Thema: Monsters vs Aliens

[Ein]

Sieht nach lustigem Klamauk aus.

http://www.youtube.com/watch?v=CfxWOpFNoRM

[Selganor [n/a]]

Bin mal gespannt, ob es in Deutschland auch eine 3D-Version davon in die Kinos schafft.

[Jed Clayton]

Natürlich ist es ein Klamauk- und Kinderfilm, ähnlich wie beispielsweise "Die Monster AG" u.a.
Ich habe zuerst davon erfahren, als ich mir die DVD zu Kung Fu Panda zu Weihnachten gekauft hatte. Diese DVD (deutsche Fassung) beginnt mit dem Trailer zu Monsters vs Aliens, noch bevor man zum Auswahlmenü usw. kommt. Das war ziemlich effektive Werbung.

Ich werde mir den Film sicherlich ansehen, allein schon wegen der netten Verbeugungen vor 50er-Jahre-Trash-Horrorfilmen wie Der Blob oder Angriff der 20-Meter-Frau. Sieht süß aus...

[Yerho]

Offen gestanden, bin ich mittlerweile extrem übersättigt von Animationsfilmen - egal, wie gut sie auch sein mögen. Ich hätte mal wieder Laune auf einen guten, abendfüllenden Old-School-Zeichentrickfilm.

[Freierfall]

Ich mag Animationsfilme, der sieht aber nicht so interessant aus. Ist irgendwie alles "schon gesehen".

[Falcon]

habe die meisten Animationsfilme nach Shrek2 ausgelassen (schlussendlich auch KingFu Panda) und habe nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben aber der interessiert mich doch wieder. Vor allem wenn er von den ShrekMAchern ist.

[Heretic]

Offen gestanden, bin ich mittlerweile extrem übersättigt von Animationsfilmen - egal, wie gut sie auch sein mögen. Ich hätte mal wieder Laune auf einen guten, abendfüllenden Old-School-Zeichentrickfilm.

CGI ist langweilig, und kann niemals einen guten Zeichentrickfilm ersetzen.

[Suro]

Kommt auf den Animationsfilm an. Waltz with Bashir war zum Beispiel mein Film des letzten Jahres. Und Zeichentrickfilme gibts ja auch noch (wenn auch meist mit Computerunterstützung), hier sei etwa Persepolis genannt.
Den Film hier werde ich aber zumindest im Kino nicht anschaun.

[Jed Clayton]

Kommt auf den Animationsfilm an. Waltz with Bashir war zum Beispiel mein Film des letzten Jahres. Und Zeichentrickfilme gibts ja auch noch (wenn auch meist mit Computerunterstützung), hier sei etwa Persepolis genannt.
Den Film hier werde ich aber zumindest im Kino nicht anschaun.

Ich sehe das geringfügig anders.
Ähnlich wie die meisten in meinem Alter (ich bin 34) trauere ich oft den guten alten "echten" Zeichentrickfilmen hinterher... Schon mal Superman von den Fleischer Studios gesehen, von 1941? Das war noch echte Kunst.

Aber abgesehen davon, dass ich jetzt nicht auch noch einen Shrek 4 oder Shrek 5 brauche, oder noch einen Madagascar oder Findet Nemo oder Ab durch die Hecke, möchte ich Monsters vs. Aliens gern einen Chance geben.

Monsters vs. Aliens hat zumindest tangentiell mit dem Kaiju-Genre zu tun oder parodiert es für Kinder, und ich bin nun mal eben auch ein großer Kaiju-Film-Nerd.
(Kaiju sind japanische Riesenmonster, siehe Godzilla und Mothra ...)

Ich werde mir den Film wahrscheinlich im Kino ansehen, gerade weil dort eine andere Stimmung herrscht, weil es mehr "Party" ist als später zu Hause, und weil viele kleine Kinder dabei sind, die lachen und Lärm machen. Das braucht so ein Film.
Wenn ich denselben Film Monate aber später zu Hause auf 'nem kleinem Fernsehbildschirm mit Freunden ansehe, die alle aus der Generation 30+ und eingefleischte Nerds sind, was hätte ich dann davon?

