Autor Thema: Deutsche = Hang zum Metaplot  (Gelesen 3064 mal)

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Offline Vash the stampede

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Deutsche = Hang zum Metaplot
« am: 28.05.2007 | 16:28 »
Hi!

Hab da mal eine Frage. Anregt durch den Engel-Thread (jener welcher), kam mir der Gedanke, dass viele deutsche Rollenspiele einen Drang zum Setting-Metaplot haben. Vor allem diesen über mehrere Bücher zu verteilen. Als Beispiele nenne ich jetzt einmal das oben genannte Engel-Setting, im weiteren fallen mir da Degenesis und DSA ein. In all diesen Settings spielen die Autoren mit den Spielleitern ein Spiel, bei dem die Spielleiter die Hintergrundgeschichte durch mehrere Settingbücher erforschen müssen. Um die Wahrheit zu erfahren, sind sie gezwungen all die Bücher zu lesen, ja zu studieren. Im besten (schlimmsten) Fall werden dann auch noch die Informationen in Romanen versteckt.

Um vielleicht noch eine Sache anzuführen. Zwei der oben genannten Spiele haben noch eine Gemeinsamkeit und zwar das postapokalyptische Setting. Wenn man nun betrachtet, dass eine der erfolgreichsten Heftromanserien in Deutschland Maddrax heißt, diese ebenso postapokalyptisch ist und auch seinen Lesern die Wahrheit erst nach und nach offenbart, gibt es somit auch noch ein Beispiel aus dem Nicht-RSP-Bereich.

Woher kommt diese Begeisterung? Und ist diese Begeisterung wirklich typisch deutsch?


Gruß,
Vash the stampede
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Online Arkam

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #1 am: 28.05.2007 | 16:40 »
Hallo zusammen,

ich halte den Metaplot nicht für typisch deutsch.
Denn mit der alten World of Darkness, die neue kenne ich nicht gut genug, Cybedrpunk und 7th Sea gibt es auch genügend englischsprachige Beispiele.

Ich halte das eher für ein Phänomen das aufgekommen ist um Spieler und damit auch Käufer an ein System zu binden.
Mit einem Metaplot kann man eben die Käufer unabhängig davon ob sie fertige Abenteuer oder Regelerweiterungen brauchen an sich binden.
Denn die Geheimnisse der Spielwelt interessieren eben die meisten Leute die ein System spielen.
Bringe ich jetzt noch Romane heraus so kann ich sogar die Nichtrollenspieler ansprechen.

Vermengt man jetzt noch Metaplot und coole neue Regeln miteinander stelle ich auch die unterschiedlichsten Rollenspieler zufrieden.

Gruß Jochen
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Offline Feuersänger

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #2 am: 28.05.2007 | 16:40 »
Haben manche andere RPGs auch. Shadowrun zum Beispiel. Erstmal denkst du, Elfen sind halt wieder so schwuchtelige Gut"menschen", die sich vegetarisch ernähren (tun sie ja auch) und ihr Leben möglichst naturverbunden und happy-go-lucky gestalten.
Dann liest du so Romane wie "Trau keinem Elf". Und denkst "hoppla, jetzt weiss ich, warum ich Elfen noch nie ausstehen konnte."

Nur so zum Beispiel.
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Offline Xemides

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #3 am: 28.05.2007 | 16:48 »
Also für typisch deutsch halte ich das nicht. Englische Beispiele wurden ja schon genannt.

Allerdings übertreibt DSa daß ein wenig, da wäre weniger mehr (meine Meinung).

Bei Romanen finde ich das aber normal, die erfolgreichste Serie ist Perry Rhodan, und die macht daß seit über 40 Jahren so, schließlich will man ja auch mehr Romane verkaufen.

Eine fortschreitende Geschichtsschreibung ist ja durchaus sinnvoll, es sei denn man friert für alle Quellenbücher die Zeit ein (Harnmaster macht das wohl so) oder macht das Setting unabhängig davon (wie bei der NWOD).

Zu lösende Rätsel der Welt habe nicht unbedingt etwas mit Metaplot zu tun. Die kann man auch einfach so ins Seting einführen, mit Erklärungen für die Spielleiter versehen und sonst deren Lösung offen lassen oder in Abenteuern zeitunabhängig machen.

Alles ist möglich.

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Offline Vanis

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #4 am: 28.05.2007 | 16:53 »
Ich frag mich, wie man da überhaupt einen Vergleich ziehen will. Deutsche Rollenspiele gibt es jetzt nicht soo viele.

