Autor Thema: Re: Freunde in Spielrunden [war: [AD&D2] Schrecken im Schattental oder die beschissenste Runde seit langem.  (Gelesen 3805 mal)

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langebene

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Ich würde mich ja so ein bisschen fremdschämen, wenn meine freunde mich um etwas bitten und ich ihnen diesen wunsch nicht gewähre. Das ist für langwierige freunde doch das mindeste, wenn sie einen um etwas bitten.

Aber wenn ich mir das mit dem diary *was für ein komisches wort für eine rundenbeschreibung mit ablästern, die zwar unterhaltsam geschrieben aber sonst recht arm ist* so ansehe, dann scheint dir dieses forum und deine selbstdarstellung in ihm wichtiger zu sein, als deine runden.

Erschreckend, dass sich so viele leute positiv dazu äußern, spielen die alle nicht mit freunden? Oder ist es im internet so, dass man das selbstbild höher stellt, als die freunde in der heimat?

Ein

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Ich glaube nicht, dass die betreffenden Spieler Freunde von Jörg sind. Aber möglicherweise legst du da lockerere Maßstäbe an, ab wann man ein Freund ist.

Offline Feuersänger

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Wieso sollte man mit jemandem zusammen seine Freizeit verbringen, mit dem diese Freizeitbeschäftigung keinen Spaß macht?

@langebene:
Du sitzt da gerade der Geek Social Fallacy #1 auf: "Ostracizers Are Evil" (Ausgrenzer sind böse)
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Wir hatten auch schonmal eine solche Situation - quasi wie bei Jörg, nur umgekehrt: in unserer 6 Spieler starken D&D-Runde gab es einen Spieler, der vom SL eingeführt worden ist. Im Lauf der Zeit hat der uns alle (anderen) nur noch genervt, sodass wir gesagt haben, wir wollen den nicht mehr in der Gruppe haben. Der SL hat sich geweigert, ihn rauszuwerfen, weil es halt ein Spezl von ihm war. Darüber ist die Runde kaputtgegangen.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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langebene

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Lieber ein,

ich bin der festen überzeugung, im laufe der berichte mehrfach etwas von freunden und gemeinsamer vergangenheit gelesen zu haben. Wenn ich dieses Zitat lese:
Zitat
Das Problem ist, dass diese Leute zu meinem Freundeskreis gehören. (ein Grund warum ich lieber mit Kumpels und Bekannten Spiele ist die leichtere Trennung, wenn es nicht klappt)
Dann ist es doch eher wahrscheinlich, dass der threadstarter leichtere anforderungen an das wort freund stellt als ich.

Aber da kann ich mich auch irren, denn dass ist ja bekanntlich menschlich.


Lieber feuersänger,

ich finde, dass man seine freunde weder in so etwas öffentlich blosstellen sollte und wenn ich mich damit ausgrenze, dann ist das so wichtig, wie ein spaten, der in Hamburch umfällt. Ich werde meine ansichten nicht für ein forum oder den beifall anderer leute ändern, denn ich halte so etwas wie freundschaft für wichtiger als spaß am spielen in der runde. Männerfreundschaften müssen auch mal so etwas aushalten, sonst sind sie nichts wert.

oliof

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langebene: Vielleicht ist es ja der Freundschaft zuträglicher, diese nicht auf Kosten einer Runde, die keinen Spaß macht, zu riskieren?

Offline Der Oger (Im Exil)

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Ein wenig OT, vielleicht:

In irgend ner alten Dragon gab es mal einen Artikel, Ye Olde Group oder so ähnlich. Es ging im Prinzip darum, wie man eine Gruppe möglichst lange aufrecht erhält. Einer der Leitsätze war: Spiele nur mit Leuten, mit denen Du auch gerne andere Dinge unternehmen würdest.

