Umfrage

Welche Regeln machen den Kampf schneller, welche langsamer?

Wunden -> schneller
30 (18.9%)
Wunden -> langsamer
10 (6.3%)
Trefferzonen -> schneller
7 (4.4%)
Trefferzonen -> langsamer
32 (20.1%)
Ausdauer -> schneller
5 (3.1%)
Ausdauer -> langsamer
34 (21.4%)
Distanzklassen -> schneller
0 (0%)
Distanzklassen -> langsamer
41 (25.8%)

Stimmen insgesamt: 39

Autor Thema: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer  (Gelesen 21254 mal)

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Offline Adanos

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #75 am: 26.09.2008 | 14:27 »
Benutz doch die alten DSA3 Regeln weiter und sei etwas großzügiger bei den Effekten (natürlich kann jemand seinen FlimFlam auch als Suchscheinwerfer benutzen, wenn er will). Dann fallen die ganzen Spontanen Modifikationen usw. weg, alles was also unnötig viel Aufwand bereitet, insbesondere auch Merkmale und sowas.
Das ist ohnehin meine grundsätzliche Meinung: besser flexible bzw. einfach gut wirksame Zauber als schlechte, die man dann aber super mit Modifikationen anpassen kann.

Offline Don Juan

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #76 am: 31.12.2008 | 11:24 »
Die Distanzklassen habe ich auch mehr der Vollständigkeit halber hinzugefügt. Bei denen sehe ich selbst theoretisch wenig Möglichkeit, wie sie das Spiel schneller machen könnten. (Außer vielleicht bei ganz besonderen Waffenkonstellationen)


zu den distanzklassen:
schneller machen sie das spiel keineswegs,
jedoch bei mir in der gruppe taktisch interessanter:
schwere krieger leben davon den feind eine distanzklasse weiter wegzuhalten als er es mag,
der dieb mit seinen dolchen hingegen versucht die waffen der gegner zu unterlaufen,

wir spielen nicht durchweg mit distanzklassen, aber wenn es sich anbietet ist es oft gern gesehen :)

Offline Jens

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #77 am: 31.12.2008 | 18:17 »
Im Spiel habe ich festgestellt, dass höhere Distanzklassen oft vorteilhafter sind als das Unterlaufen. Unterlaufen braucht Zeit, die ein Stangenwaffenkämpfer den Feind ordentlich vermöbeln kann. Zudem kann man sich gegen das Entfernen nicht wehren...

Kelzas

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #78 am: 31.12.2008 | 18:32 »
Wunden find ich irgendwie klar. Ein verwundeter Gegner kann verbluten und ist geschwächt, was den Kampfablauf erleichtert. Bei Trefferzonen bin ich mir nicht so sicher. Ich denke wenige Zonen in denen man Schaden anrichtig macht den Kampf wirklich schwerer, allerdings kann man es ja auch so machen, dass genau in diesen Zonen mehr Schaden angerichtet werden kann als normal. Distanzklassen machen den Kampf aufjedenfall langsamer, wegen diesen Extra-regeln wie Trefferquote und was weiß ich noch. Ich schließe mich aber auch Teppich an, Distanzklassen sind taktisch interessanter wie er sagte und begründete. Bei der Ausdauer bin ich auch am zweifeln. Allgemein könnte man doch sagen, dass das vom Gegnertypen abhängt.

Offline Don Juan

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #79 am: 1.01.2009 | 13:32 »
Im Spiel habe ich festgestellt, dass höhere Distanzklassen oft vorteilhafter sind als das Unterlaufen. Unterlaufen braucht Zeit, die ein Stangenwaffenkämpfer den Feind ordentlich vermöbeln kann. Zudem kann man sich gegen das Entfernen nicht wehren...
kann gut sein,
wie genau sind eigentlich die regeln fürs entfernen?
wir haben das nämlich momentan noch so geregelt wie das annähern, haben nichts dazu gefunden.

Offline Jens

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #80 am: 1.01.2009 | 13:35 »
Entfernen ist ne AT+4, keine PA oder Gegenmanöver erlaubt - und das Wiederannähern kann pariert werden...

