Autor Thema: Kampagnenidee: Das gestrandete Raumschiff  (Gelesen 4449 mal)

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Offline Lord Verminaard

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Re: Kampagnenidee: Das gestrandete Raumschiff
« Antwort #25 am: 20.01.2009 | 11:39 »
Jan Tenner anyone? :D
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Callisto

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Re: Kampagnenidee: Das gestrandete Raumschiff
« Antwort #26 am: 20.01.2009 | 12:00 »
Oder die Galactica-Variante -> Schiff ist ein angeschlagenes Kriegsschiff auf der Flucht vor den Feinden der intergalaktischen Menschheit. Leider ist die Erde nicht mal auf dem selbem Technikstand. Aber es ist nur eine Frage der Zeit bis die Feinde hier auftauchen. Zusammenarbeit ist angesagt.

Oder gleich die Zylonenvariante -> SC's sind Aliens, erfahren das aber erst mit dem Auftauchen des Raumschiffs.
(Und ja ich weiß, laut der aktuellen Battlestarserie sind die Zylonen nur Maschinen, von Menschenhand gebaut ;) aber die SciFi-Literatur ist voll von Menschen, die - ob unwissend oder nicht - gar keine sind, sei es nun Aliens oder Maschinen)
« Letzte Änderung: 20.01.2009 | 12:02 von Beast »

Offline sindar

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Re: Kampagnenidee: Das gestrandete Raumschiff
« Antwort #27 am: 20.01.2009 | 18:19 »
Der Roman "Äon" von Greg Baer geht in ziemlich genau die Richtung. (Na ja, anfangs; gegen Ende tauchen die urspruenglichen Besitzer wieder auf.)

Ansonsten? Hmmm. Erstmal: Die SC's muessen sich massig Infos zusammensuchen - es ist unwahrscheinlich, dass einer von ihnen die Betriebsanleitung lesen kann *g*. Hier wird es jetzt daran haengen, was die Spieler moegen: Ich als Spieler beispielsweise habe von Technik so gut wie gar keine Ahnung, waere also rasch frustriert davon, wenn ich als Spieler das Ding irgendwie entschluesseln muesste. Man muesste in so einem Fall also erstmal Werte festlegen, die anzeigen, was von dem Schiff die SC's verstehen und was nicht. Das Entschluesseln duerfte in jedem Fall (sei es direkt durch die Spieler, sei es nur durch die SC's) ein wesentlicher Teil der Kampagne sein.

Danach? Du (Thot) sagst, das Ding soll nicht mehr fliegen koennen, kann aber flugfaehige Beiboote haben. Nun, ich als Spieler wuerde meinen SC in jedem Fall versuchen lassen, damit irgendwohin zu fliegen. Erstmal das Sonnensystem erkunden - da gibt es ja noch massig Zeug, was wir nicht wissen! (Man denke nur an die Frage, ob unter der Oberflaeche es Jupitermondes Europa fluessiges Wasser vorkommt, oder was es mit dem Saturnmond Titan auf sich hat.)

Der Rest der Menschheit? Kommt darauf an, wie geheim die SC's das Ding halten koennen. Ich wuerde versuchen, es so geheim wie moeglich zu halten. Ist das aus irgendeinem Grund nicht machbar, stuende ich vor einem Dilemma: Einerseits bin ich neugierig und will wirklich so viel erkunden, wie ich kann, andererseits weiss ich, was (zu) viele Menschen mit Macht anfangen. Daher saehe ich die Technologie lieber zerstoert als in den Haenden von ... wie soll ich mich ausdruecken ... ich sage einmal: der Menschheit an sich. Eine Nutzung der Technologie auf der Erde kaeme fuer mich nicht in Frage. Ich bin ausserstande, die Folgen abzuschaetzen. Wenn ich etwas damit anfinge, dann am ehesten abhauen.

Das alles sind nur meine persoenlichen Vorlieben!

Dies schreibt ein Sindar, der mit SciFi eh nicht viel anfangen kann.
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Offline reinecke

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Re: Kampagnenidee: Das gestrandete Raumschiff
« Antwort #28 am: 20.01.2009 | 18:29 »
@Sindar
naja, im "besten" fall machen die SC mit der Technik das, was Perry Rhodan getan hat: Weltfrieden. ;)

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Re: Kampagnenidee: Das gestrandete Raumschiff
« Antwort #29 am: 20.01.2009 | 19:27 »
Homeworld ginge natürlich auch noch.

Offline Thot

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Re: Kampagnenidee: Das gestrandete Raumschiff
« Antwort #30 am: 25.01.2009 | 20:08 »
Besten Dank an alle, nun weiss ich mindestens, dass die Idee genug Erotik hat, um mit entsprechenden Spielern ernsthaft probiert zu werden. :)

Offline Yerho

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Re: Kampagnenidee: Das gestrandete Raumschiff
« Antwort #31 am: 27.01.2009 | 14:11 »
Was mir noch einfiele: Das Schiff strandet, die (bzw. einige der) Aliens leben noch und tauschen Technik gegen Hilfe. Je nachdem, ob Du eher auf Kampf oder Forschung abzielst, könnte man das gewichten, was die Menschen anzubieten haben - Angehörige einer Spezies mit atavistischen Zügen (sprich: kampftauglich, interstellare Söldner) zu sein, oder erfindungsreiche, neugierige Kreaturen als Feldforscher.

Generell wäre es denkbar, dass die Aliens sehr verletzlich oder nicht gerade risikofreudig (wie die Puppetiers in "Ringwelt") sind und für jeden erdenklichen "Außendienst" eine Hilfsspezies, hier also Menschen, brauchen.

Und weil sie vor der Menschheit als Ganzes zuviel Angst haben oder sich einfach nicht in deren planetare Politik verstricken wollen, kontaktieren/entführen sie einzelne ausgesuchte Vertreter für ihre Zwecke.

Spielen könnte man den Erstkontakt, später die einzelnen Aufträge und das Ganze entweder einzeln abhandeln oder die Story als Endlos-Kampagne immer enger spinnen. Weitere Ansätze: Man könnte versuchen, hinter den großen Zusammenhäng der Jobs zu kommen, welche die Aliens beauftragen. Man könnte versuchen, ihr Mutterschiff nach und nach wieder flugfähig zu machen (das könnte auch das bereits bekannte Hauptziel sein). Ein oder mehrere Spieler (je nach Gruppengröße) könnten eingeschleuste Agenten sein, die im Auftrag ihrer Regierung(en) hinter mehr Geheimnisse der Schiffbrüchigen kommen sollen, als diese freiwillig (als Belohnung oder aus Zweckmäßigkeit) rausrücken.

Um das Szenario etwas spektakulärer zu machen, könnte das Raumschiff an prominenter Stelle abgeschmiert sein und hat beim Absturz mal eben eine Großstadt geplättet. Natürlich ist es trotzdem unzugänglich, z.B. in geschmolzenem und wieder erkalteten Gestein eingeschlossen.

Es könnte eine Arche gewesen sein, die Kreaturen auf zig Planeten eingesammelt hat, von denen einige nach dem Absturz über die Erde stromern und ggf. die Umwelt (generell oder nur im näheren Umkreis) massiv verändern. Einige Spielrunden könnten sich damit befassen, gefährliche und/oder wichtige Viecher wieder einzufangen.
I never wanted to know / Never wanted to see
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