Autor Thema: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen  (Gelesen 8499 mal)

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Seth

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Die Runde liegt mittlerweile schon ein paar Jahre her und ich war kurz geneigt, die kleine Anekdote in den entsprechenden Thread zu werfen, der im allgemeinen Forum angepinnt ist. Allerdings las ich kurz darauf das Sticky dieses Forums und dachte mir: recht hat der Mann! Also ab dafür:

[Vielleicht ein Beispiel für: So nicht!]

Der Grundstock unserer lange andauernden Vampire-Chronik geriet ins Schwanken. Der damalige SL wollte kein Esel mehr sein und ihm ging merkbar die Luft aus. Das wurde uns spätestens klar als er uns die ersten "wichtigen" NameEinfügen-NSCS um die Ohren klatschte. Gut, also rotieren wir doch. Da dies noch weit vor meiner ewig-Sl-Zeit lag ließ man einen Anderen ran, der eine - meines Erachtens recht gute und innovative Idee - hatte. Ich gehe davon aus, dass er sie nicht gepachtet hat, allerdings war sie für uns damals neu und kreativ:

Die Spielercharaktere wurden als Menschen erstellt, soweit so bekannt. Die Konzepte durften frei gewählt werden, das Setting siedelte sich irgendwo im amerikanischen Osten der Gegenwart an. Das Ziel war es, einige Zeit als Sterblicher zu spielen, die der SL nutzen wollte, um sich Notizen zu machen. Damit grenzte er die möglichen Clans ein, die uns "erwählen" würden und streute zu guter Letzt eine Prise Zufall hinzu, indem er beim Kuss zwischen den gegebenen Alternativen auswürfelte. Die Grundvoraussetzung für das grandiose Scheitern dieser Gruppe war zweifelsohne die Zusammensetzung und, ich muss es leider sagen, die Freundin des SL. (Anm. d. A.: ich bin zur Zeit in zwei Gruppen, die - bis auf mich - ausschließlich aus Frauen bestehen und kann nur sagen, dass ich weiß Gott froh darum bin.)

Gut, gut, erstmal zu unseren Konzepten (wenn ich sie noch richtig zusammenbekomme / Namen dürft ihr ohnehin nicht erwarten):
Der erste Spieler - der ehemalige eSeL- provozierte mit einem Konzept, das uns allen bereits im realen Leben übel aufstieß: der arrogante Gothic-Gigolo. Kalt, berechnend, asozial. Ein Arschloch, wie er im Buche steht und eine gute Partie für geschätzte zweiundfünfzig Clans. Ich fand die Idee nicht sehr originell, im Spiel stellte sich allerdings heraus, das er es gut rüberbrachte und das machte die ganze Sache wieder rund.

Der zweite Spieler war, glaube ich, ein Investmentbanker, der vor kurzem einen - gelinde gesagt - miesen Tag hinter sich hatte. Millionenunternehmen in den Sand gesetzt, Job verloren, gesoffen und Frau verprüfelt -> Scheidung. Perfekt.

Ich wusste schon ungefähr in welche Richtung ich wollte - irgendwo in die Malkavianer/Nosferatu-Ecke. Der Charakter war denkbar einfach: Vietnamveteran mit schizoider Paranoia (hey, eine Geistesstörung ist noch lange kein Garant dafür, wirklich einen Malkavianer spielen zu müssen. Ich finde diese Verknüpfung ohnehin manchmal ein bisschen voreilig.) der ohne Rente und ziemlich kaputt nun als bärtiger und versiffter Penner in den Straßen der Großstadt rumgurkt und die Vietcong gerne mal in jedem Schlitzauge sieht, dass ihm über dem Weg läuft.

Nun kam es zur Spielerin. Ihr Konzept war...sagen wir: nicht ganz so einfach. Ihr Charakter sollte ein junges Mädchen um die 12-14 Jahre sein. Taubstumm. Verkrüppelt und an Rollstuhl gebunden. Mit einer aggressiven Phobie vor Männern, eingeschlossen in eine psychatrische Klinik mit nur einem Bezug: ihrem Butler (männerhassend, anyone?). Hobbies: zum Park gefahren werden und autistische Bilder malen.  :d (dazu sei erwähnt das ihre Charaktere gerne einen Hang zur überkandidelten Ästhetik aufwiesen. Auch dieses Mädchen war - natürlich - wunderschön.)

