolger eines früheren Abenteuers benennt. Der Bezeichner ist lediglich dazu da, euch zu erzählen, was für eine Art von Abenteuer ihr erwarten könnt, während die Nummer euch die Veröffentlichungsreihenfolge anzeigt.

 Aber was bedeuten die Bezeichner denn dann?

D steht für Dungeon.
Diese Abenteuer finden in der Hauptsache in einem Dungeon statt, ob es sich dabei nun um einen Untergrundkomplex oder ein anderes in sich abgeschlossenes Gebiet handelt, dass die SC erforschen können.

E steht für Ereignis
Diese Abenteuer konzentrieren sich auf irgendeine Art Ereignis, dass ihr überall dort platzieren könnt, wo ihr wollt, wie z.B. ein Ritterturnier, eine Königshochzeit oder (wie im Beispiel von E1) einen Karneval. Obwohl alle E-Abenteuer irgendwo in unserer Kampagnenwelt platziert werden, sind sie diejenigen, die man am leichtesten nach eigenem Wunsch oder Bedarf anderswo platzieren kann.

J steht für Reise (Journey)
Diese Abenteuer handeln entweder von einer Reise zu irgendeinem exotischen Ort oder davon, was man an solch einem interessanten Platz vorfindet, nachdem man erst mal hingelangt ist (J1 findet in Osirion statt, der Golarion-Entsprechung Ägyptens).

U steht für Urban
Diese Abenteuer finden in Städten statt und handeln von der Art Abenteuer, die man nur dann erleben kann, wenn man von Tausenden anderer Leute umgeben ist (U1 spielt in einem reichen Viertel Absaloms, einer der größten Städte Golarions).

W steht für Wildnis
Diese Abenteuer spielen an den wilden Plätzen der Welt. Es mag in einem W-Abenteuer einen Hinweis auf Zivilisation geben, das Hauptaugenmerk bleibt aber auf die  noch ungezähmten Gebiete gerichtet (Die SC versuchen in W1, das Blutschwurtal - englisch „Bloodsworn Vale“ - zu zivilisieren).

C steht für Cookie
Das reicht für mich vollkommen aus.

Irgendwann in der Zukunft werden wir ganz sicher Module veröffentlichen, die zusammen eine Serie bilden, und dann werden wir ihnen wahrscheinlich ihre eigenen Kennzeichnungen geben (Anmerkung des Lektorats: für Juni und Juli 2008 sind die Abenteuer LB 1 und 2 geplant – eine neue Serie um den „Letzten Baron“). Es gehen Gerüchte um eine M-Serie um, in der Erik Mona mehrere miteinander verbundene Abenteuer auf unserem südlichen Kontinent erschafft. Und natürlich können gelegentlich Fortsetzungen für frühere Abenteuer einer Serie auftauchen. Wenn das geschieht, werden wir das auch sehr deutlich hervorheben.

Mike McArtor, Associate Editor,
Game Mastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #51 am: 26.11.2007 | 00:41 »
Die Feenwesen kommen

Dienstag, 7. August, 2007

Das GameMastery-Modul W1: Die Eroberung des Blutschwurtals (Conquest of Bloodsworn Vale) ist in unserem Lager angekommen und steht kurz vor der Auslieferung an unsere Abonnenten (Ihr könnt aber auch jetzt noch ein Abonnement abschließen, um das Abenteuer und die kostenlose PDF-Datei zu erhalten). Ich hab schon zuvor über Feenwesen gesprochen, doch ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um im Detail auf die Feenwesen in diesem Abenteuer einzugehen.. Solltet Ihr die Absicht haben, dieses Modul zu spielen, ist eine Warnung angebracht: Im folgenden Text lauern Spoiler. Hier kommen also einige Fakten über die Rosenblutgeister (Roseblood Sprites) in Form einer Fertigkeitsprobe auf Naturwissen.

SGInformation
13Rosenblutgeister sind böse Feenwesen, die in einem Gebiet leben, das als das Blutschwurtal bekannt ist. Sie sind eine Bedrohung sowohl für Reisende, als auch für Arbeiter, und sogar für Abenteurer, jedenfalls wenn sie in einer „Büschel“ genannten großen Gruppe auftreten.
18Diese Feenwesen verfügen über die Fähigkeit, sich in gewöhnliche Rosenbüsche zu verwandeln und haben eine Vorliebe dafür, diese wunderschönen Dornenpflanzen in ihrer Rüstung und ihren Waffen zu verwenden.
23Rosenblutgeister haben eine Anzahl magischer Fähigkeiten, bei denen es sich meist um Tricksereien handelt, und sie können sich mit Leichtigkeit durch bewaldete Gegenden fortbewegen.
28Rosenblutgeister, die sich zu großen Gruppen zusammenschließen, werden oft von einem König angeführt, der viel mächtiger als seine Stammesgenossen ist und über die Fähigkeit verfügt, Rosenbüsche zu erwecken und in weitere Geister zu verwandeln.

Die Feenwesen des Blutschwurtales haben noch eine weitere, über diese Grundinformationen hinausgehende garstige Gewohnheit. In jüngster Zeit wurden ihre Opfer mit Verstümmelungen aufgefunden; ihnen fehlte ein Ohr oder sogar beide. Gerüchten zufolge sammeln die bösartigen Geister diese als Trophäen, doch sagen manche, dass dahinter etwas viel schlimmeres stecke.
Ok, soweit zur Eroberung des Blutschwurtales. Solltet Ihr euch dieses Abenteuer noch nicht angesehen haben, geht mal bei eurem hiesigen Spieleladen vorbei, besucht unseren Stand auf dem GenCon oder schaut euch ein paar der anderen Einträge in diesem Blog an. Nächste Woche, werden wir uns in das Modul D2: Die Sieben Schwerter der Sünde ( Seven Swords of Sin) „vergraben“.

Jason Bulmahn,
Produktmanager GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
« Letzte Änderung: 26.11.2007 | 00:55 von Selganor »
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Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #52 am: 1.12.2007 | 23:40 »
Desna im Detail

Mittwoch, 8. August 2007

Jetzt, wo die Arbeit an Die Schindermorde (The Skinsaw Murders) fast beendet ist, würden wir euch gerne einen kurzen Einblick in Sean K. Reynolds tiefergehende Erkundung Desnas geben, der Göttin des Glücks, des Reisens und anderer Dinge. An dieser Stelle präsentieren wir euch einen von mehreren Hauptmythen, die mit ihrer Religion verknüpft sind und von ihren Anhängern häufig wiederholt wird. Außerdem zeigen wir euch eine wunderbare Wiedergabe ihres Heiligen Symbols, gezeichnet vom Savage Tide-Künstler Ben Wootten.



