Autor Thema: Ebook-Lesegeräte  (Gelesen 67125 mal)

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Offline Jürgen Hubert

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #25 am: 26.06.2009 | 14:04 »
In den USA ist kürzlich das Kindle DX rausgekommen - welches groß genug ist, um handelsübliche PDFs ohne zoomen und scrollen darzustellen.

Ich habe überlegt, mir dieses Gerät über dunkle Kanäle zu besorgen, aber ich ließ es dann doch bleiben. Aus irgendeinen unerfindlichen Grund ist es nämlich nicht möglich, beim Lesen von PDFs mit der Tastatur Anmerkungen zu machen - im Gegensatz zu herkömmlichen Texten. Da solche Anmerkung eigentlich einen der größten Vorteile gegenüber herkömmlichen Rollenspielbüchern ausmachen (wer will schon seine schönen gedruckten Bücher mit Notizen verschandeln?), warte ich lieber, bis bessere Geräte erhältlich sind.

Oder ich spare auf einen iRex an - obwohl der erhelblich teurer ist...
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Offline Yerho

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #26 am: 27.06.2009 | 10:33 »
Also, so lange die brauchbaren eBook-Reader so teuer wie ein Netbook (oder noch besser ein älteres Subnotebook bzw. kleines Notebook) sind, kann man sich auch ein solches kaufen und hat dann die gewünschte Funktionalität und mehr.

So richtig interessant werden die Dinger erst, wenn die technische Entwicklung einen vorläufigen Ruhezustand erreicht hat und ein ausgereiftes Produkt in ausreichenden Mengen zu moderaten Preisen verkauft wird. Im Moment bezahlt man noch viel Geld für etwas, an dem ständig herumgebastelt wird und dass von der Funktionalität her sehr eingeschränkt ist.
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Samael

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #27 am: 27.06.2009 | 11:17 »
Sehe ich ganz genau so. Wenn man nicht grad ein Technikfreak ist, sollte man noch 5 Jahre oder so warten.

Offline Jürgen Hubert

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #28 am: 29.06.2009 | 21:23 »
Also, so lange die brauchbaren eBook-Reader so teuer wie ein Netbook (oder noch besser ein älteres Subnotebook bzw. kleines Notebook) sind, kann man sich auch ein solches kaufen und hat dann die gewünschte Funktionalität und mehr.

Bei Notebooks stellen sich die Fragen:

- Wie lange halten die Akkus?
- Wie sehr strengt es die Augen an, auf ihnen zu lesen?
- Wie lange braucht man, um sie aus dem Ruhezustand zu aktivieren?

Ich glaube, spezialisierte Lesegeräte schneiden in all diesen Kategorien besser ab...
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Offline Yerho

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #29 am: 30.06.2009 | 08:52 »
Bei Notebooks stellen sich die Fragen:

... welche ich Dir anhand meines sechs Jahre alten Notebooks (Latitude D600) gerne beantworte. :)

Zitat
Wie lange halten die Akkus?

Mit dem primären Akku gut drei Stunden, mit dem zweiten Akku (modular an Stelle des optischen Laufwerks) kommen noch mal knapp zwei Stunden dazu - im reinen Office-Betrieb, versteht sich. Wobei ich annehme, dass da noch längere Betriebszeiten möglich sind, wenn ich wirklich nur Texte lese, also alles im Arbeitsspeicher stattfindet, weil nichts von der Festplatte gelesen oder auf diese geschrieben werden muss. Mit einem Hochleistungsakku anstelle des Standard-Primärakkus lassen sich sicher noch zwei Stunden herauskitzeln. Aber so lange war ich noch nie unterwegs, ohne an einer Steckdose vorbei zu kommen. ;)

Zitat
Wie sehr strengt es die Augen an, auf ihnen zu lesen?

Ich sag's mal so: Das hängt, wenn man nicht gerade ein schlechtes Glare-Display hat, eher von Umgebungswerten ab. Ein hochauflösendes, gut ausgeleuchtetes TFT-Display strengt die Augen definitiv nicht stärker an als alle bisherigen Reader, die entweder gar keine - oder was noch schlimmer ist - eine ungleichmäßige Hintergrundbeleuchtung aufweisen. Oder nicht stärker, als wenn man auf gedruckte Seiten starrt. ;D

Zitat
Wie lange braucht man, um sie aus dem Ruhezustand zu aktivieren?

