Autor Thema: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7  (Gelesen 13755 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #50 am: 29.12.2007 | 23:40 »
Unzerstörbar? NICHTS ist unzerstörbarund den Drakoniterabt hätte ich a
für Überladen
b für falsch weil nicht im Hintergrund des SCs enthalten
gehalten.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Adanos

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #51 am: 31.12.2007 | 17:46 »
Entschuldige, aber deine Regelkenntnis trügt dich hier. Alternativ und sogar noch besser wäre es ja, dass sich das Rätsel aus dem Kelchen selbst ergibt. Die waren ja mit allerhand Zeichen verziert.
Dein restlicher Kurzeinwand ist höchst merkwürdig. Ich würde dich bitten zukünftig etwas mehr zu argumentieren, als nur deine Einzeiler herauszuhauen. Die sind nicht so sehr verwertbar und führen nur dazu, dass sich dann zwei Leute gegenseitig ihre Meinung an den Kopf werfen. Das ist vollkommen unnötig.

Offline pharyon

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #52 am: 31.12.2007 | 18:30 »
Ok, man kann die Detailfrage auf viele Arten lösen.
Wie wärs denn zum Beispiel mit dem häppchenweisen Präsentieren. Einer der Spielercharaktere weiß es. Dann steht er an der entsprechenden Stelle auch nicht doof daneben.  ;)

Im Endeffekt gibt es bei der G7 nur 2 große Punkte, der Rest ist optional:
1. Borbarad findet in die Welt (das Wie ist schon recht einfach zu manipulieren)
2. 6 Jahre und ein paar Tage später findet er aus der Welt heraus.

Bedeutung für Aventurien/Dere: Das letzte Zeitalter vorm Armaggeddon tritt ein.  :o

Eine Betrachtungsweise fehlt im Moment leider noch: die Dramaturgie der Kampagne.
Ich versuchs mal:
1. Auftakt: Borbarad kehrt wieder (Alptraum ohne Ende, Unsterbliche Gier) -> (noch) kleine Niederlage für die Helden
2. Plan A: Borbarad will sich Unmengen magischer Kraft verschaffen (Grenzenlose Macht) -> Sieg für die Helden
3. Plan B: Borbarad sammelt magische Metalle (genauer gesagt: lässt sammeln, Pforte des Grauens) -> Niederlage für die Helden
4. Intermezzo: Ein größenwahnsinniger Magier will sich neben Borbarad stellen (Bastrabuns Bann) -> Sieg für die Helden und Borbarad
5. erste Gegenwehr: die Mages in Black wollen B mit seinen eigenen Methoden schlagen -> erstes großes Autsch für die Helden
6. der Feldzug: Borbarads Schergen erobern Tobrien etc. (Goldene Blüten auf Blauem Grund, die letzte Schlacht des Wolfes)
7. Versammlung: Magier, Geweihte und Helden treffen sich und haben Großes vor (Rohals Versprechen) -> unentschieden
8. erfolgreiche Gegenwehr: großteils "happy end"  :'(

Die Dramaturgie ist nicht unangebracht für eine epische Kampagne (kleine Niederlage, dann kleiner Sieg, daraufhin eine Reihe größerer Niederlagen und zum Schluss nach großen Anstrengungen ein knapper Sieg) - wenn es ein Roman wäre. Für ein Rollenspiel, das viele Optionen bieten soll, ist es aber stark eingeschränkt.
Bin mal gespannt, wie das in meiner Gruppe wird. Wir starten in 3 Tagen.  8)
^^
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Offline Rasumichin

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #53 am: 1.01.2008 | 16:58 »
Wenn man das wirklich offen aufziehen will, wird man nicht umhin kommen, auf das sichere Eintreffen kanonischer Ereignisse verzichten zu müssen.

Natürlich kann das Finale ähnlich ablaufen, aber wirklich darauf hinarbeiten wird bei den Optionen, die Helden, die den Namen auch verdienen, in einer epischen Kampagne zur Verfügung haben wirklich schwierig.

Mit einem offenen Aufbau, der die bestehenden Abenteuer eher als Material zum Ausschlachten nutzt, kommt man da evtl. weiter, als wenn man nur die zentralen Scriptstellen aufbricht.

