Autor Thema: DSA-Heartbreaker  (Gelesen 5368 mal)

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ChristophDolge

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DSA-Heartbreaker
« am: 1.10.2009 | 08:32 »
Zitat
Das wurde lange Jahre zur Verunglimpfung stellenweise guter Ansätze benutzt

Heartbreaker bedeutet kein qualitatives Urteil - es beschreibt eher ein "ich mache das gleiche wie das etablierte System XYZ, nur besser". Damit ist kein Markt zu erobern oder in Foren viele Leute zu begeistern. Selbst wenn eben gute Ideen drin stecken. Deswegen ja Heartbreaker: Man steckt Lebenszeit, Herzblut und Energie in das Projekt, um dann festzustellen, dass es keinen Arsch interessiert - dann bricht einem das Herz.

Offline Falcon

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #1 am: 1.10.2009 | 09:16 »
das wünscht du dir vielleicht.
Es heisst eher: "Schau mal, der macht dasselbe wie System XYZ, weil er nichts anderes kennt, wie niedlich. Und meint natürlich er kann es besser"
Das Ergebnis ist natürlich fast dasselbe, nur daß man demjenigen erst sein Herz brechen muss.

Ich spreche ja von Alternativen.
Meine Frage war: Was spielt ein Ex DSA Spieler, der von Aventurien enttäuscht ist?
und wieviele gibt es davon?

« Letzte Änderung: 1.10.2009 | 09:18 von Falcon »
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Offline Boba Fett

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #2 am: 1.10.2009 | 09:26 »
Meine Frage war: Was spielt ein Ex DSA Spieler, der von Aventurien enttäuscht ist?
und wieviele gibt es davon?

1. was anderes, oder gar nichts (mehr).
2. jede Menge... (die Mehrheit aller deutschsprachigen Rollenspieler hat doch mal mit DSA angefangen.)

Wobei ich die These aufstellen möchte, dass die meisten keinen harten Ausstieg hatten, sondern erst begannen, neben DSA noch andere Systeme zu spielen und dann DSA für sie immer mehr in den Hintergrund rückte.
Sozusagen der "weiche" Entzug.
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Offline Zwart

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #3 am: 1.10.2009 | 09:28 »
Eben, wenn man von Aventurien enttäuscht ist, dann sucht man sich etwas komplett anderes aber sicher nicht irgendein System das es genauso nur in anders macht.

Offline Falcon

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #4 am: 1.10.2009 | 09:40 »
dann bin ich wohl die absolute, einmalige Ausnahme (tm). Bezweifle das aber.
Es geht ja auch nicht ums System (auch jeder DSA Spieler weiss, daß es Müll ist), sondern um Aventurien (Deswegen habe ich wohl Aventurien geschrieben).
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Offline Zwart

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« Antwort #5 am: 1.10.2009 | 09:48 »
Dann bitte, verrate uns zu welchem System Du gegriffen hast. :)

Offline Falcon

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #6 am: 1.10.2009 | 10:22 »
na gut, wenn du schon keine Antwort auf die Fragen weisst/geben willst: eigentlich offensichtlich, GURPS. Das tut schon was es soll aber ist mir ein bisschen zu trocken. Für andere dürfte das aber ein guter Ersatz sein.
wobei das ja kein deutsches System ist ;)

@Aventurien: Boba hat den Knackpunkt ja getroffen: man spielt etwas völlig anderes oder gar nichts mehr, da es keine Alternativen gibt.
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Offline Benjamin

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #7 am: 1.10.2009 | 10:26 »
Eigentlich ist Aventurien doch so beliebig, dass man problemlos alles andere spielen können sollte.
Die Welt von Warhammer fände ich beispielsweise geeignet. Aventurien done right, sozusagen.

Offline Falcon

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #8 am: 1.10.2009 | 10:43 »
nicht unbedingt. Wenn man einen DSA Fan fragt wird er dir schon bestätigen, daß es etwas besonderes hat und er sich irgendwie "heimisch" fühlt (natürlich ohne Konkret werden zu können).
Ich glaube auch, daß Aventurien nirgendwo anders entstehen konnte als hier.
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Offline Xemides

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #9 am: 1.10.2009 | 12:04 »
Die Welt von Warhammer fände ich beispielsweise geeignet. Aventurien done right, sozusagen.

