Autor Thema: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?  (Gelesen 6026 mal)

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Offline Waldviech

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Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« am: 13.05.2009 | 11:58 »
Ja - die Space-Opera, sie lässt mich nicht los !  ;D

Bei der Frage danach, wie eine vernünftige Space-Opera ohne FTL-Antrieb funktionieren könnte, kam mir letztens der Gedanke, daß eine Dyson-Sphäre, oder genauer gesagt ein Dysonschwarm für sowas doch eigentlich ideal wäre.
Man stelle sich das letzte große Projekt einer sterbenden Rasse vor: ein Schwarm von tausenden und abertausenden verschiedensten Habitaten, Asteroiden, terraformierten Planeten und Monden, die alle genau in dem Abstand um die Sonne kreisen, die Leben ermöglicht. Manche dieser Objekte sind nur sehr klein, andere bilden ganze, eigenständige Welten. Die Erbauer der Dysonsphäre sterben alle weg, doch ihr Werk besteht weiter und auf einigen der terraformierten Welten des gigantischen Dysonschwarms regt sich bald wieder neues, intelligentes Leben....das irgendwann in den Weltraum aufbricht, um die Sphäre zu erforschen !
Ohne "Handwaving" kommt das zwar auch nicht aus, aber es böte interessante und vergleichsweise glaubhafte Erklärungen für diverse liebgewonnene Space-Opera-Klischees. Doch welche Probleme ergeben sich ?
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Offline Toppe

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #1 am: 13.05.2009 | 12:15 »
kam mir irgendwie bekannt vor. West End Games wollte doch SEPTIMUS raus bringen. Hätte auch in einer Dyson Sphere gespielt. Hier die Quickstart Regeln.

Septimus wurde aber gestoppt und wird wohl nie fertig.

Sorry, you must have been boring.

Offline Kardinal

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #2 am: 13.05.2009 | 12:19 »
wenigstens eine, auch low-tech Zivilisationen zugängliche Transportmöglichkeit zwischen den Schwarmelementen wäre wünschenswert
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Ein

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #3 am: 13.05.2009 | 12:21 »
Naja, eigentlich ist das ja jetzt nicht so viel anders als die typischen Settings, in denen man einfach das Sonnensystem weiterdenkt. Nur halt mit mehr Welten.

Offline Waldviech

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #4 am: 13.05.2009 | 12:24 »
Kannte ich noch nicht. Danke für den Link :). Allerdings scheint Septimus von einer geschlossenen Dyson-Schale, auf dessen Innenseite sich das Setting befindet auszugehen, nicht von einem Dysonschwarm aus unzähligen Einzelobjekten...

Zitat
Naja, eigentlich ist das ja jetzt nicht so viel anders als die typischen Settings, in denen man einfach das Sonnensystem weiterdenkt. Nur halt mit mehr Welten.
Im Prinzip richtig - und es würde auch genauso viel "Handwaving" erfordern wie ein FTL-Antrieb. Ich würde nur gerne rausfinden, ob es darüber hinaus noch weitere Möglichkeiten bieten kann.

Zitat
wenigstens eine, auch low-tech Zivilisationen zugängliche Transportmöglichkeit zwischen den Schwarmelementen wäre wünschenswert
Das archetypische "Fliegende Segelschiff" z.b. ? Wäre ne interessante Möglichkeit, wenn der Schwarm auch eine gemeinsame Atmosphäre hat...
« Letzte Änderung: 13.05.2009 | 17:14 von Waldviech »
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #5 am: 13.05.2009 | 12:28 »
Ich denke, so ein Setting ist optimal für Space Opera gerade auch auf dem Adventure und nicht nur auf dem Epic-Megaweltraumschlacht-Level.

Lost Civilization, finstere Diktatoren, Wildnisplaneten, diverse Ökosphären, allerlei Kruppzeugs inkl. Weltraumonster, Raumschlachten, Hippieplanet mit Gottcomputern, Weltraumfriedhöfe und -schrottplätze. Alles kein Problem. Und v.a. innerhalb von wenigen Lichtminuten. Womit das ganze selbst mit primitiven Mitteln, wie der Weltraumtechnik des 21. Jahrhunderts zu verbinden ist.

« Letzte Änderung: 13.05.2009 | 12:33 von Ein »

Offline Waldviech

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #6 am: 13.05.2009 | 12:31 »
Zitat
und nciht auf dem Epic-Megaweltraumschlacht-Level.
Sowas würde ich garnicht mal ausschließen wollen. Wenn man bedenkt, wieviel Platz schon auf der Erde allein ist, dürfte ein Dysonschwarm Platz für Imperien bieten, die gigantischer sind als alles, was man aus der Erdgeschichte her kennt.
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #7 am: 13.05.2009 | 12:34 »
Da fehlte ein "nur".

Das schöne ist halt, dass jeder "Dorfschmied" theoretisch ein Vehikel bauen kann, das eine Kapsel in den Weltraum schießen kann. Und wenn man da erstmal ist...

