Autor Thema: [Hollow Earth Expedition] Nazis travel with the speed of Plot  (Gelesen 8233 mal)

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Offline Joerg.D

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Ich hatte auf der H!Spielt mal wieder das Vergnügen, eine Runde beim Boni zu spielen und werde hier mein Diary online stellen.

Die Zusammenkunft gestaltete sich trotz Vorplanung im Internet schwieriger als gedacht, denn wir bekamen keinen Tisch zugewiesen, an dem wir spielen konnten. Einer unserer Mitspieler hatten aber einen Schlüssel für sein Institut an der nahen Uni und so machten wir uns auf den Weg um dort in einer äußerst luxuriösen Umgebung zu spielen.

Bequeme Sessel, ein großer Tisch in einem ruhigen Raum und tolles Licht waren ein echter Gewinn, da könnte man öfter spielen.

Das Ganze fing mit einem erweiterten Gespräch über das System und das allgemeine Befinden der Spieler an. Alle Mitspieler waren mir hoch sympathisch und wir bekamen von Boni die Charakterblätter vorgestellt, bei denen er wie gewohnt anmerkte, wen er gerne in der Runde haben müsste.

Ein wie ich immer wieder finde kluger Schachzug, um seine Hauptprotagonisten im Spiel zu haben.

Die Charaktere waren untereinander hervorragend verknüpft und hatten eine gemeinsame Vorgeschichte. Die Gruppe hatte sich vor einem Jahr überraschend aufgelöst und wurde jetzt von ihrem alten Finanzier wieder zusammengerufen, der Informationen über ein mysteriöses Tal hatte.

Wir machten uns ans Auswählen der Charaktere und ich hielt mich zurück, weil ich nicht schon wieder den Anführer der Runde spielen wollte, den mir die Gruppe scheinbar aufs Auge zu drücken versuchte. Zum Schluss waren noch zwei Charaktere übrig und der Woodman überlegte gefühlte 10 Minuten, welchen von beiden er denn nun spielen sollte. Ich wurde irgendwann ungeduldig und schnappte mir einfach die Reporterin, was sich im Spiel als großer Nachteil erweisen sollte.

Nach einer Erklärung des Systems und der speziellen Vorstellung der Mechanismen, mit denen man sich Tokens verdienen konnte um Proben aufzubessern (die von Boni super genutzt worden sind um die Gruppe noch enger miteinander zu verknüpfen) Legten wir los und spielten die Charaktere bei der Vorbesprechung. Ich ging mit der frustrierten und immer noch in den Finanzier verliebten Reporter in die Vollen und spielte den Woodman aggressiv an, weil ich auf viele schöne Szenen hoffte, die eventuell in einer Pulp würdigen, heroischen Rettungsaktion am Ende des Abenteuers (inklusive Versöhnung) enden könnten.

Leider habe ich dabei wohl zu sehr auf die Tube gedrückt und der Woodman zog sich in ein Schneckenhaus aus Schweigen zurück, das er bis zum Finale nicht mehr verließ. Ich weiß nicht genau, was ich gemacht habe, aber es war so und behinderte das Spiel der Gruppe massiv, weil unser Anführer definitiv nicht mehr am Spiel teilnahm. Bonis Anmerkung zum benötigten Anführer verpuffte also im Nichts, weil er zwar dabei war, aber seine Rolle nicht übernahm.

In der folgenden Szene waren wir in einer Bibliothek und untersuchten ein Schriftstück, welches uns zu dem mysteriösen Tal führen sollte, als ein Angestellter der Uni zu uns kam und uns verkündete, dass andere Interessenten aus Deutschland verlangten, nach der Karte zu sehen. Ich bestach den Mann vom Museum und wir fälschten die Karte um die Nazis auf eine falsche Spur zu locken, während unsere beiden Tanks den Fahrer des Nazi Wagens verprügelten und sein Auto stahlen.

Da hatten wir aber etwas feines geschafft, den Nazis einen falschen Plan untergejubelt und ihnen auch noch das Auto geklaut. So kann man sich vor den Bösewichten einen schönen Vorsprung verschaffen.

