Autor Thema: ARS Sandbox Savage Worlds goes Forgotten Realms with a twist! - Ratcon 09  (Gelesen 5290 mal)

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Offline Don Kamillo

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ARS Sandbox Savage Worlds Moonshaes/ Ravenloft Crossover

Die erste Testdrive Runde ( vorweg: in meinen Augen ein voller Erfolg! )

Sheep/Vanessa ( Higlander Kriegerin – Kelly MacLachlan )
Zero/ Hannes ( Highlander Barde – Flynn O'Dearmud )
Hamf/ Benjamin ( Halbling Zauberer – Arthur )
Pascal ( Nordländer Eremit/Waldläufer )

Jeder der Charaktere war mit einem Vorabenteuer ausgestattet und zum 1. Jänner in Myrrdale, einer Siedlung in Vorgebirge, die vor allem Zwergenminen mit Material versorgt.

Myrrdale: ca. 390 Einwohner, formell unterstellt ist Myrrdale dem Hochkönig in Corwell, aber hier in der entfernten Provinz hat sich ein Diktator an die Macht gebracht, der mit relativ eiserner Hand das Geschehen lenkt.
Man bemerkt den zwergischen Einfluss, da die Stadt  sehr viel zwergische Architektur aufweist. Die Stadt ist umgeben von einer steinernen Mauer, hat ein Eingangsturm mit Tor und Fallgatter.

Die Charaktere haben das neue Jahr in Kupferdrachen verbracht, der Kaschemme in Myrrdale, wo Flynn die letzten Monate als singender Rausschmeisser Furore gemacht hat ( Vorabenteuer )

Kupferdrache:
Benannt nach dem Kupferdrachenaufhänger über der Bar, der hier und da binzelt.
6 lange Reihen Tische mit entsprechenden Bänken füllen diesen Raum, beleuchtet von einem von der Decke hängenden Wagenrad voller Kerzen. Eine kleine Bühne vollendet den rustikalen Raum.

Kelly hatte bereits eine Höhle in der Umgegend kartographiert ( Vorabenteuer ), aber nicht alles erforscht, weil sie an einen riesigen unterirdischen See gestoßen ist.
Dazu hatte sie herausgefunden, daß irgendein Gang in dieser Höhle ins Reich der Toten führen soll.
( Lage nicht festgelegt )

Ausserdem, nach vielerlei Umhören, wusste Sie von einem Höhlensystem, welches einen Ausgang auf einem anderen Kontinent haben soll. In diesem Höhlenkomplex soll es vielerlei bodenlose Fallgruben geben. ( Lage nicht festgelegt )

Flynn hörte Gerüchte über eine alte Burgruine hoch oben,auf einem magischen Riß, die voller Kultisten sei, welche eine Kreatur beschwören wollen, die die Welt vernichtet ( Dieses Viech gibt es zufälligerweise auf den Moonshae-Inseln, muahaha, die Würfel spielen mir gut in die Hände.
( Lage nicht festgelegt )

Dazu wusste er von der Zwergengruft des Tyrannan Tharlogg Herzklinge, der dort bestattet wurde und dessen noch herzlosere Frau Sortha lebendig eingemauert wurde und als Geist herumspuken soll. ( Lage nicht festgelegt )

Anders, der Nordmann-Einsiedler, der vertrieben wurde, half bereit einem zwergischen Adeligen, einen Piratenschatz zu suchen ( Vorabenteuer ) wusste von einer Gruft voller lebender Statuen, Elementare und untoter Wächter, so sagt man zumindest. ( Lage nicht festgelegt )

Arthur, der arrogante Halbling-Zauberer, wusste von der Zwergengruft des Beraters von Tharlogg Herzklinge, der wohl auch kein netter Geselle war und das es dort auch nur so vor Geistern wimmeln würde.

Dazu wurde in Myrrdale Einiges an möglichen Jobs angeboten:
Ein örtlicher Händler ( Lampen & Herdentiere ) suchte eine Truppe, die herausfinden sollte, was in MacSheehaa los war. Vor 3 Wochen soll dort ein Meteor eingeschlagen sein und er wollte wissen, ob das Konkurrenzgeschäft dort betroffen war. Es gäbe 100 Gold/ Person.
Die Reisezeit ist normal ein knapper Tag, ca. 15 Meilen, aber im Winter würde es sicherlich länger dauern.