Naja, Warhammer ist nun wirklich nicht gerade Märchenhaft, bund und hell. Das ist eher duster, dreckig und blutig.

Gerade die enttäuschten wollen eher wieder das bunte, märchenhafte, helle Aventurien zurück.

Dann eher Midgard.

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Offline Falcon

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #10 am: 1.10.2009 | 14:21 »
Midgard ist auch wirklich der einzige Vorschlag der dann jemals kommt. Selbst wenn es passen sollte, ganz ehrlich, die Ausbeute finde ich ziemlich mickrig.
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Offline Xemides

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #11 am: 1.10.2009 | 15:12 »
Aber wessen Schuld ist denn das ? Es ist doch nicht die Schuld der DSA-Autoren, dass niemand anderes so eine Welt beschrieben hat.

Wenn, dann ist es Schuld der anderen, nicht so eine Welt gewählöt zu haben sondern halt eine andere.

Und es ist sicherlich Glück für DSA.

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Offline Falcon

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DSA-Heartbreaker
« Antwort #12 am: 1.10.2009 | 15:34 »
Nein, deren Schuld nicht. Zum Teil liegts an der schlechten Organisation und Eigenbrötlerei der Rollenspieler (ich würde sowas z.b. nicht alleine machen wollen und andere basteln derweil Solo an ihrem eigenen, nie gespielten "perfekten" Rollenspiel), der Korinthenkackerei der Deutschen (kleine Details und Abweichungen führen zu Brüchen), und natürlich am Heartbreaker-Bashing (wobei das wohl nur im Internet Gewicht hat) und dem Anspruch, daß immer alles neu neu neu sein muss.
« Letzte Änderung: 1.10.2009 | 15:36 von Falcon »
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DSA-Heartbreaker
« Antwort #13 am: 1.10.2009 | 16:14 »
Naja, ein gewisses Retconning hat man ja sogar bei DSA immer wieder durchgeführt.

Nur halt große Brüche unterläßt man.

« Letzte Änderung: 3.10.2009 | 17:28 von Xemides »
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Offline Akhorahil

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #14 am: 3.10.2009 | 17:08 »
Ich für meinen Teil mag das System ungemein. Zu bunt/hell ist es nach Borbi und JdF auch nicht mehr.

Der grosse Reiz besteht in der ungemein detailreichen Spielwelt, man kann auf fast alles problemlos zurückgreifen und eine extreme Spieltiefe erreichen. Viele andere Systeme bieten diesen Komfort nicht oder nur teilweise. Und trotz der Tatsache, das fast jedes Fleckchen erfasst ist, bietet es genug Spielraum um nahezu jede Plotidee umzusetzen.
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Offline Naga

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #15 am: 4.10.2009 | 17:39 »
Die Welt von Warhammer fände ich beispielsweise geeignet. Aventurien done right, sozusagen.

Naja, auf den ersten Blick haben beide ja einiges gemeinsam:
Eine eher Low-Fantasy-Welt mit vielen irdisch angelehnten Kulturen und Rassen, mit einem starken Glaubensaspekt und "dem" Chaos als Übergegner.

Aber wo DSA eben in die Tiefe und ins Detail geht, sich die Mühe macht die verschiedenen Themen zu verknüpfen, da bleibt Warhammer an der Oberfläche und setzt die Kraft düsterer Klischees. Das kann auch Spass machen, ist aber eine deutlich andere Richtung.

Und diese ausgearbeitete Tiefe macht halt aus Aventurien eine Welt zum Eintauchen. Das kann man jetzt gerne erstickend oder erschlagend finden, dann ist man mit einer anderen, offeneren/lückenhafteren Spielwelt vielleicht besser aufgehoben.
Aber wenn man zu den Leuten gehört, die genau das mögen - jener weltenverliebte Typ Rollenspieler, der Hintergrundbände als Unterhaltungsliteratur liest - der wird in dieser bodenständigen, wenig magielastigen Fantasy-Sparte wenig vergleichbar ausgearbeitetes finden.

Und das ist eben die Stärke von Aventurien, beziehungsweise die Schwäche möglicher Konkurrenten: Mit der Fülle an Material kann ein Einzelautor eben kaum mithalten, und damit wird es für die Aventurien-Fans schon wieder zu minderkomplex.