So gesehen eigentlich erstaunlich, dass nicht schon vorher jemand auf die Idee kam.

Offline Kardinal

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #8 am: 13.05.2009 | 12:41 »
wie wäre folgendes:

Der Weltenschwarm ist eine uralte gewaltige Kugelwolke aus tausenden von Monden, Planeten und verschiedenartigen Raumhabitaten - von den Abermillionen an Raumschiffwracks und Geisterstationen ganz zu schweigen. In einigen Regionen überlappen sich sogar die Atmosphären in Form großer Gaswolken, so daß es Luftschiffe und eine Art Pontonbrücken zwischen den Welten gibt.
Doch jenseits des Schwarms gähnt die Große Leere: ein monströser Abgrund, hinter dem eine ferne Spiralgalaxie den Himmel erhellt. Die alten Sagen aller Völker und Rassen berichten von einer Zeit als der Weltenschwarm als eine von vier großen Zufluchten entstand, in der die Kulturen der Galaxis ihre Bürger vor einer schrecklichen Bedrohung in Sicherheit bringen wollten.
Diese Bedrohung wird in den alten Texten als die Brut bezeichnet und anscheinend entbrannte ein galaktischer Krieg gegen diese Macht - doch das war vor über zehntausend Jahren...
« Letzte Änderung: 13.05.2009 | 12:43 von Kardinal »
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Callisto

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #9 am: 13.05.2009 | 14:23 »
@Kardinal: Super!

@Waldviech:

auf englisch sind andere Bilder wobei mir das Modell mit den vielen Dysonringen gefällt. Ringwelt hast du sicher gelesen?

Offline Waldviech

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #10 am: 13.05.2009 | 16:26 »
@Kardinal:
Yeah ! Das klingt so richtig cool......vor allem, weil es geradezu unzählige Möglichkeiten für verschiedenste Alienrassen und "Subsettings" gibt. Man hätte "richtige" Planeten, düstere schrottige Raumstationen und fliegende Inseln im Dragonhunter-Stil schlüssig zusammen in einem Setting. Und was die Größe des Ganzen angeht: Man sollte nicht unterschätzen, die gigantisch so ein Dysonschwarm wäre - man braucht keine ganzen Galaxien um Größenwahnfeeling zu erzeugen ;)

@Callisto:
Stimmt, die mehreren Ringwelten in einem System sehen richtig geil aus - und wenn man dann noch bedenkt, wie riesig die besiedelbare Fläche dabei wäre....vom Coolness-Faktor hat das irgendwie mehr als als eine Schalenwelt.

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #11 am: 13.05.2009 | 16:33 »
Noch geiler: die Dysonringschwarm-Variante könnte folgendes erlauben:

- es gibt die beschriebenen Hauptringe in 15° Abstand
- entlang jedes Ringes existiert eine gemeinsame "Ringwolkenatmosphäre"
- an den "Polen" existiert somit jeweils eine "Polwolkenatmosphäre"
- an den Polen sind die Zivilisationen somit jeweils in besonders engem Kontakt (also 2mal im Jahr), was zu saisonalen Handels/Diplomatie Höhepunkten führt
- Kriege und Eroberung erfolgen primär entlang der Nachbarn auf dem jeweils eigenen Ring, nur die höchstentwickelten Nationen verfügen über die Technik "echter" interplanetarer Kriegsführung
- dementsprechend gibt es 24 kulturelle "Primärbereiche" jeweils entlang eines Rings
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #12 am: 13.05.2009 | 16:36 »
Yeah ! Das hat richtig Potential, finde ich ! Innerhalb eines Ringes könnte ich mir "Raumschifffahrt" alá Last Exile vorstellen - eher nach dem Luftschiffmuster. Das dürfte vermutliche das Verbreitetste sein. "Nachteile" wären, daß Reisen sehr wahrscheinlich immens lange dauern, denn innerhalb einer Atmosphäre ein Großflugschiff von Bismarkausmaßen auf Überschallgeschwindigkeit zu beschleunigen, dürfte schwer sein. Die Folge wäre, daß viele Zivilisationen der Ringsphäre sich gegenseitig garnicht kennen - Potential für Entdeckerabenteuer !
« Letzte Änderung: 13.05.2009 | 16:51 von Waldviech »
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #13 am: 13.05.2009 | 16:44 »
wird immer cooler :D

