Autor Thema: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt  (Gelesen 247994 mal)

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #100 am: 11.04.2008 | 10:27 »
Mal wieder was zum Harrow Deck, einem Kartenspiel, dass auch für Kartenlesungen innerhalb einer Rollenspielkampagne eingesetzt werden kann.


Das Schmieden einer Verbindung





Mittwoch, 13 Februar 2008

Die 54 Karten von Saat und Ernte (Harrow Deck) verweisen nicht nur auf Trennungen und Kämpfe. Tatsächlich können die Karten auch Schöpfung und Einheit ausdrücken.

Die „Schmiede“, um ein Beispiel zu nennen, repräsentiert aus großer Vielfältigkeit gewonnene Stärke. Sie ist eine Prüfung, und derjenige, der diese Prüfung besteht, geht gestärkt daraus hervor. Die „Hochzeit“ symbolisiert eine Vereinigung; von Menschen, von Ländern oder sogar von Ideen und Gedanken. Vereinigungen, auf die die „Hochzeit“ hinweist, können nicht mehr getrennt werden.

Man beachte, wie sowohl der Hammer der „Schmiede“ als auch die Krone der „Hochzeit“ links in der Mitte der jeweiligen Karte positioniert sind. Schon in vergangenen Blogeinträgen wurde angedeutet, dass die Gesinnung jedes Piktogramms, aber auch die Piktogramme selbst für die Karten eine besondere Bedeutung haben. Die Position des Piktogramms bestimmt die allgemeine Bedeutung der Karte, das Piktogramm selbst legt das Attribut fest, das die Karte repräsentiert.

Saat und Ernte wird schon in wenigen Wochen veröffentlicht. Aber wenn es da ist, sehe ich für euch Jahre des Spielspaßes voraus.

Mike McArtor,
Redakteur GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #101 am: 12.04.2008 | 20:10 »
Mit dem unten verlinkten Download wurde die fehlerhafte Legende des Magnimarartikels im Pathfinder #2 korrigiert und sogar noch etwas erweitert. Auch wer einfach nur eine sehr schön gestaltete Stadtkarte für seine Heimkampagne sucht, sollte sich das Teil mal anschauen.






Kundschafter #2 – Ergänzung zum kostenlosen Download


Freitag, 05.Oktober 2007

Es ist eine Tatsache, dass uns manchmal einfach zuviel gutes Material vorliegt, als dass wir es in eine Ausgabe des Kundschafters (Pathfinder) hineinpressen könnten. Wir hier bei Paizo drücken und pressen zwar so fest, wie wir nur können, um sicherzustellen, dass jedes Buch 100% konzentrierte Klasse enthält, doch bringt der Druck bestimmte Begrenzungen mit sich. Immerhin kann in Scheiben geschnittenes Holz nur eine begrenzte Menge Tinte aufnehmen. Deshalb könnt Ihr euch von jetzt an auf kostenlose Ergänzungsdownloads freuen, die in unregelmäßigen Abständen auf paizo.com erscheinen werden. Ob es sich nun um eine alternative Version einer Landkarte, einen zusätzlichen Statblock oder einen neuen Gegenstand handelt; alles, was wir online stellen werden, wird zum Abenteuer passen ohne dafür notwendig zu sein. Es wird im Rahmen unserer Möglichkeiten einfach nur das sein, was wir der Spielergemeinschaft als kleines Extra anbieten können.

Heute handelt es sich dabei um eine alternative Landkarte Magnimars, die mit 30 neuen Straßen und Örtlichkeiten von Interesse beschriftet wurde, zu verdanken unserem Kartenteufel Wes Schneider. Wir hoffen, in Kürze einen Platz auf der Kundschafter-Homepage zu haben, an dem ihr neue Inhalte leicht finden könnt (Anm. d. Übersetzers: Auch ein halbes Jahr später ist der Plan allerdings ein Wunschtraum geblieben, was angesichts der anderen Aktivitäten Paizos kein großes Wunder ist). Bis dahin könnt Ihr einfach hier(1.1 MB zip PDF) klicken, um eine hochauflösende Version der Landkarte auf eurer Festplatte zu speichern.

James Sutter, Redakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #102 am: 15.04.2008 | 12:01 »
Einen kleinen Einblick, was Paizo in den „Classic Monster Revisited“ mit den Trollen so anstellt, gabs ja schon im Post vom 5. April. Dieses Mal sind die Grottenschrate an der Reihe.





Die Geburt der Grottenschrate

Mittwoch, 02 April 2008

Welche Schrecken, welche angsteinflößenden Schwarzen Männer warten in Alte Monster in neuem Licht (Classic Monster Revisited) auf euch? Unter den Kreaturen, die in diesem mit grausamen Wesen gefüllten Band vorgestellt werden, befinden sich auch die durchtriebenen, furchtbaren Grottenschrate. Und was hat diese garstigen Kreaturen hervorgebracht? Lest weiter, liebe Leser, und erzittert vor Angst!

„Grottenschrate sind die Einzelgänger unter den Goblinoiden. Eine Erschaffungslegende behauptet, dass die ersten Grottenschrate von Goblineltern geboren worden seien, doch seien sie mit struppigem Fell bedeckt dem Leib ihrer Mutter entstiegen. Bald zeigte sich, dass sie ganz anders als ihre Verwandten waren, sich daran erfreuten, andere Kinder zu terrorisieren und schließlich mehrere Stammesmitglieder ermordeten. Das ging solange, bis sie ausgestoßen wurden. Seitdem wandern sie ohne Ziel über die Welt, auf immer einsam.“ Einige versteckten sich in den Schatten, die die Gemeinschaft ihrer Eltern umgaben und jagten ihre eigenen Verwandten, um sich an deren Furcht zu ergötzen. Gelegentlich entdecken Abenteurer daher Goblinsiedlungen, die inzwischen zu Geisterstädten geworden sind.   Und im Flüsterton behauptet so mancher Erzähler, dass diese Orte in Schutt und Asche gelegt würden, da eine Familie dieses Stammes einen Grottenschrat hervorgebracht habe, der sie alle bis auf den letzten Goblin gejagt und zur Strecke gebracht habe.“
---Alte Monster in neuem Licht

Mike McArtor, Redakteur

Übersetzung; Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #103 am: 19.04.2008 | 15:52 »
Inzwischen ist man etwas schlauer (Riddleport wird der Ausgangspunkt des dritten Abenteuerpfades „Second Darkness“ sein), die Informationsschnipsel des folgenden Eintrags dürften aber nichts von ihrer Gültigkeit verloren haben.






Willkommen in Rätselhafen

Mittwoch, 10 Oktober 2007

Im Moment lernen die Leser des Kundschafters (Pathfinder) die Stadt Magnimar kennen (die im Kundschafter #2 gerade im Detail vorgestellt wird. Und wenn der zweite Abenteuerpfad „Der Fluch des Purpurthrones (Curse of the Crimson Throne) beginnt, wird es alle möglichen Details über Korvosa zu erfahren geben. Aber was ist mit der dritten Stadt in Varisia, mit Rätselhafen (Riddleport)? Zwar haben wir tatsächlich Pläne, auch Rätselhafen irgendwann im Detail vorzustellen, in nächster Zukunft wird aber nicht viel über die berühmt-berüchtigte Hafenstadt an der nördlichsten Ecke der Verlorenen Küste (Lost Coast) zu erfahren sein.