Dazu befand sich der zwergische Adelige wieder in der Stadt, der wieder auf Schatzsuche war und diesmal der Meinung war, den richtigen Ort zu kennen ( den Schatz des legendären Murray O'Kruug, genannt „Ray“.

Die Gruppe entschied sich nach div. Diskussionen, sich am nächsten Tag auf den kurzen Weg in die Nachbarstadt MacSheehaa zu machen, um herauszufinden, was es mit dem Meteor auf sich hatte.

2. Januar:
Der Weg nach MacSheehaa verlief ohne größere Probleme, auch, weil nicht viel Schnee lag und keine Zufallsbegegnung die Reise erschwerte. In der folgenden Nacht war die Gruppe einige Meilen vor der Stadt und musste sich entscheiden, draussen zu nächtigen oder tief in der Nacht anzukommen. Dann wurde festgestellt, daß niemand Holz gesammelt hatte und man marschierte weiter und kam durchgefroren in der Stadt an, wo man das unheimliche grünliche Leuchten beoabachten konnte und einige wenige Lichter drumrum.

MacSheehaa:
Die Stadt selber befindet sich in gutem Zustand, dank hoher Steuern. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 1300 Einwohner. Ein altes steinernes Tor ( die Stadt hat ansonsten Holzpalisaden ) mit Löwenkopf lädt Reisende ein.
Ursprünglich hat die Stadt die Gräfin Louise, die ihr vorsteht, die bekannt ist für hohe Steuern und rauschende Feste mit den ihr Anwesen umgebenden reichen Bewohnern.

Der ursprüngliche und damit aktuelle Wurf auf die Art der Regentschaft ergab aber eine Stammesherrschaft, also waren Nordmänner eingefallen, nach dem Meteoreinschlag und stellten natürlich auch die Wachen. Also standen 8 Barbaren hinter dem Tor, mit einem Schamanen und liessen die Abenteurer rein, die komisch schauten... Die sahen auch, wo der Meteor eingeschlagen war, im Zentrum, dort, wo die Gräfin wohnte und drumrum war alles in Schutt und Asche gelegt.
Niemand war draussen unterwegs und der Gruppe wurde der Weg in Richtung von 2 Tavernen gewiesen, dem „glücklichen Priester“ und dem „Harpyienschrei“.

Auf die Frage, warum die Nordmänner hier seien, wurde die Antwort gegeben, das der Komet sie gelenkt hätte und eng mit ihrem Schicksal verknüpft ist, das der Drache Sturmflügel nach langem Schlaf wieder zurückkehren würde

Die Gruppe wollte aber zunächst mal den Meteor sehen und näherte sich.

Der Meteor: Elfischen Ursprungs, mit Drachenessenz, Zweck unbekannt, hochmagisch ( belebt in jedem Falle totes Fleisch ) - Die Drachenessenz war jene welche von „Sturmflügel“, einem alten, bösen Drachen, der von Elfen verbannt wurde.

Auf dem Weg zum meteor wurde ein Highlander Söldner und 2 Nordmannbegleiter auf die Gruppe aufmerksam, die gerade einen Bürger etwas drangsaliert hatten. Der trupp war etwas panisch, konnte aber von Flynn überredet werden, kurz mit zum kraterrand zu kommen... Was man nicht alles für Pilger tut.
Nach dem Blick auf den eher unheimlichen Meteor ( rot-grün-schwarzes Aderwerk, pulsierend ) und auf die drumrum liegenden zuckenden Nordmänner-Leichen, entschied man sich, schnell zurückzugehen, wurde aber von 5 Zombiehunden und einem Zombie attackiert, die man aber erledigen konnte, bevor es schlimmer wurde. Dennoch befand man die Zombies als ungewöhnlich, weil nicht so zerfallen, wie man sie gewohnt ist.
Man kehrte in den Harpyienschrei ein, wo gerade noch, zu später Stunde, ein Armdrückwettbewerb stattfand, unter lautem Anfeuern beider Parteien, der entschieden wurde, als die Gruppe den Raum betrat und der Stärkere abgelenkt war, was eine zünftige Schlägerei zur Folge hatte, aus welcher sich die Gruppe aber raushielt und sich stattdessen in den vorhandenen Zimmern breitmachte.