Nun gut. Die Konzepte waren vorgestellt - die ersten Spielszenen begannen. Hindernis 1: alle anderen Spielercharaktere waren...*trommelwirbel* Männer. Whawhawhaaa.
Gut, wir versuchten es, allein dem SL und seiner innovativen Idee und unseren Konzepten zuliebe, trotzdem. Mehr oder weniger zufällig kreuzten sich unsere Wege, es ging seinen Lauf und in den ersten Interaktionen schien der SL schon ganz gute Vorstellungen zu haben, wo unsere Reise hingeht. Der Gigolo rangierte dabei zwischen Lasombra, Toreador und Ventrue bei ihm, der Investmentbanker wohl auf einer Skala von Ventrue bis Nosferatu und meiner pendelte sich ähnlich zwischen Nosferatu, Malkavianer und Caitiff ein. Bei dem äußerst unkomplizierten Mädchen rangierte die Skala zwischen Malkavianer, Nosferatu und Toreador, soweit ich mich erinnere. Natürlich teilte uns das der SL nicht mit und wohl gemerkt: wir hatten uns ohnehin noch nicht festgelegt, ob und wenn ja welche Sekte wir bespielen würden.

Alles klar - natürlich entwickelte das kleine Mädchen jetzt nicht direkt Sympathien für unsere Charaktere, aber ich glaube es wurde später so gedreht das der Investmentbanker mit ihr verwandt war oder Ähnliches. Nach gefühlten zwei Tagen und tatsächlich gespielten 4 oder 5 Stunden hatte der SL genug gesehen und begann zu würfeln. Hier endete das Spiel im Grunde auch schon.
Denn er würfelte für seine Freundin - Nosferatu.
Bäm.
Man sah es seiner Miene an, dass der Wurf ein unerwünschtes Ergebnis lieferte. Kurz nachgedacht. Was Anderes hingeschrieben - sollte uns ja recht sein. Der Gigolo wurde Toreador, der Investmentbanker Ventrue, mein Veteran Malkavianer und sie...Toreador.
Aber sie wollte doch auch Malkavianer sein! Menno.

Wir haben es noch ungefähr zwei Stunden, gefühlte vierzig, versucht. Sie war beleidigt, es half Nichts. Und ich muss wohl nicht erwähnen, wie sehr uns das in unserer Spielfreude gebremst hat. Das Ende vom Lied war ein Abend mit guten Ansätzen und einem katastrophalen Ende.
So nicht.
Und so auch nie wieder ;D

Danke für die Aufmerksamkeit.
« Letzte Änderung: 22.12.2009 | 13:23 von Seth »

Eulenspiegel

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #1 am: 22.12.2009 | 13:26 »
Und dazu meine Frage:
Wieso müssen für alle Leute gleich entschieden werden.

Wieso macht man es nicht einfach wie folgt:
Diejenigen, die ihren Clan ausgewürfelt sehen wollen, die würfeln ihn aus.
Und diejenigen, die ihren Clan aussuchen wollen, die suchen ihn aus.

Das würde vieles erleichtern und niemanden wäre ein Zacken aus der Krone gefallen.

BTW:
Ich finde ihr Charakterkonzept auch nicht optimal und frage mich, wieso sich überhaupt ein Vampir für sie interessiert. In dieser Hinsicht stimme ich dir zu.

ChristophDolge

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #2 am: 22.12.2009 | 13:27 »
Zitat
Ich finde ihr Charakterkonzept auch nicht optimal und frage mich, wieso sich überhaupt ein Vampir für sie interessiert.

Wenn, dann doch am ehesten noch ein Malk. Da muss es nicht mit Logik oder ähnlichem zugehen ;)

Offline Freierfall

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #3 am: 22.12.2009 | 13:27 »
Ich vestehe es richtig, ihr habt vorher abgemacht, dass die Clans aus einer Liste von passenden ausgewürfelt werden, dabei hat die Freundin vom SL aber zu erkennen gegeben, dass sie gerne Würfeln lässt, solange sie nur am Ende Malkavianerin ist? Und der SL hat, sowohl um dies, als auch um die Abmachung wissend, was anderes draus gemacht?
... Das muss ein Storyteller sein!  ~;D
 
Ich meine... erst einen (offensichtlichen) Bruch der Abmachung, und dann noch nicht mal im Sinne der Spieler... da muss doch dicke Luft herrschen. Und er konnte sich nicht mal auf "die Würfel haben gesprochen" berufen, da er ja offenbar verdeckt würfelt und dann auch noch mogelt.  ::)