In der dritten Ausgabe des Kundschafters  (Pathfinder #3) ist ein Almanach Varisias enthalten. Erinnert Ihr euch noch an all die Namen und Ortschaften auf der Karte, die am Ende des Spielerhandbuchs (Player's Guide) abgedruckt war? Sie alle erhalten mindestens einen Absatz beschreibenden Textes. Rätselhafen selbst sogar ein wenig mehr; die Stadt erscheint sogar mit Bild, zusammen mit folgendem Eintrag:


Rätselhafen: Die berüchtigte Stadt Rätselhafen, Varisias nördlichste Hafenstadt, ist als Zuflucht von Halunken, Ausgestoßenen und schlimmerem Volk bekannt. Halsabschneider  tummeln sich im Hafen und den Bordellen bei den Docks, und Rätselhafens Gesetzeshüter sind nur eine weitere Diebesbande (und nicht einmal die Mächtigste). Doch selbst in einer solchen Lasterhöhle der Ungerechtigkeit finden sich viele Gelehrte und Historiker, die die Runen auf dem großen Bogen zu entziffern versuchen, der als das „Runentor“ (Cyphergate) bekannt ist, und der die Hafeneinfahrt überspannt und so über jedem Schiff, dass in die Stadt einfährt aufragt. Obwohl jeder Fortschritt über die Inschriften geheim gehalten wurde, weisen kürzlich erfolgte Ausgrabungen darauf hin, dass es sich bei dem riesigen Bogen um einen Ring handeln könnte, der sich in die den Hafen umgebenden Klippen hinein erstreckt.

James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #104 am: 21.04.2008 | 20:03 »
Diesmal gibt’s einen älteren Beitrag, der einen Blick auf das größere Format der in jedem Pathfinder oder Modul erscheinenden vorgenerierten Charaktere, erlaubt. Zuvor aber noch eine kleine Preview auf ein Kartenspiel, dass in Kürze erscheinen soll, und  vielleicht für den ein oder anderen Fan solcher Spiele interessant sein könnte.

Der letzte Goblin, der unten ankommt, gewinnt




Freitag, 18. April 2008

Zwar arbeiten wir ( aka Paizos Spieleabteilung Titanic Games – der Übersetzer) noch dran, doch wollten wir euch dennoch schon einen Blick auf ein paar Karten gönnen, die aus dem bald erscheinenden Remake des populären Kartenspiels Falling stammen. Falling war ein unglaublich lustiges Spiel und ist leider inzwischen nicht mehr in Druck. Wir hielten es für einen Spaß, das Spiel neu zu interpretieren und nochmals das absolut verrückte Gameplay zu genießen. Also haben wir die Golems an die Arbeit geschickt! Und hier ist ein kleiner Vorgeschmack auf den den Saft aus den Früchten ihrer Arbeit. Seid Ihr gut genug? Um als letzte den Boden zu küssen?

Jacob Burgess
Verkaufskoordinator im Online-Bereich

Übersetzung: Björn Arnold



Größer ist besser!




Mittwoch, 17. Oktober 2007

Wie der majestätische Einsiedlerkrebs benötigen auch die Vorbildcharaktere mit zunehmender Erfahrungsstufe größere und noch größere Unterkünfte. Daher präsentiert Kundschafter 3 (Pathfinder #3) ein brandneues halbseitiges Format für die vorgefertigten Charaktere. Werft einen Blick auf das größere Format und damit gleichzeitig auch auf die Persönlichkeit von Valeros!



James Sutter, Redakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #105 am: 22.04.2008 | 23:22 »



Wayne machts schon wieder!

Montag, 15. Oktober 2007

Wayne Reynolds hat gerade die Coverillustration für den Kundschafter 5: Die Sünden der Retter (Pathfinder #5: Sins of the Saviors) abgeliefert und wow, das Bild ist der Hammer. Sieht so aus, als habe Valeros eine wertvolle Lektion darüber gelernt, was es bedeutet, das Frontschwein der  Gruppe zu sein, wenn es um einen Drachen geht. Klickt auf das Bild, um eine größere Version anschauen zu können.

James Sutter,
Redakteur, Pathfinder

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #106 am: 24.04.2008 | 15:11 »
Mal wieder etwas aktuelleres und gleichzeitig ein Lehrstück über die Tücken des Weltendesigns:





Imps und Pseudodrachen

Montag, 24. März 2008

Während Mike am Handbuch: Korvosa (Guide to Korvosa) arbeitete, sammelten er und ich Vorschläge, welche Arten von Gefahren in den Schindeln (Shingles) existieren könnten. Wir hatten beide schon eine Menge Untergrundbereiche einer Stadt gesehen, die voller Monster waren, bei Korvosa ging es aber um etwas anderes; wir wollten Dächer voller Monster. Oder so ähnlich. Was wir dort nicht wollten, waren Schreckensfledermäuse oder Mantikore – was auch immer am Ende in den Schindeln hausen würde, musste relativ klein und beweglich sein: Nick Logues Abenteuer enthielt bereits einen Pseudodrachen; mir gefiel die Idee, dass diese kleinen Drachen in der Region gebürtig waren und sich an das Leben in und über den Dächern der Stadt angepasst hatten, während die Stadt die Landschaft  in Besitz nahm. Und bei Mike flatterten überall abtrünnige, verstoßene Imps herum. Von dieser Grundlage ausgehend hatte ich plötzlich das Bild regelmäßig wiederkehrende Himmelskämpfe zwischen Imps und Pseudodrachen vor Augen. Dieser spannenden Idee konnte ich nicht widerstehen und so wurden die Kämpfe zwischen Imps und Pseudodrachen Teil der Atmosphäre dieser Stadt.

Das war nun wirklich nicht anders als zur Atmosphäre beitragend gemeint, einfach als etwas, das Korvosa einzigartig machen würde. Doch ließen wir uns etwas hinreißen, und plötzlich waren zwei Bilder dieses eigentlich seltenen Ereignisses im Buch enthalten. Durch das Gewicht der Illustrationen wurden die Kämpfe zwischen Imps und Drachen plötzlich DAS Ereignis in Korvosa. Das Problem dabei ist natürlich, dass die Regeln des Spiels diesem atmosphärischen Detail im Wege stehen. Pseudodrachen können Imps eigentlich gar nicht verletzen, logischerweise sollte es also nur einen solchen Kampf geben, und danach gäbe es nur noch Imps, richtig?


Nicht wirklich. Wenn man den Ausgang dieser Kämpfe von der Regelseite her beeinflussen möchte, ist es relativ einfach, mit Varianten und Ergänzungen die Chancengleichheit beider Seiten zu erhöhen. Natürlich kann man auch einfach ein wenig schummeln; man kann behaupten, dass ab einer genügend hohen Menge von Pseudodrachen keine noch so hohe Schadensreduktion mehr hilft. Man kann auch festlegen, dass die Imps Korvosas schon so lange auf der Materiellen Ebene leben, dass sie inzwischen als ansässiger Externar („native outsiders“) gelten und daher ihre Schnellheilung und ihre Schadensreduktion als Ergebnis verloren haben.


Die von mir bevorzugte Idee? Das Talent Imptöter! Man gebe es allen Pseudodrachen Korvosas als Bonustalent und schaue zu, wie die Imps bluten!

Neues Talent: Imptöter

Viele Korvosaner adeligen Geblüts schmücken ihre Dächer mit winzigen Mengen kostbarer Metalle; es gibt mit Silber ausgekleidete Wetterfahnen, Schindeln und Abflussrinnen. Diese sind dazu bestimmt, das Sonnenlicht einzufangen und so ihren Häusern einen besonderen Glanz zu verleihen. Einige Pseudodrachen haben jahrelang ihre Stachel und Zähne an diesen versilberten Schmuckstücken geschärft oder an den Außenbrunnen verschiedener Tempel einen Schluck Weihwasser stibitzt und sich damit selbst in tödliche Waffen gegen die Imps in der Stadt verwandelt.


Voraussetzung: Pseudodrachen

Vorteil: Die natürlichen Waffen des Pseudodrachens umgehen die Schadensreduktion des Imps. Außerdem erlaubt  die große Fähigkeit im Kampf gegen Imps es dem Drachen, statt des Stärkemodifikators den Geschicklichkeitsmodifikator auf den Schaden der natürlichen Waffen zu addieren, da seine Schläge weniger mit Stärke als mit großer Präzision ihr Ziel finden.

Speziell: Pseudodrachen, die in den Schindeln (Shingles) von Korvosa geboren und aufgewachsen sind, erhalten dieses Talent als Bonustalent.