es wäre übrigens auch recht wahrscheinlich, daß eine ganze Reihe von Nationen verdammt schlechte Erfahrungen mit den Polen gemacht haben: Piraten, überschwappende Kriege&Seuchen, etc. - was vielleicht in einigen der Ringe zu der Tradition geführt hat,  während der Poldurchgänge "Schotten dicht" zu machen  und alles auf Isolation und Defensive zu schalten! Das wären dann Ringe, von denen andere Ringe praktisch nichts wissen würden - und auf den Ringen selbst weiß man natürlich noch weniger von *allen* anderen Ringen!
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #14 am: 13.05.2009 | 16:52 »
Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Pole äusserst stürmische Gebiete sind, da sich dort die atmosphärischen Ströme gleich mehrerer Gasringe treffen...
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #15 am: 13.05.2009 | 16:53 »
Der Vorteil eines Dysonschwarmes ist, dass es möglich ist, Spaceoperamäßige Raumschlahten zuführen, bei denen es zu Verfolgungsjagden zwischen Habitaten usw... kommt.
Es gibt die, sich bewegenden Asteroidenfelder etc.
So kann es heile Bereiche geben, in dneen alles schön koordiniert abläuft und die Chaotischen Bereiche, in denen es auch einmal eng wird.
Staubwolken sorgen für Sichtdeckung...

Das ist eine ganz tolle Idee, ein Riesensetting zu bauen, oder ein sehr kleines variables.

für mehr Infos zum Thema und Anregungen verlinke ich einfach mal auf meine Lieblingsseite zu dem Thema:
Sprecht mit:
http://www.orionsarm.com/

oder die neue Seite, mit nachlassender Qualität:
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #16 am: 13.05.2009 | 16:56 »
Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Pole äusserst stürmische Gebiete sind, da sich dort die atmosphärischen Ströme gleich mehrerer Gasringe treffen...

 :d

1AAA! 2mal im Jahr ist Supersturmsaison - die einen gehen in die Bunker, die anderen riskieren Kopf&Kragen bei dem Versuch, sonst unerreichbare Handelswaren zu ergattern (oder auch nur dem langen Arm des Gesetzes/der Kirche/etc. zu entfliehen)!
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #17 am: 13.05.2009 | 16:59 »
So ein Jahr ist aber schön kurz...gell? immerhin möchte man die Atmo halten.

Offline Lord Verminaard

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #18 am: 13.05.2009 | 17:01 »
Ich finde die Idee auch sehr geil. Archaische Interplanetarreisen hooray! Und natürlich coole mythologische "Erklärungen" für die seltsamen astronomischen Gegebenheit. Relikte der Erbauer nicht zu vergessen. Mir sieht das allerdings mehr nach Swords & Planet als nach Space Opera aus. :D
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #19 am: 13.05.2009 | 17:06 »
wenn ich nicht gerade etwas sehr ausgelastet wäre, hätte ich verdammt viel Lust, dabei zu helfen, das zu nem publikationsfähigen Setting auszubasteln - aber leiten muß ich das Teil irgendwann  >;D
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #20 am: 13.05.2009 | 17:11 »
Kommt wahrscheinlich drauf an, an welcher Stelle der Dysonsphäre man sich befindet. Auf isolierten, primitiven Welten ist Sword&Planet angesagt, Cluster von industrialisierten Welten könnten pulpige Space-Opera bedeuten, während man dort wo man die Geheimnisse der Erbauer entschlüsselt hat lustigen Transhumanismus antrifft. Mischt man alles fröhlich, bekommt man sogar ein glaubhaftes Lensmen-Szenario hin:
Die SC-Kultur ist irgendwo Mitte des 20. Jahrhunderts angekommen - mit fliegenden Panzerkreuzern, Jägerflotten, "Raumpatroullie" und Konsorten. Dank ein bisschen Artefakttechnologie gibt´s natürlich auch Blaster u.ä. Viele der entfernten "Grenzwelten" sind mittelalterlich-dunemäßig mit Schwertschwingeraction und für die übermenschlichen Fähigkeiten der "Lensmen" sorgen einige wohlmeinende transhumane Wesen mit hochentwickelter Cyberware....)

Zitat
wenn ich nicht gerade etwas sehr ausgelastet wäre, hätte ich verdammt viel Lust, dabei zu helfen, das zu nem publikationsfähigen Setting auszubasteln - aber leiten muß ich das Teil irgendwann

Jau, das wär´ wirklich mal richtig geil....wenn nur mehr Zeit da wäre  :'(
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #21 am: 13.05.2009 | 17:13 »
hmmm 24 Ringe, 1 Jahr Umlaufzeit...

