Autor Thema: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting  (Gelesen 6227 mal)

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Offline Falcon

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Ich suche ein Geburtstagsgeschenk und habe mir dafür die nötigen Vorlieben des Geburtstagskindes ( 28Jahre ;D ) erschlichen, aber ich fürchte ich finde kein einzelnes Spiel, daß alle Ansprüche erfüllen würde.

Derjenige spielt gerne Siedel- Bau- und Ressourcenspiele aber gleichzeitig auch Strategie und Kampfspiele. Besonders wenn es um Burgen und Mittelalter geht.
Ausserdem muss es unbedingt auf deutsch sein. Es darf auch nicht zu komplex sein.


Mir fallen einige Spiele ein, die Teilansprüche erfüllen aber vielleicht gibt es eines, daß ich noch nicht kenne.

ich bin bei
Im Schutze der Burg
Strongold und
Britannia

hängen geblieben. Aber alle Ansprüche erfüllen die, glaube ich, nicht.
Falls ihr die spiele nicht kennt, kann ich die auch kurz erklären.
Andernfalls habe ich eine Frage dazu:
wie wird bei Britannia gekämpft und welche Rolle spielen da Burgen/Kastelle?

ich glaube auf das Mittelaltersetting würde ich noch am ehesten verzichten. D.h. wenn es Fantasy wäre oder ein historisch antikes Setting, wäre das genau so gut. Stronghold ist ja auch eher Fantasy. Es kann auch ein älteres Spiel sein, so lange es noch im Druck ist.




« Letzte Änderung: 29.05.2010 | 16:10 von Falcon »
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #1 am: 29.05.2010 | 17:56 »
@Falcon:
Britania ist der Urvater von Vinci und Smallworld. Dort ist der Völkerverlauf allerdings streng gescriptet. Jedes Volk kommt zu einem fest gelegten Zeitpunkt ins Spiel und die Vergabe der Siegpunkte ist auch schon von Anfang an festgelegt. Im Kampf bekommt man für jede Einheit und für jedes Kastell einen Würfel. Bei er 5 oder 6 wird eine gegnerische Einheit oder ein gegnerisches Kastell zerstört. Die Kastelle sind also nur Beiwerk. Insgesamt sind die eigentlichen Regeln etwa so komplex wie die von Vinci. Dafür dauert ein Spiel ca. 4 - 5 Stunden.
Die beiden anderen Spiele habe ich noch nicht gespielt.

Hat Dein Freund eigentlich schon Caylus?

Es gab 2008 eine Spielneuheit aus den Niederlanden, die das Thema Burg und Mittelalter hatte. Ich weiss leider nicht mehr wie das hiess...

EDIT:
Ich habs gefunden: De Ontembare Stad. Da weiss ich allerdings nicht, ob die Spielregeln auch auf Deutsch sind
« Letzte Änderung: 29.05.2010 | 17:59 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Falcon

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #2 am: 29.05.2010 | 18:35 »
auf der Spiel haben wir die Britanniapackung mal aufgemacht. Stimmt, jetzt wo du es sagst, erinnert es sehr stark an Vinci.
Der Kampf scheint dann nur ein Aufsatz zu sein, das ist schade.
Ich habe auch befürchtet, daß der Spielverlauf immer gleich ist, weil die Reihenfolge der Völker und deren Ziele ja immer gleich sind.

Caylus hab ich bei der Recherche am Rande wahrgenommen aber ich gucks mir jetzt mal genauer an.

das holländische Spiel kenne ich nicht. Sieht mir extrem nach Castle Panic aus, was ich nebenbei auch nur weiterempfehlen kann.

Ich liebäugele noch mit Säulen der Erde oder Krieg und Frieden, die sind aber vermutlich nicht kämpferisch genug.