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #107 am: 25.04.2008 | 22:50 »
Stelldichein mit einem Vorbildcharakter: Lini



Montag, 14. April 2008

Auf ihren vielen Forschungsreisen begegnete Lini zahlreichen großen Raubtieren, zu denen sie eine bestimmte Anziehungskraft zu besitzen schien. Mehr als einmal wurden Linis Reisegefährten bzw. ihr Wohngemeinschaft von großen Bären oder krallenbewehrten Großkatzen bedroht, doch zähmte Lini die Tiere jeweils mit einer Reihe beruhigender Geräusche und präziser Bewegungen, um sie dann fortzuschicken.

Linis erfolgreiche Tierzähmungen endeten eines Tages, als ein Schneeleopard aus den Bäumen sprang und sie zu Boden warf, bevor sie reagieren konnte. Ihre Freunde rannten weg und ließen Lini allein im Angesicht der Bestie zurück. Lini war zwar von der Kraft und Schnelligkeit der Katze fasziniert, doch zitterte sie vor Angst unter ihren mächtigen Tatzen. Tränen flossen aus ihren Augen. Sie wusste, dass sie ihr Schicksal gefunden hatte, und fand es eine grausame Ironie, auf welche Weise der Tod zu ihr kam.

Doch schlug der Leopard nicht zu.

„Deine Freunde haben dich verlassen“, erklang eine ruhige, weibliche Stimme von außerhalb von Linis Sicht. „Trotz der vielen Male, da Du sie gerettet hast, überließen sie Dich dem Tode.“ Obwohl Lini die Frau nicht sehen konnte, wusste sie von den Nornen des Waldes und vermutete, dass es sich dabei um eine von ihnen handelte.

„Hilf mir, Bitte“, flüsterte Lini, die unter dem Druck der Tatze der Großkatze kaum zu Atem kam.

„Du brauchst nicht meine Hilfe, Angehörige des Kleinen Volks. Du brauchst ihre.“

Lini schaute zu dem Schneeleopard hinauf, geradewegs in seine Augen. Sie erkannte dort weder Hunger noch Bösartigkeit. Immer noch nach Atem ringend, starrte Lini in die Augen der großen Katze und fragte, „Wirst Du mir helfen?“

Unerklärlicherweise hob der Schneeleopard seine Tatze von Linis Brust. Der kleine Gnom wurde von einem krampfhaften Husten geschüttelt. Als sie sich wieder erholt hatte und um sich schaute, war der Schneeleopard verschwunden und auch von der Norne war nichts zu sehen. Verzweifelt schaute sie sich um, plötzlich alleine, plötzlich verängstigt. Ein kleiner Gnom in einer großen Welt.

„Komm zurück!“ rief Lini. „Geh nicht weg! Bitte, geh nicht weg! Lass mich nicht allein!“ Sie sank auf ihre Knie nieder, frische Tränen benetzten ihr Gesicht, bis sie schließlich den Klang sich nähernder Schritte hörte.

Der Schneeleopard war zurückgekehrt. Mit der Zartheit einer Mutter, die sich um ihre Jungen kümmert, leckte sie sanft Linis Gesicht und entfernte so ihre Tränen. Lini warf ihre Arme um den Hals des Leoparden. „Du bist mein Freund. Ich werde dich Droogami nennen, denn so nennen wir gute Freunde.“

Dann schaute Lini zu Boden und hob einen Stock vom Waldesgrund auf, bevor sie an der Seite der Katze empor kletterte und sich auf ihren Rücken setzte.

„Lass uns nun gehen, Droogami. Wir brauchen diesen Ort nicht.“

In den Jahren seit ihrem Aufbruch aus den Landen des Linnormkönigs hat Lini bereits mehr als ein Dutzend Stöcke gesammelt; einen für jeden Wald, den sie besucht. Wenn sie nach vielen Tagen der Reise rastet, sitzt sie an Droogamis Seite und schält die Rinde von den Stöcken, die sie immerzu glättet und poliert.

Lini hat ihren ersten Auftritt als vorgefertigter Charakter in Band 13 des Kundschafters (Pathfinder).


Mike McArtor
Redakteur

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #108 am: 26.04.2008 | 22:44 »
Andoran




Donnerstag, 10.April 2008

Andoran, die Heimat des Dunkelmondtales (Darkmoon Vale) und damit auch von Falkengrund (Falcon's Hollow) war einst ein Besitztum des Imperiums Cheliax. Nach dem Tod Arodens und dem Aufstieg des infernalischen Cheliax sagte Andoran sich davon los und wurde zu einer eigenen Nation, begründet  auf der Herrschaft des Volkes Die folgenden Informationen aus dem Almanach der Chroniken der Kundschafter (Pathfinder Chronicles Gazetteer) gibt nur einen kleinen Einblick in Avistans mächtigste Republik.

Heutzutage verdankt Andoran seine Macht einem Konsortium aus politischen Radikalen, reichen Handelsfürsten und mitfühlenden Adeligen, die die politische Philosophie der gemeinsamen Herrschaft zu verbreiten und neue Märkte auf der ganzen Welt zu erschließen versuchen. Ein Großteil des eindrucksvollen Reichtums dieser Nation rührt von den kostbaren Antiquitäten her, die in fernen, nicht kartographierten Ländern wie Arkadia oder dem Mwangi-Dschungel in Besitz gebracht wurden. Der Wettbewerb um diese Ressourcen wird von Jahr zu Jahr heftiger, so dass exotische Örtlichkeiten wie die ruinenbeladenen Wüsten Osirions oder Stückchen aus dem antiken Azlant bereits Auseinandersetzungen zwischen den Agenten Andorans und feindlicher Mächte wie Cheliax oder Taldor verursacht haben.

Andoraner versuchen nicht, nur ihr Heimatland zu verändern, sondern trachten auch danach, ihre kulturellen, philosophischen und kaufmännischen Ansichten in die ganze Welt zu tragen, Vor Jahren leerten die Helden Andorans die Gefängnisse im ganzen Land und befreiten alle Sklaven, um so die Kampfkraft der Revolte zu verstärken. Seitdem haben sich seine Einwohner aktiv und schon unter Waffeneinsatz der Abschaffung der Sklaverei  (militanter Abolitionismus) verschrieben. Aus der Hauptstadt Almas entsandte Provokateure versuchen aktiv, den Sklavenhandel und die diesen unterstützenden Länder (also so ziemlich alle) rund um die Innere See (Inner Sea) zu unterminieren. Der Rest der Welt betrachtet Andoraner daher als Unruhestifter und unwillkommene ideologische Imperialisten.

-- Almanach der Chroniken der Kundschafter

Mike McArtor,
Redakteur

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #109 am: 27.04.2008 | 21:26 »
Ein kleiner Teaser für die wohl diese Woche erscheinende neunte Ausgabe des Kundschafters (Pathfinder), Flucht aus Alt-Korvosa (Escape from Old Korvosa):


Quarantäne!




Freitag, 11. April 2008

Königin Ileosa stellt Alt-Korvosa unter Quarantäne! Brücken Zerstört! Leute von ihren Familien getrennt! Versorgungsnachschub kommt zum Erliegen! Chaos bricht aus! Schaut euch das großartige Artwork aus Kundschafter 9 (Pathfinder #9) an, das eine Momentaufnahme der Quarantäne Alt-Korvosas einfängt.





Mike McArtor,
Editor

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #110 am: 28.04.2008 | 23:11 »
Ein kleiner Rückblick auf ein bereits erschienenes Pathfinder Module, „Entombed with the Pharaohs“:





Stelldichein mit der Konkurrenz

Dienstag, 16. Oktober 2007

Willkommen in Sothis, der Hauptstadt der großen Wüstennation Osirion, dem Tor zu den Mysterien des Sandes. Vor Jahrhunderten herrschten hier die legendären Pharaonen mit eiserner Faust über eine Nation von Hexenmeistern und Sklaven; sie besaßen gottähnliche magische Fähigkeiten, wie es sie in der modernen Welt nicht mehr gibt. Inzwischen ist diese Zeit vergangen, und alles, was von ihren Wundern und Schrecken noch übrig ist, liegt unter den Dünen vergraben, in riesigen Steinpyramiden verborgen und wird von Fallen und Flüchen geschützt, die das Maß ihrer erschreckenden Genialität reflektieren. Doch die Myriaden von Abenteurern, Führern, Soldaten, Söldnern, Betrügern, Dieben und Adeligen, die aus der ganzen Welt hierher kommen, um eine Chance darauf zu erhalten, die verlorengegangenen Schätze der Pharaonen zu plündern, scheint die Aussicht darauf, in den dunklen Korridoren einer alten Gruft bei lebendigem Leibe von Käfern gefressen zu werden, nicht im geringsten zu stören.