um zu enge Staus an den Polen zu vermeiden, sind die Ringe wahrscheinlich so besetzt, daß sich nicht alle 24 Ringe gleichzeitig treffen - vielleicht immer nur 3 Ringe in Reichweite? So ein 4Jahres Zyklus bis man alle "Nachbarringe" durch hat, wäre vielleicht ganz reizvoll...
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #22 am: 13.05.2009 | 17:15 »
möchte vielleicht jemand bei Prometheus noch nen eigenes deutsches SW ScienceFiction Setting???  ;) ;) ;)
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #23 am: 13.05.2009 | 17:16 »
Das müsste man mal abchecken ;)
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #24 am: 13.05.2009 | 18:51 »
Als eines der möglichen "Defaultsettings" würde ich ja die klassische "Gute Raumföderation" vorschlagen, die nach dem Selben Prinzip funktioniert wie etwa die Föderation in Star-Trek, das Humanx-Commonwealth u.ä.
Technologisch ist diese Föderation wie oben schon angedeutet irgendwo in der Mitte des 20. Jahrhunderts angekommen - mit einigen Ausreißern nach oben, wie etwa "Blastern", höher entwickelten Schiffssensoren oder Funk mit Bildübertragung (damit der Captain auch sagen kann "Auf den Schirm  ;D). Es handelt sich um den Zusammenschluss von etwa einem Dutzend Welten bewohnt von verschiedenen zivilisierten Rassen (darunter natürlich eine besonders wichtige Menschenwelt) samt Kolonien, die sich erst vor relativ kurzer Zeit wieder gelernt haben, wie man zwischen den Welten der Dysonsphäre hin und her reisen kann. Überall in der Föderation kann man die optimistische Aufbruchsstimmung förmlich schmecken und tapfere Raumfahrer machen sich daran, die eigene Sphäre zu erforschen. Die Föderation hat die Manpower, die Schiffe und das Recht auf ihrer Seite - denn wie es sich für eine gute Föderation gehört, sind die dazugehörenden Welten natürlich astrein-demokratisch und die meisten Leute in der Föderation haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn - der Flair entspricht natürlich eher der Föderation aus TOS oder dem abenteuerhaltigen Humanx-Commonwealth und nicht der Schwafelföderation aus TNG - damit es auch draufgängerische Heldencaptains, Barprügeleien und wüste Blasterschießereien geben kann....ganz zu schweigen von cleveren Geschäftsleuten die wagemutig auf anderen Welten ihr Glück suchen....
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #25 am: 13.05.2009 | 19:27 »
Die Idee ist der Wahnsinn.
Wobei ich es schade finde das ihr euch so auf die Ringe eingeschossen habt. Imo hat ein verstreuter Schwarm mit ganz vielen unterschiedlich großen Objekten und Habitaten mehr Potential. Da können ja dann auch riesige Objekte dabei sein, und natürlich auch um sich selbst rotierende Ringgebilde im Haloformat mit künstlicher Sonne, die ja auch schon Gasriesenausmaß haben könnten.

Zitat
Jau, das wär´ wirklich mal richtig geil....wenn nur mehr Zeit da wäre  Cry
Nach dem Challenge und wenn mein FH Kram gelaufen ist wäre ich wohl gern dabei, vorrausgesetzt es wird eine ordentliche Portion abgefahrener Transhumanismus ins Setting gekippt.
Und ich bin gerade versucht Aristagon zu fragen ob unser Projekt Naraka nicht auch in dieser Form funktionieren könnte (oder als Planetenmodul in der Größe eines Gasriesen taugen könnte). Baut ja quasi auch auf einer ganz ähnlichen Idee auf, nur in geschlossenen Räumen und in ein klein bisschen weniger aber trotzdem gigantonomisch. ;D

Zitat
die alle genau in dem Abstand um die Sonne kreisen, die Leben ermöglicht
Wieso nur ein Abstand? Mach einen ausgefächerten Schwarm bei dem manche Objekte aus dem Schwerkraftnetz rausfallen und entweder zu nahe oder zu weit weg von der Sonne kommen. Manche Objekte stabilisieren sich dann auch wieder nach einer gewissen Distanz...die Astronomen des Settings tun mir grade leid. :)
Es könnten auch mehrere Schwarmschalen sein. Je nach Anzahl der Objekte kommt dann nur noch wenig Licht zu den außen liegenden.

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #26 am: 13.05.2009 | 19:40 »
die Föderationsidee hat was - außerdem kann man ähnlich wie bei Humanx einen prima Tech-mix einführen, wer weiß schließlich schon, was man so alles finden kann? ;)

24 Ringe = 24 x Hauptgeschmacksrichtungen,


1. Die Handelsallianz (die Föderation): TL7+2 oder TL7+n in GURPS Notation: 1950-1990 mit eingestreuter Ultra-Tech, relativ aufgeklärt/modern was Menschenrechte etc. angeht

2., 7., 9., 13. Die Trümmerringe, primär von postapokalyptischen Planeten, verlassenen Habitaten und umher treibenden Wracks erfüllt. 2. fiel wohl einer Art Seuche zum Opfer, 7. wird von  unkontrolliert wuchernden Dschungelpflanzen & Tieren dominiert (inkl. Vakuumvarianten), 9. wurde durch Glaubenskriege in die Steinzeit gebombt, 13. scheint nie wirklich besiedelt worden zu sein und wird abergläubisch von allen Kulturen gemieden, auch wenn ganz selten einige Verrückte oder Verzweifelte sich hierher wagen, um nach hochwertigen Rohstoffen und uralter Super-Tech zu suchen

