Autor Thema: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde  (Gelesen 342198 mal)

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Offline Xemides

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2401 am: 4.01.2011 | 14:54 »
Also, so richtig freudig akzeptiert werden Orks nun wahrlich nicht, genauso wenig wie Goblins. Wenn es eine Gruppe gibt der unerklärlich tolerant begegnet wird, dann sind das Elfen, aber da spielen natürlich auch gewisse ästhetische Gründe mit rein (und lautstark kläffende Fanboys, die dahinter stehen).

Was ich in der Hinsicht viel interessanter finde, ist der implizite Rassismus des Regelwerks, bei dem klare Persönlichkeitseigenschaften und Qualitäten direkt ein Resultat der ethnischen Herkunft sind (sehr schön sind da die Utulus, die - wie es sich für Schwarze nun mal gehört - den Rythmus im Blut haben und daher einen Bonus auf Musizieren bekommen).

Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2402 am: 4.01.2011 | 14:56 »
Die liberale Einstellung [...] Frauen ggü ist noch nicht so alt, wie man glauben sollte.
Die letzte Generation die wirklich glaubt, Frauen wären unterlegen, ist noch nicht ausgestorben.
Check.

Offline KlickKlack

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2403 am: 4.01.2011 | 14:57 »
Zitat
Vorurteile gegen Orks und Goblins 12 hat noch keinen SC geschadet und bringe 12 GP.

Da fängt ja das Problem an. Ich würde in `meinem Aventurien´ keinem Spieler `Vorurteile gegen Orks` im Sinne von `Orks sind wilde Bestien…` zugestehen, da ich dies nicht für einen Nachteil halte. Jeder Mensch Nördlich der Khom wird so denke, wo ist da der Nachteil ?
`Orks sind lieb und wollen nur mal gedrückt werden` ist dahingegen ein klarer Nachteil.
Wie wird dies nun in Aventurien gehandhabt ? DSA4 weicht den Konflikt zwischen Mensch und Ork doch sehr auf. Pauschaler Hass scheint nicht mehr gegeben zu sein, die Menschen sind aufgeklärt genug um zu erkennen, dass `Orks eben auch nur Menschen sind`, es sei denn wir sind in Weiden oder Greifenfuhrt. Find ich schade. Mehr Engstirnigkeit für Aventurien.


Zitat
Was ich in der Hinsicht viel interessanter finde, ist der implizite Rassismus des Regelwerks, bei dem klare Persönlichkeitseigenschaften und Qualitäten direkt ein Resultat der ethnischen Herkunft sind (sehr schön sind da die Utulus, die - wie es sich für Schwarze nun mal gehört - den Rythmus im Blut haben und daher einen Bonus auf Musizieren bekommen).
Stimmt, wurde auch schon einige Male diskutiert. Hier liegt der Fehler aber wohl eher an den dummen Regeln die Rasse und Kultur in mancher Hinsicht dämlich trennen. Jähzornige Thorwaler sind ebenso rassisitisch... Einer Kultur nun aber ein größeres Aggressionspotential oder ein Feeling für Musik zuzugestehen ist durchaus sinnvoll.
« Letzte Änderung: 4.01.2011 | 14:59 von KlickKlack »

Offline Terrorbeagle

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2404 am: 4.01.2011 | 15:04 »
Zitat
Einer Kultur nun aber ein größeres Aggressionspotential oder ein Feeling für Musik zuzugestehen ist durchaus sinnvoll.
Da würde ich auch zustimmen; die Teilung ist eh eher affig.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Offline Hotzenplot

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2405 am: 4.01.2011 | 15:08 »
Was ich in der Hinsicht viel interessanter finde, ist der implizite Rassismus des Regelwerks, bei dem klare Persönlichkeitseigenschaften und Qualitäten direkt ein Resultat der ethnischen Herkunft sind (sehr schön sind da die Utulus, die - wie es sich für Schwarze nun mal gehört - den Rythmus im Blut haben und daher einen Bonus auf Musizieren bekommen).