Ob der Metaplot sich über mehrere Bücher verteilt, hängt eventuell auch damit zusammen, wie erfolgreich ein Spiel ist. Schlägt es ein wie ne Bombe, werden die Autoren halt versuchen, die Leser bei der Stange zu halten. Da kommen dann halt Veröffentlichungen, die Lust auf mehr machen.
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Offline Boba Fett

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #5 am: 28.05.2007 | 18:25 »
DSA ist wohl DAS Metaplot-System überhaupt. Ich glaube aber nicht, dass es deswegen so bekannt geworden ist. Das lag imho eher damals daran, dass es nur wenig Konurrenz gab und am guten Abenteuersupport (was besonders gut für Einsteiger ist).
Der Metaplot hat imho aber später geholfen, dass DSA erfolgreich blieb - Fanbindung wurde ja schon erwähnt.

Ansonsten kenne ich nur englische Rollenspiele die Metaplot haben (und übersetzt wurden) - es wurden eigentlich schon alle erwähnt.
Die maßgebenden WoD und Shadowrun sind ebenso international erfolgreich.
Bei D&D kann man es nicht genau sagen, weil dies Settingabhängig ist und D&D mehrere Settings besitzt. Dragonlance und Dark Sun beispielsweise hatten auch einen metaplot und waren entsprechend erfolgreich. Eberron kenne ich nicht so gut, bei Forgotten Realms oder Greyhawk wüsste ich von keinem.

Metaplot ist verkaufsfördernd, sobald man eine Fan-Gemeinde besitzt. Allerdings schreckt es auch ab, weil Nachzügler es mit dem Einstieg schwer haben. Ausserdem ist es wie in jeder Gemeinschaft: Entweder man ist in oder out - also Mitläufer oder Aussenseiter und beide Seiten sehen sich als Kontrahenten.

Es ist nicht typisch deutsch, aber es ist auch nicht untypisch für die deutschen.

Das einzige, was ich an den üblichen Metaplots leiden kann ist, das ewige "fishing for secrets". Ständig werden Andeutungen gemacht, ohne klare Verhältnisse zu schaffen. Das mag ich nicht. Als Spielleiter möchte ich wissen, wie es gedacht ist und am besten auch warum es so sein soll. Das Verschleiern und mystifizieren ist mein Job für die Spieler. Ich will da keinen, der mich auf die gleiche Art hinhält.
Sobald ich merke, dass sowas passiert, ist der Metaplot für mich erledigt.
Deswegen war die ganze WoD-Mysterien-Berg-und-Talbahnfahrt für mich auch nach wenigen Quellenbüchern erledigt. Man konnte einfach sehen, dass der Verlag seinen Lesern nichts über die Hintergründe erklären will, also war es gestorben...
Gehört hier eigentlich nicht hin und es gibt natürlich auch genug Spieler (-leiter), die daran viel Freude haben. Das ist mir klar. Da besteht kein Diskussionsbedarf.
« Letzte Änderung: 28.05.2007 | 18:36 von Boba Fett »
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Offline Visionär

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #6 am: 28.05.2007 | 18:35 »
Es gibt auch französische Rollenspiele mit Metaplot. Bsp.: Guildes.

Ergo: nicht typisch deutsch.
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Offline Purzel

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #7 am: 28.05.2007 | 18:41 »
Spielen aber die Rollenspieler in anderen Ländern in ihren Abenteuern und Kampagnen wirklich den Metaplot aus? Oder lassen sie ihn links liegen? Ich denke, in Deutschland gibt es die Tendenz den Metaplot sehr ernst zu nehmen, ihn oft als "unumstössliche" Tatsache in die Spielrunde einfliessen zu lassen.

Wie sieht das in anderen Ländern aus?

Und ist ein Metaplot wirklich DIE Kaufentscheidung für ein Rollenspiel in Deutschland?

Offline Visionär

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #8 am: 28.05.2007 | 18:51 »
Wie sieht das in anderen Ländern aus?
Bei Guildes ist der Metaplot in den Abenteuern drin und wird von den Spielern gespielt. In der zweiten Ed. ist der dann unumstößlich so festgeschrieben. Und es gibt auch Romane, etc.
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Offline Purzel

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #9 am: 28.05.2007 | 18:53 »
Um es typisch deutsch zu sagen: kommt drauf an. Ich bin eigentlich kein Freund von Metaplot, der von Engel hat es mir aber angetan. :d
Dann sind wir das genaue Gegenteil: ich finde Metaplot ganz okay, aber der von Engel gefällt mir garnicht  ;D

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #10 am: 28.05.2007 | 19:04 »
Zitat
Woher kommt diese Begeisterung? Und ist diese Begeisterung wirklich typisch deutsch?
Kuckst du nicht-episodische Fernsehserien? Wenn ja, solltest du dir deine Fragen selbst beantworten sollen.

Offline Feuersänger

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #11 am: 28.05.2007 | 19:13 »
A propos davongaloppiert: gerade bei DSA finde ich es irgendwo witzig (wenn auch nicht unbedingt attraktiv), wie sich dieser Metaplot entwickelt hat. Also auch und gerade in bezug auf die spielbaren Kampagnen. Ich gebe jetzt mal die Situation so wieder, wie sich mir als Casual-DSA Spieler und gelegentlicher Schmökerer des Av. Boten (wenn ich bei nem Kumpel war) dargestellt hat.