3. Die Vereinigten Tempel der Gründer: eine alte Religion, die die sagenhaften 144 Gründer des Weltenschwarms verehrt, dominiert diesen Ring, dessen TL eine bizarre Mischung aus Renaisscance und Kraftfeldmanipulations-Super-Tech ist (TL4+7)

4. Das Nest: dominiert von Insektoiden-Kulturen mit hohem Grad sozialer Integration, Techlevel auf Cyberpunkniveau mit Schwerpunkt auf Überwachung

5. Der Stahlring: dominiert von künstlichen Intelligenzen und Robotern, niemand scheint mehr zu wissen, ob dies immer so war oder ob hier einst die organischen Wesen auslöscht oder unterworfen wurden
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #27 am: 13.05.2009 | 19:46 »
Wäre es nicht besser das Setting in Modulen zu entwickeln als in solchen "Themenparks" ?
Weil so einen Ring kann man eh nie komplett bebasteln, wieso sollte man ihn dann vordefinieren.

Hier könnte man ja wunderbar die von Enpeze im "lernen von mmorpg" angesprochene Segmentierung einbauen. Wann entwickelt "kleine" Elemente, einen Planeten, eine Raumstation ... und der SL setzt sich sein Setting aus denen zusammen die er brauchen kann. Dann bleibt das "Mist, jetzt wollte ich doch auf dem Insektenring spielen, aber da ist ja Kultur Trhzgegsg mächtig die mir garnicht in den Kram passt"-Gefühl aus.

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #28 am: 13.05.2009 | 19:50 »
Das lässt sich durch die schiere Größe des Ganzen recht leicht beheben - man siedelt seine Insektenkultur einfach so weit von Trhzgegsg weg an, daß Trhzgegsg keine Rolle spielt. Überhaupt würde ich die Grundthemen der Ringe ohnehin nur als grobe Ausrichtung sehen wollen. Im Föderationsring darf (und muss) es auch isolierte primitive Dschungel- oder Wüstenwelten geben, im Trümmerring können sich irgendwo noch übrig gebliebene Hightechzivilisationen verstecken, etc.pp.
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #29 am: 13.05.2009 | 19:57 »
oh, mehr als ganz grobe Ausrichtung war auch nicht beabsichtigt - nur um eben im Spiel leichter eine Vorstellung vom jeweils wahrscheinlichen Inhalt der Gegend zu bekommen ;)
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #30 am: 13.05.2009 | 20:04 »
Im Grunde ist das die Frage ob man einen Metaplot will oder nicht.
Will man keinen Metaplot und weitergehende Entwicklung, dann ist es egal ob die Insekten und die Föderation auf demselben Ring sitzen oder nicht. Beides liegt ausgearbeitet vor und der SL nimmt sich was er braucht. Wenn er einen Krieg Insekten gegen Föderation will, well, sie sind direkte Nachbarn. Braucht er eins von beiden nicht ... dann kennen sie sich wohlmöglich nicht einmal.

Will man einen Metaplot (der wird dann wohl einen ganz schön größenwahnsinnigen Inhalt haben) wird die Sache komplizierter. Dann muss man festlegen wo, in welchem Ring wer sitzt und mit wem sie wann Kontakt haben. Zumindest so wie ich den Aufbau jetzt verstehe.

WitzeClown

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #31 am: 13.05.2009 | 20:07 »
Ech coole Idee, Waldviech!  :d

Was mir grade spontan dazu einfällt:

Man könnte sagen, dass die uralten Schöpfer der Sphären nicht ausgestorben sind, sondern irgendwann alle einen Art transzendenten Zustand erreicht haben.
Sie sind quasi noch immer da befinden sich nun aber auf einer anderen Existenzebene als die "neuen" Bewohner der Sphären. Versieht man die Schöpfer nun mit immensen Kräften und legt fest, dass sie unter bestimmten und sehr begrenzten Umständen die normale Existenzebene beeinflussen können, kann man super schlüssig übernatürliche Phänomene miteinbauen. Ob man sie dabei als Naturgewalten, griechisches Götterpantheon oder als die Dämonen des WH40K Warp darstellt kann man halten wie man will.

Ich denke mal das passt nicht wirklich zu dem Setting wie du es dir vorstellst, aber ich wollte zumindest auf die Möglichkeit hinweisen.

Ich finde damit hätte man Übernatürliches und Sci-Fi sehr schön kombiniert. Alles aus einem Guss.

