Autor Thema: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu  (Gelesen 13929 mal)

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Offline Der Count

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Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« am: 3.09.2007 | 18:31 »
In welchen Aspekten unterscheidet sich denn eigentlich die alte von der neuen Serie? Habe bisher nur letztere gesehen.
Der Optimist denkt, dass wir in der bestmöglichen Welt leben.
Der Pessimist befürchtet, dass das stimmt.

Offline Boba Fett

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Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #1 am: 3.09.2007 | 18:38 »
In welchen Aspekten unterscheidet sich denn eigentlich die alte von der neuen Serie? Habe bisher nur letztere gesehen.
Dazu meine 10 Cent (andere werden das ganz anders sehen):
Die alte Serie war in vielen Dingen wesentlich einfacher gestrickt.
Starbuck war männlich, Zack (Apollos verstorbener Bruder) sein Kumpel.
Starbuck und Apollo waren sehr dicke Kumpel und erlebten die meisten Abenteuer gemeinsam.
Ach ja, und natürlich waren beide Weiberhelden vor dem Herrn (bzw. vor den Göttern Kobols).
Insgesamt war die Charakterisierung aller Rollen wesentlich seichter und oberflächlicher.
Die Cylonen waren ziemlich dumm und langsam.
Balthar war ein Verräter, der auf einem Zylonenstern mit den Zylonen arbeitete und lebte.
menschliche Zylonen gab es keine, dafür aber Kinder in der Serie (und robo-Hunde).
Die Serie zeigte auch kein klares Konzept ausser "wir flüchten vor den Zylonen und suchen die Erde".
Dass die Zylonen irgend einen Plan haben könnten, wurde nie erwähnt - es reichte, dass sie böse waren.
Ich fand die damalige Serie nicht wirklich gut, sie hatte ihren Charme, aber das gleiche sage ich auch über die alten Enterprize Folgen.
Die neue gefällt mir außerordentlich gut. Nach B5 und Firefly meine Lieblingsserie...
Und ich mag auch gerade die Tatsache, dass viele Rollen eben nicht einfach gestrickt sind - Starbuck als Troubleshooter finde ich sehr gelungen.
Ebenso den XO... Man muss diese Serie eben als völlig neue Serie betrachten und nicht als "Remake".
Wenn es je eine neue Star Trek Serie mit Kirk & Co. geben würde, dürfte man diese bestimmt auch nicht mit der alten vergleichen.
Die Serienmacher haben in den 30-40 Jahren eben etliches dazugelernt und das Publikum ist heute 1000x anspruchsvoller.
Das muss in den Serienkonzepten auch berücksichtigt werden...

Zur Erläuterung meiner Wertung:
Ich mochte auch viele der alten Serien aus den 7ern nicht wirklich...
Vor allem zurückbetrachtet kann ich dem wenig "Nostalgie" abgewinnen.
Das mag daran liegen, dass wir in der Pampa wo ich lebe ganz lange nur 3 Programme hatten
und ich deswegen die Kanäle die irgendwann kamen, erst irgendwann Anfang der 90er sehen konnte
(Nämlich als ASTRA Satellit TV erschwinglich wurde). Dementsprechend hatte ich lange auch keinen eigenen TV -
es lohnte sich einfach nicht.
In den 90ern da gab es dann ganz andere Serien.
Dementsprechend ist vieles einfach an mir vorbei gegangen...
(Airwolf, A-Team, Knight Rider, Zeichentrickserien, usw.)

Ich hatte die Frage zuerst mißverstanden: Also inwiefern unterscheiden sich die alten von den neuen Cylonen:
Menschliche Cylonen gab es früher gar nicht.
Ich denke, die neuen Centurions sind schneller und wahrscheinlich auch gefährlicher.
Die alten waren ja "Kanonenfutter".
Gilt auch für die Cylonen-Jäger. (Die neuen sind sprungfähig -  ich glaube bei den alten wurde das nie explizit ausgesagt)
Allerdings ist das immer noch eine TV Serie und damit sind die Dinger immer so gut und schnell, wie es der Drehbuchautor gerade für seine Szene benötigt.
Die alten Centurions trugen allerdings noch Waffen, die neuen haben ihre in den Armen integriert.