Keine Ahnung, das habe ich zuletzt vor einigen Jahren ausprobiert ... Zwei bis fünf Sekunden vielleicht, je nach Größe des Arbeitsspeichers und Geschwindigkeit des Datenträgers. Aber warum sollte man diesen nutzen? Notebooks schickt man in Standby, und dann sind sie sofort wieder da.

Zitat
Ich glaube, spezialisierte Lesegeräte schneiden in all diesen Kategorien besser ab...

In einigen vielleicht, aber definitiv nicht in allen. Natürlich sind Reader leichter, kompakter und haben in aller Regel eine längere Laufzeit. Dafür sind sie teurer, bieten weniger Funktionsumfang und als ausgereift kann man sie selbst als Fan dieser Technologie bis dato nicht guten Gewissens bezeichnen.

Mein Hauptargument ist aber ihre Redundanz. Vielleser mit einer Affinität zu Technik haben sowieso ihr Notebook dabei, wenn sie länger unterwegs sind. Warum dann noch einen zusätzliche Reader mitschleppen? Und für kurze Trips genügt auch ein traditionelles Taschenbuch, weil man es ohnehin nicht schafft, mehr als dieses zu lesen.
Sonstige Annehmlichkeiten wie Farbdisplay, problemloser Umgang auch mit exotischen Textformaten und einem viel größeren Festspeicher (= größere Bibliothek) machen aus einem Notebook auch nicht gerade einen schlechteren Reader.

Generell denke ich, dass Dinge wie Reader, Note-/Netbooks, MP3-Player und Mobiltelefone über kurz oder lang ohnehin zusammenwachsen werden, weil man die Funktionalitäten und Vorteile der jeweiligen Hardware gerne in einem Gerät gebündelt hätte. Das zeichnet sich ja auch nicht erst seit heute ab.
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Offline Patti

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #30 am: 1.07.2009 | 20:45 »
Öh, und wie willst Du am Notebook bei strahlendem Sonnenschein was sehen?

Ich versuch es ja immer wieder mal, weil ich gerne auf der Terrasse sitze, wenn die Sonne scheint. Aber trotz diverser Kartonagen-Installationen rundrum seh ich dann einfach nix mehr auf dem Bildschirm. Da tun die Augen innerhalb von 5 min. so weh, dass ich aufgebe.

Das Display eines eBook-Readers liest sich in voller Sonne erst so richtig schön. Da kommt kein Händi und kein Laptop mit.

Das sind meine Erfahrungswerte.
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Offline Yerho

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #31 am: 2.07.2009 | 10:47 »
Öh, und wie willst Du am Notebook bei strahlendem Sonnenschein was sehen?

Ich mache die Augen auf und schaue dahin, wo es etwas zu sehen gibt. ;)

Spaß beiseite. Wie bereits gesagt, das ist ein Problem billiger, meist verspiegelter Displays. Gerade letztere sind eine Marketing-Masche, um auf eigentlich billigen Displays doch noch halbwegs brillante Farben und Kontraste zu erzeugen. Ein gutes mattes Display mit guter (und gleichmäßiger!) Leuchtkraft ist auch bei strahlendem Sonnenschein kein Problem - ich sitze ebenfalls gerne und viel mit dem Notebook draußen, gerade jetzt, wo das Wetter mitspielt. :)

Die Consumer-Geräte, insbesondere (aber nicht nur) aus der "Geiz-ist-geil-ich bin-doch-nicht-blöd-wir-hassen-teuer"-Ecke machen da natürlich selten bis gar nicht mit. Aber die müsste man dann gerechterweise auch mit billigen Readern vergleichen ... Also die Sorte Geräte, die im Grunde nur umgerüstete digitale Bilderrahmen sind.
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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #32 am: 2.07.2009 | 21:29 »
Ok, also reden wir eigentlich über Preisklassen. Und evtl. die Art der Benutzung.