Lamashtus Falle: In ihren frühesten Tagen als Göttin war Desnas Mentor Curchanus, ein heutzutage meist vergessener Gott der Bestien, der Reisen und der Ausdauer, und sie verbrachte viele Tage damit, den Schilderungen seiner Reisen zu lauschen. Doch Curchanus hatte einen Feind, Lamashtu, eine genauso alte Göttin der Monster, des Wahnsinns und der Alpträume, die nach seiner Kontrolle über die Bestien begehrte. Lamashtu stellte eine Falle für Curchanus auf und führte in auf einem seltsamen Wanderpfad in ihr Reich. Dort ließ sie ihn von Horden furchtbarer Monster überfallen und griff ihn schließlich selbst als großer, missgestalteter Schakal verkleidet an. So entriss sie ihm die Herrschaft über die Bestien.
Diese Wunde erwies sich als zu schwer für die alte Gottheit, die als letzte Tat ihre Macht über das Reisen an Desna weitergab. Seit diesem Diebstahl behandeln die wilden Tiere die Menschen als Außenseiter und als Feind, nicht mehr als Teil der Natur, und Desna sucht seitdem überall nach einer Möglichkeit, Lamashtu dazu zu zwingen, ihr die von Curchanus gestohlene Macht auszuliefern. Die Gläubigen erinnern sich mit dieser Erzählung an Lamashtus Verrat. Gleichzeitig ehren sie damit Curchanus' Geschenk an Desna und rufen sich in Erinnerung, dass ein Versagen nur ein Rückschlag, nicht das Ende ist.

James Sutter,
stellvertretender Redakteur, Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #53 am: 6.12.2007 | 12:29 »
Die Zeitrechnung Golarions

Freitag, 10. August 2007

Da unser Forum neuerdings voller Leute ist, die mehr über das Leben und den Tagesablauf auf Golarion wissen wollen, geben wir im Folgenden kurz eine Einleitung in die Datierungsregeln und Zeitmaße unserer Welt. Ihr könnt Euch sicher sein, dass ihr viel mehr davon, z.B. Zeitlinien, Länderübersichten, Historie usw., im bald erscheinenden Gazetteer der Kundschafter-Chroniken (Pathfinder Chronicles Gazetteer) finden könnt.
  Die Zeit verläuft in Golarion ungefähr so, wie sie es auch auf unserer Erde tut. Sechzig Sekunden ergeben eine Minute, sechzig  Minuten eine Stunde und 24 Stunden ergeben einen Tag. Die Einwohner Golarions messen die Zeit auch auf fast dieselbe Weise, wie wir das tun, und fassen sieben Tage zu einer Woche und zwölf Monate a dreißig Tage zu einem Jahr zusammen. Die Jahre werden seit der Gründung des letzten großen Imperiums gezählt, dem Reich Arodens, des letzten Menschen. Obwohl das Reich zusammenbrach, wird sein Kalender bis heute benutzt. Zu Beginn der Kampagne schreiben wir das Jahr 4707 AR (seit Absaloms Reichsgründung – im Original „Absalom Reckoning“).

Die Wochentage

Die Wochentage heißen, wie im Folgenden beschrieben. Jeder Tag hat eine generelle Funktion, die die meisten Einwohner der Region um die Innere See auch befolgen.

Tag – generelle Funktion
Mondtag – Arbeitstag, Religion(Nacht)
Frontag - Arbeitstag
Wohltag - Arbeitstag
Eidstag – Arbeitstag, Vertragsunterzeichnungen, Eidesschwüre
Feuertag – Arbeitstag
Sterntag - Arbeitstag
Sonntag – Ruhetag, Religion(Tag)

Monate

Die Monate Golarions korrespondieren mit den unseren; jedes neue Jahr beginnt kurz nach der Wintersonnenwende. Ihr werdet bemerken, dass jeder Monat etymologisch mit einem bestimmten Gott verbunden ist – die Einwohner Golarions sehen im Wechsel der Jahreszeiten eine Reflexion ihrer Götter, was durch die Monatsnamen wiedergegeben wird. Gozrehs Monat zum Beispiel liegt in einer Zeit der Knospung und des neuen Lebens, während der Monat Zon-Kuthons als der Tod des alten Jahres angesehen wird. Die Feiertage in einem Monat sind im Normalfall mit seiner Schutzgottheit verknüpft. In Reihenfolge heißen die Monate:
Abadius (Januar)
Calistril (Februar)
Pharast (März)
Gozran (April)
Desnus (Mai)
Sarenith (Juni)
Erastus (Juli)
Arodus (August)
Rova (September)
Lamashan (Oktober)
Neth (November)
Kuthona (Dezember)

Mike McArtor,
stellvertretender Editor GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
« Letzte Änderung: 7.12.2007 | 16:47 von Selganor »
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Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #54 am: 7.12.2007 | 12:53 »
Ich hab den letzten Eintrag durch eine überarbeitete Fassung ersetzt. Im Moment scheiden sich bei uns etwas die Geister an der Übersetzung des titelgebenden Begriffs "Pathfinder"; wir schwanken etwas zwischen "Pfadfinder" und "Kundschafter". Vielleicht hat ja jemand ne Meinung?
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Offline Asdrubael

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #55 am: 7.12.2007 | 13:13 »
Ich hab den letzten Eintrag durch eine überarbeitete Fassung ersetzt. Im Moment scheiden sich bei uns etwas die Geister an der Übersetzung des titelgebenden Begriffs "Pathfinder"; wir schwanken etwas zwischen "Pfadfinder" und "Kundschafter". Vielleicht hat ja jemand ne Meinung?

Dict.leo.org meint
pathfinder       der Bahnbrecher
pathfinder       der Führer
pathfinder [mil.]       der Pfadfinder
pathfinder       der Wegbereiter

Und wenn ich mal so die Eingangsposts lese in denen das Projekt beschrieben wird, dann klingt Wegbereiter auch super. dem am nächsten kommt aber Kundschafter besser als Pfadfinder finde ich
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Selganor [n/a]

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #56 am: 7.12.2007 | 16:51 »
Ich hab den letzten Eintrag durch eine überarbeitete Fassung ersetzt.
Aber auch bei der Version wieder einen defekten Link gehabt ;) (Hab's - wie in der Vorversion - korrigiert)

Pfadfinder hat im Deutschen denselben Beigeschmack wie es im Englischen das "Boy Scouts" haette...

Kundschafter oder Wegbereiter waere da dann wohl passender
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Nelly

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #57 am: 7.12.2007 | 18:15 »
Ich hab den letzten Eintrag durch eine überarbeitete Fassung ersetzt. Im Moment scheiden sich bei uns etwas die Geister an der Übersetzung des titelgebenden Begriffs "Pathfinder"; wir schwanken etwas zwischen "Pfadfinder" und "Kundschafter". Vielleicht hat ja jemand ne Meinung?