Offline Ayas

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #81 am: 1.01.2009 | 14:34 »
Der DK-Regelung fehlt so ein wenig der rechte Schliff, so dass ein paar Möglichkeiten einfach fehlen, die unnötiges DK-Geplänkel deutlich veringern würden und damit Kämpfe deutlich schneller machen würden.
...DSA 4: viele Regeln für wenig Effekt

Kelzas

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #82 am: 1.01.2009 | 14:38 »
Der DK-Regelung fehlt so ein wenig der rechte Schliff, so dass ein paar Möglichkeiten einfach fehlen, die unnötiges DK-Geplänkel deutlich veringern würden und damit Kämpfe deutlich schneller machen würden.


Darf man auch fragen was für Möglichkeiten du damit meinst?^^

Offline Ayas

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #83 am: 1.01.2009 | 15:39 »
Darfst du. ;)

Was beim DK-System z.B. dringend fehlt ist die Möglichkeit einfach reinzulaufen, ohne drauf zu achten ob es dem Gegner nun gefällt oder nicht.
Einen schwergepanzerten Ritter oder einen in Blutrausch verfallenen Barbaren wird es kaum stören, was der Magier da mit seinem Kampfstab anrichtet.
Man kann dem Verteidiger sicherlich irgendwie einen Passierschlag dafür gönnen oder so.
Auch sollte es möglich sein die DK mit einer Aktion zu verkürzen ohne würfeln zu müssen, wenn der Verteidiger gar keine Aktion mehr hat um das zu verhindern (für Überzahlkämpfe wichtig).

Dann fehlen SF die das Unterlaufen begünstigen und somit auch niedrigere DKs atraktiv machen.

Aber wie wäre es z.B. mit folgender SF:

Kleben

Beschreibung: Der Kämpfer bevorzugt den engen Innenkampf und hat gelernt an seinem Gegner regelrecht zu kleben.
Wirkung: Will sich der Gegner eines Kämpfers, der die SF Kleben gelernt hat 1 oder 2 DKs entfernen, so ist die Probe um zusätzliche +4 Punkte erschwert, also insgesammt um +8 bzw. +12 (bei 2 DKs).
Voraussetzung: Aufmerksamkeit, Ge 12
Kosten: 100 Ap

Des Weiteren ist es unverständlich wie man in der 4.1 Version das Gegenhalten gegen DK-Annäherungen zulassen konnte. DK-Annäherungen verursachen keinen Schaden. D.h. man kann eine DK-Annäherung gefahrlos gegenhalten. Ich weis nicht wie es andere hier sehen, mMn ist es aber ein Fehler.

Besser wäre es gewesen eine Sonderfertigkeit zu erschaffen, die halt erlaubt, das man alle DK-Manäver auf At würfelt, also auch das DK-Verhindern. Damit hätte man den At-Lastigen Zweihandkämpfer ausreichend Möglichkeit gegeben, denn sie könnten sich komplett auf ihren At-Wert stützend die DK halten, auch ohne immer wieder gefahrlos dem Gegner zuzufügen.

Dann sollte man mMn noch erlauben, das eine gelungende Attacke +6 aus falscher DK auch gleichzeitig die DK verkürzt, so dass man die Wahl hat ob man ein At +6 machen will und damit die Chance hat einen Treffer zu machen und die DK zu verkürzen oder ob man auf Sicherheit setzt und damit dann nur eine At macht die aber keinen Treffer erlaubt sondern nur die Dk verkürzt.
Die At +6 kann dann natürlich auch gegen gehalten werden.
Die Sache ist eigentlich recht einfach zu erklären. Mann kann eine At +/- 0 machen um die DK zu verkürzen. Das ist eigentlich ein allgemeines Manöver, was alle können. Man kann aber auch eine At +6 machen, was ebenfalls eigetlich ein allgemeines Manöver ist, welches alle können.
Die At +6 die auch die DK verkürzt ist somit nichts anderes als eine Kombination diesen beiden allgemeinen Manöver.

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Eulenspiegel

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #84 am: 1.01.2009 | 15:48 »
@ Ayas
Grundsätzlich stimme ich dir zu. (Und das mit dem Gegenhalten sehe ich auch genau so wie du. - Allerdings nicht aus balancetechnischen, sondern aus realistischen Gründen.)