Ich fand das damals wie heute einen guten Ratschlag, so daß meine Kerngruppe an Spielern mittlerweile 17 Jahre alt ist, und wir auch heute noch andere gemeinsame Aktivitäten haben (hauptsächlich: Kino, Urlaube, Festivals, Hochzeits - und Geburtstagsfeiern, gemeinsame Essen an Ostern und Weihnachten), bei denen auch Nicht - Rollenspieler anwesend sind und an denen Rollenspielthemen an sich Tabu sind.

In anderen Gruppen habe ich auch gespielt oder geleitet, aber das war irgendwie nicht das selbe, oft ZU unterschiedliche Charaktere (die Spieler meine ich), und NUR über das RSP miteinander verbunden.

@ oliof: DAS ist ein SEHR INTERESSANTER Punkt.
Oger ist jetzt nicht mehr traurig. Oger darf jetzt seinen Blog in die Signatur aufnehmen: www.ogerhoehlen.blogspot.com


Welche Lösung bleibt da noch? - Ruft die Murderhobos!

langebene

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Lieber oliof,

ich weiss nicht ob es der freundschaft zuträglich ist, wenn man seinen freunden sagt ich bin ein viel besserer meister als ihr und spiele bei keinem von euch. Im gegenteil, ich halte es sogar für kontraproduktiv und äußerst störend. Meiner meinung nach sollte man die freundschaft über das spiel stellen und nicht das spiel über die freundschaft, aber da ist jeder seines eigenen glückes schmied.

Das ist wie mit einer guten ehe, da muss jeder immer wieder etwas von sich aufgeben um zusammen etwas besseres zu erschaffen. Mit egoismuss und anforderungen kommt man mur vor den scheidungsrichter und nicht zur goldenen hochzeit.

Genau wie mit dem ewigen nachtragen von alten fehlern. Man muss seinen inneren mittelpunkt finden und sich auf die partner einlassen, egal ob freunde oder frau.

Ein

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Ich halte es ehrlich gesagt für eher schädlich, sowohl für eine Freundschaft als für eine Ehe, seine eigene Persönlichkeit laufend hinter die Sache zurückstellen. Entweder beide Seiten räumen sich gegenseitig Freiheiten ein (z.B. nicht mit seinen Freunden spielen zu müssen, wenn jemand dabei ist, den man nicht leiden kann oder auch mal etwas ohne die Ehefrau machen dürfen) oder die Beziehung geht unter.

(Und probiers doch mal mit Groß/Kleinschreibung.)

Offline SeelenJägerTee

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Offline Feuersänger

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@langebene:
Das ist doch Quark. Schon allein, weil es einfach unterschiedliche Spielvorlieben gibt.
Vor einiger Zeit hat z.B. mir eine sehr liebe Freundin, die ich wirklich gerne mag, vorgeschlagen, dass ich doch mal bei ihrer Super-duper-Characterplay-Runde mitspielen solle. Ich hab ihr da auch gesagt, dass wir das besser bleiben lassen, weil ich einen deutlich anderen Spielstil bevorzuge (ich sag mal: herausforderungsorientiert). Ich könnte mich zwar wohl an den von ihnen gepflegten Stil anpassen, aber es würde mir iom besten Fall vermutlich nicht besonders viel Spaß machen. Im schlimmsten Fall könnte es zu Unfrieden führen. Also warum sich das antun?

(Edit: ebenfalls Überschneidung. Ich lass das hier mal so stehen, weil es ja um die Frage geht, mit wem man spielen würde oder auch nicht)
« Letzte Änderung: 22.06.2010 | 23:11 von Feuersänger »
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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langebene

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Liebe barbara,

ich möchte mich dafür entschuldigen, diese diskussion in eine falsche richtung geführt zu haben.

Besteht die möglichkeit, unsere abweichungen in eine getrennte diskussion zu verlagern? Ich hätte da auf jeden fall interesse dran und würde da dann auch auf den spoiler (wie genial ist die funktion denn?) antworten.

Sonst bin ich erst mal raus, bevor es weiter mecker gibt.