Einfach, weil offenes, herausforderungsbasiertes Spiel anderer Entwicklungsmöglichkeiten bedarf als ein vorgegebener, nach dramaturgischen Erfordernissen konzipierter Ablauf.


Wenn ich die 7G (warum schreibt jeder DSAler G7?) um-, nein, neubauen würde, hätte ich erst mal nur eine Prämisse : Borbarad kommt wieder.

Das würde natürlich auf jeden Fall passieren, um die Kampagne ins Laufen zu bringen.

Hier würde ich aber schon die erste Schaltstelle für den weiteren Verlauf einbauen.

Je nach Erfolg der Helden könnte man sowohl den Zeitpunkt der Rückkehr als auch die Umstände variieren.
Würden die Helden es schaffen, das Ritual zu Borbarads Beschwörung vor Beginn zu verhindern, käme Borbarad erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt der Kampagne in physischer Gestalt wieder und würde bis dahin körperlos herumgeistern, was seine Vorgehensweise drastisch verändern würde.
Würden sie das Ritual nach seinem Beginn unterbrechen, würde etwas furchtbar schiefgehen, Borbi könnte dann völlig deformiert werden und müsste erst mal Zeit und Ressourcen darauf verwenden, sich magisch halbwegs zusammenzuflicken.
Würden sie dagegen zu einem so frühen Zeitpunkt scheitern, wäre das Ritual ein voller Erfolg und Borbarad erhielte einen deutlich stärkeren Körper, mit dem er auch im Endkampf ganz andere Möglichkeiten hätte.

Als nächstes wäre dann die Sammlung von Ressourcen verschiedenster Art zu nennen.
Die würde natürlich von beiden Seiten betrieben und bei zentralen Punkten zu erbitterten Konflikten führen.
Ich denke da vA an die 7 Zeichen, die ich nicht fest für die SC einplanen, sondern jeweils für Borbarad und die Gruppe erreichbar machen würde.
Je nachdem, wer beim Kampf um ein bestimmtes Zeichen Erfolg hat, kommen dann sehr unterschiedliche Gegebenheiten in der weiteren Planung zum Tragen.
Die Gruppe, die über das erste Zeichen verfügt, würde durch Visionen uÄ einen deutlichen Informationsvorsprung gewinnen, die Gruppe mit dem zweiten Zeichen hätte es wesentlich leichter, Verbündete zu sammeln usw..
Bald würde dadurch auch die Aufrüstung für den Endkampf beginnen.

Wichtig wäre hier auch, dass die SC innerhalb Aventuriens einen gewissen Einfluss geltend machen können, dass ihnen weltliche Herrscher, Kirchen und Gilden tatsächlich mal Gehör schenken, statt sie zu Laufburschen zu machen.

So würden die SC und Borbarad nach und nach ihre Spielfiguren positionieren, bis sich die Sache in einem offenen Krieg entladen würde.

Dessen Ausgang müsste natürlich offen sein, von der völligen Niederlage der Borbaradianer bis hin zur Zerstörung der Welt würde ich da Alles einkalkulieren.

Offline Jens

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #54 am: 3.01.2008 | 21:58 »
Schreibst Du die Kampagne um, weil da so viel Railroading drin ist oder weil Dir einzelne Komponenten nicht gefallen?
Wegen dem Railroading. Grade in Rohals Versprechen ist es ja teils sehr heftig. Borbel taucht auf, beachtet die Helden absichtlich nicht und sie können absolut gar nichts gegen ihn tun. Überhaupt nichts. Nichtmal im Geringsten. Ich finde dieses "ihr könnt ihn erst kitzeln wenn die letzte Schlacht anbricht und dann lenkt ihr ihn auch nur ab damit NSC BLAH ihn wegwischen kann" etwas ekelerregend.
Um das herauszuschneiden, werde ich die entsprechenden Szenen offen gestalten müssen, leider besteht das Abenteuer größtenteils aus solchen. Rasumichin hat da schon recht:
Mit einem offenen Aufbau, der die bestehenden Abenteuer eher als Material zum Ausschlachten nutzt, kommt man da evtl. weiter, als wenn man nur die zentralen Scriptstellen aufbricht.
Das versuche ich grade mit dem Abenteuer Nummer 5 (wir spielen nur die alte Originallinie), sie stehen noch vor dem Magierkonvent, aber den habe ich größtenteils umgeschrieben. Ich weiß grad gar nicht ob diese eledige Szene mit "und der Borbaradianer pulverisiert die simple Stahltür der Koschbalastkammer nebenbei und holt sich die im Grunde überhaupt gar nicht geschützten, übel wichtigen Borbaradartefakte" da schon drin ist, hat tags darauf meine andere Borbigruppe (ja ich leite und spiele das Ding quasi parallel) schon recht... genervt.
Viel ist da leider nicht rauszuholen.