Allerdings bevorzugt deine Regelung jetzt zu stark, die engen DK Kämpfer.
Wenn man eine SF wie Kleben einführt, müsste man auch eine SF wie "Fernhalten" einführen.
Und wenn eine AT+6 es erlaubt, den Gegner anzugreifen und die DK zu verkleinern, dann sollte eine AT+6 auch in der Lage sein, den Gegner anzugreifen und die DK zu vergrößern.

Offline Ayas

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #85 am: 1.01.2009 | 16:20 »
@ Eulenspiegel:

Naja du kennst meine Vorschläge ja auch schon aus dem DSA4.de Forum. Zumidnest dürfte dir das nicht neu sein.

Und ja du hast natürlich recht, das meine Vorschläge enge Kämpfer nun stärker bevorteilen, als vorher. Aber das war ja auch die Intention dahinter.

Des Weiteren stimme ich dir zu, das man dann sich auch eine SF wie Fernhalten andenken könnte. Wie sollte so eine aussehen? Das Enfernen um 4 Punkte erleichtern, so das es nur noch eine At +/- 0 wäre, wenn der Gegner nicht Kleben hat?

Zitat
Und wenn eine AT+6 es erlaubt, den Gegner anzugreifen und die DK zu verkleinern, dann sollte eine AT+6 auch in der Lage sein, den Gegner anzugreifen und die DK zu vergrößern.

Nein, da das Rausgehen nicht von der Reaktion des Gegners abhängt, wärend das Reingehen es schon tut.
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Offline Falcon

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #86 am: 1.01.2009 | 16:30 »
@neue Sonderfertigkeiten:
und das macht den Kampf dann insgesamt weniger langsam?
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Eulenspiegel

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #87 am: 1.01.2009 | 18:11 »
Und ja du hast natürlich recht, das meine Vorschläge enge Kämpfer nun stärker bevorteilen, als vorher. Aber das war ja auch die Intention dahinter.
OK, ich bin der Meinung, dass jemand mit einer längeren Waffe grundsätzlich einen Vorteil haben sollte. (Jetzt auf weiten Flächen. - In engen Räumen mag das anders sein.)

Zitat
Des Weiteren stimme ich dir zu, das man dann sich auch eine SF wie Fernhalten andenken könnte. Wie sollte so eine aussehen? Das Enfernen um 4 Punkte erleichtern, so das es nur noch eine At +/- 0 wäre, wenn der Gegner nicht Kleben hat?
Entweder das Entfernen um 4 Punkte erleichtern oder das annähern (des Gegners) um 4 Punkte erschweren. (Nur eines von beiden.)

Zitat
Nein, da das Rausgehen nicht von der Reaktion des Gegners abhängt, wärend das Reingehen es schon tut.
Ich hatte mir das wie folgt gedacht:
Der Angreifer macht eine AT+6 und der Gegner macht eine Parade.
Wenn die AT gelingt und die PA misslingt, dann verursacht der Angreifer Schaden und darf die DK um 1 vergrößern oder verkleinern.
Wenn AT gelingt und PA misslingt, dann wird kein Schaden verursacht und der Angreifer kann sich aussuchen, ob er die DK vergrößert oder beibehält.

@ Falcon
Je schwieriger DK Manöver sind, desto seltener führt man DK Manöver aus.
Da das wechseln der DKs sehr viel zeit kostet, sparen Methoden, die das DK Gehopse verringern also Zeit.

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #88 am: 1.01.2009 | 18:16 »
Ich habe mit meinem Söldner gerne die Angriffe durch die DK durch gemacht (ich glaube AT+6 oder so etwas war das dann, also auf S-Distanz mit einer N-Waffe Schaden machen) und fand es immer Schade, dass es keine Sonderfertigkeiten/Manöver gab, die diese Aktion erleichtern oder andere kleine Vorteile dazu geben.
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Offline Settembrini

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #89 am: 1.01.2009 | 19:18 »
DSA1, Ausbau-Regeln. Da werden sie geholfen.
caveat lusor, sie befinden sich in einer Gelben Zone - Der PESA RHD warnt!