Offline Kardinal

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #32 am: 13.05.2009 | 20:08 »
Treibsein

Niemand kann mehr genau sagen, wann es zuerst gesichtet wurde, aber jeder kennt die Geschichten: Von Zeit zu Zeit treiben Dinge durch die Schwärze des intergalaktischen Raums nahe am Weltenschwarm vorbei. Manchmal sind sie wie unfaßbar monströse Schatten, die sich vor die Lichter der Galaxis schieben, manchmal flackert etwas im Dunkel des Vakuums und verschwindet dann. Und manchmal treibt etwas kleineres in den Schwarm selbst - und niemand weiß, was es war, wohin es ging, oder ob es für immer im Tanz der Ringe eingefangen wurde...
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Offline Waldviech

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #33 am: 13.05.2009 | 20:10 »
Dann verstehen wir uns  :d
Hibous Vorschlag mit dem Transhumanismus finde ich übrigens ganz prima, denn auf diesem Wege kann man prima die irrsinnigsten "Alienrassen" erzeugen. Die Bevölkerung der Dysonsphäre wird ja sehr wahrscheinlich von den Gründern und Erbauern der Sphäre abstammen - und da diese sich bereits weit in transhumanen Gefilden aufhielten, bevor sie ihr unbekanntes Schicksal ereilte, gibt es natürlich einen riesigen Haufen per Uplift entstandener "Tierrassen" (Katzenaliens, Affenaliens, Insektenaliens, Wolfaliens, etc.pp.), sowie eine große Menge verschiedenster Humanoidenrassen sowie uralte Cyborgrassen oder als "Energiewesen" fungierende KIs. Viele davon wissen allerdings garnicht mehr, daß sie von gemeinsamen Vorfahren abstammen.
Der mögliche Lensmen-Aspekt könnte dadurch in´s Spiel kommen, daß eine Gruppe von körperlosen KIs die zusammengewürfelten "Nachfolgerassen" wieder unter einem Banner vereinen will und daher eine Bruderschaft von mit übermenschlichen Fähigkeiten ausgestatteten Transhumanoiden/aliens in´s Leben gerufen hat. Diese kämpfen nun in der gesamten Dysonsphäre auf einsamem Posten gegen Warlords, Piraten, Diktaturen und eine skrupellose zweite Gruppe von körperlosen KIs, die die "minderen Rassen" am liebsten knechten oder auslöschen würde...

Zitat
Man könnte sagen, dass die uralten Schöpfer der Sphären nicht ausgestorben sind, sondern irgendwann alle einen Art transzendenten Zustand erreicht haben.

Das wär´ natürlich auch ne geile Möglichkeit für die Urheber der Lensmenfraktion....
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Offline Kardinal

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #34 am: 13.05.2009 | 20:18 »
Lensmen brauchen mächtige Gegenspieler - warum also nicht 2-5 "Fraktionen" im Hintergrund:

- alte KIs
- defacto unsterbliche körperlose Gestaltbewußtseine ganzer Planeten
- etwas unsagbar fremdes...
- eine "Superrasse", die sich aus einem transhumanistischen Übermenschenprogramm entwickelt hat, leider aber nur 7 geistig gesunde Mitglieder zählt
- ein hier gestrandetes Superraumschiff aus einer *anderen* als der nahen Hauptgalaxie (Andromeda, wenn die nahe Galaxis unsere Milchstraße ist), dessen Besatzung einen komplizierten Plan zur Heimkehr umsetzt (leider ist ihr Schiff nur ein Forschungsschiff, kein Sternenzerstörer...)
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #35 am: 13.05.2009 | 20:22 »
Schade. Fing gut an, aber mittlerweile ist es Feature Overload.

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #36 am: 13.05.2009 | 20:23 »
Was genau meinst du mit Lensmen?

KIs müssen ja auch nicht zwangsläufig die Obermacker sein ... sie eignen sich aber vorzüglich als Verwaltungseinheit einzelner Segmente. Was mir auch gerade einfällt sind die KI-Konzerne (juristische Personen zu realen "Personen") in Accelerando. Müssen ja nicht unbedingt "Götter" sein obwohl das ja naheliegend ist.
Ich wäre zB auch für einen Außenposten mit einer unabhängigen Roboter- und Androidenstadt.

Was mir da nämlich noch gerade einfällt ist "Against a Dark Background" von Banks (woraus die Androiden gerade frecherweise entlehnt wurden)
http://en.wikipedia.org/wiki/Against_a_Dark_Background
Das spielt in den Überresten eines großen Sternenreiches mit ewiger Geschichte das durch Technologieverlust etwas zusammengeschrumpft ist, worauf sich ganz absonderliche Kulturen herausgebildet haben.

Ah ja ... was wäre wenn das Sonnensystem mit dem Dyson Sphäre einmal einen kleinen, blauen Planeten als dritte Welt beherbergt hatte? Die Ursprungswelten sind natürlich schon längst ausgeschlachtet, neue Objekte aus anderen Sonnensystemen wurden eingeschleppt ... aber ab und zu tauchen in uralten Stasismuseen, auf Aufzeichnungen usw noch (Daten-)Artefakte aus einer längt vergangenen Zeit vor hunderttausenden von Jahren auf. Filme, kryptische Programme, Musik, virtuelle Welten... zB eine Rekonstruktion eines gewissen "Paris" oder "Berlins" auf einer längst zerstörten Welt.