Bei Stronghold geht es nur darum eine Burg zu verteidigen. Ein Team oder Spieler spielen die Verteidiger, die anderen die Angreifer. Es ist dann recht detailliert, man kann Rammböcke bauen, Katapulte aufstellen, muss aber erst das Holz dafür fällen, Teergruben ausheben, muss seine Leute verarzten und wieder auf die Mauern schicken usw.
Aber ich habe gehört, daß es mal wieder nur um Siegpunkte geht (kotz), man also auch gewinnen kann, obwohl man die Burg verliert.
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Offline Tele-Chinese

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #3 am: 29.05.2010 | 19:41 »
EDIT:
Ich habs gefunden: De Ontembare Stad. Da weiss ich allerdings nicht, ob die Spielregeln auch auf Deutsch sind

Gibt es tatsächlich laut Boardgamegeek auf deutsch und heißt da Die unbezwingbare Stadt
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

Brot kann schimmeln, was kannst du?

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #4 am: 29.05.2010 | 20:04 »
ach, dann hatte ich das doch schon bei den Favoriten, ohne es zu bemerken.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #6 am: 31.05.2010 | 00:39 »
danke. Habe schon eine Rezi gelesen.
Stronghold scheint mir aber am geeignetsten zu sein.

Löwenherz von Kosmos hätte ich auch gerne gekauft, aber das ist schon seit Jahren ausverkauft.
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Offline Drantos

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #7 am: 31.05.2010 | 20:47 »
Wie siehts denn mit der "Eiserne Thron" aus? Ist zwar Fantasy, kommt aber ganz ohne Magie daher. Ist an die Romane von Martin angelehnt.


cu Drantos

Offline Falcon

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habe ich auch schon dran gedacht. Er hat es nicht, aber ich habs selber schon ein paar Mal gespielt und mich hats nicht umgehauen.
Die Anzahl der zu kontrollierenden Spielfiguren und Elemente ist doch arg gering.

Ausserdem scheint es nicht ausbalanciert zu sein, wenn man mit weniger als 5 Leuten spielt.

Ich spiele jetzt mit dem Gedanken evt. Origo zu holen.
http://www.brettspiele-report.de/origo/
Allerdings wirkt das auch recht simpel.
kennt das jemand?
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Neuland habe ich noch entdeckt. Eine Art Siedler (Das PC Spiel), bei dem man Produktionsketten aufbaut.

Man kann seine eigene Runde beliebig lange machen, kommt dann aber für jede Aktion entsprechend später wieder dran. ein cooles Inisystem.
Ansonsten habe ich wenig Vorstellung davon, wie es genau abläuft.
Durch die Videoerklärung von board2death bin ich auch nicht schlauer geworden.
Insgesamt hat es aber vermutlich zu wenige Konfliktpotential (genaugenommen kann ich gar keinen Spieler vs. Spieler Konflikt erkennen.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #10 am: 6.06.2010 | 02:26 »
Habe heute Caylus verschenkt und es ist sehr gut angekommen. Konnten es noch nicht spielen, aber thematisch war es wohl ein Volltreffer.

Danke für den Tip!
schreibe dazu demnächst mal meine Meinung.



Bei der Suche habe ich natürlich wieder zig Spiele aufgeschrieben, die ich selber haben möchte. Nachdem ich sträflicherweise lange Zeit die neue Edition von
Warrior Knights übersehen habe, weil es dort keine Würfel gibt, bin ich mittlerweile hochinteressiert daran.

Kennt es jemand genauer? Oder vielleicht die Originalversion. Ich kenne den Ablauf der Regeln schon ziemlich genau es genügen also Einschätzungen und Meinungen (Balance, Spannung, Dynamik usw.)
« Letzte Änderung: 6.06.2010 | 02:28 von Falcon »
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Offline Scylla

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #11 am: 6.06.2010 | 21:24 »
Yeah, Warrior Knights! Würde ich echt empfehlen, macht Mordsspaß. Ich würde es mal, da du die Regeln bereits kennst, nach ein paar Sitzungen folgendermaßen einschätzen:

Glücksfaktor
Ereignisse und Aktionen werden allesamt über das Ziehen von Schicksalskarten geregelt. Der Glücksfaktor muss daher auf jeden Fall in die Planung der Spieler miteinbezogen werden, kann allerdings mit genügend Vorbereitung und Voraussicht stark vermindert werden. Dies gilt auch für die Kämpfe, in denen nach dem Ziehen der Kampfkarten während einer Vorauswahl bestimmte Strategien verfolgt werden können. Vorraussetzung dafür ist jedoch auch ein passendes Blatt, das nach wie vor ein wenig glücksabhängig ist. In der Regel siegt die Armee mit der höheren Truppenstärke, obwohl auch Fähigkeiten der Generäle oder erforschte Technologien den Ausgang einer Schlacht beeinflussen können.