Was noch anders ist: Die Handfeuerwaffen sind heute Projektilwaffen, die auch heute nicht wirklich ungewöhnlich wären.
Die alte Serie hatte noch futuristisch anmutende "blaster".
Die Waffen der Raumjäger scheinen hochfrequente Schnellfeuerkanonen zu sein, die alten waren wohl auch "Laser" oder sowas.
Naja und in der alten Serie kann ich mich nicht an Atombomben erinnern.
Ist aber auch extrem lange her.
« Letzte Änderung: 3.09.2007 | 18:54 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Online ComStar

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Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #2 am: 3.09.2007 | 18:47 »
In der alten Serie war Starbuck n echter Kerl und keine Kampflesbe.
Bommer war n schwarzer und auch männlich und keine süße Asiatin.
Apollo war der coole Sohn vom Captain und Kumpel von Starbuck. Zwar n schönling und weiberheld (wie der alte Starbuck) aber kein wusiger Frauenversteher.

Ach ja und die Sprüche waren 70er/80er-mäßig. Erinnert eher an die Coolen Sprüche aus Serien wie Airwolf, Knightrider und A-Team. Lustigerweise gab es im Vorspann zu letzerem auch ne kleine Anspielung auf die BSG Serie. Der Schauspieler von Face spielte nämlich zuvor Starbuck und in nem Moviepark läuft n Zylone vorbei, woraufhin er so guckt als würde er den kennen... naja soviel Senf von mir...sorry


Offline knörzbot

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Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #3 am: 3.09.2007 | 19:05 »
In der alten Serie war Starbuck n echter Kerl und keine Kampflesbe.
Bommer war n schwarzer und auch männlich und keine süße Asiatin.
Apollo war der coole Sohn vom Captain und Kumpel von Starbuck. Zwar n schönling und weiberheld (wie der alte Starbuck) aber kein wusiger Frauenversteher.

Ach ja und die Sprüche waren 70er/80er-mäßig. Erinnert eher an die Coolen Sprüche aus Serien wie Airwolf, Knightrider und A-Team. Lustigerweise gab es im Vorspann zu letzerem auch ne kleine Anspielung auf die BSG Serie. Der Schauspieler von Face spielte nämlich zuvor Starbuck und in nem Moviepark läuft n Zylone vorbei, woraufhin er so guckt als würde er den kennen... naja soviel Senf von mir...sorry
Aha, und was sagt das jetzt über das Rollenspiel aus?  wtf?
Nebenbei... Sprüche aus den 80ern sind nicht imer cool. Aber ich fand ja auch die alte Serie abartig schlecht.  ;)

Darkwalker

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Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #4 am: 3.09.2007 | 19:08 »
<Achtung einige Spoiler>

Die neue Serie ist in diversen Punkten besser, auf die Kinder(2) und die Robo-Hunde kann ich auch gut verzichten. Die Abkehr von Strahlenwaffen ist ok (macht ein, zwei Szenen realistischer) und viele der neuen Ausrüstungen (die Raptor "Shuttle", neue Vipers, die Kampfsterne) sind realistischer/griffiger. Die neuen "Infiltrator-Zylonen"(3) sind nett, die neuen Raider auch

Nur bei den Charakteren haben sie z.T. daneben gegriffen. Gerade Starbuck (neu) ist IMHO eine Katastrophe.

+ Es ist ein Unterschied zwischen dem "Ich weiss ich bin gut" eines O'Neill/Cameron Mitchel/Original Starbuck und dem "Ich bin ein Arschloch" eines Bohlen/Neuer Starbuck. Und das macht die neue unsymphatisch

+ Es ist ein Unterschied zwischen dem "Befehle Befolgen" von Carter und dem "Rückrat was ist das" eines neuen Apollo bestehen gewaltige Unterschiede. Der neue ist mir unsympathisch

+ Tigh ist ein Säufer. Nicht mein Geschmack und etwas abgenudelt(2)

+ Der neue Baltar erinnert sehr stark an eine SciFi Serie mit Claudia Black in einer der Hauptrolle, Netscape oder so... Genau wie der mänliche Hauptdarsteller hat er auch eine zweite Persöhnlichkeit (eine Zylonin) im Kopf. Ausserdem wirk es für mich unrealistisch einem Irren Atomwaffen zu geben(4)

+ Der PC-notwendige Frauenanteil in der Serie nervt etwas.