Ach was, Krautgerman Rassismus wäre es nur, wenn die Utulus noch "Brünstigkeit" als Nachteil hätten. Und als Vorteil natürlich ein ziemlich langes Werkzeug, um den Nachteil ordentlich ausführen zu können!

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Offline Ayas

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2406 am: 4.01.2011 | 15:13 »
@ KK:

Das liegt daran, dass du Nachteile als Nachteile abbilden willst.
Ich will die Charakterzüge des Chars abbilden und so lasse ich durchaus entsprechende Vorurteile zu.
Ich lasse aber auch Rondrageweihte zu, die unfähig sind zu schleichen.
Und ich nehme so gut wie mit jedem Krieger Unfähigkeit Handwerk. Die paar Talente die ich aus dem Baum brauche, kann ich auch nach C steigern.

Aber ich lasse meine Spieler auch einfach so die Werte ihrer Chars hoch setzen so lange sie mir sinnvoll erklären warum sie der Meinung sind, dass das zum Char passt. Weder müssen meine Spieler mir beweisen, dass sie AP zusammen zählen können, noch werde ich jemals nachrechnen, was da an AP auf dem Zettel steht.

@ LM:

Naja Elfen kommt halt ein eher positiver Rassimus entgegen. Ich habe bei uns aber auch oft versucht daraus wieder was zu machen. Bei den Thulamiden mussten manche Elfen irgendwann vermummt durch die Gegend laufen, damit nicht jeder vierte dem sie begegneten von dem Dschini einen Wunsch forderte. Manch Weider ist bei mir Extrem misstrauisch gegenüber den Elfen.
Vorurteile Elfen udn Aberglaube geht so herrlich einher. "Vorsicht schaue ihm nicht zu lange in die Augen, er raubt dir sonst deine Seele." usw. usw..
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Offline Cagliostro

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2407 am: 4.01.2011 | 15:14 »
Natürlich ist Howard rassistisch. Nicht unbedingt rassisstischer als manche seiner Zeitgenossen (immer schön in der Hinsicht ist natürlich Lovecraft), aber nur weil andere das auch so gehalten haben, macht das die Conan-Bücher nicht weniger rassistisch, es schafft nur einen Kontext warum sie es sind.
Aber sagen wir mal, Vale of the Lost Women ist da schon recht eindeutig.

Ich zitiere mich mal selbst ;) :
http://www.media-mania.de/index.php?action=rezi&id=14900&title=Volk_der_Finsternis

>In vielen Geschichten ist es so, dass der Protagonist und Ich-Erzähler irgendwann das Blut seines Volkes in sich spürt und sozusagen die genetische Prägung zum Kampf oder zum Abenteuer durchkommt. Bei fiktiven Völkern ist das eine Sache, bei Bezugnahme auf reale Völker wirkt das – aus heutiger Sicht zumindest – etwas befremdlich.<

Mir fällt gerade auf, hat mit Rassismus im dem Sinne nur bedingt zu tun, stößt aber aus heutiger Sicht echt stellenweise auf. Das es immer "nordische/westliche" Völker sind, macht die Sache nicht besser

Offline Hotzenplot

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2408 am: 4.01.2011 | 15:17 »
, noch werde ich jemals nachrechnen, was da an AP auf dem Zettel steht.

OMG, ich hoffe, solche Leute gibt es nicht "in echt", die da nachrechnen.

Ansonsten: Zustimmung, ich mache es ähnlich. Da ich sowieso auf die meisten Vor- und Nachteile der SCs im Laufe des Spiels eingehe, ist jeder mal "dran". (Stichwort: Das Charakterblatt als erste Flag :)).
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Offline KlickKlack

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2409 am: 4.01.2011 | 15:22 »
Zitat
Das liegt daran, dass du Nachteile als Nachteile abbilden willst.
und ? Da sind wir doch nun wieder bei der eigentlichen DSA Diskussion angekommen. Ob es gefällt oder nicht, so sind die Regeln, klar kann man die kippen, weiter oben wurde ja schon ausführlich und zum Teil sehr leidenschaftlich über `Man muss ja nicht alle Regeln einhalten!` diskutiert. Aber das ist doch ein müßiger Hinweis, zumindest wenn wir nun Mal über die DSA Regeln sprechen.
Und grade beim genannten Beispiel kollidieren Spielwelt und Regeln auf interessante Weise.

