Autor Thema: HBO's Game of Thrones (Song of Ice and Fire von George R Martin)  (Gelesen 211081 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Abgesehen davon wurde die damalige "Strategie" des Mad Kings auch nicht gerade als Zeichen seiner militärischen Stärke gewertet...
da liegen aber auch Welten dazwischen, zwischen dem Ermorden seiner Vasallen und Untertanen vs dem Stürmen einer Festung voller Mörder
Sie hat diese Titel bzw. diese Ämter und Würden zum allergrößten Teil gar nicht inne.
wie meinen?
“Uh, hey Bob?”
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Offline ghoul

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Ich finde, es zieht nicht ganz zu sagen, das Massaker sei halt historisch ueblich (obwohl es das ist), da die Serienmacher modern denken und sich an ein modern denkendes Publikum richten, nicht an Geschichts-Nerds.
Die Bomber-Dany-Aktion soll wohl schon ihren Wahnsinn ausdrücken.

Man muss diese Serie leider immer etwas schizophren schauen: Was wollten sie mit der schlechten Inszenierung für einen Plot darstellen? Wie stelle ich mir die Ereignisse dann im Kopfkino in gut vor?
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Zensur nach Duden:
Zitat
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Offline Talasha

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Offline Darius

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@Lichtschwerttänzer:

Sie ist all dies nicht. Und sie weiß es auch zumindest zu dem Zeitpunkt ihres Massenmordes. Und schon zuvor war sie faktisch nicht die Königin der Andalen und ersten Menschen. Sie erhebt da zwar Anspruch drauf, ist es aber nicht. Lässt sich jedoch so ausrufen. Und wie gesagt, wenn das jemand ist, dann ist es Jon Snow aka Aemon Targaryen. Und das weiß sie in Episode 5.
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Lord Varys

Offline Aedin Madasohn

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Jap, das Dany hart und brutal sein kann hat man oft genug gesehen, das die Serie das nun so ins extreme walzt war für mich aber doch etwas überraschend.

wobei natürlich uns allen die Klischees im Wege stehen.

beim Schlagwort Sklavenbefreiung denken wir alle an so noble (verklärte) Personen wie Abraham Lincoln und nicht an blutsaufende Generäle wie Ulysses Grant. Nur hatte Lincoln den Bürgerkrieg verloren geben müssen, wenn nicht ein Grant gekämpft das Menschenmaterial des Südens abgenutzt hätte wie ein Teufel.

dazu dann noch der Underdog-Faktor für die mit argen Anlaufschwierigkeiten startende Dany, ihr Anfangsstatus als Tauschgeschäft (für ihren Bruder - eigentlich sollte ja er die Dodrakhiarmee bekommen) und ihr unerbitterliches immer weitermachen. Nie aufgeben!
Gemäß Hollywood-Tradition die Indikatoren für "Heldin"

Tja, Leute verbrennen (etwa das Dodrakhi-Konvent der Anführer, die sie als Witwe übel hopsnehmen wollten; Sklavenhalter der Unbefleckten, Familienoberhäupter einer gährenden Sklavenhalterstadt) gab es in mehreren Situationen ja.
 >;D
nur sind wir Zivilisationsmenschen ja darauf konditioniert, bei "solchen" Opfern TÄTERN ja voller Selbstgerechtigkeit uns entspannt zurückzulehnen
 >;D

tja, und jetzt hält uns die Story den Spiegel unserer eigenen Klischeegefangenheit vor.

sollen sie hassen, solange sie fürchten
Caligula zugeschrieben

Offline Isegrim

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nicht an blutsaufende Generäle wie Ulysses Grant.

Ein großer Held des Bürgerkrieges, der einzige General des Nordens, der auch nur ein kleines bisschen an den Mythos eines Lee heran reicht; hat ihm später die Präsidentschaft gesichert...

tja, und jetzt hält uns die Story den Spiegel unserer eigenen Klischeegefangenheit vor.