Unter denjenigen, die erst kürzlich hierher gekommen sind, um einen Anspruch auf diese Schätze zu erheben, befindet sich auch eine Gruppe von Abenteurern, die von Para-Graf Julistar, einem chelischen Adeligen angeführt werden, der einer der berühmtesten Osiriontologisten dieser Welt ist. Freundlich, aber fanatisch ist Julistar ein Paradebeispiel für seine Landsleute. Er hat ein eigenes Team aus Profitjägern von überall auf der Welt zusammengestellt, um gegen die SC im Kampf um den Fund des Jahrhunderts anzutreten.

Dieses Spezialistenteam ist auch als „Die Expeditionäre ihrer Majestrix“ bekannt. Die Mitglieder sind Xaven, ein stahlharter, witziger Grabräuber, der so viel Zeit damit verbracht hat, die Fallen der Toten auszutricksen, dass er darüber seinen Sinn für die Realität verloren hat; Szepter, ein grüblerischer Ex-Kundschafter und Scharfschütze, der eine Art Patronengürtel mit extra dafür angefertigten Zauberstäben trägt und mit einem speziell gefertigten Zauberstabgewehr kämpft. Dazu gehören auch Hrakon, ein halborkischer Sturmsoldat und Lonicera, eine umwerfend schöne Lügnerin und Meisterin des langfristig angelegten Betrugs. Zusammen bereiten sie sich darauf vor, es den SC so schwer wir möglich und noch schwerer zu machen, während beide Gruppen den Preis verfolgen, der sie in J1: Im Grab mit den Pharaonen (J1: Entombed with the Pharaohs) erwartet.


Jeremy Walker,
Redakteur GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #111 am: 29.04.2008 | 23:24 »
Das Titelbild von Kundschafter 5 auch als Wallpaper!



Montag, 22. Oktober 2007

Letzte Woche habt ihr den großartigen Kampf mit dem Weißen Drachen gesehen, der als Titelbild für den Pathfinder #5 dienen soll. Diese Woche stellen wir euch das Ding als Bildschirmhintergrund zum Download bereit. Der neueste Vorbildcharakter ist darin schon enthalten. Wer dieser gut ausgerüstete Zauberer ist? Nur die Zeit (und vielleicht auch ein Blogeintrag (Ezren wurde schon vorgestellt, der entsprechende Blog ist hier im Thread zu finden) in naher Zukunft)  kann uns das zeigen...

James Sutter
stellvertretender Editor Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen





Mehr Thassilonische Magie

Montag, 28. Januar 2008

Für den Kundschafter 5 (Pathfinder #5) baten wir eine kleine Autorenarmee, uns einige Zauber und magische Gegenstände einzusenden, die sich „thassilonisch“ anfühlen sollten. Wie sich herausstellte, erhielten wir doppelt so viele Einträge als wir eigentlich Platz zur Veröffentlichung hatten. Anstatt die zweite Hälfte einfach rauszuschneiden und fortzuwerfen, entschieden wir uns dafür, die zweite Hälfte rauszuschneiden und sie in einer kostenlosen Weberweiterung für den  Kundschafter 5 zu sammeln. Hier ist nur einer dieser Gegenstände abgebildet, ein Fragment des Buches der Völlerei (Gluttonous Tome), ein mächtiges Artefakt, das eng mit Zutha, dem untoten Runenfürsten der Völlerei verbunden ist. WARNUNG: Es mag weise von euren SC sein, einige dieser magischen Gegenstände nicht zu benutzen. Immerhin wurden sie von den Runenfürsten und ihren Untergebenen erfunden!

Um die Weberweiterung für den Kundschafter 5 als kostenlose PDF-Datei herunterzuladen, klickt einfach auf den Link (180 KB zip PDF).

James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #112 am: 30.04.2008 | 22:06 »
Die Roten Gottesanbeterinnen




Montag, 21. April 2008

Im Kundschafter 9 (Pathfinder #9) führen wir eine der finstersten Organisationen und Gegenspieler Golarions offiziell ein: den Assassinenorden, der unter dem Namen „Die Roten Gottesanbeterinnen“ bekannt ist. In die für sie bezeichnende rotschwarze Rüstung gekleidet, mit ihren gezackten Klingen und ihren magischen Gottesanbeterinnen-Masken, die ihre Sicht verbessern und gleichzeitig Angst in die Herzen ihrer Opfer tragen, schleichen sich die Roten Gottesanbeterinnen schon seit langem durch die Nächte und Alpträume ihrer Beute. Die Klingen dieser pflichtbewussten, diskreten, professionellen und tödlich effektiven Mörder merzen Grafen mit derselben Leichtigkeit aus wie einfache Leute und kein Zauber, kein geheimer Unterschlupf, nicht einmal eine Armee von Wächtern kann diejenigen beruhigen, die zum Ziel einer Gottesanbeterin geworden sind. Diejenigen aber, die über genügend Gold und Gemeinheit verfügen, können mit ihrem Geld das Versprechen der Roten Gottesanbeterinnen erkaufen, dass diejenigen, die sie mit ihren Sägezahnsäbeln erschlagen, nicht nur sterben, sondern auch nie wieder von den Toten auferstehen werden.

James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

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« Letzte Änderung: 30.04.2008 | 23:58 von Wormys_Queue »
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #113 am: 4.05.2008 | 13:54 »
!!!kleinere Spoiler für Spieler der RotRL-Kampagne möglich!!!



Straßenkarte zu den Runenfürsten



Dienstag, 29. Januar 2008

In unserer hier im Büro gespielten Kampagne hat Erik Mona mal eine Seite aus einem Kaufabenteuer gerissen, weil es ihn zunehmends nervte, ständig zwischen der Seite, auf der die Karte abgebildet war und der Seite mit den Beschreibungen der Begegnungen hin und her blättern zu müssen. Der Gedanke an gleichermaßen genervte Leser des Kundschafters (Pathfinder) veranlasste uns, die wichtigsten Karten aus dem „Aufstieg der Runenfürsten“ (Rise of the Runelords) in einem eigenen Produkt neu zu veröffentlichen. Jetzt könnt ihr eure Gruppe durch die Spukhäuser, Dungeons und Städte der Kampagne führen, ohne dabei eure Bücher zu verschandeln.

Außerdem enthält das Buch Landkartenposter von Sandspitze und Varisia. Denn wer mag schon keine Landkartenposter?


James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #114 am: 5.05.2008 | 20:21 »
!!!kleinere Spoiler für Pathfinder #6




Sie sind riesig!





Montag, 05. November 2007

Was kann man zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch über Wayne Reynolds sagen? Ich meine, nach einem grandiosen Cover für den Kundschafter (Pathfinder) waren wir schon aus dem Häuschen, nach dem zweiten waren wir total begeistert. Aber jetzt sind wir schon bei Kundschafter 6 (Pathfinder #6) angelegt und sie werden immer noch ständig besser. Die Riesen sind großartig, aber gerade die kleinen Details – die Architektur Xin-Shalasts, die originellen, aber dennoch authentisch wirkenden Schwerter – machen dieses Kunstwerk für mich aus. Außerdem erkennt man, wenn man genau hinschaut, dass unser neuester Vorbildcharakter, der Magier Ezren, gerade rechtzeitig dazugestoßen ist, um kräftig Prügel zu beziehen. Hoffen wir mal, dass er lange genug überlebt, um es noch auf weitere Titelbilder zu schaffen.