Laut meiner Dozentin (und meiner eigenen Meinung) kann man den Begriff durchaus stehen lassen. Man muss ihn nicht zwingendermaßen übersetzen und oftmals ist das Original auch besser als der deutsche Begriff. Aber das ist meine Meinung... :)
« Letzte Änderung: 7.12.2007 | 18:18 von Nelly »
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Offline Bentley Silberschatten

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #58 am: 7.12.2007 | 21:26 »
Da schließ ich mich mal schnell Nelly an. Projektnamen dürfen gerne auch Orginal beibehalten werden!
Aber ich könnte auch mit Kundschafter leben :)

Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #59 am: 7.12.2007 | 21:41 »
Aber auch bei der Version wieder einen defekten Link gehabt ;) (Hab's - wie in der Vorversion - korrigiert)

Die Tücken von copy&paste, danke für die Korrektur.

Zitat von: Nelly
Laut meiner Dozentin (und meiner eigenen Meinung) kann man den Begriff durchaus stehen lassen.
Das wäre auch meine Meinung, aber leider gabs da diesen unsäglichen Kinofilm, mit dem man lieber nicht in Verbindung gebracht werden möchte ;D

Wegbereiter: den reich ich mal an meine Kollegen weiter
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Offline Nelly

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #60 am: 8.12.2007 | 18:29 »
Wie wäre es mit dem hier? ;)

Damit habt ihr Bezug zum Original, aber nicht zum Film.

PATHFINDER
Die Wegbereiter

Oder Pathfinder - Die Wegbereiter

Schaut doch gut aus und hat einen guten Klang :)
« Letzte Änderung: 8.12.2007 | 18:31 von Nelly »
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Offline Greifenklaue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #61 am: 9.12.2007 | 13:20 »
Ich bin von Fährtenleser und Spurensucher (oder Fährtensucher) ganz angetan. Etwas verfremdet, kein Konflikt mit kluftentragenden Pfadfindern, trotzdem der Doppelklang. Pathfinder könnte aber auch wie der nicht übersetzte Titel Dungeon Crawl Classics als Brandmark für sich stehen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

http://www.greifenklaue.de

Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #62 am: 12.12.2007 | 01:12 »
Vom Delve zum Dungeon



Dienstag, 14. August 2007

Diejenigen, die diesen Blog regelmäßig lesen, werden wahrscheinlich schon von Paizos Dungeon Delve gehört haben, der auf dem diesjährigen GenCon stattfinden wird. Bei diesem werden die Teilnehmer die Gelegenheit haben, einen Teil eines tödlichen, mit Fallen gespickten Dungeons zu durchlaufen und dabei möglicherweise phantastische Preise zu gewinnen.
Wahrscheinlich wisst ihr auch, dass der Delve eng  mit dem neuen GameMastery-Modul D2: Die sieben Sündenschwerter (D2: Seven Swords of Sin ) verknüpft ist. Die meisten wissen aber nicht genau, wie aus dem einen das andere entstand...

Der Paizo Delve wurde als Teil eines inoffiziellen internen Wettbewerbs geschrieben, mit dem wir herausfinden wollten, wer von uns die tödlichsten und gleichzeitig kreativsten Räume innerhalb einer vorgegebenen Karte eines Dungeons für eine bestimmte EL-Vorgabe schreiben könnte. Jeder der daran beteiligten Mitarbeiter (für die Reihenfolge haben wir natürlich die Initiative ausgewürfelt) wählte nacheinander eine Kammer aus, bis endlich alle vergeben waren, dann gaben alle ihr Bestes. Das sich daraus ergebende Mischmasch des Schreckens wurde editiert, als höchst unterhaltsam beurteilt und dann als würdig befunden, der erste Paizo GenCon Delve zu sein.

Aber irgendwann im Frühstadium dieses Projekts entstand eine Idee. Was wäre denn, wenn jemand wirklich viel Spaß mit dem Delve hätte und ihn für seine eigene Spielgruppe nach Hause mitnehmen wollen würde? Wie wäre es denn, wenn wir auf der Convention ein Abenteuermodul vorzeigen könnten, dass den Großteil des Delves und noch einiges an Zusatzmaterialien enthalten würde? Also wurde die Entscheidung getroffen, mich damit zu betrauen, unserem grausamen Fleischwolf von einem Dungeon Form und Struktur zu geben.

Das war nicht immer leicht. Unser Delve zum Beispiel benötigt nur ein Mindestmaß an Handlung, denn wenn jede Party nur für ein paar Minuten spielt, kann man in dieser Zeit nicht viel Rollenspiel unterbringen. Für einen Autor wie mich, der zugegebenermaßen mehr einer guten Story als einem reinen Kampfszenario zugeneigt ist, entstand daher eine sehr interessante Herausforderung. An welchem Ort unserer Welt, um ein Beispiel zu nennen, könnten Abenteurer vernünftigerweise überhaupt erwarten, eine so vielseitige Ansammlung unterschiedlicher Räume erwarten?

  Wie sich herausstellt, lautet die Antwort Kaer Maga, ein Paradies für anarchische Hausbesetzer, einer auf der Spitze eines Kliffs und innerhalb der Mauern eines ungeheuren thassilonischen Artefakts gelegenen Stadt. Das Hintergrundmaterial Kaer Magas, des möglicherweise freiesten (und gleichzeitig moralisch fragwürdigsten) der sehr auf ihre Unabhängigkeit bedachten varisianischen Stadtstaaten ist mein Lieblingsteil in diesem Modul. Tatsächlich mögen wir es alle so sehr, dass wir in der dritten Folge des Pathfinder-Journals dorthin zurückkehren werden. Darüber mehr in der nächsten Woche.

Aber selbst nachdem wir nun einen geeigneten Ort gefunden hatten, brauchten wir immer noch eine Story, die auf geeignete Weise höllische, auf Dinosauriern reitende Goblins, Eladrin-Krieger und vampirische Klingenpriester miteinander verband. Sobald wir den Versuch Tiranas ausgetüftelt hatten, die Waffen der einstigen Champions der Runenfürsten zu ihrem eigenen Vorteil miteinander zu verbinden, erschien mir eine aufgegebene geheime Forschungsabteilung die natürlichste Umgebung für ein so mutiges Experiment zu sein. Mit diesem Wissen gewappnet war der nächste Schritt, die Räume herauszunehmen, die einfach nicht in dieses Setting passten und die anderen so umzuarbeiten, dass sie als Einheit zusammenwirken würden.