Dachten wir....

Es ging weiter im Abenteuer und ich sammelte weiter Tokens als "Danger Magnet", während meine Freunde aufpassten, dass ich nicht zu Schaden kam. In einem fernen Ort nahmen wir uns dann Führer und ließen mit dem gestohlenen Wagen eine falsche Fährte legen.

Hat auch nichts genutzt...

Einer unserer Führer hatte ein Funkgerät und verriet uns plottdienlich, (aber für mich wenig plausibel) an die Nazis, die mit der Geschwindigkeit des Plot reisten, wie der Boni uns grinsend mitteilte. Für mich als Spieler sehr ärgerlich, weil wir wirklich viele gute Ideen und erfolgreiche Würfe für nichts verschwendet haben, um die Bösewichte abzulenken.

Wir kamen dank der Landmarken auf der ungefälschten Landkarte am Ziel an und folgten den Fußspuren einer großen Raubkatze in die Tiefe, nachdem wir unsere Spuren erneut verwischt hatten. Dort unten meinte ich mich an einen Wasserfall zu erinnern, den Boni als guter SL gleich in sein Abenteuer mit einbaute. (Ja, PE muss nicht böse sein...)

Einer unser Gefahrenjunkies seilte sich in die Tiefe ab und kam nach beschriebenen 3/4 aus dem Gleichgewicht und rettete sich auf einen Vorsprung, auf dem sehr große Eier lagen. Er hielt eines der Eier hoch und ließ es freiwillig nach Anweisung des SL fallen, als er angegriffen wurde.

Während ich tolle Fotos schoss, erledigten unsere Schützen den Vogel und ich schluckte die Bemerkung, das es ein Laufvogel sein herunter, denn manchmal muss Stil einfach über Substanz siegen. Wir machten uns unten am obligatorischen See unter dem Wasserfall ein Camp und ich ging Baden, um von bösen Eingeborenen mittels Gift aus einem Blasrohr betäubt zu werden. Just als die mich wegschleppen wollten, sahen meine Freunde aus der Gruppe das und beseitigten das Problem mit den Entführern dauerhaft.

Wir folgten dem Fluss in Richtug der Mitte des Tales, wo wir das Ziel unserer Träume vermuteten. (Eine Quelle des ewigen Lebens) Leider machte unser Anführer (obwohl todkrank) immer noch keine Anstalten sich in Spiel einzubringen und wir sahen zu unserem Unglück auch noch, wie die Nazis am Wasserfall angekommen waren und einen silbrig glänzenden Zeppelin auspackten um uns einzuholen. Meinen Kommentar, wie die einen Zeppelin durch den engen Gang bekommen haben schluckte ich mit dem Gedanken Stil über Substanz runter und freute mich statt dessen über das sich abzeichnende dramatische Finale.

Also verstärkten wir unsere Anstrengungen schnell ans Ziel zu kommen und wurden mit Erfolg belohnt.

In einer von Boni fantastisch beschriebenen Stadt die nur so vor Pulp Atmosphäre glühte kam es zu einem rasanten Finale, das Nazis mit Maschinenpistolen, eingeborenen Kriegern und einen T-Rex enthielt und welches wir aufgrund meines Reiten Skills und der Tatsache, dass ich  mich In Bikini Kluft auf den T-Rex schwang zu unseren Gunsten entscheiden konnten und auch mein Geliebter wurde durch die Quelle von seiner Krankheit geheilt.

Ein besonderes Vergnügen war es mir, den Karsten der meine Idee mit dem Reiten des T-Rex einfach klauen wollte gnadenlos scheitern zu sehen, weil sein Cowboy kein Animal Handling hatte. *Karsten mal die Zunge rausstreckt*

Fazit:
Die Runde hat gerockt, weil es tolle Spieler und ein guter SL waren. Das ist insbesondere toll, weil der Woodman seine Rolle so gut wie gar nicht wahrgenommen hat und der Deagol mitten im Abenteuer zur Arbeit musste, was einen schönen Twist zwischen seinem Charakter und Karstens Cowboy beendete. Das Abenteuer selber litt aber unter den Logikfehlern und der Nichtbachtung der tollen Ideen der Spieler.