Im Grunde habe ich die Kampagne schon recht offen angelegt: sie haben keine Dämonenarche zerschreddert, was bedeutet, Borbel hat nun die anderthalbfache Seemacht... und ist mit seiner Invasion bereits weiter, als in der offiziellen Linie.
Als nächstes wäre dann die Sammlung von Ressourcen verschiedenster Art zu nennen.
Und genau das haben wir den letzten Abend ausgiebig getan und es hat allen Spaß gemacht, an der Front, hinter der Front, in anderen Ländern mehr so szenenartig zu agieren, einzeln oder mal einige zusammen. Als einzige Stütze dafür langten mir anderthalb Seiten Zeitlinie aus dem Intro von "Rohals Versprechen", denn das Jahr haben sie nicht damit verbracht, Amazonen sterben zu sehen und in Schlachten sinnlos zu kämpfen (okay, zum Teil schon, das aber freiwillig, recht ungescriptet und auch nicht in Abenteuerlänge sondern kurz szenenartig angerissen).

Es läuft also schonmal an, würde ich sagen...

Eulenspiegel

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #55 am: 3.01.2008 | 22:16 »
Wegen dem Railroading. Grade in Rohals Versprechen ist es ja teils sehr heftig. Borbel taucht auf, beachtet die Helden absichtlich nicht und sie können absolut gar nichts gegen ihn tun.
Angenommen, es wäre genau andersrum: "Borbel taucht auf, liefert sich einen Kampf mit den SCs und muss sich dann schwer verletzt und unverrichteter Dinge zurückziehen." Dann wäre das zwar auch Railroading, aber wäre das auch schlimmes RR oder wäre das eine Form von Railroading, die dir mehr Spaß macht?

Zitat
Ich finde dieses "ihr könnt ihn erst kitzeln wenn die letzte Schlacht anbricht und dann lenkt ihr ihn auch nur ab damit NSC BLAH ihn wegwischen kann"
Das stimmt so nicht ganz: Man hat Borbi auch vor der letzten Schlacht schon Niederlagen bereitet.
Und in der letzten Schlacht ist es genau umgekehrt: Der NSC Blah lenkt Borbi ab, damit die Helden ihn wegwischen.

Offline Jens

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #56 am: 3.01.2008 | 22:42 »
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Wenn die Aktionen der SCe in dieser Szene irgendwie beachtet werden würden, wenn sie seinen Zorn auf sich ziehen und dann knapp fliehen weil er ihnen immer noch haushoch überlegen ist (fehlen ja noch einige Zeichen an dem Punkt) dann hätte die Szene schonmal das Potenzial zu einer "gelungenen Szene in einem mittelmäßigen Fantsy-Epos" ;) Mehr will ich doch nicht, darauf kann ich aufbauen und es für die Helden persönlich werden lassen... vielleicht gar ein Dialog (unterschätze nie den Laberkrieger der das zweite Zeichen trägt ;D "Auf ein Wort, edler Wirt...")

Offline Adanos

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #57 am: 5.01.2008 | 01:11 »
A propos Zeichen:

Bitte hart regeln, was sie können! Das ist besonders beim zweiten und fünften notwendig.
Einige Zeichen sind auch sehr fragwürdig wie das Vierte. Es ist ein nettes Spielzeug, aber hm... wozu brauch ich das gegen Bob?

Eine gute Idee wäre es vielleicht, wenn die Zeichen Puzzlestücke wären, die man dann am Ende zur Superwaffe gegen Bob vereinigen könnte. So bissel Megazord-like.