Ich geb die Hoffnung auch nicht auf, dass es um das Hinterfragen solcher "Heldenfiguren" geht.  :d
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Lichtschwerttänzer

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wobei natürlich uns allen die Klischees im Wege stehen.

beim Schlagwort Sklavenbefreiung denken wir alle an so noble (verklärte) Personen wie Abraham Lincoln und nicht an blutsaufende Generäle wie Ulysses Grant.
A Grant war mkn kein Blutsäufer, er musste nur einen blutigen Krieg führen und beenden,
es hätte möglicherweise noch erheblich mehr Tote gegeben hätte er den Krieg nicht so entschlossen geführt
B mkn hatte der Süden zumindest in den Schlachten gegen Grant üblicherweise erheblich mehr Verluste, aka Lee verlor mkn gegen Grant mehr als Verteidiger als der Angreifer Grant
We ride to hell and back for Ulisses Simpson Grant Song der US Army im Bürgerkrieg
C Lincoln war kein Säulenheiliger

Zitat
Leute verbrennen (etwa das Dodrakhi-Konvent der Anführer,
in dem Fall war das absolut Notwehr und good riddance,  das Erbe der Khals wäre IMPOV zu Entschädigung und Schmerzensgeld, Betreuung etc zu nutzen bevor ihre Erben was sehen dürften
@Lichtschwerttänzer:

Sie ist all dies nicht.
was nicht?


Zitat
Und schon zuvor war sie faktisch nicht die Königin der Andalen und ersten Menschen.
:umleitung: :q Absolut lächerlich und Absurd-
In ihrem Selbstverständnis ist sie es, die beiden Gründe warum ich dies anders sehe ist das der Mad King sich mit der Ermordung der Starks und Baratheons delegitimierte  und dem Verlust des Bürgerkrieges


@Isegrim


Thomas, Chamberlain, Hancock, Reynolds, Meade...
Während Lee sich an der Potomac Armee aufrieb mit wertlosen Siegen kamen im Westen Grant, Sherman, Buell etc. und schitten die Konförderation in Stücke
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Offline Darius

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Der Mad King ermordete die Starks und Baratheons? Wann passierte das? Und wer machte Dany zur legitimen Herrscherin von Westeros? Nur sie selbst in ihrem eigen Selbstverdtändnis. Richtig! Genau das meinte ich, bezüglich ihrem Charakter.

Aber ich glaube du magst mich da nicht richtig verstehen Lichtschwerttänzer. Ist okay. Zumal du eine eher zynische Art zu haben scheinst, wenn es um unnötige Massenmorde und brutale Militärstrategien geht. Für dich scheint der Zweck da stets die Mittel zu heiligen.

Sehe ich gerade in einer Fantasyfernsehshow anders, weil uns damit ja was aufgezeigt werden soll.
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sie ist doch die Tochter oder Enkelin  des letzten rechtmäßigen König ? also des letztens der das Amt nicht Gewaltsam erobert hat.

Offline Teylen

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Einerseits rechtfertigt sich der Thron-Anspruch für Daenerys aus ihrer Kenntnis aufgrund des Umstand das ihr Vater König war und sie bis vor zwei Folgen nicht wusste das sie einen Neffen hat. Der Anspruch ist so stark das durchaus auch Robert ihn sieht, weshalb er versucht sie umzubringen.
Erst als sie dann erfährt das Jon eigentlich den Anspruch hat, entscheidet sie sich gegen diesen zu agieren und den Thron mit Gewalt zu nehmen.