Ich würde beim Leiten mehr darauf achten, dass die Nazis nicht durch Handwedeln im Plot bleiben, sondern durch plausible Fakten. So hätte ich die Nazis bereits im Institut sein lassen oder sie wären einfach durch die Tür gestürmt und hätten die Karte mit vorgehaltenen Waffen gefordert. (ich hatte schon ein Foto von der Karte gemacht) Dann hätte man schon an diesem Punkt mit mächtig Action loslegen können und auch die von Boni geplante Verfolgungsjagd bekommen. Wenn die Nazis die Infos gehabt hätten wäre für den SL vieles leichter gewesen und im Zweifelsfall hätte man ja noch die Italiener erwähnen können, die sich auch nach der Karte erkundigt haben um einen plausiblen Grund für das Auftauchen der Nazis am Ort der Endschlacht zu haben.  

So war es ein eher mäßiges Abenteuer dass von einem guten SL und tollen Spielern zu dem wurde, was es war.

Etwas an das ich gerne zurück denken werde.


Ich würde für die Gruppe übrigens gerne mal Reign leiten, Hannover ist ja auch für einen Kurztrip eine schöne Stadt.
« Letzte Änderung: 24.06.2010 | 13:27 von Joerg.D »
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Offline Ludovico

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Re: [HEX] Nazis travel with the speed of Plot
« Antwort #1 am: 24.06.2010 | 13:12 »
Klingt alles in allem durchwachsen.

Wie ist denn das System? Hat es das Pulpige unterstuetzt oder eher nicht? War es eher foerderlich oder eher hinderlich?

Ein

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Re: [HEX] Nazis travel with the speed of Plot
« Antwort #2 am: 24.06.2010 | 13:15 »
HEX = Hollow Earth Expedition?

Offline Joerg.D

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Re: [HEX] Nazis travel with the speed of Plot
« Antwort #3 am: 24.06.2010 | 13:22 »
Jap, HEX = Hollow Earth Expedition.

Das System ist angenehm im Hintergrund geblieben, weil es über die Mechanik schnell Erfolge oder Misserfolge zeigt. Die beiden Mechaniken  um Zusatzwürfel zu generieren haben in dieser Runde gut funktioniert und dafür gesorgt, dass die Spieler immer schön entsprechend der Ziele gehandelt haben um Tokens anzugreifen.  Spielen innerhalb des Klischees wird also belohnt, was ich als sehr angenehm empfinde.
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Offline Ludovico

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Re: [HEX] Nazis travel with the speed of Plot
« Antwort #4 am: 24.06.2010 | 13:26 »
Dann sind die Empfehlungen zum System also was wert.

Und dann wuerde mich noch interessieren, wie ihr Woodman angespielt habt, dass er so still wurde?
Hast Du Dich bei ihm auf den Schoss gesetzt und gleich die Zunge spielen lassen?  ;D

Offline Joerg.D

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Meine Reporterin hat seinen Charakter zur Schnecke gemacht, weil er die Gruppe vor einem Jahr aufgelöst hat und wollte Antworten. Ich hatte im Hintergrund ja das Flaw: Love für dessen anspielen ich Tokens bekommen habe und was uns schön miteinander vernetzt hätte.

Der Woodman hat dann einfach dichtgemacht und es passierte bis zum Endkampf gar nix mehr. Meine Zunge würde ich nur bei Frank, Timo oder dir spielen lassen, sonst gibt es noch Eifersuchtsszenen...
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Offline ingrim

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Re: [HEX] Nazis travel with the speed of Plot
« Antwort #6 am: 24.06.2010 | 13:32 »
Ich glaub ich bin ein sehr genügsamer Spieler. Ich hatte riesen Spaß und mir sind die Logik-Fehler zwar aufgefallen aber sie haben mich überhaupt nicht gestört.
Meiner Meinung nach muss bei HEX nicht wirklich alles schön Logisch sein ;-) Stichwort: Zombinazis und Domestizierte T-Rex *gg*

Ich halte mich da an dieses nette Zitat:
"Ich hack ein Loch in unser Raumschiff. Ich weiß das ist nicht klug. Scheiß drauf solang es Spaß macht..."