Offline Hotzenplot

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2410 am: 4.01.2011 | 15:26 »
und ? Da sind wir doch nun wieder bei der eigentlichen DSA Diskussion angekommen. Ob es gefällt oder nicht, so sind die Regeln, klar kann man die kippen, weiter oben wurde ja schon ausführlich und zum Teil sehr leidenschaftlich über `Man muss ja nicht alle Regeln einhalten!` diskutiert. Aber das ist doch ein müßiger Hinweis, zumindest wenn wir nun Mal über die DSA Regeln sprechen.
Und grade beim genannten Beispiel kollidieren Spielwelt und Regeln auf interessante Weise.

Warum?
Ayas hat nur aufgezeigt, dass er die Nachteile im Spiel anders verwendet als du. Beides wird vom Regelwerk gleich (nämlich nicht explizit erwähnt) unterstützt.
Da gibts doch gar kein Problem, oder versteh ich dich miss?
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2411 am: 4.01.2011 | 15:29 »
@ KK:

Das was Hotzenplotz sagt. Ich verstehe gerade nicht worauf du hinaus willst.
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Offline First Orko

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2412 am: 4.01.2011 | 15:38 »
nochmal zu Na-Heman:

War die jetzt eigentlich ein ehemaliger SC?
Also von Raidri, Tarlisin und Thesia weiß ich das. Aber bei ihr bin ich mir irgendwie immer nicht wirklich sicher.
Ihr erstes Auftreten erinnert zumindest an all die Horrorgeschichten, wo ein SL seinen hohen SC mitführt.

Naja offenbar (nach Wiki, siehe Xemides' Link) war sie die von Ulrich Kiesow (ein)geführte, erklärte Lieblings-NSC-MarySue. Obs das jetzt besser macht....
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Hotzenplot

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2413 am: 4.01.2011 | 15:40 »
Dieser Disput führt übrigens zu einem meist zurecht übergangenen Problem von DSA, DnD, Warhammer und anderen ähnlichen Systemen.

Als Durchschnittstypus wird immer der Mensch genommen. Vielleicht, weil die Spieler Menschen sind. Klingt ja auch nicht gerade unlogisch.
Das hat zur Folge, dass Riesen riesig sind. Und Zwerge zwe klein. Aber eigentlich sind Zwerge nicht zwergisch und Riesen nicht riesig. Für Riesen sind Menschen Zwerge und Gnome Winzlinge. Für Gnome sind Menschen riesig und Riesen gigantisch.
Ein DSA-Moha wirkt nur deshalb schöner (CH+1), weil sein im Dschungel gestählter Körper dem Männeridealbild einer horasischen Hofdame mehr entspricht als ihr fettwanstiger Ehegatte. Der fettwanstige Ehegatte hat also einen Nachteil bei der Betörung einer Amöbe gegenüber dem Moha. Warum? Fragen wir die Amöbe?
Bei Vor- und Nachteilen ist das ähnlich. Ich bin deshalb geneigt, eher von Charakterzügen zu sprechen und die Vor- und Nachteile als Definition über Bord zu werfen. Wenn du glaubst, dass ein Goblin dich betrügen könnte, statt mit dir gegen einen übermächtigen Feind zu kämpfen, dann ist das in gewissen Momenten eher ein Vorteil, statt ein Nachteil.
Elfen sind anders, aber nicht untereinander. Der Vorteil Altersresistenz bringt dir also innerhalb der Sippe nichts. Es ist kein Vorteil, die Tatsache wird ja nicht einmal wahrgenommen.
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2414 am: 4.01.2011 | 15:44 »
Naja offenbar (nach Wiki, siehe Xemides' Link) war sie die von Ulrich Kiesow (ein)geführte, erklärte Lieblings-NSC-MarySue. Obs das jetzt besser macht....