[Suro]

Ich werde mir den Film auch nicht auf DVD kaufen, da ich auch mit Shrek und Co. nicht viel anfangen konnte - mit guten alten Zeichentrickfilmen schon, aber das ist für mich auch einfach etwas anderes (wenn ich zum Beispiel die späteren Zeichentrickfilme von Disney - z.b. Aladdin und Lion King anschaue, nenne ich das zwar nicht Kunst, aber es ist für mich doch um einiges weniger Klamauk, als die meisten 3D Filme in der Richtung. Wobei ich sagen muss dass ich Wall-E und wie Rat-atouile nicht wirklich gesehen habe, und die sollen ja auch einen anderen Touch haben.)
Filme wie Persepolis und Waltz with Bashir sind zwar nun keine Filme wo kleine Kinder mit im Kino sitzen und daher natürlich auch etwas anderes, aber der Kunstaspekt ist hier für mich auf jeden Fall erfüllt.

Edit: Was ich noch sagen wollte - Ich werde ihn mir nicht auf DVD kaufen, aber im Fernsehen könnte ich mir sowas mal anschaun. Recht kurzweilig, vielleicht, aber nicht wirklich mein Ding eben.

[critikus]

@ Yerho

Da wirst du Probleme bekommen. So hat Disney vor nicht allzu langer Zeit sein Zeichentrickstudie geschlossen und setzt nach dem Kauf von Pixar nur noch auf Animationsfilme.

[Yerho]

Da wirst du Probleme bekommen. So hat Disney vor nicht allzu langer Zeit sein Zeichentrickstudie geschlossen und setzt nach dem Kauf von Pixar nur noch auf Animationsfilme.

Wieso sollte ich deswegen Probleme haben? Ich schlimmstenfalls das Nachsehen.
Die Probleme haben die Studios selbst, wenn es - wie die Meinungen hier vermuten lassen - doch ein paar mehr Leute gibt, die mit CGI-Filmen nichts anfangen können bzw. diese langsam satt haben und somit als zahlende Endkunden entfallen.

Disney war übrigens noch nie so mein Ding, da (nicht nur) im Bereich Zeichentrick schon immer etwas zu süßlich ... Wenn ich mich recht erinnere, ist "Atlantis" ist die einzige Disney-Produktion in meinem DVD-Regal. Die haben's aber selbst verbockt, weil "Bambi IV" und "Arielle VIII" (gefühlte Nummerierung) allenfalls noch zur Kleinkinderstilllegung taugten.
Leider zeigen aber auch Dreamworks und 20th Century Fox, die ebenfalls (gute) Animationsfilme gemacht haben, auch schon seit längerem keine Ambitionen, mal wieder etwas in dieser Richtung zu produzieren.

Warum eigentlich?
Ich vermute mal, CGI-Filme lassen sich vergleichsweise preiswert, weniger aufwändig und damit zügiger zu produzieren. Spätestens etwaige Sequels - und sei es direkt auf DVD - rechnen selbst mäßig erfolgreiche Filme rund, weil einmal erstellte Objekte für jedes neue Szenario immer wieder abrufbar sind. Hingegen bringt selbst ein erfolgreicher Zeichentrickfilm weniger Gewinn, während ein gefloppter herbe Verluste an Zeit und Ressourcen bedeutet.

[critikus]

"Atlantis" (hatte nur wenige Animationssequenzen) war ein leider unterschätzter, aber sehr schöner Steampunk-Film. Ich liebe ihn (besonders in der OF.)

[Timo]

Atlantis ist aber auch eine dreiste Kopie einer japanischen Animeserie, da überrascht das nicht, dass der so anders ist.

[Waldviech]

Stimmt zwar nur teilweise ("Secret of Bluewater" unterscheidet sich in der Handlung dann doch erheblich), ist aber ein nicht ganz unberechtigter Vorwurf, da einige Elemente doch sehr ähnlich sind. Und wenn´s um Disney und Steampunk geht, würde ich auch gerne mal den Schatzplaneten ins Rennen werfen, der auch nicht schlecht gelungen ist...

[Ein]

Ist irgendwie alles "schon gesehen".

Nennt sich Genrebildung.

CGI ist langweilig, und kann niemals einen guten Zeichentrickfilm ersetzen.

Muss sie auch nicht, denn der (CGI)Animationsfilm ist eine eigene Filmgattung. Mit eigenen Techniken, eigenen Möglichkeiten und einer eigenen Entstehungsgeschichte.

trauere ich oft den guten alten "echten" Zeichentrickfilmen hinterher

Du hast einen Master-of-the-Universe-Avatar. Das macht es mir sehr schwer, deine Bewertung ernst zu nehmen.