@Ludovico
Hätte Jörg das getan würde er nun mit Rüsselseuche daliegen *gg*
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Offline Woodman

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Re: [HEX] Nazis travel with the speed of Plot
« Antwort #7 am: 24.06.2010 | 13:34 »
Zitat
Zum Schluss waren noch zwei Charaktere übrig und der Woodman überlegte gefühlte 10 Minuten, welchen von beiden er denn nun spielen sollte. Ich wurde irgendwann ungeduldig und schnappte mir einfach die Reporterin, was sich im Spiel als großer Nachteil erweisen sollte.
Ich tue mir mit der Auswahl zwischen suboptimalen Optionen immer etwas schwer, weil mir klar war, dass ich keinen der beiden Charaktere wirklich gut hätte spielen können.

Zitat
Leider habe ich dabei wohl zu sehr auf die Tube gedrückt und der Woodman zog sich in ein Schneckenhaus aus Schweigen zurück, das er bis zum Finale nicht mehr verließ. Ich weiß nicht genau, was ich gemacht habe, aber es war so und behinderte das Spiel der Gruppe massiv, weil unser Anführer definitiv nicht mehr am Spiel teilnahm. Bonis Anmerkung zum benötigten Anführer verpuffte also im Nichts, weil er zwar dabei war, aber seine Rolle nicht übernahm.
Ich habe bei dem Charakter keinerlei Motivation gesehen sich mit seiner Ex zu streiten und für andere Interaktion habe ich einfach keine Ansatzpunkte gesehen. Ich war irgendwie in eine Ecke gedrängt, aus der ich ohne Konfrontation nicht wieder raus kam, und gerade die wollte ich vermeiden, zum einen weil ich nicht wusste wie ich sie hätte gewinnen sollen, und zum anderen weil der Charakter auch genau so beschrieben wurde, das er solchen Konflikten am liebsten ausweicht.
Und allgemein ist mir nicht klar wozu diese Gruppe ihren Anführer brauchte, außer um die Rechnungen zu bezahlen. Das Team hat ja keinerlei Anstalten gemacht irgendetwas nicht zielführendes zu unternehmen, sie mussten also weder auf der Spur gehalten werden, noch in ihrer Zusammenarbeit koordiniert werden. Da bis zum Ende niemand ernsthaft verletzt wurde, kamen auch seine guten medizinischen Fähigkeiten nicht zum tragen.

Offline Joerg.D

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Ich liege trotzdem mit Rüsselseuche flach.

Die Logikfehler habe ich ja auch zum Teil unter Stil über Substanz verbucht, aber wenn sich eine Gruppe so viel Mühe gibt um den Gegner auf die falsche Fährte zu locken und dabei noch so gute Würfe hinlegt, empfinde ich es als blöd, ihre Taten und Würfe zu entwerten.

Das hätte man auch anders hinbekommen können.

Edit:
Die Gruppe hat selber zielführend gearbeitet, weil dein Charakter nichts dementsprechendes unternommen hat. Der Anführer ist halt da um als Anführer gespielt zu werden, besonders, wenn er todkrank ist und möglichst noch beim Ziel ankommen muss, bevor er krepiert.

Doppeledit:
Das hätte IMHO auch gut zu deiner Rüsselseuche gepasst, du warst ja auch krank. Sozusagen ein +10 Bonus auf schauspielern
« Letzte Änderung: 24.06.2010 | 13:44 von Joerg.D »
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Boni

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Die Logikfehler habe ich ja auch zum Teil unter Stil über Substanz verbucht, aber wenn sich eine Gruppe so viel Mühe gibt um den Gegner auf die falsche Fährte zu locken und dabei noch so gute Würfe hinlegt, empfinde ich es als blöd, ihre Taten und Würfe zu entwerten.

Das hätte man auch anders hinbekommen können.