Offline Barbara [n/a]

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Offline Weltenwanderer

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@langebene:

Was du meiner Meinung auch beachten solltest, ist das viele in diesem Forum dem Rollenspiel zum Teil eine andere Gewichtung geben als du.

Es gibt zum Beispiel Gruppen in denen ich in erster Linie spiele, weil das meine Freunde sind und Rollenspiele nur das Mittel zum Zweck (Zeit mit meinen Freunden verbringen) ist. Auf der anderen Seite gibt es auch Runden in denen ich mit den Personen ausserhalb des Spiels nur wenig zu tun habe und in erster Linie neue Systeme und Spielweisen kennen lernen möchte.

Es ist da einfach die Frage, wie man seine meist knappe Freizeit verteilen möchte.

Offline Whisper666

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Zitat
Es ist da einfach die Frage, wie man seine meist knappe Freizeit verteilen möchte.

Das ist ein wichtiger Punkt. Ich würd meine Freizeit jedenfalls nicht mit jemandem vebringen wollen, der nur für Stunk sorgt bzw. in einer Gruppe spielen, in er es abzusehen ist, das es Streit gibt.
Und der spezielle Spieler, um den es hir geht, hat ja nicht nur absichtlich gegen seine Gruppe gespielt, er hat die Spieler auch OG derartig beschimpft, das der Gastgeber in rausschmeißen musste. Da ist kein freundschaftliches Verhalten in meine Augen.
Da hätte ich an Jörgs Stelle auch die Gruppe verlassen, wenn die mich partout wieder diesem Typen aussetzen wollen.

langebene

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Liebe Barbara,

vielen dank, der titel geht schon in ordnung.


Lieber SeelenJägerTee,

natürlich kenne ich den autoren nicht so gut wie ihr und kann mir kein genaues bild über ihn machen, aber kritisch hinterfragen sollte man so etwas trotzdem. Auch wenn keine kompletten namen genannt wurden, so hat er doch vornamen und das alter genannt, so dass die leute aus seiner heimat die namen recht einfach zuordnen können.

Ich halte nicht viel von querschlüsen auf den charakter hinter einer online identität, doch auch im internet sollte man sich so verhalten, wie man es im waren leben macht und nicht der unsitte anheimfallen, sich ohne gesicht oder möglichkeit zur identifikation der unhöflichkeit zu ergeben.

So kann man eskalationen verhindern und sich jederzeit mit den leuten treffen, die man so aus dem internet kennt ohne plötzlich völlig anders wargenommen zu werden.

Egal wo man ist, man sollte immer man selber bleiben und so höflich sein, wie im persönlichen kontakt.


Ich hoffe allerdings, dass ich die annahmen aufgrund der bisherigen (mageren) datenbasis als fehleinsicht verbuchen kann, denn der gute mann kann auf jeden fall unterhaltsam schreiben.


Lieber Weltenwanderer,

Familie und freunde sind heilig. Sie helfen einen auch dann weiter, wenn das rollenspiel als ventil für den frust nicht reicht. Aber du hast sicher recht, nicht jeder teilt meine gewichtung, was wirklich wichtig ist. (ha ein wortspiel)

Ich bin ein sehr ausgleichender mensch, der sich lieber mal zurücknimmt um seinen freunden einen gefallen zu tun statt sich in den vordergrund zu stellen. Das wir ist mir wichtiger als das ich, ich sehe in meinem beruf immer weider was mit menschen passiert, die sich zu weit von ihrer familie oder den freunden entfernen. Ersatzfreundschaften über das internet sind da noch die positivere variante, aber die nehmen einen nicht in den arm, wenn man kummer hat oder tragen einem die umzugskartons, wenn man umzieht.

Freundschaften über das internet sind ein schwacher ersatz für wahre freunde, sie stellen den einfachen weg dar, sich im leben anerkennung zu verschaffen.