Offline Teylen

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #4 am: 22.12.2009 | 13:41 »
Ich frage mich eher wie man mit einem taubstummen Maedel-Char das einen zudem noch hasst kommuniziert?  :o Konnten alle anderen Zeichensprache? Und da muss doch immer wer dran denken sie rum zu schieben?  :o Kann der Charakter dann irgendwas anderes als malen?
(und wieso sollte so wer von wem anders als nem Torri gekuesst werden)
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Seth

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #5 am: 22.12.2009 | 13:43 »
@Freierfall
Nicht direkt ;)

Erstens: es ist richtig. Wir haben uns vorher darauf geeinigt das er das macht. Wir kannten allerdings die Alternativen nicht, die er sich für unsere Charaktere ausgedacht um soviel schonmal klar zu stellen.

Zur Spielerin und dem Nosferatu-Problem: ich dachte, es würde daraus klar werden, dass ich vorher feststellte, dass sie ihre Charaktere gerne etwas ästhetischer hat. Genauer: wunderschön, engelsgleich, animegroßaugenschmu. Der Spielleiter hat ihr zu Liebe den Charakter geändert, da ein Nosferatu für sie in keinem Fall in Frage gekommen und wahrscheinlich für spontante, hysterische Anfälle bei der entsprechenden Dame gesorgt hätte. Also hielt er Toreador für die bessere Partie. Nur sie offensichtlich nicht.

Zweitens: Klargemacht hatte sie den Malkavianerwunsch nicht, auch wenn es uns und dem Spielleiter vielleicht irgendwie klar war, worauf sie hinaus wollte. Den Toreador hat er am Ende wohl aus zwei Gründen vorgezogen:
- er wollte sie nicht noch mehr bevorteilen als ohnehin schon (meine Theorie)
- vorher hat er für mich gewürfelt und so gab es schon einen Malkavianer in der Gruppe (zwei wollte er wohl nicht...)

Er hoffte wohl, dass sie sich mit einem Toreador - wegen ihrem Malerei-Aspekt - auch zufrieden geben würde. Das...war demnach eine Fehleinschätzung :)

Nachtrag:
@Teylen
Zitat
Ich frage mich eher wie man mit einem taubstummen Maedel-Char das einen zudem noch hasst kommuniziert?  Shocked Konnten alle anderen Zeichensprache? Und da muss doch immer wer dran denken sie rum zu schieben?  Shocked Kann der Charakter dann irgendwas anderes als malen?
(und wieso sollte so wer von wem anders als nem Torri gekuesst werden)
Frag mich nicht wo ihre Motivation lag, so einen genauen Blick wollte ich nicht in ihren Kopf werfen. Und nein, natürlich konnte Niemand Zeichensprache bis auf ihren Butler, der sie natürlich auch überall hinfuhr. Ist doch wohl klar, man!? ( ;) )

Zweiter Nachtrag:
@Eulenspiegel
Zitat
Und dazu meine Frage:
Wieso müssen für alle Leute gleich entschieden werden.

Wieso macht man es nicht einfach wie folgt:
Diejenigen, die ihren Clan ausgewürfelt sehen wollen, die würfeln ihn aus.
Und diejenigen, die ihren Clan aussuchen wollen, die suchen ihn aus.

Das würde vieles erleichtern und niemanden wäre ein Zacken aus der Krone gefallen.

BTW:
Ich finde ihr Charakterkonzept auch nicht optimal und frage mich, wieso sich überhaupt ein Vampir für sie interessiert. In dieser Hinsicht stimme ich dir zu.
Wieso? Es war eine spontane Idee des SL, ein Experiment. Er stellte uns seine Idee vor und wir wollten es austesten. Die pädagogische Frage inwieweit das im Nachinein mit allen Spielern vereinbar war, stellte ich mir damals nicht und sie stellt sich mir auch jetzt nicht. Fakt ist meiner Meinung nach, das so ein Charakter in jedwedem Genre und bei jedem Setting Fehl am Platz ist, ganz gleich ob wir sie hätten selbst entscheiden lassen oder nicht. Wahrscheinlich war es besser, dass durch das Ergebnis des Abends eine wirkliche Chronik nicht zu Stande kam, auch wenn wir Restlichen in unseren Konzepten wohl Potential sahen ;)
« Letzte Änderung: 22.12.2009 | 13:54 von Seth »