Wenn ich auf dem HanLin MP3s höre, ist der Akku ungefähr genauso schnell alle, wie wenn ich auf nem (leistungsstarken) Notebook eBooks lese.

Es hängt also von den Ansprüchen des Benutzers ab. Will ich was mit mir rumschleppen, was 300 Bücher fasst und 300g wiegt, und schon ab 300 Euro im hellen Sonnenlicht lesbar ist, aber nix groß anderes damit machen, dann wähle ich den eBook-Reader.

Halte ich meine Augen für unkaputtbar und bin "schrecklich wichtig", nehm ich das iPhone.

Will ich alles mögliche mit einem einzigen Gerät tun und gelegentlich auch damit eBooks lesen, und bin mit einem Gewicht von ca. 1000g einverstanden, halte ich mich an ein Notebook. 
Gibt's eigentlich von diesen Mini-Notebooks dann auch welche, die entsprechend starke Bildschirme haben? Das würde ja das Gewichtsproblem minimieren.
(Ich persönlich halte die Dinger ja für eine Zumutung, seit ich mal versucht habe, darauf zu tippen und was zu lesen. Aber ich bin auch extrem kurzsichtig und empfindlich auf den Augen. Mag ja sein, dass das für andere ne Lösung ist.)

Meine persönliche Wahl sieht wohl folgendermaßen aus:
(+/- billiges) Notebook zum energiesparenden Surfen und Schreiben.
eBook-Reader á la iLiad zum Konsum von Wegwerfbüchern, v.a. englischer Literatur, sobald die Dinger weniger als 150 Euro kosten und die Verlage ihr DRM-Problem überwunden haben.



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Offline Arkam

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #33 am: 28.09.2009 | 23:07 »
Hallo zusammen,

derzeit schrecken mich die Hardwarepreise noch deutlich ab.

Wenn das irgendwann nicht mehr der Fall ist wird man sehen müssen wie es mit den Daten aussieht.

Ein einheitliches Dateiformat und eine Readersoftware dafür wären aus Kundensicht eine schöne Sache.
Es müsste ein entsprechendes aktuelles deutschsprachiges Angebot vorhanden sein.
DRM wäre für mich ein KO Argument. Denn die Möglichkeit einen Text aus zu leihen, ich spreche ausdrücklich nicht von einer Kopie, entspricht dem normalen Buch.
Dazu würde aber auch gehören das die möglichen neuen Funktionen wie eine Kommentierung, Verwenden von Links, Suchfunktionen und Verknüpfung verschiedener Buchinhalte, man sucht also in allen Büchern einer Serie oder gar im gesamten Buchbestand und nicht nur im derzeit gelesenen zu einem Standard und nicht zu herausgestellten Sonderfunktionen werden.
Es sollten klare Regelungen für ein legales Backup vorhanden sein.
Es muss klar sein das ich keine Lizenz sondern eben den Text, aber keine weiteren Rechte am Text, erwerbe. Genauso wie ich ein Buch ja auf meinem Balkon, im Bett und auf der Reise lesen kann möchte ich den gekauften Text auf meinem Reader, meinem Desktopcomputer und meinem Netbook lesen können  und das ohne das mir jemand erzählt ich bräuchte dafür drei Lizenzen.
Ich will den erworbenen Text auch weiterverkaufen können.

Gruß Jochen
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Offline Jürgen Hubert

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #34 am: 30.10.2009 | 13:40 »
Seit August habe ich ein zweites Lesegerät - einen iRex DR1000S. War zwar sehr teuer, aber ich dachte mir daß ich mir zur Feier meiner Promotion auch mal was schönes leisten kann...   ;)

Hier nun ein paar Bilder (mit Rechtsklick und "View Image" kann man sie noch etwas größer sehen):

Scientific American:




GURPS Mass Combat:




Dungeon Magazine (Der Bildschirm ist wegen schlechter Lichtverhältnisse etwas dunkler im Bild):




Dieselbe Seite, aber diesmal mit handschriftlichen Notizen:

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Offline Orakel

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #35 am: 25.12.2009 | 22:26 »
Hat zufälligerweise jemand erfahrungswerte zum Sony-Teil, das von Thalia beworben wird?
Meine Mutter will das Teil meinem Vater zum geburtstag schenken... und ich bin jetzt derjenige, der sich um den Kram schlau machen muss. Wenn man dem ganzen so oder so skeptisch gegenüber steht wirds schwierig.
Das würde Laws zu mir sagen: Method Actor 75%; Storyteller 75%; Specialist 58%; Tactician 58%; Casual Gamer 25%; Power Gamer 25%; Butt-Kicker 17%

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Offline Patti

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #36 am: 26.12.2009 | 00:35 »
Sag ihr, sie soll lieber ein halbes Jahr - oder bis zum nächsten Geburtstag - warten. Dann kosten die Dinger vernünftige Preise und es gibt sie mit Farbbildschirmen. Der Sony-Reader ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss.
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Offline Sternenwarzendreck

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #37 am: 17.06.2011 | 13:17 »
*Thema aufwärm* oder *BUMP*

Seit dem letzten Beitrag zu diesem Thema in Dec2k9 hat sich der Markt für E-Book Geräte nicht zuletzt durch die jüngste Einrichtung eines Kindle-Stores von Amazon getan. Die verschiedenen E-Book-Hersteller haben ihre Geräte weiterentwickelt. Auf http://www.lesen.net/ kann man sich informieren.

Ich wärme dieses Thema hier auf, weil ich generell *für Bücher/Lesen* und nicht speziell für Rollenspielaspekte wissen möchte:

a) Wie nützlich sind die Dinger?
b) Welche Erfahrungen sind gemacht worden?
c) Gibt es konkrete Empfehlungen?
d) E-Book oder Tablet-PC (kein Apfelschrott)?

Da mir die Meinungsvielfalt auf Tanelorn nicht verborgen geblieben ist, hoffe ich auf ein umfangreiches Stimmungsbild an dieser Stelle.

Und ja: Mir ist bewusst, dass die deutschen Buchtitel noch klein in der Zahl sein sollen; mir ist auch bewusst, dass es einerseits das epub gibt, andererseits das Amazon-Gen und daneben noch freiere Formate. Mir ist auch bewusst, dass PDF-Dokumente nach wie vor auf E-Books echt problematisch sein sollen.

Meine Interessenlage: Ein nützliches Ding, mit dem ich ohne BRT-Massen an Büchern unterwegs sein kann - täglicher Weg zur Arbeit/ Uni, auf Reisen und in jeder denkbaren Lebenslage sonst. Die Basis ist also breit. Lesestoff: leichte Kost, anspruchsvolle Kost, textlastige Sachbücher.

Danke.
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Edit: *Nachtrag und Korrekturen
« Letzte Änderung: 17.06.2011 | 20:17 von Maulwurfn »
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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #38 am: 17.06.2011 | 14:34 »
a) je nach Präferenz mehr oder weniger. Für Urlaub besser als Koffer voll Bücher. Derjenige, der im Urlaub mit einem Buch auskommt, hat weniger nutzen davon als z.B. ich, der mit ungefähr 2 Bücher pro 3 Tage rechnet.
b) Erfahrung nur mit Oyo - Nachteil: bei einem Buch gehen die Akkus nie aus.  ;) Für einen längeren Wanderurlaub mit Zeltübernachtungen (wo das kleine Gewicht gegenüber Büchern voll ausgespielt werden könnte) machen leider die Akkus schlapp; dh. gerade da, wo es absolut sinnvoll wäre, versagt es. Vorteil: im Hotel ist der Nachteil nicht vorhanden, es kann ja jederzeit aufgeladen werden
c) Empfehlungen kann ich keine Aussprechen, weil ich keine nennenswerten Erfahrungen habe. Erfahrung mit 1 Gerät reicht für Empfehlung nicht aus.
d) Das kommt wieder darauf an, wie die Vorlieben aussehen. Aber auch hier, wegen zu wenig Erfahrung, würde ich mich da nicht festlegen wollen.