Abenteuerpunkt. das fanzine des autorenkollektivs.
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Offline Ayas

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #90 am: 1.01.2009 | 19:29 »
@ Eulenspiegel:

Zitat
OK, ich bin der Meinung, dass jemand mit einer längeren Waffe grundsätzlich einen Vorteil haben sollte. (Jetzt auf weiten Flächen. - In engen Räumen mag das anders sein.)

Hat er ja grundsätzlich auch weiterhin. Daran wurde ja nun nicht so gerüttelt, als das eine höhere DK in dem beschrieben Fall keinen Sinn ergeben würde.
Man muss nur min. eine Aktion aufwenden um die DK auch durch eine Parade zu halten, welche auch noch gelingen muss.

Und wenn jemand eine SF gelernt hat, mit der er besser am Gegner bleibt ist das ja nicht mehr der allgemeine Zustand.

Zitat
Entweder das Entfernen um 4 Punkte erleichtern oder das annähern (des Gegners) um 4 Punkte erschweren. (Nur eines von beiden.)

Da besteht aber, je nachdem wie man das Ganze auslegt schon ein gewisser unterschied. Wenn man von den Originalregeln ausgeht, nach denen man ja nicht mit einer Aktion Position die DK verkürzen kann, wenn der Verteidiger keine Aktion mehr hat, würde so eine SF als Erschwerniss auf die At des Angreifers schon recht stark werden, vor allem bei Überzahlkämpfen.

Zu stark sollte man sich mMn nicht auf die DK verlassen.
Daher wäre ich eher für den ersten Fall. Halte es aber nicht für so wichtig.

Zitat
Der Angreifer macht eine AT+6 und der Gegner macht eine Parade.
Wenn die AT gelingt und die PA misslingt, dann verursacht der Angreifer Schaden und darf die DK um 1 vergrößern oder verkleinern.
Wenn AT gelingt und PA misslingt, dann wird kein Schaden verursacht und der Angreifer kann sich aussuchen, ob er die DK vergrößert oder beibehält.

Gefällt mir einfach nicht.
Was ist mit dem Fall das der Gegner keine Aktion mehr übrig hat, was ja oft der Fall ist.

Beispiel: S vs. N

S hat die höhere INI und greift an. N pariert. Dann sagt N an, das er einfach nur eine At machen will um die DK zu verkürzen. Vielleicht macht er noch eine Finte +4 dazu oder so. S ignoriert das und lässt N auf N rankommen und macht stattdessen eine At +6 um rauszugehen. So kann er mit einer At +6 rausgehen und seine 2. At in der Runde bringen. Hätte er von Anfang an 2 Attacken angesagt, wäre seine 2. At aber +10, wegen Umwandelmalus und falscher DK und er würde nicht gleichzeitig damit die DK erhöhen.

Gut ein ähnliches Problem tirtt auch auf der anderen Seite auf, aber da erscheint mit das mit dem Umwandeln eindeutiger zu funktionieren.
Ich denke nicht das ds notwendig ist.

Ps: Sagte ich schon das man diese INI-Teleportationsregel besser schnell wieder vergessen sollte?
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Offline Falcon

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #91 am: 1.01.2009 | 19:30 »
@eulenspiegel: interessante Methode. Ich würde sagen: typisch deutsch.
"vereinfachen wir doch die Burokratie indem wir neue Regeln einbauen"

anstatt

Regeln einfach zu ERSETZEN.
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Eulenspiegel

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #92 am: 1.01.2009 | 20:16 »
Da besteht aber, je nachdem wie man das Ganze auslegt schon ein gewisser unterschied. Wenn man von den Originalregeln ausgeht, nach denen man ja nicht mit einer Aktion Position die DK verkürzen kann, wenn der Verteidiger keine Aktion mehr hat, würde so eine SF als Erschwerniss auf die At des Angreifers schon recht stark werden, vor allem bei Überzahlkämpfen.
Also ich denke, die SF "Fernhalten" sollte in etwa so mächtig sein, wie die SF "Kleben".

Und ich denke mal die SF "Wenn der Gegner die DK vergrößern will, ist seine PA um 4 Punkte erschwert." ist genau so mächtig, wie die SF "Wenn der Gegner die DK verkleinern will, ist seine AT um 4 Punkte erschwert."