Offline Teylen

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #6 am: 22.12.2009 | 13:48 »
Also wir machen es bei der sich formenden Sabbat Chronik gemischt.
Wer wuerfeln will laesst wuerfel, und wer nicht der nicht ^^
Plus man kann sagen was man nicht spielen will wenn gewuerfelt wird

@TeylenFrag mich nicht wo ihre Motivation lag, so einen genauen Blick wollte ich nicht in ihren Kopf werfen. Und nein, natürlich konnte Niemand Zeichensprache bis auf ihren Butler, der sie natürlich auch überall hinfuhr. Ist doch wohl klar, man!? ( ;) )
Der wird dann entweder als Maskerade Bruch vernichtet (cama) oder weil er ein Mensch ist (sabbat) XD
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ErikErikson

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #7 am: 22.12.2009 | 14:00 »
Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, ich find das Konzept cool.

So das hübsche Mädchen im Rollstuhl, mag ein Klischee sein, aber mir gefällts, und so oft wird das wohl auch nicht gespielt.

Reden lassen würd ich die einfach so, man sagt EINMAL der Butler übersetzt alles, und gut. Das der theoretisch gekillt würde würd ich paladinlike übersehen. Außerdem gibts doch solche Typen, die dienen den Vampiren, oder?

Das Problem ist wohl ,eher die Freundin des SL wollte mit dem Char nen bestimmten Spielstil durchdrücken, so in Richtung Gothic, und der Rest der Gruppe wollt nicht.


Eulenspiegel

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #8 am: 22.12.2009 | 14:04 »
Ich frage mich eher wie man mit einem taubstummen Maedel-Char das einen zudem noch hasst kommuniziert?  :o Konnten alle anderen Zeichensprache? Und da muss doch immer wer dran denken sie rum zu schieben?  :o
Einmal schlagen heißt: "Ich kann dich nicht leiden."
Zweimal schlagen heißt: "Ich hasse dich."
Dreimal schlagen heißt: "Verschwinde."

Einmal lieb streicheln heißt: "Du hast leckeres Blut."
Zweimal lieb streicheln heißt: "Dürfen meine Freund auch etwas von deinem Blut abhaben?"
Keine Antwort auf zweimal streichen bedeutet: "Ja, sie dürfen."  >;D :ctlu:

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #9 am: 22.12.2009 | 14:16 »
Zitat
So das hübsche Mädchen im Rollstuhl, mag ein Klischee sein, aber mir gefällts, und so oft wird das wohl auch nicht gespielt.
Ich denke das es manchmal nicht schlecht ist wenn nicht jedes Klischee haeufig gespielt ist und es manchmal Gruende hat.

Wobei es da auch sehr viel guten Willen seitens der anderen Spieler ankommt das der Charakter irgendwas an Spielstil durch druecken kann oder effektiv ueberhaupt mit spielen. oO

Zitat
Das Problem ist wohl, eher die Freundin des SL wollte mit dem Char nen bestimmten Spielstil durchdrücken, so in Richtung Gothic, und der Rest der Gruppe wollt nicht.
Mich erinnert es mehr an Heidi, da sass Anna auch im Rollstuhl.
Die war aber ein nettes Maedel, konnte reden und hoeren und hatte keinen Hass auf Heidi. Und am Ende konnte sie auch wieder laufen.

Das Problem ist da eher das so etwas ein Dauer-Spotlight Kuemmert-Euch-Um-Mich Ach-Ich-Bin-So-Special-Und-Boese-Und-Huebsch Char ist.

@Eulenspiegel  >;D
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Offline Freierfall

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #10 am: 22.12.2009 | 14:20 »
@TO: IMO hätte es weniger Ärger gegeben, wenn es fair, wie abgemacht(!) mit offenem Würfeln des Clans abgelaufen wäre, als wenn der SL zwar so weit geht zu schummeln, aber trotzdem nicht dem Wunsch der Spielerin entspricht. Das ist nix halbes und nix ganzes. Die Spielerin ärgert sich, dass sie nicht bekommt was sie will, die anderen, dass es eine Extrawurst für die Spielerin gibt.

Seth

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #11 am: 22.12.2009 | 14:25 »
Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, ich find das Konzept cool.

So das hübsche Mädchen im Rollstuhl, mag ein Klischee sein, aber mir gefällts, und so oft wird das wohl auch nicht gespielt.