3. Januar
Am nächsten Morgen wollte sich die Gruppe wieder aus dem Staub machen, doch am Tor verplapperte sich Anders ein wenig, der von der Geschichte des Drachen gehört hatte, aber meinte, der Drache wäre ja verbannt worden, was nicht mit Freude aufgenommen wurde. Also wurde die Gruppe zum Stammeschef begleitet, auf der anderen Seite der Stadt, ausserhalb des dortigen tores, in einem großen Zelt angesiedelt.
Auf dem Weg dorhin stellte Arthur fest, daß der Zeltplatz ein Teil eines magischen Symbols darstellte, dessen Zweck er aber nicht erkannte.

Der Stammeschef, Hrolf Brandsson, „der Heilige“, begrüsste die Gruppe, zusammen mit seiner jungen, hübschen Begleiterin, zwei alten Schamanen und einem Highlander-Berater, der sein Gesicht nicht zeigte, von dem man vorher kurz gehört hatte und erzählte durch seine Begleiterin, nachdem man sich herausgeredet hat, daß man ja nur die hiesige Seite der alten Erzählung kenne, die Geschichte des Drachen aus der Sicht seines Volkes. ( Großer Erretter in größter Gefahr, Beschützer... Werk vollbracht, Rückzug zu den Sternen ). Dann ließ er die Truppe gehen.

Kaum raus aus dem Zelt kommt der Berater der Gruppe hinterher und stellt sich als Clyde vor, der Sohn der verstorbenen Gräfin Louise, der hier eigentlich gerne wieder herrschen würde. Es fragt, ob die Gruppe ihm helfen könne, da er unter Beobachtung steht, ein Zepter zu bergen, das im Gewölbe weit unter dem ehemaligen Haus der Gräfin ist. Er würde nur das Zepter benötigen, alles andere könne die Gruppe haben. Die Gruppe erklärte sich bereit, zu schauen, ob da was möglich ist und begann, Nachforschungen anzustellen und einzukaufen.

Beim Krämer ( einer der letzten Händler im Ort, der stark dezimiert wurde und dessen Bewohner zu einem guten Teil geflohen waren oder sich darauf vorbereiteten und packten ), der vor allem Lampen... verkaufte ( siehe Hauptauftrag der Gruppe ), nun aber alles Mögliche an Material führte, besorgte man sich Spitzhacken und schaufeln und fragte nach den aktuellen Besitzverhältnissen.

Dabei kam rum, daß der Sohn der Gräfin von seiner Mutter verbannt worden war, weil er vor mehreren Jahren versuchte, die Macht an sich zu reissen und dabei erwischt wurde... Ein netter Geselle also.

Mann wanderte danach etwas in der Stadt herum, um zu schauen, wie man am besten ungesehen zum Krater kommen könnte und stolperte fast über einen Kerl, dessen Haus gerade am Einstürzen war und der am packen war. Man half und stellte sich vor und es kam raus, daß dieser Kerl der hiesige Notar war, der natürlich auch die Oberschicht betreute und vielerlei wusste und an Dokumenten hatte. Über den Sohn der Gräfin wusste auch er nichts Gutes zu berichten, und das kostenlos.
Er verkaufte der Gruppe für 15 Gold die Info, daß die Tempelgruft wohl nahe an das Gewölbe unter dem Haus der Gräfin grenzen würde und das vielleicht jetzt ein Durchgang vorhanden wäre. Er wies darauf hin, daß der Tempel von aussen vernagelt wurde und der Priester drin eingesperrt war.
Für weitere 60 Gold verkaufte er der Gruppe Pläne des Hauses samt Gewölbe ( 5 Räume samt kleinem Labor )

Kelly fand den Typen gierig und erstach ihn kurz darauf, als keiner zusah. Niemand aus der Gruppe trauerte um den Kerl!
Bei ihm und im Haus fand sie ( neben dem Geld, was man ihm gegeben hatte ) ges. 400 Gold sowie  eine magische Schriftrolle ( Environment Potection, 11 PP ) und war sichtlich zufrieden ob der Ausbeute.