+ Das fehlen von Sprung-qualifizierten Soziolatricen ist ärgerlich, dito fehlen eifersüchtige Bridge-Bunnies

+ Der neue Adama (Mr. Olmos aus Miami Vice) ist dagegen ein würdiger Lorne Green Ersatz

+ Der neue Boomer ist nicht mehr schwarz dafür ähnlich wie Jollie etwas rundlich. Nur an anderen Stellen  >;D

+ Mir gefiel der alte "Rat der 12" besser als die neue Präsidentin

(1)Obwohl die erst in Galaktica:80 (Dritte "Staffel" nervten)
(2)Das letzte mal war es ein Sicherheitschef in der letzten der Basra-Stationen. Oder Bagdad, na irgendwas im Irak
(3)Gab es in Galaktica:80 auch schon
(4)Und von seinem verhalten her ist der neue Baltar "irre" auch wenn man Nr. 6 nicht sieht

Darkwalker

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Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #5 am: 3.09.2007 | 19:12 »
Ach ja, der alte Apollo war ein Schönling aber kein Weiberheld. Das lief mehr nach der Methode "zog sie ihn hernieder" als nach der Methode "Verführte er sie". Beide "Dauerpartnerinnen" in der Serie (Selena/Jane Seymore, Sheba/Anne Lockhart) mussten selbst recht aktiv werden, Apollo war eher zurückhaltend.

Dafür kriegte er auch nicht den Arsch vom Dampfkatapult angesengt.

Ludovico

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #6 am: 4.09.2007 | 09:27 »
Um es kurz zu machen:
Alte Serie: Fuer Kinder
Neue Serie: Fuer Heranwachsende und Erwachsene

Und der alte Starbuck wurde von Benedict gespielt. Also von daher kann ich die Aufregung echt nicht verstehen, dass der neue eine Frau ist. War der alte doch auch schon.  ;D

Offline Doc Letterwood

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #7 am: 4.09.2007 | 09:34 »
Kann mich da im Großen und Ganzen Ludovico und Boba anschließen. Die neue Galactica ist bunter, differenzierter, charakterlich interessanter, storytechnisch ausgefeilter als die alte. Interessant finde ich, dass die Grundcharaktere der "alten" Crew beibehalten wurden und in der neuen in einem anderen Licht gezeigt werden.

Starbuck etwa war ein Draufgänger und Weiberheld, ein Weltraumcowboy mit nem flotten Spruch auf den Lippen. Die neue Starbuck ist eine weibliche Draufgängerin, die aber massive Autoritätsprobleme hat. Damit wird ihr Verhalten erstmals auf eine nachvollziehbare charakterliche Grundlage gestellt. Tigh war in der alten Serie der Fels in der Brandung, ein echt zupackender XO, während Adama mehr und mehr zur Gallionsfigur wurde. In der neuen Serie ist er ebenfalls ein tatkräftiger XO, aber sehr viel differenzierter: Die raue Schale hat einen schwachen Kern, die Trunksucht, und seine unverbrüchliche Treue zu Adama macht in zu dessen Fels in der Brandung.

Naja...lange Rede, kurzer Sinn: Ick finde die neue Serie jut  :d
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Darkwalker

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #8 am: 4.09.2007 | 10:51 »
Ich muss sagen bei Military Serien (und BGC ist military SciFi) ist für mich immer die Frage:

+ Würde ich mit/unter den Typen Dienst schieben wollen?

Kein Problem bei Sharp, O'Neill, Harrington oder Steiner. Aber beim neuen BGC sind mir die Cylonen symphatischer.

Und damit ist die Show bei allen guten Ideen und durchaus interessanten Charakteren (Adama, Tigh) einfach nur schlecht.

<Spoiler>

Na vieleicht wird die letzte Staffel besser, einer meiner Hasscharaktere ist ja endlich tot. GO Cylons!

Offline Doc Letterwood

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #9 am: 4.09.2007 | 10:56 »
Aber beim neuen BGC sind mir die Cylonen symphatischer.