Man könnte sogar so weit gehen und die beiden SFs zusammenpacken. Anstatt also eine SF "Kleben" und eine SF "Fernhalten" zu besitzen, kann man auch gleich eine einzige SF "DK halten" nehmen.
Diese sähe dann so aus:
SF DK halten
Beschreibung: Der Kämpfer hat es gelernt, eine bestimmte DK zu halten und seinen Gegner daran zu hindern, die DK zu wechseln.
Wirkung: Will sich der Gegner eines Kämpfers, der die SF "DK halten" gelernt hat, um 1 oder 2 DKs ändern, so ist die Probe um zusätzliche +4 Punkte erschwert.
Voraussetzung: Aufmerksamkeit, Ge 12
Kosten: 100 Ap

Also im Prinzip exakt die gleiche SF, die du vorgeschlagen hast, nur dass ich aus "DK vergrößern" ein "DK verändern" gemacht habe.

Zitat
Gefällt mir einfach nicht.
Was ist mit dem Fall das der Gegner keine Aktion mehr übrig hat, was ja oft der Fall ist.
Die Frage stellt sich bei deinem Manöver ja auch:
Was ist, wenn ich die DK verkleinern will , eine AT+6 schlage und der Gegner keine Aktion mehr übrig hat?

Zitat
S hat die höhere INI und greift an. N pariert. Dann sagt N an, das er einfach nur eine At machen will um die DK zu verkürzen. Vielleicht macht er noch eine Finte +4 dazu oder so. S ignoriert das und lässt N auf N rankommen und macht stattdessen eine At +6 um rauszugehen. So kann er mit einer At +6 rausgehen und seine 2. At in der Runde bringen. Hätte er von Anfang an 2 Attacken angesagt, wäre seine 2. At aber +10, wegen Umwandelmalus und falscher DK und er würde nicht gleichzeitig damit die DK erhöhen.
Genau der gleiche Fall tritt aber auch bei deinem Manöver auf:
N hat die höhere INI und greift an. S pariert. Dann sagt S an, dass er einfach nur eine PA machen will, um die DK zu vergrößern. N ignoriert das und lässt S sich auf S entfernen und macht stattdessen eine AT+6, um ranzugehen. So kann er mit AT+6 reingehen und seine 2. AT in der Runde bringen. Hätte er von Anfang an 2 Attacken angesagt, wäre seine 2. At aber +10, wegen Umwandelmalus und falscher DK und er würde nicht gleichzeitig damit die DK erhöhen.

Du siehst:
AT+6 um gleichzeitig DK zu vergrößern und anzugreifen, hat die gleichen Probleme wie dein Vorschlag "AT+6 um gleichzeitig DK zu verkleinern und anzugreifen".

Zitat
Gut ein ähnliches Problem tirtt auch auf der anderen Seite auf, aber da erscheint mit das mit dem Umwandeln eindeutiger zu funktionieren.
Wieso funktioniert hier das Umwandeln eindeutiger?

@ Falcon
Es geht nicht darum, die Regeln zu vereinfachen. Das schafft man auch ganz einfach dadurch, dass man einfach eine Probe auf Kriegskunst würfelt. Derjenige, der die meisten TaP* übrig hat, hat den Kampf gewonnen. (Bei einem Kampf mit mehreren Beteiligten, werden die TaP* aller Beteiligten addiert.)
Alternativ könnte man auch ohne DK spielen.

Es geht darum, den Kampf zu beschleunigen und gleichzeitig die taktischen Optionen im Spiel zu vergrößern.

Kelzas

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #93 am: 1.01.2009 | 20:46 »
Zwischenfrage: @ Ayas und Eulenspiegel: Was ist mit dem Umwandeln gemeint? oO

DSA1, Ausbau-Regeln. Da werden sie geholfen.

Dem kann ich nur zustimmen  ;)
« Letzte Änderung: 1.01.2009 | 20:51 von Valenth »

Offline Ayas

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #94 am: 2.01.2009 | 01:09 »
@ Eulenspiegel:

Jemand auf Distanz halten ist doch bereits implementiert. Man braucht dafür keine extra SF, weil man eine Dk-Annäherung verhindern kann. Man kann aber derzeit nichts dagegen tun, das sich jemand eine Dk entfernt. Theoretisch müsste das dadurch unterbungen werden, das man dem nach hinten weichenden einfach folgt. Praktisch sieht das so aus, das einer eine DK nach hinten weicht und dann das direkte folgen aber wiederrum verhindern kann.