Ich finds lustig, dass sich Leute seit Jahrzehnten über Nahema aufregen. Ist schon ein Phänomen irgendwie. Eine fiktive Figur, eine Magierin, die deshalb Berühmtheit erlangte, weil sie ein Kettenhemd trug. Krass. Ich finde, wir sollten für ihre Existenz dankbar sein  >;D
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2415 am: 4.01.2011 | 15:46 »
Naja irgendwo muss man mit seinem System ja anfangen und da das Spiel eben in min. 75% der Fälle aus der Sicht eines Menschen gespielt wird, verwundert es nicht, dass es eben auch auf diese geeicht ist.

Zu Nahema:

Na-Hemans Kettenhemd ist ein Symptom und nicht die Krankheit.
« Letzte Änderung: 4.01.2011 | 15:51 von Ayas »
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2416 am: 4.01.2011 | 16:01 »
Wäre es bei dem einen Auftritt im Orkenhort geblieben, wäre das alles halb so wild, aber Nahema taucht immer wieder auf. Sie ist wie ein Kaugummi in den Haaren - nervig, allgemein eher unerfreulich und beschissen loszuwerden.

Und ja, den Durchschnitt und die Mehrheit als Durchschnitt zu verwenden, ist nicht unbedingt eine schlechte Wahl.
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2417 am: 4.01.2011 | 16:07 »
@Hotzenplotz: Ich finde es auch immer wieder eigenartig das Menschen in den meisten Szenarien/Welten als die vorherrschende Rasse dargestellt wird. Warum?
Ebenso die Standardeigenschaft der Menschheit: Flexibilität/Anpassungsfähigkeit. Hallo? Menschen? Wieviele Menschen die rumlaufen sind denn eher eingefahrene Gradeausdenker, die stur in ihrem eingezäuntem Garten sitzen und nicht über ihren Tellerrand schauen wollen? Erschreckend viele.
Dazu kommt das in vielen Settings - auch DSA - die anderen Rassen eigentlich eine viel größere Vormachtsstellung haben müssten weil sie oft stärker, zäher, zaubermächtiger, langlebiger, weiser, vermehrungsfreudiger usw sind.
Eine Welt in der Menschen vielleicht ein unterdrücktes Randvolk sind, das mit Blut und Schweißums Überleben kämpfen muss oder als minderbemittelt, schwach, zerbrechlich gilt und deswegen diskriminiert wird wäre doch mal eine echte Neuerung.
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2418 am: 4.01.2011 | 16:12 »
Stimmt, über so ein Setting würde ich mich auch mal freuen. Eigentlich habe ich so ein Setting selbst entwickelt, allerdings gibt es da durchaus Reiche der Menschen, die einigermaßen stabil sind, was das ganze natürlich wieder einigermaßen schmälert.
Besonders das Argument der stärkeren Rassen sehe ich eigentlich auch so. Aber der Grund dafür ist glaub ich: DRAMA, baby!  ;)
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2419 am: 4.01.2011 | 16:13 »
@Hotzenplotz: Ich finde es auch immer wieder eigenartig das Menschen in den meisten Szenarien/Welten als die vorherrschende Rasse dargestellt wird. Warum?
Ebenso die Standardeigenschaft der Menschheit: Flexibilität/Anpassungsfähigkeit. Hallo? Menschen? Wieviele Menschen die rumlaufen sind denn eher eingefahrene Gradeausdenker, die stur in ihrem eingezäuntem Garten sitzen und nicht über ihren Tellerrand schauen wollen? Erschreckend viele.
Dazu kommt das in vielen Settings - auch DSA - die anderen Rassen eigentlich eine viel größere Vormachtsstellung haben müssten weil sie oft stärker, zäher, zaubermächtiger, langlebiger, weiser, vermehrungsfreudiger usw sind.
Eine Welt in der Menschen vielleicht ein unterdrücktes Randvolk sind, das mit Blut und Schweißums Überleben kämpfen muss oder als minderbemittelt, schwach, zerbrechlich gilt und deswegen diskriminiert wird wäre doch mal eine echte Neuerung.