James Sutter,
Redakteur Kundschafter (Pathfinder)

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen




Das Cover des Kundschafter #6 als Hintergrundbild zum Download




Mittwoch, 7. November 2007

Eure Desktopicons werden nie erfahren, was sie getroffen hat. Klickt auf das Bild oben, um es herunterzuladen (Anm. des Übersetzers: ist kein Direktdownload, sondern nur ein Link auf die vergrößerte Bildversion).

James Sutter,
Redakteur Kundschafter (Pathfinder)

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #115 am: 7.05.2008 | 13:04 »
In their own words

Ich weiß nicht, wie hoch das Interesse an so etwas ist, daher ist das hier als Versuchsballon zu sehen. Es gibt einen wöchentlichen IRC-chat der Paizofans, an dem eigentlich immer auch Paizo-Offizielle teilnehmen und Fragen beantworten. Falls gewollt (oder wenigstens nicht abgelehnt), würde ich immer mal wieder eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte hier posten, da das m.E. Einen ganz guten Einblick in die Köpfe der Designer ermöglicht. Dieser hier ist natürlich schon recht, veraltet, ich würde aber versuchen, möglichst schnell in aktuellere Bereiche vorzustossen. Das ganze ist natürlich zusätzlich zu den Blogs, den nächsten gibt’s heute abend.

15-05-2007
Entwicklung der Kampagnenwelt durch Abenteuer
Paizos neue Kampagnenwelt wird vor allem durch die Veröffentlichung neuer Abenteuer entwickelt werden. Jason Buhlman meinte dazu: “Viele Kampagnen der Frühzeit von D&D wurden durch Module entwickelt. In einem gewissen Ausmaß tun wir dasselbe.”

Die Abenteuer von Paizo werden lediglich den Besitz der Grundregelwerke voraussetzen. Ähnlich wie im Dungeon Magazine wird jegliches Material außerhalb der Grundregeln, dass benötigt wird, um das jeweilige Abenteuer zu leiten, dem Produkt beigefügt werden. Es werden also keine weiteren Zusatzkosten entstehen.

05-06-2007 zum selben Thema
James Jacobs: „Dadurch, dass wir unsere Welt eher mit Abenteuern als durch Kampagnenbücher fortentwickeln, vermeiden wir es hoffentlich, unsere Welt zu sehr mit Details zuzustopfen.“
Nicholas Logue: „Aus der Perspektive eines Erzählers gesehen, ist dieser Ansatz genial. Erzähle einfach großartige Geschichten, anstatt eine Welt zu erfinden und dir im Nachhinein Geschichten auszudenken, die in die Welt hineinpassen könnten.“

Gnome in Golarion
Jason Buhlman: Wir arbeiten für alle Spielervölker eine eigene Nische heraus. Die Gnome unserer Welt werden in mancher Beziehung eine engere Verbindung zu Feenwesen haben. Wir arbeiten allerdings noch an den Details.

22-05-2007
geringere Götter
Droskar, eine in den GameMastery-Modulen D0 und D1 zum ersten Mal erwähnte Gottheit, ist eine vergleichsweise geringe Gottheit und kein Teil des Hauptpantheon. Es gibt Anzeichen dafür, dass er sich im Laufe der Zeit verändert hat. Jedoch ist er, um mit den Worten Jason Buhlmans zu sprechen, “ultimativ ein Böser Gott”. Weiterhin sagte er, dass Droskar durchaus auch von rechtschaffen neutralen Personen verehrt werden könnte. “Es sollte allerdings angemerkt werden, dass Droskar in der Gegenwart eine nur geringe Verehrung erfährt.”

29-05-2007 (mit Jason Buhlman)
Game Mastery Module
„Das Modul W1 – Conquest of the Bloodsworn Vale enthält Verbindungen zum zweiten Abenteuerpfad.“
Das Modul J1 – Entombed with the Pharaohs wird hingegen laut Jason aufgrund der geographischen Nähe des Schauplatzes kleinere Verbindungen zum aktuellen Abenteuerpfad enthalten, die aber eher unwichtiger Natur sind. Dafür ist es ein gutes Beispiel für den Versuch Paizos, kulturelle Analogien zwischen der realen Welt und der Kampagnenwelt Golarion herzustellen und wird, wie der Titel schon andeutet, seine Wurzeln in der ägyptischen Mythologie haben wird.
U1 – Gallery of Evil spielt in der Metropolis Absalom, die schon viele Male vergeblich zu erobern versucht wurde. Absalom ist der Hauptsitz dreier Religionen Golarions, warum das so ist, wollte Jason aber noch nicht verraten.


05-06-2007 (mit James Jacobs, Jason Buhlman und Nicholas Logue)
Levelbereich der Pathfinder-Kampagnen
James Jacobs: „Die Pathfinder-Kampagnen werden weniger der Maxime „von 1 bis 20“ folgen; Wir werden es eher so handhaben, dass wir die Geschichte so erzählen, wie sie erzählt werden will und davon abhängig machen, in welchem Levelbereich sie spielt. Wenn wir z.B. den „Shackled City-AP“ als Pathfinder-Kampagne leiten würden, würde sie wahrscheinlich bis Stufe 16 gehen und mit dem Abenteuer „Foundation of Flame“ enden. Eine epische Kampagne wäre wahrscheinlich eine Nachfolgekampagne eines früheren Aps, würde auf Stufe 17 beginnen und dann keine Ahnung wieweit führen.“

Gruppengröße
Das „Shackled City“-Hardcover richtete sich an eine Gruppe von sechs SC. Auf die Frage, ob das auch für die Pathfinder-Produkte gelte, sagte James Jacobs:“Unsere Module werden normalerweise eine Gruppengröße von vier Spielern annehmen, da die Grundregeln mehr oder weniger darauf hin ausgerichtet sind. Meiner Erfahrung nach funktioniert das meistens aber auch mit fünf oder sechs Spielern ziemlich gut.“

Grafts und andere Regelerweiterungen
James Jacobs verriet, dass einer der neuen NSC eine deformierte Hand besitze. „Ich bin aber noch nicht sicher, ob es sich dabei um ein Graft oder um einen seltsamen Geburtsdefekt handelt.
Es sei allerdings weniger die Frage, ob es Grafts geben werde, als die Frage, in welchem Ausmaß das geschehe, die die Verantwortlichen umtreibe: „Das Problem mit Grafts ist, dass es sich dabei um ein Subset der Regeln außerhalb der Grundregeln handelt. Wir müssen also jedesmal, wenn wir etwas damit machen, eine ganze Menge Regeln und Material abdrucken, da jede Ausgabe des Pathfinders in sich abgeschlossen und von anderen Quellen unabhängig sein soll. Möglicherweise würde es so laufen, dass, wenn wir z.B. in „The Skinsaw Murders“ neue Regeln oder ähnliches einführen, die wir dann auch in „Hook Mountain Massacre“ verwenden (möglicherweise weil Pett es besser machte und Logue die Hilfe brauchte), werden wir genügend Material in 'Hook Mountain' erneut abdrucken, damit ihr es nutzen könnt, für die Details aber auf die 'Skinsaw Murders' verweisen.“

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #116 am: 7.05.2008 | 22:26 »
Der Im Blut Wandelt



Montag, 28. April 2008

In Golarion sind die Götter unsterblich. Das heißt, sie können sterben, aber die Art und Weise ihres Todes muss ebenfalls göttlichen Ursprungs sein. Ein Sterblicher hingegen kann keinen Gott töten. Doch gilt dieses nicht auch für Halbgötter! Keiner der 20 Hauptgottheiten Golarions ist ein Halbgott, allerdings haben wir inzwischen Einige eingeführt, die man als solche bezeichnen könnte. Ein Halbgott aber kann von Sterblichen getötet werden; in anderen Worten: Halbgötter besitzen einen Statblock.