Nur weil sie attraktive Damen in Führungspositionen haben?  8)
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Offline Vale waan Takis

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #10 am: 4.09.2007 | 10:58 »
alte Serie: Action-Space Opera ohne großen Tiefgang, einfache Archetypische Charaktere, die Spaß machen und eine halbwegs wirre aneinanderreihung actiongeladener Abenteuer

neue Serie (sowei ich sie gesehen habe): Soap-Opera in Space mit viel (möchtegern)-Tiefgang, ausgearbeitete leider oft überzeichnete Charaktere, die sich mit sozialen-moralischen Konflikten herumschlagen, gelgentliche action einlagen

Fazit: Nachdem ich mich extrem auf die neue Serie gefreut hatte, hat sie es absolut nicht geschafft mich an den Fernseher zu fesseln. Ich mag die Charaktere nicht und es war mir einfach zu wenig Space Opera.
Die alte Serie rettet sicherlich die Nostalgik, denn Galactica hat immerhin in meiner Kindheit sehr dazu beigetragen dass ich so Sci-Fi begeistert wurde  ;)
Heute wäre das alles wahrscheinlich etwas zu seicht... aber ich hätte mir die neue mir mehr wie Space 2063 gewünscht. Weniger blabla-die-welt-ist-schlecht mehr Action  ;D

PS: Jaja, wahrscheinlich gibt es sogar ein paar schöne Action-Folgen der neuen Galactica, leider hab ich halt noch keine gesehen und ein paar Folgen hab ich mir ja doch angeschaut.
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Ludovico

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #11 am: 4.09.2007 | 10:59 »
@Darkwalker
Unter der Six und Boomer haette ich auch gerne gedient.  >;D
(Umgekehrt waere aber auch geil.)
« Letzte Änderung: 4.09.2007 | 11:02 von Ludovico »

Darkwalker

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #12 am: 4.09.2007 | 13:26 »
Ich muss jetzt gestehen Six ist nicht mein Ding. Aber mit Boomers Crew-Chief/Cheftechniker würde ich auch tauschen  >;D

Online Lyonesse

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #13 am: 4.09.2007 | 13:49 »
Die neue Galactica würde ich als actionreiche Space-Opera verstehen, der man versucht hat einen gewissen Tiefgang einzuhauchen. Elemente aus Segelschiff-Filmen (Master & Commander) sind ebenso enthalten wie der Westerntreck bzw. der biblische Exodus. Ich fand die Serie ganz unterhaltsam, wenn der Schwerpunkt mir auch zu militaristisch war und die religiöse Komponente viel zu penetrant daher kam. Deshalb habe ich mich auch nach der ersten Staffel ausgeklinkt.
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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #14 am: 4.09.2007 | 16:09 »
Die Bibel- und Westernelemente waren in der alten Serie aber wesentlich stärker ausgeprägt. Auch wenn die Handlungen der alten Serie oftmals platt und trashig waren - vom Gesamtfeeling her hat sie mir um Längen besser gefallen als diese glattgeleckte neue Galactica. Vieles von dem, was an der alten Galactica cool war (wie etwa das stärkere "Bibelfeeling", die fremdartig wirkende Kultur der Flüchtlinge, die Westernanleihen, mystische Elemente, die Existenz von Aliens, etc.pp.) fällt bei der neuen einfach raus.   Darüber hinaus stört mich der "Realismus". Das Ganze wirkt auf mich schlicht wie unsere heutige Welt (bis hin zur Kleidung) - nur erweitert um Raumschiffe. Und das können "Firefly" sowie "Enterprise" wesentlich besser.. Da fehlt irgendwie der Funke....der Sense of Wonder. Übrig bleibt eigentlich nur Blabla im Weltraum.
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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #15 am: 4.09.2007 | 16:15 »
Ich mag die neue Serie. Okay, dieses mythologische Geschwafel hat stellenweise genervt, aber trotzdem hab ichs gern geguckt. Hat mich irgendwie an "Wing Commander" (das Spiel, nicht den Film!!!) erinnert und das war so ziemlich das erste PC-Spiel, das mich wirklich beeindruckt hat. Somit auch auch die neue Serie für mich einen Hauch von Nostalgie. ;)

Ich muss auch sagen, dass ichs ganz gut fand, dass sie ordentlich was geändert haben, ums einfach zeitgemäßer zu machen. Ich glaub eine 1-zu-1-Kopie der alten Serie, bei der nur die Darsteller, die Frisuren und die Special-FX besser aussehene hätte ich doof gefunden.

Offline Waldviech

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #16 am: 4.09.2007 | 16:19 »
Zeitgemäßer machen ist ja durchaus in Ordnung....aber bitte nicht so zeitgemäß, das es wie unsere Zeit aussieht. ;)
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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #17 am: 4.09.2007 | 16:45 »
Naja... Also ich bin ganz froh drüber, dass sich die Autoren mehr oder weniger eigene Konflikte ausgedacht haben und nicht einfach die aktuelle Weltpolitik verbraten haben, wie es bei der unsäglich schlechten 3. Staffel von "Enterprise" der Fall war.