  Daran schloss sich das Design neuer Räume an. Oder dachtet Ihr etwas, wir würden den Delve einfach nur neu verpacken? Im Gegenteil, solltet Ihr die Möglichkeit haben, zum GenCon zu kommen und die riesigen, mit dreidimensionalem Dungeonterrain vollbepackten Tische zu sehen, solltet ihr immer im Kopf behalten, dass all diese Räume nur ungefähr die Hälfte des Abenteuermoduls ausmachen. Für viele der zusätzlichen Räume habe ich es genossen, den Aspekt der Forschungsabteilung besonders stark hervorzuheben: Brennöfen, Abfallverwertungs- und Luftumwälzungsanlagen, Laboratorien, in denen seltsame neue Monster Amok laufen. Und natürlich ist kein Stadtabenteuer komplett, wenn es nicht zumindest einen Bandenkrieg enthält.

D2 zu schreiben war also eine einzigartige Erfahrung, und ich hoffe, dass diejenigen, die es lesen, genauso viel Spaß daran haben werden, wie ich ihn hatte. Und nächste Woche werde  ich dann mit weiteren Informationen über Kaer Maga zurückkehren.

James Sutter, Pathfinder
stellvertretender Editor

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #63 am: 16.12.2007 | 22:40 »
Pathfinder 3 Titelbild



Mittwoch, 15. August 2007

Aktuell stecken wir mitten in der Arbeit an „Das Massaker am Hakenberg“ (The Hook Mountain Massacre,), dem dritten Band der Pathfinder-Reihe, allerdings haben wir es nicht mehr ausgehalten, mit dem neuen Titelbild von Wayne Reynolds, dem Superstar der Fantasykunst, etwas anzugeben. In einem früheren Blogeintrag haben wir euch die Elfenschurkin Merisiel, einen unserer Vorbildcharaktere, bereits vorgestellt, aber schaut euch doch mal diese Oger an! Mit ihren flachen Zähnen und ihren verzerrten Mäulern schreien sie geradezu nach einem Vergleich mit außer Kontrolle geratenen Muppets. Wie sehr sie außer Kontrolle geraten sind... nun, einige Details müssen noch ausgearbeitet werden, aber sagen wir einfach mal, dass die Leser unzweifelhaft zu dem Schluss kommen werden, dass Nicholas Logue, der Autor, eher in eine Zwangsjacke gesteckt und irgendwo weggeschlossen gehört. Zu unserem Glück lief er zum Zeitpunkt dieses Eintrags immer noch frei herum und konnte daher weiterschreiben...

James Sutter, Pathfinder,
stellvertretender Editor

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen

Nachtrag: Das Cover gibt’s auch als Wallpaper(1280x960)
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Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #64 am: 28.12.2007 | 12:25 »
An dieser Stelle sei allen Lesern unserer Übersetzungen ein verspätetes „Frohe Weihnachten“ gewünscht. Und als kleines Geschenk schenke ich mir dieses Mal die Übersetzung, sondern lasse folgenden Blogeintrag für sich stehen. Den Text hat  Paizo per Karte diversen Bestellungen beigelegt, die sie im Dezember verschickt haben.

Happy Holidays from Paizo

Tuesday, December 25, 2007

Here at Paizo we are pleased to bring some joy, with a little ditty that was on our Holiday Card. Seasons Greetings!



(Sung to the tune of Jingle Bells)

Sneaking through your yard,
Going through your stuff,
Hope you didn't like your dog; we got a little rough!
Tied him to a stump.
Lit the stump on fire.
Maybe you'll wake up in time to put out puppy's pyre!

Now we're in your house,
It's fancied up so nice!
With shiny things set all about, there's lots to break and slice!
Here's a stocking full,
And there's a gift-wrapped toy,
For a bit we stand agog—there's so much to destroy!

OHHHHHHHHHHHHHHHH!!

In a pile, Goblin style!
What could be more fun?
Breaking toys for girls and boys
Until we're finally done!

When you wake, hearts will break;
Because we've had our way!
This is great! Let's celebrate!
A Goblin Holiday!
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Offline Morpheus

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #65 am: 28.12.2007 | 20:48 »
Pathfinder 3 Titelbild



Oh man hat sich der Kauf von Teil 3 gelohnt.
Ich kann es kaum erwarten meine Jungs da durch zu jagen.
Als B-Movie Fans werden sie es lieben.

The hills have Ogres... >;D
Mitarbeiterführung ist die Fähigkeit, den Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.

Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #66 am: 3.01.2008 | 15:21 »
Ein frohes neues Jahr wünschen wir allen Lesern.

Los geht es beginnt mit einem Blick auf ein neues Abenteuer aus der GameMastery Module-Reihe, in der zum ersten Mal die Drachen Golarions in den Vordergrund rücken.




Ein erster Blick auf Drachenfall (Dragonfall)

Dienstag, 13. Dezember 2007

Da das GameMastery-Modul E1: Der Karneval der Tränen ( E1: Carnival of Tears) schon bald in euren wartenden Händen angelangt sein sollte, ist es an der Zeit, unsere Aufmerksamkeit dem nächsten Abenteuer zuzuwenden: J2: Die Wächter von Drachenfall J2: Guardians of Dragonfall.

In den nächsten Wochen werden wir einen kleinen Ausblick auf einige der Monster und Schurken werfen, die  hinter der Handlung stecken. Diese stellt Drachen in ihren Mittelpunkt und beinhaltet einen der interessanteren Orte in der Welt der „Chroniken der Kundschafter“ (Pathfinder Chronicles), für den Augenblick aber soll der Blick auf eine der großartigen Zeichnungen in dem Modul genügen.

Jason Bulmahn,
Produktmanager GameMastery



Elementare (der) Magie




Dienstag, 20. Dezember 2007

Lang ist es her, noch vor dem Zeitalter der Finsternis, zu einer Zeit, als mächtige, auf Magie aufgebaute Reiche das Land beherrschten, wurden die Arkanatons (arcanatons) zum ersten Mal auf Golarion gesehen. Diese Kreaturen werden von Ansammlungen magischer Kraft angezogen und bestehen selbst aus dem Rohmaterial arkaner Energie, dem Leben und Form verliehen wurde. Sowieso schon sehr mächtig werden sie nahezu unbesiegbar, wenn man ihnen eine Quelle der Magie gibt, von der sie sich nähren können.

Doch die Zeiten ändern sich. Und Reiche vergehen. In der Dunkelheit, die dem Sternenfall folgte, gingen viele Dinge zu Grunde. Und als die Welt an Macht verlor, verwelkten die Kreaturen aus arkaner Energie und starben schließlich, der magischen Macht beraubt, die sie so dringend als Nahrung benötigten. Nur ein paar wenige haben überlebt, da sie mit den seltenen Relikten der Macht verbunden sind, die noch aus diesen alten Zeiten übrig geblieben sind.