Schon mal Superman von den Fleischer Studios gesehen, von 1941? Das war noch echte Kunst.

Ich frage mich, ob in 50 Jahren die Leute auch so über Shrek u.ä. reden. Vermutlich, denn ich habe diese Aussage schon zu so ziemlich jeder Filmgattung und -epoche (oder RPG, Computerspiel etc.) gehört.

Aladdin [...] anschaue, nenne ich das zwar nicht Kunst, aber es ist für mich doch um einiges weniger Klamauk, als die meisten 3D Filme in der Richtung

Du solltest dir Aladdin vielleicht noch einmal kritisch ansehen. Eigentlich reicht schon die Auftrittsszene von Aladdin um diese Bewertung zu entkräftigen.

da einige Elemente doch sehr ähnlich sind.

Weil beide sich ganz schmalos bei Jules Verne bedient haben.

[Waldviech]

Weil beide sich ganz schmalos bei Jules Verne bedient haben

Hmm....stimmt....das könnte es sein.  . (Die relativ verbreitete Kritik bezog sich allerdings weniger auf den Steampunkteil, als eher auf das Figurendesign und das Vorkommen magischer blauer Kristalle. Interessant ist, daß die Kritik auch vor dem Film schon da war, als erste Bilder zu sehen waren - es war eher die Befürchtung, daß Disney klauen würde. Und wie oben schon gesagt: bei der Handlung wurde ansich nicht geklaut "geklaut")

[Bluerps]

Ich vermute mal, CGI-Filme lassen sich vergleichsweise preiswert, weniger aufwändig und damit zügiger zu produzieren.
[...]
Spätestens etwaige Sequels - und sei es direkt auf DVD - rechnen selbst mäßig erfolgreiche Filme rund, weil einmal erstellte Objekte für jedes neue Szenario immer wieder abrufbar sind.

Du unterschätzt die Erstellung von CGI stark. Das ist vom Aufwand her nicht weniger als ein klassischer Animationsfilm.


Bluerps

[Yerho]

Du unterschätzt die Erstellung von CGI stark. Das ist vom Aufwand her nicht weniger als ein klassischer Animationsfilm.

Das gilt nur dann, wenn für neuartige Visualisierungen auch neue Verfahren entwickelt werden müssen, die es bis dahin nicht gab. Das trifft bei den letzten Dutzend CGI-Animationsfilmen aber gerade mal auf "Wall-E" (Stichwort: Parallaxe) zu. Ansonsten ist der Aufwand überschaubar: Die Verfahren sind da, die Technik auch, die Routine sowieso. Was einmal erstellt wurde, kann beliebig oft verwertet werden. Dank Motion Overlay hält sich sogar der Aufwand für Bewegungsmuster, Mimik und Gestik neuer Charaktere in engen Grenzen.

Bei einem Zeichentrickfilm kann man lediglich bestimmte Animationsfolien mehrfach verwenden, was aber heutzutage nur bei sehr billigen (nicht preiswerten) Produktionen gemacht wird. Neuere (abendfüllende) Zeichentrickfilme benutzen keine statischen Perspektiven mehr, wodurch man tatsächlich für jede Perspektive neu animieren muss - sprich, tausendundein Bild zeichnen, tuschen und (ggf. mehrfach, wg. untersch. Beleuchtung) kolorieren muss. Und auch wenn einige Teilschritte davon heute durch Nutzung des Computers vereinfacht werden, ist es doch deutlich umständlicher, als eine CGI-Figur einmal zu erstellen und sie dann bereits archivierte Bewegungsmuster und Gesichtsausdrücke (ggf. leicht individualisiert) annehmen zu lassen; das Ganze in einer ebenfalls nur einmal zu erstellenden virtuellen Umgebung, wo Ausleuchtung, Schattenwurf etc. automatisch berechnet werden. Von der einfacheren Nachbearbeitung ganz zu schweigen.

Sicher lässt sich ein CGI-Film auch nicht einfach mit ein paar Klicks erstellen (Obwohl die Entwicklung auf dem Weg dahin ist ...), aber der Aufwand ist dennoch signifikant geringer.