Letzten Montag habe ich euch eine der berüchtigsten Organisationen Golarions vorgestellt, die Assassinen, die auch als "Rote Gottesanbeter" bekannt sind. Heute stelle ich euch ihren Gott vor, Achaekek, den Gott der Gottesanbeter, Er, Der Im Blut Wandelt. Der Gott der Gottesanbeter ist selbst ein Assassine, ein Werkzeug der Götter, um diejenigen zu erschlagen, die den Tod verdienen. Doch ist der Gott der Gottesanbeter kein echter Gott; er ist ein Halbgott, und wie ich bereits weiter oben erwähnt habe, bedeutet das, dass er einen Statblock erhalten wird. Und den bekommt ihr im Kundschafter 9 (Pathfinder #9) zu sehen.

Der Gott der Gottesanbeter ist mit Leichtigkeit das stärkste Monster, das die Seiten unseres Bestiariums bisher geziert hat. Ich will hier nicht alle Überraschungen preisgeben, doch solltet ihr euch mal die folgenden interessanten Stichpunkte über den Gott der Gottesanbeter zu Gemüte führen.

  • Er hat den HG 30.
  • Sein Turnen-Modifikator beträgt +50.
  • Er kann im Rahmen einer Bewegungsaktion einmal pro Minute ein Tor öffnen, indem er die Realität aufreißt.
  • Er ist so giftig, dass er selbst die Dinge vergiften kann, die eigentlich immun gegen Gift sind.
  • Angenommen, der Gott der Gottesanbeter kommt mit seinem Spezialangriff "Zerreißen" durch, macht er mit einem vollen Angriff einen durchschnittlichen Schaden von 181. Dabei sind kritische Treffer nicht mit eingerechnet. Und weil er schon mit einer 15 eine kritische Bedrohung aufstellt, sind diese 180 Schadenspunkte ein recht niedriger Schätzwert.
Es muss wohl nicht extra betont werden, dass der Gott der Gottesanbeter im "Fluch des Purpurthrones" (Curse of the Crimson Throne) keinen direkten Auftritt haben wird. Es sei denn natürlich, dass Eure Spieler sich darüber beklagen, dass keine Begegnung eine Herausforderung für sie darstellt!

James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #117 am: 8.05.2008 | 23:39 »



Die zweite Dunkelheit

Freitag, 02. Mai 2008

Mit dem Erscheinen von Kundschafter  12 (Pathfinder #12) werden wir euch unsere zwölf Vorzeigecharaktere vorgestellt haben, also die Helden, die ihr in allen Kundschafter -(Pathfinder-) Produkten gegen die Bösen ankämpfen sehen werdet. Diese Charaktere sind grundsätzlich als Vertretung eurer SC gedacht, aber sobald wir den elften eingeführt haben (Lini, die Gnomendruidin), haben wir alle Grundklassen abgedeckt. Unser 12 Vorzeigecharakter wird unser „Beispiel für einen Multiclass-Charakter“ sein – ein Kämpfer/Hexenmeister (haltet eure Augen offen, wenn er sein Debüt in wenigen Wochen in unserem Blog feiern wird). Danach aber wollen wir unsere Charaktere nicht dadurch verwässern, dass wir neue erfinden. Und genauso wenig wollen wir ständig dieselben Charaktere auf unseren Titelbildern erscheinen lassen.



Stattdessen werden ab Kundschafter 13 (Pathfinder #13) die Charaktere auf unseren Titelbildern von SC zu NSC hin wechseln. So wie Karzoug auf dem für den Gen Con gefertigten Spezialcover von Kundschafter 1 (Pathfinder #1) erschien, werden wir in Zukunft wichtige NSC aus dem jeweiligen Abenteuer auf dem Titelbild zeigen. Manchmal wird dieser NSC der Hauptschurke des Abenteuers sein, manchmal kann es sich dabei aber auch um einen wichtigen Verbündeten handeln. Hier ist das Titelbild von Kundschafter 13 zu sehen, dass zugleich auch unseren ersten Drow-Charakter enthüllt – ob es sich bei ihr um eine Verbündete oder einen Feind handelt, werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Aber hey, sie ist eine Drow! Und schaut euch mal die Armbrust an! Mit solchen Accessoires kann man nicht einfach in die Versammlungen der guten Jungs hineinplatzen!

James Jacobs,
Chefredakteur Kundschafter (Pathfinder)

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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #118 am: 14.05.2008 | 11:20 »



Karten-Set: Die Slums



Donnerstag, 24. April 2008

Sie sind in „Gewölbekammern“ (GameMastery Map Pack: Dungeon Chambers) vorgedrungen, haben „Spukhäuser“ (GameMastery Map Pack:Haunted Mansion) überlebt und „Städte“ (GameMastery Map Pack:City) und „Landschaften“ (GameMastery Map Pack:Countryside) erkundet. Doch nichts hat die Karten-Sets (Map Packs) auf ihr neuestes Abenteuer vorbereitet: auf einen Blick in den dunklen Unterleib des Stadtlebens in den Slums. Die Slums präsentieren wahrscheinlich das höchste Ratten-zu-Kartenraster-Verhältnis aller GameMastery Karten-Sets (Game Mastery Map Packs) und sind bereits in den Geschäften und auf paizo.com erhältlich.


Mike McArtor,
Redakteuer

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #119 am: 18.05.2008 | 19:55 »
Ein erster Blick auf die Alpha-Version 3 des Pathfinder RPG




Mittwoch, 30. April 2008

Die Alpha-Version 2 des Pathfinder RPG ist bereits als kostenloser Download erschienen, die Spieltester posten tonnenweise Feedback in unsere Foren. In den nächsten Wochen werden wir die Version 3 veröffentlichen, die die letzte Alpha-Version vor dem Erscheinen der Betaversion des Spiels im August darstellt.


Am letzten Wochenende feierten einige Regeln auf dem Paizocon ihr Debüt, einer Convention, die nur etwas nördlich von unseren Büros gelegen stattfand. Die Besucher erhielten die Gelegenheit, einen Teil unseres Mitarbeiterstabs zu treffen und an ein paar Spielrunden teilzunehmen. Diejenigen, die sich an meinen Tisch setzten, erhielten die Chance, mit einigen der neuen Regeln zu spielen, worin auch eine Vorabversion des Barden eingeschlossen war. Es muss bemerkt werden, dass alle Charaktere auf fürchterliche Weise verflucht waren, und auch Oglam hier keine Ausnahme macht. Seine Trommeln lassen die Ohren einer jeden Person bluten, der seine Musik hört, es sei denn, ihm gelingt ein Willenswurf (SG 20), wenn er zu spielen beginnt. Dass er ein neutral böser Barde ist, ein Anhänger Rovagugs, bedeutet natürlich, dass ihn die Pein anderer nicht besonders kümmert.

Und nun ein paar Bemerkungen zu Oglam: Das „Lied des Unheils“ (Song of Doom) erlaubt es ihm, Feinde, die das Lied hören in den Zustand erschüttert zu versetzen. „Ablenkung“ (Distraction) funktioniert so ähnlich wie das Bannlied, arbeitet aber auf visuellen Mustern und Einbildungen anstelle von Geräuscheffekten. „Erfahren“ (well-versed) gibt Oglam einen Bonus auf Rettungswürfe gegen die Bardenmusik anderer Barden sowie gegen Effekte, die auf Geräuschen oder Sprache beruhen. Und zu guter Letzt gibt „Bardenwissen“ Oglam einen Bonus von +4 auf alle Wissensproben und erlaubt es ihm außerdem, solche Proben auch untrainiert anzuwenden.

Es warten noch viele andere Geheimnisse darauf, entdeckt zu werden. Wenn ihr alle Details erfahren wollt, ladet ihr euch am besten die Alpha-Version 3 des Pathfinder RPG herunter, das in nur wenigen Wochen erhältlich sein wird.