Andererseits mache zumindest ich persönlich, auch bei Fantasy Serien, einen Unterschied zwischen Gewalttaten in einem Krieg bzw. in einem direkten kämpferischen Konflikt sowie Gewalttaten die außerhalb des Kriegs verübt werden, nur weil man gerne Leute brennen sieht.
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Offline Talasha

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Der Mad King ermordete die Starks und Baratheons? Wann passierte das?
282 n.A.E.
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Offline Darius

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Ja. Während Roberts Rebellion. Ich dachte schon...
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Lord Varys

Offline Der Tod

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Die Serie weist aber zumindest auch darauf hin, dass auch die Legitimität der Targaryen-Dynastie in gewaltsamer Eroberung "von Außen" begründet liegt. Das Vermächtnis Aegons ist eben eines von Feuer und Blut - Herrschaft ist damit eben immer das Recht des Stärkeren (und wird damit in Frage gestellt).
Umso mehr glaube ich, dass um Abschluss der Geschichte eben ein Bruch mit dieser Tradition erfolgen wird/erfolgen müsste.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Mit welcher Begründung sind Staffel 7 und 8 eigentlich in dem Format (weniger, dafür längere Folgen) konzipiert worden? Gibt es da irgendwo erhellende Aussagen/Interviews?

Angeblich war es ein Budget Grund. Weil die Gagen-Erhöhung der Schauspieler die Mittel für die restlichen 7 Folgen auffraß. Andererseits hört man, dass sie angeblich nur noch Stoff für 13 Folgen hatten. Was im Nachhinein lachhaft wirkt, wenn man sich anschaut, wie unrund die Entwicklungen sind. Wären Staffeln 7 und 8 mit je 10 Folgen ausgestattet, könnte man im Tempo der früheren Staffeln die Charakterentwicklungen nachzeichnen. So wirkt es übereilt.

Einmal so direkt gefragt: Ist Daenarys überhaupt wahnsinnig?

Einmal so direkt gefragt: war Daenerys jemals nicht wahnsinnig?  Die gute Dame zieht eine Spur von Brand und Mord hinter sich her. Ja, sie hatte für den Zuschauer immer coole Gründe, warum sie gerade Hebammen, Geisterbeschwörer, Sklaventreiber, Dothraki-Häuptlinge, die Tarlys, Varys, etc abfackelt. Aber spätestens seit dem Mord an den Tarlys war klar, dass sie unklug, übereilt und grausam handelt. Das war auch der Moment, wo sie meine Sympathie verlor.

Daenerys Targaryen the Mad Queen war schon immer da. Nur bis sie in Westeros ankam, hat sie immer Personen abgefackelt, die der Zuschauer als böse bzw. moralisch im Unrecht betrachtet hat. Mit den Tarlys war das schon grenzwertig, der Mord an Varys war einfach nur aus Machtgier motiviert, und sie bedroht Tyrion ständig mit dem Tod. Die Frau ist alles nur keine vernünftige Herrscherin. Zum Herrschen fehlen ihr Geduld und Geschick. Das kommt schon in den Büchern gut raus.

Dazu kommt noch: Durch Jon erlischt Daenerys Thronanspruch komplett. Statt das anzuerkennen, tickt sie aus.

Das Problem ist: Cersei ist auf ihre Art kaum besser. Cersei hat das Problem, den selben Machtwillen wie Daenerys zu besitzen, aber ebenfalls das falsche Geschlecht. In den Büchern ist Cersei die Erstgeborene der Lannister. Jamie ist ihr nachgeborener Zwilling. Qua Geschlecht hat sie aber keinerlei Herrschaftsanspruch. Weder an Haus Lannister noch an den Eisernen Thron, denn da ist sie Königinswitwe und damit komplett außerhalb der Herrschaftsfolge. Folgerichtig kommt sie auf den Thron, als es keinen anderen Kandidaten mehr gibt.

Im Augenblick haben den größten Thronanspruch: Jon, wenn man Roberts Rebellion ignoriert, und Gendry als der letzte illegitime Nachfahre des tatsächlich letzten "rechtmäßigen" Königs. Schon Cerseis Söhne waren "falsche" Anwärter, da sie mit Robert nicht blutsverwandt waren.

Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
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Luxferre

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Wie krass unterschiedlich Wahrnehmungen doch sein können.

Daenerys war für mich schon immer getrieben und machthungrig, grenzwertig wahnsinnig.
Cersei schon immer eine hinterfotzige Drecks******** mit gutem Gespür für Führung und Macht.
Jon schon immer ein Jammerlappen, der eigentlich gar nicht mehr leben dürfte. Idealistische Schwächlinge haben doch eine Sterbenatur ...
Varys hat sich dämlicherweise zu wenig Rückendeckung besorgt ... untypisch, seltsam.
Tyrion hat sich schon sehr viel gefallen lassen. Warum so plötzlich? Es gab Zeiten, da wären schon ganz andere Leute bereits tot ... warum er aufs falsche Pferd setzt erschließt sich mir auch nicht.
Arya hat wohl ziemliches Glück. Dass dienoch nicht von ihresgleichen umgebracht wurde muss wohl bedeuten, dass sie noch Sinn in einem größeren Plan erfüllt ... nur wie will man das noch aufklären?


Ich hoffe wirklich, dass dieses Grande-Malheur-de-Kakerlakack richtig dreckig und ohne Sieger zuende geht.

Offline Issi

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Ich hoffe wirklich, dass dieses Grande-Malheur-de-Kakerlakack richtig dreckig und ohne Sieger zuende geht.
Dann hast Du gute Chancen, dass sie zumindest dich glücklich machen. :)

Solange dich nicht das Mini Happy End von Sam stört.
Der hat es als Einziger wohl schon geschafft.


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Offline Teylen

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Angeblich war es ein Budget Grund. Weil die Gagen-Erhöhung der Schauspieler die Mittel für die restlichen 7 Folgen auffraß. Andererseits hört man, dass sie angeblich nur noch Stoff für 13 Folgen hatten. Was im Nachhinein lachhaft wirkt, wenn man sich anschaut, wie unrund die Entwicklungen sind.
Ich habe die letzten Staffel eigentlich recht intenstiv verfolgt, und da hieß es das ihre Vision halt in 13 Folgen passt.
Weshalb sie das Angebot von HBO für weitere Staffeln oder einfach volle Staffeln, ausschlugen.

Zitat
Aber spätestens seit dem Mord an den Tarlys war klar, dass sie unklug, übereilt und grausam handelt. Das war auch der Moment, wo sie meine Sympathie verlor.
Das verbrennen der Tarlys war jetzt nicht viel anders als das Enthaupten des Nachtwachen Flüchtling durch Ned in der ersten Episode-

Zitat
Daenerys Targaryen the Mad Queen war schon immer da. Nur bis sie in Westeros ankam, hat sie immer Personen abgefackelt, die der Zuschauer als böse bzw. moralisch im Unrecht betrachtet hat. Mit den Tarlys war das schon grenzwertig, der Mord an Varys war einfach nur aus Machtgier motiviert
Varys hat Hochverrat begangen und versucht sie zu vergiften (2x) und sie hatte ihm angekündigt das sie ihn röstet wenn es zum Hochverrat kommt.
Von allen Leuten die sie so getötet hat, hat er es sich am meisten verdient.

Solange dich nicht das Mini Happy End von Sam stört.
Der hat es als Einziger wohl schon geschafft.
Hotpie. Der backt noch friedlich Kuchen im Inn at the Crossroads :)
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Offline Space Pirate Hondo

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Falls Dany das Ende nicht überlebt und John unwillig ist, den Thron zu besteigen, wer wäre eigentlich der nächste in der Thronfolge? Gendry oder Tyrion, vielleicht?

Offline Issi

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Falls Dany das Ende nicht überlebt und John unwillig ist, den Thron zu besteigen, wer wäre eigentlich der nächste in der Thronfolge? Gendry oder Tyrion, vielleicht?
Falls es überhaupt noch einen Thron gibt, auf den man sich setzen kann, dann
tippe ich auf Gendry.
Es gibt zwar auch Gerüchte, dass es Bran sein könnte. Aber irgendwie wäre das komisch.