« Letzte Änderung: 13.05.2009 | 20:25 von Hibou »

Offline Waldviech

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #37 am: 13.05.2009 | 20:30 »
Zitat
Schade. Fing gut an, aber mittlerweile ist es Feature Overload.
Keine Angst, nicht so vorschnell - wir sind ja erst in der Konzeptionsphase und sammeln verschiedene Möglichkeiten ;)

Zitat
Was genau meinst du mit Lensmen?
Die namensgebenden Protagonisten des Lensmen-Zyklus, einer frühen Space-Operareihe, die auch heute noch an Größenwahn schwer zu überbieten ist. Allerdings gefällt mir der Punkt mit der mit besonderen Kräften ausgestatteten und überlasteten Eingreiftruppe für das Gute, zumal das "Übermenschentopic" auch recht gut zum Thema Transhumanismus passt.

Zitat
Ah ja ... was wäre wenn das Sonnensystem mit dem Dyson Sphäre einmal einen kleinen, blauen Planeten als dritte Welt beherbergt hatte?

Sozusagen "Sol 500.000 AD" ? Nicht übel...da hätte man auch keinen Erklärungsnotstand, warum diverse "Alienrassen" aussehen als würden sie von irdischen Tierrassen abstammen - sie stammen von irdischen Tierrassen ab....
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #38 am: 13.05.2009 | 20:47 »
Mmmh es wäre interessant was für atmosphärische Effekte sich bilden wenn man einen Luftring einmal um die Sonne hat in dem zig gigantische Objekte kreisen. Wahrscheinlich alles was man sich einfallen lassen kann. ;)

Es muss irgendetwas geben das die Gravitation der Megastruktur in einer Form aufrecht erhält das sie überhaupt möglich wird.
Gibt es Kommunikation zwischen einzelnen Ringen doer geht das im weissen Rauschen unter?
Eine weitere Möglichkeit von A nach B zu kommen ohne ein Schiff zu nehmen wäre eine Art uraltes Portalsystem ala Stargate.

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #39 am: 13.05.2009 | 20:49 »
Zitat
da hätte man auch keinen Erklärungsnotstand, warum diverse "Alienrassen" aussehen als würden sie von irdischen Tierrassen abstammen
Panspermia, Exogenesis?

Callisto

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #40 am: 13.05.2009 | 20:51 »
Stargate fänd ich langweilig, das wäre zu einfach - zumindest wenns auf jede Welt führen könnte. Aber so ein Portal dass ungeheuer viel Strom frisst und zu der Nachbarwelt führt, dass fände ich wiederum ganz schick.

Offline Waldviech

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #41 am: 13.05.2009 | 20:54 »
Zitat
Panspermia, Exogenesis?
Klar - nur fänd ich die andere Variante bei einer von einer mysteriösen Schöpferrasse konstruierten Dysonsphäre passender und interessanter.

Bei den Star-Gates halte ich es im Übrigen wie Callisto - Star-Gates wie bei Star-Gate....hmnö - aber uralte, experimentelle Teleporter, die wer weiß wo hinführen könnten bieten schon wieder Potential.
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #42 am: 13.05.2009 | 21:07 »
Zitat
Stargate fänd ich langweilig, das wäre zu einfach - zumindest wenns auf jede Welt führen könnte. Aber so ein Portal dass ungeheuer viel Strom frisst und zu der Nachbarwelt führt, dass fände ich wiederum ganz schick.

Stargate war auch ein dummer Vergleich ... aber das erstbeste was mir einfiel. Ich dachte jetzt eher an was, das sich nicht richtig kontrollieren lässt. Die meisten Tore sind vorgeschaltet und lassen sich nicht einfach beliebig von Welt zu Welt switchen. So kannst du zwar von Ring4 zu Ring8 springen (oder von WeltX zur NachbarweltY), und vielleicht auch zurück (was du vorher nicht weißt) aber nicht von jedem Portal zu jedem anderen beamen.
Andere Tore switchen ... aber automatisch und anscheinend total zufällig und ohne Widerkehr.
Wieder andere Tore führen an absolut unwirtliche Orte oder kleine Außenposten die nichtmal innerhalb der Sphäre sein müssen, zB in eine Station der Gründer in der Sonne die von außen nicht erreichbar ist. Vielleicht könnte es so auch Treffpunktstationen geben in die mehrere Portale führen oder ganze obskure Labyrinthe die über mehrere Planeten angelegt sind.
Ich finde das an sich schon ganz reizvoll...

Edit: Ich wäre übrigens dagegen das man jenseits der Pole von Ring zu Ring kommunizieren kann... wie auch immer das unterbunden werden kann.
« Letzte Änderung: 13.05.2009 | 21:10 von Hibou »

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #43 am: 13.05.2009 | 21:09 »
Naja, das schöne an so einem Setting sind halt die unendliche Möglichkeiten. Sofern man halt PoL macht.

Offline Waldviech

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #44 am: 13.05.2009 | 21:48 »
Was meinst du mit POL ? Ich vermute mal, die letzten beiden Buchstaben stehen für "Overload" ;).