Und was RPGs angeht. Die meisten RPG-Sachen in Dateiform sind pdf-Dateien.
(Ich kann jetzt nur für Oyo sprechen, deswegen bezieht sich das alles gesagte jetzt nur darauf). Nachteilig ist, dass die pdfs manchmal komisch zusammengestellt sind, was bei Oyo zu seltsamen Ergebnissen führt - wie zu großen Überschriften, leeren Seiten, seltsamen Zwischenräumen und falsch abgebrochenen Absätzen. Zum Mitnehmen zu einer RPG-Runde als Ersatz für Notebook nicht geeignet. Als Nachleselektüre im Bett vor dem Schlafen besser als das große echte Buch, weil nicht so schwer.

Ganz normale Textbücher sind aber optimal. Im Zug, solo im Biergarten, usw. würde ich es jetzt nicht missen wollen. Ob ich jetzt Oyo oder ein richtiges Buch mitschleppe, ist eigentlich egal - ich habe und hatte eigentlich immer ein Buch dabei; ob es jetzt in Toter-Baum-Version oder nur als Datei vorliegt, ist mir im Grunde genommen egal. Das heißt, für mich persönlich ist Oyo eigentlich eher ein besseres Transportmittel von Büchern als eine Tasche, weil es nicht so schwer ist. Es ist halt nichts, was ich unbedingt haben müsste, aber wenn ich es habe, dann nutze ich es auch aus.

Ich habe es mir eigentlich aus dem Grunde gekauft, damit ich mir die RPG-pdfs nicht immer ausdrucken musste, es verbrauchte einfach viel zu viel Tinte (ich lese ungern Bücher am Bildschirm). Zum Ausprobieren im Geschäft hatte ich aber zufälligerweise einige pdfs mit, die auf dem Oyo ohne Probleme darstellbar waren. Dass die optimale Darstellung nur vielleicht 30-50% der pdfs betrifft, habe ich ein bisschen zu spät erfahren. Deswegen erfüllt es leider nicht das, wofür ich es angeschafft habe, aber dank dem Gutenberg Projekt habe ich jetzt mehr Bücher zum Lesen, als ich eigentlich schaffen kann. Deswegen bedauere ich auf keinen Fall den Kauf und freue mich. Es erfüllt zwar nicht das, was ich erwartet habe, dafür aber ermöglicht es andere Sachen, an die ich vorher nicht gedacht habe. Und das Lesen ist mit dem Lesen vom Papier vergleichbar, auf jeden Fall besser als vom (normalen PC-)Bildschirm.

Auch wenn es jetzt eine sehr ich-bezogene Wahrnehmung des "Problems" ist, hoffe ich, dass es Dir ein bisschen bei Deinen Überlegungen hilft.
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Offline Sternenwarzendreck

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #39 am: 17.06.2011 | 16:07 »
Auch wenn es jetzt eine sehr ich-bezogene Wahrnehmung des "Problems" ist, hoffe ich, dass es Dir ein bisschen bei Deinen Überlegungen hilft.

Genau solche Beiträge wünsche ich mir. Ich will nich Mr. Universe, der alle akademischen und praktischen Probleme für sich erörtert hat und dann die maßgebliche und ultimative Weisheit präsentiert. Sondern ich will das wissen, was insbesondere individuelle* "praktische" Erfahrungen sind.

Besonders wertvoll für mich sind folgende Aussagen, die Du getroffen hast:

Als Nachleselektüre im Bett vor dem Schlafen besser als das große echte Buch, weil nicht so schwer.
Ganz normale Textbücher sind aber optimal. Im Zug, solo im Biergarten, usw. würde ich es jetzt nicht missen wollen. Ob ich jetzt Oyo oder ein richtiges Buch mitschleppe, ist eigentlich egal - ich habe und hatte eigentlich immer ein Buch dabei; ob es jetzt in Toter-Baum-Version oder nur als Datei vorliegt, ist mir im Grunde genommen egal. Das heißt, für mich persönlich ist Oyo eigentlich eher ein besseres Transportmittel von Büchern als eine Tasche, weil es nicht so schwer ist.

Besonders toll diese Aussagen:

Es ist halt nichts, was ich unbedingt haben müsste, aber wenn ich es habe, dann nutze ich es auch aus.
und
Es erfüllt zwar nicht das, was ich erwartet habe, dafür aber ermöglicht es andere Sachen, an die ich vorher nicht gedacht habe. Und das Lesen ist mit dem Lesen vom Papier vergleichbar, auf jeden Fall besser als vom (normalen PC-)Bildschirm.