Schwächen des Spiels
Bei geringer Spieleranzahl ist Warrior Knights, wie fast jedes Spiel mit imperialistischem Spielprinzip, nicht besonders spannend, vor allem weil der Spielplan genug Platz lässt, um Konfrontationen zu vermeiden. Vorraussetzung ist in jedem Fall eine gewisse diplomatische Interaktion zwischen den Spielern. Aufgrund dieser Vorraussetzung kann eine Spieldauer von drei Stunden unter gewissen Umständen überschritten werden, was das Spiel für Gelegenheitsspieler oder für Leute mit wenig Zeit oder Geduld nicht unbedingt empfehlenswert macht.

Ansonsten: Daumen hoch, gerade "Ratssitzungen" machen mit mehreren Spielern enorm Spaß, wenn die Spieler ihr ganzes Repertoire von Drohungen, Versprechungen, Erpressung und Bestechung ziehen, um für Sie nützliche Gesetze zu verhindern oder durchzubringen. Geil, ich habe damit echt viel Spaß  :d

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #12 am: 7.06.2010 | 01:31 »
das hört sich sehr motivierend an.
Spielzeit schreckt mit nicht, ich spiele Regelmäßig spiele wie Twilight Imperium oder Axis&Allies mit 5 Spielern.

Glücksfaktor finde ich wichtig, jedoch wären mir Würfel lieber gewesen. Gibts eine Möglichkeit einfach den ursprünglichen Würfelmechanismus wieder einzubauen?

ich habe doch eine Frage zu Belagerungen: Stimmt es, daß der Verteidiger keine Möglichkeit hat sich zu verteidigen und eine Stadt nach einer Runde belagerung auf jeden Fall fällt?

Ist das Addon ausbalanciert?
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #13 am: 7.06.2010 | 16:40 »
das hört sich sehr motivierend an.
Spielzeit schreckt mit nicht, ich spiele Regelmäßig spiele wie Twilight Imperium oder Axis&Allies mit 5 Spielern.
Dann ist gut. Wer schwerfällige Brocken wie TWImp gewöhnt ist, der packt das locker.

Glücksfaktor finde ich wichtig, jedoch wären mir Würfel lieber gewesen. Gibts eine Möglichkeit einfach den ursprünglichen Würfelmechanismus wieder einzubauen?
Hm, eher nicht. Ich wüsste nicht genau wie, mit den Karten macht man so ziemlich alles. Ich war anfangs ebenfalls etwas skeptisch, aber es funktioniert gut. Vielleicht kann man schon irgendwie tricksen und z.B. so etwas wie eine Würfel-Tabelle für den Kampf bastlen (1,2 = Schaden verursachen, 3,4 = Schaden verhindern, 5,6 = taktischen Vorteil erringen), aber um ehrlich zu sein wüsste ich nicht wozu, es sei denn, um Teufel komm raus Würfel in das System reinzuprügeln. Kann man eventuell, aber ich sehe da keine Verbesserung. Das Problem ist, dass man auch ab und an per Zufall z.B. eine von den vielen Städten auswählen muss, und dann müsste man eine größere Tabelle mit D12 oder D20 oder sowas basteln, und dabei beachten, dass einige Zahlen blind sind und neu gewürfelt werden müsste. Wenn man Tabellen mag, kann man das gerne machen, aber ich finde die Karten wesentlich eleganter.

ich habe doch eine Frage zu Belagerungen: Stimmt es, daß der Verteidiger keine Möglichkeit hat sich zu verteidigen und eine Stadt nach einer Runde belagerung auf jeden Fall fällt?
Nein, nicht zwangsläufig. Die Burg fällt, wenn sie vom selben Offizier beim nächsten Angriff in einer folgenden Runde der angesagten Belagerung nocheinmal belagert wird, ohne dass die Belagerung zwischenzeitlich aufgehoben worden ist. Wichtig ist, dass sie erst fällt, sobald der Angriff angesagt wird. Theoretisch kann unendlich viel Zeit zwischen Ansage der Belagerung und dem zweiten Angriff verstreichen, das muss nicht in der nächsten Runde sein. Außerdem
kann der belagerte Offizier in seiner eigenen Aktivierung einen Ausbruch starten, was wie eine normale Feldschlacht zwischen den beiden Armeen behandelt wird, nur ohne den Burgenbonus des Verteidigers.