Unter diesem Aspekt fallen mir eigentlich nur eine handvoll möglicher Konkurrenz-Settings ein:

- Mittelerde:
Die Tiefe ist auf jeden Fall vorhanden, aber der Höhepunkt ist schon vorgegeben (die Zerstörung des Rings), und auch die Plätze für die Helden des Zeitalters sind schon prominent vergeben.

- Lied von Eis und Feuer:
Schlägt in eine ähnliche Bresche was Fantasylevel, Magie und die Art der Epik angeht (wenn man mal diesen unnötigen Drachen-Subplot außen vor läßt). Ist aber vom Fokus (Adel halt) und der ganzen Story um einiges eindimensionaler gehalten als Aventurien; wenn man die Charaktere weg läßt bleibt an Detailfülle nicht mehr so viel übrig. Und die märchenhafte Seite von Aventurien findet sich hier natürlich auch nicht.

- Gezeitenwelten:
Ist von DSA-Autoren geschrieben, und ähnelt Aventurien auch vom Fantasy-Level und dem Mix der Kulturen. Die Hintergrundprämisse (Naturkatastrophe, Erstarken der Magie) erinnert eher an Earthdawn als an Aventurien, ist aber zum Setting passend umgesetzt und insgesammt schön stimmig.
Das könnte eine echte Alternative zu Aventurien werden, aber auch hier gilt: 5 Bücher machen noch keine Welt von der Komplexität Aventuriens.

Nachtrag:
Zitat
Midgard ist auch wirklich der einzige Vorschlag der dann jemals kommt.

Als jemand, der von Midgard so gar keine Ahnung hat: Was hat Magira, was Aventurien nicht hat (bzw. umgekehrt)?
Bis jetzt hört sich Magira für mich nach einer 08/15-Fantasywelt an (was Aventurien für mich eben nicht ist). Von daher war mein Interesse, mich näher damit zu beschäftigen, bisher immer recht gering...

(Oder packt man das besser in einen eigenen Thread?)
« Letzte Änderung: 4.10.2009 | 18:12 von Naga »

Offline Akhorahil

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #16 am: 4.10.2009 | 21:52 »
"bodenständig und wenig magielastig" ?

Na dann schau dir mal die letzten grösseren Publikationen an^^. Fantastischer Realismus trifft es schon recht gut. Borbi, Simyala, Drachenchronik - das knistert vor Magie. Wenn man sich den ersten Teil von JdF anguckt sogar weder bodenständig noch wenig magielastig.
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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #17 am: 4.10.2009 | 22:05 »
Das sind die großen Brocken.
G7 ist 15 Jahre alt
Jahr des Feuers inzwischen auch über fünf Jahre
da darf jetzt mit der Drachenchronik und mit Donner&Sturm auch mal wieder was neues mit viel Magie und Göttlichem kommen, finde ich.
Eine ganze welterschütternde Großkampagne drehte sich gar um ganz weltliche Belange wie eine Thronfolge.

Ich möchte die Hàrnworld noch als Alternative für Aventurien anführen. :)

 
« Letzte Änderung: 4.10.2009 | 22:08 von Zwart »

Offline Xemides

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #18 am: 4.10.2009 | 22:18 »
Nachtrag:
Als jemand, der von Midgard so gar keine Ahnung hat: Was hat Magira, was Aventurien nicht hat (bzw. umgekehrt)?
Bis jetzt hört sich Magira für mich nach einer 08/15-Fantasywelt an (was Aventurien für mich eben nicht ist). Von daher war mein Interesse, mich näher damit zu beschäftigen, bisher immer recht gering...

(Oder packt man das besser in einen eigenen Thread?)

Die Welt Midgard heißt Midgard, Magira ist/war der Vorläufer innerhalb FOLLOWS.

Zunächstmal ist Midgard eine komplette Welt, nicht nur ein Kontinent. Es gibt dort unzählige Völker und Kulturen. Auf Midgard gibt es keine einheitlichen Götter, jedes Land hat seine eigenen Götter.

Midgard hat kein klasssisch mittelalterliches Setting wie das MR. Am nächsten kommt ihm wohl Alba, ein schottisch-normannisches Land, oder Erain, das an das mystische Irland erinnert.