Full Ack!

Das finde ich auch immer tierisch unlogisch.
Es wird dann immer erklärt mit der langsamen Fortpflanzung und ähnlichem Blödsinn. Ich verstehe auch den Sinn dahinter nicht.
Warum muss man Fantasywelten erschaffen, wo wir die dominante Spezies sind? Haben wir doch hier schon!
Warum müssen wir Welten erfinden die aussehn wie unsere, oder sehr ähnlich gestrickt sind, wie Aventurien, aber viel stärker noch Warhammer und Midgard?

Sich mal was völlig anderes auszudenken, was extrem skuril ist, ohne das wir da eine grosse Rolle spielen, und uns z.B. den Respekt bei den anderen Völkern noch verdienen müssen, wie das z.B. bei Mass Effect war, wäre doch viel spannender.

Diese fehlgeleitete und übertriebene Sicht unserer Wichtigkeit ist gradezu ein psychologisches Problem was man behandeln lassen sollte.
Am besten von der netten Elfen-Psychaterin ;)
« Letzte Änderung: 4.01.2011 | 16:18 von Brakiri »
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2420 am: 4.01.2011 | 16:20 »
Es gibt eine Welt, wo Menschen gar nicht vorkommen wenn ich nicht irre:


Talislanta

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2421 am: 4.01.2011 | 16:29 »
Das gibt doch eine tolle settingbox ab. Die Zeit der Söhne Tulams, als sich die Menschen vor den Echsen versteckten und nur des Nachts den Mut aufbrachten in die Täler hinabzusteigen. Eigentlich sehr reizvoll, steinzeitliche Kultur, die mutlos und gebrochen plötzlich, durch die Offenbarung des überhauptnicht anständigen, gerissenen Gott Fez zu einem neuen  Selbstbewusstsein findet.
« Letzte Änderung: 4.01.2011 | 16:35 von KlickKlack »

Offline Brakiri

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2422 am: 4.01.2011 | 16:37 »
Hat jemand Erfahrung mit Talislanta?
Wie ich sehe gibt es alle Bücher umsonst auf deren Seite zum downloaden.

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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2423 am: 4.01.2011 | 16:39 »
Natürlich sin alle Fantasy-Settings primär humanozentrisch. Das ist das, was man nachempfinden und nachvollziehen kann. Was dann da an 'Nicht-Menschen' kreucht und fleucht auch bloß Menschen mit ein paar leichten Veränderungen und angeklebten Gummiknubbeln.
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Re: Die dritte Staffel der Fröhlichen DSA-Blubberlästerrunde
« Antwort #2424 am: 4.01.2011 | 16:41 »

Warum muss man Fantasywelten erschaffen, wo wir die dominante Spezies sind? Haben wir doch hier schon!
Warum müssen wir Welten erfinden die aussehn wie unsere, oder sehr ähnlich gestrickt sind, wie Aventurien, aber viel stärker noch Warhammer und Midgard?

Aventurien, Midgard und Warhammer sind alle aus den 70ern - 80ern. Damals gabs halt Modewellen, wo es "in" war, die Welten so "phantastisch-realistisch-pseudomittelalterlich" wie möglich zu machen. Gibt ja noch einige andere Vertreter dieser Art (Hârn, soweit ich weiß). Mir persönlich gefallen so "erdnahe" Welten, aber heutzutage brauche ich auch keine neue mehr - ich hab ja Midgard und Warhammer :)

@Xemides:
War Talislanta nicht auch das Spiel, wo damit geworben wurde, dass es keine Elfen gibt? (Ich hasse die widerlichen Spitzohren auch wie der nächste Zwerg neben mir, aber das reichte als Grund doch nicht aus, um ein neues System zu beginnen.)
Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na