Vielen Dank.

DER Rollenspieler

Edit: Hervorhebungen und *Nachtrag
« Letzte Änderung: 17.06.2011 | 20:15 von Maulwurfn »
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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #40 am: 17.06.2011 | 16:15 »
Noch eine kurze Anmerkung: wegen zu wenig Erfahrung mit anderen Geräten, bin ich vielleicht mit dem Oyo "zu" zufrieden und andere Geräte machen bessere Arbeit. Es gibt negative Stimmen was die Schnelligkeit des Blättern angeht - ich benutze den Touchscreen dazu nicht, weil das nervt. Mit den Tasten geht es. Ich kann mir aber vorstellen, dass es schneller geht, meistens drücke ich die Weiter-Taste, wenn ich an der vorletzten Zeile bin. Mein Bericht war nicht als Aufforderung zum Kauf zu gedacht - es gibt bestimmt viel bessere Geräte. Nicht dass wir uns jetzt falsch verstehen.  ;)
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #41 am: 17.06.2011 | 16:26 »
Kommt auch immer an welches Format die Dateien haben die man lesen will.

Der Grossteil der "normalen" Buecher (Romane usw.) duerfte - mal abgesehen vom Cover und vielleicht noch 1-2 anderen Bildern - fast nur aus Text bestehen, aber gerade bei Rollenspielregelwerke verkuensteln sich die Designer gerne mal.

Wer z.B. mal echte Leistungstests haben will soll einfach mal (falls vorhanden) das Dresden Files "Your Story" versuchen im eReader lesen zu lassen.
Bei der Datei machen selbst gestandene PCs schon mal ein paar kleine "Denkpausen" beim Blaettern ;)
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Offline Blechpirat

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #42 am: 17.06.2011 | 19:09 »
Ich lese viel auf englisch und hab den Kindle 3. Der ist Wanderurlaubtauglich - locker 1 Monat ohne Akku ist drin, wenn man auch zum Wandern kommt. 1 Monat, wenn man nur 1-1,5 Stunden täglich in der Bahn liest, jedenfalls. Die Bentuzerführung rockt nicht so, aber das ding ist leichter als ein Taschenbuch und es passen locker 1000 Bücher drauf. PDFs hingegen kann man ziemlich vergessen. Tablet und E-Ink kann man nicht vergleichen - mit E-Ink kann man kaum surfen, keinesfalls Filme sehen - dafür kann man ermüdungsfrei stundenlang lesen. Wie Papier.

ash70

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #43 am: 18.06.2011 | 09:41 »
Ich habe seit einiger Zeit den Kindle 3 und bin rundum zufrieden damit. Taugt hervorragend um stundenlang zu lesen und wenn ich nicht gerade WLAN angeschaltet lasse hält der Akku wirklich extrem lange.
Bei mir hat der Kindle dazu geführt, dass ich wieder viel mehr lese. Ich hatte ursprünglich die Befürchtung, dass mir das Display zu klein ist, tatsächlich stört das aber überhaupt nicht. Das Ding ist angenehm klein und leicht, lässt sich bequem in einer Hand halten und auch nur mit einer Hand bedienen. Umblättern (in beide Richtungen) geht problemlos, egal ob man den Kindle gerade in der rechten oder in der linken Hand hält.
Von Büchern abgesehen nutzte ich den Kindle auch um Blogs oder längere Artikel auf Webseiten zu lesen. Blogs oder News-Feeds lassen sich gut mit calibre konvertieren für Webseiten nutze ich da die Chrome Erweiterung Send to Kindle.

Tauglich für PDFs sind eBook Reader momentan nur eingeschränkt. PDF ist ein 'layoutetes' Format, während echte eBook Formate wie epub oder mobi eher wie HTML funktionieren (bzw. sogar darauf basieren), d.h. das Buch enthält im wesentlichen nur den Inhalt und der Reader kümmert sich um das Layout. Da das Layout bei PDF schon feststeht kann der Reader da eigentlich nur entweder sie Seite verkleinern, so dass immer eine komplette Seite auf dem Display angezeigt wird oder aber die Seite in voller Größe darstellen, so dass man dann scrollen muss um eine Seite zu lesen. Praktisch ist beides nicht.
Es gibt zwar auch Tools mit denen man PDFs konvertieren kann (sofern sie DRM frei sind), aber ich habe noch keins gefunden, dass wirklich gute Ergebnisse geliefert hat.