Stimmt schon, da habe ich mir ein paar Dinge geleistet, die ich im Nachhinein auch nicht so toll fand. Ich schiebe es einfach mal auf meine Müdigkeit ;-)

Ansonsten Danke fürs Diary und Danke an meine Mitspieler für eine sehr lustige Runde.

Offline Woodman

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Zumindest gefühlt fand ich die Gruppe zu schnell um noch irgendwas anzuleiten, wenn irgendein Problem auftauche war das auch schon in Bearbeitung bevor man etwas dazu sagen konnte. Und um ein gut laufendes System durch autoritäre Eingriffe zu stören bin ich der falsche Spieler. Auf die Idee das dann als Slapstick zu spielen bin ich auch nicht gekommen, weil der Charakter für einen "Trottel" dann doch zu kompetent war.

Auf die Idee mit der Krankheit bin ich einfach nicht gekommen, fiese Erkältung gibt halt auch Abzüge auf Mitdenken, da war ich eigentlich eher damit beschäftigt die Symptome erträglich zu halten.

Offline Joerg.D

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Offline Deagol

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Da kann ich Jörg nur beipflichten, sowohl beim Lob als auch bei der Kritik.
Ich bedaure immer noch, dass ich mittendrin zur Arbeit musste und meinen Großwildjäger nicht weiterspielen durfte, hat wirklich Spass gemacht. Da ich zuvor los musste, schied für mich bspw. leider aus, den Anführer zu spielen - die tödliche Krankheit als Geheimnis enthielt so wunderbar viel Potential zur Dramatik, um das Auflösen der Gruppe, das Lösen der Verlobung und das erneute Zusammenrufen richtig schön in Szene zu setzen und alle zu inspirieren, um das Leben ihres Freundes zu kämpfen :d.
Trotzdem ein sehr vergnüglicher Nachmittag, für mich leider viel zu kurz und deshalb sollte man das wiederholen.
Jo°°

Offline Blechpirat

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Als letzter der fröhlichen Runde will ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich kann Jörgs Einschätzung, dass extrem gute Spieler und ein super SL zu einem höchst vergnüglichen Abend geführt haben, nur teilen. Unbedingt wiederholungsbedürftig. So großartig fand ich das System jetzt nicht, aber es hat auch nicht so recht gestört - nur einen Cowboy zu spielen, der nicht reiten kann ist schon komisch. Ohne Kenntnis des Systems war nicht mal klar, dass ich es nicht konnte, bis Jörg seinen Skill rausholte. Naja.

Ich teile Jörgs Kritk, dass die Nazis vielleicht mit etwas weniger Immunität gegen unser Handeln spannender gewesen wären. Allerdings ist mir klar, dass dein Abenteuer eben auf Nazis+T-Rex+Eingeborene hinauslief. Und das war ja auch ein tolles Finale.

Dazu ein Bild meines Charakters:
« Letzte Änderung: 12.01.2011 | 11:04 von Blechpirat »

langebene

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Wie kann man dem sl sagen, dass er gut ist, wenn man so über sein abenteuer lästert?

Sandwich-Taktik, um böse worte schonend beizubringen?


Wenn alle spieler zufrieden waren und eine wiederholung gewünscht wird, würde ich mehr begeisterung erwarten. Außerdem wäre es schön mal ein tagebuch von spielern über dein leiten zu lesen, Jörg.D

Offline Deagol

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Weil Boni als SL sehr gut war bzw. ist und selbst weiß, wo die Schwächen seines Plots waren. Ein guter SL kann aber auch aus einem schlechten Plot ein wirklich tolles Spielen machen.
Das ist aber auch überhaupt nicht das Problem, weder für SL noch für Spieler - konstruktive Kritik eben.

Boni

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Was der Deagol sagt.

Offline Joerg.D

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Es gibt von mir Diarys, die meinem persönlichen Empfinden der Runde entsprechen. Gut oder schlecht ist dabei Nebensache, denn eine Betrachtung von außen kann dem geneigten SL helfen, seinen Stil das nächste mal vielleicht anzupassen oder mir zu sagen: "Du kommst hier net rein, weil der Stil dir nicht passt..."