Ist das Addon ausbalanciert?
Ich hatte das Gefühl dass ja. Würde ich jetzt ohne die Expansion spielen würde mir etwas wichtiges fehlen.
« Letzte Änderung: 7.06.2010 | 16:45 von Imagawa Yoshimoto »

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #14 am: 7.06.2010 | 18:28 »
ich erwähne die Würfeln weil die erste Edition angeblich mit würfel gespielt wurde. So viel anders kann das nicht sein.

Das Addon werde ich mir wohl erst später dazu holen. Es hörte sich schon interessant an.

Etwas trostlos sieht, wie ich finde, der Spielplan aus. Wenn ich es richtig verstehe hat jeder nur 4 Barone, also 4 Armeen.
Macht dann grad mal 12 figürchen bei 4 Spielern. Das wirkt alle sehr überschaubar.

weisst du etwas zu den Belagerungen (siehe oben)?
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #15 am: 7.06.2010 | 18:41 »
ich erwähne die Würfeln weil die erste Edition angeblich mit würfel gespielt wurde. So viel anders kann das nicht sein.
Die erste Edition kenne ich nicht, sorry.

Das Addon werde ich mir wohl erst später dazu holen. Es hörte sich schon interessant an.
Macht ja auch Sinn. Bevor du nicht weist, ob das wirklich Spiel taugt...

Etwas trostlos sieht, wie ich finde, der Spielplan aus. Wenn ich es richtig verstehe hat jeder nur 4 Barone, also 4 Armeen.
Macht dann grad mal 12 figürchen bei 4 Spielern. Das wirkt alle sehr überschaubar. .
Ja, das mag sein. Aber das Spiel setzt auch eher auf Mechanik als auf Protz und Graphik, das ist für mich ein entscheidendes Kriterium. Der Plan ist aber eher zweckmäßig, stimmt. Die vier Barone genügen übrigens vollkommen, finde ich. Meistens hat man eh nur Platz, sich in eine Richtung auszubreiten, die restlichen Seiten lassen sich mit zwei weiteren Baronen gut halten. Mir genügen meistens drei, am Anfang würde ich meine Armee eh nicht so weit aufsplitten. Der letzte Baron kann ruhig in der Burg schlafen, bis die Kasse mehr Geld für Militär bereithält, dann kann er als Reserve dahin wos gerade brennt.

weisst du etwas zu den Belagerungen (siehe oben)?
Nur das, was ich bereits oben dazu geschrieben habe: "Die Burg fällt, wenn sie vom selben Offizier beim nächsten Angriff in einer folgenden Runde der angesagten Belagerung nocheinmal belagert wird, ohne dass die Belagerung zwischenzeitlich aufgehoben worden ist. Wichtig ist, dass sie erst fällt, sobald der Angriff angesagt wird. Theoretisch kann unendlich viel Zeit zwischen Ansage der Belagerung und dem zweiten Angriff verstreichen, das muss nicht in der nächsten Runde sein. Außerdem
kann der belagerte Offizier in seiner eigenen Aktivierung einen Ausbruch starten, was wie eine normale Feldschlacht zwischen den beiden Armeen behandelt wird, nur ohne den Burgenbonus des Verteidigers."
Ich will damit sagen, dass die Burg nicht zwangsweise in der nächsten Runde fallen muss. Kommt stark auf den Spielfluss an.

Offline Falcon

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #16 am: 7.06.2010 | 18:50 »
Na, ich bin mal gespannt, wieviel Land man so mit 4 Figuren halten kann.