Reden lassen würd ich die einfach so, man sagt EINMAL der Butler übersetzt alles, und gut. Das der theoretisch gekillt würde würd ich paladinlike übersehen. Außerdem gibts doch solche Typen, die dienen den Vampiren, oder?

Das Problem ist wohl ,eher die Freundin des SL wollte mit dem Char nen bestimmten Spielstil durchdrücken, so in Richtung Gothic, und der Rest der Gruppe wollt nicht.



Zu Letzterem: es geht. Ich weiß nicht, wie man ihren "Spielstil" genau charakterisieren konnte damals, ob ich das wollte oder will oder auch ob man es sollte. Auf der einen Seite kann ein Charakter, meiner Meinung nach, durchaus auch mit einigen Behinderungen interessant werden. Allerdings empfand und empfinde ich so ein Konzept als übertrieben. Man bedenke: sie ist taubstumm, unfähig selbst zu gehen und auf die ständige Hilfe ihres Butlers angewiesen. Sie hat eine phobische Abneigung gegenüber Männern, fast einen gewissen Hass. Wie sollte sowas mit einer Gruppe vereinbar sein die nicht ausschließlich aus Zeichensprache-sprechenden PädagogINNEN besteht? Aber das ist vielleicht auch ein Thema für einen eigenen Thread, weiß ich nicht. Ich möchte hier nicht unbedingt - auch wenn es anders schien - den moralischen Zeigefinger erheben. Die Anekdote erzähle ich nur gern um ein Beispiel dafür zu liefern, wie ein von der Grundidee netter Abend durch (natürlich mehrere) Faktoren gerne mal in die Brüche gehen kann.
Ich gestehe dir zu, das Konzept gut zu finden. Ich finde es, um mal im Neudeutschen zu bleiben, "ridicoulus" ;)

@Teylen
Zitat
Das Problem ist da eher das so etwas ein Dauer-Spotlight Kuemmert-Euch-Um-Mich Ach-Ich-Bin-So-Special-Und-Boese-Und-Huebsch Char ist.
Seh ich genauso.

@Freierfall
Okay gut der Text gibt wohl einfach nicht genug Aufschluss. Es war nie festgelegt worden, dass der SL offen Würfelt. Er hat für sich gewürfelt, so wie er für sich die Alternativen ausgelotet und später das Ergebnis festgelegt hat. Man kann seine letzliche Entscheidung, sich um zu entscheiden, als unfair empfinden. Allerdings traf er sie mit Sicherheit mit dem Bestreben möglichst fair gegenüber der gesamten Gruppe zu bleiben. Wie viele andere Faktoren da jetzt noch mit reinspielen (Spielleiterfreundinbevorzugung, Kinderkrankheiten des Grundkonzepts, wie fair ist es überhaupt einen Clan aus zu würfeln?) spielt jetzt mal wohl eher eine untergeordnete Rolle. Die Gruppe hatte sich darauf geeinigt es genauso aus zu probieren. Klar, er hat geschummelt und bis auf ein Element darin hat die Gruppe auch keinen Anstoß daran gefunden. Die Frustration wäre aber in jedem Fall so oder so gekommen, denke ich.

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #12 am: 22.12.2009 | 23:54 »
Das Würfelsystem ist mir nicht ganz klar: Der Spielleiter schaut sich die Charaktere an, entscheidet dann, welche Clane er für geiegnet hält, udn würfelt dann aus - soweit so gut!

Wieso kommt er dann auf "Nosferatu" als potentiellen Clan, der jedoch offensichtlich nach seiner Kenntnis der Spielerin völlig ungeeignet ist? Wieso würfelt er auf ein von ihm als möglich angsehenes Ergebnis, was er aber dann doch nicht als spielbar ansieht?

Dass die Spielerin einen weiteren nutzlosen Malkavian erstellt hat, finde ich dagegen nicht ungewöhnlich...
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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #13 am: 23.12.2009 | 02:09 »
Shit happens.

Nach gefühlten zwei Tagen und tatsächlich gespielten 4 oder 5 Stunden hatte der SL genug gesehen und begann zu würfeln. Hier endete das Spiel im Grunde auch schon.
Kannst du den Spielablauf dieser 4-5 Stunden grob zusammenfassen, das würde mich nämlich sehr interessieren.

Seth

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #14 am: 23.12.2009 | 15:16 »
Das Würfelsystem ist mir nicht ganz klar: Der Spielleiter schaut sich die Charaktere an, entscheidet dann, welche Clane er für geiegnet hält, udn würfelt dann aus - soweit so gut!