In Golarion gediehen, während die Menschen noch wenig mehr als wilde Tiere waren, die vielen Drachenvölker und waren für lange Zeit die selbsternannten Beherrscher magischer Macht. Sie erlernten die Geheimnisse, mit denen man diese Wesen aus elementarer Magie beschwören und binden konnte, und bis zum heutigen Tage sind diese die Diener der Drachen geblieben. Immer halten sie wachsam nach Adepten der arkanen Kunst Ausschau, die die Horte ihrer Meister plündern wollen. Als daher für die Drachen die Zeit kam, ein wichtiges Symbol ihrer Macht zu erschaffen, wurden unvermeidlich auch Arkanatons als Wächter von Drachenfall (Guardians of Dragonfall) ausgewählt.

Jeremy Walker,
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Offline Archoangel

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #67 am: 3.01.2008 | 22:51 »
Hallo Wormy, du auch hier...die Welt ist klein :).
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Offline Nelly

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #68 am: 4.01.2008 | 15:58 »
Die Tücken von copy&paste, danke für die Korrektur.
Das wäre auch meine Meinung, aber leider gabs da diesen unsäglichen Kinofilm, mit dem man lieber nicht in Verbindung gebracht werden möchte ;D

Wegbereiter: den reich ich mal an meine Kollegen weiter

Also dann hätten sich auch die Macher der englischen Version einen anderen Namen überlegen müssen, denn die könnten genauso damit in Verbindung gebracht werden, oder?

Der Titel Shadowrun wurde nicht übersetzt, D&D genauso wenig, genauso wie WOW oder White Wolfe. Es gibt auch Warhammer 40 k anstatt Kriegshammer irgendwas, wie alle anderen Namen auch. Es geht doch um den Wiedererkennungswert und nicht darum einem Kinofilm auszuweichen. Es sei denn natürlich man würde den gleichen Fehler machen den Toyota damals gemacht hat. Dann wäre eine Übersetzung des Wortes zwingend. Bzw. vielleicht sogar ein ganz neuer Name des Produktes.
« Letzte Änderung: 4.01.2008 | 16:04 von Nelly »
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Offline sir_ollibolli

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #69 am: 7.01.2008 | 14:20 »
Wir haben anfangs Pathfinder nicht übersetzt, da es als Markenname einprägsam ist (mal von dem unsäglichen Film abgesehen, aber das wär nicht so schlimm gewesen) und auf "Adventure Path" als Inhalt deutet.

Für mich kam die Notwendigkeit für eine Übersetzung als ich von der Organisation der Pathfinder las. Sinn und Zweck dieser Gruppe ist es geografisches und historisches Wissen zu sammeln und (teilweise) zu verbreiten.

Geografisches und historisches Wissen mit Kunde zu übersetzen und daraus "Kundschafter" als Übersetzung zu Pathfinder zu entwickeln, war dann die Idee meiner Freundin, die ich ziemlich gut fand, da sie den forschenden und teilweise einzelgängerischen Aspekt (siehe Eando Kline) der Organisation trifft. "Chroniken der Kundschafter" (als Bezeichnung der Kamapgne) hat dann auch eine schöne Alliteration und ist damit einprägsamer.

Aber im Endeffekt ist es (leider) nicht unsere Entscheidung den Namen festzulegen, da die Verhandlung über die Übersetzungsrechte immer noch laufen (und daher der Geheimhaltung unterliegen).

Aber wir werden euch weiterhin fleißig die Neuigkeiten über Golarion präsentieren (meinen Dank hierfür an den nimmermüden Björn für die unzähligen Übersetzungen und den Aufwand das Ganze fürs Posten im Web aufzubereiten).

Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #70 am: 8.01.2008 | 00:23 »
Hallo Wormy, du auch hier...die Welt ist klein :).

So sieht es aus, hallo  :)

Bevor wir den nächsten Blogeintrag präsentieren,sei ein Hinweis auf die Rezension der zweiten Ausgabe des Pathfinders, „The Skinsaw Murders“ gestattet, die seid kurzem im DnD-Gate zu finden ist.

Kaer Maga



Mittwoch, 22.08.2007

Nun, da D2: Die Sieben Schwerter der Sünde ( D2: Seven Swords of Sin) gerade zu den Kunden unterwegs ist, würde ich gerne ein wenig über das sprechen, was mir beim Schreiben am besten gefallen hat: Der Entwurf der Stadt Kaer Maga.

Zu Beginn des Projekts gab es zwei verschiedene Ideen für den Ort, an dem das Abenteuer stattfinden sollte. Für mich klang es nach einem Stadtabenteuer, nach einer verrückten Stadt, in der alles möglich wäre und das Gesetz bestenfalls lückenhaft wäre. Herausgeber Erik Mona dagegen wollte gerne eine besondere Burg in Varisia platzieren, einen massiven Dungeonkomplex, zu dem wir wieder und wieder zurückkehren konnten, wie es uns gerade in den Sinn kam. Die Lösung? Man vermische einfach beide Ideen und baue eine Stadt innerhalb einer Burg, um genau zu sein, einer riesigen thassilonischen Ruine unbekannter Funktion. An diesem Punkt gaben Erik und der Rest des GameMastery-Teams ihr O.K., und ich begann unter dem Arbeitstitel „Der Dunkle Markt“ zu schreiben.


Jeder, der in einem meiner Abenteuer gespielt hat, kann wahrscheinlich bestätigen, dass ich gerne mit moralischen Fragen arbeite. Das Interessante am Bösen ist für mich, dass es sich selbst so selten als solches identifiziert. Eines der größten Ärgernisse in Abenteuer, Film und Fiktion ist für mich etwas, was wir im Büro gerne als „Schnurrbartzwirbeln“ bezeichnen; Schurken nämlich, die einfach nur deswegen böse sind, weil sie es genießen, böse zu sein. (Gleich danach kommt meine Abscheu vor dem langweiligen alten „Wahnsinn“ als Motiv eines Schurken.) Im echten Leben sind die Dinge für gewöhnlich grauer und verschwommener; keine böse Tat existiert in einem Vakuum, und selbst die „bösesten“ Menschen, die ich mir vorstellen kann, haben normalerweise Gründe, die ihren Handlungen in ihren eigenen Augen Sinn geben.