Man ging ( bis auf Kelly, die ihr neu erworbenes Kapital in ein besseres Schwert umsetzen wollte und auch tat ) zum Tempel und brach die Tür auf. Drinnen war es zappenduster, man sah aber vor dem Altar eine Gestalt knien, die sich nach Betreten erhob bzw. ihr Geist. Flynn begrüsste und redete und und und bis der Geist auf Nasenlänge vor ihm stand und forderte, seinen Tod zu sühnen und alle, die ihm das angetan hatten, zu bestrafen. Er selber würde solange weilen, bis dies geschehen wäre und bis die ruhelosen Toten, die sich nun wegen des Meteors in der Gruft befänden, wieder Ruhe geben würden.
Kelly war langsam zurück und konnte noch sehen, wie Flynn viel rumstammelte während anders sich am Körper des Priesters zu schaffen machte und ihn austrieb und gen Himmel schickte. Der Geist seufzte und schlug sich vor sein Gesicht ob der vermeintlichen Dummheit des Charakters und verflüchtigte sich. Knochige Schritte aus der Gruft hallten in den Hauptsaal und die Gruppe empfing die knochigen Ordensbrüder oben.
Es kamen 3 Skelette sowie 3 Wights mit schweren Ornamentpanzern versehen und mit Streitkolben bewaffnet, versuchten, Furcht zu säen, die nur Anders abbekam und ein langer, zäher Kampf entwickelte sich, in welchem Kelly sich an die Front begab, mehrfach getroffen wurde, sich nicht mehr aufrappeln konnte und verstarb.
Mit zumeist schweren Wunden versehen konnten die Untoten vernichtet werden.

Unten gab es keinen Durchgang, zumindest keinen offensichtlichen, man war auch zum Großteil angeschlagen, man fand aber Wertvolles für 1500 Gold sowie ein magische Pike +3.

Da es ansonsten brenzlig würde, wenn die Barbaren den offenen Tempel entdecken würden, machte man sich aus dem Staub, verließ die Stadt und kehrte wieder in Myrrdale ein, auch wieder ohne Probleme auf dem Weg...

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Offline Tele-Chinese

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Wie hast du denn gesandboxt? Ich will auch so coole Dinge auswürfeln können.
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

Brot kann schimmeln, was kannst du?

Offline Don Kamillo

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Also gesandboxt habe ich grundsätzlich mit der Ultimate Toolbox ( Vorgeschichte der Charaktere, erstes Abenteuer, alle Dungeonvorschläge & Job Postings, Bösewichte & Namen, den Meteor als Artefakt, die Regierungsform der Kleinstadt MacSheehaa, Kneipen mit Inhalt und was losgeht, Anzahl der Wächter und deren Auftreten/ Zustand ) Dazu hatte ich noch FtA dabei, wegen sonstiger Zufallsbegegnungen, gab aber keine. Schätze gingen nach dem Fantasy Companion von Savage Worlds, da werde ich aber evtl. noch die alten Magic Item Kompendien von AD&D nehmen und entsprechend auslegen...
Ich habe nicht alles ausgewürfelt ( Tempel mit Inhalt, nur enge an Gegnern ), die Würfel haben aber ne echt coole Richtung vorgelegt.
Jetzt baue ich noch eigene Zufallstabellen, vor allem, was Gerüchte angeht, die ich settingspezifisch haben möchte, wobei mir da auch die Würfel gut in die Hände gespielt haben.
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Heretic

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Und wo sind die FR?

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Und wo sind die FR?

In den Moonshaes?  ;)
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Offline Zero

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Auf dem Weg zum meteor wurde ein Highlander Söldner und 2 Nordmannbegleiter auf die Gruppe aufmerksam, die gerade einen Bürger etwas drangsaliert hatten. Der trupp war etwas panisch, konnte aber von Flynn überredet werden, kurz mit zum kraterrand zu kommen... Was man nicht alles für Pilger tut.

Es soll nicht verschwiegen werden das die Söldner durch ein deftiges "Guten Abend die Herren!" seitens meiner Wenigkeit, Flynn O'Dermud dem grossen Barden, auf uns aufmerksam wurden und uns durch meine überlegene Argumentation, den Krater gezeigt haben.

Zitat
Nach dem Blick auf den eher unheimlichen Meteor ( rot-grün-schwarzes Aderwerk, pulsierend ) und auf die drumrum liegenden zuckenden Nordmänner-Leichen, entschied man sich, schnell zurückzugehen, wurde aber von 5 Zombiehunden und einem Zombie attackiert, die man aber erledigen konnte, bevor es schlimmer wurde. Dennoch befand man die Zombies als ungewöhnlich, weil nicht so zerfallen, wie man sie gewohnt ist.