Wieso kommt er dann auf "Nosferatu" als potentiellen Clan, der jedoch offensichtlich nach seiner Kenntnis der Spielerin völlig ungeeignet ist? Wieso würfelt er auf ein von ihm als möglich angsehenes Ergebnis, was er aber dann doch nicht als spielbar ansieht?
So wirklich konnte ich mich da auch nicht reinversetzen. Aber ich denke mal, dass er aufgrund ihres Verhaltens, ihres Umgangs/Umfeldes oder der Dinge, die ihr passiert sind darauf geschlossen hat, dass Nosferatu auch eine Möglichkeit darstellt. Ich war selbst etwas überrascht, als er mir das dann später näher erläutert hat. Vielleicht hat er auch prinzipiell alle Clans eingeschlossen und hat die Wahrscheinlichkeiten für bestimmte - eben durch seine Beobachtungen - erhöht. Wie er das bei einem Wurf gemacht haben will, würde sich mir auch nicht erschließen ;)

Zitat
Dass die Spielerin einen weiteren nutzlosen Malkavian erstellt hat, finde ich dagegen nicht ungewöhnlich...
Geht mir ähnlich.

Zitat
Kannst du den Spielablauf dieser 4-5 Stunden grob zusammenfassen, das würde mich nämlich sehr interessieren.
Uff, ich kann es versuchen. Allerdings ist das, was mir grundsätzlich im Gedächtnis geblieben ist, bereits dort oben im Text zu finden. Das war das Prägnante, das überhaupt dafür sorgt, dass ich mich noch an den Abend erinnern kann, was bei vielen anderen Spielerunden - die soweit zurückliegen - nicht der Fall ist. Aber gut.

Ich meine das es damit anfing, dass der Gigolo des ehemaligen SL seinen Stammclub spät Nachts verließ und von einer Vehrehrerin verfolgt wurde, mit der er in den zuvorigen Nächten was hatte. Er ließ sie recht kalt und radikal abblitzen, was der Investmentbanker - der mit einer Flasche Whiskey (natürlich in einer schönen, braunen Tüte) und zerrissenem Anzug irgendwo in der Nähe auf ein paar Stufen lungerte, ziemlich gut angeheitert - mitbekam. Die Beiden kamen ins Gespräch und sprachen über Frauen, ihren Wert und die eigene Arroganz. Nachdem sie ihrer Wege gezogen waren, lief der Bänker "mir" über den Weg. Ich glaube ich war gerade dabei die Mülltonnen zu durchsuchen und wir teilten uns den Rest von seinem Whiskey.
Ich war mir sicher, dass die Schlitzaugen an dem Bankrott der Firma des Bänkers schuld waren. Wahrscheinlich hatten die auch dessen Frau aufgewiegelt, was ich ihm mitteilte und was er mir in seinem Suffkopf auch noch glaubte.

Da er keine Bleibe mehr hatte lud ich ihn zu mir unter die Brücke ein und wir wurden am nächsten Morgen von der Polizei geweckt. Die Szene, die mit dem Mädchen der Spielerin ausgespielt wurde betraf Niemanden von uns, ich glaube aber bereits den Erzeuger ( den der Spielleiter als "Schwarzen Mann" auftreten ließ). Sie wurde von ihrem Butler in den Park gefahren, wo sie malte und spät Abends bekam sie dann "Besuch" in Form eines Schemens an ihrem Fenster oder so.

Das Mädchen, dass dem Gigolo in dieser Nacht gefolgt war wurde am Morgen tot in irgendeinem Graben aufgefunden und der Verdacht fiel wohl recht schnell auf unseren Spielercharakter. So sahen wir uns auf dem Polizeirevier wieder. Irgendwann dann kam wohl auch die Idee auf, dass der Bänker und das Mädchen verwandt seien, wodurch sich der Butler auf die Suche nach ihm machte, da wohl die Eltern des Mädchen kurz vorher bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren. Der Butler bezahlte unsere Kaution und da ich überzeugt war, dass die Polizisten alle von Schlitzaugen beherrscht waren, ließ ich mich schnell davon anstecken, dass der Gigolo das Mädchen gar nicht umgebracht haben konnte. Ich glaube der Bänker empfand in irgendeiner Art und Weise Sympathie für ihn.