Diese Philosophie hatte ich im Sinn, als ich über Kaer Maga schrieb. Für mich sind alle großen Städte per Definition neutral; wenn man genug Leute zusammenbringt, balancieren sich ihre Gesinnungen gegenseitig aus. Im Fall von Kaer Maga ist diese Neutralität allerdings die Konsequenz eines ins Extreme verschobenen freien Marktes. Die Stadt ist ein anarchisches, freidenkerisches Utopia, in der es den Einwohnern überlassen bleibt, durch ihre eigenen Taten  aufzusteigen oder unterzugehen. Zwar würden viele auf die schmutzigen Straßen schauen, in denen jedes noch so schändliche Laster zum Verkauf steht, und die Stadt dann böse nennen. Ich möchte hingegen darauf hinweisen, dass Kaer Maga gleichzeitig die freieste aller freien Städte Varisias ist. Indem ich das „Böse“ der Stadt als Ideal darstellte, das viele unter uns teilen, hoffte ich, die Szenerie etwas vertrauter und organisch entstanden erscheinen zu lassen. Neben dieser fragwürdigen Moral war es für  mich wichtig, dass Kaer Maga eine monströse Stadt ist, ein Ort, an dem wir einen Hauch von den fremdartigen Genüssen Golarions genießen könnten und der die Einwohner Varisias daran erinnern würde, dass es hinter den Bergketten weit mehr zu finden gibt, als sie sich vorstellen können. Für diese Zwecke schien eine Stadt voller Flüchtlinge und Hausbesetzer perfekt geeignet, wie auch dazu, die Art kulturellen Mischmaschs einzufangen, die ich an Orten wie z.B. Mos Eisley (Star Wars) oder China Miévilles New Crobuzon so liebe. Ich wusste, dass ich in einem 32-seitigen Abenteuer nicht genügend Platz haben würde, um viele Einwohner im Detail darzustellen . Daher schrieb ich mir eine Seite mit den Namen einiger meiner liebsten Science Fiction- und Fantasyautoren auf und schmiss einen Haufen Hinweise und aus dem Stegreif erfundenen Verweisen mit minimalen Erklärungen dazu. Wurmvolk (Wormfolk)? Die Aufgedunsenen (Bloated Ones)? Süßredner (Sweettalker) ? Als ich diese Namen um drei Uhr morgens zum ersten Mal hinschrieb, wusste ich selbst nicht mehr darüber als eben diese Namen. Sobald ich aber wieder zu diesen Begriffen zurückkehrte und sie ein weiteres Mal las, lief meine Vorstellungskraft im Versuch, sich auszumalen, was diese Begriffe meinen könnten, auf Höchsttouren. Ich hoffe sehr, dass das auch allen Anderen so gehen wird. Ich konnte es mir zwar nicht verkneifen, ein paar dieser Begriffe im „Tagebuch des Kundschafters“ (Pathfinder's Journal) des „Massakers am Hakenberg“ (Hook Mountain Massacre) im Detail zu beschreiben, verspreche aber, dass ich wenigstens von einigen die Finger lassen werde.

Zumindest jetzt.

James Sutter,
stellvertretender Editor, Pathfinder

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Offline Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #71 am: 11.01.2008 | 21:06 »
Hinweis: Ab sofort werden wir vor dem eigentlichen Artikel auf mögliche Spoiler hinweisen, um die Spieler der jeweiligen Kampagne/des jeweiligen Abenteuer davor zu bewahren, sich selbst den Spass zu verderben.

Und damit auf zu einem kleinen Ausblick auf das Jahr 2008.




Pathfinder im Jahr 2008

Montag, 31. Dezember 2007

Wow. Da sind wir nun, am Ende des Jahres 2007 angelangt, und ich weiß nicht, wie es euch geht, aber an mir hat es sich irgendwie vorbeigeschlichen. Hier bei Paizo ging es im letzten Jahr, zwischen dem Ende der Ära des einen und dem Beginn der Ära eines neuen monatlichen Produktes ziemlich verrückt zu. Es hat riesigen Spaß gemacht, Pathfinder auf den Markt zu bringen, es war aber auch eine Menge Arbeit. Glücklicherweise hat sich das Pathfinder-Team inzwischen wieder von der Dreifachanstrengung, an den alten Magazinen zu arbeiten, Pathfinder zu starten und auf dem GenCon präsent zu sein erholt; gerade rechtzeitig zum Beginn unseres zweiten Abenteuerpfads.

Es gibt eine Menge „Best of 2007“ - Listen im Internet, und ich denke, dass ich so etwas wie „James Lieblingsmomente im Jahr 2007“ hinbekäme, aber um ehrlich zu sein, bin ich viel mehr an dem interessiert, was wir im Pathfinder für das Jahr 2008 geplant haben. Wir haben die inhaltliche Planung bis Band 18 abgeschlossen und selbst wenn eine Menge der Abenteuer und Artikel bis dahin noch gar nicht geschrieben (oder überhaupt vergeben!) wurden, habe ich eine ziemlich gute Vorstellung davon, was im nächsten Jahr auf den Pathfinder zukommen wird. Und nachdem Ihr die folgende Auflistung gelesen habt, wird das auch für euch gelten.

  Im Folgenden werden zwölf aufregende Dinge beschrieben, die Ihr in 2008 auf den Seiten des Pathfinders erwarten könnt. Ich werde für jeden Monat nur eine Sache auflisten, und je weiter wir zeitlich voranschreiten, desto wahrscheinlicher werden sich Details noch ändern, zum jetzigen Zeitpunkt gelten diese Dinge aber als in Stein gemeißelt.

  Einige dieser Details habe ich vielleicht schon in den Dienstag-Nacht-Chats (Anm. des Lektors: Mittwoch morgens ab ca. 5:00 Uhr fängt’s in unserer Zeitzone an) erwähnt, während ich andere mit ziemlicher Sicherheit letzte Woche während der Signierstunde verraten habe. Und mindestens eines davon habe ich außerhalb der Paizo-Büros überhaupt noch nicht angesprochen.


Januar:Der Abenteuerpfad „Das Erwachen der Runenfürsten“ (Rise of the Runelords Adventure Path) endet mit einer Reise in die Kodarberge und unausweichlichen Konfrontationen mit abscheulichen Schneemenschen, mit Riesen von gigantischer Größe, Drachen und Schlimmerem in der uralten Ruinenstadt Xin-Shalast, die oben abgebildet ist.

Februar: Der zweite Abenteuerpfad im Pathfinder beginnt. „Der Fluch des Purpurthrones“ (Curse of the Crimson Throne) ist eine viel städtischer angelegte Kampagne, gefüllt mit Politik, Seuchen und Gefahren auf und unterhalb der Straßen Korvosas, der größten Stadt in Varisia.

März: Unsere Untersuchung der Gottheiten Golarions geht, von Sean K. Reynolds geschrieben, mit Abadar, dem Meister der ersten Schatzkammer (Abadar, Master of the First Vault) weiter.