Oglam Todestrommel

männlicher Halbork, Barde 8
neutral böse, mittelgroßer Humanoide
Initiative: +4
Sinne: Dunkelsicht 20 Meter; Wahrnehmung +2

Verteidigung:
RK: 17, Berührung 12, auf falschem Fuß 17 (+5 Rüstung, +2 Ablenkung)
TP: 55 (8w8+16)
REF: +7 , WIL: +9, ZÄH: +5
Verteidigungsfähigkeiten: Erfahren (well-versed)

Offensive:
Geschwindigkeit: 9 Meter
Nahkampf: +2 Falchion +11/+6 (2w4+6/18-20)

Spezialangriffe: Bardenmusik (8/Tag), Bannlied, Ablenkung, Faszinieren, Lied des Erfolges, Lied des Mutes +2, Lied des Unheils, Einflüsterung
bekannte Zauber (ZS 8 ):
Grad 3 (3/Tag) – Hast, Monster bezaubern(SG 16), Verlangsamen (SG 16)
Grad 2 (5/Tag) – Heldenmut, Spiegelbilder, Unsichtbarkeit, Verschwimmen
Grad 1 (5/Tag) – Leichte Wunden heilen, Person bezaubern (SG 14), Schwächere Verwirrung (SG 14), Stilles Trugbild (SG 14), Fürchterlicher Lachanfall (SG 14)
Grad 0 (5/Tag) – Ausbessern, Botschaft, Geisterhaftes Geräusch, Magie Entdecken, Magierhand, Öffnen/Schließen

(Anm. des Lektorats: Bei den Sprüchen der 0. Stufe gab es noch eine Anpassung. Man wählt am Morgen 5 Sprüche aus den Verfügbaren aus, die man dann beliebig oft sprechen kann. Damit wird der Barde mit den anderen zauberwirkenden Klassen gleich gestellt.).

Statistik:
ST: 16, GE: 10 ,KO: 14, IN: 6 ,WE: 14 ,CH: 16
Grundandgriff: +6  ;CMB: +9
Talente: Abhärtung, Doppelschlag,  heftiger Angriff, verbesserte Initiative,
Fertigkeiten:Auftreten(Rhetorik) +12, Auftreten (Schlaginstrumente) +14, Heimlichkeit (Stealth) +9, Wissen (arkanes) +13, Wissen (Geschichte) +7, Wissen (lokal) +7, Wissen (Natur) +7
Sprachen: Gemeinsprache, Orkisch
Kampfausrüstung:Halskette der Feuerbälle (Typ IV), Zauberstab Leichte Wunden heilen (8 Ladungen)
sonstige Ausrüstung:Rucksack, Kettenhemd +1, Resistenzumhang +1, 6 tote Ratten, Dreck (3 Pfund), Trommeln des Unheils (Drums of Doom), +2 Falchion, schmutzige Lumpen, Schutzring +2

Jason Bulmahn,
Chefdesigner Pathfinder RPG

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #120 am: 26.05.2008 | 09:21 »
Das hat nichts direkt mit dem Blog zu tun, aber ich bin gerade aus Versehen über das fangemachte Video "A Tribute to Pathfinder" gestolpert (danke @ Windjammer, den OT-Bereich umfahre ich sonst eher weiträumig^^)  und wollte euch die kleine Kostbarkeit nicht vorenthalten. Schauts euch am besten in der High Quality-Version an, sonst kann man den Text nicht besonders gut lesen:

Linky

Der nächste Blog-Eintrag folgt aber heute noch.
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #121 am: 27.05.2008 | 14:11 »
“Ich kenne die Geheimnisse Drachenfalls...“




Dienstag, 13. November 2007

“Psst... Du da. Ja, Du! Ich muss Dir ein Geheimnis erzählen. Musst aber für Dich behalten, weil sie Dich umbringen, wenn Du davon weißt. Wer? Na, die Drachen natürlich!

Es heißt, dass die meisten Drachen kurz vor ihrem Tod eine Pilgerfahrt zu einem Ort machen, den man den Drachenfall nennt. Dort werden ihre Knochen neben ihren Verwandten zur Ruhe gebettet und es ist völlig gleich, welcher Farbe oder welchem Glauben sie angehören. Dort warten sie und nur die Götter wissen, warum sie das tun. Das ist aber kein gewöhnlicher Friedhof, oh nein. Er wird von wilden Beschützern bewacht, die jeden erschlagen, der auch nur seine Augen darauf richtet. Gerüchten nach nehmen die meisten Drachen ihre Schätze mit sich, wenn sie sterben und häufen sie dort zu einem gewaltigen Hort auf. Das wäre sicher genug Knete, damit wir beide uns eine Krone oder zwei kaufen könnten,  eh? Ich weiß allerdings natürlich nicht, ob ich Dir weiteres erzählen kann, wenn Du nicht ein paar Münzen in meine Taschen wandern lässt. Weißt schon, für mein Weib und meine Kinder... dieses Geheimnis ist schließlich alles, was wir haben. Ich denke, dass eintausend Goldkronen genug sein sollten.“


Gespräch mit einem gerissenen Bettler in den Alleen Kaer Magas

Das GameMastery Modul J2: Die Wächter Drachenfalls (GameMastery Module J2: Guardians of Dragonfall) soll noch in diesem Monat (November 2007 – der Übersetzer) erscheinen. Wir versprechen auch, dass ihr es für etwas weniger als eintausend Goldkronen bekommen könnt.

Jason Bulmahn,
Produktleiter GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #122 am: 29.05.2008 | 11:40 »
Stelldichein mit dem Roten Raben




Mittwoch, 23. April 2008

Im letzten Jahr hatten wir einen Wettbewerb ausgeschrieben, um den Autor des Moduls W3: Die Flucht des Roten Raben (W3: Flight of the Red Raven) zu bestimmen. Wir erhielten mehr als 150 Einsendungen und der schlussendliche Gewinner David Schwartz, der schon zuvor öfter im Dragon Magazin öfters Artikel veröffentlicht hatte, lieferte ein großartiges Abenteuer ab. Wir freuen uns daher schon darauf, auch in Zukunft wieder mit David zusammenzuarbeiten.

Im Bild oben sieht man den Roten Raben, wie er in dem ab Mai erhältlichen Modul abgebildet ist.

Mike McArtor,
Redakteur



Der Rote Rabe im Rampenlicht




Freitag, 25. April 2008

Es ist mal wieder an der Zeit für einen Blogeintrag! Dieses Mal ist es mir eine Freude, euch mit dem gebührenden Fanfarengetöse das einzig wahre Titelbild unseres in Kürze erscheinenden Moduls W3: Die Flucht des Roten Raben (W3: Flight of the Red Raven) zu zeigen!

Jacob Burgess,
Koordinator für den Online-Versand

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #123 am: 2.06.2008 | 19:48 »
Ich fürchte mich vor Clowns




Montag, 19. November 2007

Ganz im Ernst, irgendwie machen die mich total nervös. Damit meine ich nicht diesen verächtlichen Schrecken, der mich jedes Mal schreiend davon rennen lässt, wenn ich auf den „Namensclown“ eines gewissen berühmten Fast-Food Restaurant stoße, nein, die lassen mich richtiggehend schaudern. Unnötig zu bemerken, dass, als wir unsere Abenteuer zu planen begannen, ich wusste, dass eines mit furchteinflößendem Zirkusvolks ein Hit werden würde. Jedenfalls wird das GameMastery Modul E1: Der Zirkus der Tränen (GameMastery Module E1: Carnival of Tears) laut Plan bald in unserem Lager ankommen, die Zeit scheint also gekommen, euch ein paar der Schrecken zu zeigen, die dieses Festival anzubieten hat. Schauen wir mal: fürchterliche Freaks aus dem Gruselkabinett – Check. Leute, die im Dutzend abgeschlachtet werden – Check. Karnevalsspiele, die mehr als nur etwas tödlich werden – Check. Und natürlich kleine böse Clowns (jedenfalls so was ähnliches) – Check. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen findet das Abenteuer in Falkengrund (Falcon's Hollow) statt, dem Ausgangspunkt von D0 – Letzte Hoffnung für Falkengrund ([http://paizo.com/store/paizoExclusives/v5748btpy82r0]D0: Hollow's Last Hope[/url]) und D1 – Die Krone des Koboldkönigs (D1: Crown of the Kobold King). Zwar sind diese Abenteuer nicht unbedingt für euer Spiel notwendig, doch fügen sie sich sehr gut in den Hintergrund der Region ein und verleihen ihr dadurch eine besondere Kontinuität.