Offline Blizzard

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Es ist da einfach die Frage, wie man seine meist knappe Freizeit verteilen möchte.
Genau, da nimmt jeder eine andere (persönliche) Gewichtung vor. In einigen meiner alten Runden habe ich ausschliesslich mit Leuten zusammengespielt, mit denen ich aber sonst ausser dem Rollenspiel nich wirklich viel am Hut hatte. Aber ich wusste, dass man mit denen gut spielen kann, von daher habe ich -so gesehen- diesen Teil meiner Freizeit mit denen verbracht. Einen meiner besten Freunde(der auch RPGler ist) habe ich aber in diesen Runden nicht mitspielen lassen, weil er einfach eine ganz andere Spielart und Herangehensweise bzgl. Rollenspiel gehabt hat, als die Spieler in jenen Runden. Der wollte zwar mitspielen, aber ich habe ihn trotz-oder gerade um der Freundschaft Willen NICHT in diesen Runden mitspielen lassen,weil mir von vorneherein klar war, dass beide inkompatibel zueinander sind.

Wenn man so jemanden, der offensichtlich nicht reinpasst, dann aus freundschaftlichen Gründen mitspielen lässt, bringt das nichts. Mehr noch: Da hat keiner was von, es schadet nur beiden Parteien, und vermiest zudem ALLEN den Spass am Rollenspiel. Und sowas muss nun wirklich nicht sein.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Joerg.D

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Tja, auch wenn ich deine Auffassung teile, dass man echt Freunde benötigt.

Ich zwinge einen Freund nichts auf, was er nicht will. Das wollten die Herren in Erwartung meines Nachgebens. Der Begriff Freunschaft bedeutet für mich gegenseitige Rücksichtname und nicht das aufgeben des Ich um den anderen glücklich zu machen, das ist mir zu devot.

Ich helfe durchaus auch Leuten die ich über das Internet kennen gelernt habe bei Umzügen und nenne die dennoch nicht meine Freunde. Kumpels trifft es eher.

Ich finde deine Ansichten zum Leben im Internet angenehm, aber möchte mir nicht die Mühe machen, mich für dein Wohlgefallen zu ändern.

Ich werde mit der Runde genau so wenig spielen, wie ich mit ihnen Tanzshows sehen werde oder zum Minnigolf gehe. Ich mache mit meinen Freunden, Sachen die ich mag oder die wir alle mögen und ich erwarte, dass sie das so akzeptieren. Ich werde sie weiter privat treffen und mit ihren Frauen ausgehen, denn mit denen bin ich auch befreundet. Das macht mir dann allerdings mehr Spaß und ich riskiere nicht die Freundschaft weil ich mit meinem enormen Temperament etwas mache, weil ich mich ärgere.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

oliof

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ich weiss nicht ob es der freundschaft zuträglich ist, wenn man seinen freunden sagt ich bin ein viel besserer meister als ihr und spiele bei keinem von euch.

Wenn ich es richtig verstehe, hat Jörg gesagt "Mit X spiele ich nicht, weil er Unfrieden stiftet. Wenn Ihr mit X spielen wollt, dann ohne mich." Da gibt es dann auch nix dran zu rütteln, Jörg ist ja selbstbestimmt. Ob Jörg mit X nicht trotzdem regelmäßig andere freundschaftliche Dinge unternimmt, weiß ich nicht (crosspost mit Jörg, der mich da grad bestätigt).

Ich schätze an guten Freunden wie an einer guten Ehe übrigens, dass man sich auch mal ungeschminkt die Wahrheit sagt. Das ist häufig besser als krampfig auf Harmonie zu machen.

langebene

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Ich frage mich jetzt warum ich devot sein soll, aber egal.

Ihr habt eure meinung zum besten gegeben und ich danke euch allen für diese einsichten. Ich hoffe, dass eure ehen und freundschaften auch so halten, denn solche sachen sind immer gut.

Liebe Grüße

Ulf

Offline Joerg.D

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Ok, das Verhalten wäre für mich zu devot.