@Belagerung: Oh, da habe ich einen ganzen Absatz übersehen.

interessant, daß eine Belagerung über mehrere Runden gehen kann. Was mich aber stört ist der GARANTIERTE Sieg des Angreifers.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #17 am: 7.06.2010 | 19:09 »
Dabei muss man allerdings beachten, dass man eine Belagerung auch nur beginnen kann, wenn der Angreifende Offizier mindestens 200 Truppen mehr hat als sein Gegner, wobei die Burg des Verteidigers und die Offizierswerte mitgezählt werden. Das heißt, er muss ohnehin schon im Vorteil sein. Dass der Angreifer mit seinem ANgriff den Verteidiger unter Druck setzen kann verleiht dem Spiel (wie ich finde) auch eine gewisse Dynamik, weil sie Handlungsreihenfolgen auf Seiten des Verteidigers provoziert. Dabei nimmt der Angreifer auch Nachteile in Kauf, indem er z.B. seinen Offizier zeitlich länger an einen Ort bindet, wodurch er einen ohnehin wahrscheinlichen Sieg nur noch sicher macht. Bewegt er sich einmal weg ist die Belagerung schon vorbei. Oft sind belagerungen schon gar nicht möglich, weil ENtsetzungstruppen in der Nähe sind. Die B. ist somit eine interessante Option, die aber nicht immer genutzt werden kann und auch nicht immer benutzt werden sollte. ich persönlich finde, dass sie in ihrer Regel das Spiel bereichert. Naja, aber wenn sie dir nicht taugt kannst du ja auch die Regel aussetzen oder nach Hausregeln variieren. Würde ich aber erst machen, wenn ich das Spiel ein paar mal gezockt habe. Oft erschließt sich der Sinn von Mechaniken erst nach einigen Partien. Kannst mir aber gerne sagen, sobald und wie ihr sie verändert, ich variiere auch gerne  ;D

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #18 am: 7.06.2010 | 19:12 »
naja, ich sehe halt die Spannung nicht bei einem Angriff, denn man auf jeden Fall gewinnen wird.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #19 am: 7.06.2010 | 19:14 »
Derjenige spielt gerne Siedel- Bau- und Ressourcenspiele aber gleichzeitig auch Strategie und Kampfspiele. Besonders wenn es um Burgen und Mittelalter geht.
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Oh, da fällt mir noch das Warhammer Invasion (LCG) ein. Da wird auch mit Resourcen gehaushaltet und gebaut, selbstverständlich mit viel Kampf. Ist halt eher Kartenspiel, aber taktisch erste Sahne. Und prima Artwork hats auch. Soviel ich weis hatder Heidelberger Verlag eine deutsche Vesrion rausgebracht. Nachteil ist, dass es zwar kein CCG ist, aber trotzdem etwas sammellastig ist...

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #20 am: 7.06.2010 | 19:19 »
Meine Fresse, daß Warhammer Invasion schneidet bei Boardgamegeek aber verdammt gut ab.

Kenne ich bislang nicht. Aber ist auch nur ein Kartenspiel. ~30Euro finde ich da etwas übertrieben.
Sammellastig finde ich grundsätzlich auch nicht so gut. Man will ja nicht das Gefühl haben ein TCG zu spielen.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #21 am: 7.06.2010 | 22:57 »
Ja, das ist allerdings wahr. Sammellastig ist nicht für jederman. Aber Kartenspiel hin oder her. Vom Mechanismus und von dem nötigen Taktik- und Strategiegefühl schlägt es viele Brettspiele um Längen. Ist echt wahnsinnig geil. Aber wie gesagt, wer da nicht am Ball bleiben will (sprich: ab und an nachkaufen) sollte vielleicht doch auf "solidere" Dinge zurückgreifen  ;) Ist sicher nicht jedermanns Geschmack.

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #22 am: 7.06.2010 | 23:04 »
Habt Ihr Euch eigentlich schon die "Carddriven"-Strategiespiele(We the Peoples, Twillight Struggle, Here I Stand, usw) angeschaut?
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #23 am: 7.06.2010 | 23:23 »
Was ist ein Carddriven-Spiel  wtf?

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« Antwort #24 am: 8.06.2010 | 00:11 »
Nein noch nicht. Bin nicht so der Kartenspieler.
Kommt aber auf meine Liste.

@Imagawa: ich hab gehört die deutsche Warhammer Invasion übersetzung soll grausig sein. Erfahrungen?
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