Noch nicht ganz überzeugt? Hier ist der Klappentext für E1:


Alles nur Spiel und Spaß – Bis jemand seine Seele verliert


Am Vorabend eines schrecklichen Winters kommt der Karneval nach Falkengrund; er bringt die letzte Gelegenheit, zu feiern, bevor die langen kalten Nächte beginnen. Doch als der Frohsinn sich plötzlich in mörderisches Chaos verändert, sind die Helden die einzigen, die den Terror noch stoppen können.

„Der Zirkus der Tränen“ ist ein ereignisbasiertes Abenteuer für Charaktere der fünften Stufe, das mit dem berühmtesten Fantasyrollenspiel der Welt kompatibel ist. Das Abenteuer enthält Details über die vielen Attraktionen des Zirkus  (sowohl die lustigen als auch die tödlichen) und über die schattenhaften Angreifer, die darauf aus sind, die Stadtbevölkerung zu ermorden.

Das Abenteuer spielt in Falkengrund, einer kleinen Stadt, dass sich an die Ausläufer des Finstermondtals (Darkmoon Vale) schmiegt. Diese Region ist auch der Schauplatz des GameMastery Moduls D1: Die Krone des Koboldkönigs, dass ihr online oder in eurem Lieblingsspieleladen erwerben könnt.


Jason Bulmahn,
Produkt- und Marketingleiter GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder-Blog - das Übersetzungsprojekt
« Antwort #124 am: 11.06.2008 | 10:49 »
Eine Erkundung des organisierten Spiels in der Gesellschaft der Kundschafter (Pathfinder Society), Teil 1




Dienstag, 03. Juni 2008

Dein Leben mag sehr früh enden, deine Legende aber soll ewiglich währen. Gürte dich mit deinem Schwert, präge deinen Zauber ein und ergreife dein Gepäck. Deine erste Reise wartet auf Dich. Die Zeit ist gekommen, dass Du deinen eigenen Pfad findest
--Erkundungsoffizier (Venture Captain) Alissa Moldreserva


Das organisierte Spiel innerhalb der Kundschaftergesellschaft  (Pathfinder Society) ist auf die Metropole Absalom zentriert. Dort sind fünf Fraktionen (factions) in einen Schattenkrieg um die Kontrolle über die Politik und Wirtschaft der Stadt verwickelt. Durch euer Spiel, durch denAusgang eurer Abenteuer, eure Handlungen und Taten  beeinflusst ihr die Ereignisse auf globaler Ebene und könnt damit die Richtung geheimer Kriege zwischen einigen der mächtigsten Nationen Golarions wenden. Das Schicksal der Welt liegt buchstäblich in eurer Hand.

In den Monaten Juni, Juli und August werden Nic Logue und ich eine Reihe von Blogeinträgen verfassen und damit den Vorhang über unseren Plänen für das organisierte Spiel in der Kundschaftergesellschaft  heben. Die Premiere findet diesen August auf der GenCon statt. Die Kundschaftergesellschaft   ist Paizos erster Ausflug in die Welt des organisierten Rollenspiels.

Fraktionen sind ein einzigartiger Teil unseres Systems für das organisierte Rollenspiel. Jede Fraktion hat ihre eigene Geschichte, Kultur, ihren eigenen Stil und ihre eigenen Besonderheiten. Jede hat in dem laufenden Kampf um die Kontrolle über Absalom ihre eigene Vorgehensweise und jede bietet den Kundschaftern (Pathfinders), die sich in ihren Dienst stellen, andere Vorteile. Die Wahl der Fraktion wird damit genauso wichtig wie die Wahl  der Charakterklasse oder des Volks. Eine Fraktion hilft, einen Charakter in der Kampagne zu definieren und verbindet einen Kundschafter  mit dem Schicksal einer bestimmten Nation.

Im Folgenden nun eine Vorschau auf Andoran, die Geburtsstätte der Freiheit und der ersten Fraktion für das organisierte Spiel in der Kundschaftergesellschaft, die wir im Rahmen dieses Blogs enthüllen.




Andoran

Geburtsstätte der Freiheit, junge Demokratie an der Inneren See (Inner Sea).

Die Tage der Könige sind lange vorbei. Wir sind die Zukunft der Menschheit und aller Völker. Wir werden von keiner Krone und keinem Szepter regiert, sondern regieren uns stattdessen selbst.
--Captain Colson Mardris, ein andoranischer Adlerritter


Die Andoraner begannen als bescheidene Holzfäller und Kaufleute, doch bewiesen sie sich in einem kargen Grenzland als Überlebenskünstler. Sie waren schon ein eindrucksvolles Volk, bevor sie ihre Unabhängigkeit erlangten. Als tapfere Forscher und fähige Händler segelten sie als erste auf die See hinter Arodens Pforte hinaus. Sie besiedelten weit entfernte Kolonien und schufen sich ein Leben in wilden Landen und einer ungastlichen, mit Gefahren beladenen Küste. Die Macht der Flotte des antiken Taldor ruhte auf den Schultern fähiger andoranischer Befehlshaber, deren Können im Umgang mit Waffen, feurige Unnachgiebigkeit und seefahrerische Fähigkeiten in den ruhmreichen Zeiten des Imperiums ohne Gleichen waren.

Andoran befreite sich von der Herrschaft des antiken Taldor, als Qadira eine Invasion in das Imperium startete. Kurz darauf zerschlugen sie die teuflischen Ketten, die Cheliax um sie gelegt hatte. Nun hält Andoran die Zügel seines eigenen Schicksals in den starken Händen seines Volkes. Sie haben als erstes Volk an der Inneren See die Regierungsgewalt ihren eigenen Bürgern und nicht auf die gekrönten Stirn eines Königs anvertraut. Ihre Waffen sind die der Erneuerung, einer sturen Hingabe an ihren Idealismus und einen festen Glauben an das Potential der Menschheit. Die Andoraner sind ein hartes Volk, das sich der Freiheit für alle verschrieben hat, und nicht fähig ist, einfach nur herumzusitzen und zu beobachten, wie die Welt um sie herum der Bestialität und Tyrannei anheimfällt.


Ziele: Herrschaft fürs gemeine Volk

Andoraner wollen das Ende der tyrannischen Reiche sehen, die sie einst beherrschten. Sie wollen das Verbot der Sklaverei und Höchststrafen für diejenigen, die andere Personen kaufen oder verkaufen. Sie möchten die Fackel der Freiheit zu den dunkelsten Orten der Welt bringen und Mystizismus, Teufelsanbetung und Furcht aus ihr verbannen. Das Konzept der Herrschaft des gemeinen Volks muss hin zu jedem Horizont verbreitet werden.


Methodik: Entzündet die Feuer der Freiheit

Unsere beste Waffe ist die Tyrannei unserer Feinde.
--Kapitän Colson Maldris, ein andoranischer Adlerritter


Die Fraktion der Andoraner greift ihre Feinde von innen aus an. Sie finden die Dissidenten, Freiheitskämpfer und Revolutionäre innerhalb der Bevölkerung ihrer Feinde und bieten diesen verdeckte Hilfeleistungen, Ausrüstung, nachrichtendienstliche Unterstützung und die notwendigen finanziellen Mittel, die sie benötigen, um die Tyrannen zu stürzen. Aufträge für die Mitglieder der Gruppierung der Andoraner zielen darauf ab, Gruppen von Abweichlern in den anderen Gruppierungen zu helfen, obwohl alles, was die Macht dieser Tyrannen erschüttert, Grund genug für einen Andoraner sind, sich selbst zu engagieren.


Joshua J. Frost,
Verkaufs- und Marketingdirektor

Nicolas Logue,
Koordinator für das Organisierte Spiel


Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Oliver von Spreckelsen
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds - aktueller Beitrag: If I could turn back time