Ich hoffe es wird klar, waurm ein SF für Fernhalten hier einfach nnicht notwendig ist.

Aber trotzdem noch eine Aussage dazu:

Zitat
Und ich denke mal die SF "Wenn der Gegner die DK vergrößern will, ist seine PA um 4 Punkte erschwert." ist genau so mächtig, wie die SF "Wenn der Gegner die DK verkleinern will, ist seine AT um 4 Punkte erschwert."

Nein, das dekt sich so nicht mit der Praxis, denn zumindest bei uns finden Kämpfe meist in Über- bzw. Unterzahl statt. Und da kommt es einfach deutlich häufiger vor, das mehrere Gegner die DK verkürzen wollen, als das mehrere sie auf einmal vergrößern wollen. Zusätzlich ist die Chance auf einen erfolgreiches Verkürzen der DK ja auch noch durch die Parademöglichkeit gehindert. (s.o.)

Zum Umwandeln:

Habe ja schon selbst geschrieben, das es anders herum ebenfalls der Fall sein kann, da aber eindeutiger ist.
Wie oben geschrieben kann man das DK-Geplänkel zur vereinfachung als allgemeine Manöver darstellen. Und in dem Fall hat man dann das Verkürzen einer DK eben als Aktionsmanöver. Das Verhindern ist dann ein Reaktionsmanöver. Für beide ist dann klar wann umwandeln geht und wann nicht und wann der Malus anfällt.
Aber was für ein Manöver ist denn sich Entfernen?

@ Valenth:

Jeder hat pro Runde 2 Handlungen*. Wenn man diese zum Kampf benutzt hat man eine Aktion, mit der man zuschlagen kann und eine Reaktion mit der man parieren kann. Für beide gelten bestimmte Regeln und wenn man nun in der Runde 2 mal angreifen oder 2 mal parieren will, oder eben entsprechende Aktions- oder Reaktionsmanöver, muss man eine Reaktion in eine Aktion umwandeln oder eben entsprechend anders herum. Das Umwandeln ist dabei in den meisten Fällen um +4 Punkte erschwert.

Wenn man nun in der falschen DK steht und das zweite mal in der Runde zuschlagen will ergibt sich +6 +4 = +10 als Erschwernis.
Nun ist es bei einem Entfernen abr fraglich ob es nun eine Aktion, eine Reaktion oder einfach nur eine "Handlung" benötigt wird, weil es eben nur ein Positionieren ist, gegen welches der Gegner eigentlich nichts tun kann.

*Achja das offizielle Regelwerk bezeichnet Handlung auch als Aktion. Um ein Durcheinanerder zu vermeiden, habe ich mir erlaubt das hier umzubennen.

zur Kampfdauer:

Eine einfache Frage. Warum wollen so viele eigentlich möglichst schnelle Kämpfe? Ich habe Spass in Kämpfen. Ich würfel gerne und wenn der SL die Kämpfe gut eingefädelt hat, so dass es auch wirklich um was geht, so kann ich auch alleine aus dem Würfeln eine Menge Nervenkitzel beziehen.

« Letzte Änderung: 2.01.2009 | 01:18 von Ayas »
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Offline Adanos

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #95 am: 24.01.2009 | 17:16 »
Distanzklassen sind eigentlich nicht so notwendig, wie man vielleicht denkt.
Im Grunde reicht es nur Stangenwaffen (und Speeren) einen gewissen Reichweitenvorteil einzuräumen.
Begründung: Sie haben schlechten Schaden und auch sonst keine so guten WM, INI, TP/KK Werte und dazu meist einen hohen BF.

Distanzklassen für einen Zweihänder gegen einen Dolch halte ich für unnötig. Selbst wenn der Dolch nichts mehr abgezogen bekommt, verliert er ziemlich sicher gegen den Zweihänder, einfach weil er einen beschissenen Schaden im vergleich zu diesem macht.