Einen Metaplot gibt es nicht, dafür erscheinen auch zu wenig Produkte für Midgard. Es gibt zwar einnige Abenteuer, die einen losen roten Faden haben, aber der ist nicht so dominant wie der AVenturiens, weil er nicht die Welt gravierend verändert. Ist mehr ein Plot für die Spieler.

Midgard ist sehr an Tolkien angelehnt, mit Halblinge, Zwergen und Elfen. Letztere sollen von Feists Midkemia inspiriert sein, was aber nirgendwo steht.

Soweit erstmal das, was mir spontan einfällt.


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Offline Naga

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #19 am: 4.10.2009 | 22:25 »
Zunächstmal ist Midgard eine komplette Welt, nicht nur ein Kontinent. Es gibt dort unzählige Völker und Kulturen. Auf Midgard gibt es keine einheitlichen Götter, jedes Land hat seine eigenen Götter.

[...]

Einen Metaplot gibt es nicht, dafür erscheinen auch zu wenig Produkte für Midgard. Es gibt zwar einnige Abenteuer, die einen losen roten Faden haben, aber der ist nicht so dominant wie der AVenturiens, weil er nicht die Welt gravierend verändert. Ist mehr ein Plot für die Spieler.

Es ist also wieder eins dieser Settings, bei dem in sich geschlossene Standard-Fantasy-Länder einfach aneinander gereiht werden?

Offline Akhorahil

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #20 am: 4.10.2009 | 22:37 »
Rein mythologisch gesehen heisst Midgard übersetzt auch nur "Land/Länder der Menschen/Sterblichen". Also Fantasy-Setting mit Nord-Germanischem Hintergrund ( so rein ausm Bauch heraus ).
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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #21 am: 5.10.2009 | 05:04 »
Nun, zum einen hat jedes Land einen sehr starken Anteil an irdischem Vorbild, und es gibt  Kriege und Konflikte zwischen angrenzenden Ländern, wie Überfälle der Waeländer (Wikinger), Grenzkonflikte zwischen Erain und Alba oder Chryseia und Alba.

Aber nicht jedes Land ist beschrieben, viele Länder sind ohne eigenes Supplement. Und aufgrund der langsamen Publikationszeit (man schaue mal bei www.midgard-online.de) geschieht halt nicht viel. Trotzdem bewegt sich die Zeit weiter, was in einigen neuen Veröffentlichungen auch berücksichtigt wird.

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #22 am: 5.10.2009 | 06:18 »
Es ist also wieder eins dieser Settings, bei dem in sich geschlossene Standard-Fantasy-Länder einfach aneinander gereiht werden?
Nein! Es ist eben nicht DSA!
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Naga

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #23 am: 5.10.2009 | 07:11 »
Nein! Es ist eben nicht DSA!

War ja nur eine Frage der Zeit, bis eine solche Antwort kommt.  ::)

Aventurien hat eine kontinentumspannende Geschichte, und einen umfassenden Mythos, der von den verschiedenen Kulturen unterschiedlich interpretiert wird.
Das kann man jetzt gerne für ein Detail halten, aber nicht wenigen DSA-Fans scheint sowas wichtig zu sein. Und ohne einen vergleichbaren Überbau (Unterbau?) dürfte das mit der Konkurrenz nix werden.

Ist jetzt ja auch nichts allzu besonderes. Shadowrun hat das, Earthdawn hat das, und viele neuere (Nicht-Fantasy-)Settings auch. Unknown Armies ist ja letztlich nicht mehr als ein Mythos für die Gegenwart. Aber gerade vielen älteren Fantasy-Settings scheint das abzugehen (und auch Warhammer hat als einheitlichen Mythos nur das Chaos), und manche neueren (Retro?-)Sachen scheinen sich hier ebenfalls nicht festlegen zu wollen oder einen rein modularen Ansatz zu bevorzugen.
Das muss man nicht schlecht finden (ist halt Geschmackssache), aber man sollte den Unterschied zur Kenntnis nehmen.
« Letzte Änderung: 5.10.2009 | 07:20 von Naga »

Ein

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Re: DSA-Heartbreaker
« Antwort #24 am: 5.10.2009 | 08:49 »
Zitat
Es ist also wieder eins dieser Settings, bei dem in sich geschlossene Standard-Fantasy-Länder einfach aneinander gereiht werden?
Ja, ist es.