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #18 am: 4.09.2007 | 17:42 »
Naja... Also ich bin ganz froh drüber, dass sich die Autoren mehr oder weniger eigene Konflikte ausgedacht haben und nicht einfach die aktuelle Weltpolitik verbraten haben

Äh...
Die "Resistance"-Webisoden und die ersten paar Folgen der dritten Staffel hast du nicht zufällig gesehen, oder?  ;)


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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #19 am: 4.09.2007 | 17:48 »
Äh...
Die "Resistance"-Webisoden und die ersten paar Folgen der dritten Staffel hast du nicht zufällig gesehen, oder?  ;)



Okayokay... Selbstmordattentäter und dergleichen kommen einem im Moment schon auch sehr bekannt vor. Da haste Recht. Nein, die Webisoden hab ich nicht gesehen, aber jetzt wo Du's sagst, erinnere ich mich auch wieder an die dritte Staffel... (Hab das wohl verdrängt...)

Dennoch hatte ich bei Galactica nie so sehr das Gefühl, dass mir da die aktuelle Weltpolitik ins Gesicht lacht, wie bei "Enterprise".

Gast

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #20 am: 4.09.2007 | 18:09 »
unrealistisch einem Irren Atomwaffen zu geben(4)

George W. Bush.

Noch Fragen? ::)

Offline Waldviech

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #21 am: 4.09.2007 | 18:14 »
"Aktuelle Weltpolitik" vielleicht nicht - aber ansonsten sehr sehr viel aktuelle Welt. Angesichts der Hintergrundstory und der Tatsache, daß die Flüchtlinge der Galactika ja eigentlich Aliens sind (sie haben ja nur gemeinsame Vorfahren mit den Erdbewohnern und ansonsten keine verbindung) schaut mir das alles viel zu sehr wie USA-in-Space aus. Der einzige größere Unterschied besteht in ein paar obskuren Götternamen.
Bei Firefly machen die ganzen Parallelen zur Erdkultur ja noch Sinn und haben Stil, denn es sind die Nachfahren von irdischen Siedlern. Aber bei Galactika.....da wäre dem "Realismus" eher geholfen, wenn die Galactika-Aliens eine eigenständige Kultur hätten.
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Darkwalker

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #22 am: 4.09.2007 | 18:47 »
George W. Bush.

Noch Fragen? ::)

a) Seit wann zählen Muppets? Georgies Puppenspieler scheint ganz bei Verstand zu sein, Tricky Dick Cheney schiesst sogar auf Anwälte

b) Georgie kann vieleicht anrufen und sie starten lasse (wenn es Papa, Cheney, Condi etc. ihm dann erlauben) aber sie geben ihm keine Bombe zum spielen ins Oral Office mit

c) Selbst wenn, die Welt kann ohne Washington leben, die Typen bei Galaktica brauchen den Kampfstern wie die Luft zum Atmen

Offline Waldviech

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #23 am: 4.09.2007 | 18:53 »
Zitat
a) Seit wann zählen Muppets? Georgies Puppenspieler scheint ganz bei Verstand zu sein, Tricky Dick Cheney schiesst sogar auf Anwälte

dabei kommt bei mir ganz Off-Topic die Frage auf: Ist hier eigentlich der Bushpilot bekannt ?
http://video.google.com/videoplay?docid=-8347444198128747849
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Offline Mr Grudenko

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Re: Battlestar Galactica Serie: Alt gegen neu
« Antwort #24 am: 4.09.2007 | 20:52 »
Die Bibel- und Westernelemente waren in der alten Serie aber wesentlich stärker ausgeprägt.

Glen Larsons erste Entwürfe für die Serie (aus den späten 60er/frühen 70er, nachdem er Däniken gelesen hatte) trugen auch noch den Titel "Adam's Ark".  ;)

Und was man nicht vergessen sollte, die alte Serie mußte halt möglichst schnell (weil die Fernsehchefs befürchteten, daß der Star Wars Boom bald abebben würde) und so billig wie möglich (weil es halt eine 70er Jahre Fernsehserie war, und ein Haufen Geld schon in den Fernseh-/Pilotfilm geflossen war) abgedreht werden.
History has a cruel way with optimism
(Simon Schama)