Der Butler brachte uns dann allesamt zu dem Haus (es war doch keine Psychatrie fällt mir grade ein), wo das Mädchen noch lebte, ließ den Bänker waschen und stellte ihn seiner Nichte, oder was auch immer sie war, vor. So kam die Gruppe irgendwie schon zusammen. Vor Allem aber vor mir und dem Gigolo schien sie immens Angst zu haben.

Ich glaube fast, dass es damit dann auch reichte. Wir haben noch kurz ausgespielt, wie der Bänker und ich am nächsten Tag wieder aufgebrochen sind um was Essbares zu finden und der Gigolo von einer anderen "Freundin" abgeholt wurde, weil er unsere Anwesenheit nicht mehr ertragen hatte. Danach folgte ein kurzes Ausspielen des "Alltags" - ich an den Mülltonnen, Gigolo bei seinen Weibern, Bänker in der Bar und das Mädchen im Park. Danach kam es dann auch ziemlich bald schon dazu, dass der Spielleiter würfelte. Und ab da war es dann auch im Grunde schon wieder vorbei.

Ich entschuldige mich schonmal im Voraus, falls das da oben ein wenig wirr wirken sollte aber ich habe wirklich versucht alles aus meinem Gedächtnis zu pressen, was noch schemenhaft da war ;)
« Letzte Änderung: 23.12.2009 | 15:20 von Seth »

alexandro

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #15 am: 23.12.2009 | 15:30 »
Danke, das war schon sehr klar und verständlich

Einzige Frage: hat der SL (nachdem er gewürfelt hatte) den "Erstkontakt" mit den Erzeugern ausgespielt oder hat er einfach gesagt "Dann werdet ihr von XY zu Vampiren gemacht"?

Seth

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #16 am: 23.12.2009 | 15:38 »
Bitte!

Ich glaube er wollte es in jedem Fall mit uns allen mehr oder minder ausführlich ausspielen. Und damit hat er definitiv bei ihr begonnen. Da kam das Spiel dann aber auch schon ins Stocken, da sie (also die Spielerin) wohl nach dem Kuss bemerkte, dass ihr Charakter kein Malkavianer war.

Offline Oberkampf

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #17 am: 23.12.2009 | 15:44 »
Die Beschreibung des Spiels finde ich cool, hat sich doch alles ganz nett entwickelt (bis auf die Malkie eben). Die drei Charaktere kann ich mir grad gut vorstellen.
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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #18 am: 23.12.2009 | 15:48 »
Die Beschreibung des Spiels finde ich cool, hat sich doch alles ganz nett entwickelt (bis auf die Malkie eben). Die drei Charaktere kann ich mir grad gut vorstellen.

Ohne die Spielerin und ihre Idee hier noch mehr zu denunzieren als es ohnehin bereits geschehen ist (wir waren Alle immer hin etwas Jünger) - so ging und geht es mir auch. Schade war es in jedem Fall, dass es so ein Ende genommen hat und im Grunde hätte man vielleicht auch darüber noch sprechen können und womöglich auch einen guten Mittelweg gefunden. Aber es sollte wohl nicht sein ;)

Offline Jiba

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #19 am: 6.01.2010 | 21:52 »
Ich muss mich übrigens anschließen: Ich finde das Konzept Rollstuhlmädchen so schlecht auch wieder nicht - eigentlich sogar an sich recht cool - hat sowas von Eli aus "So finster die Nacht" in extremer - ich kann mir das sehr gut vorstellen; na gut, hat eine gewisse Animeästhetik ("Persona" anyone? "X" anyone?). Trotzdem hätte ich als SL das Konzept so nicht erlaubt, weil der Männerhass jegliches Zusammenspiel zunichte gemacht hat.
Ich würde sagen, am Besten wäre es gewesen, wenn der SL die Clans zwar ausgewürfelt hätte, aber vorher gefragt hätte, ob es Clans gibt, in denen die Spieler explizit nicht landen wollen. Tatsächlich ist die Reaktion auf die Nossis (die übrigens, by the way, mein absoluter Lieblings-VtM-Clan sind) nichts ungewöhnliches - ich schätze so 70-80% der Vampire-Spieler würden in der entsprechenden Situation mit der Wahl unzufrieden sein. Die Nosferatu-Antipathie der meisten (wie ich erfahren musste vor allem weiblichen) Spieler ist das beste Beispiel für eine grundsätzliche Tendenz bei den meisten Rollenspielsystemen: Wenn der Charakter weiblich ist, ist er auch attraktiv.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: das ist ein klassischer Fall von mangelnder Gruppenkommunikation... ich würde sogar sagen, dass die Spielerin euch angelogen hat, als sie meinte, das Vorgehen sei so okay für sie... wie sich rausstellte war es das aber nicht. Habt ihr, wenn euch die Runde so gefällt, denn mal drüber nachgedacht, sie wiederzubeleben, unter anderen Prämissen:
1. Bittet die Spielerin, ihr Konzept zu überarbeiten, um es gruppentauglicher zu machen (möglicherweise fürchtet sie nur bestimmte Arten von Männern)
2. Überdenkt die Sache mit den Clans - wenn alle zufriedengestellt sind, auch wenn es nicht so lief, wie es gewünscht war, sollte man nicht ewig drauf rumreiten - Fehler eingestehen, weitermachen - der Rest ist mit seinem Clan doch zufrieden...
3. Nochmal klar durchsprechen, was ihr wollt - wie soll euer Flair aussehen - wie versteht ihr das Setting und wie wollt ihr es bespielen (vor allem die Camarilla oder Sabbat-Frage würde ich klären)...