Hellstorm

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Naja wer den stärksten Anspruch hat...ist in der Serie tatsächlich nicht objektiv feststellbar. Danny hat keinen Anspruch mehr, wenn man die Usurpatorische Linie akzeptiert hat. Außerdem wurde in der Serie nie so direkt gesagt, welche "Tiebreaker" Regeln es gibt. Ich weiß nur von männlicher Nachfahre in der Linie nach alter, absteigend. Demnach wäre rückwärts gehend (von Tommen), die Baratheon wieder an der Reihe. Da alle "Stammhalter" (aus der Serie) tot sind, würde es nun auf die Kinder fallen. Was uns zu Gendry bringen würde. Dieser ist aber ein Bastard und da sind wir bei dem "Tiebreaker" Problem. Ergo akzeptieren die Westerosi einen Bastard auf dem Thron oder nicht.


Luxferre

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Aber ohne einen Klaren Sieger hört doch die Gewalt niemals auf ?

Willkommen im wahren Leben ... warum sollte das bei GoT anders sein?

Offline Jiba

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HBO's Game of Thrones (Song of Ice and Fire von George R Martin)
« Antwort #1647 am: 15.05.2019 | 19:10 »
Das verbrennen der Tarlys war jetzt nicht viel anders als das Enthaupten des Nachtwachen Flüchtling durch Ned in der ersten Episode-

Ned Stark hat sich hierbei an die Gesetze seines Landes gehalten. Das Schauspiel macht sogar klar, wie ambivalent er dieser Praktik gegenübersteht. Er musste es tun.

Bei Danaerys lag es vollkommen in ihrer Hand, ob sie die Tarlys tötet oder nicht. Sie hatte keine Sanktionen befürchtet, hätte sie die einfach in den Kerker geworfen oder verbannt – mit der Option, dass Sam sich ihr anschließt und seine Familie auf ihre Seite zieht.

Und wegen Varys: Jorah Mormond hat Danaerys auch verraten und sie hatte ihn nur von ihrer Seite gewiesen und letztendlich sogar begnadigt.

Tatsächlich ist der Tod der Tarlys sogar noch mit Danaerys‘ moralischen Kompass in Einklang zu bringen. Drakaris regnet für gewöhnlich nur auf Würdenträger der alten Ordnung nieder, auf unterdrückende, oft sexistische Autoritäten und deren direkte Handlanger. Insofern wirkt Danaerys Austicker in King‘s Landing zumindest für mich so krass pur of Character. Der Switch war sehr stark auf der „Drehbuch“-Ebene verhandelt und Off-Screen. Da hat Build-Up und Payoff einfach nicht gestimmt. Ich hätte zum Beispiel eine Szene gut gefunden, bei der die Bevölkerung von King‘s Landing Danaerys mit Verachtung begegnet und das etwas in ihr auslöst. So wirkte es mehr: Sie weiß von Hörensagen, dass die Westerosi die nicht mögen. Schwache Motivation.
« Letzte Änderung: 15.05.2019 | 19:12 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Hewisa (gone for good)

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Aber Ihr großer Bruder - der Kronprinz - hatte einen legitimen Sohn, der inder Thronfolge vor Ihr stünde. Insofern ist Ihr Anspruch spätestens nachdem sie erfaren hat, dass Jon Snow in Wirklichkeit Aegon Targaryen ist nur noch ihrem Ehrgeiz geschuldet. Wenn es ihr wirklich um die Rechtmäßigkeit der Thronfolge ginge, dann müsste sie zu Jons Gunsten zurücktreten. Da hat Darius schon absolut recht.
Dauerhaft abwesend - nicht mehr über das Tanelorn erreichbar; auch nicht per PM!
Formerly known as Preacher.

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