Ein Kampf wohlgemerkt, bei dem sich unser Halbling Arthur durchaus nicht mit rum bekleckert hat, da er nach der Vernichtung des Zombies uns die ganze Drecksarbeit hat machen lassen.

Zitat
Man kehrte in den Harpyienschrei ein, wo gerade noch, zu später Stunde, ein Armdrückwettbewerb stattfand, unter lautem Anfeuern beider Parteien, der entschieden wurde, als die Gruppe den Raum betrat und der Stärkere abgelenkt war, was eine zünftige Schlägerei zur Folge hatte, aus welcher sich die Gruppe aber raushielt und sich stattdessen in den vorhandenen Zimmern breitmachte.

Auch hier war es nicht nur lediglich unser auftauchen in der Taverne, sondern ein wohl gemeintes "Guten Abend!" aus meinem bescheidenen Munde, welches die Aufmerksamkeit auf uns zog.

Zitat
Der Stammeschef, Hrolf Brandsson, „der Heilige“, begrüsste die Gruppe, zusammen mit seiner jungen, hübschen Begleiterin, zwei alten Schamanen und einem Highlander-Berater, der sein Gesicht nicht zeigte, von dem man vorher kurz gehört hatte und erzählte durch seine Begleiterin, nachdem man sich herausgeredet hat, daß man ja nur die hiesige Seite der alten Erzählung kenne, die Geschichte des Drachen aus der Sicht seines Volkes. ( Großer Erretter in größter Gefahr, Beschützer... Werk vollbracht, Rückzug zu den Sternen ). Dann ließ er die Truppe gehen.

Was sicherlich vorallem meiner improvisations Gabe und meiner Sangeskunst und der aus diesen beiden Talenten hervorgegangen Ballade über den den grossen Drachen "Sturmflügel" zu verdanken ist.

Zitat
Mann wanderte danach etwas in der Stadt herum, um zu schauen, wie man am besten ungesehen zum Krater kommen könnte und stolperte fast über einen Kerl, dessen Haus gerade am Einstürzen war und der am packen war. Man half und stellte sich vor und es kam raus, daß dieser Kerl der hiesige Notar war, der natürlich auch die Oberschicht betreute und vielerlei wusste und an Dokumenten hatte. Über den Sohn der Gräfin wusste auch er nichts Gutes zu berichten, und das kostenlos.
Er verkaufte der Gruppe für 15 Gold die Info, daß die Tempelgruft wohl nahe an das Gewölbe unter dem Haus der Gräfin grenzen würde und das vielleicht jetzt ein Durchgang vorhanden wäre. Er wies darauf hin, daß der Tempel von aussen vernagelt wurde und der Priester drin eingesperrt war.
Für weitere 60 Gold verkaufte er der Gruppe Pläne des Hauses samt Gewölbe ( 5 Räume samt kleinem Labor )

Kelly fand den Typen gierig und erstach ihn kurz darauf, als keiner zusah. Niemand aus der Gruppe trauerte um den Kerl!
Bei ihm und im Haus fand sie ( neben dem Geld, was man ihm gegeben hatte ) ges. 400 Gold sowie  eine magische Schriftrolle und war sichtlich zufrieden ob der Ausbeute.

Natürlich trauerte niemanden um ihn. Schliesslich war er ein Anbeter dunkler Künste wie der Arthur nach sorgfältiger Analyse der geborgenen Schriftrolle feststellte.

Zitat
Man ging ( bis auf Kelly, die ihr neu erworbenes Kapital in ein besseres Schwert umsetzen wollte und auch tat ) zum Tempel und brach die Tür auf. Drinnen war es zappenduster, man sah aber vor dem Altar eine Gestalt knien, die sich nach Betreten erhob bzw. ihr Geist. Flynn begrüsste und redete und und und bis der Geist auf Nasenlänge vor ihm stand und forderte, seinen Tod zu sühnen und alle, die ihm das angetan hatten, zu bestrafen. Er selber würde solange weilen, bis dies geschehen wäre und bis die ruhelosen Toten, die sich nun wegen des Meteors in der Gruft befänden, wieder Ruhe geben würden.
Kelly war langsam zurück und konnte noch sehen, wie Flynn viel rumstammelte

Gestammelt? GESTAMMELT? Ein eindeutiges Zeichen das der Erzähler die Geschicht wohl nur vom Hören-Sagen kennt... Eine aufrechte Rede voller Heldentum und Edelmut habe ich hervorgebracht!