Also: Werft die Flinte nicht ins Korn. Wenn die RUnde sonst doch toll war, spielt sie weiter. Das Präludium ist ohnehin der Pilotfilm - alles, was euch da dran nicht gefallen hat, kann noch nachträglich rausfliegen und geändert werden, bevor ihr in die eigentliche Rahmenhandlung einsteigt. Für sowas sind Präludien doch da: zum Einfühlen in den Charakter und zum anfänglichen Experimentieren...
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #20 am: 7.01.2010 | 19:11 »
Das Konzept "Rollstuhlmädchen" ist nicht blöd. Das Konzept "Taubstumme Malerin" geht vielleicht auch noch. "Männerhassende Elfe" ist in einer Gruppe von männlichen Chars... schwierig, hat allerdings dramatisches Potential. Aber alles zusammen klingt nach "Hübsch, und jetzt bau dir einen Charakter, an dem alle Spaß haben können, also zum Beispiel auch ich, der SL".

Wobei ich kein Fan davon bin, einen Clan aufgedrückt zu bekommen. Das hatte ich einmal, da war ich dann ne Tremere statt einer Malki - das hat mich auch nicht gerade beglückt. Allerdings dachte ich mir damals, dass ich ja auch als Tremere wahnsinnig sein kann.  ;)

@Nossi: Ich habe einmal eine weibliche Nosferatu gespielt (lustigerweise auch Malerin, aber weder taubstumm noch im Rollstuhl noch männerhassend), mit drei männlichen Charakteren in der Gruppe: Einer hatte Aussehen 4, die anderen beiden Aussehen 5.  :D
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Offline Mr.Misfit

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #21 am: 15.01.2010 | 23:26 »
Krasse Geschichte jedenfalls. Ich möchte darauf hinweisen, der Thread-Ersteller hat gesagt, die Geschichte liegt mehrere Jahre zurück. Da ist wohl mit Weiterführung der Runde nix mehr  ~;D
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Seth

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #22 am: 28.04.2010 | 12:38 »
Krasse Geschichte jedenfalls. Ich möchte darauf hinweisen, der Thread-Ersteller hat gesagt, die Geschichte liegt mehrere Jahre zurück. Da ist wohl mit Weiterführung der Runde nix mehr  ~;D

In der Tat! Allerdings danke ich trotzdem denen, die mir versucht haben, Tipps für das Fortführen zu geben ;D wer weiß, vielleicht hatte dieser Thread auch noch einen anderen Nutzen als das Lästern über alte Zeiten und seltsame Konzepte und in irgendeiner anderen Runde wird bald ein Rollstuhlmädchen auftauchen?   >;D

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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #23 am: 28.04.2010 | 22:44 »
In der Tat wollte ich eins bei der "Dread/Kleine Ängste"-Runde des letzten Tanelorn-Treffens spielen.  ;)
Allerdings minus Autismus, Männerhass, Butlerabhängigkeit und Lolitaaspekt... ::)
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Re: [V:TM] Taubstumme, männerhassende kleine Mädchen
« Antwort #24 am: 29.04.2010 | 01:09 »
In der Tat wollte ich eins bei der "Dread/Kleine Ängste"-Runde des letzten Tanelorn-Treffens spielen.  ;)
Allerdings minus Autismus, Männerhass, Butlerabhängigkeit und Lolitaaspekt... ::)
Aber ein Rolli wäre es noch?
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