April: Wollt Ihr mehr über die Rakshasa Golarions wissen und herausfinden, welche Rolle sie in „Der Fluch des Purpurthrones“ spielen? Dann solltet ihr die April-Ausgabe des Pathfinder nicht verpassen.

Mai: Es gab eine Menge Anfragen nach mehr Informationen über die Shoanti, den barbarischen Nomadenstämmen Varisias. Diese Anfragen werden diesen Monat in „Das Leben der Shoanti“ beantwortet.

Juni: Schaut mal auf eure Karte Varisias, speziell auf die kleine Notiz „zur Belkzen-Feste“(Hold of Belkzen) im Osten, von der aus ein Pfeil auf Gebiete weist, die nicht mehr auf der Karte liegen. Im Juni enthüllen wir, wo dieser Pfeil hinzeigt.
Kleiner Hinweis: Belkzen enthält Orks. VIELE Orks.

Juli: Im Juli erscheint das letzte Abenteuer des „Fluch des Purpurthrones“, „Die Reißzahn-Krone“ "Crown of Fangs," gleichzeitig der erste Pathfinder-Auftritt Tito Leatis. Ich habe seine Karten von Schloss Korvosa (Castle Korvosa) gesehen und kann nur Wow! sagen. Tatsächlich kann ich mehr sagen, aber bevor ich das tue, machen wir lieber mit dem August weiter.

August: Der dritte Pathfinder-Abenteuerpfad beginnt. Die Kampagne „Die zweite Dunkelheit“ beantwortet die Frage, was die Drow Golarions vorhaben und beginnt in der gesetzlosen Stadt Rätselhafen (Riddleport). Das heißt unter der Voraussetzung, dass ich das Abenteuer dieses Bandes jemals beenden werde.

September: Nicht jeder Einwohner Rätselhafens (Riddleport) hat vor, euch auszurauben. Viele Leute dort wollen einfach nur ihren Spass haben. Anhänger Cayden Caileans würden dort perfekt hinpassen, weswegen wir im Semptember seine Religion im Detail untersuchen werden. Bringt eure Bierseidel mit.

Oktober: Etwas Unheimliches geht im Mieraniwald (Mierani Forest) im Westen Varisias vor sich, insbesondere in der aufgegebenen Elfenstadt Celwynvian. Leider werdet ihr bis Oktober darauf warten müssen, herauszufinden, was dort auf eure SC wartet.

November: Im Moment wisst Ihr bereits, dass die „Zweite Dunkelheit“ als Hauptgegner die Drow enthalten wird. Was natürlich logischerweise bedeutet, dass die Kampagne schlussendlich unter die Erde führen sollte. Wir haben uns bisher noch auf keinen Namen für die  riesigen Höhlenregionen festgelegt, die Golarions Unterwelt durchlöchern, aber bis November werden wir das getan haben. Hoffe ich jedenfalls. Weil wir dann nämlich einen Gazzetteer der Regionen unterhalb der Erdoberfläche veröffentlichen werden, die zu dem Abenteuer dieses Monats gehören.

Dezember: Das hier KÖNNTE auch in den Januar verschoben werden, was davon abhängt, ob uns noch ein paar andere Ideen einfallen. Aber bevor die „Zweite Dunkelheit“ zu Beginn 2009 zu Ende geht, könnt ihr einen großen interessanten Artikel über die Dämonenfürsten Golarions erwarten. Immerhin sind sie es, die von den Drow verehrt werden. Und einer oder zwei davon sind vielleicht gerade mit euren Charakteren zusammen in der Materiellen Ebene gefangen...

So, bitte sehr! Hoffentlich ist in 2008 in jedem Monat etwas dabei, auf das ihr euch freuen könnt. Natürlich kratzt diese Auflistung nur an der Oberfläche der Abenteuer, der ergänzenden Artikel und der Monster, die ihr 2008 im Pathfinder entdecken werdet; das „Bestiarium“ (Bestiary) wird weiterhin stark vertreten sein, was auch für Eando Klines Abenteuer im „Journal des Kundschafters“ (Pathfinder's Journal) gelten wird. Cayden Cailean und Abadar machen nur die Hälfte der Gottheiten aus, die wir uns im Jahr 2008 anschauen werden, und die Drow sind sicher nicht die einzigen (vielleicht nicht mal die gefährlichsten) Feinde, denen eure SC in den Tiefen unter der Erdoberfläche gegenüberstehen werden.

James Jacobs,
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #72 am: 14.01.2008 | 21:36 »
!!!kleinere Spoiler für Pathfinder #5!!!


Stelldichein mit Frostschlund!




Mittwoch, 9. Januar 2008

Eine der ersten Lektionen, die ich lernte, während ich an den Abenteuern für das Dungeon Magazine arbeitete, war die, dass Rollenspieler besondere Anforderungen stellen, wenn es um Drachen geht. Man kann so ziemlich jedes andere Monster ohne Sorgen einfach so in ein Abenteuer einfügen, aber wenn man einen Drachen integrieren möchte, sollte man sicherstellen, dass dieser Drache eine Persönlichkeit und eine Geschichte hat. Ehrlich gesagt, haben die Leser natürlich (wie so oft) recht. Drachen sollten keine Einmalbegegnungen sein und auch nicht einfach als Ergebnis eines Wurfes auf der Monstertabelle vorbeikommen. Für den  Pathfinder werde ich versuchen sicherzustellen, dass jeder in einem Abenteuer erscheinende Drache eine Geschichte zu erzählen hat. Das gilt ganz besonders für die fünfte Ausgabe des Pathfinders, in der der Drache sogar auf dem Cover erscheint.

Der weiße Drache auf dem Titelbild heißt Arkrhyst – die Shoanti nennen ihn Frostschlund (Freezemaw) und ist ein alter weißer Drache, der seit 50 Jahren auf dem Reifschädel (Rimeskull) lebt. In seiner Jugend, also vor mehreren hundert Jahren war Arkrhyst den Shoanti ein großer, verhasster Feind; seine Raubzüge gegen die Nomaden der Velashu-Hochebene (Velashu Uplands) und des westlichen Storval-Plateaus waren legendär. Viele der dort lebenden Stämme singen noch heute Lieder über diese dunklen Zeiten und über die zahllosen Helden, die seine Heimstatt auf dem Reifschädel aufsuchten, um ihn zu vernichten. Niemand erreichte dieses Ziel, aber als Arkrhyst älter wurde, schwand sein Drang nach Raubzügen. Inzwischen ist er mit dem Ruf zufrieden, den er sich erworben hat, und schläft mehrere Jahre am Stück auf seiner bemerkenswerten Sammlung von Schätzen. Und träumt von seinen jugendlichen Vernichtungsfeldzügen.