Eher sollte man generell die WM-Werte anpassen und zwar für alle Waffen sinnvoll!
Zweihänder mit WM 0/-1 was für ein Witz, in DSA1 hatte er -3/-4! Also wenn dann richtige Abzüge für schwere Zweihandwaffen. Nur so als Denkansatz: Zweihänder mit 2W+4 und WM 0/-1 oder lieber Bastardschwert mit 1W+5 und WM 0/0? Die Wahl fällt nicht schwer.

Lösung der Distanzklassensache für Stangenwaffen:

Entweder die alte DSA Professional Regel:

Stangenwaffen bekommen einen Paradebonus von +4. Dieser verkehrt sich aber in einen Malus, wenn eine PA mißlingt. Der PA-Malus verschwindet erst wieder, wenn ein Ausweichen gelingt, oder dem Gegner eine AT mißlingt (dann geht man automatisch auf Distanz).

oder so ne Mischung aus DSA1 und DSA3 Regel:

Man braucht eine AT um die Waffe beseite zu schlagen, dh man macht keinen Schaden. Nächste KR kann man dann bei einer gelungenen AT Schaden machen. In der übernächsten KR muss man wieder die Waffe beiseite schlagen usw.
Ein Stangenwaffenkämpfer wird also nur jede 2. KR getroffen.

(zur Erinnerung: die DSA3 Regel war etwas undurchsichtig, sie erlaubte neben den Beiseiteschlagen plötzlich eine unparierbare AT aus der Reihe, der man nur ausweichen konnte. Nicht sehr gute Regel, vgl. auch die DSA3 Schildregel).


Dann haben Stangenwaffen wieder einen Vorteil gerade für unerfahrene Kämpfer, man wird eben weniger leicht getroffen, später ist das aber nicht mehr so entscheidend, wenn die Kampfwerte besser werden. Das gleicht ihren meist schlechten Schaden wieder aus.

Zweihänder und andere Waffen brauchen keinen Reichweitenvorteil, weil sie schon an sich sehr kampfstark sind.
Der Reichweitenvorteil ist also nur ein Ausdruck eines Balanceversuchs und keiner Realitätssimualtion (weil das ist doof).
Damit ist die Prämisse, das ganze einfach zu halten. Und obige Regel ist leichter als sämtliches DK-Unterlaufen, Vergrößern, Herumhüpfen und mit Abzügen ohne Manöver kämpfen, will ich jedenfalls meinen.

Eulenspiegel

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Re: Welche Regeln beeinflussen die Kampfdauer
« Antwort #96 am: 24.01.2009 | 17:42 »
Man braucht dafür keine extra SF, weil man eine Dk-Annäherung verhindern kann. Man kann aber derzeit nichts dagegen tun, das sich jemand eine Dk entfernt.
Und das ist auch gut so, weil ich finde, dass Waffen mit größerer Reichweite einen Vorteil gegenüber Waffen mit kleinerer Reichweite haben sollten.

Das heißt, entweder man führt gar keine zusätzliche SF ein oder aber, man führt eine SF für beide Waffenarten ein.
Aber so wie du das vorschlägst, bevorzugst du einseitig die Waffen mit kurzer Reichweite.

Imho könnte man auch auf die DKs verzichten und Waffen mit großer DK einen WM-Bonus geben.

Zitat
Nein, das dekt sich so nicht mit der Praxis, denn zumindest bei uns finden Kämpfe meist in Über- bzw. Unterzahl statt. Und da kommt es einfach deutlich häufiger vor, das mehrere Gegner die DK verkürzen wollen, als das mehrere sie auf einmal vergrößern wollen.
Ja, aber wenn die Gegner sie erstmal verkürzt haben, will der Einzelkämpfer sie ja auch erstmal gegen alle wieder vergrößern.

Oder wenn die Überzahl gerne große DKs verwendet, dann wollen sie auch regelmäßig die DKs vergrößern. (Nicht alle auf einmal. - Aber immer der Gegner, gegen den er aktuell kämpft.)

Zitat
Aber was für ein Manöver ist denn sich Entfernen?
Da besteht Definitionsfreiheit.
Man kann es mit Fug und Recht als Aktionsmanöver definieren.
Man kann es aber auch als Reaktionsmanöver definieren.

Da können sich die Autoren frei für eine Version entscheiden.