Für die Frage 'Tablet oder eBook Reader' ist ganz entscheidend was Du damit machen willst.
Wenn Du in erster Linie lesen willst würde ich Dir ganz klar ein Gerät mit E-Ink Display empfehlen. Die kannst Du zwar nicht im dunkeln lesen (genauso wenig wie ein Buch), dafür aber auch wenn die Sonne direkt drauf scheint (genauso wie ein Buch) und vor allem stundenlang ohne das die Augen anfangen zu tränen.
Wenn es Dir in erster Linie darum geht schnell in Rollenspiel PDFs etwas nachschlagen zu können brauchst Du ein Gerät mit großem Display. Dann ist vermutlich ein Tablet die bessere Wahl. Displaygröße kostet und ein Tablet bietet Dir dann noch mehr Möglichkeiten als ein eBook Reader, Möglichkeiten die den höheren Preis eventuell für Dich rechtfertigen.

Offline Sternenwarzendreck

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #44 am: 18.06.2011 | 13:00 »
Vielen Dank für die bisherigen Stimmen zu E-Books.

In der Tat: Ich glotz TV, Selbstaufgabe meiner persönlichen Daten im WWW und andere "Features" von Tablets, die keine Bugs sind, stehen nicht im Fokus. Es geht um's Lesen. Lesen von Texten.

Die Info, worauf epub und Co. zurückgehen oder womit sie vergleichbar sind, ist sehr hilfreich und wertvoll.

Bin gespannt, ob es noch weitere Stimmen gibt.

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Offline Nocturama

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #45 am: 30.06.2011 | 06:15 »
Ich habe mir zum Abschluss meines China-Aufenthaltes ein N800 von Hanvon gegönnt. Ein billiger Tablet-PC wäre auch drin gewesen, aber ich wollte unbedingt E-Ink, um nicht immer beim Lesen am Schirm so müde zu werden.
Ich bin bisher sehr zufrieden. Das N800 ist relativ groß (8"-Bildschirm), aber ich finde es nicht schwerer als ein dickeres Taschenbuch und für mich komfortabler zu handhaben (bei dicken Büchern stört mich... nun, die Dicke). Einfache PDFs gehen gut, auch wenn da ab und zu Seitenumbrüche nicht richtig klappen und dann eine weiße Seite eingeschoben wird. Das stört mich beim lesen aber nicht so arg. Rollenspiel-PDFs mit vielen Bildern und mehreren Ebenen brauchen aber zu lange, um dargestellt zu werden. Für sowas lohnt sich eher ein Tablet.
Umblättern dauert länger als beim Kindle.
Für mich persönlich wichtig war die problemlose Darstellung von asiatischen Schriftzeichen, was der chinesische Reader - oh Wunder  ;) - hinkriegt. Als besonderen Bonus hat er mehrere Wörterbücher (Chinesisch-Englisch, Nur Chinesisch, Modernes Chinesisch-Altchinesisch), die man auch im Text einsetzen kann. Einfach Wort anklicken, auf Wörterbuch gehen und nachschlagen. Super  :)
Rumkritzeln im Text geht ebenfalls und Handschriftenerkennung funktioniert auch recht gut (wenn auch kein deutsches Wörterbuch installiert ist). Zusätzlich hat der Reader schon einen Haufen Bücher drauf, die aber natürlich zum größten Teil auf chinesisch sind.
Wlan muss ich noch testen. Die Akkulaufzeit finde ich nicht ganz so toll, aber vielleicht sollte ich das Ding auch nicht tagelang angeschaltet rumliegen lassen  :P

EDIT: Doof finde ich, dass der Touchscreen nur mit einem speziellen Stift bedient werden kann. Verliert man den... doof gelaufen. Beim normalen Lesen benutze ich den Stift allerdings sowieso kaum.
« Letzte Änderung: 30.06.2011 | 06:18 von White Queen »
You're here for two things: to fucking ruin someone's shit, and to play a friendly game of make-believe.