[Bluerps]

Man muss dabei immer bedenken, was für eine Qualität am Ende rauskommen soll. Ist ein zusammengeklickter CGI-Film genauso gut, wie einer der mit mehr Aufwand erstellt wurde? Bei Animationsfilmen ist das ja nicht anders: Ich kann auch ein paar Strichmännchen auf Papier malen, abfilmen und das dann Animationsfilm nennen. Wenn ich mehr will, muss ich auch mehr Zeit und Geld reinstecken.

Mir gings jetzt nämlich schlichtweg um die Kosten - wenn man die großen Disney Produktionen vergleicht, dann geben sich da die Animationsfilme jüngerer Zeit und die CGI-Filme nichts. Beides bewegt sich im Schnitt im 70-80 Mio Dollar Bereich.

Ansonsten seh ich das wie Ein. Ein Vergleich macht nur sehr begrenzt Sinn und läuft auf eine Geschmacksfrage hinaus.


Bluerps

[Backalive]

"Atlantis" (hatte nur wenige Animationssequenzen) war ein leider unterschätzter, aber sehr schöner Steampunk-Film. Ich liebe ihn.

Yep. Ich auch.
Hab ihn auch auf DVD. Einfach super.

Monsters vs Aliens hat viel von Monster AG. Ein Film, der ebenfalls viel Charme besitzt und den ich hoch schätze.

Da ich eh ein regelmäßiger Kinogänger bin, werd ich mir sicher auch den ansehen, sofern es sich irgendwie einrichten läßt.

[Ludovico]

Gestern gesehen und viel Spaß gehabt. Alleine die ausgefeilte Animationstechnik war schon genial (das Haar wirkte wie echt). Aber die Story und die Charaktere waren klasse ausgearbeitet.
Eine schöne Hommage an die B-Movies der 50er und 60er.

[Crazee]

Zu den Kopien: Schaut Euch mal die Tanzszenen "Dschungelbuch-Balu-King Louis" und "Robin Hood - Fest im Wald" an. 

[Jed Clayton]

Hallo zusammen.

Ich habe den Film Monsters vs. Aliens dieses Wochenende zweimal gesehen. Gestern im Riesen-Mega-Kino auf Englisch und in 3D (das war schon ein Erlebnis für sich) und heute Nachmittag noch einmal mit meiner Schwester und meinem Neffen zusammen. Es war sehr schön, die Reaktionen der Kinder mitzubekommen.

Ich fand ihn klasse. Nicht so gut wie The Incredibles, aber mindestens so unterhaltsam wie den ersten Madagascar, Ab durch die Hecke und einige andere mehr. Meiner Meinung nach auch auf einer Stufe mit Kung Fu Panda!
Als Monsterfilm-Kenner sollte man ihn spaßeshalber auch auf jeden Fall sehen. Ich werde hier nicht spoilern, aber ganz offensichtliche Zitate und Anleihen gibt es darin aus: Creature from the Black Lagoon (überhaupt einer meiner liebsten Trash-Monsterfilme), The Blob, The Fly, Attack of the 50-Foot Woman, It Came from Outer Space und natürlich Godzilla. Also alles (Schwarzweiß-)Monsterfilmklassiker der 50er Jahre. Dazu zitiert er in wunderschöner Weise noch Mothra.

Wer die Chance hat, gleich die 3D-Fassung zu sehen, sollte das tun. Das war echt sehr lustiges Effektekino, leider auf DVD noch nicht reproduzierbar. (Nicht mal meine 3D-Brille aus dem Kino durfte ich behalten, schade...)

[Friedensbringer]

Ich hab ihn Montag in 3D gesehen, und auch wenn sich der Film an sich gelohnt hat (hab mich gut unterhalten gefühlt) haben sich die 3 Euro 3D-Zuschlag nicht im mindesten rentiert. Hier und da gabs nen coolen Effekt, aber ich glaube nicht, dass das bisschen Trickserei mein Kinoerlebnis um 50% verbessert hat (9,40 statt 6,40 bezahlt) - wenn überhaupt dann nur marginal.

Ich kann von meiner Warte aus 3D nicht empfehlen, es sei denn, es kostet das gleiche Geld.

[Backalive]

3D käme für mich sowieso nicht in Frage. Egal ob mit oder ohne Brille.
Durch eine Augenschwäche (Sehfehler im rechten Auge) sehe ich kein 3D.
Sobald es mir aber irgendwie ausgeht, sehe ich mir die Normalfassung an. Der Trailer und die Kommentare hier haben richtig neugierig gemacht