Als ich DSA kennengelernt habe, war die Welt noch in Ordnung: da gab es lustige Dungeons, in denen menschliche Banditen und Orks fröhlich Tür and Tür nebeneinander gelebt haben. Naja, Anfängerkram.

Dann kam irgendwann das Bedürfnis nach größeren Herausforderungen. Okay, wir haben ja noch das Orkland. Da kann schonmal die eine pder andere marodierende Horde rausstolpern.

Bis zum Jahr des Greifen, oder wie dieser große Ork-Krieg nochmal genannt wurde. Shiny. Und es kam wie es kommen musste, die Orks wurden zurückgeschlagen und haben dann erstmal ihre Wunden geleckt. Dann wurde es irgendwie recht still an der epischen Front.

Irgendwie hatte man das Gefühl, den Autoren wäre der Stoff ausgegangen. Es gab einfach nicht mehr wirklich viel auf der weltpolitischen Ebene, außer ein paar Intrigen hier und da. Der Frieden brach aus. Alle Staaten waren auf einmal entweder verbündet, oder hatten Nichtangriffspakte geschlossen, oder es war aus anderen Gründen Ruhe. Kurzum, es wurde irgendwie langweilig, zumindest wenn man auf High Fantasy aus war.

Und dann hast du auf einmal gemeint, die Schreiber hätten sich ein Pfund schlechtes Acid reingepfiffen. Borbarads Rückkehr. Dämonenschlacht. Sieben Gezeichnete. Hastenichgesehn. Irgendwie war Sinn und Zweck aber von vornherein sehr absehbar: man wollte die Grundlage für ein "Böses" Reich schaffen, das mehr auf dem Kasten hat als die dämlichen Orks, und fortan als Schwarzer Mann des Kontinents dienen kann. Äh Pardon, ich meinte natürlich Schwarze Lande.
Das ist jetzt glaub ich so knapp 10 Jahre her? Jedenfalls hab ich ungefähr da aufgehört, mich um DSA zu kümmern. Hat auf mich halt alles recht halbgar, durchschaubar und gezwungen gewirkt.
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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #12 am: 28.05.2007 | 19:53 »
Hallo Feuersänger,

ich finde das man bis zur Borbaradkampagne, also "Die sieben Gezeichneten", DSA auch gut ohne Metaplot spielen konnte.
Nach dieser Kampagne hatte sich die Welt aber so geändert das man sich entscheiden mußte.
Auch die jetzige Kampagne "Das Jahr des Feuers" scheint ja wieder ein derartiges Großereigniss zu werden.

Das ist kein Metaplot wie ich ihn mir wünsche.

Gruß Jochen
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Chiungalla

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #13 am: 28.05.2007 | 20:03 »
Zitat
Erstmal denkst du, Elfen sind halt wieder so schwuchtelige Gut"menschen", die sich vegetarisch ernähren (tun sie ja auch) und ihr Leben möglichst naturverbunden und happy-go-lucky gestalten.

Bei weitem nicht alle Shadowrun-Elfen sind vegetarisch.

@ Topic:
Also ich glaube die Metaplots sind eine allgemeine Modeerscheinung.
Scheinbar scheinen weltweit so viele Spieler auf Metaplots zu stehen, dass heute fast alle großen Rollenspiele mehr oder weniger Metaplot anbieten.

TORG hatte ja schon sehr früh sogar einen Metaplot der sich über die Ergebnisse von Spielrunden weiterentwickelte (tausende von SLs haben auf Fragebögen ihre Ergebnisse der Kaufabenteuer eingetragen, und das wurde dann ausgewertet und die Welt entwickelte sich entsprechend weiter).

D&D versuchte wohl ähnliches mit dem Living Greyhawk Gazeteer.

Shadowrun hat einen Metaplot, Earthdawn hat einen, StarWars sowieso, u.s.w.

Also würde ich ganz klar sagen, dass Metaplots nicht besonders deutsch sind.
Sie sind vielmehr mittlerweile fast allgegenwärtig im Rollenspielbereich.

Offline Vanis

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Re: Deutsche = Hang zum Metaplot
« Antwort #14 am: 28.05.2007 | 20:50 »
Spielen aber die Rollenspieler in anderen Ländern in ihren Abenteuern und Kampagnen wirklich den Metaplot aus? Oder lassen sie ihn links liegen? Ich denke, in Deutschland gibt es die Tendenz den Metaplot sehr ernst zu nehmen, ihn oft als "unumstössliche" Tatsache in die Spielrunde einfliessen zu lassen.

Dazu existieren keine verlässliche Zahlen.

Zitat
Und ist ein Metaplot wirklich DIE Kaufentscheidung für ein Rollenspiel in Deutschland?

Denke ich nicht. Ein Hintergrund kann mit oder auch ohne Metaplot cool sein.
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