Diarys zu Runden bei mir gibt es hier haufenweise, musst mal lesen.
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Offline Ludovico

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Wie kann man dem sl sagen, dass er gut ist, wenn man so über sein abenteuer lästert?

Sandwich-Taktik, um böse worte schonend beizubringen?

Was hast Du gegen die Sandwich-Taktik?
Und wo wird gelaestert?

Zitat
Wenn alle spieler zufrieden waren und eine wiederholung gewünscht wird, würde ich mehr begeisterung erwarten. Außerdem wäre es schön mal ein tagebuch von spielern über dein leiten zu lesen, Jörg.D

http://tanelorn.net/index.php/topic,51364.0.html

Offline Joerg.D

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Jo, das ist ein sehr gute Diary, weil es sich auch mit einer Schwäche in meinem Stil auseinandersetzt, an denen ich zur Zeit arbeite.
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Offline Blechpirat

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Wie kann man dem sl sagen, dass er gut ist, wenn man so über sein abenteuer lästert?

Weil wir alle die Feedback Standardschulung hinter uns haben? :)

Tatsächlich war die Runde ein gelungener Abend. Sonst würden wir nicht darüber reden. Und Boni hat - bis auf die beschriebenen Ausnahmen - alles richtig gemacht. Richtig und gut. Aber man kann alles besser machen. Und diese Form von Feedback ist wahrlich kein Lästern. Im Gegenteil, sie sollte schmeichelhaft sein. Guck mal wie viele SpL von hspielt überhaupt Feedback bekommen. Das ist eine ziemlich einzigartige Auszeichnung.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: Ein Diary ist ein Kompliment an den SpL.

ErikErikson

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Das stimmt. Schade ist es natürlich, das man kaum mal Negativberichte bekommt. Aus denen könntem an auch was rausziehen.
Hin und wieder gibts welche, die ich dann auch immer lese, aber zu selten.

Offline Ludovico

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Das stimmt. Schade ist es natürlich, das man kaum mal Negativberichte bekommt. Aus denen könntem an auch was rausziehen.
Hin und wieder gibts welche, die ich dann auch immer lese, aber zu selten.

Ich bin eher froh, ueber konstruktive Diaries, wie diese hier, die Staerken und Schwaechen ansprechen. Negativberichte gibt es schon so viele in anderen Threads und da frag ich mich oft, wie man bei diesen Runden spielen kann, wenn es so schlecht ist.
Aber es ist nicht so schlecht... ist es fast nie.
Waere ich ein SL, ueber den in einem Negativbericht hergezogen wird, wuerde das meiner Motivation einen deftigen Daempfer verpassen.

Offline Joerg.D

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Also der Bericht enthält alles was ein konstruktives Feedback zu einer Runde haben sollte. Er zählt die Vor und die Nachteile auf, betrachtet alle Vorgänge aus einer objektiven Haltung und ohne persönliche Vorwürfe. Er wird demnach allem gerecht, was ich in meinen Lehrgängen darüber gelernt habe, wie man persönliches Feedback gibt.

Ich kann auch nicht sehen, dass Boni sich im geringsten davon angepisst fühlt, weil er weder im Thread, noch per Mail oder PN Beschwerde bei mir eingelegt hat. Das könnte aber auch damit zusammenhängen, dass er weiß, wie man mit meiner Form von Feedback umgeht, weil er mich schon etwas länger kennt.

Ansonsten rate ich langebene mal mich auf Ignore zu schalten, sonst verliere ich bei weiteren Vorwürfenm was meine Art zu schreiben angeht die Beherrschung und blase ihm mal die Meinung.
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Offline der.hobbit

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Ansonsten rate ich langebene mal mich auf Ignore zu schalten, sonst verliere ich bei weiteren Vorwürfenm was meine Art zu schreiben angeht die Beherrschung und blase ihm mal die Meinung.
Ist das nicht verkehrt rum, und du solltest ihn ignorieren?  ~;D
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