Ist halt auch die Frage, ob wir die Sphäre als "All-in-one-wash-and-go-Space-Opera" konzipieren, oder dem Ganzen einen relativ eng gefassten Fokus geben. Ich bin mir da noch nicht ganz sicher, was mir lieber wäre - beides hätte seine Vor- und Nachteile....
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #45 am: 13.05.2009 | 21:51 »
Point of Light: Sprich nur interessante Orte beschreiben und dazwischen viel Platz lassen.

Offline Waldviech

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #46 am: 13.05.2009 | 22:22 »
Ahsoooooo.....ok, das macht Sinn. Viel Sinn sogar. Für das Prinzip wäre ich ohnehin - man muss ja nicht DSA nacheifern und jeden Dachziegel beschreiben wollen. Außerdem wäre das Weltraum-Entdeckerfeeling dahin, wenn wirklich alles, was es zu entdecken gäbe, schon vorgegeben wäre. Gerade beim Genre der Space-Opera finde ich Freiräume außerordentlich wichtig. Klar - das Grundgerüst sollte stehen (nun transzendente Rasse hat Dysonsphäre geschaffen und viele Mysterien hinterlassen, junge Handelsföderation beginnt, die Sphäre zu erforschen, etc.pp.) - ABER der SL muss sich auch eigene Planeten und Habitate ausdenken können....
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #47 am: 14.05.2009 | 16:20 »
Zitat
man muss ja nicht DSA nacheifern und jeden Dachziegel beschreiben wollen

Bei dem Projekt ... unmöglich :D

Mal ein grobes Zeitraster (Epochen) wie ich es mir vorstellen könnte:

Urzeit (prä interstellarer Raumahrt)
Kolonisationsphase (erst eigenes Sonnensystem dann andere)
Imperiales Zeitalter (FTL?, unterschiedliche Weltramreiche)
Galaktisches Zeitalter, Blützeit ( FTL?, relativer Frieden, dominierende Position der Schöpfer in der Galaxis (oder ihrem Bereich davon, die Dyson-Sphäre wird gebaut))
Zeit der Katastophe (ungeklärtes, gewaltsames Ende des galaktischen Zeitalters, Fluchtbewegung Richtung Heimat)
Zusammenbruch (Große Anteile der Technick werden vergessen, interstellare Raumfahr kommt völlig zum erliegen, Beginn der Spielzeit)

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #48 am: 14.05.2009 | 19:13 »
Ich würde ja sagen 100 Jahre später: Mit der Hilfe eines kindlichen Genie schaffen es die Bewohner von Planet X eine Fabrik der Alten zu reaktivieren, welches ihnen erlaubt ein Raumschiff zu bauen. Welche Wunder mögen in der Tiefe des Alls auf die Bewohner von X warten?

Oder 4000 Jahre später: Ein Forschungsteam findet in den Tiefen der glühenden Wüste von X, die Überreste eines gewaltigen Raumschiffs. Und nicht nur das, in seinem Inneren finden sie einen Stein, der ihnen deutet, dass die Heimat der Menschen gar nicht auf dieser öden Welt liegt. Diese Erkenntnis schweisst die ehemals zerstrittenen Völker des Planeten zusammen, gemeinsam ein Raumschiff zu bauen, um die Tiefen des Weltraums zu erkunden und ihre wirkliche Heimat zu finden.

Gut, das ist beides geklaut.

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #49 am: 14.05.2009 | 19:18 »
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!

das ist viel cooler!
Da kann man sich zur not per Gaskartusche von Debris zu Debris bewegen... da alles 0g hat, ist es auch schön fremdartig.

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #50 am: 14.05.2009 | 19:34 »
Zitat
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!
Dysonschwarm!
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Dysonschwarm? Dysonschwarm! ;D

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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #51 am: 14.05.2009 | 20:06 »
2 Romane die mir dazu einfallen
Larry Nivens "Ringwelt" (und Folgebänder Kinder der Ringwelt,Ringweltingenieure,etc)
Das war nur 1 Band mit 1000enden Zivilisationen und
 "die schwebenden Wälder" IIRC auch von Larry Niven
Eine riesige Blase atembarer Luft ohne Planet in der riesige Wälder gedeihen (und ein abgestürztes Kolonistenschiff)

HougH!
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Re: Space-Opera in einer Dyson-Sphäre ?
« Antwort #52 am: 14.05.2009 | 20:14 »
Ja, an die schwebenden Wälder kann ich mich auch noch gut erinnern ! Setzt man (wie wir ja auch) genügend atembares Gasgemisch in der Sphäre an, könnte man solche "Bäume" sogar adaptieren.

Zitat
da alles 0g hat, ist es auch schön fremdartig.
Zumindest stellenweise. Größere Objekte des Schwarms in Mond- oder gar Erd-Format hätten natürlich zwangsweise normale Schwerkraft (In Schach gehalten vom mystischen Gravitationskontroll-Mc-Guffin der Alten).
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