Natürlich ist Frostschlund nur eine der vielen Bedrohungen, die auf jeden SC warten, der mutig genug ist, um den legendären Dungeon der Runenschmiede im Pathfinder #5 aufzusuchen – ganz sicher aber ist er einer der Bösewichte dieses Abenteuers, die den Spielern stärker in der Erinnnerung haften bleiben werden.

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #73 am: 19.01.2008 | 14:27 »
!!!kleinere Spoiler für das GamesMastery-Modul D2: Swords of the Seven Sins

Trotz obiger Ankündigung geht es im folgenden Artikel weniger um das Modul selbst als um die Haltung der Paizo-Designer bzgl. der Einbindung von Wissenschaft in Fantasy-Abenteuer

Wissenschaft im Dungeon




Donnerstag, 28. August 2007

Wenn es irgendetwas gibt, weswegen die anderen Redakteure und ich uns in die Haare geraten, dann über die Menge an Wissenschaft, die innerhalb unseren Fantasiewelten vorhanden sein sollte. Oder besser gesagt, die Menge an Science Fiction. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich ein riesiger Science Fiction Fan bin und dass ich, solange es nach mir geht, mich diesbezüglich eher für ein  Zuviel als für ein Zuwenig entscheide. Was aufgrund der eher traditionellen Rollenspiel-Fantasy-Atmosphäre unserer Kampagnenwelt bedeutet, dass (James) Jacobs, Wes (Schneider) oder jemand ähnliches mich wieder in die rechten Bahnen zurücklenken muss (Kleines Beispiel: egal, wie sehr ich mich auch dafür einsetzte, hat keiner von ihnen auch nur einen Finger gerührt um mir zu erlauben, in den Hintergrundartikel für Varisia einen magischen Teilchenbeschleuniger oder einen Fahrstuhl ins All einzufügen... was vielleicht auch besser so war).

In D2: Die sieben Schwerter der Sünde (D2: Seven Swords of Sin) ermöglichte mir der Schauplatz einer Forschungseinrichtung, die von dem mysteriösen „Rat der Wahrheit“ (Council of Truth) aufgegeben worden war, genügend Gelegenheiten, Fantasy und Wissenschaft ganz nach meinem persönlichen Geschmack miteinander zu verbinden. Der Generatorenraum (magiebetrieben und wassergekühlt!), der Verbrennungsofen (Entledigt euch unerwünschter Personen!) wie auch die Turbinen, die den Dungeon mit frischer Luft versorgen stillten alle einen Drang, der in vielen Fantasysettings nur selten Erwähnung findet. Das bei weitesten wissenschaftliche Element war aber eines der neuen Monster: die Naniten (nanites), die von den herrschenden Mächten auch prompt in „Konstruktschwarm“ (construct swarm) umbenannt wurden.

Nur wenige Trends der modernen Wissenschaft inspirieren mich mehr als die Nanotechnologie. Ich muss nur etwas über all die medizinischen und herstellungstechnischen Fortschritte lesen, die dank winziger, autonom agierender Roboter im Moment auf uns zukommen, um zu kichern zu beginnen und lauthals jedem zu erklären wie Wir In Der Zukunft Leben Werden (und das geschieht regelmäßig, wie Jacobs euch sicher erklären wird). Und während ich an D2 schrieb, begann ich darüber nachzudenken, dass der Hauptgrund dafür, dass wir solange gebraucht haben, um im Bereich der Nanotechnologie auf den aktuellen Stand zu kommen, vor allem Beschränkungen herstellungstechnischer Art sind. Mit Magie aber ist die Technologie zum Bau von Konstrukten bereits vorhanden, und auch die Größe ist nach Lust und Laune veränderbar. Es schien mir geradezu die passendste Wahl zu sein. Und wenn mir das außerdem erlaubte, einen hermetisch versiegelten sterilen Raum (einen Reinraum) hinzuzufügen und einen Mann, der von einem schrecklichen intelligenten Schwarm verwandelt worden war, welcher es vorzieht, seine Kämpfe im Blutkreislauf auszufechten... Naja, je mehr, desto besser. Also fügte ich diesen Raum hinzu, obwohl ich absolut darauf vorbereitet war, ihn umschreiben zu müssen. Und zu meiner großen Überraschung blieb er drinnen. Dafür herzlichen Dank an das GameMastery Team. Hoffentlich bereuen sie ihre Entscheidung nicht.

Und jetzt wartet mal ab, bis wir über Golarions Mond zu sprechen beginnen...

James Sutter,
stellvertretender Redakteur, Pathfinder

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #74 am: 21.01.2008 | 20:30 »
Ein erster Blick auf Pathfinder #2

Mittwoch, 29. August 2007

Da sich Pathfinder #2 gegenwärtig auf dem sprichwörtlichen langsamen Boot aus China (Anm. d. Übersetzers: „to be on a slow boat from china“ ist ein hier nur schlecht übertragbares Wortspiel, das eine Anspielung darauf enthält, dass der Pathfinder in China hergestellt wird), habt ihr hier schon mal einen Auszug aus dem Bestiarium dieser Ausgabe, um euch Lust auf mehr zu machen. Ich stelle euch hiermit den Boggard vor! Hier könnt Ihr die 528 KB zip PDF-Datei herunterladen.

James Sutter,
stellvertretender Redakteur Pathfinder





Das Titelbild von Pathfinder #4 ... auch als Wallpaper!

Donnerstag, 30. August 2007

In der Vergangenheit wurden wir jedesmal, wenn wir euch das Cover einer neuen Ausgabe des Pathfinder gezeigt haben, auf der Stelle mit Nachfragen nach einem herunterladbaren Bildschirmhintergrund mit diesem Motiv überschwemmt. Was wir natürlich ein paar Tage später bereitgestellt haben, aber dieses Mal haben wir uns gefragt, warum wir eigentlich damit warten sollten? Immerhin steht uns ein langes Wochenende bevor und wir würden ja nicht wollen, dass eure Monitore eine so lange Zeit ohne das neueste Werk von Wayne Reynolds auskommen müssten.

Hier ist es also, das Titelbild von Pathfinder #4, auf dem Jedermanns liebste Klerikerin Sarenraes abgebildet ist, die großartige Kyra. Wenn man sich die Steinriesen anschaut, die den (Alp-)Träumen von Wayne entsprungen sind, ist es irgendwie erstaunlich, dass die Helden immer gewinnen, nicht wahr?

Klickt hier, um das Bild in Bildschirmgröße herunterzuladen.

James Sutter,
stellvertretender Editor, Pathfinder

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