Zitat
während anders sich am Körper des Priesters zu schaffen machte und ihn austrieb und gen Himmel schickte. Der Geist seufzte und schlug sich vor sein Gesicht ob der vermeintlichen Dummheit des Charakters und verflüchtigte sich. Knochige Schritte aus der Gruft hallten in den Hauptsaal und die Gruppe empfing die knochigen Ordensbrüder oben.
Es kamen 3 Skelette sowie 3 Wights mit schweren Ornamentpanzern versehen und mit Streitkolben bewaffnet, versuchten, Furcht zu säen, die nur Anders abbekam und ein langer, zäher Kampf entwickelte sich, in welchem Kelly sich an die Front begab, mehrfach getroffen wurde, sich nicht mehr aufrappeln konnte und verstarb.
Mit zumeist schweren Wunden versehen konnten die Untoten vernichtet werden.

Ein heldenhafter Kampf bei der wir trotz meines stärkenden Gesangs eine Märtyrerin zu betrauern haben. Aber sie wird auf ewig in den, von mir geschrieben, Liedern die sicherlich auf dem ganzen Kontinent bekannt werden, fort leben.
Aber auch die drei weiteren Helden dieses Kampfes werden es.
Anders, der trotz seiner Furcht die Gegner mit Pfeilen spickte
Arthur, der mit seiner magischen Macht den Untoten einheizte
und selbstverständlich mir,
Flynn O'Dermud dem besten Barden der Moonshaes, wie ich meine stärkenden Lieder sang und mit meinem Rapier durch die untoten Reihen wirbelte

Zitat
Unten gab es keinen Durchgang, zumindest keinen offensichtlichen, man war auch zum Großteil angeschlagen, man fand aber Wertvolles für 1500 Gold sowie ein magische Pike +3.

Da es ansonsten brenzlig würde, wenn die Barbaren den offenen Tempel entdecken würden, machte man sich aus dem Staub, verließ die Stadt und kehrte wieder in Myrrdale ein, auch wieder ohne Probleme auf dem Weg...

Over & out

Habt ihr es bemerkt? Ein weiteres Zeichen das der Erzähler nicht wirklich dabei war. Wir machten uns selbstverständlich nicht aus dem Staub. Angesichts der Lage waren wir einfach dazu angehalten, dass wir uns aufmachten um den Obrigkeiten davon zu Berichten was sich in der kleinen Stadt MacSheehaa  zutrug.
101010

Offline Der Nârr

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Ein Kampf wohlgemerkt, bei dem sich unser Halbling Arthur durchaus nicht mit rum bekleckert hat, da er nach der Vernichtung des Zombies uns die ganze Drecksarbeit hat machen lassen.
Ich hatte ja wohl meinen Teil dazu beigetragen! Mit dem Rest hättet ihr fertig werden müssen, aber irgendwann wurde es langweilig und dann habe ich ja auch entnervt meinen Dolch gezogen. Alles muss man selber machen, *grml*.

Natürlich trauerte niemanden um ihn. Schliesslich war er ein Anbeter dunkler Künste wie der Arthur nach sorgfältiger Analyse der geborgenen Schriftrolle feststellte.
Oh ja, es war die finsterste und schwärzeste Magie, die ich darin erkannt habe! Absolut! Wer weiß, was der damit noch angestellt hätte. Es ist gut, dass dieses Übel ausgemerzt wurde und wir können froh sein, dass Kelly dieses Böse in seinen Augen erkannte - vermutlich, während er gerade noch versuchte, sie mit seiner schwarzen Magie unter seine Kontrolle zu bringen!
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Auf jeden Fall sehr, sehr spaßig :D.
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Offline Darkling

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Habt ihr mit Miniatureneinsatz gespielt oder ohne?
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Heretic

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Hat da jemand sein Anti-Klugscheisslin auf die Straße geschmissen, ja?