Bei dir kann es gerne einsichtig sein, da wohl jeder Mensch devot anders definiert.
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langebene

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Lieber Juhanito,

danke für die Klarstellung.

Ulf

Wolf Sturmklinge

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Ich würde mich ja so ein bisschen fremdschämen, wenn meine freunde mich um etwas bitten und ich ihnen diesen wunsch nicht gewähre. Das ist für langwierige freunde doch das mindeste, wenn sie einen um etwas bitten.
Wenn mich ein langjähriger Freund darum bittet mir die Rosette zu verchromen, dann würde ich diesen Wunsch nicht gewähren. Genauso wenig wie einen Gefallen im Rollenspiel, der ihn oder seinen Charakter über den Rest der Gruppe stellt.

Dafür muß ich mich nicht schämen.

Offline Sashael

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Ich habe nicht das Gefühl, dass du den ganzen Thread gelesen hast, langebene. Was der Störenfried angerichtet hat ist (nicht nur imho) unentschuldbar. Wenn es sich jetzt bei den anderen Spielern und ihm wieder soweit eingerenkt hat, dass sie ihn wieder mitspielen lassen wollen, nagut, ihr Ding. Aber es geht weit an meiner Auffassung von Freundschaft vorbei, wenn man jemanden zu etwas zwingen will, woran derjenige definitiv keinen Spass haben wird und aller Wahrscheinlichkeit nach nur ein weiterer Streit hervorbrechen wird. Das hat nichts, aber wirklich gar nichts mit Freundschaft zu tun und Jörg jetzt für seine (imo weise) Entscheidung an den Pranger der christlichen Nächstenliebe zu stellen, finde ich sehr ... irritierend. Um es mal vorsichtig auszudrücken.

Wer seinen Mitmenschen das Recht verweigert, renitenten Arschlöchern die Tür zu zeigen, sollte imo mal seine Einstellung zu sozialen Verhalten überdenken.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Ludovico

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Ich würde mich ja so ein bisschen fremdschämen, wenn meine freunde mich um etwas bitten und ich ihnen diesen wunsch nicht gewähre. Das ist für langwierige freunde doch das mindeste, wenn sie einen um etwas bitten.

Aber wenn ich mir das mit dem diary *was für ein komisches wort für eine rundenbeschreibung mit ablästern, die zwar unterhaltsam geschrieben aber sonst recht arm ist* so ansehe, dann scheint dir dieses forum und deine selbstdarstellung in ihm wichtiger zu sein, als deine runden.

Erschreckend, dass sich so viele leute positiv dazu äußern, spielen die alle nicht mit freunden? Oder ist es im internet so, dass man das selbstbild höher stellt, als die freunde in der heimat?

Moin moin langebene! Willkommen im Forum!

Deine Punkte kann ich im Grossen und Ganzen verstehen, allerdings gibt es trotz des Spiels mit Freunden fuer mich auch einen sehr guten Grund in einem Forum mal kraeftig abzulaestern:
- Irgendwo muss ich Dampf ablassen und das geht mit den rollenspielenden Freunden nicht gerade, da diese sich hoechstwahrscheinlich kennen.


Desweiteren finde ich, dass Oliof recht hat. Manchmal ist es fuer eine Freundschaft zutraeglicher, wenn man gewisse Freizeitbeschaeftigungen nicht miteinander teilt. Beim Rollenspiel sind es andere Spielstile, die ein Zusammenspiel erschweren.

Ausserdem ist RPG ein Hobby, also etwas, was Spass machen soll. Einem Freund helfen bei einem Umzug ist eine Sache, aber sich regelmaessig aufopfern, um eine Runde zu leiten, an der man keinen Spass hat, eine andere Sache.

Offline Blizzard

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Manchmal ist es fuer eine Freundschaft zutraeglicher, wenn man gewisse Freizeitbeschaeftigungen nicht miteinander teilt. Beim Rollenspiel sind es andere Spielstile, die ein Zusammenspiel erschweren.
Meine Reden,meine Reden...
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