Autor Thema: Anti-Flag von Flag unterscheiden  (Gelesen 5710 mal)

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Offline Haukrinn

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #25 am: 22.08.2009 | 20:16 »
Psst, nich alle Geheimtricks verraten...  ;)

 ~;D
What were you doing at a volcano? - Action geology!

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Callisto

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #26 am: 22.08.2009 | 20:19 »
Psst, nich alle Geheimtricks verraten...  ;)

 ~;D

Oh stimmt äh ... es gibt nur eine Möglichkeit herauszufinden ob irgendwas in deiner Rollenspielgruppe irgendwie laufen oder besser laufen könnte. Dazu musst du nur:
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War das jetzt Offtopic? Egal, ich darf das  :)

Offline Beral

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #27 am: 22.08.2009 | 20:22 »
Ich dachte, jeder Spieler malt eine kleine Flagge da, wo er eine haben will. Im Lebenslauf oder bei den Charakterwerten. Damit kann es eigentlich keine Antiflaggenprobleme geben.

Wenn man natürlich zu faul ist, kleine Flaggen zu malen und den Spielleiter lieber raten lässt, was aus dem Wust an Charakterinformation nun eine Flagge ist und was nicht, ist man selbst schuld.
Spielertyp: Modellbauer. "Ich habe das Rollenspiel transzendiert."

"Wir führen keinen Krieg...sind aber aufgerufen eine friedliche Lösung auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen." Gerhard Schröder.

Offline Feuersänger

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #28 am: 23.08.2009 | 02:31 »
Beispiel für Anti-Flags aus erster Hand, nämlich von mir selber:

in D&D-basierenden Spielen zum Beispiel statte ich meine Charaktere gerne mit hohen Rettungswürfen aus. Das heisst aber nicht, dass ich Wert darauf lege, ständig das Ziel von Zaubersprüchen zu sein. Im Gegenteil. Ich will mich gegen die Front absichern. Am liebsten wäre mir aber, mich gar nicht gegen Zaubersprüche wehren zu müssen.
Das ist bei mir schon immer so. Früher in DSA hab ich auch meine Magieresistenz gepimpt. Kurz gesagt bevorzuge ich nämlich magiearmes Spiel, und daher sind etwaige Magieresistenzen, mit denen ich meine Charaktere ausstatte, mitnichten als Einladung für den SL zu verstehen, dass ich bitte in magischen Kreuzfeuer geraten möchte, um zu zeigen, wie gut mein Char das wegstecken kann.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Preacher

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #29 am: 23.08.2009 | 03:51 »
Ich denke, es ist in diesem Fall am einfachsten, mit seinen Spielern zu reden.
Aber Georgios hat uns doch gelernt, daß das nur SLs machen, die es nicht drauf haben.

Kommunikation ist für Weicheier. Der gute SL liest seine Spieler.
« Letzte Änderung: 23.08.2009 | 03:52 von Preacher »

Georgios Unterwegs

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #30 am: 23.08.2009 | 07:58 »
Aber Georgios hat uns doch gelernt, daß das nur SLs machen, die es nicht drauf haben.

Kommunikation ist für Weicheier. Der gute SL liest seine Spieler.

Nein. "Lesen" ist Kommunikation. Einfach nur das Maul aufreißen und "ich hätte gern Listen" abverlangen und dann noch stumpfsinnig runterarbeiten, ist genau das woran man schlechte SLs erkennt.

Offline Arkam

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #31 am: 23.08.2009 | 15:19 »
Hallo zusammen,

ich habe mir einfach noch Mal den Text zu Flags unter http://tanelorn.net/index.php/topic,46226.0.html durchgelesen und bin danach durchaus der Meinung das es Anti-Flags geben kann.

Ich finde Feuersänger triff es sehr gut. Immer dann wenn mit einem vermutlichen Flag ein spieltechnischer Vorteil verbunden ist sollte man als Spielleiter vorsichtig sein.
Im oen verlinkten Text wird ausdrücklich auch auf die Mitarbeit der Spieler wert gelegt. Es wird nicht gelabert sondern es wird beo konkreten als Flag wargenommenen Punkten gefragt wie sie ins Spiel kommen sollen. So dürften Anti Flags eigentlich zu vermeiden sein.

Gruß Jochen
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Joe Dizzy

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #32 am: 23.08.2009 | 17:38 »
Der Witz ist doch, dass man SLs, die mit Flags Probleme haben, nicht damit helfen kann, dass man ihnen sagt, sie sollen mit ihren Spielern reden. Das ist in etwa so hilfreich, wie jemandem, der trotz Diät nicht abnimmt, vorzuschlagen er solle einfach mal Gewicht verlieren. SLs bedienen sich Flags, weil es eben gerade nicht möglich ist im Gespräch zu vermitteln, was man im Spiel haben will.

Einige SLs scheinen jedoch im Umgang mit Flags den Fehler zu machen darin eine bequemere Art und Weise zu sehen, um die Interessen der Spieler aufzudecken. So als könnte man die Suche nach einer gemeinsamen Spielgrundlage, bzw. einem Stil auf eine leicht überschaubare Liste von Begriffen runterbrechen, die man dann als SL nur abarbeiten muss, damit das Spiel gut läuft.

Und genau das ist Unsinn.

Das "playing detective", von dem Bankuei schreibt, ist mit Sicherheit etwas was man lernen muss. Aber es ist, auch mit Flags, unvermeidbar. Man muss sich als Gruppe immer noch einpendeln, man muss immer noch ein Auge für Körpersprache haben und ein Ohr für die unterschiedlichen Feinheiten, wie jemand etwas sagt und was er damit meint. Eine Flag macht nur deutlich was jemand am Tisch für wichtig hält, aber warum er das tut und wie es sich auf die Spielrunde auswirken soll, das ist etwas was Flags nicht sagen können. Auch nicht, wenn sie Anti-Flags heißen.

Offline Purzel

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Re: Anti-Flag von Flag unterscheiden
« Antwort #33 am: 23.08.2009 | 17:56 »
@ Georgios:

Schön und gut. Aber für die Deutung von Gesten, Aussprache und Körperhaltung kann man schlecht eine generell gültige Anleitung schreiben, oder? Das Sammeln von Flags im Gespräch hingegen ist ein konkretes, einfaches Hilfmittel, über das man aber viele nützliche Richtlinien und Tipps geben kann.

Klar ist das Deuten subtiler Zeichen die Königsdisziplin. Aber mir ist das, was ich darüber gehört habe, viel zu wischi-waschi. Nicht jeder ist mit Empathischen Fertigkeiten geboren worden.

Ich ziehe eine praktische Hilfe (z.B. wie man Spieler richtig quizzt, wie man die Fragen richtig stellt ...) vor. Das Verlegen der Verständigungproblematik auf die empatische Schiene bringt mich nicht weiter.

EDIT: Sinn verbessert.
« Letzte Änderung: 23.08.2009 | 18:03 von Purzel »