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Habt ihr mit Miniatureneinsatz gespielt oder ohne?
(Mit stelle ich mir auf einer Con als ein ziemliches Geraffel vor...)

kamillo war mit jeder miniatur gerüstet die man so gebraucht hat (und noch vielen mehr)...
und er hatte auch dungeon squares dabei...
und über 1000 seiten an büchern oder so...
ganz nach dem motto: equip is everything ;)


Hat da jemand sein Anti-Klugscheisslin auf die Straße geschmissen, ja?

Man kann auf DSA 4.0 auch "GURPS" draufschreiben, aber dadurch ändert sich das System nicht!
und dan spielt man ja auch in aventurien ;)
101010

Offline Der Nârr

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Und wo sind die FR?
Wie meinst du das? Das ganze hat auf den Moonshae-Inseln gespielt. Kamillo hatte eine Karte dabei, und die beiden großen Völker (Ffolk und noch eines) gab es da auch. Unsere Charaktere haben typischen D&D-Klassen entsprochen, wie man sie auch in den FR findet: Human Fighter, Human Bard, Halfling Wizard.
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Ich finde, der Kamillo hat das total super gemacht mit der Sandbox. Dafür dass ich seit 2 Jahren oder länger gar nix mehr gespielt habe, wars echt toll.

Wobei der Kamillo mich voll fies hat sterben lassen! HA! Bestimmt nur, weil ich ein Schaf bin. *schnieeeeeef*
Finger weg von meiner Wolle! *knurr* >:/
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Heretic

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Wie meinst du das? Das ganze hat auf den Moonshae-Inseln gespielt. Kamillo hatte eine Karte dabei, und die beiden großen Völker (Ffolk und noch eines) gab es da auch. Unsere Charaktere haben typischen D&D-Klassen entsprochen, wie man sie auch in den FR findet: Human Fighter, Human Bard, Halfling Wizard.
Ok, lassen wir das. Ich hab keine Böcke mit Leuten zu diskutieren, die mich zwanghaft falsch verstehn wollen.

Samael

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Ich glaube nicht, dass die die falsch verstehen "wollen". Ich habe auch nicht die geringste Ahnung was du meinst.

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Zitat
Zitat von: Heretic am  1.09.2009 | 16:32
Und wo sind die FR?

Du hattest mal so vor grob 2 Wochen gefragt, wegen "Wo sind die Forgotten Realms" bei dem, was ich geleitet habe.
War im Urlaub, also mal zu meinen Ausführungen oder meinen Gedanken.

Was ICH grob unter Sandbox verstehe ist ein kaum vorhandenes Setting mit ein paar Restiriktionen, was von den Spielern erforscht wird, der SL selber nicht genau weiss, was abgeht und die Würfel entscheiden lässt. ( Bitte keine Diskussion darüber, ist auch nur die Kurzform )

Ich habe mir, um mir zumindest etwas Arbeit zu ersparen, die Moonshaes rausgepickt, weil komplettes Setting mit wenig Metaplot, das Ganze für meine Zwecke modifiziert ( abgeschlossene Inselgruppe, Nebel drumrum, langsamer Ravenloft-Einfluss ) und die Gruppe Charaktere bauen lassen, die möglich sind, nach kurzer Einführung in die Gegebenheiten der Inseln. Dann habe ich die Uhr auf 0 gedreht und losgelegt. Einige Würfelergebnisse habe ich ausgelegt, daß sie in der Vergangenheit passiert sein müssen, weil Logik und dann gings ab. Vor dem Spiel hatte ich keine Ahnung, worum es gehen würde und nach dem Spiel konnte ich auf ne voll glungene Runde zurückblicken! Und nein, FR ist nicht mein Stammsetting, auch nicht besonders geliebt, ich habe aber den FR Atlas und das Moonshaes-Buch seit vielen Jahren und dachte mir, nutzen wir es mal...

Vom Flair her, worauf Du sicher ansprichst, waren es die FR, aber sowas ist schriftlich schwer darzustellen.
Ich hoffe aber, meine Darstellungen konnten Dir weiterhelfen.

Gruß
Kamillo
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Sehe den Thread jetzt erst.
Dann hast du also doch SW gegenüber FtA! den Vorzug gegeben... Naja, wenn du nochmal irgendetwas mit Uruguays bekanntestem und erfolgreichstem Rollenspiel machen willst, kannst du mich ja kontaktieren :)
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huhu Skyrock,
ich habe im Prinzip vor, die Welt mir mehreren Systemen zu bespielen. Ob's was wird, schaun mer mal!
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