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Offline mattenwilly

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #46 am: 20.08.2011 | 18:07 »
Für Rollenspiel-PDF sind die 10'' Android-Tablets (es reicht die 16GB Version) gut geeignet. Schön leicht, im Lesemodus reicht der Akku 6-8h. Ich habe inzwischen diverse Bücher verkauft (Alle Traveller-Sachen von GDW, alle Twilight-Sachen, Dark Conspiracy, 2300AD) da die Sachen als PDF viel bequemer sind. "Alles da" für weniger als 1kg Gewicht.

Ich bin zwar aus anderen Erwägungen inzwischen auf einem Tablet-PC aber selbst da wiegt "das Paket" weniger als 2kg.
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

evil bibu

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #47 am: 22.08.2011 | 08:56 »
Hat eigentlich schon jemand Erfahrungswerte mit dem iRiver Story HD?

Offline mattenwilly

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #48 am: 19.09.2011 | 12:52 »
Ich habe mir zum Abschluss meines China-Aufenthaltes ein N800 von Hanvon gegönnt. Ein billiger Tablet-PC wäre auch drin gewesen, aber ich wollte unbedingt E-Ink, um nicht immer beim Lesen am Schirm so müde zu werden.
Ich bin bisher sehr zufrieden. Das N800 ist relativ groß (8"-Bildschirm), aber ich finde es nicht schwerer als ein dickeres Taschenbuch und für mich komfortabler zu handhaben (bei dicken Büchern stört mich... nun, die Dicke). Einfache PDFs gehen gut, auch wenn da ab und zu Seitenumbrüche nicht richtig klappen und dann eine weiße Seite eingeschoben wird. Das stört mich beim lesen aber nicht so arg. Rollenspiel-PDFs mit vielen Bildern und mehreren Ebenen brauchen aber zu lange, um dargestellt zu werden. Für sowas lohnt sich eher ein Tablet.
Umblättern dauert länger als beim Kindle.
Für mich persönlich wichtig war die problemlose Darstellung von asiatischen Schriftzeichen, was der chinesische Reader - oh Wunder  ;) - hinkriegt. Als besonderen Bonus hat er mehrere Wörterbücher (Chinesisch-Englisch, Nur Chinesisch, Modernes Chinesisch-Altchinesisch), die man auch im Text einsetzen kann. Einfach Wort anklicken, auf Wörterbuch gehen und nachschlagen. Super  :)
Rumkritzeln im Text geht ebenfalls und Handschriftenerkennung funktioniert auch recht gut (wenn auch kein deutsches Wörterbuch installiert ist). Zusätzlich hat der Reader schon einen Haufen Bücher drauf, die aber natürlich zum größten Teil auf chinesisch sind.
Wlan muss ich noch testen. Die Akkulaufzeit finde ich nicht ganz so toll, aber vielleicht sollte ich das Ding auch nicht tagelang angeschaltet rumliegen lassen  :P

EDIT: Doof finde ich, dass der Touchscreen nur mit einem speziellen Stift bedient werden kann. Verliert man den... doof gelaufen. Beim normalen Lesen benutze ich den Stift allerdings sowieso kaum.

Steht irgend wo drin was für ein Digitizer verwendet wird? Wenn es WACOM oder NTrig sind gibt es Ersatzstifte zu kaufen
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline Arkam

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Re: Ebook-Lesegeräte
« Antwort #49 am: 10.11.2011 | 10:56 »
Hallo zusammen,

in der aktuellen c´t Nr. 24 vom 7.11.2011 findet man einen Bericht über E-Book Reader ab 60 €.

Auf meinem Galaxy I 9000 Android Smartphone verwende ich den Cool Reader als Reader Software. Gerade im Nachtmodus, weiße Buchstaben auf dunklen Hintergrund kann man damit auch  in der prallen Sonne lesen.

Als Rollenspieler hat man wohl immer noch das PDF Problem und in geringeren Maße auch das Farbproblem. Denn Abbildungen und Karten wirken in Farbe wohl besser.

Gruß Jochen
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